Mein Saisonrückblick zum FC St. Pauli 21/22, passend zur Sommerpause. Ich freu mich jetzt schon auf die nächste Saison, hoffentlich wieder ohne Abstiegssorgen!
Veröffentlicht am 31.05.2022
Transkription
Diese Transkription enthält vermutlich ein paar Fehler, hilft aber bei der Suche. Wer das hier liest schläft auch ein!
Hallo ihr Lieben und herzlich willkommen zum Einschlafen Podcast Episode fünfhundertsieben. Ich bin Tobi
Ich lese euch heute Goethe vor aus der italienischen Reise und davor gibt's Rilke und ich erzähle euch ein bisschen was, damit ihr abgelenkt seid von euren eigenen Gedanken und besser einschlafen könnt.
Ja ähm ich bin wieder da. Ich habe in der letzten Episode erzählt, warum ich eine Pause brauchte,
und jetzt bin ich wahrscheinlich genau wie ihr ein bisschen gespannt, wie's denn weitergeht. Ähm,
und das ist eigentlich schlecht, denn gespannt sein ist ja schlecht, wenn man einschlafen will. Deswegen nehme ich mir einfach mal vor es ungefähr so zu machen wie vorher, zwei Wochen Rhythmus, ich will ein bisschen mehr vorproduzieren, auch diese Episode wird jetzt aufgenommen,
bevor die ähm erste, also die 506 erscheint und,
Ja, es ist so ein bisschen, ja, also heute ist Montagabend.
Was haben wir denn heute? 16. Mai. Genau, morgen erscheint dann die 506 und die 507 ist schon im Kasten. Das nimmt mir einfach so ein bisschen,
Die Sorge, ich könnte mal diesen zwei Wochen Rhythmus nicht halten. Andererseits, wenn ich ihn dann mal nicht halte, dann ist das halt auch so. Also ich plane jetzt einfach, so weiterzumachen, wenn meine Episode ausfällt, dann ist das so. Das heißt auch nicht gleich, dass es dann wieder so eine vier Monate
Pause wird. Die habe ich jetzt aus den in der letzten Episode Episode genannten Gründen mal gebraucht.
Man weiß ja nicht, was die Zukunft bringt, aber im Moment sieht's nicht danach so aus, als ob ich die irgendwie in nächster Zeit wieder brauche. Ganz im Gegenteil, viele Sachen ränken sich ein, auch noch immer weiter ein, ich mache viele Haken irgendwie, die ähm schließe Sachen ab äh jetzt grade,
letzte Woche war mein alter Schulfreund hier, Volker Süring, hat einen kleinen Gartenbauerbetrieb in.
Äh wo wir zusammen aufgewachsen sind. Das war früher mein allerbester Freund. Wir haben jeden Tag zusammen gespielt und Sachen gemacht und die Wälder unsicher gemacht und so und ähm,
leider nicht mehr so oft, aber wenn ich hier im Garten was zu tun habe, dann rufe ich voll ihr an und er kommt dann mit seinen Leuten und macht das hier und jetzt gab's eine neue Terrasse.
Wir haben eine Holzterrasse hier im Haus und die haben wir vor, also die ist so über die Jahre entstanden, aber den,
den Teil, der jetzt kaputtgegangen ist, den haben wir vor 13 Jahren gebaut oder so. Ja, so ungefähr muss das gewesen sein. Äh da war unser zweites Kind gerade geboren und als wir's gebaut haben, diese Terrasse da,
habe ich den den jetzigen Patenonkel gefragt, ob er Patenonkel sein möchte, das weiß ich noch genau, deswegen vor ziemlich genau 13 Jahren haben wir diese Terrasse gebaut und jetzt ist sie halt weggegammelt ähm,
Douglasienholz hält halt nicht für immer und wir hatten so ein bisschen auch feinteilig darin gearbeitet. Ähm wir hatten eine,
Sandkiste in die Terrasse integriert, also eine Holz Terrasse und da drunter war natürlich so ein feiner Sand und da habe ich gesagt, hey lass uns doch einfach hier links auf der Seite von der Terrasse äh einen Deckel einbauen, dass man's aufmachen kann,
dann ist da halt einfach unsere Sandkiste in die Terrasse integriert. Das hat sehr gut funktioniert. Mittlerweile brauchen wir keine Sandkiste mehr. Enkelkinder sind noch nicht in Sicht. Ähm,
Das alles mal neu kommen, aber ohne Sandkiste und auch ohne Holz. Ich habe lange überlegt, was man denn macht, was dann nachhaltig ist und was dann irgendwie gut ist. Äh und Douglasienholz haben wir jetzt halt die Erfahrung gemacht, dass es einfach nach,
zehn Jahren kaputt geht. Wir haben jetzt auch lange mit einer kaputten Terrasse da gelebt. Muss ja auch nicht sofort erneuert werden, wenn's ein bisschen weggammelt, aber jetzt war's halt eigentlich nicht mehr tragbar.
Und auch gefährlich mit Schrauben, die da rausgeguckt haben und so. Ähm.
Ja ähm Tropenholz ist nicht so meins, das ist überhaupt nicht nachhaltig. Ich habe kurz über WPC nachgedacht. Das ist so ein Verbundstoff, aber ist dann halt auch Plastik, weiß ich nicht, ob ich das auf der Terrasse haben möchte,
Ähm genauso sieht's aus mit Bambus.
Ist zwar auch ein toller Rohstoff aber der Bambus für Terrassenholz kommt eben doch auch aus China, wird dort äh stark verarbeitet, also.
So wie ich das gehört habe größtenteils geschreddert und auch wieder nur mit Komponentenkleber dann wieder verklebt zu ähm Terrassendielen. Das ist irgendwie alles nicht so richtig das Wahre.
Und haben uns jetzt entschieden, dass wir auf ähm Betonstein gehen, also jetzt nicht großen die großen Terrassenplatten, wie man sie von früher kannte, so diese mit mit Steinchen draufgeklebt.
Sondern ähm ein Pflasterstein.
In weiß nicht zwanzig Mal 5zehn oder so? Nee, so groß ist der, glaube ich, gar nicht. Also relativ normal, großer.
Ähm Betonpflasterstein anthrazit gerumpelt heißt das, wenn die schon vorher so ein bisschen rumrumpeln und nicht mehr so ganz glatt sind, sondern so ein bisschen angeschlagen,
Ja, sieht so schön aus ähm und wir haben wieder eine Terrasse, die wir vollständig nutzen können. Wir wissen gar nicht, wohin mit dem ganzen Platz. Auf einmal können wir irgendwie lauter Sachen auf die Terrasse stellen.
Ähm weil sie einfach wieder heile und ganz ist. Das ist schön. Genau, abgehakt.
Und ja, so haken wir ein Thema hier nach dem nächsten ab und alles regelt sich so langsam.
Eine Sache, die sich auch ähm langsam regelt, ist die Corona-Situation in der Firma.
Die meisten Büros haben wieder auf, wir hatten sehr lange Zeit die Büros einfach komplett zu, weil die Firma gesagt hat hm ihr könnt auch sehr gut von zu Hause arbeiten, bitte tut das und,
Wir wir wollen aus Sicherheitsgründen irgendwie niemandem im Büro sehen. Arbeitet mit alle von zu Hause.
Das löst sich so langsam, die Büros machen wieder auf und,
in Hamburg noch nicht, weil in Hamburg unser Büro leider direkt an der Elbe ist. Das ist sehr schön, weil's halt direkt an der Elbe ist, aber eben auch schlecht, wenn dann die Sicherungsmechanismen bei Sturmfluten nicht ganz
greifen. Es gibt natürlich Flure und Schutzmechanismen hier und da. Trotzdem ist es jetzt zum zweiten Mal innerhalb von 1 Jahren passiert, dass uns da Wasser in den Keller gelaufen ist. Was heißt uns? Das ist ja nur gemietet, also dem Vermieter ist das da reingelaufen. Leider ist da unten auch.
Viel von unserer Technik und auch von der Haustechnik und jetzt ist mal wieder ein bisschen was kaputtgegangen. Die Lüftung ist nicht in Ordnung,
noch Ersatzteile und deswegen ist das Hamburger Büro noch zu, aber es deutet sich an, dass es bald
wieder aufgeht und was auch geht, ist äh wieder reisen. Noch nicht so viel wie zuvor, also zuvor war ja Ansage, ich soll drei, vier Mal im Jahr in die USA fliegen.
Aber insgesamt ist es halt so, dass die Leute nicht mehr so viel im Büro sind und wir viel mehr remote machen, also muss man auch nicht mehr so viel reisen. Das finde ich prinzipiell gut.
Weil das halt auch jedes Mal eine ganz schöne öko-Schweinerei ist übern Teich zu fliegen und ja, alles was wir remote machen können, machen wir auch remote, aber jetzt steht mal wieder,
einen Workshop an, wo wir drei Tage am Stück, also so acht, neun Stunden am Tag äh zusammensitzen müssen, um etwas zu planen und zu besprechen,
Das können wir nicht remote machen. Also das ist einfach, ja das klar könnte man das, aber es ist halt deutlich weniger,
Effizient und auch weniger äh es kommt halt eine schlechtere Qualität dabei raus. Und deswegen,
Wieder in Kauf, dass wir übern Teich fliegen. Für mich ist das natürlich auch Abenteuer und für euch ist es auch gut, weil ich natürlich ähm wie ihr das von mir kennt äh ein paar Tage Urlaub drum herum lege.
Ich gehe also mal wieder wandern im. Nationalpark und vielleicht äh hinterher auch nochmal ähm woanders. Das steht aber nicht ganz fest. Das erzähle ich euch dann. Findet im Juni statt und,
Ja, dann habt ihr wieder neue Reiseepisoden und die sind ja besonders begehrt und beliebt.
Ja, was hatte ich noch irgendwie vorab zu irgendwas wollte ich noch erzählen? Hm. Weiß ich jetzt gar nicht.
Na ja fang ich doch einfach an mit dem Thema. Denn ähm.
Nach der äh nach der Pause ist vor der Pause. Wir sind ja,
Einschlafen, Podcast Pause durchgekommen und jetzt kommt aber die ähm Bundesliga Sommerpause. Und das ist für mich natürlich ein willkommener Anlass
einmal wieder auf den FC Sankt Pauli zu schauen. Ihr wisst das alle, das ist mein Lieblingsverein,
und ähm es tut mir mal leid für HSV Fans, die hier zuhören und andere Fans anderer Vereine,
Fallchen dann nicht gerne Sachen über den FC Sankt Pauli hören, aber die meisten von euch Hörerinnen und Hörern geben mir das Feedback, dass sie sich für Fußball überhaupt nicht interessieren und das ist deshalb ein besonders gutes Einschlafthema ist.
Das ist ja gut, also ich selber rege mich gerne auf über Fußball, das gehört für mich dazu, die Emotionalität. Ähm aber.
Mir macht's auch immer Spaß noch mal zu resümieren, was war denn eigentlich alles? Und diese Saison war schon eine sehr besondere Saison für den FC Sankt Pauli.
Wir waren Herbstmeister, äh sogar mit Abstand. Ich glaube, wir hatten acht Punkte Vorsprung auf Platz vier, also auf den ersten nicht Abstieg äh nicht Aufstiegsplatz. Und die Hinrunde war halt grandios. Wir haben äh im Pokal,
gewonnen gegen Magdeburg, Dresden und wer war denn da noch letztes Jahr?
Regensburg, weiß gar nicht mehr. Ähm.
Und haben jedes Heimspiel gewonnen. Also wir sind auch jetzt am Ende der Saison immer noch die stärkste Heimmannschaft der Liga.
Und in der Hinrunde waren einfach alles Siege. Also nicht einen Punkt abgegeben haben wir da ein Tor. Nur auswärts war ein bisschen schwächer. Genau und dann,
kam die Rückrunde und die war alles andere als einfach und das fing sogar schon im Dezember an. Alle reden jetzt vom April, wo unsere Saison den Bach runtergegangen ist tatsächlich war's ja aber schon im Dezember das erste Spiel der Rückrunde, ähm dass wir dann,
verloren haben und im Januar und und Februar deutete sich das an, dass es halt nicht so gut weitergeht wie in der Hinrunde.
Und wir einfach äh deutlich mehr verloren haben dann letztendlich auch ähm zu Hause und.
Ja, das das war dann äh letztendlich nicht nicht nicht so gut. Ich gucke hier noch mal eben genau in die Spieltage rein. Genau, 18. Spieltag, erstes äh Spiel der Rückrunde war in Kiel. Wir haben 3 null verloren.
Und dann im Januar ging's weiter mit einem 2:2 gegen Aue zu Hause ähm,
die Anfangsphase der des Jahres 2022 war ja besonders aufregend mit dem Spiel gegen Aue.
Und dem Pokalspiel gegen Borussia Dortmund, was wir ja gewonnen haben Viertelfinale im Achtelfinale haben wir Borussia Dortmund aus dem DFB-Pokal geworfen, äh einfach unglaublich. Ähm und dann das Derby gegen HSV.
Dass wir leider verloren haben und irgendwie fatern so ein bisschen.
Wurm drin. Wir haben zwar auswärts in Regensburg gewonnen, was irgendwie teuer war, aber dann zu Hause gegen Hannover verloren. Ähm.
Ich war am 1. März in Berlin, das war so meine erste.
Reise dieses Jahr wieder. Ähm ich bin äh mittags in den Zug gestiegen.
Äh nach nach Berlin, von Hamburg aus ist das so eineinhalb Stunden mitm ICE. Ähm habe dort in Berlin im Hotel eingecheckt und äh meine Nachmittagsmeetings gemacht. Bin dann äh zum Abendspiel
in das Stadion an der alten Försterei.
Gelaufen und das war geil. Ich meine, wir haben verloren mit 2:1 gegen Union Berlin in Berlin. Äh und das war ärgerlich, weil's auch unnötig war.
Ähm wir sind 1:0 in Führung gegangen und haben dann durch zwei individuell Fehler, ich glaube.
Oder Beifuß ein, einer der beiden Innenverteidiger.
Hat irgendwie einen Ball verstolpert und dann war's irgendwie ausgeglichen und dann ich weiß es nicht mehr genau. Also es war irgendwie,
irgendwie enttäuschend, dass wir's verloren haben. Natürlich hat man vorher überhaupt nicht gedacht, dass man eine Chance hat, das zu gewinnen, weil Union Berlin
Ist eine Erstligamannschaft, die oben mitspielt. Ich glaube, die spielen jetzt Europa League wieder mit. Ähm wir haben ja letztes Jahr Konferenz League gespielt
Ich weiß es gar nicht so genau.
Schau nicht so viel auf die erste Liga aus Gründen. Ähm aber dass wir dann dort so gut mitspielen konnten, in Führung gegangen sind, das ist irgendwie,
dann halt doch schade, wenn man verliert. Andererseits habe ich diese Niederlage relativ schnell abgehakt. Erstens, weil ich dieses tolle Erlebnis hatte eben dort gewesen zu sein. Ähm ich war zum ersten Mal in der alten Försterei, hatte schon viel von dem Stadion gehört. Es ist sehr klein.
Also kleiner als das Millerntor-Stadion mit irgendwie Kapazität knapp über 20tausend,
ähm Besuchern am Millerntor haben wir knapp unter dreißig, also neunundzwanzigfünfhundertsechsundvierzig glaube ich, steht dann da mal auf der Anzeigetafel.
Das war nett, also aber ich war auch zum ersten Mal in in Köpenick da in dem äh Stadtteil.
Es war irgendwie wirklich interessant und und sehr viel Wasser da und ähm ein paar schöne.
Fotos gemacht morgens, als ich dann, ja genau, ich habe dann dort ein Hotel übernachtet und bin morgens mitm Zug zurückgefahren, also es war jetzt keine lange Reise. Ich war nicht mal 24 Stunden weg, aber es war halt für mich das erste Mal wieder.
Hotel übernachten und woanders sein, eine andere Stadt sehen, andere Leute treffen. Ich war ja doch die Pandemie über größtenteils hier in Karkensdorf, habe wie kam das Dorf verlassen, höchstens mal eine Spritze zum Einkaufen, zum Schreiber. Das war aber schon ein Highlight,
Ähm ansonsten ja bin ich halt nicht so viel rausgekommen. Ist ja auch alles gut. Gab Leute, die noch deutlich äh stärker eingeschränkt waren.
Als ich. Insofern mag ich mich da gar nicht beschweren, zumal wir hier ein großes Haus mit großen Karten und direkt am Wald ist ich lieb's hier. Also das ist wirklich ähm
Grad in der Pandemie war das ein Glücksgriff hier zu wohnen und nicht in einer Zweizimmerwohnung in Hamburg.
Also da habe ich auch Arbeitskollegen, die sich in so einer kleinen Wohnung in einer Stadt eingeigelt hatten und auch gar nicht rausgekommen sind und das war natürlich für die noch,
noch enger als für uns hier draußen. Ja, aber das war wirklich, also für mich,
eine Bereicherung. Ist anstrengend auch, anderthalb Stunden mit Maske im Zug zu sitzen, aber meine Güte, das ist irgendwie kann man alles aushalten. Ich habe da den Trick entwickelt. Ähm
Ich habe so große on- ihr Noise Counseling-Kopfhörer von Sony, die sind ziemlich gut. Ich hatte früher welche von Bose, aber die waren mit Kabel und jetzt habe ich so kabellose von Sony.
Ähm die sind super. Unter anderem sind sie super, weil man wenn man eine FFP2-Maske aufsetzt, nach einer Weile zieht das ja so hinter den Ohren.
Und dann gibt's diese Haken, die man sich hinter dem Kopf machen kann, so ein Plastik-Hakenhäckchen, was halt die die Maskenhalter dann quasi hinten zusammenhält, dass es nicht so zieht.
Aber ich habe einfach ähm erst die Maske aufgesetzt, dann diese Kopfhörer aufgesetzt und weil die
Over-Ear sind, also decken bedecken halt das ganze Ohr, konnte ich dann die Maskenhalter von hinter den Ohren rausziehen und über den Kopfhörer, sodass die Maske immer noch,
eng am Gesicht sitzt, aber ähm eben dich mal am Ohr zieht, sondern an den Kopfhörern und die sind so schwer, dass ich das dann halt gar nicht mehr gemerkt habe. Und das war ganz bequem. Also so ähm,
kann man's machen. So werde ich wahrscheinlich auch in die USA fliegen. Ich glaube, da gibt's gar keine Maskenpflicht mehr im Flugzeug. Ich möchte trotzdem Maske aufsetzen, solange es irgendwie geht bei so einem 12 Stunden Flug.
Das ist so ein bisschen die Frage, wie lange ich das denn kann, ob ich damit gut schlafen kann und so, aber vielleicht ist es ja ganz gut. Und da habe ich eh immer die ähm.
Die Noise Cars, den Kopfhörer drauf, weil das dann leiser ist in einem Flugzeug.
Ja, genau, ausm Pokal ausgeschieden, aber dann wurd's auch nicht nicht nachhaltig besser, also gab's wieder ein paar Siege, aber eben auch wieder ein paar Niederlagen. Ähm richtig kritisch wurde es dann ab dem,
ähm 28. Spieltag, da haben wir in Rostock verloren mit 1 zu null. Sehr bitter. Ähm weil da die Mannschaft auch irgendwie nicht mehr gekämpft hat und zu dem Zeitpunkt waren wir auch nicht mehr oben in der Tabelle.
Und da merkte man schon so, es es wird jetzt es wird jetzt echt haarig. Es hätte zwar noch aus einer Kraft klappen können, aber irgendwie ähm.
Hat man gemerkt, es geht irgendwie bergab mit der Leistung. Dann kam das Spiel gegen Werder Bremen zu Hause am Millerntor, wo wir 10 geführt haben und dann.
Einen Bremer Spieler den Ball mit der Hand durch die Beine von äh,
Beifuß, glaube ich, gespielt hat, der ist dann stehen geblieben und hat reklamiert, anstatt dass er weiterläuft und irgendwie kämpft und wartet, dass der Schiri pfeift. Bremen schießt das Tor. Es gibt einen Videobeweis
ähm der Schiri guckt sich das sogar am Monitor an, dort war deutlich zu erkennen, dass der Spieler den Ball mit der Hand durch die Beine führt, also.
Ganz klare Fehlentscheidung. Er hat sich das auch wirklich nur so zwei Sekunden angeguckt und gesagt, so ja okay, Hand aber nö. Äh ich gebe das Tor trotzdem. Ähm.
Und man möchte immer gerne,
dann den Saisonverlauf an so einzelnen Entscheidungen festmachen und ich glaube, diese Szene war tatsächlich Saisonen entscheidend am Ende, aber natürlich ist das nicht monokausal.
Weil allein daran kann es nicht liegen. Es gab halt viel zu viele andere Gründe. Zum Beispiel unser,
Performance in Rostock oder warum hat man auswärts in Dresden nicht gewonnen? Oder ähm was war da eigentlich zu Hause gegen Hannover los, wo wir 3:0 verloren haben? Ähm
Da gibt es ähm ganz viele Gründe, ähm wo man das herholen kann, dieses 1zu 1 gegen Werder Bremen wird mir aber lange im Gedächtnis bleiben. Ich war auch im Stadion und und habe halt gesehen, wie Mädels
Das Mädische war beifußig, was sie einer von den beiden äh hörte auf
zu laufen und reklamiert Handspiel und dann schießt Bremen das Tor und dann gibt's diesen Videobeweis und er wird halt,
nicht statt gegebenes Tor zählt. Am Ende steht man irgendwie nur mit mit nur einem, statt zwei Punkten da. Das alleine hätte natürlich auch gar nicht gereicht. Wir sind ja drei Punkte.
Hinterm HSV auf Platz 3 ähund die haben deutlich besseres Torverhältnis, also zwei weitere Punkte fehlen, die hätten wir natürlich.
gehabt gegen Nürnberg zum Beispiel, auch wieder so ein Heimspiel, das 11 ausgegangen ist und wo wir in der Nachspielzeit irgendwie
nur noch hinten drin standen und nur noch verteidigt haben und dann kam halt so ein Glückssonntagsschuss in der Nachspielzeit.
Von irgend so einem Nürnberger und es steht eins eins.
Was uns am Ende beiden nicht geholfen hat. In Nürnberg ist ja weiß gar nicht, wo die am Ende der Tabelle gelandet sind, aber es war irgendwie.
Glaube siebte oder achte oder so da kam dann nicht mehr viel.
Das war das war sehr ärgerlich, dass wir das irgendwie nicht mitgenommen haben. So und mit den vier Punkten äh werden wir halt wahrscheinlich sogar.
Auf Platz drei gewesen. Aber,
nicht. Nürnberg ist Achter geworden sogar mit nur 51 Punkten. Genau zu dem Zeitpunkt als wir gegen die gespielt haben wenn die gewonnen hätten hätten sie noch eine Chance gehabt oben dran zu bleiben, aber.
Genau so und äh war's damit äh eigentlich schon gelaufen, dann kommt das Spiel auf Schalke. Letztes Auswärtsspiel der Saison.
Wo wir rein rechnerisch noch Möglichkeiten gehabt hätten, wenn denn die anderen mitgespielt hätten, äh wenn wir dort gewonnen hätten, dann gehen wir 20 zur Führung in in äh zur zur Pause in Führung. Ähm.
Und ich war auf einmal wieder sehr hoffnungsfroh, dass es vielleicht doch nochmal spannend werden könnte für uns.
Aber die zweite Halbzeit fängt dann schon mit einem Elfmeter an nach irgendwie vierundzwanzig Sekunden kriegt Schalke einen Elfer und Terodde macht den rein macht dann noch eine Bude und am Ende macht Zalazar,
grade aufgerechnet Salazar und so Expert das 3:2 für Schalke besiegelt deren Aufstieg großer Platzsturm alles irgendwie super und
war dann ähm immer noch nicht rechnerisch das aus für uns, denn wenn am letzten Spieltag.
HSV und Darmstadt verloren hätten und wir 18:0 gegen Düsseldorf gewonnen hätten oder siebzehn, je nachdem, wie hoch äh der HSV verloren hätte.
Dann werden wir auch noch auf Platz drei gewesen. Äh so eng ist es also gewesen dann am Ende noch. Ähm aber natürlich haben wir nicht achtzehn zu null,
gewonnen, sondern nur 2:0 immerhin persönlicher Jahresabschluss. Ähm,
und der HSV hat ja auch nicht verloren, äh obwohl sie hinten lagen, ganz irgendwie interessanterweise im Millerntor-Stadion Jubel, als man zur Halbzeit gesehen hat, dass Rostock 1 zu null
führt und das war glaube ich das erste Mal, dass es im Millerntor Jubel gab, dass Rostock führt,
Es war sehr befremdlich. Ähm ich habe mich daran auch nicht beteiligt. Warum sollte ich mich freuen, wenn Rostock führt? Ähm.
So scheiße kam er den HSV gar nicht finden. Na ja ähm sei's drum. Der HSV ist jetzt in der Relegation. Wenn ihr diese Episode hört, wisst ihr schon, ob der HSV jetzt aufgestiegen ist.
Äh oder ob die Hertha die Klasse gehalten hat. Ähm wie gesagt, ich weiß jetzt noch nicht, war jetzt grad Montag ist,
Schauen wir mal. Wie das so sich entwickelt. Ja aber gut persönlich 2:0 gegen Düsseldorf gewonnen ist immer schön.
Es ging ja letztendlich nicht mehr wirklich los. Also niemand hat damit gerechnet, dass wir 18:0 gewinnt. Das ist natürlich Quatsch. Ähm,
rein rechnerische Möglichkeit und deswegen waren alle sehr entspannt. Also auch die Fans, die Spieler äh alle waren sehr entspannt und im Mittelpunkt des Spieltags stand eigentlich eher die Verabschiedung, denn wir haben uns von sieben,
Personen verabschiedet, die den äh Verein verlassen.
Ähm und einige dieser Abschiede waren für mich sehr schmerzhaft und.
Traurig, also allen voran Christopher Buchmann. Äh das ist ein Spieler, auf den ich immer gehofft hatte, das ewige Talent. Äh genialer Mittelfeldspieler, paar schöne Buden gemacht, äh genialer Techniker.
Leider Verletzungspech noch und nöcher. Also er ist relativ oft ausgefallen und musste sich dann immer wieder rankämpfen und so hat sich sein sein Talent halt nie verwirklicht und
Er war halt ein guter Mittelfeldspieler, aber er ist nie zu dem exzellenten Mittelfeldspieler
der hätte sein können, dass es irgendwie ein bisschen tragisch und und sehr traurig. Ich war sehr froh, als er das letzte Mal seinen Vertrag verlängert hat, hat uns gleich um fünf Jahre gemacht. Ich glaube, das ist irgendwie fünf Jahre her, dass er verlängert hat. Ja und jetzt äh steht er ohne Vertrag da,
Vertrag läuft aus und wird aber nicht verlängert. Er ist 30 Jahre alt. Da kann man dann theoretisch noch zwei, drei Jahre auch auf einem sehr hohen Level Fußball spielen.
Er wird's leider nicht beim FC Sankt Pauli tun. Das ist finde ich sehr schade. Anscheinend will man wieder auf ein bisschen mehr Erneuerung setzen.
Und das ja trifft jetzt letzte Identifikationsfigur, ich glaube Buchty und.
Zudem komme ich gleich, waren die Letzten, die noch mit Boll zusammen gespielt haben.
Was kann ich von Fabian Bolzer im Abschiedsspiel gemacht? Du hast bestimmt ja ungefähr zehn Jahre her. Also den Abstieg hat Beuja noch mitgemacht.
Lange Ware waren danach noch dabei, ich weiß es nicht,
Solange ist das nicht, ja, nee, genau. So, ich müsste glatt mal nachgucken, wann hat Boy aufgehört zu spielen? Und wer war da schon bei Sankt Pauli? Das ist eine Sache, die kann man mal rausfinden. Äh Fabian Boll.
In Transfermarkt eingeben. Da gibt's zwei Spieler. Einen Fabian Bohlmann vom TSV Ostedt. Oder Ostedt und ein.
Äh Fabian Boll, Karriereende 16 siebzehn, das ist also fünf Jahre her. Na gut, dann müssten wir aber.
Ach so, nee, warte mal. Das da hat er noch ein Jahr bei.
Bei der zweiten Mannschaft mitgekriegt. 2015 hat er aufgehört, dass es also sieben Jahre her und das muss ich mal bei Sankt Pauli gucken. Wer hat denn hier wie kann ich das denn mal sortieren?
Was kann ich denn hier mal Vertragsbeginn sortiere mal.
Verklickt. So. Vertragsbeginn sortieren.
Ja Buchty und Tiere äh sind die letzten beiden, die noch mit zusammen gespielt haben. Äh Christopher ist der nächstlängste.
Mitarbeiter sozusagen auch so eine Dauerverletzungsgeschichte ist auch 30 Jahre alt, hat einen Vertrag bis,
in den nächsten Jahres. Irgendwie habe ich bei Jackson, Christopher Abel vor, nicht das Gefühl, dass er noch äh.
Jahr wieder für uns spielen wird. Selbst wenn er wieder gesund wird, ja,
Genau, also Ziel war es war für mich immer noch der Neue, der Junge ist ja auch schon 29 Jahre alt, ähm ist auch lange Zeit Kapitän gewesen für uns und äh.
Warum ich immer dachte, dass er neben ist nur ein Jahr jünger als der wirkt immer zu jung und der ist halt auch zu uns gekommen vor äh neun Jahren.
Offensichtlich erst 20, genau 20 ist er zu uns gekommen. Tiere ähm ist auch schade, genau, so dann,
weiter bei den Verabschiedungen für den Ole Becker, da habe ich nicht so nachgeweint. Ist zwar ein Eigengewächs aus der eigenen Jugend
und das ist natürlich immer geil, wenn Leute aus dem eigenen Verein, aus der eigenen Jugend dann eine Karriere machen und loslegen, so ausgerechnet nach Hoffenheim wechselt, ist natürlich irgendwie
Schade, ähm ich habe nichts wirklich gegen Hoffenheim, aber wenn man ähm allein,
durch Dietmar SAP Millionen irgendwie in den deutschen Spitzenfußball aufsteigt als kleiner Dorfverein das ist schon irgendwie ein bisschen schräg, also ist eine eine merkwürdige Geschichte und.
Hängt hängt wenig Herz für mich dran. Ich bin sicher, es gibt Hoffenheim-Fans, die auch schon vor und dem Aufstieg irgendwie da am am Bolzplatz standen und natürlich.
Hoffenheim auch eine Geschichte. Ähm.
Aber es ist so ein bisschen wie viel Leipzig und Red Bull. Ist halt irgendwie Plastik. Ähm deswegen ja alles Gute Fernrolle. Ähm.
Ich find's schade, dass es ausgerechnet Hoffenheim geworden ist und natürlich ist es schade, dass man uns verlässt, ein toller Kicker. Aber bei solchen Leuten finde ich's auch immer gut, dass die dann ihren Weg gehen und und sich woanders ähm,
Beweisen können. Genau, Rico Benatelly ähm ist jetzt erst drei Jahre bei uns gewesen. Ja.
Hängt mein Herz nicht dran, haben wir verabschiedet, genauso. Hängt ein bisschen mehr, man hält's dann interessanterweise äh mit dem verbinde ich auch so so Derby-Siege, also bin der ist natürlich auch Derby-Sieger, aber außen.
Besser in Erinnerung hattet ihr eigentlich ein Tor geschossen im Derby, ich weiß das gar nicht mehr.
Ja, geiler Rechtsverteidiger. Auf dem war immer Verlass. Ähm Luca Zander, der Junge Nachwuchsspieler sozusagen äh an seiner Seite.
Ähm der ist mehr so Talent auf könnte man sich immer gut verlassen. Ja genau,
haben wir schon mal vier wer hat uns denn noch verlassen? Ach so James Lawrence verstehe ich überhaupt nicht. Das ist ähm.
Ganz komische Geschichte, den hatten wir ausgeliehen.
Weil wir einen Innenverteidiger brauchten und dann mussten wir ihn zurückgeben. Vor zwei Jahren haben wir ihn dann verabschiedet und dann direkt verpflichtet. Also irgendwie hat man sich dann mit dem mit dem Verein äh geeinigt, dass er eben doch bleiben darf.
Ähm genau, Anderlecht, aber aus Anderlecht geliehen.
Und ja kam dann irgendwie vor zwei Jahren fest zu uns, also spielt schon drei Jahre für uns und vor zwei Jahren haben wir halt gejubelt, dass wir ihn
dauerhaft verpflichten konnten. Der ist bayerischer Nationalspieler und und echt eine Bank. Also toller Innenverteidiger, sehr erfahren, sehr abgeklärt.
Dass wir denen jetzt auch einfach gehen lassen, also einfach den Vertrag nicht verlängern. Also der wird jetzt nicht weggekauft, sondern genau wie.
Alle anderen, die mir da jetzt gehen. Also bis auf Finole, der uns weggekauft worden ist. Ähm.
Alle einfach nicht verlängert worden. Das finde ich finde ich echt befremdlich bei James Laurence. Verstehe ich nicht. Muss ich natürlich auch nicht verstehen. Äh muss mir keiner erklären.
Aber ich find's sehr sehr schade. Genau ähm.
So, dann haben wir noch sowas an Olson, James Lawrence, die Christopher Buchmann,
Bäcker, Sex. Ach so, ja, sieben. Äh Matze Hain, unser Torwarttrainer. Der war aber ins Torhüter und äh ist danach Torwarttrainer geworden. Ich finde, er hat,
Jahrzehnte lang einen exzellenten Job gemacht. Ähm wir hatten,
fast nie ein Torwartproblem mit Himmelmann gab's am Ende seinerzeit so ein so ein paar Probleme, aber auch jetzt mit Wassi und Marsch.
Da gab's, also das das lag nicht an was sie oder Smart, dass wir jetzt irgendwie die Rückrunde nicht so gut gespielt haben.
In der Rückrunde viele Gegentore und da hat natürlich der Torwart auch immer was mit zu tun, nicht nur wenn der Torwart Fehler macht und dann den der Ball reingeht, sondern natürlich ist der Torwart auch ein zentrales Element in der Verteidigung. Man muss sich gut
den Verteidigern verstehen und und koordinieren und so, also mit den mit den anderen Spielern da hinten.
Vielleicht war's so das, was sie da irgendwie nicht die die guten Ansagen machen konnte und das waren jetzt einen anderen Torwarttrainer. Deshalb holen will. Ähm.
Aber das weiß ich nicht, kann ich reingucken, ist sehr schade, zumal wir ja Trikotsponsor von Matthias Hein waren und es war nett ihn zu treffen, äh cooler Typ und ja,
Das ist dann so, Zugänge stehen schon, ach so, warte mal, erst mal noch zu den Abgängen. Sieben sind schon weg. Äh es heißt leider nicht, dass es alle sind, die noch weggehen. Es gibt Gerüchte, dass äh Guido Burgstaller uns
verlassen möchte. Das ist äh schade, weil er natürlich irgendwie.
Ein äh toller Stürmer ist. Andererseits ist er auch schon 33 Jahre alt und wenn er jetzt,
nochmal irgendwo anders mehr Kohle kriegt als bei uns, soll er sie mitnehmen. Ähm
Ich bin keiner, der bei seinen Toren Guido Burgsteller Fußballgott gerufen hat. Das haben andere getan. Fand ich ein bisschen albern. Personenkult ist bei uns eh nicht so gerne gesehen. Ähm,
und ja, Alex Meier war der Letzte, wo es auch nicht geklappt hat, dass man ständig Fußballgott gerufen hat und ähm,
Ich mag ihn. Ich würde mich freuen, wenn er bleibt. Er schießt bestimmt auch wieder ein paar Buden. Aber ähm es ist auch kein essentieller Verlust, wenn er geht. Da muss man halt irgendwie einen anderen guten Stürmer finden und verpflichten.
Ich bin mega gespannt auf Ameliedo, wie der sich die nächsten Jahre noch entwickelt, ein ganz anderer Stürmer Typ.
Ähm aber wir haben auch noch äh natürlich nur geliehen. Von Frankfurt, er ist ja verkauft in Frankfurt, aber äh dann gleich wieder ausgeliehen, damit er bei uns noch ein bisschen Erfahrung sammeln kann.
Und wir haben meine ich auch noch den den langen Dänen äh wo ist er denn.
Ne den den äh Simon mag Hinak, genau. Derby hält.
Oder ist der auch schon verkauft? Nee, ich glaube nicht. Genau. Ähm.
Ähm dann gibt's noch Gerüchte um äh Daniel Kofi Cherry.
Ein Mittelfeldspieler, den wir vor zwei Jahren oder so ähm ablösefrei aus Wiesbaden geholt haben aus der dritten Liga, wie in Wiesbaden.
Und ja, er hat zwei Jahre für uns gespielt.
Zwanzig einundzwanzig einundzwanzig, zweiundzwanzig, genau, zwei Jahre. Ähm und,
Ja, jetzt hat er halt einen Marktwert von drei Millionen, ist einer unserer besten Individualspieler, äh zeigt es auch gerne, kann sogar ein Salto machen nach dem Tor, was natürlich den Marktwerk nochmal steigert als irgendwie. Ja, es geht ja auch im Zirkus. So und,
Ähm der ähm steht natürlich bei vielen Bundesligaclubs auf der Wunschliste. Und wenn ich ganz ehrlich bin ähm,
finde ich auch, wir sollten
ihnen verkaufen dieses Jahr, auch wenn's schade ist, dass er geht. Er ist aber weder äh identifikationsfigur für den FC Sankt Pauli geworden. Noch wird er seinen Vertrag bei uns verlängern. Also
bleiben möchte und jetzt sagt, nö, ich will gar nicht wechseln. Ich verschreibe noch mal für drei weitere Jahre beim FC Sankt Pauli, dann äh Kusshand und super, also dann hat er wahrscheinlich äh die Identifikationsfigur geschafft.
Ähm gibt aber keinen Grund, warum er das tun sollte. Ich glaube, der gehört auch in die erste Liga, der ist heute mal bei Gladbach oder Werder oder Mainz oder Freiburg oder so äh spielen?
Und wird auch seine Einsatzzeiten bekommen. Übrigens anders als Finole Becker, der ja zuletzt sogar bei uns auf der Bank gesessen hat. Finn Ole wird wahrscheinlich sich in Hoffenheim nicht durchsetzen. Habe ich so ein bisschen die Sorge,
Ähm Kofy könnte das, der würde sich durchsetzen und deswegen,
sollten wir ihn jetzt verkaufen, bevor er dann nächstes Jahr ablösefrei geht, das wäre nämlich dann sowohl für den Verein als auch für ihn schade, wenn er noch ein Jahr bei uns in der 2. Liga kicken muss.
Nee, Kofi gehört in die erste Liga und das ist okay. Also das ist natürlich schade für uns, aber für ihn ist es toll und soll er das tun.
Ja und äh Lead Pacarada, unser Linksverteidiger, bester Linksverteidiger der Liga, der steht natürlich auch aufm Wunschzettel von anderen Vereinen.
Das wäre aber sehr schade. Also da habe ich die größte Hoffnung, dass er bei uns bleibt. Burgstaller wird irgendwie in Nürnberg gehandelt, soll er dahin gehen, solange wir dann paar Karade behalten können. Es gibt schon ein paar ähm Zugänge.
Ähm für die nächste Saison,
allen voran Conor Medkarf, ein junger äh Mittelfeldspieler, defensives Mittelfeld aus Australien und das passt natürlich zu Jackson Irban ganz gut. Wir haben dann zwei australische,
Nationalspieler bei uns im Kader.
Er kommt von City äh Melbourne City, was natürlich doof ist, weil das auch so ein ja das gehörte zum Citykomplex, also Manchester City und äh Melbourne City haben den gleichen Inhaberverein und das ist eben kein Verein, sondern,
Plastikgeld. Nun gut, aber wenn das sonst kommt, ähm,
bestimmt mit Textenwahlen irgendwie abgesprochen, ob das cool ist, soll er mal kommen. Ich freue mich schon jetzt auf die nächste Saison, ehrlich gesagt.
Auch wenn die Rückrunde jetzt ein bisschen frustrierend war, auch wenn ich natürlich gern am Ende der Saison erstmals in der Geschichte vor dem HSV gestanden hätte.
War's 'ne geile Saison, wir haben mega viele Siege gefeiert, wir durften endlich wieder ins Stadion, sogar die Dauerkarten hatten am Ende wieder Gültigkeit.
Und ähm ja es ist die erfolgreichste Saison der letzten sechs Jahre.
Und bei aller Enttäuschung über den Verfall bei aller Hoffnung, die man gehabt hat, ähm muss man auch den.
DFB-Pokalsieg gegen Dortmund. Ähm bedenken, was das eigentlich für uns bedeutet hat. Ähm.
Bleib einfach ganz viel hängen und.
Dass wir an Timo Schulz äh festgehalten haben in der Rückrunde, obwohl's irgendwie schwieriger wurde, es festigt sich vieles im Verein.
Äh wo man vorher dachte, oder einen Kaczynski, die werden in so einer Situation, glaube ich, alle ähm deutlich nervöser geworden.
Natürlich enttäuscht, aber ähm mit nein, beziehungsweise nicht mehr. Ich war enttäuscht. Bin mittlerweile wirklich versöhnt und das liegt nicht an dem 2:0 gegen Düsseldorf als persönliches Abschlussergebnis.
Sondern einfach dass die die Aufstiegswünsche und Hoffnungen, die sind halt schon schon länger jetzt ähm.
Gestorben, also auch vor dem Schalkespiel hatte ich eigentlich keine Aufstiegshoffnung mehr, dass man dann zur Halbzeit nochmal wieder Aufstiegshoffnung bekommt, war war halt so ein bisschen.
Mehr Drama als es notwendig war, aber letztendlich,
Ist es so, wir sind ein Zweitligaverein, da gehören wir hin, wenn wir in die erste Liga aufgestiegen wären. Das wird dann so ein Wunder schaffen wie Union Berlin, dass man dann einfach weiter aufwärts strebt und dann auf einmal europäisch spielt. Ähm,
oder oder meins hat ja auch eine ähnliche äh Geschichte.
Die waren ja auch lange Zweitligavereine, sind dann irgendwie verstehen. Es ist eher unwahrscheinlich, stattdessen wär's uns wahrscheinlich so gegangen wie Fürth, die dann einfach sagen und klanglos wieder absteigen. Wir sind vor zehn Jahren, vor 12 Jahren
in der ersten Liga äh in die Erstliga gekommen und haben dann einfach mit 18 Punkten den letzten Platz gemacht und das war auch sehr,
frustrierend. Das letzte Heimspiel der 1 Liga8:0 gegen die Bayern verloren. Das muss einfach nicht nicht sein. Also klar wäre erste Liga gut für die Vereinskasse.
Weil das mehr TV-Gelder bedeutet ähm und es wäre nett gewesen, mal wieder gegen was weiß ich, Gladbach und,
hier Dortmund und ja auch gegen die Bayern zu spielen, aber letztendlich kann man das auch im Pokal immer mal tun und da auch mal gewinnen. Äh das muss dann auch reichen für den FC Sankt Pauli,
Ja und die zweite Zweitligasaison äh in diesem Jahr geht ja auch sehr früh wieder los wegen dieser albernen Winter-WM in Katar.
Werde ich mir übrigens nicht anschauen. Ich finde das ganz furchtbar, dass die Fußball-WM in Katar stattfindet und deswegen dann im November und Dezember ähm.
Da kann ich irgendwie Lokalpatriot noch in Löcher sein, so wichtig ist mir die Nationalmannschaft und wirklich nicht.
Dass ich die bei so einem Turnier unterstützen muss.
Nee, genau. Ähm deswegen freue ich mich auf die lange Winterpause und ich freue mich, dass die.
Lösung schon Mitte Juli wieder losgeht. Ist also gar nicht so lang. In zwei Monaten schon. Ja.
In diesem Sinne FC Sankt Pauli ole ole. Ähm alles gut, alles bleibt anders. Alles entwickelt sich. Hm.
Ich glaube nicht, dass wir nochmal wieder so eine gute Saison spielen. Aber sei's drum.
Wäre okay, wenn's wenn's wieder so wenig äh Abstiegssorgen gibt, also Abstiegssorgen hatten wir diese Saison halt gar nicht und das tut auch mal ganz gut. Das hatten wir die letzten fünf Saisons ja immer mal wieder ja.
Okay. Dann kommen wir zum Herrn.
Weiß gar nicht. Bei Position sechzehn siebenundzwanzig,
24 Prozent vom gesammelte Gedichte in einem Band. Rilke mitten in den Duinesaeligin.
Wo, oh wo ist der Ort, ich trage ihn im Herzen, wo sie noch lange nicht nicht konnten, noch,
voneinander abfielen, wie sich bespringende, nicht recht paar Tiere, wo die Gewichte noch schwer sind,
von ihren vergeblich wirbelnden Stäben die Teller torkeln. Und plötzlich in diesem mühsamen Nirgens, plötzlich die unsägliche Stille,
zu wenig unbegreiflich verwandelt, umspringt in jenes Lehre zu viel, wo die vierstellige Rechnung zahlenlos aufgeht.
Plätze, wo Platz in Paris unendlicher Schauplatz, wo die Buddhisten Madame La Mont die ruhelosen Wege der Erde
endlose Bänder schlingt und windet und neue aus ihnen Schleifen erfindet. Rüschenblumen, Kokaden, künstliche Früchte, alle unwahr gefärbt für die billigen Winterhüte des Schicksals.
Mhm. So, kleiner Notiz 507 ist das heute, ne?
Und dann greife ich mal hier zum Kindle.
Habe ich überhaupt erzählt, dass wir die Saison auf Platz 5 beendet haben. Nee, ach ist ja auch egal.
Willkommen zu Johann Wolfgang von Goethe.
In der italienischen Reise sind wir immer noch auf dem Weg von Verona bis Venedig. Da hatte ich letztes Mal.
Ein Päuschen gemacht und da lese ich jetzt einfach weiter.
Es war kurz vor Weihnachten als ich da die Pause gemacht habe. Hoffentlich komme ich wieder rein. Also Augen zu und zugehört.
Versammlungsorte einer dem heiligen Antonius gewidmeten Brüderschaft sind ältere Bilder, welche an die alten Deutschen erinnern, dabei auch einige von Tizian.
Der große Fortschritt merklich ist, den über den Alpen niemand für sich getan hat. Gleich darauf sah ich einiges von den Neuesten.
hohe Ernste nicht mehr erreichen konnten, dass humoristische sehr glücklich getroffen. Die Enthauptung Johannes von ist, wenn man des Meisters Manier zugibt
diesem Sinne ein recht braves Bild. Johannes Kniet, die Hände vor sich vor sich,
hinfaltend mit dem rechten Knie an einem Stein. Er sieht keinen Himmel, ein Kriegsknecht
der ihnen hinten gebunden hält, biegt sich an der Seite herum und sieht ihm ins Gesicht, als wenn er über die Gelassenheit erstaunte, womit der Mann sich hingibt.
In der Höhe steht ein anderer, der den Streich vollführen soll, hat aber das Schwert nicht, sondern macht nur mit den Händen die Gebärde wie einer, der den Streich zum Voraus versuchen will. Das Schwert zieht unten ein Dritter aus der aus der Scheide.
Der Gedanke ist glücklich, wenn noch nicht groß die Komposition verbannt und von der besten Wirkung. Verband ist für ein wunderschönes Wort. Habe ich ewig nicht gehört.
Sollte man aber häufiger benutzen. In der Kirche der Emeritana habe ich Gemälde von Mantee Mantegna. Mantegner?
Ja wahrscheinlich. Einem älteren Maler, vor denen ich erstaunt bin, was in diesen Bildern für eine scharfe, sichere Gegenwart dasteht,
von dieser ganz wahren, nicht etwa scheinbaren Effekt-Lügenden bloß zur Einbildungskraft sprechenden, sondern derben, reinen, lichten, ausführlichen, gewissenhaften, zarten
umschriebenen Gegenwart, die zugleich etwas strenges, emsiges, mühsames hatte, gingen die folgenden Maler aus, wie ich an Bildern von Tizian,
bemerkte und nun konnte die Lebhaftigkeit ihres Genies die Energie ihrer Natur erleuchtet von dem Geiste ihrer
Vorfahren auferbaut durch ihre Kraft. Immer höher und höher steigen sich von der Erde heben und himmlische, aber wahre Gestalten hervorbringen. So entwickelte sich
Die Kunst nach der barbarischen Zeit. Der Audienzsaal des Rathauses mit Recht durch das Augment.
Tief um Salone betitelt, das Ungeheuerste, abgeschlossene Gefäß, das man sich nicht vorstellen, auch nicht einmal
in der nächsten Erinnerung zurückrufen kann. 300 Fuß lang, 100 Fuß breit und bis in das der Länge nach ihnen deckende Gewölbe 100 Fuß hoch.
So gewohnt sind diese Menschen im Freien zu leben, dass die Baumeister einen Marktplatz zu überwölben fanden und es ist keine Frage, dass der ungeheure überwelpte Raum eine eigene Empfindung gibt
Es ist ein abgeschlossenes unendliches
den Menschen analoger als der Sternenhimmel. Dieser reist uns aus uns selbst hinaus, jener drängt uns
auf die gelindeste Weise in uns selbst zurück. So verweile ich auch gern in der Kirche der heiligen Justine.
Tschüss Tine. Diese vierhundertfünfundachtzig.
Fuß lang, verhältnismäßig hoch und breit, groß und einfach gebaut. Heute Abend setze ich mich in einen Winkel und hatte meine stille Betrachtung. Da fühlte ich mich recht allein, denn kein Mensch in der Welt
in dem Augenblick an mich gedacht hätte, würde mich hier gesucht haben.
Dass du ein Bild vom Brenterkanal bei Paddoa Zeichnung von Kanaletto.
Nun wäre auch hier wieder einmal eingepackt. Morgen früh geht es zu Wasser auf der Brentafort
Heute hat's geregnet und nun ist's wieder ausgehellt und ich hoffe, die Lagunen und die dem Meer vermählte Herrscherin bei schöner Tageszeit zu erblicken und aus ihrem Schoß meine
Freunde zu begrüßen. Ja dann geht's nächstes Mal weiter in.
Venedig. So ihr Lieben, ich wünsche euch allen eine gute Woche, eine schöne Zeit.
Ich hoffe, ihr freut euch so wie ich, dass es hier wieder weitergeht und dass ich irgendwie einen neuen Rhythmus gefunden habe. Ich jedenfalls freue mich, wieder da zu sein. Ich bin sehr gespannt, wie ihr den Neustart aufnehmt,
wie gesagt, die erste Episode erscheint am Dienstag morgen Abend.
Äh nach dieser Zeitrechnung ähm und jetzt sind schon zwei Wochen vergangen seit der ersten Folge und jetzt kommt die nächste
für euch, das ist gut, das freut mich und ich hoffe, ihr freut euch auf auch. Ich hoffe, ihr findet,
ausreichend viel Schlaf, wenn's nicht mit dem Einschlaf im Podcast ist, dann vielleicht irgendwie anders. Ich hoffe, ihr seid.
Entspannt genug. Ich habe euch auf jeden Fall alle lieb. Bis zum nächsten Mal. Gute Nacht.
Ich brauchte eine Pause. In dieser Episode erzähle ich davon. Das Gute: die Pause ist vorbei 😀
Veröffentlicht am 17.05.2022
Transkription
Diese Transkription enthält vermutlich ein paar Fehler, hilft aber bei der Suche. Wer das hier liest schläft auch ein!
Hallo ihr Lieben und herzlich willkommen zum Einschlafen Podcast Episode fünfhundertsechs.
Ich bin Tobi, ich lese euch heute ein bisschen Emanuel Kant vor aus der Kredite rein Vernunft. Davor gibt's äh ein bisschen Rilke.
Rainer Maria Rilke und davor erzähle ich euch ein bisschen was, damit ihr abgelenkt seid von euren eigenen Gedanken und,
besser einschlafen könnt. Ich fürchte fast, dass das Thema der heutigen Episode äh viele Leute noch ein bisschen vom Einschlafen abhalten wird,
weil ich eine große Anteilnahme von euch bekommen habe und dafür möchte ich gleich zu Anfang ganz ganz herzlichen Dank sagen. Das werde ich in dieser Episode noch häufiger sagen.
Ähm aber es ist mir wichtig, dass es auch am Anfang steht. Ähm ihr habt mich dadurch eine ziemlich dunkle Zeit begleitet. Ganz viele Postkarten geschickt, kleine Päckchen,
Ja, ganz viel Aufmerksamkeit und und Liebe und Rücksicht äh auch ab und zu kam auch mal eine Mail, mit wann geht's denn endlich weiter. Ähm das sei
euch natürlich auch gegönnt, denn ich weiß, dass viele von euch da sehnsüchtig drauf gewartet haben. Das ist ja auch ein Liebessignal. Hat zwar ein bisschen Druck erzeugt, aber den konnte ich ganz gut,
ignorieren, diesen Druck. Äh ich hatte genügend anderen. Insofern alles gut. Ah ja, also ganz vielen Dank für alles, was ihr in den vergangenen vier Monaten,
sind es jetzt etwa ähm oder dreieinhalbseitig, seit euch die längere Pause angekündigt habe äh für mich äh getan habt.
Ja äh es ist quasi jetzt ein Neuanfang, ne. Die letzte reguläre Episode war kurz vor Weihnachten zwanzig einundzwanzig.
Und dann habe ich im Januar 2022 versucht eine Episode aufzunehmen und
Das ist mir nicht geglückt. Ich saß hier, so wie ich jetzt hier sitze und wie ich seit elf Jahren hier immer wieder sitze. Nee elf sind's ja noch gar nicht, ne? Wie wann habe ich angefangen? 20 10, doch sind 12 dieses Jahr, okay. Also seit elfeinhalb Jahren,
befinde ich mich an diesem Ort und Einschlafen-Podcast Sofa und ähm,
Einschlafen Podcast und das hat nicht funktioniert. Ich saß hier im Januar und hab's probiert und,
bin einfach nicht in diesen Modus gekommen, denn ich weiß nicht, ob ihr euch das vorstellen könnt, wenn ihr euch das jetzt hier anhört, dann seid ihr hoffentlich entspannt. Vielleicht seid ihr jetzt gerade gespannt, euer wissen wollt, wie's mir geht. Das äh
Freut mich auch schon sehr, aber äh bestimmt könnt ihr nachher auch ganz gut einschlafen.
Wenn ihr zu dieser Episode nicht einschlafen könnt, nehmt euch einfach eine von den Alten, so wie die letzten dreieinhalb Monate. Nein, aber ich wollte euch ähm.
Dran teilhaben lassen, wie es mir ging und und was so los war, deswegen ist das das Thema der heutigen Episode. Ich konnte einfach nicht. Also ich hab's versucht.
Und ja wo ich grad den roten Faden habe fallen lassen. Ich weiß nicht, ob ihr euch das vorstellen könnt, für mich ist das hier Arbeit. Also,
nicht Arbeit im Sinne von ich gehe ins Büro oder gehe in die Halle und gehe zum Malochen.
Aber ich muss mich vorbereiten, ich muss ein Thema haben, mit dem ich mich wohlfühle
eine halbe Stunde oder so. Das ist ja ungefähr so meine Maßgaben, also für den Erzählteil ist immer eine halbe Stunde so mein Ziel.
Wenn das ein bisschen länger wird, ist es ja auch nicht schlimm und meistens komme ich dann ja auch so ins Erzählen, dass es sogar noch ein bisschen länger wird.
Gibt's noch was zum Vorlesen, das muss ich nicht vorbereiten, da habe ich hier den den Kant liegen und ähm das Goethe-Buch habe ich im Kindle, der ist manchmal nicht aufgeladen, so wie jetzt grade.
Dann gibt's halt Kant, ist ja auch egal. So das ist das ist nicht so schlimm. Aber ich muss halt ein Thema haben, mit dem ich glaube, dass ich da eine halbe Stunde erzählen kann. So und dann.
Stimme ich mich vor der Sendung noch kurz mit den Illustratorinnen ab, ich hab zwei, drei Zeichnerinnen.
Wechselt immer mal ein bisschen, aber eigentlich ist recht stabil. Die ähm die Episodenbilder machen. Ich weiß gar nicht, ob das alle sehen können.
Wichtigen Podcasts so sieht oder auf die Webseite geht, dann seht ihr für die allermeisten Episoden ein eigenes Episodenbild, wo sich das Einschlafen Podcast scharf dann in eine bestimmte ja Szenerie begibt.
Den schicke ich dir noch mal kurz das Thema, damit sagen kann, ja, habe ich Lust, fällt mir was zu ein und dann zeichnen die was oder illustrieren das.
Ja und dann muss ich ähm.
Natürlich Mikrofon vorbereiten, so dass es alles nicht so viel, aber ähm ja ich muss dann eine Stunde lang,
mir Zeit nehmen, also halbe Stunde erzählen, bisschen vorlesen, hinterher schreiben, in der ich entspannt sprechen kann. So und das ist klingt einfach, aber probiert es einfach mal,
länger als zehn Minuten allein in deinem Zimmer zu sein und dauerhaft zu reden, denn das ist das, was ich hier mache. Also es ist ein Monolog. Äh ich bin allein in diesem Raum. Ich habe kein Skript, ich lese nicht ab, ich schaue hier auf mein Bücherregal
mein Teleskop davor stehen, das ist so mein Setting hier. Habe ein paar Bilder an der Wand und sehe, wie's draußen dunkel wird.
Gerade Sonntagabend, der,
Gar nicht, wann ich veröffentliche, aber heute ist der vierundzwanzigste April zwanzig zweiundzwanzig. Es ist 20 nach 9.
Ja, das ist letztendlich dunkel geworden. Es wird ja immer später dunkel. Ist natürlich total schön, wenn man abends noch draußen sein möchte. Ich bin auch noch spazieren gegangen um acht. Das ist toll, wenn das dann noch richtig hell ist.
Ähm zum Sterne gucken zum Beispiel ist dann eher schlecht. Aber ja, so ist das mit den Jahreszeiten. Nee, genau und ähm.
Das erfordert halt Kraft und Konzentration und dann immer den Faden wiederzufinden, an dem man sich losgelassen hat und auch das und wie ich im Januar gelernt habe, auch das entspannte sprechen, dass man halt nicht sich in irgendwas reinsteigert
oder zu sehr frustriert ist über irgendwas, sondern zur Ruhe kommt, das ist ja auch.
Arbeit, das ist Konzentration und das ist äh.
Anstrengend tatsächlich so und ich hab's halt einfach nicht geschafft. Ich war so fertig und erschöpft und ausgepowert.
Weiß jetzt nicht, ob das schon ähm Richtung Burnout ging. Viele haben mich auch oder einige gar nicht so viele, aber einige haben mich aus der Entfernung,
diagnostiziert und gesagt, ja es ist ja ein Burnout, den du da hast, es war sehr interessant, weil ich.
Kann ich beim Arzt war und die gar nicht untersucht worden bin, einfach anhand dessen, was ihr von mir hört, haben dann einige gesagt, ja das ist ein Panado aus einer Depression. Geh mal zu dem und dem Therapeuten.
Das war ein bisschen übergriffig aber macht nichts ich werde dann schon zum Arzt gehen wenn ich glaube dass ich einen brauche.
Ja, genau, so, aber in der Lage, also ich kann dir noch mal erklären,
warum ich glaube, dass ich in dieser Situation war und das ist sicherlich nicht monokausal. Es gibt viele Gründe, die mich dahin gebracht haben.
Aber ein paar sind offensichtlich und der offensichtlichste, den habt ihr alle mitbekommen, äh war meine Mama, die lag im Krankenhaus von Mitte November.
Bis ähm eigentlich vor Kurzem. Also die ist noch gar nicht so lange wieder ähm zu Hause, einen Monat jetzt vielleicht oder so, aber die war,
vier Monate oder so war sie nicht zu Hause. So und das war ein Oberschenkelhalsbruch und da hieß es dann kein Problem, neue Hüfte rein ähm.
Und ab in die Reha und in der Reha ist die Hüfte dabei rausgesprungen und das muss dann halt gleich neu operiert werden.
Neu operiert worden, dass sie wieder zurück in die Reha. Interessanterweise war die Reha in einem anderen Krankenhaus und sie wurde ständig hin und her gefahren.
Und kurz nach äh Weihnachten, also am zweiten Weihnachtsfeiertag, ist die Hüfte wieder rausgesprungen und ähm,
wurde wieder zurückgefahren und das erste Krankenhaus und hat dann ähm,
in der dritten OP haben sie festgestellt, oh, hier ist ja alles entzündet im Gewebe. Können wir gar nicht eine neue Prothese einbauen, also machen wir's wieder zu, geben Antibiotika Volldröhnung und lassen sie hier liegen.
So ein Zementknödel eingebaut bekommen, damit das Gewebe nicht zusammenfällt und das war keine sehr leichte Zeit. Also nicht nur, weil sie im Bett lag, sondern.
Äh weil sie auch sehr schlecht gingen durch die Antibiotika wurde es nochmal schlimmer mit ähm einer Nahrungsaufnahme ertrinken, war alles sehr sehr schwer und.
Ja, da gab noch einen Nierenversagen dazu und ich hatte halt wirklich Angst, dass ich stirbt. Das war,
sehr knapp irgendwie, also das war wirklich nicht nicht gut so und das in Zeiten von Corona bedeutet, dass nur eine Person pro Tag für eine Stunde zu Besuch kommen durfte.
Meistens ich ähm aber manchmal meine Frau und ab und zu mal,
jemand anders, das heißt sie hat wirklich sehr sehr wenig Kontakt in die Außenwelt gehabt, also natürlich waren da Schwestern und so. Ärzte.
Aber sie hat immer nur eine Stunde und auch nur am Nachmittag zwischen zwei und fünf äh konnte man dann hin und es war für mich auch anstrengend, weil Tag hat meine Meeting-Zeit anfängt.
Dann ähm nachmittags wachen die Amerikaner auf und da muss ich in die Meetings und das war alles schwer zu organisieren, dass sie überhaupt noch mal jemanden sieht.
Aber ich habe das natürlich zur Priorität gemacht und meine Firma hat mich da zum Glück sehr unterstützt. Die waren sehr verständlich und haben dann natürlich auch gerne mal Meetings ausfallen lassen oder verschoben, sodass ich mich da kümmern konnte.
Und dann jeden Tag auch mit einem frischen Test, also.
2G plus, man muss da geimpft sein und frisch getestet. Immerhin hat das Krankenhaus, wo sie am längsten war, selber ein kleines Testzentrum gehabt.
Das andere nicht. Man muss dann immer vorher irgendwo andersrum testen. Ähm das war halt ja viel viel Zeitaufwand für wenig ähm.
Betreuung für meine Mama sozusagen Händchen halten. Eigentlich war mein Job ja nur ihren,
ihren Mut aufrechtzuerhalten, dass sie sich da nicht komplett aufgibt. Ähm und auch das habe ich nicht immer geschafft, muss ich zu meiner
Schande, aber war halt anstrengend für uns alle sozusagen und sie wollte auch schon zwischendurch nicht mehr. Da war sehr viel Verzweiflung so und das war natürlich zu meinem Job eher die Verzweiflung zu nehmen, ähm Kraft zu geben,
und ein Witzchen zu machen, um sie wieder aufzurichten und das hat natürlich bei mir viel Kraft gekostet, die ich natürlich gerne reingesteckt habe
gar keine Frage. So, aber ich habe dann im Januar, als ich wieder anfangen wollte, mit dem Podcast gemerkt, ich habe einfach diese Kraft für den Podcast jetzt gerade nicht. Ich kann hier nicht entspannt sitzen. Ich bin selber einfach komplett alle und auch frustriert
Äh vor allem von äh Impfgegnern, Leute, die glauben, dass es nur sie selbst betrifft, ob sie sich impfen lassen oder nicht.
Muss ich dann leider sagen, nein, es betrifft alle, es betrifft die ganze Gesellschaft,
und auch mich persönlich ganz direkt, insofern, dass ich halt meine Mama nicht so besuchen konnte, wie ich sie gern besucht hätte oder dass ich mal gesehen hätte, dass andere Leute sie vielleicht zusätzlich noch am Vormittag besuchen.
Ja und deswegen äh war da ganz viel ähm ja Kraftlosigkeit aber auch Bitterkeit in mir im Januar und die da habe ich halt keine entspannte Einschlafen-Podcast-Episode hinbekommen.
Hab's das zwei, drei Mal probiert und dann gemerkt so, es geht nicht und habe dann einfach nur diese Zwischenepisode, in der ich euch dann erzählt habe, dass es eine längere Pause geben wird, aufgenommen.
Genau, das ist der das das sind ja eigentlich schon zwei Gründe, ne?
Also das eine war die Sorge um meine Mutter und das Zweite, meine Frustration mit der Pandemie an sich, aber auch unserem Umgang damit als Gesellschaft.
Ich finde das äh schrecklich, wie wir als Gesellschaft äh die Schäden der Pandemie versuchen zu ignorieren und wegzublinzeln.
Wird sich jetzt erst über die nächsten Jahre zeigen, was mit Long Covid Posco ist, das wissen wir alles noch nicht ähm.
Was das für die Jugend bedeutet. Zwei Jahre ihrer Jugend quasi verloren zu haben. Ich habe zwei jugendliche Kinder und das äh.
Irgendwie nicht vorstellen, also für sich selbst, also ich seh's ja an meinen Kindern, was passiert, aber wenn ich mir vorstelle, ich hätte im Alter von sechzehn bis achtzehn wie die große oder ähm elf bis dreizehn, wie das jüngere Kind.
Kein regelmäßigen Kontakt in den Nachmittagen mit meinen Freunden haben können. Ähm.
Oder halt sehr unregelmäßig und dann mal ja, mal nein, ständig gucken, wie sind denn eigentlich gerade die Regeln und so, dass ja,
kann man also weil man das nicht als Jugendlicher erlebt hat, dann kann man sich das wahrscheinlich nicht wirklich vorstellen. So da ganz viel, das hat mich auch echt fertig gemacht die letzten zwei Jahre, war ja auch immer mal Thema, aber ja mich hat's halt einfach echt,
sehr genervt und als ich dann persönlich betroffen war von,
äh den Einschwung in einer Art und Weise, wie ich halt ja in der Sorge um meine Mutter kaum ertragen konnte, dann war die Bitterkeit eben doppelt.
Jetzt ist meine Mutter ausm Krankenhaus raus. Sie war musste noch in die Kurzzeitpflege und war dann in der Reha.
Ist jetzt tatsächlich wieder in ihrer Wohnung. Sie wohnt im betreuten Wohnen.
Und kommen so einigermaßen zurecht, aber auch nicht mehr so alleine wie vorher und an Autofahren ist jetzt irgendwie nicht mehr zu denken. Sie wünscht sich das natürlich, dass sie irgendwann wieder Auto fahren kann. Ich sehe das nicht so richtig kommen. Äh auch eine schwierige Diskussion.
Aber es ist halt im Moment mehr kriegt sie ihr beiden nicht kommen und kommt gar nicht allein in ein Auto rein, geschweige denn raus und das das geht halt nicht. Also da gibt's noch keinen
keine Möglichkeit, wie sie wieder Auto fahren können wird, aber ja, vielleicht wird's ja noch wieder besser. Wer weiß das schon?
Ja ähm gibt noch ein paar mehr Gründe, die mich irgendwie sehr runtergezogen haben und einer davon ist meine.
Eigene Verletzung. Ich habe mir im letzten Sommer, ich glaube es war Ende Juni oder Juli oder so.
Habe ich mir den ähm Oberschenkelbeuge grad den Psoas Maximus gezerrt beim Joggen. Da bin ich joggen gewesen und ich war zu dem Zeitpunkt so fit wie,
lange nicht, also wirklich ähm,
extrem gut drauf und ich habe so eine Sportuhr von einem Hersteller, den ich jetzt nicht mehr empfehle, weil da haben mich's schon zu viele Sachen
geärgert, falls ich's irgendwann mal gesagt habe, kauft euch diesen diesen Hersteller nicht. Äh ich glaube meine nächste Sportuhr wird einfach eine Apple Watch, das ist zwar eigentlich keine Sportuhr, aber ähm,
wenigstens ein anständiges Smartwatch und dann kann sie die Sachen, die ich zum Sport machen brauche, die kann sie dann eben auch.
Mindestens so gut wie diese Spezialsportuhr, die ich hier jetzt habe.
Muss man rausfinden, ob man eine Apple Watch auch mit einem ordentlichen verbinden kann und dann ist es das vielleicht die nächste Option da, aber die Uhr, die ich da jetzt grad habe, die.
Hat so ein eingebautes Trainingsprogramm, Empfehlungssystem, das ist halt überprüft, ähm.
Welche Art von Belastung sollte ich denn jetzt grad machen oder sollte ich noch Pause machen? Und dann sagt sie halt ab und zu, mach mal lieber Pause, dann sagt sie ab und zu, mach heute mal ruhig und dann sagt sie eben auch ab und zu, mach mal heute oder du solltest mal wieder eine intensive Einheit machen
ja oder mal Intervalle laufen, ne und wenn man möchte.
Dann schlägt die Uhr einem auch Trainingspläne direkt vor. Willst du einen Vorschlag? Dann mach mal heute zehn Minuten warmlaufen und dann hier Intervalle und hast noch nicht gesehen. Und leitet das dann eben auch an. Ist eigentlich cool,
ähm und ich habe mich da auch drauf eingelassen, obwohl dieses System eigentlich zur Leistungsverbesserung gedacht ist,
Kapitelmarke machen können, merke ich gerade. Na egal. Ähm mache ich hier, ne? Also, dieses System von der Sport aus eigentlich zur Leistungssteigerung oder Verbesserung gedacht. Und es ist ja auch ein,
Angemessenes Ziel für viele, die wollen halt besser werden, schneller werden, weiterlaufen, keine Ahnung was können, ne und ähm das ist ja aber eigentlich gar nicht mein Ziel, mein Ziel ist es halt regelmäßig meine zehn Kilometer laufen zu können, ähm
Mein Ziel ist es, bis ins hohe Alter, also am liebsten bis ich 75 Jahre alt bin, möchte ich über den Brunsberg laufen können. Das sind 12 Kilometer mit so ein bisschen hügelig. Ja, liebe Süddeutsche,
Ähm das heißt, Berg ist es natürlich nur 165 Meter hoch oder so.
Aber hier aus der Tiefebene sind halt Steigungen mit dabei und wer sich darüber lustig machen mag, kann ja gerne mal mit mir die Brunsberg-Runde laufen. Es gibt sogar einen öffentlichen Wettkampf immer im September oder Oktober.
Die letzten zwei Jahre natürlich nicht ähm von aus.
Brunsberglauf mitzubauen, Werbeplakaten, der Berg ruft, nehmen sich selbst so ein bisschen mit auf die Schippe, aber es ist
doch ja, es gibt schon eine Steigerung dabei. Ist nicht ganz unanstrengend, aber das ist eine sehr, sehr schöne Strecke, geht nur durch die Natur, durch den Wald, durch die Heide und das ist sehr, sehr schön, hier zu laufen.
Und diese Strecke möchte ich bitte lange, lange laufen können. So und da ist mir eine Leistungssteigerung, dass ich diesen Wohnungsberglauf jetzt schneller laufe oder so, das ist mir halt überhaupt nicht wichtig.
Natürlich ist es so, wenn man regelmäßig Sport macht, dann ist Leistungssteigerung auch immer mal ganz nett,
aber es ist mir halt einfach nicht wichtig. Das macht Spaß, aber es ist vollkommen nachrangig und trotzdem habe ich mich auf dieses Programm eingelassen und an dem Tag hat's mir halt ähm Intervalle vorgeschlagen. Mach doch mal wieder
Das habe ich dann auch gemacht, mich warm gelaufen, bin dann irgendwie zwei, drei Intervalle gelaufen und im dritten Intervall habe ich,
Bekannten getroffen, der auch Tobias heißt. Schöne Grüße, falls du das hörst. Wahrscheinlich. Ähm.
Habe dann die Richtung gewechselt, bin umgedreht, bin mit ihm zurückgelaufen, habe und noch zweiter Intervalle mit ihm zusammen eingebaut. Er ist aber überhaupt nicht so der Intervallläufer und ähm es hat mich sogar eigentlich eher gebremst,
Tatsächlich hat hat mich da aber schon gebremst, dass es so ein bisschen gezwickt hat, aber ich habe so ein bisschen gemerkt, oh irgendwas ist.
Ähm aber ach wird schon nicht sein, bin dann halt noch zu Ende gelaufen,
Ja, das war dann die Verletzung. Das war letztes Jahr im Sommer kurz bevor wir in Urlaub gefahren sind. Ich glaube Ende Juni.
So und dann ja wie das mit so Sportverletzung so ist, man schont sich ein bisschen, geht ein bisschen kürzer, macht natürlich keine Intervalle mehr ähm sind Lockerungsübungen, Dehnübungen.
Habe halt nicht so richtig Pause gemacht und ich glaube ähm das hat dann halt dazu geführt, dass ich das sehr dass es sehr langwierig geworden ist.
Ähm tatsächlich habe ich dann.
Von August bis September bis bis November fast gar nicht gelaufen und immer nur mal ganz kurz so anprobiert und dann ging's irgendwie doch nicht und ähm,
Kam zu der Sorge um meine Mama dann noch mit dazu, dass ich erstens ähvier Kilo zugenommen hatte. Es ist zwar nicht so schlimm. Ich bin immer noch schlank,
aber es ist war halt so äh ja ich habe halt gemerkt, dass es irgendwie dass ich nicht mehr den Sport mache, den ich normalerweise mache und das das meinem Körper irgendwie nicht richtig gut tut. Ich bin schlaff geworden.
Mir fehlte auch einfach das Laufen. Also das Laufen, diese Zeit draußen und wenn's nur 20 Minuten pro Tag sind, also meine normale Runde, dreieinhalb Kilometer hier einmal um den Wald sozusagen.
Dass äh dauert so zwanzig mal fünfundzwanzig Minuten, je nachdem
ob ich gerade irgendwie einen Ticken schneller und einen Ticken langsamer laufe oder wie wie genau, wie ich die Strecke laufe. Manchmal sind's auch vier Kilometer oder manchmal auch fünf. So das reicht vollkommen aus, um einmal den Kopf klarzukriegen.
Das ist für nicht nur für meinen Körper wichtig, sondern auch für meinen Geist. Da ähm,
die Gedanken schweifen lassen. Manchmal höre ich Podcast, aber oft auch nicht und habe einfach nichts. So kann mich einfach nur,
gehen lassen, so ähnlich wie mein Podcast. Eigentlich ist der Podcast auch eine ähm Meditationsübung. Mehr oder weniger, weil ich versuche hier so äh vor mich hinzu.
Brabbeln und von einem Stein auf den vom Stein aus Stöckchen, vom Hölzchen aufs Stöckchen, so heißt das, ne? Zu kommen und ich rutschte immer hier runter. Bisschen aufrückt richten.
Die Lampe wieder hinstellen.
Ja, genau, also laufen ist mir wichtig. Ähm nicht nur körperlich, sondern auch geistig. Das tut mir einfach gut und wenn's dann nicht geht, weil man verletzt ist, dann fehlt was.
Anfangs habe ich da jetzt noch gar nicht so intensiv gemerkt, aber im Dezember habe ich's dann doch sehr gemerkt und ich habe dann auch im Dezember so langsam die Kurve bekommen und das richtige Trainingsmaß gefunden, mit dem ich wieder laufen konnte, aber das hat noch bis.
März oder so gedauert, bis ich dann wieder 1 Kilometer laufen konnte. So und vorher war immer so ja ein Kilometer, zwei Kilometer.
Ganz, ganz vorsichtig die Pausen einbauen und bloß nicht wieder die Verletzung hochkommen lassen.
Ich war natürlich beim Arzt damit, ich war äh bei einer Physiotherapeutin und,
Ja, der Arzt wollte mich dann auch weiter überweisen in die Spezialklinik in Hamburg, aber er meinte auch, er scheint der Psoas Maximus zu sein und da kann man halt einfach nix machen. Also der ist halt
der geht von der Lendenwirbelsäule einmal durchs Becken durch zum Oberschenkel. Da kommt man dann auch nicht ran. Also,
OP war es nicht schlimm genug. Ähm ich weiß auch gar nicht, ob eine OP da irgendwie was geholfen hätte.
Und na die Dehnübung, die ich machen kann, die die wurden mir halt gezeigt und ihr habt dann auch gemacht.
Ähm Pilates war übrigens auch nicht mehr so richtig drin mit den Beinen.
Ja, das war irgendwie alles scheiße, sonst hat mich eben auch runtergezogen. Es war auch eine.
Belastung einfach. Ja. Die ja noch dazu geführt hat. Es gab noch ein paar weitere Punkte, also neben,
neben der Geschichte mit meiner Mutter und neben der Geschichte mit meinem Bein gab's noch eine ganze Reihe weiterer ähm Punkte, die mich belastet haben.
Das ganze letzte Jahr eigentlich. Ja und die sind aber privat und die müsst ihr gar nicht wissen und deswegen.
Deutlich hier nur an. Es gibt noch mehr. Es kamen sehr viel zusammen in diesem Winter und deswegen.
Brauchte ich diese Pause, die mir auch nicht unbedingt nur gut getan hat, muss ich auch ganz ehrlich sagen, denn ähm der Grund, warum ich diesen Podcast mache, das seid ja ihr, das ist nicht,
mein Ego, das ich jetzt irgendwie in den iTunes Charts irgendwie mal vorne drin bin. Das war ich übrigens schon länger nicht mehr. Das war ja irgendwie,
ab dem zweiten oder dritten Jahr bis zum bis zum achten Jahr war ich da irgendwie relativ häufig in irgendwelchen Charts, auch bei Spotify.
Aber dann schon länger nicht mehr bei Spotify wahrscheinlich, weil ich mich ein bisschen joa mit den,
nicht angelegt habe, aber ich habe halt deutliche Kritik geäußert ähm und,
danach, also ich weiß nicht, ob daraufhin, ob das eine Kausalität war oder nur eine Korrelation, aber danach war ich halt nicht mehr in den Charts ähm oder in den Empfehlungen. So und bei bei iTunes da sind halt einfach sehr, sehr viele,
Profi-Podcasts von Radiosendern, von Podcastlabels oder von ja,
Promis, die da jetzt irgendwie Sachen reinspülen,
und dann so so ein reiner Hobby-Podcast wie ich, der den halt mache, der hat dann da halt einfach keine Chance mehr, aber ist auch gar nicht schlimm. Also das ist nichts, was mich runtergezogen hat. Ähm.
Wie war ich da jetzt drauf gekommen.
Ach so, der Grund, warum ich's mache, genau. Sind nicht die Charts-Platzierungen, sind nicht irgendwie ähm ja, stolz oder so, sondern das seid ihr und jeder Einzelne von euch, der mir irgendwie einen,
ein Feedback-Signal gibt, dass es ihm oder ihr wichtig ist. Dass ich das mache und davon kommt viel. Also da kam ähm,
Am Anfang meiner Pause kam viel und jetzt gegen Ende, also ihr wisst natürlich noch gar nicht also die Leute, die mir nochmal was geschickt haben, die wussten natürlich gar nicht, dass die Vorsitzende ist, welche ja kein Datum genannt hatte. Ähm.
Und ähm ja also wenn ich spüre, das was ich hier tue ist wertvoll im Sinne von,
es essbar hilft euch bei irgendetwas ähm dann ist das Motivation für mich. Dann habe ich das Gefühl, das ist etwas Sinnvolles, was ich hier tue. Wie ich schon sagte, das ist anstrengend, was ich hier mache
und diese Anstrengung würde ich natürlich nicht ähm,
machen, wenn ich nicht das Gefühl hätte, dass es irgendwie sinnvoll ist. Also die Sinnsuche für diesen Podcast, die ist definitiv erfüllt
äh und zwar dadurch, dass ihr mir Postkarten schickt, E-Mails, Instagram-Nachrichten
mit euren Geschichten, dass es euch hilft und warum es euch hilft, dass es diesen Podcast gibt und dafür bin ich wahnsinnig dankbar. Und ähm ich habe natürlich auch gedacht,
Ähm ich möchte das jetzt einfach wieder machen, nicht nur weil es sinnvoll ist, sondern weil ich eben auch euch so dankbar bin für für diese Motivation.
Die ihr mir da gebt. Genau und dass ich das eine Zeit lang nicht konnte, das hat natürlich auch ähm,
War auch eine Belastung für mich. Also ich war ja mehr so ein Symptom. Also es war ja keine Ursache, sondern das Symptom, äh dass ich den Podcast nicht machen konnte, war halt da. Es hat mir halt nochmal verdeutlicht, dass es einfach eine schwere Zeit war, durch die ich da grade,
Das wird wahrscheinlich auch helfen, dass ich das jetzt wieder machen kann. Einfach zu sehen, okay, ich ich kann das wieder. Das sind vielleicht jetzt nicht gleich wieder die besten Episoden, die ich je gemacht habe, aber ähm,
Darum geht's ja hier gar nicht so. Es geht ja nur darum euch genügend Ablenkung zu bieten.
Um äh euch das wohlige Gefühl zu geben. Es gibt Themen, die euch ablenken können, die vielleicht bisschen relevant sind, aber nicht so sehr relevant sind. Dann könnt ihr wieder besser einschlafen.
Ja ähm das wird auch mir helfen.
Zu sehen, dass ich das wieder kann. Im Moment habe ich das Gefühl, ich gucke mal, oh 72 Minuten schon, okay, entscheidend kann ich's wieder. Also, heute kann ich's. Ich kann euch nicht versprechen, dass ich jetzt wieder so ein Zwei-Wochen-Rhythmus schaffe.
Also die Erwartungshaltung von euch an mich,
sollte nicht sein und kann nicht sein, dass es jetzt wieder so läuft wie vorher, alle zwei Wochen wie ein gespieltes Überwegkommen, eine Episode. Ich strebe das natürlich an, weil das ein Rhythmus ist, den ich
Selber ähm präferieren würde, also bevorzuge. Ähm
Aber wenn's nicht klappt, dann klappt's halt nicht und dann könnt ihr euch wahrscheinlich auch dann gleich denken warum, dass man wieder die Kraft gefehlt hat oder so.
So bei solchen Erschöpfungen äh häufig so, dass man dann nicht irgendwann wieder komplett wieder aufm Dampfer ist und alles wieder gut, sondern,
Rückschläge geben oder einfach die Erkenntnis, dass man doch noch nicht wieder bei bei 100 Prozent war.
Ja. Ähm aber ich habe in der letzten Episode vom Frind Realitätsabgleich von Holgi ähm
Holger Klein, mit dem ich den jetzt zusammen mache. Also Print ist ja der die Podcastreihe von Holger Klein. Kann ich euch auch nur empfehlen. Ähm ich mag total gern den Geschichtsunterricht.
Mit Matthias von Hellfeld. Das sind meistens kürzere Episoden, 20, 30 Minuten, ähm in denen Matthias.
Geschichte erklärt. Und Holger dazu Fragen stellt und das sind dann immer Episoden, die Matthias auch für äh Deutschlandfunk Nova gemacht hat, also Themen dieser Episodenreihe dort und ähm.
Wie heißen die eigentlich? Genau und das das ist total schön so äh Fremdwissenschaft mit Florian Freistädter ist natürlich immer ähm gut, kann man auch sehr gut so einschlafen, habe ich auch letztens gemacht und dann gibt's noch ähm.
Ähm den zweiten Wissenschaftspodcast, wie heißt er denn, das Universum? Nee, das Universum ist ja mit Florian Feistätter und ähm.
Ruth Grützbach, ja so heißt sie. Muss ich gerade mal nachgucken. Ähm Vornamen.
Ja ähm auch ein sehr schöner Podcast. Ähm,
Genau und mit Rot Grützbauch macht der Holger Klein nämlich auch noch eine zweite Wissenschaftsreihe und da geht's im Moment um das Unsichtbare.
Universum. Ähm im im ersten Jahr haben sie 12 Episoden gemacht. Äh der Sternenhimmel im
entsprechenden Monat und damit ist es jetzt fertig und auch wenn der Mond äh jedes Jahr ein bisschen anders steht na guck an, das ist äh die erste Episode seit Mitte Dezember, die ich mache,
und schon muss ich schneiden, weil meine Torte reingekommen ist. Sehr schön, egal. Lege ich gleich raus, aber jetzt habe ich komplett den Faden verloren, wo ich grad war. Ach so, das unsichtbare Universum, genau die, die Sterne stehen ja jedes Jahr in den Monaten gleich.
Äh der Mond und die Planeten stehen halt anders, aber da jedes Jahr jetzt irgendwie nochmal zu erklären, äh,
was da los ist, das war denen anscheinend zu wenig und deswegen machen sie jetzt äh das, was man nicht sehen kann. Was sieht man am Sternenhimmel, ist die eine Frage gewesen, jetzt sieht man was sieht man eigentlich nicht, zumindest nicht mit Plus im Auge. Ähm,
total super, macht mir einfach sehr viel Spaß und ist auch sehr entspannend, kann man auch sehr gut zu einschlafen.
So und der Holger Klein vom Frind ähm,
Podcast äh wo ich mit ihm zusammen die Realitätsabgleichreihe mache. Der hat mir in der letzten Episode vom Realitätsabgleich empfohlen, also da habe ich ihm halt davon erzählt, dass ich wieder anfangen möchte und auch nicht genau weiß, ähm dass ein
Eine meiner Herausforderungen für diesen Podcast ja ist, dass ich ein Thema haben muss, wie ich vorhin schon sagte. Ähm.
Um mich hier entspannt hinsetzen zu können und in der Lage zu sein, eine Einschlafen-Podcast-Episode aufzunehmen.
Brauche ich ein Thema, bei dem ich mich wohl genug fühle ähm eine halbe Stunde,
vor mich hin äh erzählen zu können. Und da hat er gesagt, ja dann mach dir noch eine Liste und tatsächlich hatte ich so eine Liste schon ähm da war nur gar nicht mehr so viel drauf, weil ich da schon wieder was abgearbeitet hatte. Ähm er meinte aber, na gut, wenn du aber zehn,
Themen jetzt wieder auf der Liste hast, dann hast du jetzt quasi zwanzig Wochen.
Äh ist schon fast ein halbes Jahr Episoden, wenn nochmal einer ausfällt. Also und ja, das äh war ein guter Vorschlag. Ich habe jetzt eine Episodenliste
wieder aufgefüllt und da sind genau zehn Themen drauf und deswegen fange ich jetzt einfach an.
Ich kann dir auch mal vorlesen, ähm die erste ist jetzt diese hier, was Kraft kostet, was Kraft gibt. Habe ich den den Arbeitstitel genannt, weil ich eigentlich viel mehr auch drüber sprechen wollte, was eigentlich.
Kraft gibt, ähm habe ich jetzt gar nicht so intensiv gemacht. Kann ich ja vielleicht gleich nochmal.
Versuchen zusammen zu fassen. Zweitens Hannover habe ich aufgeschrieben ähm.
Ich habe nämlich ähm ja gedacht, Reiseberichte waren ja immer das, was euch auch am besten gefallen hat. Also da haben wir ziemlich viele Hörerinnen und Hörer geschrieben, dass die Reiseberichte besonders toll sind.
Jetzt mache ich natürlich gar nicht so viele Reisen wegen Corona. Ähm wir wollten letztens nach Otterfing fahren zur Firmung unseres Neffen.
Ähm ging leider nicht wegen Corona. Äh die große war zum zweiten Mal positiv. Auch nicht so schön, genau. Ähm,
Aber wir waren in Hannover, denn vorher hatte unsere Tochter ein Tanzturnier in Hannover, also bei Hannover 96 zumindest, war dann doch gar nicht in Hannover, aber das erzähle ich dann eben in der Episode, was wir da alles erlebt haben.
Und eine zweite Reise, die ich gemacht habe, war nach Berlin zum Pokal Viertelfinale bei Union Berlin mit dem FC Sankt Pauli.
Nicht wirklich reise, aber immerhin bin ich äh mittags in Zug gestiegen, nach Berlin gefahren, habe den Nachmittag in Berlin gearbeitet, bei abends im Stadion. Bin am nächsten Morgen zurück.
Das war's schon. Reicht das für eine halbe Stunde Episode? Ich glaube ja, denn ähm da kann ich genug drumherum erzählen, in welchem Hotel ich war, was ich gegessen habe und so.
Apropos Essen, genau, Essen ist auch mal ein Thema Pizza. Ich habe ähm.
Mittlerweile meine Pizza ganz gut hinbekommen, ähm Pizza selber gemacht im Gasgrill.
Kann ich dann erzählen. Ähm Konfirmation wird ein Thema sein, vielleicht sogar ein bisschen früher, also es ist jetzt nicht notwendigerweise die Reihenfolge, in der die Themen kommen. Ähm die Lütte wird konfirmiert und.
Was zu erzählen zur Konfirmation, zum Thema Konfirmation insgesamt, zum Thema Kirche. Wir waren gerade heute zum letzten Mal im Gottesdienst vor der Konfirmation. Ähm
Bei Confirmandinnen und Konfirmanden ja so ein ähm Laufzettel bekommen. Also bei uns in der Kirchengemeinde zumindest wo man weiß nicht,
zwölf Mal im Gottesdienst gewesen sein muss während der Konfirmandenzeit und noch so zwei, drei Spezialgottesdienste.
Das heißt bei uns hier so Gottesdienst zweinulläh ist dann so ein Gottesdienst, der von Jugendlichen mit vorbereitet wird. Und auch äh drei.
Gottesdienste im Format äh Hochzeit, Taufe, Beerdigung.
Genau und so. Darüber wollte ich reden. Ähm Legacy Software steht da. Das ist ein Vortrag. Ich bin eingeladen worden zu einer zu einem Meetup Legacy und Innovation in Hamburg online leider, aber ähm,
Da darf ich äh was erzählen zum Thema Legacy Software. Das ist bestimmt auch eine Episode, die ich da füllen kann. Thema lesen.
Bücher, also ist äh ein Thema, was ich aufgeschrieben habe. Ähm das achte Thema sind Handyspiele.
Da kann ich bestimmt eine halbe Stunde zu erzählen, glaube ich, ne. Ähm,
Brotrezept-Update, denn nicht nur Pizza habe ich perfektioniert, sondern auch mein Brotrezept und ich bin letztens schon wieder gefragt worden. Ich habe vergessen, ich glaube, ich habe das schon einmal intensiv im Detail erklärt, ähm aber ich kann's noch mal.
Sagen, wie ich jetzt mein Brot backe und wie's jetzt läuft,
hab's nämlich schon weiter wieder optimiert und äh Büsche. Bücher und Büsche äh und Buch und äh Brot lustig. Nein, also das zehnte Thema sind Büsche ähm.
Ich habe nämlich gerade sehr, sehr viel Freude an unserem Garten, auch wenn er immer noch nicht fertig ist und das Kartenhaus, ach, ich fange gar nicht erst damit an. Aber ähm die Büsche, die wir letztes Jahr.
Gepflanzt haben äh in einem großen, neuen Gartenstück. Die sind,
alle sehr gut angepflanzen äh angewachsen bis auf ähm der Mammutbaum. Ich probiere ja seit sechs Jahren oder so einen Mammutbaum zu züchten und es klingt einfach nicht und da habe ich letztes Jahr in der letztes oder vorletztes Jahr,
Pflanzenhandlung, wie heißt denn Garten? Hier in der Nähe habe ich gesehen, die haben kleine Setzlinge, also so kleine Mammutbäume, die also
von der Sorte halt in nur 300 Jahren ganz groß werden, ähm habe ich einen gefunden, habe ich eingepflanzt. Der ist nix geworden, aber das ist dann die Episode dann. Genau, das sind die zehn Themen.
Die habe ich jetzt vielleicht streiche ich auch eins davon wieder, wenn ich für mich feststelle, Handyspiele ist doch keine ganze Episode, dann,
streiche ich das wieder, aber ich glaube äh.
Es also es gibt mir genügend Sicherheit, um jetzt wieder anfangen zu können. Ja.
Bleibt mir noch die Zusammenfassung, was Kraft kostet, was Kraft gibt, so sollte die Episode eigentlich heißen. Also was Kraft kostet, habe ich ähm ja anfangs.
Ausführlich erzählt, diese ganzen Situationen äh diese Fremdbestimmung.
Das hat mich sehr viel Kraft gekostet. Ähm.
Ein Kampf, den man nicht selber kämpfen kann, sondern wo man irgendwie nur zuguckt, wie man ja an augenscheinlich langsam verliert. Das hat sehr viel Kraft gekostet. Und was Kraft gibt, ist aber,
dann am Ende die die Zuneigung ähm innerhalb unserer Familie natürlich vor allem ähm aber.
Eben auch von euch eben auch von Dritten. Also wenn Hörerinnen oder Hörer mir Zuneigung zeigen ähm,
Podcasterin hat mich sogar gefragt, ob sie mir irgendwie helfen kann Episode übernehmen oder so ähm und das das ist einfach so viel ja Zuneigung, die einem da,
gezeigt wird, das gibt mir ganz, das hat mir richtig viel Kraft gegeben. Ja oder ja einfach die,
die Aufmerksamkeit, die er mir dann gegeben hat. Das das gibt Kraft. Ähm einen Plan zu haben, den ich,
mir selbst erstellt habe und an denen ich glaube, das gibt mir Kraft, auch wenn der Plan nichts wird. Äh zumindest habe ich mir selber diesen Plan gemacht. Das gibt mir Kraft und das ist sogar eine Sache, die habe ich aus meiner ausm Arbeitsleben
quasi übernommen da ist es immer so wenn ein Team sich selbst einen Plan schmieden kann.
Hat das Team mehr Kraft, als wenn das Team den Plan einfach vorgesetzt bekommt.
Natürlich muss es dann immer einen Rahmen geben, in dem der Plan geschmiedet werden kann, aber ähm.
Den kann man ja setzen und dieses Maß an Selbstbestimmung äh innerhalb eines gesteckten Rahmens, das ist ganz, ganz wichtig,
genau, deswegen habe ich mit diesem Plan geschmiedet jetzt mit diesen zehn Themen wieder anzufangen.
Äh vielleicht wieder ein bisschen vorzuproduzieren. Wie gesagt, heute ist der vierundzwanzigste Zwote. Ich weiß noch gar nicht, wann ich jetzt veröffentliche. Ich glaube, ich nehme noch eine zweite Episode auf, bevor ich diese hier überhaupt veröffentliche. Da habe ich nämlich schon eine in der Hand.
Womöglich noch ein bisschen warten, aber es ist ja manchmal eine da. Genau. Ähm,
Das gibt mir Kraft und dann ähm das Laufen gibt mir Kraft. Ich kann wieder laufen ähm auch noch nicht wieder so wie letztes Jahr im,
Mai, Juni, da war ich wahnsinnig fit, also wirklich war auch überhaupt nicht mehr anstrengend mal eben mit einem,
fünf dreißiger Schnitt, die zehn Kilometer zu laufen und das war einfach super. Es hat sich einfach perfekt angefühlt. Also ich wollte auch gar nicht mehr noch schneller werden, sondern es war einfach nur so kann's bleiben. So ist es schön.
Genau da bin ich noch nicht wieder, aber ich kann immerhin wieder laufen und ich komme hier irgendwie einmal im Wald rum und merke dann zwar, okay, hier zwickt noch was, da zwickt noch was, aber es ist halt wenigstens nicht mehr dieser dieser brutale Schmerz.
Von dem Psoas, der mir dann immer gesagt hat, du hättest nicht laufen sollen. Ähm genau.
Ja äh und das Laufen ist witzig, ne? Also es ist ja eigentlich anstrengend. Äh ist ja körperliche Betätigung, aber es gibt mir Kraft, weil ähm es lässt mich meinen Körper auf eine angenehme Weise spüren,
Es äh kräftigt tatsächlich ja meine Muskeln, weil es einfach trainiert. Es erholt meinen Kopf.
Und ein Tag, den ich mit Jogging beginne, ist einfach ein energievollerer Tag als ein Tag, den ich,
ausm Bett hier direkt in mein Homeoffice falle. Ja oder ins Auto oder so, genau. Deswegen gib mir der Sport Kraft.
Ja das waren so meine Sache. Ich hatte auch ein Twittersred gestartet, äh was gibt euch Kraft? Es war total gut ähm.
Weil da auch natürlich kam da viele Quatsch Antworten und Twitter ist ja immer gerne auch mal so ein bisschen lustig in Anführungsstrichen. Manchmal finde ich's ein bisschen anstrengend, ähm aber
gehört hat da halt dazu und ja jeder wie es ihm gefällt und da kann ja jeder auch lustig sein. Ist nur manchmal halt nicht hilfreich,
Ich bin ja auch manchmal albern auf Twitter. Keine Frage.
Aber es waren auch sehr viele ernsthafte Antworten dabei und das äh fand ich ganz schön. Müsste ich eigentlich noch mal raussuchen den Sweat und hier irgendwie so damit,
verlinken. Jetzt werde ich und ich habe 42 Minuten gesabbelt. Ich lese euch jetzt Rilke vor und dann und dann dürft ihr ins Bett.
Ihr seid schon im Bett, dann dürft ihr schlafen, euch auf die nächste Episode freuen.
Bei Rainer Maria sind wir in den gesammelten Werken bei Position 1621 2vier Prozent.
Ähm wahrscheinlich die Duine.
War das noch Melodie, so war das. Jetzt konnte ich mich an das Wort LEG nicht erinnern. Konnte mich aber mit der Eselsbrücke Melodie wieder dran erinnern. Oh meine Güte, habe ich lange nicht Podcast aufgenommen,
Ich bin ganz froh, dass ich einen Aufnahmeknopf noch gefunden habe. Also Rainer Meierke Maria Relke.
ohne Nimms, Pflücks, das kleinblütige Heilkraut, schaffe eine Vase, verwahr's, stell's unter jene uns noch nicht offenen Freunden,
Freuden in lieblicher Urne Rühms mit blumiger, schwungiger Aufschrift Subrisio, Satat, du dann Liebliche, du von den reizendsten Freuden stumm übersprungen, ne. Vielleicht sind
deine Fransen glücklich für dich oder über den jung, prallen Brüsten die grüne
metallende Seide fühlt sich unendlich verwöhnt und entbehrt nichts.
Du immer fort anders auf alle des Gleichgewichts schwankende wagen, hingelegte Marktfrucht des Gleichmuts,
öffentlich unter den Schultern.
So und dann mache ich mir da mal eine Notiz. Da schreibe ich jetzt 5hundertsechs dran. Dann weiß ich, wo ich aufgehört habe.
Und eine Kapitelmarke für den Herrn Kant, denn jetzt kommen wir zu Emanuel Kant, die Kritik der reinen Vernunft.
Auf Seite B759 markiert habe.
In der transtendentalen Methodenlehre, in der Disziplin im dogmatischen Gebraucher und ich glaube, wir müssen hier bei A gewesen sein. Ich wüsste nicht, wo ich auf dieser Seite sonst einen Absatz gebracht haben sollte.
Genau. Augen zu und zugehört. Hieraus folgt A,
dass man es in der Philosophie der Mathematik nicht so nachtun müsse, die Definition voranzuschicken als nur etwa zum bloßen Versuch, denn,
Zergliederung gegebene Begriffe sind, so gehen diese Begriffe nur noch verworren voran und die unvollständige Exposition.
Geht vor der Vollständigen so, dass wir aus einigen Merkmalen, die wir aus einer noch unvollendeten Zergliederung gezogen haben.
Manches vorher schließen zu können, ehe wir zur vollständigen Exposition, das heißt zur Definition gelangt sind.
Mit einem Worte, das in der Philosophie die Definition als abgemessene Deutlichkeit das Werk eher schließen als anfangen müsse. Dagegen haben wir in der Mathematik,
gar keinen Begriff. Oh, hier ist eine äh Fußnote gewesen, bei anfangen müssen. Fußnote, die Philosophie wimmelt von fehlerhaften Definitionen,
vornehmlich solchen, die zwar wirklich Elemente zur Definition, aber noch nicht vollständig enthalten.
Würde man nun eher gar nichts mit einem Begriffe anfangen können, als bis man ihn definiert hätte.
So würde es gar schlecht mit allen philosophischen mit allem philosophieren, da aber, soweit die Elemente der Zergliederung reichen, immer ein guter und sicherer Gebrauch.
Davon zu machen ist. So können auch mangelhafte Definitionen
heißt Sätze, die eigentlich noch nicht Definitionen, aber übrigens war und also Annäherung zu ihnen sind, sehr nützlich gebraucht werden. In der Mathematik
gehöre die Definition in der Philosophie ad melius esse. Es ist schön, aber oft sehr schwer dazu zu gelangen.
Noch suchen die Juristen eine Definition zu ihrem Begriffe vom Recht.
Fußnote. Dagegen haben wir in der Mathematik gar keinen Begriff vor der Definition als durch welche.
Der Begriff allererst gegeben wird. Sie muss also und kann auch jederzeit davon anfangen. B.
Mathematische Definitionen können niemals irren, denn,
der Begriff durch die Definition zuerst gegeben wird so enthält er gerade nur das was die Definition durch ihn gedacht haben will.
Aber obgleich dem Inhalte nach nichts Unrichtiges darin vorkommen kann. So kann doch bis feilen, ob zwar nur selten in der Form der Einkleidung gefehlt werden.
Nämlich in Ansehung der Präzision. So hat die Gemeindeerklärung der Kreislinie, dass sie eine krumme Linie sei, deren alle Punkte von einem.
Einigen äh Mittelpunkte gleich weit abstehen, den Fehler, dass die Bestimmung krumm,
unnötigerweise eingeflossen ist, denn es muss einen besonderen Lehrsatz geben, der aus der Definition gefolgert wird und leicht bewiesen werden kann, dass eigentlich jede Linie, deren alle Punkte von einem.
Einigen gleich weit abstehen, krumm, kein Teil von ihr grade sei.
Definition können dagegen auf vielfältige Art irren. Entweder indem sie Merkmale hineinbringen, die wirklich nicht im Begriffe lagen oder an der Ausführlichkeit ermangeln.
Die das Wesentliche einer Definition ausmacht, weil man der Vollständigkeit seiner Zergliederung nicht so völlig gewiss sein kann.
Um deswegen lässt sich die Methode der Mathematik ähm definieren in der Philosophie nicht nachahmen.
Ja. Vielleicht bis dahin. Gut, ihr Lieben.
Ich bin wieder da und ihr seid hoffentlich weg geschlummert. Ich wünsche euch alles Gute. Ich wünsche euch ganz viel Kraft in euren Zeiten, in eurem Leben, wo auch immer ihr seid, was auch immer ihr tut.
Sucht nach den Dingen, die euch Kraft geben, erkennt die Dinge, die euch Kraft rauben und versucht eine Balance zu finden, die euch etwas überlässt.
Und was übrigens auch Kraft gibt, ist Schlaf, denn Schlafen ist total wichtig für den Körper, dass er sich erholen kann und für den Geist. Das hat Dinge verarbeiten kann. Ich gehe jetzt schlafen.
Und ich hoffe, ihr findet auch den nötigen Schlaf für alle eure Aufgaben. Ich habe euch alle lieb. Bis zum nächsten Mal. Gute Nacht.
Ich brauche ne Pause, aber keine Sorge, ich komme wieder. Alles Gute!
Veröffentlicht am 11.01.2022
Transkription
Diese Transkription enthält vermutlich ein paar Fehler, hilft aber bei der Suche. Wer das hier liest schläft auch ein!
Hallo ihr Lieben und herzlich willkommen. Das hier ist der Einschlafen-Podcast, aber keine neue Episode. Merkt ihr schon am fehlenden Intro.
Es ist nur ein kurzes Update für euch, damit ihr wisst,
dass ich eine längere Pause brauche. Ich habe zwischen den Jahren ja schon eine Episode ausfallen lassen, vor vier Wochen ist jetzt die letzte Episode erschienen. Ich dachte, das reicht dann Pause. Stellt sich raus, reicht nicht. Meine Kraft reicht gerade nicht aus. Ähm
so ein bisschen sehr alle aus verschiedensten Gründen.
Einer davon, der Gewichtigste ist wahrscheinlich, dass meine Mama im Krankenhaus liegt, schon seit acht Wochen jetzt und ähm ja, das
belastet uns alle sehr, das ist sehr anstrengend. Ähm
so eigentlich keine Lebensgefahr, sie hat sich das Bein gebrochen, aber es ist mit sehr unglücklichen Umständen und ja durch Corona sind die Besuchsregelungen natürlich auch sehr eingeschränkt, sodass das alles ja anstrengend ist.
Genau, das das raubt viel Energie. Und was auch viel Energie raubt, ist natürlich die Coronapandemie. Ähm.
Mich ähm nervt's immer mehr, dass da so viel äh diskutiert wird und so viel darüber gesprochen wird. Ich weiß, euch nervt das auch und das soll ja auch nicht Thema sein. Aber ähm ich,
merke an mir selbst, wie ich mich immer mehr verändere. Früher habe ich ausschließlich Nazis verachtet. Mittlerweile ähm
habe ich auch kein Verständnis mehr für Menschen, die glauben, dass die Impfung nur sie selbst beträfe, die Impfung betrifft immer die gesamte Gesellschaft und äh darauf muss man auch als Individuum Rücksicht nehmen. Deswegen bitte lasst euch impfen, damit der Scheiß bald mal aufhört.
Und ähm ja, dann habe ich irgendwann auch wieder genug Kraft, um eine neue Episode aufzunehmen. Ich mache euch jetzt keine Versprechung, wann das so weit sein wird. Tut mir leid. Ähm.
Das wird sich zeigen, wie sich die nächsten Wochen so entwickeln. Ähm tut mir den Gefallen, schreibt mir nicht, dass ihr euch wünscht, dass eine neue Episode kommt. Das druckt baut nur Druck auf und das nimmt mir auch nur Energie.
Ich weiß, dass ihr euch das wünscht. Das müsst ihr mir nicht schreiben. Und ja, irgendwann kommt sicherlich wieder eine. Also ich das jetzt nicht der Abgesang vom Einschlafen-Podcast, sondern einfach nur die Ankündigung einer Pause, von der ich noch nicht weiß,
wie lang sie wird und ja wir hören uns dann irgendwann wieder. Lasst es euch gut gehen. Hört vielleicht alte Episoden. Habe letztens auf Twitter gelesen, jemand hört gerade
Episoden von vor sechs Jahren vom Einschlafen Podcast und freut sich, dass kein Corona-Song vorkommt. Ähm das kann ich mir vorstellen, dass das sehr entspannt ist. Vielleicht macht er's auch. Ansonsten.
Empfehle ich euch auch immer gerne die Sternengeschichten vom Florian Freistädter, einer meiner Lieblings-Podcasts, einmal die Woche gibt's zehn Minuten, was zum Thema Astronomie. Oder das Coronavirus-Update?
Vom NDR. Da kann man auch sehr gut so einschlafen, wobei mich dieser ständige Werbung nervt. Also machen halt immer Werbung für ihre anderen Podcasts und das ja.
Kann man immer nicht gut bei Einschlafen. Ähm,
und och es gibt so viele Podcast zu den ihr einschlafen könntet. Es gibt auch wieder neue Express beziehungsweise CRE-Episoden vom Tim Friedlove. Äh die sind bestimmt auch sehr sehr gut zum Einschlafen nach die letzten waren schon alle so gut und ja.
Wünsche ich euch eine gute Nacht. Äh ich hoffe, ihr habt genügend Dinge, die euch Energie geben und die euch genug Schlaf besorgen. Ich habe sie im Moment nicht und deswegen ist hier jetzt erst mal Funkstille. Alles Gute euch. Bis bald. Tschüss.
Ach so, nee halt, Entschuldigung, so schnell äh kommt er doch nicht davon. Und zwar äh gab's da noch eine Verlosung und zwar habe ich zwei Bücher verlost. Das ist ja letztes Jahr mein äh Buch rausgekommen über den Einschlafen-Podcast im wesentlichen Bilderbuch.
Aber es beinhaltet auch eine CD mit einer,
Episode, die nicht veröffentlicht wird außer diesem Buch. Also wenn ihr das hören wollt, müsst ihr das Buch kaufen. Haben schon über 2000 Leute getan. Vielen Dank dafür übrigens. Äh freut mich sehr, dass ihr so viel Zuspruch findet. Gedacht ist das Ganze eigentlich nur für Leute, die den Podcast nicht kennen und nicht wissen, wie man Podcast hat. Aber ja, ähm viel Spaß mit den Büchern und
Ich hatte ja gesagt, dass die ähm Leute, die in einem bestimmten Zeitraum an Ärzte ohne Grenzen spenden, ein Buch gewinnen können.
Und da haben 28 Personen mitgemacht. Ähm einige über den Online-Spendenmechanismus, andere über SEPA Überweisung und ähm äh vor einer Woche gab's den ersten Realitätsabgleich in diesem Jahr.
Holger Kleine könnt ihr finden unter,
und da wurden die Gewinner ausgelost. Das ist einmal Björn, der über den Online-Mechanismus gespendet hat, herzlichen Glückwunsch Björn und die Sarah mit H hinten.
Ähm über Seepaar gespendet hat und ja, herzlichen Glückwunsch euch beiden, meldet euch mal bei mir, beweist mal irgendwie, dass ihr dir Björn und die Sarah seid, die äh da gespendet haben irgendwie.
Von daher habe ich den Nachnamen von Björn nicht und ähm ja schickt mir eure Adressen, dann kriegt ihr die Bücher mit hübscher Signatur und dann haben wir.
Auch. Ähm ich war übrigens ziemlich geflasht. Das sind über 1800 Euro zusammengekommen für Ärzte ohne Grenze von 28 Spendern. Also ganz, ganz, ganz, ganz herzlichen Dank dafür. Das gibt mir auch Energie, ehrlich gesagt.
Also nicht, weil ihr nicht genug gespendet habt, sondern weil mir einfach im Moment zu viel Energie abhanden kommt. Habe euch alle lieb, wirklich. Bis bald. Tschüss.
Tjoah, da ist der Toby aber ordentlich ins Abschweifen gekommen. Und ins Fernsehen. Eine wahrlich besinnliche Episode mit ein bisschen Kirche, Atheismus, Zusammenhalt und Menschlichkeit. Und Melodie Elegie 🙂
Veröffentlicht am 14.12.2021
Transkription
Diese Transkription enthält vermutlich ein paar Fehler, hilft aber bei der Suche. Wer das hier liest schläft auch ein!
Hallo ihr Lieben und herzlich willkommen zum Einschlafen Podcast Episode vierhundert wollte ich gerade sagen fünfhundert fünf ähm,
Ich bin Tobi. Ich lese euch heute Goethe vor aus der italienischen Reise. Dafür gibt es ein bisschen reiner Maria Rilke und davor erzähle ich euch ein bisschen was, damit ihr abgelenkt seid von euren eigenen Gedanken und besser einschlafen könnt.
Ja, diese Episode erscheint am 14. Dezember 221 und es wird die letzte Episode sein.
Stimmt gar nicht. Ja, in vierzehn Tagen ist natürlich der achtundzwanzigste. Ähm das ist ja dann noch dieses Jahr. Mal gucken, äh ob ich das schaffe zwischen den Jahren was zu produzieren. Leider bin ich immer noch nicht dazu gekommen. Ähm.
Eine ähm Episode auf Halde sozusagen zu machen. Ähm ich hatte ja vor zum Thema Haustiere und ich hatte mich auch schon für ein Buch entschieden, das ich dann vorlesen will. Es kann ja weder Goethe noch Kant sein, sonst komme ich ja in den Reihenfolgen durcheinander.
Sein neues Buch anfangen für meine ähm,
Episode, die ich dann veröffentlichen werde, wenn ich mal nicht zum Aufnehmen komme.
Die gibt's noch nicht, diese Reserve-Episode, die ist geplant. Äh ich habe letztens auch angefangen, sie aufzunehmen. Äh allerdings war das nur äh zur Show. Denn äh kurzer Disclaimer,
Ich bin mal wieder im Fernsehen zu sehen und zwar am 25. Dezember, am 1. Weihnachtsfeiertag auf NDR Fernsehen in der Nordstory gibt es einen kurzen,
Bericht über den Einschlafen Podcast. Ja, das passiert ja ab und zu, dass äh mich ein Fernsehsender oder auch Radiosender anspricht und gern was machen würde. Ich mache das dann immer sehr gerne.
Und es ist ja auch natürlich tolle Werbung für mich, wenn äh ich da im Fernsehen zu sehen bin.
Und je mehr Leute hier zuhören, desto mehr können was davon haben, dass es das gibt und das ist ja,
ja eine ganz schöne Sache. Es ist natürlich relativ viel Aufwand, also die sind dann mehrere Stunden hier.
Ähm und nehmen dann auf. Aber es war mal wieder ein sehr netter Besuch. Also die waren zu dritt.
Äh Kameraton und Redaktion und das war, ja weiß ich nicht, mal wieder eine nette Sache. Am Ende kommt natürlich irgendwie drei, vier Minuten Bericht raus. Ähm.
Er ist schon fertig geschnitten, ich habe ihn noch nicht gesehen, den Bericht. Aber ich bin ganz gespannt und habe ein ganz gutes Gefühl.
Dabei. Es wird bestimmt schön, so eine Abschlussssendung, glaube ich, Sondersendung Nordstory.
Gucke ich selber tatsächlich äh manchmal ganz gerne. Also ich bin ja Norddeutscher und NDR Fernsehen,
manchmal ganz nett wenn man äh ein bisschen.
Lokalkolorit äh haben möchte und immer ganz schöne Sendung einfach mal sich Geschichten hier aus dem Norden anzuschauen. Ja, freue mich, dass ich da jetzt.
Dabei bin, falls ihr am 25. Dezember kein Fernsehen gucken könnt, dann findet ihr das natürlich auch hinterher in der.
Mediathek vom NDR könnt's dann Zeitsouverän nachschauen und wenn ihr mir auf Twitter folgt, dann werde ich da sicherlich auch den Link posten.
Apropos Twitter, das ist so eine Sache. Ähm mache ich hier meine Kapitelmarke hin.
Also Twitter ist ja eine Social Media Plattform, die gibt es schon recht lange, seit zweitausendfünf oder was? Vier, fünf, sechs. Ich weiß es nicht. Äh wie lange gibt's in Facebook, Twitter gibt's ähnlich lange. Und.
Ich bin da schon schon ziemlich lange dabei, also nicht von Anfang an. Ich glaube, Twitter gab es schon ein Jahr oder so, als ich da eingestiegen bin. Ich weiß noch, dass man die ersten Tweets damals per SMS schicken musste.
Doch bestimmt muss es doch gegeben haben. Ich komme grad nicht drauf, aber man twitterte damals tatsächlich per SMS und bekam auch alle Tweets per SMS.
Also es gab noch gar kein iPhone glaube ich.
Nee, das kam später und das muss alles per App gemacht hat. Genau, so das heißt, man hat sich eine,
Rufnummer gespeichert im Handy, äh in England übrigens. Es war eine englische Rufnummer. 00vier vier oder so und.
Ähm hat dort eine SOVS hingeschickt. Wenn die wenn die Nummer dort registriert war und konnte dann twittern per,
per SMS und hat dann eben auch Tweets von allen Leuten, denen man gefolgt ist, glaube ich, ausgeliefert bekommen. Völlig wahnsinnig. Ähm
bei dem heutigen Maßstab von Twitter ist es natürlich überhaupt nicht mehr vorstellbar, äh was das damals für Kosten gewesen wären. Damals haben ja auch SMS und noch was gekostet, kosten SMS sage ich noch was. Wahrscheinlich haben die meisten Leute eh so ein
all inklusive Paket. Ich weiß es nicht. So und ähm das waren halt andere Zeiten und es war spannend und ähm ich habe mich da.
Angemeldet als ein Arbeitskollege äh vom Truthahn frittieren, damals ähm.
Ah es war aber ein Truthahn frittieren. Gut, das äh ist gut, denn das haben wir ja nur hier in Kagensdorf gemacht und wir wohnen hier seit zweitausendfünf,
erstmal Truthahn frittieren habe, also zweitausendsechs oder zweitausendsieben gemacht, das müsste ich jetzt nachgucken. Ähm.
Und genau, ein Arbeitskollege, der da war, der twitterte dann äh Fondue mit ganzen Truthähnen oder so als lustigen Tweet,
Daran hat sich also seitdem nicht viel geändert, dass man einfach immer lustige Sachen dahin schreibt oder auch nicht so und seitdem bin ich dabei. Was sich geändert hat, ist, dass Twitter mittlerweile
Nun gut, ich ähm bin da halt schon seitdem äh also seit 2tausend7 oder so
und oder achten, ich habe keine Ahnung. So und ähm das.
Was früher irgendwie als lustiges, wir machen hier eine Community und äh wir sind immer so zusammen äh gestartet ist. Das ist natürlich einerseits jetzt eine große Werbemaschinerie, also es passiert dort sehr viel Werbung.
Ähm nicht nur von den Nutzern selbst, für sich selbst, sondern natürlich auch von der Plattform für andere Dinge,
Webseite von Twitter kann man das sehr viel sehen und auch in der Twitter eigenen App äh findet sehr viel Werbung statt. Ähm,
Deswegen benutze ich ganz gerne Treatboard, ein äh unabhängigen äh Twitterclient, der mir nicht so viel Werbung anzeigt, also gar keine Werbung, genau.
Also außer die Werbung, die die Leute selber schreiben. So, aber was im Moment äh viel Auftritt passiert ist, dieses Aufregen. Also aufregende Ursachen und ich nehme mich da gar nicht raus. Ich bin da auch schuldig äh in dem Sinne. Ähm
dass dort sehr viel Empörung geteilt wird über Dinge, die mutmaßlich schief laufen.
Und ja, das mache ich auch. So und das Ding ist ähm ich habe da eine recht große Blase. Also ich folge weiß ich gar nicht, über tausend Menschen.
Aus den unterschiedlichsten Gründen, vielen von früher, weil ich ihnen schon lange folge, vielen, weil ich mich für ihre Tweets interessiere, vielen, weil ich einfach nur mit den direkten Nachrichten austauschen wollte. Ähm
aus den unterschiedlichsten Gründen so und,
Also es würde mir sehr viel Aufregung und Empörung in meine Timeline gespült und ich merke immer mehr, wie sehr mich das belastet. Das zieht mich runter, das raubt mir Energie und genau das ist da das Thema,
Was raubt mir eigentlich Energie und was gibt mir eigentlich Energie? Also vieles auf Twitter gibt mir auch Energie. Wenn ich da lustige Sachen lese, zum Beispiel.
Fondue mit ganzen Truthähnen. Ist ein lustiger Tweet.
Das freut mich, äh weil's so ein bisschen absurd ist, äh aber auch real. Das gefällt mir. Ich es gibt einen Bosch Bot, der ähm,
automatisch kleine Ausschnitte von Gemälden von Hieronymos Bosch postet. Das freut mich jedes Mal sehr, wenn ich das sehe. Ich meine, ich könnte mir auch einfach das gesamte Gemälde anschauen, aber ich finde das eine lustige Idee. Das ist Kunst. Es gibt mir Energie. Ähm.
Und da gibt's verschiedene andere Sachen auch. Leute, die ich schon ewig kenne. Es gibt Menschen, die kenne ich nur über Twitter und denen folge ich dort und die folgen mir und wir tauschen uns dort aus und auch das gibt mir Energie, von denen was zu hören, also was Persönliches. Wie geht's denen und so weiter.
Ähm vieles aber raubt mir einfach Energie. Also wenn ich mich über bestimmte politische Sachen aufrege,
über die ich mich sowieso schon aufrege und über die sich auch die meisten Leute in meiner Timeline aufregen, dann äh gibt mir das keine Energie zu sehen, dass meine ganze Dame sich drüber auflegt, sondern das raubt mir Energie, weil ich mich halt aufrege und das ähm,
Tut mir nicht gut, deswegen bin ich gerade so ein bisschen am Schauen, was kann ich eigentlich mit Twitter machen, wie kann ich meine Twitter-Nutzung ändern, ähm um um da rauszukommen, ich habe bei Facebook ja irgendwann für mich selber den Stecker gezogen, ich bin nicht mehr auf Facebook aktiv.
Ähm bin da aus dieser Sucht quasi rausgekommen. Ich weiß nicht, ob's,
akute oder aktuelle Sucht war. Mhm aber ich war schon sehr viel auf Twitter äh auf Facebook und habe dort ähm
ja gepostet und auf Likes gehofft und keine Ahnung was. So es ist gut, dass ich da nicht mehr bin, weil das hat mir auch.
Mehr Energie geraubt als mir gegeben und,
auf Twitter möchte ich eigentlich nicht Stöpsel ziehen. Ich möchte gerne auf Twitter bleiben können, weil ich eben
Auch viele Stellen dort habe, die mir Energie geben.
Nun ist die Plattform natürlich nicht dazu da, um mir Energie zu geben, aber ich kann mir aussuchen, ob ich sie nutze oder nicht, wenn die Energiebilanz positiv oder negativ ist. Äh ich muss ich bin echt gezwungen, diese Plattform zu benutzen. Niemand ist das.
Und ja, deswegen bin ich grad am Schauen, ob ich's irgendwie hinkriege, meine Twitter-Nutzung so hinzubekommen, dass die Energiebilanz ähm deutlich positiv wird.
Äh dann bleibe ich da, wenn mir das nicht gelingt, kann es auch sein, dass ich mich da abmelde. Also es ist irgendwie.
Ja ähm im Moment immer so ein bisschen bisschen schwierig. Wie war ich jetzt darauf gekommen ähm im Energiegeben?
Twitter, hm. Keine Ahnung. Worüber ich eigentlich reden wollte in dieser Episode
denn es ist ja die letzte Episode vor Weihnachten. Es ist eine Weihnachtsepisode. Ist natürlich Kirche. Also ich lese euch heute übrigens nicht die Weihnachtsgeschichte vor. Erstens habe ich das hier im Podcast schon mehrfach getan. Äh falls ihr euch alte Weihnachtsepisoden raussuchen möchtet und da einschlafen Minus Podcast Punkt DE Slash Archiv
findet ihr alle Episoden und wenn ihr danach.
Bibel oder Weihnachtsgeschichte oder Weihnachten sucht, dann findet ihr's.
Auch äh auf, kann man natürlich auch gut suchen.
Ähm einschlafen, Podcast, Weihnachtsgeschichte, keine Ahnung was. Ähm oder ihr abonniert den Podcast Adventskalender. Den findet ihr unter Podcast-Adventskalender Punkt IO.
Ja, die URL kann hier hinten nochmal teilen. Ähm das ist ein Projekt von aus der deutschen Podcastszene. Betrieben von Stefanie und Ralf.
Komme ich grad durcheinander. Bin mir grad nicht sicher. Zumindest mal so mit Stefanie habe ich mir immer geschrieben. So und die ähm.
Haben einfach Podcast angeschrieben und Öffentlichen Aufruf gestartet. Hier schickt uns kurze Episoden für einen Podcast-Adventskalender. Haben mich auch angeschrieben, habe ich mich gefreut. Habe ich eine kurze Episode aufgenommen.
Und die könnt ihr schon hören, die ist schon veröffentlicht äh unter Hintertürchen acht, also am 8. Dezember,
Das achte Türchen, die haben viel mehr Türchen als 24 so ein paar,
Episoden über gewesen oder zu viel gewesen. Finde ich ja überhaupt nicht schlimm. Finde ich ja viel besser. Also ich finde alle Adventskalender sollten mehr als 24 Türchen haben. Damit man ein bisschen mehr aufmachen kann.
Ja, ich weiß. Wahrscheinlich Sinn der Sache, aber ich ich find's ich find's schön, als ich da reingehört hatte. Genau, ist ein sehr bunter Adventskalender, sind ganz viele verschiedene Leute dabei, die was beisteuern und äh das gefällt mir sehr gut.
Und ich bin mit dabei und habe in meiner Episode natürlich dann die Weihnachtsgeschichte vorgelesen. In einer anderen Episode wird auch eine Weihnachtsgeschichte vorgelesen, aber nicht die aus dem Lukas-Evangelium, sondern eine.
Andere? Äh ich komme grad nicht drauf, äh die halt komplett anders ist
So, das ist halt nicht die, die in der Kirche immer vorgelesen wird mit äh den Hirten auf bei den Hirten auf dem Felde und so weiter, sondern äh die, wo erstmal der Stammbaum erklärt wird. Sehr lustige Episode auch. Schöne Grüße an dieser Stelle.
Genau ähm könnt ihr reinhören und ich habe in dieser Adventskalenderepisode lese ich nicht nur die Weihnachtsgeschichte vor, sondern,
erzähle auch von einem Kirchenbesuch, den ich kurz vorher kurz vor Aufnahme dieser Adventskalenderepisode gemacht habe. Äh meine Hütte ist grad im Koffermann-Unterricht und als Konfirmandin äh Konfirmanden müssen,
eine bestimmte Anzahl von,
Gottesdienst besuchen, nachweisen mit so einem Zettelchen, wo dann eine kleine Unterschrift drauf kommt oder ein Stempel,
und entsprechend bin ich im Moment wieder ein bisschen häufiger in der Kirche was Schönes, weil ja.
Wenn ich grad kein Kind im Konfirmandenunterricht habe, dann bin ich nicht so oft in der Kirche.
Aber wenn ich dann hingehe, passieren da ganz häufig Dinge, die mir Energie geben. Ähm und so auch in dieser Episode habe ich dann beschrieben, worum es ging äh in der Predigt und das war,
Ja, das war echt ein guter Gottesdienst. Das hat mir es hat mir gut getan. Ähm.
Und heute wollte ich aber nur darauf hinweisen, dass es diese Episode gibt und ansonsten über einen anderen Aspekt von Weihnachten und Kirche sprechen. Jetzt komme ich endlich zum eigentlichen Thema dieser Episode. Das mit dem Abschweifen habe ich echt gut drauf, ne,
Genau, denn Weihnachten ist ja ähm,
nicht das größte Fest in der christlichen Kirche. Das ist ja sicherlich äh Karfreitag. Äh der Tag, an dem Jesus für unsere Sünden gestorben ist, um uns,
quasi diese Last zunehmen vielleicht noch Ostern
wo er als Beweis seiner göttlichen Abstimmung wieder auferstanden ist. Ähm die meisten Leute feiern ja aber,
Weihnachten viel intensiver als Karfreitag oder Ostern? Und warum ist das eigentlich so? Ähm,
Ich glaube, der Ursprung liegt natürlich, wenn man genau hinschaut darin, dass äh Weihnachten,
an ein anderes Fest ähm gekoppelt ist beziehungsweise einfach darauf gelegt worden ist, nämlich die,
Wintersonnenwende. Ab dem 21. Dezember,
werden die Tage wieder länger und das ist äh immer schon ein Zeichen der Hoffnung gewesen. Ähm solange die Menschheit das weiß.
Und das passt ja ganz gut zu Weihnachten ähm.
Weil wenn ich Jesus geboren wird und man glaubt, dass das der Heiland ist, dann gibt einem das ja Hoffnung. Genau und insofern ist Weihnachten ein Fest der Besinnlichkeit und der Hoffnung und der,
Ruhe, man kommt äh zu sich,
steht ja auch ein kalendarischer Jahreswechsel an. Das ist natürlich kompletter Zufall, dass wir unseren Kalender so gelegt haben,
dass der Jahreswechsel ähm dann,
auch in diese dunkle Zeit liegt. Das ist ja vollkommen willk willkürlich. Hätte man auch komplett anders machen können. Es gibt keinen echten Grund, dass da ein neues Jahr anfängt am 31. Dezember. Ähm,
Man hätte genauso gut sagen können, mitten im Sommer, wenn die Sonne am höchsten steht
dann fängt ein neues Jahr an, weil dieser Zyklus mit es wird wieder dunkel und es wird wieder heller anfängt. Also es gibt ja diese Zyklen weil die Erdachse geneigt ist gibt es äh die
unterschiedlichen Jahreszeiten, wir haben sie in vier Bereiche aufgeteilt, auch das ist natürlich ähm ein bisschen willkürlich,
aber nicht ganz, weil es ja eine Zeit gibt, in der die Tage.
Ähm kürzer werden und eine Zeit gibt, in der die Tage länger werden. Die ähm.
Erste Zeit nennt man kalendarisch Sommer und Herbst, also der.
Kalendarische Sommerbeginn ist ja zur Sommersonnenwende, wenn dann quasi die Sonne am höchsten steht. Da werden die Tage dann kürzer.
Und ähm dann gibt es noch den,
Winter und Frühling, wo die Tage wieder länger werden, ab dem 21. Dezember.
So und man kann natürlich Sommer und Herbst nochmal daran teilen, mit was ist eigentlich grad länger der Tag oder die Nacht? Das ist schon irgendwie man kann sich das herleiten, warum es diese vier Jahreszeiten gibt und ähm,
Es gibt aber gar keinen Grund zu sagen, welches jetzt die erste dieser Jahreszeiten ist, dass grad der Winter die erste Jahreszeit ist. Äh,
Finde ich persönlich bisschen schade. Ich finde, der Frühling sollte die erste Jahreszeit sein, weil das ist doch der Aufbruch und der Winter ist eher so das Ende von so einem Zyklus,
Also fände ich's eigentlich gut, wenn wir ein Neujahr so am 1. März feiern,
Ähm aber da feiert man dann ja auch irgendwann Ostern, man feiert dann ja was an. Das ist ja auch okay.
Aber also dass es diesen Zyklus gibt mit jetzigen Jahreswechsel. Passt insofern ganz gut zusammen, weil man ja im Winter auch eine ganz gute Chance hat nochmal in sich zu kehren und zurückzuschauen. Es ist ja quasi auch die Zeit der Jahresrücke.
Keine Sorge, ich mache jetzt hier keinen.
Wir haben im Realitätsabgleich so eine so eine Art Jahresrückblick gemacht. Da könnt ihr ja gerne reinhören, wenn ihr das hören wollt. Aber es ist so dieses Jahr man. Man besinnt sich äh auf sich selbst, auf das, was passiert ist und auf das, was kommen mag.
Und das mag vielleicht auch der Grund sein, warum man sich gedacht hat, ja das ist auch eine gute Jahreszeit, um äh hier mal den Jahreswechsel,
äh zu vollziehen. Frag mich gerade so ein bisschen, ob das so bewusst passiert ist oder ob das mehr so zufällig passiert ist. Äh ob sich die Leute, die sich den,
der Herr Gregor, der sich den Gregorianischen Kalender ausgedacht hat, ob der wirklich so getickt hat.
Ähm ich weiß es nicht äh und da gibt's bestimmt Leute, die so Kalenderforschung,
betrieben haben. Ist ja auch ein ganz spannendes Thema eigentlich, aber ähm letztendlich,
möchte ich darauf hinauskommen irgendwie mit diesen ganzen Abschweifungen, dass dieses Weihnachtsfest, das jetzt vor der Tür steht,
Ja tatsächlich ein ganz besonderes ist und vielleicht auch äh es vielleicht gibt's auch einen Grund, äh dass wir das besonders intensiv feiern im Vergleich zu Karfreitag oder Ostern oder Pfingsten ist ja auch so ein christliches Fest. Wenn
Die Jünger Jesu ähm die Erleuchtung bekommen äh der heilige Geist fährt in sie hinein und sieht genau das sind so lauter so so wichtige Dinge, die in der.
Mythologie, da darf ich das sagen oder ist das schon wieder ich weiß es nicht. Äh eine große Rolle spielen. Äh denn dieses in sich kehren und zur Ruhe kommen und und zurückblicken, was man dann ja im Winter machen kann, weil man auch grad so viel Zeit dazu hat. Das ist total wertvoll.
wie geht's uns eigentlich und was machen wir hier eigentlich und ähm das sollten wir immer tun. Ich finde dieses dieses Zurückschauen auf sich besinnen und was es eigentlich gerade wichtig, das finde ich total,
wichtig und gut, sollten wir tun. Manchmal tut es natürlich weh ähm aber insgesamt ist das doch eine.
Eine tolle Fähigkeit, die wir als Menschen haben. Ich glaube, das macht auch gerade unser Menschsein aus, wenn man mal überlegt,
was ist denn überhaupt Menschlichkeit im Vergleich dazu, was was was Tiere sind ähm
Auf die letzten 1hunderttausend Jahre schaut, das ist ja eigentlich ganz erstaunlich, dass so ein Tier wieder Homo sapiens, der Mensch, der ja nun
nicht gerade besonders gefährlich ist mit seinem lächerlichen Gebiss und seinen schwächlichen Muskeln, also da gibt's ja äh lauter andere Tiere, die,
durchaus gefährlicher sind und viel eher vielleicht die Herrschaft über diese Welt hätten bekommen können.
Ähm ganz nüchtern betrachtet, muss man ja aber sagen, der Mensch hat diese Welt im Griff.
Nicht besonders gut, aber äh wir sind sicherlich die herrschende äh Tierart auf diesem Planeten.
So sehr sogar, dass wir uns gar nicht mehr als Tiere betrachten, sondern den Mensch als etwas äh,
darüber stehendes Betrachten. Vielleicht ist das richtig, vielleicht ist das falsch. Ähm auf jeden Fall,
ist es glaube ich äh klar, dass der Grund, warum wir uns über alles andere hinweg heben konnten, ob das mal eine gute Idee ist oder nicht, ist da dahin gestellt, aber wir konnten das. Wir konnten uns die Welt Untertan machen,
Äh ich glaube, allein aufgrund der Tatsache, dass wir,
uns sozial koordinieren konnten. Wir konnten äh Gruppierungen bilden, die einem übergeordneten Ziel, sich selbst unterordnen konnten. Also.
Wenn man mal überlegt, was das bedeutet, in einen Krieg zu ziehen, denn jeder Einzelne Soldat ähm geht damit die ähm,
Die Wahrscheinlichkeit ein äh zu sterben ist relativ hoch und ähm trotzdem machen wir Menschen das, um eben diesen übergeordneten Ziel, dass die Gruppe irgendwie weiterkommt im ja. So und dieses ähm,
Wir als Menschen können uns koordinieren, wir können uns übergeordneten Zielen unterordnen, das ist sicherlich das, was uns äh zu zu Menschen,
gemacht hat und diesen ähm diesen Siegeszug der Menschen über die Welt in den letzten.
Ich weiß es gar nicht genau. Hundert1sechzigtausend Jahren, hunderttausend Jahren, das ist ja noch nicht so lange, also erdgeschichtlich betrachtet, dass der Mensch ja jetzt noch nicht so lange ähm die die führende Spezies.
Das muss ja nicht immer negativ sein. Also das mit dem Kriegbeispiel ist natürlich sehr äh negativ ähm Gewalt verherrlichend und ähm,
und doof, also dieses höhere Ziel muss nicht immer auch ein gutes Ziel sein.
Aber ähm dass wir uns gegenseitig helfen können auch äh in schwierigeren Lagen, also ähm da kommt eine,
Bedrohung, das müssen nicht unbedingt andere Menschen sein, das könnte auch
Tiere sein oder die Natur, eine Überschwemmung, ein eine Dürre oder was auch immer und dass wir als Menschen uns dagegen wehren können, damit umgehen können. Das liegt sicherlich daran, dass wir uns äh koordinieren können.
Und ein abstrakte Dinge glauben können. Also so was wie Geld,
Das ist ja äh eine eine ausgedachte Geschichte. Also Geld ist ja nicht nicht wirklich ähm etwas wert. Wir können's nicht essen. Es ist einfach nur eine soziale Verabredung. Wir alle glauben daran.
Dieses Geld etwas wert ist und deswegen funktioniert das so und ähm das ist ziemlich abgefahren, dass das funktioniert. Ich finde das äh äußerst beachtlich.
Ähm und zu Weihnachten könnten wir uns ja mal darauf besinnen, äh wie.
Beeindruckend und schön es eigentlich ist, dass wir als Menschheit diese besondere Fähigkeit haben, uns zusammen zu tun, zusammenzurücken und gemeinsam.
Probleme lösen können, die einzelne von uns oder auch nur einzelne Familien von uns eben nicht lösen könnten. Das mit dieser Menschheit, das funktioniert nur, wenn wir,
zusammenhalten, nur weil es diese diese Gemeinschaft gibt, die über Einzelne und auch Einzelfamilienhände ausgeht, sind wir so,
erfolgreich und können so leben wie wir leben. Es führt natürlich auch dazu, dass viele schreckliche Dinge passieren. Ähm,
Aber ähm die Kraft, die dahinter steckt, die ist ähm die lässt sich natürlich auch zum Positiven einsetzen.
Diese Kraft so stark, dass ich ähm mit einer Sache, um jetzt wieder zurück zu Weihnachten zu kommen, immer hadere,
Denn womit ich in der Kirche und auch zu Weihnachten und grade zum.
Zum ja Fest der Geburt Jesu als Erlöser und als Heiland ist, dass das immer so klingt. Jetzt komme ich so ein bisschen zur Conclusio.
Sich dem hingeben kann und wir auf die Erlösung des Herrn einfach nur warten und die passiert dann und dann ist alles gut,
Das glaube ich nämlich nicht.
Also ich glaube, ich bin ja Christ und Agnostiker und Atheist in einem, das habe ich schon mal erklärt, äh wie denn das geht,
Ich bin grad abgelenkt von einem Vogel im Garten, Entschuldigung. Also ich bin Christ, weil ich in einem im christlichen Glauben erzogen worden bin und in einem christlichen Haushalt aufgewachsen bin. Deswegen,
sind mir die christlichen Werte ähm eingeimpft worden äh anerzogen worden. Ich bin damit aufgewachsen und ich stehe dazu, dass ich
mein Wertesystem aus der christlichen Kirche habe. Das ist nichts Schlimmes. Äh ich weiß, dass man genau die gleichen Werte auch ohne christliche Küche bekommen kann und das ist schön, dass das so ist.
Trotzdem bezeichne ich mich aus diesem Grunde als Christ. Und ich bezeichne mich auch als Agnostiker, weil,
Ich äh damit sage, ähm es ist eigentlich egal. Na vielleicht erkläre ich erst, warum ich Atheist bin. Ich glaube nicht, dass es einen Gott gibt, der Dinge für uns tut.
Der Heiland ist nicht gekommen und um uns alle zu erlösen. Anstatt dessen betrachte ich diese Geschichte als eine Geschichte, die uns dazu motivieren sollte, zusammenzuhalten und uns gegenseitig zu vergeben.
Und nicht weiter Kriege zu führen, sondern ähm Frieden zu stiften. Ja, aufeinander zuzugehen
ist ein großer Teil der Christenkirchen. Ich weiß, es gibt auch einen großen Teil der christlichen Kirche, die ähm Krieg propagiert und Unterdrückung von Andersdenkenden ähm auch den Teil der christlichen Kirche gibt es natürlich, den ignoriere ich nicht. Der ist mir bewusst und ähm
Deswegen erfüllt mich das auch immer ein wenig mit Scham, wenn ich mich als Chris bezeichne. Ich tu's trotzdem aus eben genannten Gründe. Und.
Ja ähm Atheist, weil es gibt dort keine Kraft außerhalb von uns selbst, die unsere Probleme löst.
Ja, das ist das, womit ich in der christlichen Kirche am meisten Probleme habe. Das ist irgendwie immer diese Geschichte gibt von Gott oder vom Heiland oder vom heiligen Geist, der irgendwelche Probleme für uns löst und wir müssten ganz dafür tun, außer uns ihm zu öffnen oder so.
Oder man unsere Kirchensteuer zu zahlen oder was auch immer. Soll das äh meiner Glauben nach gibt es das nicht. Ich glaube nicht,
an einen Gott, deswegen kann ich auch das Glaubensbekenntnis nicht guten Gewissens,
mitsprechen. Als Vaterunser übrigens schon, weil das für mich eine komplett andere Funktion hat.
Und ich bezeichne mich als Agnostiker. Ähm,
so viel bedeutet wie ähm ich möchte dazu gar keine Aussage treffen, ob es einen Gott gibt oder nicht, weil natürlich kann ich nicht beweisen, dass es keinen Gott gibt. Ich habe immer gesagt, ich glaube nicht, dass es einen Gott gibt. Ähm denn für mich und und als Agnostiker,
heißt das, ich für mich spielt das gar keine Rolle, ob es einen Gott gibt oder nicht. Denn äh wenn es ihn gibt,
dann also fändest diese Macht gäbe, die da alles lenkt und uns eigentlich erlösen kann, muss man sich fragen, ähm,
Dann mach mal. So, klar, es gibt den Sündenfall, Maria, Apfel und so weiter. Äh noch nicht nur das, sondern wir alle sündigen ja ständig und wenn er uns dafür bestrafen will, ist er mal echt ein Arschloch Gott so.
Ganz blöd ausgedrückt. Ähm mag sein, äh wenn es ihn gibt, dann dann haben wir nicht viel davon. Ist so meine,
Meine Auffassung ähm und wenn es ihn nicht gibt, dann also für mich spielt's macht das einfach keinen keinen Unterschied. So das das bedeutet Agnostiker zu sein für mich. Ich meine vielleicht habe ich's komplett falsch interpretiert.
Ähm ich glaube nicht, dass es einen Gott gibt, aber selbst wenn, ist es eigentlich egal. Also es spielt keine Rolle, denn am Ende müssen wir selbst die Sache in die Hand nehmen.
Und das ist dann glaube ich wiederum sehr christlich, dass ich eben in meiner Einstellung sage ähm die Verantwortung fürs Handeln, fürs Verbessern dieser Welt, die liegt bei uns. Jeder Einzelne von uns muss,
dieses diese wunderbare Fähigkeit, die wir als Menschen haben, nämlich zusammenzuarbeiten, zusammen zu kommen, sich selbst und sein eigenes Bestreben unterzuordnen
einem Gruppenziel und das tun wir alle, also selbst die größten Egoisten.
Wissen doch, dass sie sich unterordnen müssen und und tun's die ganze Zeit innerhalb der Familie, innerhalb der Gesellschaft. Sobald man in einen Laden geht,
Sobald man irgendwie am sozialen Leben teilnimmt, ordnet man sich unter, denn man erkennt an, dass es diese Gesellschaft gibt, man erkennt an, dass es Geld gibt und man erkennt an, dass ähm es andere Menschen gibt, die auch Bedürfnisse haben. Also wir können das alle.
Und das ist das, was uns stark macht. Das ist das, was was uns zusammenrücken lässt und das müssen wir tun. Das ist nichts, was uns Gott gegeben ist oder geschenkt wird. Das ist nichts, was uns irgendeine übersinnliche Macht abnimmt, sondern.
uns dessen Bewusstsein und aufeinander zugehen und uns verzeihen. Es reicht nicht einfach nur drauf zu warten, dass Gott die Sache schon für uns regelt. Das wird nicht passieren.
Sondern wir müssen selber lieb zueinander sein.
Ja, das ist so mein großes Hadern mit der christlichen Kirche. Das ist immer wieder dieses Versprechen gibt, der Heiland kommt und dann kommt er halt gar nicht. Also ähm,
Es gibt diese Erlösung nicht, wenn wir sie nicht selber
betreiben und das finde ich ganz wichtig, dass wir uns dessen bewusst sind, dass es auf uns alle ankommt, auf jeden Einzelnen von uns. Ähm dazu etwas,
beizusteuern. Ich glaube, diese Art von von Besinnlichkeit, die kann trotzdem grad zur Weihnachtszeit hilfreich sein, auch wenn wir die Geburt von jemandem feiern, dessen Geschichte uns alle dazu animiert.
Uns alle. Alle Christen, Entschuldigung, natürlich sind wir nicht alle Christen, die wir hier zuhören. Ähm nur weil ich einer bin. Also uns, damit meine ich jetzt die Christenheit.
Ähm diese Geschichte, die animiert uns alle dazu irgendwie ein Zusammengehörigkeitsgefühl zu entwickeln und das ist ja auch ein guter Teil äh der christlichen Kirche, dass da,
durch die Institution Kirche eine eine Gruppierung geschmiedet worden ist, eine Art Zusammenhalt.
Ich habe das immer besonders stark empfunden auf den deutschen evangelischen Kirchentagen, auf denen war ich sehr oft.
Und gerne dieses Gemeinschaftsgefühl, das da halt steht, das ist natürlich genau das, was ich beschrieben habe. Das ist das, was wir stärken sollten als Gesellschaft.
Deswegen fand ich die immer sehr gut, die Kirchentage. Ich würde auch gerne mal wieder hingehen. Ähm wenn sie denn.
Stattfinden würden. Ja ähm.
Genau, so. Also ich habe meinen Frieden gefunden mit dem mit dem Weihnachtsfest.
Und ich finde regelmäßig Frieden zum Weihnachtsfest ähm es ist sehr angenehm, dass es diese Pause gibt.
Für viele von uns, nicht für alle, wie ich schon in der letzten Episode erwähnt habe.
War das hier oder war das im Realitätsabblech? Ich weiß es gerade gar nicht so genau. Ist meine Mama grade im Krankenhaus, die hat sich den Oberschenkelhals gebrochen, hat dann eine neue Hüfte eingebaut bekommen. Das ist dann wieder kaputt gegangen. Sie musste ein zweites Mal operiert werden und,
mehrfach jetzt den den Ort gewechselt zwischen Reha beziehungsweise geriatrischer Station und und OP-Saal.
Ist eine anstrengende Zeit und ja gerade jetzt wo das Gesundheitssystem,
stark belastet ist, weiß man das umso mehr zu schätzen, dass wenn einem ein Unfall passiert und es war halt ein Unfall. Sie ist gestürzt und hat sich was gebrochen. Äh dass dann ein Gesundheitssystem da ist. Menschen, die sich.
Unterordnen, die sich in Dienststellen für die Gemeinschaft, dass die dann eben nicht Pause machen. Also gerade, dass ich ja rund um die Uhr, vierundzwanzig sieben
Betreuung ähm und es zu nicht besonders guten Arbeitsbedingungen und die Leute machen das trotzdem. Ich bin da extrem dankbar, dass es da Menschen gibt, die eben nicht am Wochenende die Füße hochlegen, sondern für Menschen da sind, die es brauchen. Das ist in Krankenhäusern so.
Ja, das ist natürlich auch in vielen anderen Stellen so, dass Menschen sich.
Aufopfern, natürlich auch über Weihnachten äh sind dann Pfleger da, die,
Menschen helfen, die pflegebedürftig sind. Das ist das ist sehr schön. Ich bin da bin da sehr sehr dankbar. Genau.
Ja, ich ich bekomme eine Pause zu Weihnachten und dafür bin ich auch sehr dankbar und ich nutze sie.
Um in mich zu kehren, um zu schauen, wie geht's uns als Gemeinschaft in der Familie, in der Firma hier im Dorf, in der Kommune,
und äh was kann man tun um äh Gräben zu überwinden, Menschen zu helfen, die Hilfe bedürftig sind und.
Versuchen die Dinge zum zum Besseren zu drehen, denn dass wir das können als Menschen, das ist klar. Also das haben wir.
Glaube ich, oft genug gezeigt, dieses Verzweifeln, dass wir als Menschheit nicht mehr funktionieren dem mag ich mich nicht anschließen. Das äh das unterschreibe ich nicht. Das stimmt so nicht, sondern wir können das. Wir müssen's nur.
Wollen. Wir müssen uns darauf einigen, dass wir das tun,
vielleicht nicht mal mit allen, aber mit der Mehrheit. Ja, das ist so mein,
weihnachtlicher Appell. Genau und dazu.
Komme ich jetzt zum Herrn Rilke. Ich nehme noch mal einen Schluck Kaffee. Denn ja,
Ich sagte schon, meine Mama ist im Krankenhaus. Im Moment ist sehr viel los, sehr viel Arbeit, sehr viel Privates, äh das mich einspannt und heute ist tatsächlich der 14. Dezember. Ich nehme also diese Episode am frühen Morgen des Tages auf, an dem sie dann auch erscheinen wird.
Insofern trinke ich Kaffee. Auch lustig. Ich habe ja ähm erzählt, ich werde im Fernsehen sein. Dieser Fernsehbericht ähm läuft ähm.
25. Dezember NDR Fernsehen am frühen Abend glaube ich in der Nordstory.
Und die haben dann gesagt, so ja hier deinen erfolgreichste Episode ist ja die über Kaffee. Äh habe ich glaube ich öfter schon mal erzählt, die Episode mit den meisten Downloads.
Ähm und der meisten Aufmerksamkeit ist Kaffee und kann glaube ich vierhundertsiebzig. Ähm.
Und das ist natürlich lustig, weil wenn man einen Witz zu erklären muss, ist ja nicht mehr lustig. Aber Kaffee und Einschlafen ist natürlich schon bemerkenswert.
Und deswegen haben wir für diesen Fernsehbericht auch erstmal Kaffee gekocht und ich habe so ein bisschen meinen Kaffeenerdum raushängen lassen
Das ist ganz lustig und wenn ich mir vorstelle, dass ich am 25. Dezember im Fernsehen bin, wie ich Kaffee koche, irgendwie muss ich dann schmunzeln. Das das ist lustig. Also mir macht das Freude.
Aber kommen wir zum Herrn Rilke. Ähm wir sind in den ach ich habe einen tollen Tipp bekommen.
Wie sollte ich das machen? Ich soll an Melodie denken, wenn ich Elegie ausspreche. Ich hadere immer so ein bisschen, wie wie spricht man eigentlich dieses Wort Elegie aus Niedersachsen Eligie, was ja vollkommen falsch ist. Man sagt ja auch nicht Melodie. Und mit dieser Eselsbrücke
Melodie, Elegie, äh komme ich klar. Ganz lieben Dank.
Habe ich den Namen, den habe ich mir extra merken wollen. Auch schon wieder zwei Wochen her war es Bettina, es war eine Hörerin. Ganz lieben Dank.
Könnte ich es nachgucken. Ich meine, muss mal eben meine E-Mails suchen. Mal gucken, ob ich das so schnell hinkriege. Ah, voll peinlich, ne? Ähm aber so ist es halt. Manchmal da.
Ellegiert mal richtig, genau. Liebe Bettina.
Ganz lieben Kunden äh Dank für die Melodie in meinem.
In meinem Kopf. Genau, Doineza, vielleicht habe ich Du ihn. Doino heißt das ja eigentlich dort und duinesisch, die Elegie Melodie. Ähm.
Wahrscheinlich spreche ich jetzt, betone ich jetzt, duinesisch, falsch.
Ach Leute, es ist so schön, dass ihr mir dabei helft, diese Sachen richtig auszusprechen, denn es ist mir ein bisschen peinlich, dass ich's nicht kann. Andererseits ähm,
habe ich das Wort vor Reike tatsächlich noch nie wahrgenommen, dass es das überhaupt gibt. Äh und deswegen,
Verzeiht mir bitte, dass ich nicht alle Wörter an diesem Universum richtig sprechen kann. Das ist auch gar nicht mein Anspruch. Äh wäre natürlich schön, aber ist halt nicht so.
Da sind wir in der in der vierten davon.
Oh ihr, die ein Leid, das noch klein war, einst als Spielzeug bekam, in einer seiner langen Genesungen. Du.
Der mit dem Aufschlag wie nur Früchte ihn nennen, unreif täglich 100 Mal abfällt vom Baum, der gemeinsam erbauten Bewegung, der rascher als Wasser,
in wenig Minuten Lenz, Sommer und Herbst hat, abfällt und anprallt ans Grab. Manchmal in halber Pause
fällt hier ein liebes Antlitzentstehen hinüber zu deiner selten zärtlichen Mutter. Doch an äh deinen Körper verliert sich der ist flächig verbraucht. Das Schüchtern
kaum versuchte Gesicht und wieder klatscht der Mann in die Hand zu dem,
und ehe dir jemals ein Schmerz deutlicher wird in der Nähe des
immer träumenden Herzens kommt das Brennen der Fußsohlen ihm, seinem Ursprung zuvor, mit
ein Paar, die er rasch in die Augen gejagten, leiblichen Tränen und dennoch blindlings das Lächeln.
Punkt Punkt Punkt. Interessanterweise fünf Punkte. Ähm.
Episode fünfhundertfünf, ne. Kleine Notiz machen, dann schlage ich mal.
Den Herrn Johann Wolfgang von Goethe auf.
Auch da komme ich immer ins.
Ehrlich gesagt Johann Wolfgang von Goethe und Wolfgang Amadeus Mozart,
beide Wolfgang im Namen und dann äh ich weiß gar nicht warum ich die beiden so verbinde. Mozart und Goethe hat eine komplett unterschiedliche Berufe ne eigentlich. Weiß nicht mal abgehütet Klavier spielen konnte. Bestimmt konnte der das.
Damals als gebildeter Mensch.
Nun wir sind in der italienischen Reise vorangeschritten beim Herrn.
Von Goethe bis nach Padua am siebenundzwanzigsten,
September. Das ist Ballposition 719 in der Kindelausgabe zehn Prozent. Augen zu und zugehört.
Endlich habe ich die Werke des Paladio erlangt, zwar nicht die Originalausgabe, die ich in Vicenza gesehen.
Tafeln in Holz geschnitten sind, aber eine genaue Kopie, ja, ein Faksimile in Kupfer veranstaltet durch einen vortrefflichen Mann, den ehemaligen englischen Konsur Smith.
In Venedig. Das muss man den Engländern lassen, dass sie von lange her das Gute zu schätzen wussten und dass sie eine grandiose Art haben, es zu verbreiten.
Gelegenheit dieses Ankaufs betrate ich einen Buchladen, der in Italien ein ganz eigenes Ansehen hat. Alle Bücher stehen geheftet umher
man findet den ganzen Tag über gute Gesellschaft, was von Weltgeistlichen Edelleuten, Künstlern einigermaßen mit der Literatur verwandt ist, geht hier auf und ab und verlangt ein Buch
schlägt nach, liest und unterhält sich, wie es kommen will. So fand ich etwa ein Halbdutzend beisammen, welche sämtliche, als ich nach den Werken des Palladium fragte, auf mich aufmerksam wurden.
Und das, der Herr des Ladens, das Buch suchte, rühmten sie es und gaben mir Notiz von dem Originale und der Kopie.
Sie waren mit dem Werke selbst und dem Verdienst des Verfassers sehr wohl bekannt.
Da sie mich für einen Architekten hielten, lobten sie mich, dass ich vor allen vor allen anderen zu den Studien dieses Meisters schritte.
Er leistet zu Gebrauch und Anwendung mehr als wie Truth selbst. Denn er habe die alten und das Altertum gründlich studiert und das unseren Bedürfnissen näher zu führen gesucht. Ich unterhielt mich lange mit diesen freundlichen Männern,
erfuhr noch einiges, die Denkwürdigkeiten der Stadt betreffen und empfahl mich.
Da man dann doch einmal den heiligen Kirchen gebaut hat, so findet sich auch wohl,
darin einen Platz, wo man vernünftige Menschen aufstellen kann. Die Wüste des Kardinals Bembo steht zwischen ionischen Säulen
ein schönes, wenn ich's so sagen soll,
Gewalt in sich gezogenes Gesicht und ein mächtiger Bart. Die Inschrift lautet Petri BembyCard.
Imaginam hier also Hironi muss wahrscheinlich Koherinus Ismeni F Punkt N Publikum
Ponendamm curavic in Geni Monumenta etherna sind Eos Corporis Quoquell Memoria. Ne, aber
posteriate, die sie die Retour.
Hatte ja Latein in der Schule, aber so ganz spontan kann ich das jetzt äh nicht.
Übersetzen. Das Universitätsgebäude hat mich mit aller seiner Würde erschreckt.
Ist mir lieb, dass ich darin nichts zu lernen hatte. Eine solche Schulengel denkt man sich nicht,
ob man gleich als Studioses deutsche Akademien auf den Hörbänken auch manches leiden müssen,
Besonders ist das anatomische Theater ein Muster, wie man Schüler zusammenpressen soll.
In einem spitzen hohen Trichter sind die Zuhörer übereinandergeschichtet. Sie sehen steil herunter auf den engen Boden, wo der Tisch steht, auf den kein Licht fällt. Deshalb der Lehrer,
Bei Lampenschein demonstrieren muss.
Garten ist desto artiger und munterer. Es können viele Pflanzen auch den Winter im Lande bleiben, wenn sie an Mauern oder nicht weiter davon gesetzt sind.
Man überbaut als denn das Ganze zu Ende des Oktobers und heizt die wenigen Monate,
Es ist erfreuend und belehrend,
einer Vegetation umherzugehen, die uns fremd ist. Bei gewohnten Pflanzen
wie bei anderen längst bekannten Gegenständen denken wir zuletzt gar nichts und was ist beschauen ohne Denken?
Hier in dieser neu, mir entgegentretenden Wannigfaltigkeit wird jener Gedanke immer lebendiger. Dass man sich alle Pflanzengestalten,
vielleicht aus einer entwickeln könne. Hierdurch,
Würde es allein möglich werden, Geschlechter und Arten wahrhaft zu bestimmen, welches wie mich düngt bisher, sehr willkürlich geschieht. Auf diesem Punkte bin ich in meiner botanischen Philosophie steckengeblieben
und ich sehe noch nicht, wie ich mich entfernen will,
die Tiefe und Breite dieses Geschäfts scheinen wir völlig gleich.
Der große Platz, Bratwurst de la Walle.
Hätte ich beinahe Spanisch ausgesprochen, der hier war hier. Nee, das ist Italienisch, Prato del la Walle, hoffe ich.
Genannt ist ein sehr weiter Raum, wo der Hauptmarkt im Juni gehalten wird. Hölzerne Buden
In seiner Mitte geben freilich nicht das vorteilhafteste Ansehen. Die Einwohner aber versichern, dass man auch bald hier eine Vierer von Stein wie die zu Verona sehen würde.
Hierzu gibt es freilich schon jetzt die Umgebung des Platzes gegründet, Hoffnung,
ein sehr schönen und bedeutenden Anblick gewährt.
Ein ungeheures Oval ist ringsum mit Statuen besetzt,
alle berühmten Männer vorstellen, welche hier gelehrt und gelernt haben.
Einem jeden Einheimischen und Fremden ist erlaubt irgendeinem Landsmann oder Verwandten hier eine Bildsäule von bestimmter Größe zu errichten.
Sobald es Verdienst der Person und der akademischen der akademische Aufenthalt zu Padua bewiesen ist.
Um das Oval umher geht ein Wassergraben. Auf den vier Brücken, die hinaufführen, stehen Päpste und Dogen, kolossal, die übrigens
kleiner sind von Zünften und äh Partikulieres und Fremden gesetzt. Der König von Schweden
ließ Gustav Adolfen hinstellen, weil man sagt, derselbe habe einmal in Paddow eine Lektion angehört,
der Erz-Herzog Leopold erneuerte das Andenken Petras und Galilees.
Die Statuen sind in einer braven, modernen Manier gemacht.
Einige recht natürlich, sämtliche im Kostüm ihrer Zeit und Würden. Die Inschriften sind auch zu loben. Es findet sich nichts Abgeschmacktes und Kleinliches darunter.
Auf jeder Universität wäre der Gedanke sehr glücklich gewesen, dass dieser,
auf dieser ist er am glücklichsten, weil es sehr wohl tut, eine völlige Vergangenheit wieder hervorgerufen zu sehen. Es kann ein recht schöner Platz werden, wenn sie die hölzerne Vierer,
wegschaffen und eine von Stein erbauen, wie der Plan sein soll.
Gut, dann mache ich immer eine Notiz-Episode fünfhundertfünf. Ich hoffe, ihr seid alle gut.
Zum Schlafen genommen. Falls nicht, falls ihr das hier noch hört,
wünsche ich euch natürlich weiterhin eine schöne Weihnachtszeit, ein schönes Fest, ein gutes neues Jahr 2022, falls sich am 28. Dezember keine neue Episode mehr schaffe.
Muss ich mal schauen. Ähm oder wann auch immer ihr diese Episode hört. Es geht ja bis in die weite Zukunft hinein. Allgemein eine gute Zeit. Ich wünsche euch, dass ihr.
Immer Besinnung finden könnt und nicht nur zu Weihnachten.
Und ich hoffe, dass es euch gut geht, denn ich habe euch alle lieb,
wir hören uns beim nächsten Mal. Gute Nacht.
Die Wahl ist gelaufen, und die Räte haben sich konstituiert. Ich habe meine Wahl in den Gemeinderat Kakenstorf nicht angenommen, und hier könnt Ihr hören warum. Im Samtgemeinderat Tostedt bin ich dabei!
Veröffentlicht am 30.11.2021
Transkription
Diese Transkription enthält vermutlich ein paar Fehler, hilft aber bei der Suche. Wer das hier liest schläft auch ein!
Hallo ihr Lieben und herzlich willkommen zum Einschlafen Podcast Episode 54. Ich bin Tobi, ich lese euch heute aus Emmanuel Kant vor. Die Kritik der reinen Vernunft. Ein weiteres Stückchen. Davor gibt es den Rilke der Woche.
Da sind wir in irgendeiner duineser Elegie und,
in der vierten und davor erzähle ich euch ein bisschen was, damit ihr abgelenkt seid von euren eigenen Gedanken und äh bis einschlafen könnt.
Vorab, ihr hört schon meine Stimme ist ein bisschen.
Belegt. Vielleicht hört ihr's, vielleicht macht das auch alles weg. Auch Fonic ist ja die automatische Audio-Nachbearbeitungs-Software.
Wenn ihr also irgendwann mal Audioaufnahmen habt, die irgendwie nicht gut klingen, dann benutzt auch Honig mit PH übrigens und C hinten Punkt com. Äh das macht alles gut. Äh wunderbare Software,
äh gebaut von wunderbaren Menschen äh zu einem unfassbar günstigen Preis. Äh bis zu zwei Stunden pro Monat ist kostenlos und ähm,
Das Beste, was ich also das, was mir an dieser Software am meisten gefällt, ist, dass es eine Onlinesoftware ist. Ich muss sie nicht installieren und die automatisierung, die sie mir erlaubt, ich habe da einen Preset fürn Einschlafen-Podcast.
Heißt es bei glaube ich anders, das heißt nicht preset sondern.
Weiß ich nicht mehr und ist auch egal. Zumindest ähm sind da alle Settings, die ich für den Einschlaf im Podcast brauche, schon drin.
Das heißt in welchen Formaten ich das gerne ausgespielt haben möchte der FDP Server wo,
ihr die Episoden hinterher runterladet, er ist eingestellt, das heißt ich lade die Audiodatei nur hoch, gebe ein paar Meterdaten ein, ja so Titel und Beschreibung und so, das ist ja immer ein bisschen,
den Rest macht er auch Honig und er stellt automatisch ein YouTube-Video und so. Habe ich glaube ich schon öfter erzählt. Ich erzähl's noch mal gerne wieder, weil's einfach für mich sehr sehr viele Arbeitsschritte abnimmt und,
Grüße gehen raus ans Team.
Genau so und meine Stimme ist ein bisschen belegt, weil ich äh ein bisschen angeschlagen bin. Das ist aber nur eine Erkältung.
Und nichts schlimmeres. Ich habe tatsächlich sogar einen PCR-Test gemacht, ähm weil ich am Freitag der vergangenen Woche ähm auf einer kleinen Veranstaltung war, eine Vernissage für eine Fotoausstellung
mit Christian zusammen Musik gemacht habe.
Und da war eine positive Person. Es war eine 2G-Veranstaltung, aber auch geimpfte Menschen können sich natürlich,
anstecken und das war da offensichtlich der Fall und ja entsprechend.
Habe ich eine Warnung auf die Corona-Warn-App bekommen und weil ich dann auch Symptome hatte, habe ich halt einen Test machen lassen, aber der PCR-Test war negativ. Die ganzen,
Selbsttestig äh vorher und hinterher gemacht habe, waren auch alle negativ. Heute gerade war ich bei meiner Mama ähm zu Besuch, die ist gerade in einer Rehaklinik,
quasi sich leider ähm das Bein gebrochen hatte, den Oberschenkelhals, Knochen, das passiert ja bei älteren Menschen manchmal, heutzutage ist das was anderes als früher.
Ja zumindest konnte man bei ihr einfach den ganzen oberen Teil des Oberschenkelhalses austauschen und ihr quasi eine neue Hüfte einbauen. Ähm und,
entsprechend schnell ist man dann hinterher wieder auf den Füßen.
Ähm also mit einer neuen Hüfte muss man ja relativ schnell wieder aufstehen und sich bewegen und das tut sie auch,
Ich bin da äußerst dankbar, äh wie gut sowas heutzutage geht. Ähm der Fortschritt.
Ist also ähm durchaus hilfreich. Ich finde immer dieses früher war alles besser Gerede so dieses,
Etwas romantische Verklären einer viel viel besseren Vergangenheit ähm das übersieht halt, wie gut wir das heutzutage haben. Es ist ja ein Fortschritt der äh unfassbar,
hilfreich ist. Ja übrigens auch in der Pandemie ähm die Impfung ist ein ein eine unfassbare hilfreiche ähm,
Errungenschaft, die wir als Menschheit eigentlich zu feiern hätten, viel besser wäre es noch, wenn wir den Impfstoff wirklich allen auf der Welt anbieten könnten.
Ja, alle, die sich freiwillig nicht impfen lassen. Also es gibt natürlich Menschen, die sollten sich nicht impfen lassen, weil sie eine Allergie haben gegen einen der Inhaltsstoffe. Ähm.
Vielleicht gibt's auch noch andere Kontraindikationen. Ich weiß es nicht so genau. Ich bin auch kein also weder Virologe noch Mediziner. Mein Doktortitel habe ich in einem anderen Fach gemacht. Deswegen spielt er hier keine Rolle, aber.
Ja ähm ich finde Menschen, die sich einfach gegen eine Impfung entscheiden, ohne dass es eine medizinische Indikation gibt. Ähm.
Äußerst schwierig. Ich habe lange Zeit die Haltung gehabt. Nein, das ist alles in Ordnung und jeder soll sich das selber entscheiden. Jetzt im Moment sieht man aber, wie schlimm die Pandemie äh uns alle im Griff behält.
Ähm weil einige Menschen sich die Freiheit rausnehmen, sich eben nicht impfen zu lassen, obwohl sie's könnten.
Und das ähm halte ich für äußerst fragwürdig, warum man.
Das tun sollte, sich selbst quasi ja es ist es keine keine Entscheidung mehr für Vereinen selbst, ob man sich impfen lässt oder nicht, ähm sondern es ist eine Entscheidung für,
Weltgemeinschaft, eigentlich sollten wir die ganze Welt impfen, damit wir die Pandemie endlich in den Griff bekommen.
Und wenn wir's nicht mal in Deutschland schaffen, eine anständige Impfquote hinzukriegen.
Wie soll man's dann von irgendwem anders erwarten. Genau, wenn ähm genügend Leute geimpft wären in Deutschland, dann hätte uns die vierte Welle jetzt nicht so hart getroffen. Also bitte, bitte,
falls ihr's noch nicht getan habt, ähm jetzt ist der beste Zeitpunkt es nachzuholen. Das ist wirklich ähm.
Es gibt keinen Grund mehr ähm da jetzt auf individuelle Freiheiten zu pochen. Ja.
Ähm genau äh deswegen ja,
musste ich natürlich auch heute als ich dann meine Mutter im in der Reha besuchen wollte obwohl ich geimpft bin nochmal ein Test äh machen lassen. Darauf war ich natürlich nicht vorbereitet und musste dann nochmal schnell zum Testzentrum fahren.
Ich find's gut, dass wir uns alle testen lassen. Es wäre noch besser, wenn wir die vierte Welle gar nicht so hart abbekommen hätten.
Klar und jetzt kommt die nächste Mutation und ähm keiner weiß, wie's weitergeht, aber ich finde, wir sollten das.
Uns Mögliche tun, um die Pandemie,
einzugrenzen, um es eben allen zu ermöglichen, auch ihre Familie werden sie dann aus irgendwelchen anderen Gründen krank ist, auch dann im Krankenhaus besuchen zu können. Im Moment ist es nämlich so, nur eine Person pro Tag darf meine Mutter besuchen, auch nur eine Stunde
Ist ganz schön einsam da auf der Station. Nun sei es drum ähm ich bin,
negativ. Ich bin doppelt geimpft und sobald ich darf hole ich mir meine Boosterimpfung. Ich habe meine zweite Impfung erst Ende August bekommen, weil ich
Anfang Juni meine Erstimpfung bekommen habe mit Astra Seneca. Und da muss man dann da musste ich zwölf Wochen warten, bis ich meine zweite Impfung bekommen habe.
Das heißt, die Booster-Impfung steht für mich noch nicht an. Also theoretisch, also sechs Monate später wäre dann Ende Februar,
Guck mal, ob ich's schon irgendwie früher bekomme. Ähm.
Aber ja, ich fahre halt vor einer guten Woche mit einer infizierten Person zusammen in einem Raum und habe mich nicht angesteckt, ja. Das ist es ja. Also.
Diese Argumente, man kann sich ja trotz Impfung anstecken, man ist dann auch infizierend auf andere. Das ist ja durchaus richtig
richtig ist aber auch, wenn man geimpft ist, steckt man sich halt viel seltener an.
Dieser Impfschutz geht zwar mit der Zeit nach der zweiten Impfung zurück. Nach der dritten Impfung ist es aber naheliegend, dass es ein bisschen länger hält. So und wenn man sich einmal mehr impfen lassen muss, sei es drum. So ähm.
Je mehr Leute aber geimpft sind, desto weniger Leute stecken sich auch an,
die paar, die sich anstecken, die sind dann auch weiterhin infektiös, aber äh es äh stecken sich halt insgesamt viel, viel weniger Menschen an, ne. Wenn du in einem Raum bist mit 200 Menschen.
Äh eine davon ist infiziert. Wenn 100 davon,
geimpft sind und 100 ungeimpft, dann kann man sich ziemlich sicher sein, dass ich irgendwie 80 oder 90 Menschen der Ungeimpften anstecken, vielleicht sogar alle und von den Geimpften halt nur zehn. So.
Das ist ja der Unterschied, den die Impfung ausmacht für einen selbst und für die Weiterverbreitung des Virus. Also bitte, bitte lasst euch impfen.
Irgendwie keiner mehr behaupten nicht zu wissen, wie so eine Impfung wirkt und was die tatsächlichen Nebenwirkungen sind und die Gefahren dabei.
Und bitte schickt mir keine Lebens mit irgendwelchen Informationen. Ich habe die alle. Ich habe auch die ganzen Fake-Informationen gesehen. Es ist relativ einfach rauszufinden, was Fake ist und was nicht. Ähm.
Ein bisschen Vertrauen in Lothar Wieler und Christian Drosten kümmern durchaus haben.
Ja? Es gibt eine Methode, die heißt Wissenschaft und die Wissenschaft ist keine, das sind nicht einzelne Wissenschaftler, die sagen, das ist jetzt wissenschaftlich belegt, sondern die Methodewissenschaft.
Kann man verwenden um zu schauen welche Hypothesen sind widerlegt und welche nicht.
Und dann nimmt man halt also die die Wissenschaft ist quasi eben die Methode, die schaut ähm,
Welche Hypothese ist am besten belegt oder welche ist schon widerlegt worden und wie kann man diese Widerlegung wiederholen?
Sobald eine Widerlegung mehrfach wiederholt worden ist, ist es halt irgendwie wissenschaftliche Erkenntnis, dass es dieses wiederlegtes und,
intensiver man eine Hypothese nicht widerlegen kann, desto gesicherter ist das auch als Erkenntnis da.
Ganz ganz knapp und wahrscheinlich komplett falsch zusammengefasst, aber ähm wenn man kein Vertrauen in diese Methode hat.
Dann kippt begibt man sich allein in den Bereich des Glaubens und kann halt gar kein Wissen erreichen.
Ach, schweres Thema. Ich weiß, ich bekomme auch ab und zu mal E-Mails, dass ich das Thema corona doppelte raushalten soll. Aus dem Einschlafen Podcast, weil man dazu so schlecht einschlafen kann.
Ist ja aber leider ähm wirklich lebensbestimmend und auch mein Leben ist dadurch bestimmt.
Bin jetzt immer noch also im dauerhaften Homeoffice. Ich hab's jetzt diesen Sommer irgendwie drei oder vier Mal geschafft ins Büro zu fahren. Das war sehr schön, mal wieder zu sehen, dass ich wirklich für eine Firma arbeite und mir das nicht alles einbilde.
Ich bin hier in Karkensdorf im dauerhaften Homeoffice und das ähm.
Ja, man schaut halt immer nur auf den Monitor und sieht da irgendwie kleine Kacheln mit Gesichtern. Ich bin da nicht der Einzige, dem es so geht und das ist halt.
Ja wirklich entfremdend und skurril.
Und das tat halt sehr gut, einfach auch die Räume zu sehen, auch wenn die die Gesichter dann da auch nicht alle vor Ort waren, aber das auf einmal hat man wieder so ein bisschen mehr Verbindung bekommen. Ja jetzt ist natürlich wieder alles komplett dicht. Ähm.
Nie wieder so sein, äh wie es vorher war. Das heißt, die Büros werden irgendwann wieder geöffnet sein, natürlich, aber ähm nicht zu hundert Prozent oder vielleicht irgendwann wieder zu 1hundert Prozent, aber es werden nicht alle,
kommen, denn äh wir stellen uns darauf ein, dass.
Irgendwie so ein so ein flexibles Arbeitsmodell geben wird, das wahrscheinlich nie wieder oder erstmal nicht mehr. Alle Mitarbeiter ins Büro gezwungen werden.
Stelle mir das für mein Team so vor, dass es Wochen gibt oder Tage gibt, in denen wir uns vornehmen alle zu kommen.
Das aber an allen anderen Tagen, dass den Mitarbeitern freigestellt ist, ob sie aus dem Homeoffice arbeiten möchten oder aus dem Büro. Ich weiß, es gibt einige, die würden gerne wieder täglich oder zumindest so vier Tage die Woche ins Büro fahren.
Weil sie dort besser arbeiten können. Ähm ich für mich wird's wahrscheinlich so machen, dass in den Wochen, wo,
keine Besucher da sind und wir keine großen Meetings geplant haben, vielleicht so zwei oder drei Tage in der Woche ins Büro fahre ähm.
Aber ja, es wird halt nicht mehr so sein, dass ein ein Großteil der Mitarbeiter fünf Tage im Büro ist.
Ja und das ähm wird anders und das ist auch gut so. Also ich begrüße das sehr, weil es äh für viele Leute,
besser ist, zu Hause zu arbeiten. Ähm.
Für mich dauerhaft nicht. Ich möchte ab und zu ins Büro. Mir tut das gut ab und zu im Büro zu sein. Für andere Leute ist es vollkommen irrelevant ins Büro zu kommen.
Und die müssen natürlich auch ab und zu mal ins Büro kommen, wenn wir irgendwie ein Meeting machen, wo alle da sein sollen, dann ist es einfach besser, wenn alle da sind. Das machen sie auch gerne und.
Also die, mit denen ich zusammenarbeite, für alle anderen, ja wird's halt wird's halt anders und ich glaube, mein Arbeitgeber schlichter die richtigen.
Wege ein, aber im Moment ist es halt lebensbestimmt und deswegen verzeiht es mir, dass ich's auch hier im Podcast immer mal wieder erzähle.
Als eigentliches Thema für die Episode heute wollte ich euch ein bisschen von den.
Auswirkungen des Ergebnis der Kommunalwahl in Niedersachsen 2021 erzählen. Ich hatte ja ausführlich berichtet, dass ich kandidiere, dass ich
Den Entschluss gefasst habt. Ja, also eigentlich vor vier Jahren nach der Bundestagswahl 217 als die AFD in den Bundestag eingezogen ist, hatte ich mich halt entschieden, oh, ich muss irgendwas tun, das ich habe das irgendwie nicht ertragen, dass diese Partei.
So eine Macht bekommt und so viel Präsenz bekommt und auch so viel Geld bekommt, dass ein Staatsfinanzen, die dann jetzt in die Finanzierung von der AfD-Machenschaften fließt. Das,
geht mir sehr nah. Das möchte ich nicht und habe zuerst probiert einen Podcast,
zu machen mit politischen Inhalten, politischer Bildung. Äh das ist mir nicht geglückt. Der ist ähm eingeschlafen, weil das einfach zu viel Arbeit für mich war.
Und habe mich dann von meinem Nachbarn dazu überreden lassen, hey dann dann macht doch Kommunalpolitik. Ähm.
Er hatte nicht das Argument, aber ich hab's dann für mich benutzt, dass ich die Hoffnung hatte, wenn ich hier auf kommunaler Ebene zeigen kann, dass ähm,
Eine Partei wie die Grünen, für die wir uns letztendlich entschieden haben auch eine vernünftige.
Ähm Entscheidung ist und dass es nichts Böses ist, die Grünen zu wählen ähm sodass ich also,
möglichst viele Menschen davon überzeugen kann, auch durch durch anständige, bodenständige,
ähm Grundlagenarbeit hier quasi in der in der Kommune, in der Gemeinde und in der Samtgemeinde ähm
dass ich dann halt vielleicht so ein paar Leute, die aus Jux und Dollerei oder aus was weiß ich was für Beweggründen vielleicht dann ähm diese,
Rechtsaußenpartei gewählt haben. Vielleicht wählen sie dann nicht die Grünen an, sondern vielleicht was weiß ich, irgendwas Demokratisches zumindest und dass wir das wäre so mein Ziel gewesen. Und.
Ja, das da habe ich mich halt zu zu hinreißen lassen dann. Habe das ähm hier im Dorf Unterstützung in der Samtgemeinde.
Wahlkampf gemacht, das war sehr anstrengend. Ich glaube, aus dem Wahlkampf habe ich auch berichtet und dann kam halt ähm das.
Wahlergebnis ein und das hat mich,
äußerst überrascht am zwölften September zwanzig einund2. Ähm es war so eine so eine Mischung. Also die Erwartung an den Wahlausgang hier im Dorf.
Wir waren frohe Hoffnung. Also wir haben einen sehr guten Wahlkampf gemacht, sehr inhaltsgetrieben, haben ein tolles Wahlprogramm zusammengestellt, haben auch als Erste unser Wahlprogramm veröffentlicht und das war auch gut, denn
Wenn man sich die Wahlprogramme der anderen Parteien angeguckt hat, dann war irgendwie klar, okay die.
Halt das Gleiche vorgeschlagen, am Ende wollten wir dann anscheinend irgendwie alle das Gleiche, hm vielleicht mit anderen Mitteln, aber irgendwie,
Radweg nach Büttersheim ein Arzt ins Dorf holen ähm alles Sachen, die wir halt äh vorgeschlagen haben,
Auch nicht neu waren, also eine Radweg nach Böltersheim ist eine eine alte Geschichte äh den Arzt nach Kakensdorf holen äh wurde auch schon mal diskutiert, aber bisher immer als das geht überhaupt nicht irgendwie abgetan.
Und ja lauter Ideen, wie wir das Leben im Dorf wieder zu mehr Dorfleben werden lassen können anstelle, dass es irgendwie einfach nur eine,
Siedlung ist die immer weiter wächst, aber keine Dorfinfrastrukturen, kein Dorfzusammenhalt mehr hat. Ähm das waren so unsere unsere Ziele.
Und das fühlte sich gut an, also alle mit denen wir gesprochen haben, da gab halt sehr viel positive Resonanz auf unsere Energie, die wir da reingebracht haben. Wir hatten echt auch den Eindruck, allein dadurch, dass wir aufgetreten sind, hat es schon eine Menge verändert.
Ja und einem in einem Gemeinderat mit elf Sitzen ähm,
hatten wir dann halt schon die Hoffnung, dass wir dann vielleicht gemeinsam mit der SPD oder irgendwem anders dann ähm,
Die Bürgermeisterin stellen können.
Und ja, das ist halt leider nicht geglückt. Ich glaube, das Ergebnis hatte ich auch schon mal erzählt. Am Ende hat die CDU wiederum fünf Sitze bekommen. Die hatten sie auch vorher schon.
Ähm die alte Wählergemeinschaft, Wählergemeinschaft Kartensdorf hat statt vier Sitzen nur noch einen bekommen.
Vor allem deshalb weil es nur noch eine Kandidatin gab und die anderen haben alle also eine aus der Wählergemeinschaft ist rüber gewechselt zur CDU und die beiden anderen haben nicht mehr kandidiert, da war es halt nur noch eine Kandidatin.
Es gab überraschend eine neue Wählergemeinschaft mit zwei Kandidaten. Ähm.
Davon ist dann auch einer reingekommen, Salim und.
Ja eben die SPD mit zwei Kandidaten davon ist ähm ein Sitz errungen worden und eben die Grünen und.
Eigentlich hatten wir die Hoffnung irgendwie auf,
sechs Sitze zu kommen mit irgendwem anders zusammen. Es wäre leichter gewesen, wenn die CDU nicht wieder fünf Sitze bekommen hätte. Also eigentlich war so ein so ein bisschen mein mein Wahlziel,
äh von der CDU sitze zu Klauen.
Ja, es ist halt nicht geglückt so und ähm das muss man dann natürlich auch anerkennen. Ähm,
für mich persönlich war das Ergebnis des Wahlergebnisses halt,
äußerst überraschend und auch nicht nicht schön überraschend. Ich bin in den Samtgemeinderat gewählt worden, da bin ich auf der Außenliste. Also es gibt bei uns in der Samtgemeinde zwei Listen den Innenbereich, den Außenbereich sozusagen, also einmal die Gemeinde Tostedt,
Gemeinden drumherum, zu denen ja auch Kagensdorf dann gehört. Ich habe halt für die Außenliste kandidiert auf Platz vier. Das war schon,
nicht unwahrscheinlich, dass ich da reingekommen bin und das hat halt auch genau geklappt, dass ich dann über die Liste mit den vierten Platz da reingekommen bin. Äh das war schön.
Aber überraschend bin ich eben auch in den Gemeinderat gewählt worden weil ich mit 58 Stimmen die meisten Stimmen auf unserer Liste bekommen habe. Auf unserer Liste waren zwölf Personen.
Ähm und äh das war so, dass,
ich mit 58 Stimmen zwar die meisten Stimmen bekommen habe, ähm danach aber mit,
vierundfünfzig Stimmen jeweils ähm zwei weitere schon da hinterher kamen und dann einundfünfzig Stunden der nächste und dann vierzig, also alles sehr sehr eng,
beieinander. Es hat auch niemand gar keine Stimmen bekommen. Auch wenn äh da auf die wenigsten Stimmen bekommen hat, nur nur sechs hatte dann am Ende.
sehr sehr breit gestreut und insbesondere war's halt so, dass man nicht nur einzelne Personen wählen konnte, sondern eben auch einfach seine Stimmen der ganzen Liste geben konnte und das waren.
Bei uns tatsächlich die meisten also wir haben.
Was war das irgendwie? Über zweihundert Stimmen. Ich hab's grad nicht mehr im Kopf. Ähm haben wir auf die Liste bekommen und.
Ja die restlichen Stimmen wurden dann eben auf die einzelnen Listen Kandidaten verteilt.
Und das ist ganz anders als da bei der bei der CDU. Da gab's halt ähm einzelne Kandidaten, also der Bürger macht ja,
amtierend und jetzt wieder gewählte Bürgermeister hat über 300 Stimmen direkt bekommen und der zweite,
auch ein bekannter Mann hier im Dorf, der hat äh glaube ich auch über zweihundert Stimmen bekommen und danach ähm geht's halt dann deutlich runter, haben auch weniger Kandidaten gehabt als als wir. Ähm.
Aber äh insgesamt haben sie halt über die Liste, also,
ohne direkt eine Person zu wählen, sondern äh die Liste zu wählen, hatten sie halt nun deutlich weniger Stimmen als wir. Also da ging's halt um die Personen. Bei uns ging's eher um die Liste.
Äh und um die Themen dann wahrscheinlich, ne? Genau, so und.
Das war das war ein sehr sehr schwieriges Ergebnis äh auch für uns als Krankensdorfer Grünen. Wir sind zum ersten Mal angetreten. Es gab zwar schon mal Grüne in Kagensdorf, ist aber irgendwie zehn, fünfzehn Jahre her. Ähm wir kennen die auch gar nicht, die damals kandidiert haben. Also,
Wir haben's nicht nur im Prinzip, sondern auch faktisch irgendwie komplett von Null aufgebaut. Ähm.
Sind alle also nicht wir sind ja nicht mal alle bei Mitglied bei den Grünen, sondern sind halt über die Grünen eine Liste,
aufgestellt worden. Man kann ja, wenn man so eine Liste aufstellt, nicht nur ähm Parteimitglieder aufstellen, sondern eben auch parteilose Menschen mit auf die Liste raufnehmen. Das haben wir auch gemacht.
Und ähm ja dadurch halt auch eine sehr starke und bunte Liste zusammenbekommen. Das war das war sehr gut. Genau. Ja. Ähm.
Letztendlich hatte ich mir vorher schon überlegt, ähm wenn ich gar nicht gewählt werde, ist das gar nicht schlimm.
Wenn ich in einem Rat gewählt werde, dann freue ich mich, dann kann ich halt irgendwie da mitarbeiten. Wenn ich in beide Räte reingewählt werde, dann muss ich mich irgendwie entscheiden, weil zwei.
Ratsmitgliedschaften wären äh wahrscheinlich äh zu viel. So und dann hat sich halt gezeigt, die Situation in Karkensdorf wird nicht besonders einfach. Es ist kein.
Alleingang, dass wir ähm den Bürgermeister ablösen und eine grüne Bürgermeisterin äh bekommen,
stattdessen äh werden das ziemlich zähe Verhandlungen ähm am Ende stand's ja äh fünf zu fünf sozusagen. Also die
Grünen haben mit der SPD und der neuen Wählergemeinschaft unser Dorf UDK heißen die. Eine Gruppe gebildet, sodass das halt fünf,
Sitze gibt und die CDU hat auch fünf und die alte Wählergemeinschaft, die wurde damals auf äh Kartensdorf äh wollte nicht an Gruppenbildung teilnehmen.
Sodass es halt eine Pattsituation gab und ähm.
Ja, äußerst schwierige Verhandlungen. Also David, mit dem ich hier zusammen äh die Grünen gestartet habe, der hat glaube ich.
In der Zeit von der Wahl, vom 12. September bis zur konstituierenden Sitzung am 11.11.
Über 20 Abende mit dieser ähm Planung verbracht, wer arbeiten jetzt eigentlich mit wem zusammen? Wie wollen wir hier zu einer vernünftigen Lösung kommen? Und letztendlich geht's ja drum Bürgermeister zu wählen.
Ja ähm und ich habe relativ bald gesehen, dass
Das schaffe ich sowohl zeitlich nicht, also diese diese besonders schwierige Situation aufzulösen ähm als auch nervlich nicht und habe dann angeboten, okay dann nehme ich die Wahl für den Gemeinderat Kakensdorf gar nicht an,
sondern konzentriere mich auf die Samtgemeinde, habe das mit meiner Gruppe abgesprochen und für die war das dann auch okay. Wir hatten dann kurz die Idee vielleicht,
also zwei weitere äh sind haben auch die Wahl nicht angenommen und dann haben wir kurz überlegt, vielleicht kann ja äh Mareike Bürgermeisterin werden.
In die wir auf Listenplatz drei und wir haben uns das vor der Wahl natürlich schon gedacht, dass Mareike Bürgermeisterin werden sollte und wir hätten niemals damit gerechnet
dass wir vielleicht überhaupt in die Situation geraten, eine Bürgermeisterin zu stellen, wenn Listenplatz drei nicht mit drin ist. Das lag vielleicht auch ein bisschen an unserer blauäugen Herangehensweise, dass wir uns gar nicht so richtig bewusst waren, wie dieses ähm.
Wahlsystem äh funktioniert bei der Kommunalwahl aber ja war natürlich auch ein äußerst schwieriges Wahlergebnis und dass die halt gerade nicht mit drin war.
Wie war denn das? Ja genau, wir haben zwei Drittel unserer Stimmen für die Personen bekommen und ein Drittel für die.
Für die Liste und deswegen gab's halt einen Listenkandidaten so grob übern Daumen gepeilt. Genau ungefähr 2hundert Stimmen auf die Liste, 600 Stimmen insgesamt oder so was.
Knapp siebenhundert Stimmen insgesamt. Paar über zweihundert deutlich über zweihundert Listen stimmen. So was war das irgendwie. Wie auch immer. Ähm.
Und das dann einer, der nicht vorne mit dabei ist, sondern einer, der auf Platz zehn steht, also ich, dann irgendwie die meisten Stimmen bekommen hat und dann über die Personenwahl drin ist. Das war natürlich irgendwie ja,
so irgendwie schlecht von uns geplant, aber da haben wir uns halt zu wenig Gedanken drüber gemacht.
Ja ähm um's kurz zusammenzufassen, das Ergebnis ist jetzt, dass die,
Gruppe, die Grünen, SPD und UDK sich mit der CDU vor der konstituierenden Sitzung geeinigt hat und gesagt hat, okay wir ähm akzeptieren,
wieder war von einem CDU-Bürgermeister.
Und ähm haben dafür rausgehandelt, dass ja nach zweieinhalb Jahren es gibt zwei stellvertretende Bürgermeister ähm,
Ähm die ersten zweieinhalb Jahre der zweite Stellvertreter an die CDU geht, ähm der erste ist und bleibt bei den Grünen und ähm nach zweieinhalb Jahren wechselt der zweite Stellvertreter dann wieder in die in die Gruppe. Ich weiß gar nicht, wer das dann werden soll.
Keine Ahnung. Ähm glaube die von der SPD, die Lea. Und.
Ja, so ein paar andere Vereinbarungen haben sie halt getroffen.
Ist alles im Protokoll zur konstituierenden Sitzung nachzulesen, das natürlich noch nicht veröffentlicht ist, weil wir in Karkensdorf keine Protokolle veröffentlichen. Müssten wir eigentlich, aber das ist zu kompliziert, PDFs hochzuladen. Anscheinend
Und das ist das Ergebnis und das ist wahrscheinlich irgendwie auch ein sehr gutes Ergebnis für das, was man raushandeln konnte äh anhand des Wahlergebnisses und wie gesagt, man muss das,
akzeptieren, dass die CDU 42,3 Prozent bekommen hat und auch wenn.
Die anderen drei, die sich jetzt zusammengetan hat, zusammen ähm achtundvierzig Komma eins, also.
Fast 6 Prozent mehr bekommen haben. Ähm es ist halt die Prozentzahl am Ende egal. Auch die einzelnen Stimmen sind egal. Das Einzige, was zählt, sind die Sitze im,
Die Anzahl der Sitze im im Gemeinderat. So und das sind halt fünf gegen fünf. Das ist ein Patt, da kann keiner.
Erwarten, dass er ähm alles durchsetzen kann, was er sich vorgestellt hat. Sondern da geht's dann halt um den.
Ja um die demokratischen Mehrheiten, die man finden muss.
So, aber worauf ich eigentlich hinaus wollte, ähm war nochmal eine Marke. Was ich eigentlich nochmal erklären wollte, ist,
die Sache, dass ich meine Wahl nicht angenommen habe. Da ist mir nämlich hinterher ähm zugetragen worden.
Ähm dass es da Verstimmungen gab, dass Leute sich da sehr drüber gewundert haben oder sogar drüber geärgert haben. Interessanterweise,
im Wesentlichen aus der politischen Konkurrenz. Ähm ich bin tatsächlich relativ barsch angegangen worden von einem aus der alten Wählergemeinschaft, der gar nicht mehr kandidiert hat. Mhm,
Der hat mir also an den Kopf geworfen. Ich hatte Verrat an den Wählern begangen und,
Das war's. Sehr unangenehm das Gespräch. Eigentlich war ich mit was Positivem auf ihn zugegangen und ähm dann kriege ich so was in den Kopf geworfen, das war nicht so schön. Letztendlich konnte ich ihm dann aber auch erklären.
Dass ich das nicht für Fahrrad an dem Wähler halte, wenn ich zwar gewählt werde und ja, auch mit den meisten Stimmen. Das klingt ja aber so hochtrabend. Am Ende waren's halt nicht viel mehr Stimmen als die anderen, sondern es war halt irgendwie,
mehr oder weniger zufällig, ähm dass ich mehr Stimmen hatte als die anderen. Das hätte auch,
mit irgendwie ein, zwei Leuten, die sich anders entschieden hätten, jeder hat ja drei Stimmen, hätte das ganz schnell anders ausgehen können. So, das heißt, ich habe mir da jetzt nichts drauf eingebildet, dass ich da die meisten Stimmen bekommen habe. Zumal am Ende ja auch.
Die allermeisten Stimmen, also über 200 Stimmen und keiner von uns hatte überhaupt erstmal ein Viertel von dem, was wir insgesamt auf die Liste bekommen haben als persönliches Ergebnis. Das heißt.
Die meisten, die uns gewählt haben, waren nicht die meisten. Also wenn man alle Personenstimmen zusammenzählt, ist natürlich irgendwie zwei Drittel vom Gesamtergebnis, aber ähm,
über 200 Stimmen hat halt unser Gesamtvorschlag bekommen. Und ich habe nur 58 Stimmen bekommen, deswegen habe ich das jetzt nicht als Verrat am Wähler,
wahrgenommen, äh dass ich mich dazu entschieden habe. Ähm,
zumal ich auf Listenplatz zehn kandidiert hatte, war ich davon ausgegangen, dass ich nur dann in den Gemeinderat komme über irgendwelche Wege, wenn wir eine,
sehr komfortable Mehrheit gehabt hätten. Also wenn wir irgendwie sechs Sitze im Gemeinderat gehabt hätten ähm,
und wir einfach gesagt haben, ja super, Mareike ist Bürgermeisterin, dann.
Ähm da hätte ich auch die Wahl auch angenommen. Dann hätte ich halt im Gemeinderat mitgearbeitet, dann wär's ja ein bisschen einfacher geworden.
Ähm so aber ist das jetzt ähm sowohl vor der konstituierenden Sitzung eine sehr äh anstrengende Zeit gewesen für alle, die dran beteiligt waren und ich war ja auch dran beteiligt. Ich habe auch mitgeholfen, anfangs noch sehr intensiv, später dann eher als Beratung.
Ähm also auch die nächsten fünf Jahre, die werden nicht,
leicht, also es gibt halt immer noch den Pat. Es gibt immer noch keine klare Mehrheit. Gibt es keinen Koalitionsvertrag oder es gibt keine Gruppe mit diesen zehn Leuten, die sich da geeinigt haben, sondern die haben sich jetzt auf dieses.
Vorgehen für die konstituierende Sitzung geeinigt, aber für alles, was jetzt,
passiert inhaltlich. Es gibt heute keinen Koalitionsvertrag, wo drinsteht, was jetzt die nächsten fünf Jahre umgesetzt werden soll, sondern
Gibt halt nur die Einigung über die Postenverteilung und äh die strukturelle Aufstellung, aber inhaltlich muss jetzt halt quasi für alles, was man machen möchte.
Gefunden werden, was ich eigentlich gut finde. Also das ist ja eigentlich eine Minderheitsregierung, die es da jetzt gibt. Ähm das heißt, für jedes Thema muss eine neue Mehrheit gefunden werden.
Und das finde ich eigentlich sehr gut. Also das äh bedeutet ja, dass jetzt die Themen äh die Sachen bestimmen und nicht irgendwie eine,
Gruppe allein entscheiden kann, was denn passiert.
Das ist ja eigentlich ganz gut, aber es wird halt nicht leicht. Es wird halt sehr viel Arbeit jetzt die richtigen Anträge zu stellen, die richtigen Themen zu setzen und für jedes Thema dann alle so weit zu informieren, dass man auch die beste Entscheidung treffen kann.
Genau und deswegen ähm habe ich mich da,
rausgenommen und die Wahl abgelehnt und alle mit denen ich drüber gesprochen habe, denen ich das so erklären konnte äh wie meine Wahrnehmung des Wahlergebnisses ist und warum ich die Wahl nicht angenommen habe, waren damit auch einverstanden und haben
das akzeptiert. Tatsächlich sogar auf der konstituierenden Sitzung habe ich mich noch mit einem CDU-Kandidaten unterhalten, der mir das auch nochmal vorgeworfen hat.
Und habe dem dann erklärt, wie ich zu dieser Entscheidung gekommen bin und der hat das dann auch sehr respektvoll akzeptiert. Ähm,
Schöne Grüße an dieser Stelle nochmal, falls du's hörst. Das fand ich ein sehr gutes Gespräch. Äh und da ist man irgendwie zusammengekommen und,
ein paar nette Worte gewechselt und finde, so gehört sich das. Das war sehr anständig. Hm, ich kann das verstehen, dass Menschen gibt, die das irritiert, dass man eine Wahl nicht annimmt. Äh und das passiert aber.
Immer und immer wieder, also bei der Bundestagswahl zum Beispiel sind jetzt auch zwei äußerst prominente Mitglieder der CDU,
in den Bundestag gewählt worden und haben dann die Wahl nicht angenommen Peter Altmaier und Annegret Kramp-Karrenbauer,
beide vorher in der Regierung, also Minister. Ähm die jetzt ihr Mandat nicht angenommen haben.
Mit der Begründung, dass sie jüngere Leute vorlassen. Ich glaube, die eigentliche Begründung kann man sich auch denken, dass die vielleicht noch mal ein bisschen anders ist
Vielleicht kann man sich auch bei mir denken, dass meine eigentliche Begründung noch ein bisschen anders ist. Äh wenn man mich gut kennt und die anderen Leute im Rat gut kennt und,
Ja, auch da äh muss man das halt hinnehmen. Das ist ähm die die Wahl ist quasi der demokratischste Akt, den wir in Deutschland haben.
Und ich finde man sollte großen Respekt vor dieser Institution der Wahl haben. Das bedeutet aber nicht, dass man ähm als,
passives Wahlmitglied, also als jemand, der sich aufstellt,
um gewählt zu werden. Das ist dann ja passiv. Äh also das passive Wahlrecht, das beinhaltet eben auch die Möglichkeit, dass man die Wahl nicht annimmt, aus welchen Gründen auch immer. Die muss man auch gar nicht
angeben, äh sondern das ist halt einfach ein gutes Recht
und wenn man dieses Recht nutzt, äh ist das also kein Verrat oder Betrug oder oder eine.
Eine Schande oder eine Unrechtmäßigkeit, so wie es mir jetzt mehrfach irgendwie vorgeworfen worden ist.
Sondern äh einfach mein gutes Recht und auch äußerst demokratisch das so zu machen, denn letztendlich ähm wird durch dieses äußerst komplizierte, kommunale,
äh Wahlgesetze in Niedersachsen
am Ende bestimmt. Wie viele Sitze denn eine Partei bekommt und wie sie irgendwie auf Personen und Listenstimmen verteilt wird. Genau das ist bei uns dann auch passiert. So und wenn dann einige,
einzelne aus äh Wählerlisten eine Wahl nicht annehmen wollen, dann ist das so. Hat die SPD übrigens auch gemacht und rede auch keinen Hahn nach. Also da hat äh der Listenplatz eins,
fünfundzwanzig Stimmen bekommen und Listenplatz zwei hat fünfzig Stimmen bekommen. Ähm und die Liste selbst hat aber so viele Stimmen bekommen, dass ähm.
Eine eine Listen, nur einen Sitz gab und den über die Liste und nicht über Personen.
Und dann heißt der vom Listenplatz eins hat gesagt, ja wenn aber Listen zur Zeit doppelt so viele Stimmen hat wie ich, äh dann,
ist es vielleicht auch eine gute Möglichkeit, dann die Wahl nicht anzunehmen ähm und dann Listenplatz zwei vorzulassen. Äh fand ich auch,
überhaupt nicht unanständig, sondern sogar,
sehr anständig dann quasi äh diese Person vorzulassen. Ähm ich glaube auch, dass diese Person, die dann reingekommen ist, äh die Lea einen äußerst,
gutes Gemeinderatsmitglied sein wird. Die hat voller Power, mitgearbeitet an dieser Lösung. Es ich halte sie für äußerst intelligent und.
Sehr aufrichtig, soweit ich sie kennengelernt habe und das sind zwei ähm,
Eigenschaften, die glaube ich sehr wichtig sind, wenn man in so einem Gemeinderat mitarbeiten möchte.
Genau und ich arbeite ja auch an einem Rad mit und zwar am Samtgemeinderat. Hm die konstituierende Sitzung war am ersten.
Nee, stimmt gar nicht. Irgendwann Anfang November und das war natürlich ganz interessant, ne, mit Vereidigung, da musste ich dann irgendwas unterschreiben. Ähm irgendwas. Ne, also ich muss da natürlich auch schreiben, dass ich die ähm
Bedingungen, zu denen ich da im Rat sitze, akzeptiere. Ähm keine Geheimnisse verrate und so weiter.
Und wir mussten natürlich auch ganz viele Posten wählen. Es wurde natürlich auch vorher schon alles abgesprochen, damit das halbwegs klar ist, was denn da ähm passiert.
Und die Mehrheitsverhältnisse wandern im Samtgemeinderat ein bisschen klarer und da haben sich die Grünen mit der SPD zusammengetan.
Ähm und den linken, also dem linken, einem. Also.
Rot-Rot-Grün auf samtgemeinerersebene haben wir geschafft ähm und das fühlt sich gut an. Das sind irgendwie interessanterweise viele Leute, mit denen auch mein Vater schon zusammengearbeitet hat. Also mein Vater,
Wir haben, sind ja investit äh aufgewachsen und mein Vater war nicht nur im Gemeinderat Westried, sondern auch im Samtgemeinderat Hosted, genauso wie ich.
Und er war halt für die SPD drin, das heißt die Leute mit denen ich da jetzt in einer Gruppe sitze, die kennen ihn alle noch von,
früher, mein Vater ist ja schon zweitausend
sieben gestorben, aber ja da sitzen halt auch ein paar ältere Leute mit dabei und die kennen ihn natürlich noch gut und ich kenne die auch noch tatsächlich von früher. Also es sind Leute, mit die ich schon jetzt Kind kennengelernt habe.
Also natürlich ganz lustig, so dass da jetzt wieder ein Herr Baier mit im Samtgemeinderat sitzt.
Und da werde ich jetzt mal mitarbeiten. Ich habe so ein paar Ideen ähm die ich selber anstoßen möchte, aber auch die anderen,
Punkte, die wir als Gruppe voranbringen wollen. Das wird irgendwie alles ganz gut, glaube ich, die nächsten fünf Jahre. Ganz interessant und dann schauen wir mal.
Was wir alles bewegt bekommen. Hauptsache ist, dass dieser Wahlkampfmodus mit dem ja.
Teilweise recht harten Bandagen, die dann doch irgendwie aufgezogen worden sind. Hier sind so Diffamierungskampagnen gelaufen. Das war nicht so besonders schön. Ähm und auch das Problem mit den Plakaten,
vor allem die Grünen, aber auch die SPD und auch sogar ein paar CDU-Plakate irgendwie ziemlich widerlich beschmiert worden sind. Das war nicht so fein.
Genau, es ist gut, dass das vorbei ist. Jetzt kommt zwar nächstes Jahr die Landtagswahl, aber ähm mal sehen, wie das dann so läuft.
Ja, jetzt muss es halt erst mal ins inhaltliche Arbeiten gehen, dass man mal ein bisschen was geschickt bekommt. Ja.
Kommen wir zum Herrn Rilke. Habe ich heute nur hier am.
Handy. Wir sind bei Location sechzehn zehn dreiundzwanzig Prozent.
Der welke faltige Stämmer.
Der Alte, der nur noch trommelt, eingegangen in seiner gewaltigen Haut, als hätte sie früher zwei Männer enthalten und einer läge nun schon,
auf dem Kirchhof und er überlebte den anderen taub und manchmal ein wenig wirr in der verwitweten Haut.
Aber der Junge, der Mann, als wäre er der Sohn eines Nackens und einer Nonne, prall und stramm ich,
erfüllt mit Muskeln und Eingefeilt. Hm. Der Herr Rülker.
Vielleicht habe ich noch einen Nachtrag zum Thema Wahlen und zwar.
Ist natürlich irgendwie auch in der Kreiszeitung, das ist hier so unser Früher hieß das Nordheide-Wochenblatt. Ich glaube, jetzt heißt es Kreiszeitung, das ist hier so die die Lokalzeitung.
Ähm die im Wesentlichen vom Anzeigengeschäft lebt immer mittwochs und samstags kommt das und,
Das ist immer sehr dick und wenn man dann alle eingelegten Werbung für die ganzen Supermärkte und Baumärkte und was da nicht alles immer für Werbung drin ist, wenn man's rausnimmt, ist es ganz dünn.
Und das, was dann ganz dünn ist, ist natürlich immer noch im wesentlichen Werbung ähm ich schaue ganz gerne rein.
Man sagt so, wenn man älter wird, liest man die Kreiszeitung von hinten statt von vorne.
Das liegt daran, dass hinten die ähm Todesanzeigen, also Heiratsanzeigen, Geburtsanzeigen und eben Sterbeanzeigen drin sind. Und wenn man,
aufm Laufenden bleiben möchte, wer dann gestorben ist, dann kann man entweder in die Kirche gehen. Da gibt es äh in Abkündigungen, Informationen, wer dann beerdigt worden ist oder eben ans Wochenblatt gucken, weil da dann vielleicht eine Anzeige drinsteht und mir ist es tatsächlich schon passiert, dass,
ähm die Mutter von einem guten Freund von mir gestorben war und ich hatte es nicht mitbekommen.
Und das ist unangenehm und äh seitdem lese ich die Kreiszeitung auch immer von hinten und lese halt als erstes.
Äh anzeigen, weil dann gestorben ist.
Na ja, aber zumindest wurde natürlich auch in der äh Kreiszeitung darüber berichtet, dass die konstituierende Sitzung des Gemeinderats Krankensdorf ansteht.
natürlich ähm der amtierende Bürgermeister äh gelobt und gesagt, dass auch wieder antritt und dass er ja so tolle Wahlergebnisse bekommen hatte vor 15 Jahren äh seitdem das erste Mal angetreten ist. Ähm dass das Wahlergebnis
diesmal jetzt nicht mehr so gut war, äh wurde nicht erwähnt. Ähm und.
Eigentlich war es ja genauso gut wie letztes Mal. Sechs Prozent weniger, aber gleich gleich viele Sitze geholt, ist ja in Ordnung. So und ähm
Dann wurde da aber natürlich auch noch erwähnt, dass man sich ja sehr wundern würde, wenn man zur konstituierenden Sitzung kommt und ganz andere Leute dort sitzen sieht als die, die gewählt worden sind.
Und äh da wurde dann von sogenannten Ersatzpersonen,
in Anführungsstrichen geschrieben äh das klang so ein bisschen sonderbar als ob da etwas passiert wäre, was sich so nicht gehört
Ich habe mit der Redakteurin hinterher gesprochen, sie hat das so natürlich gar nicht gemeint äh geschenkt. Ich finde, wenn man den Artikel liest.
Kann der Eindruck entstehen, aber vielleicht ist das ja auch nur interpretiert gewesen von mir. Kann sein so und.
Ähm nach der Wahl wurde dann natürlich auch noch mal berichtet und ähm
vor dem Artikel fragte sie mich dann auch per E-Mail, äh warum ich denn die Wahl eigentlich nicht angenommen hatte.
Hatte mich gefreut, wenn sie mich das vor der ähm Berichterstattung äh mit den sogenannten Ersatzpersonen also mein Name war da gar nicht gefallen,
Ähm wenn Sie mich das vorher schon gefragt hatte und habe ihr dann ähm kurz beschrieben, warum das so ist. Es ging auch darum ähm um die Frage, ob ich nicht dem Wählerwillen widersprochen hätte.
und warum ich denn überhaupt kandidiert hätte. Da habe ich ihr halt erklärt, warum ich kandidiert habe. Das habe ich halt auch am Anfang der Sendung ausführlich getan.
Und dass ich's nicht für einen Betrug am Wählerwillen oder eine für Verfälschung des Wähler ich weiß gar nicht mehr was genauere ihre Argumentation war und habe eben auch gesagt, dass bei uns halt.
Doch sehr sehr viele Stimmen an die Liste gegangen sind und viel weniger an die Person und dass ich mit 58 Stimmen ja gar nicht,
so viele Direktstimmen bekommen hätte wie zum Beispiel und der Spitzenkandidat oder der mit den meisten Personenstimmen, was das gleiche ist bei der CDU. Ähm.
Und habe dann natürlich erwähnt, dass die Grünen auch mehr Listenstimmen bekommen haben als die CDU und dass dadurch halt die Liste fiel. Ähm.
Ja viel mehr dem Wählerwillen entspreche als zum Beispiel die Personen bei der CDU und dass das für mich auch ein Argument ist zu sagen, dass ich jetzt den Wählerwillen irgendwie nicht betrogen hätte.
Und das hat sie dann auch in Auszügen so abgedruckt, äh was dann natürlich auch wieder zu Leserbriefen geführt hat. Das war ganz lustig, als dann mir jemanden noch beibringen wollte, wie man denn zählt.
Und dass ich dann irgendwie die falschen Zahlen genannt hätte und ich weiß auch nicht mehr. Es war es es ist einfach nur noch schade irgendwie, dass,
und sich dann auch keine Mühe mehr gibt, äh Dinge richtig zu verstehen
aber für mich ist das Thema durch. Es ist einfach nur so, jetzt muss man in der Zeitung über mich lesen. Das ist so ein bisschen bisschen peinlich ist das schon. Ähm.
Wenn dann so Sachen so falsch verstanden werden. Man könnte sich ein bisschen Mühe geben.
Überlegen, wie es denn wohl gemeint gewesen sein könnte. Weil natürlich auch klar ist, dass nicht mein gesamter Text, den ich geantwortet hatte, dann abgedruckt worden ist.
Na ja ähm kommen wir zu Herrn Kant.
Immer nur kann die Kritik der Reihen Vernunft. Ich bin im zweiten Band. Muss mich noch wieder ein bisschen aufrichten hier. Ich rutsche hier mal so runter auf meiner Liegeposition.
Auf Seite B, wo ist der? Da ist aber seine Bruch ähm siebenhundertfünfundfünfzig.
In der transzendentalen Methodenlehre. Im Abschnitt Disziplin im dogmatischen Gebrauch.
Da wir es uns zur Pflicht gemacht haben, die Grenzen der reinen Vernunft im transzendentalen Gebrauche genau
und mit Gewissheit zu bestimmen, diese Art der Bestrebung, aber das Besondere an sich hat,
unerachtet der nachdrücklichsten und klärsten Warnungen sich immer äh sich noch immer
durch Hoffnungen halten zu lassen, ehe man den Anschlag gänzlich aufgibt über grenzende Erfahrungen hinaus in die reizenden Gegenden des Intellektuellen zu gelangen. So ist es notwendig, noch gleichsam,
den letzten Anker einer phantasiereichen Hoffnung wegzunehmen und zu zeigen,
dass die Befolgungen der mathematischen Methode in dieser Art Erkenntnis nicht den Mindesten Vorteil schaffen könne,
Es müsste denn der sein, die Blößen ihrer Selbst, der Tod deutlicher.
Aufzudecken, dass Messkunst und Philosophie zwei ganz verschiedene Dinge sein. Ob sie sich zwar in der Naturwissenschaft einander die Hand bieten, mithin das Verfahren des einen niemals von dem anderen
nachgeahmt werden könne. Die Gründlichkeit der Mathematik,
beruht auf Definitionen, Aktionen, Aktionen, Demonstrationen. Ich werde mich damals begnügen zu zeigen, dass keines dieser Stücke in dem Sinne, dass sie der Mathematiker nimmt von der Philosophie,
könne geleistet, noch nachgeahmt werden. Dass der Messkünstler nach seiner Methode in der Philosophie nichts als Kartengebäude zustande bringe,
Philosoph nach der nach der Seinigen in dem Anteil der Mathematik nur ein Geschwätz erregen könne. Wie wohl er,
wie wohl eben darin Philosophie besteht, seine Grenzen zu kennen und selbst der Mathematiker, wenn das Talent des Selben nicht etwa schon
von der Natur begrenzt und auch sein Fach eingeschränkt ist. Die Warnungen der Philosophie nicht ausschlagen, noch sich über sie wegsetzen kann.
Ja kommt hier irgendwie ein paar Definitionen noch ein bisschen lese ich noch. Es ist zwar schon.
Am Tag der Aufnahme. Heute ist übrigens der siebenundzwanzigste November zwanzig einundzwanzig. Es ist gerade dreiundzwanzig Uhr achtundfünfzig.
Ich äh muss gleich noch losfahren, meine Tochter von der Party abholen und verbringe die Zeit jetzt damit hier aufzunehmen, aber ich glaube.
Ein Absatz lese ich euch noch vor, bevor sie dann von der Party abgeholt werden muss. Eigentlich relativ früh für 18-jährige, aber ja nun.
So ist das hier. Von den Definitionen. Erstens steht er vor,
erstens von der Definition definieren soll, wie es der Ausdruck selbst gibt. Eigentlich nur so viel bedeuten als den ausführlichen Begriff eines Dinges innerhalb seiner Grenzen ursprünglich darzustellen. Ist eine Fußnote.
Ausführlichkeit bedeutet die Klarheit und Zulänglichkeit der Merkmale. Grenzen, die Präzision, dass deren nicht mehr sind als zum,
ausführlichen Begriffe gehören. Ursprünglich aber, dass diese Grenzbestimmung nicht irgendwo her abgeleitet sei und also noch eines Beweises bedürfe.
Welches die vermeintliche Erklärung unfähig machen würde. An der Spitze, alle Urteile über einen Gegenstand zu stehen.
Ende der Fußnote. Nach einer solchen Vorderung kann ein empirischer Begriff
gar nicht definiert, sondern nur explizit werden, denn da wir an ihm nur einige Merkmale von einer gewissen Art Gegenstände der Sinne haben, so ist es niemals sicher, ob man unter dem Worte.
Der den selben Gegenstand bezeichnet, nicht einmal mehr als äh das andere Mal.
Nicht einmal mehr das andere Mal weniger Merkmale des selben Denkers. So rum ist es.
So kann der eine Begriffe vom Golde sich außer dem Gewichte der Farbe der Zähigkeit noch die Eigenschaft, dass es nicht rostet denken. Der andere davon vielleicht nichts wissen.
Man bedient sich gewisser Merkmale nur solange, als sie zum Unterscheiden hinreichend sein.
Ist es noch so, das war nur manchmal sind die,
In der akademischen Ausgabe steht der Sinn und hier steht das Sein manchmal verwirre mich dann diese Fußnoten da, es ist auch völlig irre da waren für hinten halt neue Bemerkungen dagegen nehmen weiche weg und setzen einige hinzu,
Der Begriff steht also niemals zwischen sicheren Grenzen.
Und wozu sollte es auch dienen, einen solchen Begriff zu definieren, da wenn zum Beispiel von dem Wasser und dessen Eigenschaften die Rede ist, man sich bei dem nicht aufhaltend aufhalten wird,
was man bei dem Worte Wasser denkt, sondern zu versuchen schreitet und das Wort,
mit den wenigen Merkmalen, die ihm anhängen, nur eine Bezeichnung und nicht einen Begriff der Sache ausmachen soll, mithin die angebliche Definition.
Nichts anderes als Fortbestimmung ist.
Zweitens kann man auch kann zweitens kann auch genau zu reden, kein Apriori gegebener Begriff definiert werden, zum Beispiel Substanzursache,
recht Billigkeit und so weiter, denn ich kann niemals sicher sein, dass die deutliche Vorstellung eines noch verworchenen gegebenen Begriffs,
ausführlich entwickelt worden, als wenn ich weiß, dass dieselbe dem Gegenstand adäquat sei,
Da der Begriff des selben aber so wie er gegeben ist, viel dunkler Vorstellung enthalten kann,
Die wir in der Zergliederung übergehen, ob wir sie zwar in der Anwendung jederzeit brauchen. So ist die Ausführlichkeit der Zergliederung meines Begriffs.
Immer zweifelhaft und kann durch vielfältig zutreffende Beispiele, vermutlich niemals aber apodiktisch gewiss gemacht werden.
Anstatt des Ausdrucksdefinitionen würde ich lieber den der Exposition brauchen,
der immer noch behutsam bleibt und bei dem der Kritiker sie auf einen gewissen Grad gelten lassen und doch wegen der Ausführlichkeit noch Bedenken tragen kann.
Also wieder empirisch noch Apriori gegebene Begriffe definiert werden können, so bleiben keine andere als willkürlich gedachte übrig, an denen man dieses Kunststück versuchen kann.
kann ich in solchem Falle jederzeit definieren, denn ich muss doch wissen, was ich habe, denken wollen, da ich ihn selbst vorsätzlich gemacht habe und er mir weder durch die Natur des Verstandes noch durch die Erfahrung gegeben wurden.
Aber ich kann nicht sagen, dass sich dadurch einen wahren Gegenstand definiert habe, denn wenn der Begriff.
Auf empirischen Bedingungen beruht, zum Beispiel eine Schiffsuhr,
So wird der Gegenstand und dessen Möglichkeit durch diesen willkürlichen Begriff noch nicht gegeben. Ich weiß daraus nicht einmal, ob er überall einen Gegenstand habe und meine Erklärung kann besser eine Deklaration,
meines Projekts als Definition eines Gegenstandes heißen. Also,
blieben keine anderen Begriffe übrig, die zum Definieren taugen als solche, die eine willkürliche Synthesis enthalten, welche Apriori konstruiert werden kann. Mit denen hat nur die Mathematik Definition.
den Gegenstand, den sie denkt, stellt sie auch Apriori in der Anschauung dar und dieser kann sicher nicht mehr noch weniger enthalten als der Begriff,
weil durch die Erklärung der der Begriff von dem Gegenstande ursprünglich, das heißt ohne die Erklärung irgendwo von,
abzuleiten gegeben wurde.
Die deutsche Sprache hat für die Ausdrücke der Exposition, Explikation, Deklaration und Definition, nichts mehr als das eine Wort, Erklärung und daher,
müssen wir schon von der Strenge der Vorderung, ich glaube eigentlich heißt es Forderung, aber früher hat man vielleicht Forderung gesagt.
Da wir nämlich den philosophischen Erklärung, den Ehrennamen der Definition verweigerten, etwas ablassen und wollen diese ganze Anmerkung,
darauf einschränken, dass philosophische Definition nur als Ex-Position gegebener mathematische, aber als Konstruktion ursprünglich gemachter Begriffe
jene nur analytisch durch Zergliederung, deren Vollständigkeit nicht apodiktisch gewiss ist, diese synthetisch zustande gebracht werden und also,
den Begriff selbst machen, dagegen die Ersterin ihn nur erklären. Ja.
Hieraus folgt irgendwas, aber was daraus folgt, lese ich euch dann ein anderes Mal vor. Ich wünsche euch allen eine gute Nacht, falls ihr das hier gerade zum Einschlafen hört.
Soll ja auch immer Leute geben, die dann einschlafen, Podcast gar nicht zum Einschlafen hören. Falls ihr ihn beim Autofahren hört, dann schlaft bitte nicht darein. Ähm.
Wünsche euch auf jeden Fall guten Schlaf in allen kommenden Nächten. Ihr hört mich wieder in zwei Wochen.
Das wird dann schon die letzte Sendung vor Weihnachten sein. Vielleicht fällt mir wieder irgendwas Weihnachtliches ein. Oh und ähm ihr hört diese Sendung am.
Was soll man heute? Sonntag, den achtundzwanzigsten November, weil es jetzt schon null Uhr sechs ist. Das heißt, äh Montag ist der neunundzwanzigste.
Dienstag der dreißigste, am dreißigsten November hört ihr diese Sendung. Das ist doch schön, weil ein Tag später am ersten Dezember, am Mittwoch, startet der Podcast-Adventskalender. Und.
Dass es ein Adventskalender, der wird von Podcastern gemacht und ähm es werden jedes Jahr 24 Podcaster eingeladen, eine kurze Episode aufzunehmen und das ist also ein Podcast mit 24 Episoden, der dann,
Erscheint. Ähm heute ist der erste Advent, nein äh anscheinend vom 1. bis zum 24. Dezember, so rum ist es richtig, dieser Podcast und könnt ihr mal reinhören, eine Episode ist nämlich auch von mir dabei.
Und dabei wünsche ich euch viel Spaß. Ich wünsche euch außerdem ausreichend Ruhe in dieser vorweihnachtlichen Weihnachtszeit oder wann auch immer ihr diese Episode.
Ich habe euch alle lieb. Bis zum nächsten Mal. Gute Nacht.
Zum Zeitpunkt der Aufnahme war das Spiel gegen Sandhausen noch gar nicht abgesagt. Um so erfreulicher, dass der FC St. Pauli trotzdem noch auf Platz 1 steht 🙂
Veröffentlicht am 16.11.2021
Transkription
Diese Transkription enthält vermutlich ein paar Fehler, hilft aber bei der Suche. Wer das hier liest schläft auch ein!
Hallo ihr Lieben und herzlich willkommen zum Einschlafen Podcast-Episode 53. Ich bin Tobi. Ich lese euch heute ein bisschen Goethe vor aus der italienischen Reise. Davor gibt es ein kleines Stück von Rainer Maria Rilke.
Und davor erzähle ich euch ein bisschen was, damit ihr abgelenkt seid von euren eigenen Gedanken und besser einschlafen könnt.
Ja und es wurde auf Twitter schon gemutmaßt, dass es in der einer der kommenden Episoden mal wieder um Fußball ginge und so ist es auch.
Wenn ihr also Hardcore-HSV-Fans seid oder irgendwie andersweitig Probleme mit dem FC Sankt Pauli habt.
Oder euch Fußball einfach viel zu sehr aufregt, dann sucht euch gern eine andere Episode oder springt mittels der Kapitelmarke,
äh direkt zum Herrn Rilke
Ich glaube, ähm der Herr Goethe wird heute ein bisschen länger, denn der sechsundzwanzigste September, der da gerade ansteht, in Pador ist sehr kurz und der siebenundzwanzigste sehr lang. Ich denke mal, ich lese euch dann einfach beides vor.
Und dafür gibt's ein bisschen weniger Vorgeplänke. So sei es. Ähm,
Fußball, genau, der FC Sankt Pauli. Es ist ja so, dass die Pandemie,
gefühlt vorbei ist. Leider gehen die Zahlen in die Höhe ähm sowohl die Infektionszahlen als auch die Hospitalisierungsrate, Intensivbettenbelegung äh und eben auch die Sterberate.
Das ist alles ähm äußerst betrüblich. Gleichzeitig hatte ich eine letzten Episode schon gesagt, dass es sich für jemanden in einer,
durchgeimpften Familie wie ich es bin. Ähm,
überraschend entspannt anfühlt und dabei sind natürlich auch wir noch in der Gefahren anstecken zu können. Wir sind auch weiterhin vorsichtig. Ähm.
Aber man hat nicht mehr diese Zahlen ständig im Blick, aber wenn man dann mal auf die Zahlen guckt, ist es halt auch alles andere als entspannt. Nichtsdestotrotz ist es so, dass äh Fußball wieder mit Zuschauern stattfinden kann.
Solange das 2G-Veranstaltungen sind, gehe ich auch gerne hin. Zu drei Gehveranstaltungen würde ich heute übrigens nicht mehr hingehen,
weil ähm die Gefahr, dass ein Geimpfter wie ich,
seine Infektion nicht bemerkt, weil sie dann ja einen leichten Verlauf hat äh und weil man sich als Geimpfte auch nicht mehr so oft testet, muss ich ehrlich gesagt zugestehen, mache ich auch nicht mehr so oft.
Äh ist die Gefahr, dass es
unter den Ungeimpften, die dann zwar getestet sind, aber halt eben nicht geimpft äh zu Superspreading-Events auf 3G kommt, äh die ist mir einfach zu groß. Deswegen würde ich zu 3G-Events nicht hingehen.
Um einfach die Ungeimpften dort nicht zu gefährden,
und ähm ja, solange Fußball aber zumindest auf den Rängen zwei G ist. Ich will jetzt hier nicht über reden. Ähm.
Gehe ich da halt hin so und beim FC Sankt Pauli hat man sich relativ früh für zweiG entschieden. Hamburg war ja auch eins der ersten Bundesländer,
äh Stadtstaat, der sich äh entschieden hat, dass,
der Anbieter sich für 2G entscheiden können und dann eben Kontaktbeschränkungen innerhalb dieser 2G-Veranstaltung.
Ähm aufgehoben werden. Ich glaube größtenteils, ich weiß gar nicht, was dann da genau gilt. Auch so ein Effekt von diesem merkwürdigen Zustand in der Pandemie.
Dass ich mich für den aktuellen Regelungszustand, was darf ich eigentlich gerade, was darf ich nicht? Interessiere ich mich gar nicht mehr so, also früher früher in der Pandemie. Ähm sagen wir mal letztes Jahr,
Anfang dieses Jahres habe ich mich sehr dafür interessiert, was davon denn eigentlich gerade. Na was darf man denn nicht? Was sollte man denn, was sollte man denn nicht? Ähm das ist heute ja auch nicht mehr so ähm,
aber ja, der FC Sankt Pauli hat sich entschieden, die Fußballspiele im Millerntor,
mit äh zwei G stattfinden zu lassen. Dadurch fühle ich mich dort auch sehr wohl ähm hinzugehen, weil ich einfach weiß, alle sind geimpft und,
Ich kann dort nicht zu diesem ja es kann natürlich dort auch äh zu Superspreading Events kommen, sind aber deutlich unwahrscheinlicher, weil man als geimpfte Person sich halt deutlich weniger ansteckt als als Ungeimpfte.
Ja, genau. So, also ich gehe zum Fußball, würde ich damit sagen und nicht nur am Millerntor, da war ich dieses Jahr schon bei zwei, drei Spielen, ich weiß es gar nicht mehr, das habe ich dann alles gesehen.
Letztes Jahr habe ich nur Heidenheim gesehen, glaube ich. Das erste Heimspiel dieses Jahr, ich muss glatt mal eben nachgucken, was waren denn überhaupt schon für Spiele? Also die ersten Spiele habe ich noch verpasst, soweit ich weiß.
Spielplan aufmachen und immer mal schauen, ob die Aufnahme läuft. Ich habe ja jetzt ein neues USB-Kabel, ist voll schick.
Dass ich jetzt nicht mehr diesen klobigen Adapter irgendwie an meinem Rechner habe, sondern einen USB-C auf USB B.
Adapter, denn mein Audio Interface hat diesen großen nahezu quadratischen Stecker ähm.
So, jetzt habe ich euch hier vollgelabert, während ich im in der Kicker-App,
geguckt habe, was gab's denn für Spiele? Ähm die Bundesliga ging los mit einem 3:0-Sieg. Heimsieg für Sankt Pauli gegen Kiel, da war ich nicht auswärts in Aue war ich auch nicht.
Äh dann kam der DFB-Pokal auswärts in Magdeburg.
War ich auch nicht, aber dann das Heimderby drei zuzwei Sieg gegen den HSV. Da war ich da. Das war ziemlich geil. Das war mein erstes,
Glaube ich jetzt mit zwei G. Ähm.
Das ja und dann natürlich ein Derbysieg 3:2 gegen den HSV das Spiel hatte irgendwie ziemlich viel, ziemlich viel Emotionen und das war
Ja, es war ziemlich geil. Genau, äh Paderborn auswärts war ich nicht, äh zu Hause gegen Regensburg war ich da,
Regensburg spielt ja eine verdammt gute Saison. Die sind jetzt na äh gestern war der zwölfte Spieltag, glaube ich. Ähm.
Sind sie auf Platz zwei mit nur einem Punkt hinter dem FC Sankt Pauli 25 Punkte. Wir haben 2sechs als Tabellenführer. Auswärts in Hannover 1:0 verloren war ich nicht. Zu Hause gegen Ingolstadt.
War ich glaube ich ja vier zu eins, doch klar war ich da. Genau und dann auswärts in Karlsruhe war ich nicht. Zu Hause gegen Dresden war ich nicht.
Ähm da konnte ich nicht dritter Oktober, da hatte mein Schwiegerpapa Geburtstag. Kann man sich immer gut merken, das Datum.
Dann haben wir ein Freundschaftsspiel verloren, egal auswärts in in Heidenheim gewonnen. Wir haben ja letztes Jahr in der letzten Saison das erste Mal überhaupt in Heidenheim einen Punkt geholt und dann auch gleich drei,
hatten wir in Heidenheim immer verloren und jetzt haben wir gleich wieder gewonnen, vier zu zwei, krasses Spiel.
Ja. So, dann Heimspiel gegen ich überlege gerade oder war ich doch beim Spiel gegen Dresden? Nee, war ich nicht.
Ähm Heimspiel gegen Rostock war ich auch nicht, da hatte meine Tochter äh eine Karte ähm aber.
Nicht hin, weil irgendwas war.
Ja und dann das DFB-Pokal Auswärtsspiel in Dresden, äh 3 zu zwei gewonnen in Verlängerungs äh unnötig kraftraubend.
Und jetzt das Auswärtsspiel in Bremen, genau. Das war der zwölfte Spieltag. Ein eins zu eins und da war ich auch. Ich war das erste Mal wieder auswärts. Nach sehr langer Zeit und Bremen ist ja nun nicht weit weg. Ich wohne hier ja südlich von Hamburg.
Vielleicht ein Drittel der Strecke nach Bremen.
Und dann dachte ich mir, Bremen ist zwar ein Auswärtsspiel, aber nicht ganz so weit. Also wenn ich ins Millerntor fahre, dann bin ich nicht direkt ausm Büro hingehe.
Dann ist das halt auch eine Anreise von, weiß nicht, 30, 40 Kilometern und,
Richtung Bremen ist es halt auch nicht so viel weiter. Na vielleicht doppelt so weit so, nicht ganz. So und ähm.
Im Weserstadion war ich zuletzt vor ungefähr vierzig Jahren, ich weiß nicht mehr genau, wann das war, aber ich glaube, es war sogar mein allererstes.
Fußballspiel in einem Start, also mein erstes äh mein erster Stadium Besuch und ich glaube, es war Werder Bremen gegen Mönchengladbach.
Und ich meine, es war ein hoher Sieg für Bremen. Ich meine mich eigentlich an einem fünf:zwei zu erinnern. Damals gab's aber kein fünf zu zwei, was irgendwie passt und es gab ein vier zu zwei gegen Gladbach äh neunzehnhundertachtzig, da war ich sechs.
Könnte so ungefähr hinhauen. Ich glaube, es war eigentlich ein bisschen spät. Ich weiß es nicht mehr genau. Ja ähm und ich meine mich an einen gehaltenen Elfmeter zu erinnern, aber über diese Spiele damals findet man nicht mehr die.
Also weiß es nicht mehr. Ja, es ist ewig her. Äh mein mittlerer Bruder, ich habe ja zwei ältere Brüder.
Der Älteste ist HSV-Fan. Kann da nix für. Das sucht man sich nicht aus. Vielleicht liegt's an meinem Vater, der bei mich auch HSV-Fan und ähm,
Der Mittlere war immer schon eher so Werder-Fan, dass auch Sankt Pauli-Fan und St. Aber ist eigentlich eher Werder-Fan schon immer gewesen.
Und dann hat mein Papa gesagt, gut, dann fahren wir halt mal nach Bremen und gucken uns da ein Fußballspiel an. War dann ja auch nicht so,
so entscheidend, also mein Papa war kein Hardcore-HSV-Fan, der dann irgendwie Werder Bremen nicht mochte, nur weil alle HSV-Fans Werder Bremen nicht mögen. Das habe ich auch von ihm,
geerbt und gelernt, dass man, nur wenn man einen Verein unterstützt und favorisiert, muss man keine anderen Vereine irgendwie ähm ja hassen oder verabscheuen oder sonst wie was. Ich habe durchaus,
ernsthafte Probleme mit Vereinen, die in ihrer Fanszene ähm,
ja starken Rechtsradikalismus ähm tolerieren. Wenn diese Vereine nach außen und sagen, nein, wir tolerieren das eigentlich nicht, aber dann tatsächlich nichts dagegen tun.
Dann ist das immer so ein bisschen sind jetzt zwiespältig. Ähm aber Bremen und HSV sind irgendwie beides Vereine. Bremen finde ich sogar halbwegs sympathisch. Ähm HSV ist mir
relativ egal. So dann wir waren alle relativ entspannt, was das alles angeht. Genau. So und da war ich halt irgendwie als junger Knirps im Weserstadion, saß auf irgendwelchen
Und es war halt ganz geil, weil Bremen gewonnen hat und das ganze Stadion war grün-weiß, weil Mönchengladbach ist ja auch grün-weiß und das war irgendwie ganz ganz lustig so. Ähm.
Und jetzt war ich war ich wieder da. Sankt Pauli ist Tabellenführer, schon ein paar Spieltage lang.
Äh wie gesagt, ich habe das Spiel gegen den HSV zu Hause und gegen Regensburg gesehen.
Und gegen Ingolstadt genau drei Heimspiele habe ich gesehen und jetzt ein Auswärtsspiel. Es macht einen Heidenspaß. Es macht einfach einen Riesenspaß, diese Mannschaft spielen zu sehen. Und ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.
Ganzen Freudensprünge, die ich machen könnte, ähm aufzuzählen. Also es fing ja Anfang der letzten Saison,
nicht so gut an. Timo Schulz hatte gerade das Traineramt übernommen.
Von Kai, oder? Weiß gar nicht mehr, wer war denn vorher noch? Ja, ich glaube du, okay.
Hm. Witzig. Ähm so und ähm Timo Schulz ist ein ehemaliger Sankt Pauli Spieler,
hat lange für uns gespielt, ist mit uns in die erste Liga aufgespielt, hatte dann sogar einen Einsatz in der ersten Liga, aber er war nicht der brillanteste Spieler, er hat eher so ja äh.
Robusten Einsatz gezeigt äh war mit Herz und Seele Sankt Pauli Spieler. Das hat mir immer sehr gut gefallen,
Ich war schon als Spielerfan von ihm, das war irgendwie toll und ähm als er dann seine Trainerausbildung gestartet hat, habe ich das natürlich auch
sehr wohlwollend verfolgt und wir haben alle gehofft, dass er dann irgendwann Cheftrainer vom FC Sankt Pauli wird, so ähnlich, wie ich mir das auch von Florian Bohns immer mal hätte vorstellen können, im Moment nicht, weil ich mir im Moment nicht vorstellen kann, dass
ähm dass Timo Schulz irgendwann nicht mehr Trainer vom FC Sankt Pauli ist, aber natürlich wird er das irgendwann nicht mehr sein. Es ist halt der Gang der Dinge. Ähm,
Christian Streich sieht so irgendwie so ungefähr fünfundzwanzig Jahre Trainer beim SC Freiburg. Na ja gut, schauen wir mal. Ähm
verloren. Halte ich bereit. In 52und Jahren brauchen wir dich vielleicht am Millerntor.
Na ja, also ähm Timo Schulz ist so und dann hat er irgendwie Anfang der letzten Saison dann sehr schweren Start gehabt. Die Saison ist davor liefen alle nicht so gut.
Ähm da war man immer im Abstiegskampf. Und wenn wir mal gucken, Trainer, Sankt Pauli, Historie.
War vorher Trainer. Das ist schon so abgehakt das Thema. Der war ein Jahr lang.
Von April zwanzig neunzehn bis zum Sommer zwanzig zwanzig war unser Trainer davor, Markus Kautschinski. Ach ja.
Dass alles so lange her schön mag man sich gar nicht mehr so richtig gerne dran erinnern. Olaf Jansen war komisch die Zeit. Die war natürlich super.
Aber so ähm so Timo Schulz hatte einen schweren Start. Wir haben zwar attraktiv gespielt.
Aber zu häufig dann auch vielleicht unglücklich verloren. Wir sind letzte Saison im in der ersten Runde im DFB-Pokal ausgeschieden gegen Elversberg.
Eine Verlängerung mit vier zu drei glaube ich oder so. Oh, es war das war schon doof, aber dann dachte man, na gut, dann konzentrieren wir uns auf die Liga.
Allen war klar, Timo Schulz kommt neu rein, hat auch zwei neue Co-Trainer mitgebracht,
die beide sehr jung sind, beide noch keine Profierfahrung hatten, glaube ich oder so. Ähm,
Ja, das war so ein bisschen ein Experiment und dann hat man auch ähm,
viele Spieler verabschiedet und viele neue geholt. Das war so. Mal gucken, wo hier so die Reise hingeht. Interessanterweise.
War Timo Schulz als eigenes Urgestein ist nicht so, dass er auf die eigenen Urgesteine gesetzt hätte, sondern hat sich selbst seine Spieler ausgesucht sozusagen.
Und hat dann ja in der ersten Hälfte der letzten Saison nicht so richtig viel Glück gehabt. Da kam ein bisschen Pech dazu, dann war Guido Burgstaller, der neue Stürmer.
Ähm vom FC Schalke heißen die FC. Ich weiß es gar nicht. Schalke null vier
dort irgendwie wenig erfolgreich und so ein bisschen aussortiert kam zu uns, das ist immer so, hm, wenn ein aussortierter Erstligastürmer dann zu uns kommt, dann denkt man gleich an Alex Meier.
Der war ja als junger Mann mal beim FC Sankt Pauli,
und hat dann eine riesen Karriere gemacht. Ist der Fußballgott bei Eintracht Frankfurt geworden und hat dann quasi seine ähm,
seine Karriere bei uns beendet. Das war so ein bisschen, ah, da stand halt so ein alter Mann aufm Platz. Das hat natürlich seine Tore gemacht, aber nicht so viele und das war so, ah, passt das?
Braucht man das und anfangs hatte ich so ein bisschen die Sorge, dass das bei Guido Burgsteller ähnlich wird wie bei Alex Meier. Ähm.
Und ja da hat er sich gleich erstmal irgendwie verletzt und war irgendwie nicht da und das war so ja genau so, aber eine Rückrunde,
hat Sankt Pauli dann auf einmal äh eine sehr sehr starke Serie hingelegt. Das war's auf einmal eine ganz tolle eingestellte Mannschaft mit eben Guido Burgstaller, aber auch Salazar und Mammusch, zwei Leihspieler.
Kam halt massiv aufgedreht, Finn Ole Becker war auf einmal irgendwie Stammspieler und das ähm
also ein Eigengewächs für den Ole Becker, ganz junger äh Mittelfeldspieler, äh der äh äußerst erfolgreich spielt. Timo Schulz hat Finn Ole Becker schon in der U19 trainiert und das ist irgendwie so ja coole Geschichte gewesen.
Und die Rückrunde, letzte Saison war richtig, richtig stark, ähm solange bis dann der Klassenerhalt sicher war und dann haben sie so ein bisschen nachgelassen,
da war so ein bisschen die Sorge, hm okay das irgendwie hat das jetzt gut geklappt ähm aber erstens haben sie dann ja doch ganz schön nachgelassen am Ende der,
Rückrunde und. Die beiden Live-Spieler,
konnte man eben nicht halten, sondern saß zurück nach Frankfurt, wurde dann wieder in die 2 Liga ausgewechselt, nämlich nach Schalke und ist zurück nach Wolfsburg. Ist aber, glaube ich, auch ausgeliehen worden.
Jetzt eigentlich? Weiß ich gar nicht, zumindest spielt da gar nicht und das ist jetzt irgendwie verletzt. Äh was schade ist.
Für ihn beides tolle Kicker. Ja, tolle Sache ist jetzt ein Schalke jetzt nicht so erfolgreich, glaube ich, aber na ja. Ähm.
Auf Schalke natürlich und nicht in Schalke.
Ja, da war jetzt nicht so ganz klar, wie läuft's denn jetzt diese Saison? Haben wir wieder einen schweren Start und äh müssen uns wieder hochkämpfen. Oder ist das Experiment jetzt wirklich, sind wir wirklich Schritte weitergekommen in der,
Rückrunde der letzten Saison und anscheinend sind wir Schritte weitergekommen. Timo Schulz und sein Trainer, Team,
Die rocken das ziemlich cool runter und die Mannschaft
scheint wunderbar eingespielt. Wir haben einen System mit einer Mittelfeldraute. Ich möchte eigentlich immer lieber Salmi sagen, aber der Fachbegriff ist wohl Raute.
Aber wenn man FC Sankt Pauli Fan ist, dann mag man Raupen halt einfach nicht so gern sagen, weil die Raute ja das Vereinssymbol vom HSV ist und wie gesagt, ich habe nicht notwendigerweise,
gegen den HSV, aber man muss ja nicht irgendwie deren Symbolik für uns verwenden. Nun ähm.
Der FC Sankt Pauli spielt äußerst erfolgreich und äußerst attraktiv, hat bisher alle Heimspiele gewonnen.
Zunächst allerdings die Auswärtsspiele entweder unentschieden gespielt wie in Aue oder eben verloren wie in Hannover.
Ähm und in äh wo haben wir noch verloren?
So und ähm dann hat's halt bis ähm Karlsruhe gedauert, bis wir dann auch mal auswärts gewinnen konnten. Was wir dann in Heidenheim gleich noch mal wiederholt haben.
Ähm das heißt, wir haben fünf Spiele am Stück gewonnen und jetzt in Bremen einen Punkt geholt. Bremen ist ja als Bundesliga-Absteiger in einer,
schwierigen Situation als Bundesligaabsteiger muss man sich meistens von sehr vielen guten Spielern trennen. Allen voran haben sie verloren.
Der wahrscheinlich wertvollste und beste Spieler im letzten Kader. Äh und ja, Bremen musste, glaube ich, sehr, sehr viele Spieler gehen lassen.
Oder sich von denen trennen, um äh,
halt nicht komplett pleite zu gehen, weil man in der 2ten Liga halt einfach deutlich weniger Geld verdient und sich dann natürlich keinen teuren Spieler halten kann. Dann gibt's irgendwelche DFL, DFB-Auflagen, was man dann überhaupt für äh Gehaltsstrukturen haben darf.
Ähm und ja, deswegen haben die einen schweren Start, die stehen ja auch gerade nicht besonders gut da, die sind sogar noch hinterm HSV in der Tabelle.
Ähm trotzdem ist es eine Erstligamannschaft. Trotzdem haben die noch viele. Erstligaspieler und dort auswärts einen Punkt zu holen, ist schon ziemlich stark.
Genau, die sind jetzt auf Platz zehn mit sechzehn Punkten. HSV ist auf Platz sieben mit neunzehn Punkten.
Da ist es ziemlich eng in dem ganzen äh Mittelfeld.
Schalke zweiundzwanzig Punkte auf Platz drei, Paderborn einundzwanzig, Nürnberg einundzwanzig, Darmstadt zwanzig, HSV, neunzehn, Heidenheim achtzehn.
Karlsruhe, Bremen, sechzehn, Düsseldorf fünfzehn, Rostock 4zehn. Da in dieser Region, der Tabelle kann halt mit einem, ja,
an jedem Spieltag eine Menge verschieben. Äh und ähm Regensburg mit fünfundzwanzig, Sankt Pauli mit 26 ist jetzt noch nicht weit weg, aber immerhin ist da mal so ein Spieltag Lücke dazwischen, was schon mal irgendwie beruhigend ist. Also wir sind jetzt,
vier Punkte vor Schalke, fünf Punkte vor Paderborn und ähm,
Man könnte sich fast sicher sein, dass Sankt Pauli die nächsten Spieltage noch da oben unter den ersten Dreien,
mitspielt. Natürlich möchte man Tabellenführer bleiben, wenn man das schon weiß, ne? Aber,
Na ja gut, wenn man auswärts einen Punkt holt und ein Zuhause der gewinnt, das nächste Heimspiel, am Sonntag ist gegen Sandhausen. Ähm das heißt, wenn ihr diese Episode hört,
ist das Heimspiel schon wieder eine Woche her? Ähm dann wisst ihr schon, wie wir gegen sind. Gespielt haben. Wird eine schwierige Sache, weil das ja ein Pflichtsieg ist sozusagen Sandhausen ist mit zwölf Punkten auf Platz fünfzehn. Ähm,
Die haben jetzt einen letzten Spieltag auswärts in Dresden gewonnen. Dort haben wir im Pokal auch, aber ähm,
Dresden ist hat jetzt keine so schlechte Mannschaft als Aufsteiger, kommt man immer mit sehr viel Schwung und das war auf jeden Fall irgendwie ein guter Saisonstart Rostock und jetzt hakt's so ein bisschen, aber trotzdem.
Dort irgendwie zu gewinnen ist nicht einfach.
Ja, schauen wir mal, was dabei rauskommt. Ähm wenn man das gewinnt, bleibt man natürlich Tabellenführer, Regensburg hat einen mega Lauf. Wo spielen die denn eigentlich als nächstes? Muss ich immer eben.
Schon wieder die App. Regensburg hat ein Heimspiel, glaube ich, ne, gegen Rostock. Ja, das.
Ist genauso wie bei uns ein Pflicht Sieg. Ja die die Chancen, die da irgendwie bei den Wettanbietern stehen,
Sankt Pauli ist die Quote 1,45 für einen Sieg und bei Regensburg 1,85, also beide müssen irgendwie gewinnen.
Schauen wir mal ähm wie das wird,
Vielleicht wird's äh eine sehr erfolgreiche Saison, vielleicht auch nicht im DFB-Pokal. Waren jetzt die Auslosung, geht's dann im Januar gegen Dortmund.
Ich war 2014 im Stadion als Sankt Pauli in der zweiten Runde des DFB-Pokal.
Zwanzig, vierzehn, zwanzigfünfzehn gegen eben Dortmund ausgeschieden ist. Ähm ich war auch gegen Frankfurt,
beim Pokalspiel und gegen Gladbach beim Pokalspiel, das ist immer toll, so ein Pokalspiel im heimischen Stadion ist eine besondere Atmosphäre, weil entweder
gewinnt und kommt weiter oder man verliert und ist raus. Es gibt auf jeden Fall kein Unentschieden.
Notjahr, Verlängerung und Elfmeterschießen. Und das ist na ja, da geht's halt anders zur Sache zur Sache als in einem Ligaspiel.
Da geht's ja öfter mal Situationen, wo es um die goldene Ananas geht und ähm.
Auch am Anfang der Saison ist halt ein Unentschieden
mal nicht so schlimm. Natürlich will man immer gewinnen, aber wenn's mal für ein Unentschieden reicht, so wie jetzt gegen Bremen, dann ist das auch okay. Das geht halt beim Pokalspiel nicht. So und deswegen sind Pokalspiele immer toll. Allerdings sind Pokalspiele gegen,
äh jemanden wie Borussia Dortmund, die kommen dann mit Marco Reus, mit ihren Haarland äh da äh Mats Hummels, das sind halt,
Weltstars und gegen die zu gewinnen ist.
Sicherlich nicht einfach. Um das mal so zu sagen. Also da geht man,
hin und rechnet äh mit einer Niederlage. Man hofft sich irgendwie fein rauszustehlen. Man hofft irgendwie, dass sich niemand verletzt. Äh und natürlich ist die Sensation möglich,
und natürlich wünsche ich mir das, aber das ist jetzt nicht so, dass man da irgendwie fest dran glaubt, ne, gegen Sandhausen gehe ich ins Stadion und ähm hoffe sehr, dass wir unsere Favoritenrolle gerecht werden.
Wenn so jemand wie Regensburg kommt oder irgendwie so jemand wie der HSV kommt, dann hofft man auf einen Sieg und weiß, dass es gut möglich ist.
Auf Augenhöhe ist. Ähm wenn aber Dortmund konnten, ist das kein Duell auf Augenhöhe, sondern ähm das ist ganz ganz sicher,
David gegen Goliath. David Wacher ist nicht weit weg von vom Millerntorstadion, deswegen.
Natürlich gibt's immer eine Chance, so und natürlich werden die Spieler und auch die Trainer alles dafür tun, dass man das Spiel gewinnt.
Wahrscheinlich ist es halt nicht, dass man mal ein bisschen realistisch sein. Wird auch ein interessanter Start ins nächste Jahr, also ähm dieses Jahr sind noch ein paar schöne Spiele. Äh zu Hause gegen Schalke. Ähm,
und auswärts in Kiel. Mal gucken, vielleicht kommt man da ja auch mal hin.
Kurz vor Weihnachten spielen wir gegen Kiel. So und dann nächstes Jahr geht los mit einem Heimspiel gegen Aue. Zu Aue habe ich persönlich ja irgendwie,
ein äh Verhältnis, habe ich glaube ich auch schon öfter erzählt. Es ist so, dass bei dem Abschiedsspiel von Fabian Boll.
Weiß ich nicht, zwanzig, zwölf oder so. Keine Ahnung, wann der seine Karriere beendet hat.
Ähm war das letzte Heimspiel der Saison eben gegen Aue und ich war damals noch auf der Nord und ich saß ziemlich dicht beim beim Gästefanblock. Es ist manchmal interessant, manchmal ätzend und manchmal ganz schön.
Und bei diesem ähm äußerst emotionalen äh Abschiedsspiel von Fabian Boll ist sehr tränenreich.
TS Ullmann nach dem Spiel im Mittelkreis mit seiner Gitarre.
Und es war ähm sehr schön und das was mich damals irgendwie sehr positiv überrascht hat und ähm mich irgendwie an diesen Verein
gebunden hat, ist, dass die Aue Fans eben auch Fabian Boll mitgefeiert haben. Ja, haben wir auch mit applaudiert und
eben auch Fabian Boll quasi gratuliert zu seiner tollen Saison.
Und das hat mich berührt. Das war irgendwie nichts, was ich erwartet. Er hätte von einem Gästeblock, also da habe ich schon andere Gästeblocks erlebt, die dann eben dann doch auch mal da pfeifen oder irgendwie sich irgendwie dann,
Äh das war bei den Wismut-Fans eben nicht so und seitdem mag ich die. Also kann sein, dass es auch doofe, aue Fans gibt. Natürlich gibt's die,
aber irgendwie schien das dort irgendwie,
Ja, bei dem Stadionbesuch äh keine Rolle zu spielen. Ich fahre dann ja auch einmal auswärts bei einem Aurish, also in Sankt Pauli in Aue Spiel. Ähm haben wir natürlich verloren, weil wir einen Aue meistens Haue kriegen.
Aber das Stadionerlebnis war,
top, also das war total nett. Ähm Nudeltopf gegessen, hat mich jetzt nicht so äh weggehauen. Fand ich lustig. Also die scheinen dort. Also das das Stadiongericht in Aue scheint der Nudeltopf zu sein.
Ähm das war so eine Bildlow-Spirelli mit einer Bilo-Nudel äh Tomatensoße und Würstchen reingeschnippelt.
Kann man essen, wenn man Hunger hat, aber lecker war's nicht, wenn ich ganz ehrlich bin. Äh wahrscheinlich, wahrscheinlich ist es legendär. Ähm,
zumindest drauf hingewiesen, dass es so sei. Aber ich hatte mir irgendwie ein bisschen mehr Geschmack erhofft.
Und also ja das Stadion ist halt nett, ne, äh alles schön in in lila, habe ich so ein bisschen gefühlt wie aufm Kirchentag, weil aufm Kirchentag hat man ja auch so große lila Fahnen.
Ähm und ähm das Stadion ist sehr schön gelegen da im Erzgebirge natürlich. War schon toll. Genau. Ähm.
Deswegen mag ich Aue und so ein Heimspiel gegen Aue ist halt immer nett, also da freue ich mich schon drauf. Ähm wird auch schwer. So und dann kommt gleich als zweites Spiel im kommenden Jahr zwanzig2undzwanzig das Pokalspiel gegen Dortmund.
Das wird sicher hart. Ähm,
Könnte vergleichbar zum Pokalspiel gegen Bremen werden, vielleicht nicht Schnee. Ach nee, wir haben jetzt eine Rasenheizung. Na ja, ähm,
Vor 15 Jahren hatten wir unsere Pokalrunde, als wir lauter äh lauter Vereine mit B aus dem Pokal geworfen haben und erst im Halbfinale gegen die Bayern gescheitert sind und gegen Werder Bremen.
War glaube ich Achtelfinale Platz ähm zugeschneit und es war irgendwie fraglich, ob das Spiel überhaupt stattfinden kann und ähm,
Die Bremer hatten halt ja, die waren damals halt hoch äh gut dabei in der ersten Liga und wir waren, glaube ich, in der Regionalliga Nord. Das war damals die dritte Spielklasse.
Ähm da gab's noch keine dritte Liga. Jetzt gibt's ja eine dritte Bundesliga. Ähm die gab's damals noch nicht, deswegen war Regionalliga Nord quasi drittklassig.
Bremen aus dem Pokal geworfen. Wer weiß, vielleicht können wir im Januar auch Dortmund aus dem Pokal werfen.
Möglich ist das. So und dann das dritte Spiel nächstes Jahr ist gleich äh das Auswärtsspiel beim HSV.
Sicher nicht einfach, ähm aber auch dort konnten wir schon gewinnen. Ähm ich glaube, in diesem.
Jahrtausend haben wir erst einmal im Volksparkstadion verloren. Das war, glaube ich, das erste, ne, zweitausendeins oder so. Zweitausendzehn
haben wir, nee, das war ja zweitausendelf dann,
in der äh in der letzten Erstliga Spielzeit vom FC Sankt Pauli haben wir dort gewonnen und sind Derbysieger geworden und dann zehn Jahre geblieben, ist dann eben leer.
Oder acht Jahre geblieben. Bis der HSV dann abgestiegen ist in die 2te Liga.
Ähm da gab's dann im ersten Spiel ein Unentschieden. In der zweiten Saison.
Haben wir dort gewonnen, in der dritten auch.
Bei dem ersten Auswärtssieg dann da also in der in der zweiten.
Also die ersten beiden Auswärtsderbys habe ich mitgemacht. Das dritte Auswärts-Derby in der letzten Saison, da durften nur HSV-Fans hin, da war dann halt schon Pandemie. Mal gucken, wie's dann nächstes Jahr im Januar ist mit der Pandemie, ob man da hin darf.
Genau. Ja dann kommt Paderborn und dann müssen wir nach Regensburg. Das wird ein schwerer Start ins nächste Jahr. Mal gucken, wie es weitergeht. Also ich bin im Moment durchaus euphorisch, äh was den FC Sankt Pauli angeht. Vielleicht merkt ihr's.
Ähm die Mannschaft macht einfach Riesenspaß, sie spielt äußerst erfolgreich und auch äußerst attraktiv. Also es schießt sehr, sehr viele Tore, spielt sehr offensiv. Ähm,
Guido Burgstaller schießt ein Tor nach dem nächsten äh Maxi Dittgen,
ist ein super Stürmer, den wir geholt haben, der zuerst irgendwie noch nicht so richtig eine Rolle gespielt hat, aber es wird immer klarer, dass der eben auch.
Mega wertvoll und mega gut ist, haben wir,
vorletztes Jahr schon aus Wehen geholt äh und hat sich als,
absolut genialen Zehner erwiesen, ist einfach ein Spielmacher ähm wie man ihn sich nur wünschen kann.
Dann haben wir dieses Jahr Jakob Medic geholt aus Wehen auch, glaube ich. Und ähm,
ganz junger Innenverteidiger in Nürnberg ausgebildet, glaube ich.
Und äh wow, als ich sofort einen Stammplatz in der Innenverteidigung erarbeitet. Da hatten wir James Lorenz. Den hatten wir früher mal ausgeliehen und dann verpflichtet,
walisischer Nationalspieler äh super Innenverteidiger, also richtig stark und als Kapitän haben wir eh einen der gesetzt ist,
Eigentlich haben wir mit äh Jackson A wie War ja auch noch irgendwie einen einen Innenverteidiger eigentlich auch mega stark ist, der leider jetzt schon wieder verletzt ist.
Ähm und ja, dass ich dann irgendwie, weiß nicht, was war, Lorenz hatte sich glaube ich,
verletzt und Mädels ist eingesprungen und hat sich ja halt so stark erwiesen, dass sie jetzt einfach, ja, den eigentlichen Stammplatz hat. Ähm jetzt in der englischen Woche,
Wurde nicht medisch äh ersetzt, sondern Lorenz wird Ziereis gespielt. Das ist ein megastarker äh Zugang.
Äh Pacarada, Linksverteidiger und angefochten äh geiler Typ kam aus Sandhausen, als wir den geholt haben, habe ich's gar nicht geglaubt, dass wir so einen coolen Linksverteidiger holen können.
Wahrscheinlich der beste Sankt Pauli, Linksverteidiger seit diesem Knalli, der jetzt da bei RB Leipzig spielt,
Na ja, sei's drum. Ähm Popalla war natürlich auch ein toller Linksverteidiger, aber ja, man merkte, dass seine Zeit zu Ende ging.
Wen haben wir noch? Jackson haben wir geholt dieses Jahr. Wahnsinn. Also wo ähm unser,
Das Sportchef Bornemann den ausgegraben hat. Ähm australischer Nationalspieler und der passt zu uns wie die äh mit seiner Frisur, mit seinen langen Haaren, mit seinem Schnurrbart ist er halt einfach echt so ein richtig cooler Typ.
Äh sieht witzig aus, spielt fantastischen Fußball, mega äh energiegeladen äh vorne wie hinten irgendwie super,
ähm einsetzbar. Also er spielt meistens auf der rechten äh Mittelfeldseite und ist einfach überall zu finden. Hat jetzt auch endlich sein erstes Tor gemacht. Ähm gegen Rostock.
Und ja, geiler, super geiler Kicker und ganz, ganz toller Typ so und den passen einfach richtig gut rein.
Alle aufgezählt, die da die da ständig spielen, habe ich dann noch vergessen. Äh Arimu, wow, da haben wir auch letztes Jahr schon geholt. Äh und zuerst dachte ich immer, meine Güte, der spielt die irrsten Pässe und das war eben sowohl positiv als auch negativ.
Immer mal gefährlich, aber äh mittlerweile ist es halt mehr,
für den Gegner gefährlich als für uns gefährlich. Das ist schon mal ganz gut, ist immer noch ab und zu mal so ein Lapsus drin wollte und sich zu mutig irgendwie getraut hat, einen Steckpass zu spielen, der da nicht ankommt. Ähm,
aber ähm äh überwiegend ganz ganz weit überwiegend äh sehr positive Entwicklung bei jemand und und extrem wertvoller Spieler auch. Eric Smith, Ulrich Schmid.
Den wir geholt haben ähm spielt leider noch zu wenig, hat sich jetzt auch wieder verwechselt, aber ähm verletzt.
Aber auch äh also ein ganz, ganz, ganz tolle Mannschaft und macht richtig Spaß und ich glaube, da ist eine Menge drin. Ich,
glaube äh der Aufstieg ist auf jeden Fall äh möglich und ob man das.
Ob das jetzt sein muss, ist die Frage. Ich glaube, wenn wir nicht aufsteigen, werden einige Leute enttäuscht sein. Ich bestimmt auch, aber schlimm ist es auch nicht, denn wenn wir aufsteigen, gibt's zwar irgendwie ordentlich Geld in die Kasse.
Aber ähm in der ersten Liga werden wir uns ja nicht halten können und uns
schaut man mal auf Fürth. Die sind jetzt in der ersten Liga mit nur einem Punkt auf dem letzten Platz.
Denkt man sich in die nächste Saison und denkt na ja wahrscheinlich würden wir da dann auch stehen, vielleicht nicht nur mit einem Punkt, aber wenn man eine ganze Saison so am Tabellenkeller rumkrebst und schon weiß, dass man absteigt
ähm oder ganz ganz wenig Chancen hat irgendwie die die Klasse zu halten. Da macht ja auch nicht so richtig Spaß, ne. Da kommen dann zwar die Spiele gegen Gladbach und Dortmund und Bayern, man freut sich dann irgendwelche Weltstars im Stadion zu sehen.
Nee. Erste Liga ist schon echt ziemlich, ziemlich hart. Und so wie Union Berlin das geschafft hat, dass man sich dann auf einmal in der ersten Liga etabliert.
Ähm oder auch Freiburg, war ja auch lange Zeit so ein Zweitligaverein,
da muss schon viel passieren, da muss man halt dann zur ersten Liga hin auch die richtigen äh Einkäufe tätigen und ähm das ist das ist nicht so sehr wahrscheinlich und das so eine Mannschaft wie Hannover
die man lange Zeit in der ersten Liga gesehen hat. Dann auf einmal ein durchschnittlicher Zweitligaverein wird.
Wie es dem HSV jetzt letztendlich langfristig ergeht, ist ja auch noch mal die Frage. Da war ja irgendwie der Bundesliga-Dino nie abgestiegen. Jetzt sind's so die vierte Saison in Folge in der zweiten Liga.
Und es diese Saison äh natürlich ist der Aufstieg noch möglich für den HSV, aber ähm,
Es gibt andere Mannschaften, für die der Aufstieg möglicher ist und damit meine ich jetzt nicht unbedingt nur einen FC Sankt Pauli, aber ähm Regensburg eben auch, spielen eine super solide Saison und es gibt überhaupt keinen Grund, anzunehmen, dass die.
Jetzt irgendwie noch abfallen, ähm Schalke,
wird halt immer stabiler und ähm hatte halt schon viel länger Zeit, sich auf die zweite Liga vorzubereiten, als beispielsweise Werder Bremen, aber auch Werder Bremen muss man natürlich noch irgendwie oben mit,
reinrechnen. Dann gibt's Karlsruhe und Paderborn. Zur Mannschaft in der zweiten Liga, die immer dann auch mal für einen Aufstieg gut sind. Ähm.
anscheinend Mannschaften, die sich vom dauerhaften Erstligisten dann eben auch mal zum ähm wahrscheinlich dauerhaften Zweitligisten
ähm weiterentwickeln oder zurückentwickeln und dann ist natürlich auch immer mal Platz für jemanden, der sich in der ersten Liga etablieren kann. Glaube es nicht, dass Union Berlin nie wieder absteigen kann. Äh sollten sie sich nicht zu sicher sein.
Aber es ist schon irgendwie wirklich toll, also als die aufgestiegen sind, habe ich natürlich erwartet, dass sie so wie jetzt irgendwie untenrum krebsen, aber,
Ja, die spielen jetzt um europäische Plätze da oben. Das ist schon ziemlich, ziemlich stark. Ja. Und ich wüsste nicht, woher ich die,
Sicherheit nehmen sollte, dass es dem FC Sankt Pauli so ginge, wie Union Berlin oder Freiburg oder ja oder so einer Mannschaft wie Leipzig, die halt irgendwie mit sehr sehr viel Geld und sehr, sehr,
tollen Spielern irgendwie dann den Durchmarsch von was weiß ich, Bezirksklasse zwei oder wo auch immer, die angefangen haben,
äh bis in die Champions League. Das ist natürlich irgendwie eine ganz andere Geschichte. Ja, schauen wir mal.
Der FC Sankt Pauli macht grad richtig viel Spaß und das ist sehr schön. Die äh vielen letzten Jahre hatte man in der Hinrunde ja doch immer eher Sorge. Ich weiß nicht, wie oft jetzt schon,
zum Ende der Hinrunde, also zu Weihnachten auf dem Abstiegsplatz standen und.
Das fühlte sich schon so wie das normale FC Sankt Pauli Geschäft an, dass man immer irgendwie Angst haben muss. Ähm was dann da so unterm Weihnachtsbaum liegt, meistens ein neuer Trainer oder so.
Aber gab beim Trainerwechsel. Ja, also das das ist wahrscheinlich das Coolste, was wir gemacht haben, dass wir Timo Schulz geholt haben, dass wir dem vertraut haben, äh dass der auch äh gestalten konnte.
Ähm und dann an ihm festgehalten haben, als die Hinrunde letztes Jahr nicht so gut lief.
So und jetzt zahlt er sich aus. Jetzt ernten wir da die Früchte. Das ging äh überraschend schnell,
dass wir diese Früchte ernten konnten. Es hat ein halbes Jahr gedauert, bis das sich etabliert hatte und bis er dann,
die Erfolge einfallen konnte, dann ja, also da da fing dann die Siegesserie der Rückrunde vom FC St. Pauli an,
Es war ja sogar letzte Saison am Ende noch so, dass man dachte, vielleicht kann man da auf Platz drei kommen oder so. Rechnerisch wäre das irgendwo eine ganze Zeit lang gegangen. Ähm,
aber faktisch hat man dann ja irgendwann gemerkt, oh jetzt ist aber auch die Luft raus und jetzt werden da Spiele weggeschenkt, die die man nicht hätte wegschenken dürfen. Ich glaube, da war Klimaschutz auch ein bisschen,
am Ende der letzten Saison. Ähm aber ja, also am Ende waren wir natürlich glücklich, dass man eben doch nicht wie man im Winter dachte. Äh abgestiegen ist, sondern.
Ja und jetzt ist irgendwie das so eine,
ein gutes Gefühl und ich glaube, selbst wenn wir jetzt nicht aufsteigen, äh weil noch irgendwas passiert, äh weil die Rückrunde nicht so gut läuft oder was auch immer, dann ähm hält man natürlich an an Timo Schulz und seinem Team fest und muss jetzt nicht gleich das nächste,
Experiment starten, sondern versuche da jetzt noch mal bisschen Konstanz reinzubringen und das fühlt sich gut an. Das gibt ja immer irgendwie sehr viel.
Zuversicht. Ja und es macht Spaß endlich wieder ins Stadion gehen zu dürfen und die Mannschaft anzufeuern. Das ist echt ein tolles Erlebnis.
Ähm ja gerade das Derby war natürlich ein super also das das richtige Derby der Stadtderby gegen den HSV. Das war ein super Erlebnis.
Jetzt das Spiel gegen Bremen wurde auch von einigen als Derby bezeichnet. Ich nehme das nicht als Derby ein Derby wahr. Das ist ein Fußballspiel gegen einen anderen Hordverein. Ähm aber.
Nicht wirklich ein Derby Charakter. Ja. Gut, so viel dazu.
Jetzt habt ihr den Fußballteil überstanden. Jetzt kommen wir zu reiner Maria Rilke. Wir sind in der fünften LEG.
Äh und diese ist Frau Hertha König zugeeignet. Schon wieder Fußballthema ne, Thema Hertha. Also.
Wer aber sind sie, sagt mir, die Fahrenden, diese ein wenig flüchtiger noch als wir selbst die dringend von früh an
bringt ein wem wem zuliebe niemals zufriedener Wille, sondern er bringt sie, biegt sie, schlingt sie und schwingt sie,
wirft sie und fängt sie zurück wie aus geölter, glatter Luft,
kommen Sie nieder auf dem verzehrten, von Ihrem ewigen Aufsprung dünneren Teppich, diesem verlorenen Teppich im Weltall.
Aufgelegt wie ein Pflaster, als hätte der Vorstadthimmel der Erde dort wehe getan und kaum dort aufrecht da und gezeigt, dass dastehends großer Anfangsbuchstab.
Schonen. Auch die stärksten Männer rollt sie wieder zum Scherz, der immer kommende Griff wie August der Starke bei Tisch.
Entzündernden, einen zündenden Teller, ach,
und um diese Mitte, die Rose des Zuschauens blüht und entblättert, um diesen Stampfer den Stempel, den von dem eigenen blühenden Staub getroffenen zur Scheinfrucht wieder der Unlust befruchteten, befruchteten,
ihrer niemals gewussten, glänzend mit dünster Oberfläche leicht scheinlächelnden Unlust.
So, fünfhundertdrei kleine Notizen, damit ich das nächste Mal weiß, wo ich aufgehört habe in dieser Elia. Eine Sache habe ich noch vergessen.
Was ich euch noch erzählen wollte, wenn ihr mal zu einem Auswärtsspiel in Bremen fahrt und dort noch nie im Weserstadion wart. Lasst euch nicht davon irritieren,
dass man auf Google Google Maps sehen kann, dass direkt am Stadion Parkplätze sind.
Eine Karte gekauft und habe dann geguckt, wie fährt man denn da hin? Äh man fährt Hämeling runter äh und ist dann irgendwie direkt beim Stadion und da sind irgendwie Parkplätze, das ist ja gut. Bin dann mit dem Auto dorthin gefahren.
Da sie dann zu Ordner, die dann irgendwie hier längst da links winken und dann habe ich das kein Fenster runtergekurbelt,
und gefragt, äh was ist denn hier am sinnvollsten und die Antwort hat mich dann überrascht. Der war dann so, ja wollen sie denn in die Stadt? Ich so, äh nee, ich wollte zum Fußball. Ja, welchen Parkplatz haben sie denn gebucht?
Gebucht äh keinen, ja dann müssten sie hier irgendwo in den Seitenstraßen einen Parkplatz suchen. Ach so, äh kann ich dann eben noch online Platz buchen? Nee, das geht nicht.
Aha, also letztendlich kann man am Stadion parken, aber nur, wenn man.
Vorher dort einen Parkplatz bucht und ich weiß gar nicht, wie man das machen kann. Ich hab's auch online gar nicht rausgefunden. Ich habe natürlich auch als jetzt nicht so intensiv gesucht.
Ich habe nämlich nicht vor ähm nächstes Jahr wieder zum Auswärtsspiel in Bremen zu fahren. Besonders gut gefallen hat mir der Stadionbesuch dort nämlich nicht. Also erstens mussten wir dann.
ungefähr noch fahrend durch den Stau. Es ging natürlich nicht besonders schnell irgendwie dort wieder wegzukommen vom Stadion. Und eine Seitenstraße zu finden, wo dann ein Parkplatz war.
Äh und dann musste man natürlich von dem Parkplatz wieder zum Stadion laufen. Das Ganze war ein bisschen stressig auch noch, weil vier Jahre immer noch eine Pandemie haben und eine konkrete Einlasszeit hatten. Wir sollten um elf Uhr fünfundvierzig an Tor zehn sein.
Und haben das grad soeben geschafft. Zum Glück sind wir ein bisschen früher losgefahren. Eigentlich weil wir dachten, es könnte Stau auf der Autobahn sein, aber war gar nicht. Ähm aber der Stau in der Stadt, mit dem wir überhaupt nicht gerechnet hatten, dass wir da überhaupt noch wieder wegfahren mussten vom Stadion,
war schon ähm überraschend. Also nicht etwa denken, man könne am Stadion parken, wenn ihr dort hinwollt.
Ja ähm und warum sind wir im Stadion nicht so gut gefallen hat? Also das ist halt ein Betonklotz. Ähm meine Erinnerung an das Stadion als Kind,
War irgendwie äh komplett anders. Jetzt natürlich auch überdacht. Die äh sehr prägnanten,
Flutlichter, die haben ja diese an jeder Ecke so ein zweibeiniges Ding, was da irgendwie hochragt, also jetzt Weserstadion, erkennt man schon irgendwie.
Ähm aber äh so das mit dem Dach hatte ich so nicht Erinnerung ähm und ja dann muss man da halt irgendwie diese diese Beton äh Struktur Treppen hochlaufen.
Das fühlte sich an wie im Volksparkstadion. Ähm allerdings habe ich mich im Volksparkstadion tatsächlich also es das war ein schönerer.
Anblick. Ich mag gar nichts Positives übers Volksparkstadion sagen, weil das ist da irgendwo in Pinneberg hinter der äh Verbrennungsanlage. Außerdem stärkt das da nach vergammelten Eiern, als wir das erste Mal da waren, weil die HSV-Fans uns da irgendwie mit Buttersäure begrüßt haben.
Also Volksparkstadion ist jetzt nicht mein Lieblingsstadion.
Aber ähm der Blick dort war äh gut und ähm es es fühlte sich, also es als Gästeblock fühlte sich das da gut an.
Bei Werder Bremen im Weserstadion ist der Gästeblock ähm auf der West.
Tribüne, also Westkurve hinterm Tor, oben im Oberrang. Der Unterang ist wieder ähm Werder Bremen.
Also Heimfans, das heißt im gesamten Stadion ist unten am Rasen Heimbereich und die Gästefans wurden irgendwie so nach oben gequetscht. Ähm,
dass ja und dann natürlich auch mit Gittern und Netzen irgendwie alles abgehängt, sodass man sich da wie in so einem Käfig eingesperrt führt. Das war so ein bisschen wie in Dresden.
In Dresden sind dann ja auch irgendwie das ist dann auch ein Hochsicherheitsspiel wegen der rivalisierenden Fangruppierung,
Das habe ich dort auch zu spüren bekommen. Äh hatte ich, glaube ich, auch seinerzeit berichtet, dass es in Bremen natürlich überhaupt nicht so ähm wahrscheinlich.
Der HSV dort zu Gast ist, dann muss man da auch Sicherheitsvorkehrungen treffen und das mit diesen Netzen und so machen aus, fühlte sich, also ich fühlte mich dort nicht willkommen im Weserstadion, hatte aber vierundvierzig Euro,
jeweils für zwei Sitze ähm äh bezahlt. Stehplätze waren irgendwie knapp und dann habe ich einfach zwei Sitzplätze nebeneinander gebucht.
Und die haben 44 Euro gekostet und waren halt also sitzen konnte man da nicht. Das waren so Klappmetallsitze äh superunbequem,
auch eigentlich nicht wirklich zum Sitzen gedacht. Das waren so Notsitze eigentlich eher.
Ähm und der Bereich war wohl eher so als Stehbereich gedacht. Na ja, letztendlich haben wir auch das ganze Spiel über gestanden.
Ähm war auch notwendig, weil mehr Leute in dem Bereich waren, als dorthin gehörten. Äh Sven Brocks, der,
Sicherheitsbeauftragte, Fanbeauftragte vom FC Sankt Pauli stand bei uns mit in der Reihe.
Ähm da muss ja auch irgendwo stehen um das Spiel zu gucken während es dann läuft. Der hat dann halt vor dem Spiel und nach dem Spiel in der Halbzeit irgendwie viel Arbeit, aber während des Spiels konnte halt zugucken stand er halt bei uns.
War ganz nett. Ähm tolle Gestalt übrigens auch. Mag ich sehr gerne. Und ähm.
Ja, also es war eher so ein räudiges Stadionerlebnis. Ich habe mich gefreut, als wir reinkamen, ähm Verpflegung sah irgendwie
gut aus, was sowohl ähm keine lange Schlange als auch irgendwie viel Auswahl. Es gibt nicht nur Wurst, also beim beim FC Sankt Pauli gab's früher mal äh die besten Angebote auch für Vegetarier.
Mit so Veggie-Burgern und alles möglichen. Ähm mittlerweile gibt's beim FC St. Pauli für Vegetarier nur noch so komische Wraps. Und eben Wurst.
Und ähm das ist irgendwie beim Millerntor nicht mehr so toll. Im Weserstadion stand da was von Falafel und Pommes und ähm natürlich Würste.
Ähm und noch irgendwas. Also Vielfalt ja, ähm aber Falafel gab's nicht. Waren irgendwie noch nicht. Also das Fett war noch nicht heiß oder keine Ahnung, was da war.
Und dann haben wir zwei Portionen Pommes bestellt, da gab's da so eine Tüte Pommes für drei Euro oder was also wenig Pommes für viel Geld, die dann auch noch kalt waren und das war,
Ja, äußerst unbefriedigend und dort diese Pommes zu essen, mittags um zwölf, ähm sodass ich dann auch von weiteren Einkäufen dort abgesehen habe. Äh.
Stadionbesuch in Bremen. Na ja.
Nichts essen will. Aber vielleicht vorher satt essen. Bessere Idee als im Stadion was zu essen. Und wie gesagt, die Plätze, also richtig wohlgefühlt habe ich mich da auch nicht.
Ja, sei's drum. Gut, jetzt habe ich doch schon fast eine Stunde. Ich glaube, ich lese euch jetzt nur den sechsundzwanzigsten.
September vor in weil ich doch so viel erzählt habe. Interessant, ne, übern Fußball. FC Sankt Pauli kann ich immer viel erzählen.
Also Johann, Wolfgang von Goethe.
Die italienische Reise. Wir sind bei Position 728 im Kindelbuch neun Prozent. Padua, den 26. September abends.
In vier Stunden bin ich heute von Vicenza herübergefahren auf ein einsitziges Zeichen, Sediola genannt. Was ist denn ein Scheich als CHAISCHEN, Zeichen?
Also Chai ist doch ein Tee.
Scheine ich sogar das indische Wort für Tee? Oder nee, indisch nicht.
Persisch? Keine Ahnung. Ähm.
Sidola genannt, also Sidola kann ich besser aussprechen, äh mit meiner ganzen Existenz gepackt. Man fährt sonst bequem in viereinhalb Stunden, da ich aber den köstlichen Tag gern unter freiem Himmel genießen wollte, so war es mir angenehm,
dass der Fettorin hinter seiner Schuldigkeit zurückblieb,
fährt in der fruchtbarsten Ebene immer südostwärts zwischen Hecken und Bäumen ohne weitere Aussicht, bis man endlich,
schönen Gebirge von Norden gegen Süden streichend zur rechten Hand sieht.
Die Fülle der Pflanzen und Fruchtgehänge über Mauern und Hecken an Bäumen und herunter ist unbeschreiblich. Kürbisse beschweren die Dächer und die wunderlichsten Gurken hängen an Latten und Spalieren. Die herrliche Lage der Stadt,
Observatorium aus Klärste überschauen. Gegen Norden, Tiroler Gebirge, beschneit, in Wolken halb versteckt, an die sich im Nordwest die wiegentinischen anschließen. Endlich gegen Westen.
Die näheren Gebirge von Äste, deren Gestalten und Vertiefungen man deutlich sehen kann. Gegen Südost ein grünes Pflanzenmeer.
Ohne eine Spur von Erhöhung. Baum an Baum, Busch, an Busch, Pflanzung an Pflanzung unzählige weiße Häuser, Villen und Kirchen aus dem Grünen hervorblickend.
Am Horizont. Sage ich ganz deutlich, den Markusturm zu Venedig und andere geringere Türme.
Das war's schon von der Italienischen Reise Paddow, den 27. September.
Lese ich euch dann nächstes Mal vor. Ich wünsche euch jetzt erstmal.
Zwei schöne Wochen mit möglichst viel Entspannung und Schlaf. Die Nächte werden länger die Tage kürzer.
Und ich hoffe, ihr findet ausreichend Schlaf, denn schlafen ist gesund und wichtig fürs Wohlbefinden. Ich habe euch alle lieb. Bis zum nächsten Mal. Gute Nacht.
Unsere Große ist 18 Jahre alt geworden. Aber ist sie jetzt auch erwachsen, und was heißt das eigentlich?
Veröffentlicht am 02.11.2021
Transkription
Diese Transkription enthält vermutlich ein paar Fehler, hilft aber bei der Suche. Wer das hier liest schläft auch ein!
Hallo ihr Lieben und herzlich willkommen zum Einschlafen Podcast 5hundert2. Ich bin Tobi. Ich lese euch heute Emanuel Kant vor.
Davor ein kleines Stück von Rainer Maria Relke und davor erzähle ich euch was, damit ihr abgelenkt seid von euren eigenen Gedanken und besser einschlafen könnt.
Ja, jetzt ist sie erst mal wieder vorbei, die Feierei. Geburtstage, persönliche und Podcastgeburtstage sind,
so langsam muss alles wieder aufgeräumt. Das ist irgendwie ähm ja äh wir sind reich beschenkt worden.
Unter anderem von euch äh lieben Hörerinnen und Hörern. Ganz lieben Dank dafür. Ich habe zum Beispiel eine selbstgestrickte Mütze bekommen.
Das hat mich sehr gefreut und ähm ja allerlei Postkarten und kleine Päckchen. Ähm ich habe äh Lakritz geschenkt bekommen und zwar sogar in Persona.
Denn an meinem Geburtstag, also an unserem Geburtstag, am 17. Oktober haben wir ein Konzert gespielt.
Ähm ne also Tobian, Christian und ich, ein Wildwuchs. Da habe ich also meinen Geburtstag oder unseren Geburtstag gefeiert mit äh Freunden und Familie.
In quasi dem familiären Rahmen. Ähm es gibt halt immer ähm zu unseren Geburtstagen eine Feier für Mareile, wo sie ihre Freunde so einlädt. Die war dann am 16. hat sie reingefeiert in ihren 18. Geburtstag und.
Ja da gibt's halt noch eine Feier, wo ich dann so meine Freunde und dann eben auch die Familie einlade, weil die natürlich auch heute noch alle feiern wollen. Das war am 17. im Wildwuchs und mit Konzert und ich hatte im Realitätsabgleich äh vorher schon,
gesagt, dass das dort stattfindet äh und wenn man eine Signatur in das Einschlafen Podcast-Buch möchte, dann äh müsste man dorthin kommen. Es hat tatsächlich einer gemacht, dann einen Matthias und sagte, hallo, ich bin Matthias und ich hätte gerne eine Signatur.
Das war sehr lustig, habe ich mich sehr gefreut. Und dann hat er mir Lakritz geschenkt.
Obwohl ich eigentlich gesagt habe, ich möchte keine Geschenke. Aber Lakritz konnte er sich nicht verkneifen und das war natürlich dann auch vollkommen okay. Meine Gäste haben mir auch alle was geschenkt. Meine Mutter unter anderem eine Magnumflasche.
Prosecco, keine Ahnung, wie sie auf die Idee gekommen ist. Ich trinke ja sehr gerne Macken und Flaschen Wein, aber Prosecco ist eigentlich gar nicht so meins. Jetzt weiß ich nicht, was ich mit einer Magnum also 1,5 Liter Flasche Prosecco machen soll.
Aber da findet sie schon anders, vielleicht mal zu Silvester oder so macht man das dann auf. Keine Ahnung. Und wenn man Prosecco mit Aperol oder so,
schmeckt das ja sogar. Wobei Magnumflasche Prosecco, vielleicht schmeckt das ja sogar ganz gut,
schon. Ich kenne den nicht. Ich weiß nicht, was mich da erwartet. Aber einfach mal aufmachen und probieren geht ja nicht. Was man den ja austrinken.
Vielleicht auf der nächsten Feier oder so. Ja, also ganz, ganz herzlichen Dank an alle, die an uns gedacht haben
und auch ganz herzlichen Dank an alle, die schon mitgemacht haben bei der Verlosung, denn zu einem Konzert zu kommen ist ja nicht die einzige Möglichkeit, ein signiertes Buch zu bekommen, sondern es läuft eine Verlosung, hatte ich in der letzten Episode angekündigt.
Da kann man entweder an eine IBAN was spenden, die findet ihr unter Mick FM,
Punkt FM Slash Buch. Da ist die Ivonne. Da ist aber auch ein Link. Äh da kann man direkt online bei Ärzte ohne Grenzen was spenden und alle, die spenden, egal wie viel übrigens. Ähm,
bekommen. Äh ja äh die Chance ein Buch zu gewinnen, also eins von zwei Büchern mit Signatur. Äh die die gibt's dann da zu gewinnen
haben schon ein paar Leute mitgemacht, mit erstaunlich hohen Beträgen, also finde ich natürlich super, dass Ärzte ohne Grenzen da äh mit Geld beworfen wird. Das finde ich sehr gut. Äh macht damit ruhig weiter, aber lasst euch auch nicht einschüchtern. Also wenn jemand nur einen Euro spenden möchte oder kann, dann ist das selbstverständlich auch okay.
Also das ist jetzt zwar jetzt kein kein Druck aufbauen.
Ähm dass das alles sowohl wird in Träger sein sollen und das erhöht ja auch nicht die Chancen. Ich habe überlegt, wenn jemand 1000 Euro spendet, dann kriegt er auch einfach so ein Buch, möchte sich Natur von mir zugeschickt. Also das äh weiß ich nicht.
Mache ich vielleicht, vielleicht auch nicht, weiß ich noch nicht, aber ähm,
spendet einfach so viel, wie ihr mögt und könnt an Ärzte ohne Grenzen und ihr seid dann bei dieser Verlosung mit dabei. Ne, und wenn jemand gewinnt, der ein also irgendwie auf dieser Onlineseite kann man das sehen, wer wie viel gespendet hat, kann man wahrscheinlich auch deaktivieren, wenn man etwas spendet.
Ähm haben wir uns einige nicht gemacht und da sind halt bis zu 250 Euro schon gespendet worden für eine Person. Das ist finde ich,
satten Betrag so. Also es ist ein teures Buch, teure Chance auf dem Buch, wenn man's dann nicht mal bekommt. Aber es ist ja ähm nicht fürs Buch, sondern es ist ja für Ärzte ohne Grenzen und deswegen ist das ähm ich freue mich einfach, dass das so gut funktioniert.
Mit dieser Spendenaktion. Genau, ihr habt dann auch Zeit für,
das läuft noch irgendwie bis ähm was hätte ich gesagt, sechs Wochen oder so, ne? Ach bis Ende November bestimmt. Und dann kommt irgendwann kriege ich eine Liste mit allen, die an die IBAN gespendet haben und alle, die online spenden, die da sehe ich ja offenbar die Namen.
Ich hoffe, ich kriege dann da auch alle Namen. Äh ich weiß nicht, ob man wenn man online spendet, den Namen verbergen kann. Ich kriege das schon irgendwie raus. Macht euch keine Sorgen. Ähm spendet was und seid Teil in dieser Verlosung.
Das Thema der heutigen Sendung soll sein Erwachsen werden oder sein. Das hatte ich ja in der letzten Sendung schon angekündigt, weil ja meine große Tochter, die Mareile, am,
17.1, 18 Jahre alt geworden ist. Habe ich ausführlich berichtet. Immer wieder drauf hingewiesen. Ähm,
ja und mit 18 ist man ja erwachsen, ne, also rein nominell.
Was heißt eigentlich erwachsen sein? Ich weiß noch, dass ich mich als Jugendlicher oder als junger Erwachsener sehr dagegen gesträubt habe, erwachsen zu sein, weil es für mich eine sehr negative Konnotation hat im Sinne von ausgewachsen und nicht mehr veränderlich. Gibt ja,
die verschiedenen Bedeutungen von Erwachsenen einerseits das Biologische und auch da gibt's mindestens drei verschiedene. Einmal könnte Erwachsen bedeuten, dass man selbst nachkommen zeugen kann, also die Zeugungsreife.
Bei Menschen so zwischen 11 und 14 vielleicht,
Ganz wenige schon früher, ein paar später, keine Ahnung, ähm dann können Menschen Homoserapiens nachkommen, zeugen, ob's da eine gute Idee ist, eine andere Frage. Ähm außerdem könnte er wachsen, das kommt ja vom,
wachsen, also in die Höhe wachsen.
Hört man auf, in die Höhe zu wachsen und das ist ja so mit 16, 17, je nachdem. Ähm ich glaube, Frauen ein bisschen früher als Männer.
Ja, also es ist auch sehr unterschiedlich und dann hört man auf in die Höhe zu wachsen. Natürlich verändert sich der Körper weiterhin. Ähm,
äußerlich wächst man vielleicht noch nach vorne und in die Seiten oder so. Aber ähm ja, also dann ist man erstmal ausgewachsen.
Und man sieht von außen nicht mehr so so starke Veränderungen wie in der Kindheit und Jugend. Jugend ist ja auch so ein Begriff, ne? Was ist eigentlich die Jugend,
Ab wann ist man jugendlich? Und ab wann ähm ist man erwachsen? Genau und äh allerdings passieren ja im Körper auch noch ganz entscheidende Schritte, wenn der Körper schon nicht mehr wächst. Also der,
Die Körperhöhe verändert sich nicht mehr.
16, 7zehn oder so, aber im Körper, vor allem im Gehirn, passieren noch ziemlich entscheidende Dinge. Da werden noch ziemlich viele Verbindungen aufgebaut, viele Nervenzellen wachsen. Ist ja auch der Grund, warum Alkohol so schlimm ist, grade im jugendlichen Alter.
Für Kinder und Jugendliche ist Alkohol halt ein besonders schlimmes Nervengift. Es ist immer ein Nervengift. Und ich find's echt erstaunlich, wie.
Ja wir als Gesellschaft mit dem Thema Alkohol umgehen, es könnte auch nochmal eine Episode sein. Ähm ich selbst bin natürlich nicht unschuldig. Äh ich trinke sehr gerne Alkohol. Ähm wahrscheinlich auch mehr als eigentlich gesund ist.
man hat es halt so irgendwie im Griff und denkt irgendwie ist alles in Ordnung. Aber grad für Jugendliche ist Alkohol erstens eine große Versuchung, weil es eben in der Gesellschaft so etabliert ist.
Und aber besonders gefährlich, weil eben Alkohol ein Nervengift Gift ist und sich in der Jugend noch sehr viele.
Verbindung im Gehirn aufbauen. Dabei sollte man das Gehirn möglichst eigentlich nicht stören.
Ja. Genau und das ist dann irgendwann so mit zwanzig oder einundzwanzig oder so, glaube ich.
Zu Ende und ich weiß es gar nicht so genau, also nagelt mich nicht fest, ich bin kein Neurologe, aber das sind mindestens mal drei verschiedene Punkte, wo man biologisch sagen könnte, jetzt ist diese Person erwachsen.
Ja und auf Wikipedia, ich habe die Seite jetzt gerade nicht offen und ich mag es auch grad nicht wechseln. Ich habe irgendwie einen Wackelkontakt in meinem Kabel. Das hattet ihr ja vor ein paar Episoden schon mal bemerkt, dass da Knackser,
in der Aufnahme waren und ich glaube, das liegt am Kabel, mein USB-Kabel ist äh beschädigt,
mir ein neues bestellt und hoffe jetzt mal, dass die Aufnahme einfach so durchläuft. Ich berühre da nichts. Ich möchte auch den, also das Einzige, was ich mache, ist manchmal auf der Tastatur, die Taste M drücken, meine Kapitelmarke zu setzen.
Weiß zwar nicht, ob ihr das überhaupt schätzt, dass ich Computermarken setze, aber ich denke schon, dass einige diese Kapitelmarken benutzen.
Genau ähm könnte jetzt eine setzen, weil ich wechsel vom biologischen Erwachsenen aus psychologischer,
oder gesellschaftlich äh psychologisch oder gesellschaftliches Erwachsen werden ist noch mal eine andere Sache.
Auf Wikipedia äh beim Thema erwachsen oder erwachsener heißt der Artikel eigentlich. Stand eine ganz nette Definition. Mal gucken, ob sie aus dem Kopf so wieder zusammenbekomme. Ähm,
Eine Person gilt als erwachsen, wenn sie.
Selbstverantwortlich und eigenmächtig wichtige Entscheidungen für das Fortkommen im Leben treffen kann.
Und das ist ja noch viel individueller als das biologische Erwachsenwerden, würde ich mal sagen. Also und auch viel vielschichtiger, ne? Also irgendwann hört man auf in die Höhe zu wachsen. Vielleicht macht man dann später nochmal einen kleinen Sprung oder so, aber das ist relativ,
linear als Kind wächst man äh in der Regel. Es gibt natürlich auch äh Besonderheiten bei den äh Kindern nicht so viel wachsen und sonstiges. Davon mal abgesehen,
Kinder und Jugendliche wachsen irgendwann hört man auf zu wachsen, hat man seine Körpergröße erreicht und natürlich gibt's dann so Schwankungen wie morgens ist man ein Zentimeter größer als abends oder einen halben, weil man,
tagsüber viel steht und oder sitzt und dann sich die Wirbel, keine Ahnung, so. Ne, sowas gibt's, das meine ich jetzt nicht. Auch im Alter,
ändert sich der Körper dann natürlich auch nochmal, also in einem hohen Alter äh,
Nasen und Ohren wachsen ja dann immer weiter, aber der Rest vom Körper nicht und dann wird man irgendwie krumm und keine Ahnung was. Ähm das meine ich alles nicht, sondern ja, es ist halt irgendwie ein linearer Prozess. Man wächst also nicht linear, als man.
Erst wächst man dann nicht mehr. Und ich glaube beim psychologischen oder gesellschaftlichen, soziologischen Erwachsen werden ist das nicht so. Da gibt es durchaus,
Menschen, die können schon als Kind oder als Jugendlicher ähm wichtige Entscheidungen für ihr Leben treffen, auch eigenverantwortlich.
Ganz allein trifft man ja lebenswichtige Entscheidungen, doch auch eher selten. Meistens hat man ja einen Bezug zu anderen Menschen, denn der Mensch ist ja ein.
Hertentier sozusagen. Ähm wir leben in Gruppen. Wir der Mensch hat sich nur entwickeln können, weil er eben sehr, sehr gut in Gruppen sich organisieren kann. Ganz interessantes Buch äh Homo Sapiens.
Wie heißt das? Ich glaube, es heißt einfach Sapiens von,
Harari, oder Jura Harari? Ganz interessanter Autor, also habe ich ähm mir als Hörbuch angehört und komme auch sehr gut so einschlafen, aber eigentlich ist das wirklich zu interessant zum Einschlafen. Da gibt's irgendwie so,
die sieben wichtigsten Lektionen fürs 21. Jahrhundert oder so was, äh eine kurze Geschichte der Menschheit und noch irgendwelche Sapiens heißt das glaube ich einfach. Habe ich gestern zufällig in einer Buchhaltung als Graphic Novel gesehen.
Das fand ich eher merkwürdig. Also habe ich kurz reingeblättert und den Inhalt wiedererkannt. Ähm wer Graphic Norbels mag, für den ist das vielleicht was. Ich bin da gar nicht so der Fan von. Ähm.
Habe nicht besonders viele. Ich habe mal Fightlack, Graphic Novels geschenkt bekommen. Das war interessant, aber hat mich auch nicht angefixt. Also es ist nicht so, dass ich mir ganz viele Knoblauchs,
kaufe. Ja, nee, also die Bücher von dem Haare sind gut und der beschreibt auch, wie sich die die Menschheit entwickelt hat. Ist ja noch gar nicht so lang, ne, wenn man sich das mal überlegt,
gibt den Menschen in seiner jetzigen Form, soll vielleicht 50.000, 60.000 Jahren,
und das, was man so Zivilisation nennt.
Dass wir uns in Dörfern zusammenfinden oder so. Das gibt's erst so seit 20tausend Jahren oder so. Also es ist alles noch gar nicht so lange. Klar, ich meine, das sind viele, viele Generationen, die da ins Land gegangen sind.
Aber es ist nicht so, dass es den Menschen schon immer gegeben hat und.
Ja, äh ich finde das finde das sehr spannend, wie sich diese Entwicklung in den letzten zweitausend,
4000 Jahren beschleunigt hat, was die technologischen Fortschritt angeht und wo uns das jetzt hingeführt hat mit der Klimakatastrophe. Hm, dumm gelaufen für ein intelligentes Wesen. Na ja, ähm.
Gut eigenständige Entscheidung, so und ähm einige schaffen das sehr früh.
Entscheidungen zu treffen, sehr bewusst, ähm die das Leben beeinflussen, ähm andere erst später. Nicht für mich. Habe jetzt äh ich habe letztens gerade eine Anfrage bekommen, ob ich nicht mal eine Episode machen möchte zum Thema,
wichtige Lebensentscheidung und meine wichtigen Lebensentscheidung rekapitulieren möchte, das möchte ich eigentlich gar nicht. Also,
von meiner Privatsphäre preis, also viel Persönliches und viele von euch glauben mich zu kennen.
Das ist natürlich gar nicht so, weil ich hier ziemlich vieles ja doch eher ausblende und euch nicht erzähle. Also alles, was wirklich privat ist,
Ähm einen Einblick gebe ich euch natürlich. Ihr wisst, wie meine Kinder heißen. Auch letztens habe ich mit gefragt, ob ich mich damit eigentlich immer noch wohlfühle und damit habe ich angefangen, als ich noch keine Ahnung hatte, wie groß dieser Podcast wird. Ähm jetzt wissen das sehr, sehr viele Menschen, aber,
ehrlich gesagt. Ich hatte erst einmal ein unangenehmes Erlebnis damit. Ähm das haben wir dann irgendwie geklärt und.
Ja, ansonsten habe ich eigentlich die Hoffnung, dass äh der ganz, ganz große Teil meiner Hörerschaft ähm das respektiert, dass ich trotzdem noch ein Privatleben habe.
Zumindest glaube ich, dass ich ähm ein ziemlich einschneidendes Erlebnis gehabt habe, als ich nach dem Abitur mit 19 Jahren.
Ein bisschen gearbeitet habe in der Fabrik meines Onkels.
Und dann vier Wochen durch Irland getrennt bin, einfach mit einem Rucksack hingeflogen von Hamburg nach Schellen, Direktflug.
Und dann getrennt und mein erstes Ziel war äh Dulen an der Westküste.
Von dort aus kann man ganz gut hochwandern auf die Clips aufm.
Muss man mich gar nicht mit dem Bus hochfahren wegen der Buskirche stehen und einmal kurz gucken, sondern man kann von Duhlen aus äh die Klippe quasi hochwandern. Das ist ein wunder wunderschöner Wanderweg, teilweise gesperrt, weil gefährlich.
Selber wissen. Ich kann das niemanden empfehlen, da längst zu gehen, es sei denn, man möchte einen schönen Ausblick haben und ich fand's toll. Genau und da war ich dann und dann bin ich rübergefahren auf die,
habe dort drei Nächte verbracht. Ich wollte mich dort eigentlich mit einer ähm Abi-Kollegin treffen, die auch in Irland war nach dem Abitur.
Und sie war auch dort, aber hat mich nicht gefunden und das war natürlich sehr schade und wir haben's natürlich auch erst hinterher erfahren, weil es damals noch nicht so üblich war, dass jeder ein Handy hatte, es war neunzehnhundertvierundneunzig.
Mein erstes Handy hatte ich glaube ich neunzehnhundertachtundneunzig oder neunundneunzig. Ja.
Genau und wir hatten einfach nicht die Möglichkeit uns einfach zusammen zu telefonieren, sondern sind aneinander vorbeigelaufen.
Und ja, da da konnte ich dann so Entscheidungen treffen, wie als ich dann zurück von dieser kleinen Insel auf die große Insel Irland wollte, hatte ich eigentlich den Plan nach Süden, ich wollte nach Kork und sah dann aber im Norden die Conomara Hügel,
sehr schön aus tolles Wetter da und dann bin ich halt nach Norden gefahren, statt nach Süden und es war natürlich irgendwie keine lebensentscheidende ähm Entscheidung, aber,
Es fühlte sich so frei an. Es war so total selbstbestimmt und ja, es war sehr gut.
War das der Urlaub, wo ich auch Jelly kennengelerne? Ich glaube, das war auch der Urlaub, wo ich Traile kennengelernt habe, ja. Weiß gar nicht mehr, in welcher Reihenfolge ich da links gefahren bin.
Ach, das war toll. Intro League gibt es einen ähm Theater für irische Schauspielkunst.
Äh und mit irisch meine ich dann eben auch die Sprache irisch. Äh es ist ja eine geerliche Sprache
und ähm das war sehr lustig da ins Theater zu gehen und kein Wort zu verstehen. Und aber der ist sehr schön. Also das erste Stück, was ich dort gesehen habe, hieß glaube ich, das war so sehr laut malerisch.
Und hat richtig gefetzt. Also es fing so Schmiedegeräuschen an. Ähm,
Viel später gab es im Kino den Film Dance and the Dark. Ähm der hatte auch viele solche Elemente, so Industrie.
Rhythmik. Ja, äußerst bewegender Film. Na ja, ähm.
Genau, so fand ich jetzt aber irgendwie wirklich erwachsen war im Sinne von ich.
Konnte diese Entscheidung treffen, also wahrscheinlich hätte ich sie schon sehr früh treffen können, ähm habe sie aber erst viel später getroffen. Ich weiß es gar nicht so genau, also woran will man das denn nun festmachen?
Also bestimmt nicht mit 18, also mit 18 ist man volljährig und darf wählen und das ist natürlich eine Entscheidung, die ist ja einem dann selbst überlassen,
Mittlerweile darf man ja auch mit 16 zum Beispiel bei Landtagswahlen und Kommunalwahlen wählen. Das finde ich sehr gut.
Wahlalter dürft gerne noch weiter runtergesetzt werden, weil es sehr sehr viele junge Menschen gibt, die doch sehr klar sind und sich sehr bewusst sind, was sie denn wählen wollen. Also heißt nicht mal
dass ich jetzt die Fridays for Future Bewegung ähm besonders unterstützen möchte. Ich glaube, es gibt nämlich auch sehr viele junge Menschen, die eher egoistisch wählen möchten.
Also für den eigenen Vorteil und nicht für den Vorteil der Gesellschaft oder der Menschheit.
Ähm Fighters verfügt schon nämlich als eine Bewegung war, die sehr auf den Erhalt des Planeten ähm ausgerichtet ist auf den Erhalt der Lebensbedingungen weltweit.
sehr altrösisch und konservativ und ähm es gibt natürlich viele Menschen, die nicht altruistisch sind. Also ich weiß gar nicht, ob's sowas wie Alt-Tourismus dann tatsächlich überhaupt gibt oder ob man damit sich selbst,
ganz ganz schwieriges Thema. Zumindest ähm gibt's natürlich auch viele junge Menschen, die.
Vielleicht hat ein Führerschein machen und auch weiterhin so schnell fahren dürfen wollen, wie sie äh wie sie können.
Und dann eher auf den persönlichen Vorteil aus sind als auf den gesellschaftlichen. Ja.
Oder eben die. Es gibt natürlich auch junge Menschen, die schon so verbrennt und ver,
ja, die sich verarscht fühlen, um sich äh so auszudrücken und dann eben AfD wählen wollen, weil sie sich davon irgendwas erhoffen irgendwie Stress machen oder keine Ahnung.
Sich davon erhofft, die AfD zu wählen. Ich glaube, die meisten Leute, die AfD wählen, hätten halt massive persönliche Nachteile, wenn die AfD tatsächlich mal an die Macht kommt.
Aber sei's drum. Geht ja hier nicht um Wahl. Ähm ja Wahlentscheidung ist halt eine, die man treffen kann, wenn man erwachsen ist. Deswegen war ich drauf gekommen und.
Ich weiß nicht, wann ist man denn erwachsen? Ich glaube, irgendwann ähm.
Verlässt man ja die Familie der Eltern. Passiert bei einigen früher, bei einem dann später. Bei mir war das mit neunzehn bin ich dann ausgezogen. Ähm nehme zwanzig, war ich da schon zwanzig.
Ja, da war ich schon 20, als ich ausgezogen bin und.
Viele eigene Entscheidungen ja und irgendwann findet man vielleicht einen Partner. Ich habe dann geheiratet als ich neunundzwanzig war.
Und dann trifft man natürlich die Entscheidung.
Schon wieder zusammen. Also ganz alleine. Na ja alleine ist ja auch was anderes als eigenverantwortlich und selbstständig. Man kann ja selbstständig sich dazu entscheiden, mit jemand anders gemeinsam eine Entscheidung zu treffen. Es ist sowieso,
Ein ganz lustiges in der Softwareentwicklung wird immer gesprochen von,
selbstorganisierten Teams, also grad in der agilen Softwareentwicklung. Und das wird häufig dann verwechselt mit ähm die machen alles selbst. Die organisieren sich alles selbst. Das ist ja aber gar nicht.
Notwendigerweise gut. Also meistens ist es sogar notwendigerweise schlecht, wenn Teams für sich allein gelassen werden, sondern Teams in größeren Firmen brauchen immer Support von außen. Und ich finde,
selbstorganisierte Teams sollten auch immer sich Hilfe von außen organisieren, wenn sie die dann brauchen, Sachen abgeben, delegieren.
Ist auch immer wichtig. Genau. Können eigentlich Teams erwachsen werden? Naja, also da gibt's ja das Modell.
Ich weiß nicht, ob ihr das kennt, Forming, Storming, Norming Performing ähm das soll so dieser Entwicklungsphasen in einem Team abbilden, wenn sich ein Team ähm zusammentut, dann,
äh formiert es sich erstmal und jeder findet so seine Person und dann Storming bedeutet es, ähm alle stürmen so los in irgendeine Richtung.
Prozess bedeutet dann, dass man sich dann irgendwie drauf besinnt und sagt, eigentlich sollten wir mal überlegen, wie wir's denn eigentlich machen wollen und welcher,
Normen, welchen Regeln wir denn eigentlich folgen wollen. Und dann kommt Performing. Also erst wenn ein Team,
sich geformt hat, ähm bisschen rumgestürmt ist und sich dann normiert hat und Regeln gefunden hat, dann kann es performen.
Interessantes Modell, leider äußerst über simplifiziert, also vereinfacht, übervereinfacht.
So einfach ist es natürlich nie in einem Team. Also weil er sich ständig ein Team neue formen muss. Also klar, wenn ein neues Teammitglied reinkommt oder ins Team verlässt oder ersetzt wird, dann äh ist man sofort wieder in einem Forming-Prozess.
Aber auch ja, wenn sich die Rahmenbedingungen ändern, das tun sie eigentlich ständig für ein Team, äh dann kommt man immer wieder in so einen Formingprozess und auch in so einen Stormingprozess, weil man ja für diesen neuen Vorgang, für dieses neue.
Für diese neue Umgebung noch keine Normierung hat. Ja.
Müssen sich ständig normieren, um Performant zu sein. Wenn sie das nicht tun, dann sind sie halt wahrscheinlich unterperformant. Und vielleicht ist es auch bei.
Einzelperson oder in Familien so, dass man ähm.
Um gute Lebensentscheidungen zu treffen, sich immer mal wieder normieren muss. Deswegen sind schöne Gespräche mit Freunden so gut, deswegen ist es gut, ein gutes Buch zu lesen, wie das von dem Herrn Harari oder ja, ähm
sich irgendwie weiter zu entwickeln und weiterzubilden. Das ähm.
Kennt ihr ja kontinuierliche Verbesserungen, habe ich in der letzten Episode gesagt, dass es mich sehr wundert, dass ich das im Podcast so wenig mache. Ähm aber.
Am Ende macht man's natürlich dann vielleicht doch. So und hat dann Situationen, in denen man äh wieder weiterkommt und sich was Neues überlegt.
Zum Beispiel diese Sache mit den vorproduzierten Episoden. Die Entscheidung unter sich vorproduziere, ist ja schon recht alt und auch damals hatte ich schon.
Die Idee, dass ich immer mal eine auf äh wie heißt das, auf Vorrat produziere?
Das ist aber immer mal wieder schief gegangen und jetzt habe ich ein Ding ganz dringenden Wunsch, das wieder zu tun. Deswegen,
habe ich jetzt ganz, ganz fest vorgenommen, dass ich jetzt diese Haustier-Episode mache. Mir ist wirklich kein leichtes Thema, seit ich das letzte Mal drüber nachgedacht habe. Ist dann auch etliche Aspekte dazugekommen. Mal gucken, wie weit ich da,
abschweifen kann. Ja und jetzt ist die Frage, wenn man sich sowieso ständig weiterentwickeln muss, also im,
soziologischen, psychologischen Sinne. Ähm wann ist man denn dann erwachsen?
Erwachsen im Sinne von ich entwickle mich nicht mehr weiter, weil früher fand ich ja den Begriff Erwachsenen negativ,
weil er bedeutet hätte, dass ich mich dann nicht mehr weiterentwickle und ich fand das schon ganz früh schon mit 17, 18, 19 fand ich diesen diese Vorstellung mich irgendwann nicht mehr weiterzuentwickeln, ganz furchtbar.
Und wollte da nie erwachsen sein, um mir diese Möglichkeiten mich weiterzuentwickeln, nicht zu nehmen, aber wahrscheinlich ist genau das die falsche Ansichtsweise denn viel besser wäre es ja, wenn man erwachsen sein.
den Zeitpunkt, zu dem man sich selbst entscheidet, sich ständig weiterzuentwickeln. Und dies als notwendigen Prozess im Leben.
Für ein erfolgreiches Leben irgendwie äh akzeptiert.
Genau, wahrscheinlich ist es das. Also wenn ich selbst entscheide, ich möchte jetzt ähm neu über eine bestimmte Sache nachdenken, ich möchte jetzt eine neue Sache erlernen. Ich möchte jetzt etwas anders machen als vorher. Vielleicht, dass man dann.
Erwachsen und gerade durch diese Veränderung.
Guck mal, jetzt habe ich hier durchs Rumpfphilosophieren äh einen neuen Zugang zu dem Begriff Erwachsensein gefunden, der mir viel besser gefällt als vorher. Vielleicht will ich doch erwachsen sein, jetzt so mit 7undvierzig.
So langsam mal Zeit. Man meint ja eigentlich, wenn jemand noch nicht erwachsen ist, dass er sich ähm albern benimmt oder dass er sich unverantwortlich benimmt.
Ähm werde doch mal erwachsen. Ist ja auch so eine.
Redewendung, die eigentlich aussagt, ähm hör mal auf, dich so albern zu übernehmen? Benimm dich doch mal vernünftig.
Aber was heißt denn das dann? In der Regel meint man damit,
Nimm dich mal lieber so wie die Norm es erwartet oder wie die Gesellschaft es von dir erwartet?
Da bin ich immer auf Kriegsfuß mit dieser Einstellung. Ich find's dann viel besser, wenn man das äh so meint, dass Vernunft dann im Sinne von.
Trifft die Entscheidung, die uns allen oder dir jetzt am meisten weiterhilft. Das ist dann doch vernünftig.
Vielleicht ist das grad die Veränderung, vielleicht ist genau das gerade, wenn wenn ich selber entscheide, ich glaube, ähm im Moment ist das und das am besten. Vielleicht ist das dann das Erwachsensein.
Und dann ist es wiederum.
Nur eine Abwägung, wie viel von den Rahmenbedingungen kann ich denn überhaupt erkennen äh und möglichen Auswirkungen meines Handelns abschätzen?
Gut, dass Sie heute Kant vorlese, vielleicht helfen wir das dann nachher weiter, diesem Gedanken weiter auszuspinnen.
Ja, jetzt war grad meine positive Einschränkung zum Thema Erwachsene wieder bisschen weg
aber mal sehen so ich rutsche hier immer so runter auf mein Sofa. Wenn ich mich bewege habe ich erstens Angst, dass ich gegen das Mikrofon stoße und ein Geräusch verursache oder aber das USB-Kabel,
bewege. Ich habe heute rausgefunden, es gibt Kabel von USB B, das ist dieser,
etwas größere, quadratische USB-Anschluss, der an Druckern und eben auch an diesem Audiointerface hängt äh ist. Direkt auf USB C, also ein Kabel von USB C, was ja an den neuen MacBooks immer dran ist. Ähm,
auf diesem auf dieses Dings und da brauche ich keine Adapter mehr. Das ist ja auch schon mal eine Fehlerquelle weniger.
Diese USB-C auf USB-Adapter, dass man die mal weglassen kann. Technikgebrabbel mit Tobi Baier. Ja,
Also ich nehme mich durchaus als erwachsen war, versteht mich nicht falsch. Ähm.
Ich glaube, sobald man Kinder hat, hat man gar keine andere Wahl mehr als.
Als erwachsen betrachtet zu werden. Ob man dann erwachsen ist, ist es eine ganz andere Frage. Wahrscheinlich gibt's Leute, die Kinder bekommen und eigentlich noch gar nicht,
erwachsen sind, denen das eher so passiert ist oder die es machen, weil sie glauben, dass es so gehört oder so äh und deren,
Aber gar nicht so ist, also die, wenn sie mal vernünftig darüber nachdenken würden, vielleicht noch gar nicht Eltern sein wollen oder sollen.
So ähm aber wenn man dann Kinder hat, dann ist der Druck sehr, sehr groß.
Sich erwachsen zu benehmen, denn dann muss man nicht nur eigenverantwortlich Entscheidungen treffen, sondern ist halt eben halt eben auch eine Verantwortung äh für das Kind und damit für.
Ein Teil der Gesellschaft. Das ist ja was ganz anderes. Ja nicht mein Kind, meine beiden Kinder sind ja nicht meine Kinder, die gehören ja nicht mir, sie gehören ja immerhin schon mal ähm äh zumindest auch meiner Frau, aber eben vor allem auch sich selbst,
und damit eben etwas außerhalb von mir,
Und das muss man ja mitdenken, wenn man Entscheidungen trifft für diese Kinder. Also zum Beispiel jetzt die Entscheidung, ob die Kinder gegen covid-19 geimpft sein sollen.
Mareile hatte Covid-19 vor einem Jahr. Es war keine schöne Erkrankung und sie hat lange unter den Folgewirkungen gelitten.
Und sobald sie den Anruf von der Kinderarztpraxis bekommen hat, dass die Impfung für sie bereit stünde, haben wir überhaupt nicht gezögert, also weder sie noch wir, mussten wir also keine schwierige Entscheidung treffen.
Aber als dann der Impfstoff auch für zwölf bis sechzehn Jährige,
Zwölf bis fünfzehn war da, ne, also 16 bis achtzehn war relativ früh schon mit dabei. Äh zwölf bis fünfzehn Uhr freigegeben worden ist, ähm weil das natürlich eine Entscheidung, die unser jüngeres Kind nicht alleine getroffen hat, sondern wir gemeinsam.
Ich glaube, wenn wenn einer sich gesträubt hätte, entweder wir oder sie, dann wäre sie nicht geimpft. Aber wir haben uns nicht gesträubt, auch aus der Erfahrung mit Mareile heraus.
Und deswegen ja, sind's alle vier hier im Hause geimpft.
Was übrigens eine merkwürdige Situation ist, denn die Pandemie ist ja nun wirklich noch nicht vorbei. Äh es sind immer noch sehr viele Menschen erkrankt. Es sind nicht mehr so viele alte Menschen erkrankt, weil wir in den alten,
Altersstufen schon sehr viele Menschen geimpft haben. Ähm.
Das ist natürlich gut, dass da nicht mehr so viele Kranken, weil die Älteren halt eine höhere ein höheres Risiko hatten,
Dennoch landen immer noch viele Menschen auf der Intensivstation sterben,
haben die Pandemie findet weiterhin statt. Auch in Deutschland und nicht nur in in anderen Ländern. Äh und die Zahlen sind gar nicht mal so gering. Es ist nur irgendwie.
Ja auch für mich ähm wo jetzt bei mir alle ähm geimpft sind.
Manchmal schwierig den Fokus darauf zu halten. Denn das da werden ja durchaus noch Entscheidungen getroffen.
Die relevant sind für die gesamte Gesellschaft und auch wenn wir unseren Beitrag jetzt dazu geleistet haben, dass die Pandemie gebremst wird.
Ja ist die Pandemie halt noch nicht vorbei. So aber lange Zeit hat die Pandemie all unser Denken jeden Tag irgendwie beeinflusst und dominiert.
Und jetzt ist sie so ein bisschen also es gibt Tage, an denen denke ich nicht an Corona. Ich bin immer noch im Homeoffice. Ich habe mich aber dran gewöhnt. Es ist jetzt nicht so, dass ich mich morgens wenn ich das Homeoffice starte,
Wie wundere, dass ich nicht ins Büro fahre. Das ist halt, man gewöhnt sich irgendwie daran, dass alles von zu Hause zu machen. Und ja.
Gibt halt Tage, an denen die Pandemie für mich nicht im Kopf ist. Die Nachrichten fangen nicht mehr immer mit Corona an. Ähm die Zahlen sind nicht mehr so sehr präsent,
grade infiziert sind, was eigentlich schade ist, weil es immer noch sehr sehr viele sind und grad in bei den Jugendlichen. Ähm.
Die zur Schule gehen müssen verbreitet sich die Pandemie sehr schnell und ich weiß nicht mal, wie viele Leute da gerade in Krankenhäusern sind oder.
Ich glaube niemand hat so einen richtigen Überblick darüber, wie viele gerade jüngere Menschen von Langzeitfolgen betroffen sind.
Ach, schwieriges Thema schon wieder. Ähm geht hier mal rechnen in den Skep-Modus, ne. Bitte nicht.
Wer weiß, ob dann die Aufnahme wieder abbricht. Ich habe diese Aufnahme schon einmal gestartet und dann nach zehn Minuten festgestellt.
Oder nee, ich hab's irgendwie nach nach neun Minuten oder so habe ich die den Fokus gewechselt.
Auf äh den Browser, weil ich diesen Wikipedia Artikel zum Thema Erwachsen vorlesen wollte.
Und äh als ich dann zurückgegangen bin, habe ich festgestellt, dass die Aufnahme gestoppt war. Wahrscheinlich wegen des Wackelkontakts, man weiß es nicht so genau. Ähm,
Sagt mir auch niemand. Also das Programm hat es mir nicht gesagt. Ja. Gut, mir geht da so ein bisschen grad so die Idee aus, was ich da weiter erzählen soll zum Thema Erwachsenen. Dann bin ich wohl durch und lese euch stattdessen.
Rainer Maria Rilke in der Gesamtausgabe. Dreiundzwanzig Prozent, Position fünfzehn vierundneunzig mitten in der vierten glaube ich.
Freilich und wir drängen manchmal bei groß zu werden, denen halb zu lieb, die anderes nicht mehr hatten als das Großsein. Und waren doch
in unserem Allgemein mit dauerndem Vergnügt und standen da, im Zwischenraume zwischen Welt und Spielzeug an einer Stelle, die seit Anbeginn gegründet war für einen reinen Vorgang.
Wer zeigt ein Kind, so wie es steht? Wer stellt es ins Gestirn und gibt das Maß des Abstands ihm in die Hand? Wer macht den Kindertod aus grauem Brot, das hart wird oder,
lässt ihn drin im runden Mund, so wie den Grips,
von einem schönen Apfel. Mörder sind leicht einzusehen, aber dies, den Tod, den ganzen Tod noch vor dem Leben so sanft zu enthalten und nicht böse zu sein
ist unbeschreiblich. Ah ja, das war das Ende der vierten.
Genau. In Episode fünfhundertzwei. Kleine Notiz machen. Speichern.
Und damit kommen wir zum Herrn Kant.
Emmanuel Kant die Kritik der reinen Vernunft, zweiter Band.
Seite B fünfhundertzweiundfünfzig, äh siebenhundertzweiundfünfzig B, siebenhundertzweiundfünfzig.
In der transzendentalen Methodenlehre, Disziplin im dogmatischen Gebraucher.
So gibt es denn einen doppelten Vernunft gebraucht, der unerachtete Allgemeinheit, der Erkenntnis und ihrer Erzeugung Apriori, welche sie gemein haben, dennoch im fortgange sehr verschieden ist und zwar darum,
in der Erscheinung, als wodurch uns alle Gegenstände gegeben werden, zwei Stücke sind die Form der Anschauung, Raum und Zeit, die völlig Apriori erkannt und bestimmt werden kann und die Materie,
das Psychische oder der Gehalt, welcher ein etwas bedeutet, das im Raume,
der Zeit angetroffen wird. Mithin ein Dasein enthält und der Empfindung korrespondiert. In Ansehung des Letzteren, welches niemals anders auf bestimmte Art als empirisch gegeben werden kann.
Nichts Apriori haben als unbestimmte Begriffe der Synthesis möglicher Empfindungen, sofern sie zur Einheit der Abperzeption in einer möglichen Erfahrung gehören.
In Anführung der Ersten können wir unsere Begriffe in der Anschauung Apriori bestimmen, indem wir uns im Raume und der Zeit die Gegenstände selbst,
gleichförmige Synthesis schaffen, indem wir sie bloß als Quanter betrachten,
Jena heißt, der Vernunft gebrauch nach Begriffen, indem wir nichts weiter tun können als Erscheinungen, dem realen Inhalte nach und der Begriffe,
welche darauf nicht anders als empirisch, das heißt Aposterio, aber jeden Begriffen als Regeln einer empirischen Synthesis gemäß können bestimmt werden
Dieser ist der Vernunft gebraucht durch Konstruktion der Begriffe, in dem diese
da sie schon auf eine Anschauung Apriori gehen auch eben darum Apriori und ohne alle empirische Data in der reinen Anschauung bestimmt werden können.
Alles, was da ist, ein Ding im Raum und der Zeit zu erwägen, ob und wie fern es ein Quantum ist oder nicht, dass ein Dasein in demselben oder Mangel vorgestellt werden müsse.
Wie fern dieses Etwas, welches Raum oder Zeit, erfüllt, ein erstes Substratum oder bloße Bestimmung sei, eine Beziehung seines Daseins auf etwas anderes als Ursache oder Wirkung habe und endlich isoliert,
oder in wechselseitiger Abhängigkeit mit anderen in Ansehung des Daseins stehe,
die Möglichkeit dieses Daseins die Wirklichkeit und Notwendigkeit oder die Gegenteile derselben zu erwägen. Dieses alles gehöre zum,
Vernunfterkenntnis ausbegriffen, welches philosophisch genannt wird.
Aber im Raume eine Anschauung Apriori zu bestimmen, gestalt, die Zeit zu teilen, Dauer oder bloß das Allgemeine der Synthesis,
von einem und demselben in der Zeit und im Raume und die daraus entsprechende Größe seiner eine Einstellung überhaupt, Zahl zu erkennen. Das ist ein Vernunft, Geschäfte durch Konstruktion der Begriffe und heißt Mathematisch.
Das große Glück, welches die Vernunft für mittels der Mathematik macht, bringen sie ganz natürlicherweise die Vermutung zur Wege, dass es vor nicht ihr selbst doch,
ihrer Methode auch außer dem Feld der der größten gelingen werde, indem sie alle ihre Begriffe auf Anschauung bringt,
die sie Apriore geben kann und wodurch sie,
so zu reden, Meister über die Natur wird, dahingegen reine Philosophie mit diskursiven Begriffen ab, Priori in der Natur herumpfuscht,
ohne die Realität derselben Apriore anschaut und eben dadurch beglaubigt machen können,
Auch scheint es den Meistern in dieser Kunst an dieser Zuversicht zu sich selbst und dem gemeinen Wesen an großen Erwartungen von ihrer Geschicklichkeit, wenn sie sich einmal hiermit befassen sollten, gar nicht,
zu fehlen, denn da haben sie kaum jemals
über ihre Mathematik philosophiert haben, denn da sie kam jemals über ihre Mathematik philosophiert haben, ein schweres Geschäfte. So kommt ihnen der spezifische Unterschied des einen Vernunftsgebrauchs von dem anderen gar nicht
Gangbare und empirisch gebrauchte Regeln, die sie von der gemeinen Vernunft borgen, gelten ihnen dann, denn statt Aktionen, wo ihnen die Begriffe von Raum und Zeit, womit sie sich,
als den einzigen ursprünglichen Quantis beschäftigen,
herkommen mögen. Daran ist ihnen gar nichts gelegen und ebenso scheint es ihnen unnütz zu sein.
Den Ursprung reiner Verstandesbegriffe und hiermit auch den Umfang ihrer Gütigkeit zu erforschen, sondern nur sich ihrer zu bedienen.
In allem diesen tun Sie ganz recht, wenn Sie nun Ihre angewiesene Grenze,
nämlich die der Natur nicht überschreiten, so aber geraten sie unvermerkt von dem Feld der Sinnlichkeit,
auf den unsicheren Boden reiner und selbst transzendentaler Begriffe, wo der Grund in stabiles Tellus in abiles Ungar ihnen wieder zu stehen,
noch zu schwimmen erlaubt und sich nur flüchtige Schritte tun lassen, von denen die Zeit nicht die Mindeste Spur aufbehält,
dahingegen ihr Gang in der Mathematik eine Heeresstraße macht, welche noch die späteste Nachkommenschaft mit Zuversicht betreten kann.
Der Herr Kant, ja, heute eine kürzere Episode. Ich bin hier bei 42 Minuten. Das ist natürlich eine sehr, sehr schöne Zahl ist. Vielleicht dreiundvierzig. Ähm aber.
Ich bin ja erwachsen. Ich kann jetzt ganz eigenständig eigenverantwortlich,
entscheiden, dass ich damit fertig bin. Ich wünsche euch allen einen guten Herbst. Wir sind hier mit einem Herbst, falls ihr diese Episode irgendwann viel später hört, natürlich eine beliebige andere Jahreszeit eurer Wahl.
Kann auch sein, dass ihr euch auf der Südhalbkugel befindet. Ich komme manchmal ein bisschen durcheinander, denn es gibt ja,
dadurch, dass die Erde eine Kugel ist und sich dreht und dann auch noch um die Sonne wandert. Ähm ständig alles Mögliche auf der ganzen Erde. Also.
Jetzt ist hier grade Mittagszeit. Ähm ich habe Urlaub, deswegen kann ich in der Mittagszeit mich hier hinsetzen und Podcast aufnehmen.
Und woanders ist es gerade Nacht, weil es einfach auf der anderen Seite ist, wir hier auf der Nordhalb Google haben Herbst.
Heute ist Sturm und Regen. Ähm auf der Südhalbkugel aber ist Frühling. Ja und dann gibt's natürlich noch.
Ganz andere Gegenden, wo es nie Frühling wird. Antarktis, keine Ahnung was. Also es ist irgendwie ja schwierig äh sich in diesem Podcast
in irgendetwas zu verabschieden, außer, dass ihr natürlich eine schöne Zeit haben sollt, wie auch immer diese Zeit beschaffen ist. Ich habe euch alle lieb. Bis zum nächsten Mal.
Hier geht es zum Buch!
Der Einschlafen Podcast ist 11 Jahre alt. Wie immer ein Grund zum Freuen, Feiern, und Rückblick-Halten.
Veröffentlicht am 18.10.2021
Transkription
Diese Transkription enthält vermutlich ein paar Fehler, hilft aber bei der Suche. Wer das hier liest schläft auch ein!
Hallo ihr Lieben und herzlich willkommen zum Einschlafen Podcast Episode 5hunderteins. Ich bin Tobi. Ich lese euch heute Goethe vor. Davor gibt's den Rilke der Woche und dafür erzähle ich euch was, damit ihr,
euren eigenen Gedanken abgelenkt seid und besser einschlafen könnt.
Ja und worüber ich heute erzähle, habe ich ja in der letzten Episode schon angekündigt. Zwischendurch gab's noch eine kurze Hinweisepisode. Äh dass äh die 5hundert1 verschoben wird. Und der Grund dafür,
der es euch allen bekannt, also allen, die schon mal zugehört haben oder letztendlich so, der Einschlafen-Podcast hat Geburtstag, und zwar,
Am Tag der Veröffentlichung dieser Episode 5hunderteins, am 18. Oktober 2021.
Denn am 18. Oktober 2010 ist die allererste Episode erschienen. Ich erinnere mich immer noch daran zurück, wie ich hier gesessen habe mit meinem,
AKG, USB, Mikrofon, AKG hundertzwanzig ist das, glaube ich. Und äh das gemacht habe und es war echt alles noch so komplett frei und unklar, was das wird.
Habe dann irgendwie David vorgelesen. Sehr, sehr lustig. Ja und ich bin ähm glücklich. Es ist ein total schönes.
Jetzt elf Jahre lang ähm diese Sache
gemacht zu haben. Es ist ein Geburtstag, ist kein runder Geburtstag, aber elf ist ja auch eine lustige Zahl. Ich mag ja auch Elfen. Auf Deutsch heißt die zwar Elben bei, aber nee, elf. Elf ist die äh Lieblingszahl
meiner Mama und die Glückszahl meiner Mama hat in meiner Mama, hat am 11.11. Geburtstag. Und elf war immer eine wichtige Zahl für sie, nicht nur wegen ihres Geburtstags, sondern irgendwie gab's viele Verknüpfungen.
Mit der Elf und meiner Mama. Ja und ich ähm habe in letzter Zeit sehr häufig drüber nachdenken können, wie gut ich das eigentlich habe, dass mir das mit diesem Einschlafen-Podcast passiert ist. Das ist ein wahnsinniges Privileg.
Ich hab mich einfach mal getraut was zu machen und daraus ist jetzt das hier geworden wo ich irgendwie mit jeder Episode die ich hier mache bummel ich 200.000 Downloads erreiche. Keine Ahnung wie viele Leute tatsächlich zuhören aber,
Das ist schon eine imposant große Zahl ähm und ich bin,
nicht froh über diese Zahl, denn die Zahl ist eigentlich egal. Äh was mich stolz und glücklich macht.
Ist, dass von euch dieses Feedback kommt, dass es tatsächlich wertvoll ist, also dass wirklich jede Woche kommen hier Postkarten an. Im Moment jetzt wieder ein paar mehr Päckchen mit Geschenken zum Geburtstag und so. Und das das tut ihr ja nicht, einfach nur, weil ihr so gute Menschen seid, sondern auch weil
es euch was bedeutet, dass,
ich das hier mache mit dem Einschlafen-Podcast. Es gibt mir das Gefühl, dass es was Sinnvolles ist, also ich ich weiß dadurch, ich bin mir sehr, sehr sicher, dass Menschen ähm,
Podcast eine große Hilfe gefunden haben und das war ja nicht wirklich mein Plan und das war nicht wirklich mein Ziel. Also,
Ja schon, also aber also ich hätte mir nie vorstellen können,
wie groß das wird und wie wie hilfreich das wird und in welchen Situationen jetzt ist tatsächlich meine Stimme ein bisschen belegt,
in welchen Situationen das dann hilft. Also junge Mütter, die mir schreiben, dass sie äh in der Nacht aufwachen
weil das Kind Milch braucht und dass sie dann gemeinsam zum Einschlafen-Podcast wieder einschlafen, wie schön ist das denn? Natürlich die vielen Krankheiten, das berichte ich ja immer wieder, Menschen mit schlimmen Krankheiten, die wegen ihrer Krankheit nicht einschlafen können.
Depression allen voran aber auch Krebs mit den anstrengenden Therapien.
Und ja, alles mögliche. So und und natürlich auch der persönliche Verlust. Also es sind nicht immer nur ähm fröhliche Anlässe, den Einschlafen-Podcast zu hören. Es sind auch traurige und anstrengende Anlässe.
Ähm aber nichtsdestotrotz habe ich das Gefühl,
vielen Menschen in unterschiedlichen Situationen mit diesem Podcast helfen zu können. Und ich betrachte das als etwas
was mir passiert ist, das hätte ich mir vor elf Jahren ja nicht vorstellen können, wo das hingeht. Ähm,
Wirklich nicht. Also ich habe da nicht im Traum drüber nachgedacht, was draus werden könnte. Ich habe schon gedacht, ja mal gucken, was so passiert und ob ich viele Hörer bekomme. Ähm,
und ob die das dann irgendwie gut finden. Aber also da habe ich im Traum nicht dran gedacht,
Genau und deswegen ist das eigentlich ein riesen Privileg für mich, dass mir das passiert ist und ich bin darüber sehr, sehr froh und dankbar.
Genau. Ich find's sowieso Geburtstage, sollten etwas sein, wo man froh und dankbar sein soll, denn ähm.
Dass man einen Geburtstag hat, heißt ja, dass etwas lange lebt und ein langes Leben ist äh gut, glaube ich, also in den meisten Fällen. Und für den Einschlafen Podcast, wahrscheinlich schon.
Ähm elf Jahre ist für den Podcast ja auch schon relativ stolzes Alter. Ich wurde in letzter Zeit,
häufig drauf angesprochen, dass ich ja einer der Ersten gewesen wäre, der das mit diesem Podcasting gemacht hat. Das stimmt natürlich nicht. Das Thema Podcasting ist ja schon ein bisschen älter als der Einschlafen-Podcast. Es fing ja so zweitausendfünf oder so, wenn ich das richtig weiß, an oder zweitausendsechs,
Ich glaube, zweitausendfünf gab's schon einen Podcast und ähm da bin ich ja mit sechs Jahren Verzögerung jetzt nicht mehr wirklich einer der ersten Stunde.
Ähm und seit ich das mache, gab es ja auch
mehrere Wellen, wo Podcasting dann äh bekannter geworden ist, wo sehr viele äh Firmen sich auch gegründet haben rund ums Podcasting und große Medienhäuser, auf das Thema Podcast aufgesprungen sind. Mittlerweile ist es ja,
wirklich sehr, sehr weit verbreitet, dass alles mögliche als Podcast vertrieben wird.
Ähm und in jeder dieser Wellen sind ganz viele neue Podcasten entstanden und jeder dieser
Podcast kann sich dann irgendwie als Podcast der ersten Stunde halt für diese Welle irgendwie bezeichnen. Also der US-Podcast, der als erster irgendwie eine Millionen Downloads geknackt hat, glaube ich zumindest, dass denen das war. Ähm,
das war ja auch so ein Durchbruch und das war ja auch der erste Podcast, der dann irgendwie groß geworden ist, sondern gibt's noch viele andere, die irgendwie.
Sich für sich beanspruchen können irgendwie die ersten gewesen zu sein, die irgendwas gemacht haben. Ich für mich beanspruche das nicht, bin einfach irgendwann auf die Idee gekommen, das zu machen, ähm halt aus meiner Historie,
als Entwickler, also als Internetmensch. Ich bin seit 1994 im Internet.
Und als Mensch mit Mikrofon, ich mach's seit neunzehnhundertneunzig,
Musik, in Bands und wir haben irgendwie ja zehn9hundert91 glaube ich das erste Demotape aufgenommen und seitdem stirbst du dich XLR-Stecker in Mikrofone und Vorverstärker rein.
Ähm und ja, also das hat halt dazu geführt, dass ich diese Idee hatte.
Diese Idee sich dann so als so etwas positives entwickelt, hätte ich auch nicht gedacht. Was mich ein bisschen irritiert,
in all diesen elf Jahren am Einschlafen-Podcast und an mir selbst und meinem Umgang mit dem Einschlafen-Podcast ist übrigens
dass ich so wenig dran verändere. Ich habe am Anfang ja immer ein bisschen rumprobiert, geht es so, geht es so, äh was passiert, wenn ich das mache, was passiert, wenn ich ein Interview mache? Diese Klangschalenreise mit Bretter, die ich damals gemacht habe oder das Interview mit meiner Mama
ähm habe dann irgendwie gemerkt, so das ist es nicht und.
Auch das mit Leute grüßen, hab ich am Anfang mal gemacht irgendwie auch nicht so gut.
Und letztendlich habe ich ja diesen Weg gefunden, dass ich am Anfang ein bisschen abschweife und rumerzähle und danach dann vorlese, irgendwann noch eine Rilke dazwischengeschoben und dieses Format ist sehr, sehr stabil.
Und was mich irritiert ist, dass sich es nicht verändere.
Also dass ich dass es so stabil ist, denn normalerweise bin ich ein Mensch, der gerne neue Sachen ausprobiert, der ausprobiert. Wenn ich das jetzt verändere, ist es dann besser. Dieses Thema kontinuierliche Verbesserung. Das ist ja ähm.
Durchaus ähm eins, dass ich auch hier im Podcast schon öfter mal erwähnt habe.
Agile Retrospektiven ist da so ein Thema und das geht nicht nur um Teamwork in der Firma, sondern es geht eben auch um mein persönliches Leben,
Ähm da gibt's so ein paar Stellschrauben, an denen drehe ich nicht. Ähm aber andere Stellschrauben, an denen drehe ich immer mal. Und,
Ja, mich wundert's, dass ich ähm in diesem Format das Einschlafen-Podcast einfach sehr, sehr wenig verändere
ist es halt recht erfolgreich, also für mich erfolgreich genug, vielleicht bin ich auch einfach zufrieden damit. Und ich habe halt ein paar Versuche gemacht, die weniger erfolgreich waren.
Und so erkläre ich mir das irgendwie, dass ich halt zum Ausprobieren dann eben andere Sachen gemacht habe. Also den habe ich in den Pappkameraden-Podcast gestartet, um ähm,
machen zu können, was ich möchte, habe ich explosiv gesagt, hier mache ich übrigens, was ich möchte und wenn ich eine,
Episode zum Thema Chips verkosten mit den Kindern machen möchte und Christian, äh dann äh verkosten wir halt Chips in einem Podcast. Legendär, lustig, also Schmatzgeräusche ohne Ende und knusper.
Das war sehr gut. Genau das geht da, es geht hier nicht um einschlafen Porträts. Und das ist auch okay. Ja, wo ich ja durchaus.
Ausprobiere, ist das Drumherum, dass ich ähm.
Ja, also als ich dann auf Spotify gegangen bin und das war natürlich eine Veränderung und als ich dann irgendwie auf Spotify ähm.
Sachen davor geschaltet hatte, die übrigens alle wieder weg sind. Also das war so ein Extra-Feed, den ich jetzt nicht mehr weiterpflege. Falls ihr davon Episoden gehört habt, dann herzlichen Glückwunsch, die sind jetzt alle leider wieder weg. Ähm.
Ja, also das da probiere ich nochmal manchmal Sachen aus.
Aber äh nicht so viele. Und dieses Jahr gibt's aber eine Sache.
Die ist wirklich neu und das ist etwas, ähm worauf ich auch sehr, sehr stolz bin. Jetzt muss ich einmal kurz aufstehen. Ja, es ist halt so, auf einer Party, da muss man auch mal aufstehen. So viele da. Ach,
ist nämlich zum Bücherregal gehen.
Hoffentlich warte jetzt eher der zehn Minuten alte Episode, da kann ich nochmal auf den Bus stellen. Ähm denn es ist endlich da. Ich hab's endlich in der Hand. Ich hatte es schon erzählt. Es gibt das Buch zum Einschlafen,
Wimmelbilder zum Einschlafen-Podcast von Tobi Bayer. Ähm.
Es ist quadratisch. Es hat so ähm was ist denn das, 20 Zentimeter.
2undzwanzig Zentimeter Kantenlänge, wie gesagt quadratisch. Ähm es hat einhundertvierundvierzig Seiten.
Und eine CD. Ja, es hat sehr wenig Text, es ist tatsächlich ein Bilderbuch, äh ganz vorne ist ein bisschen Text über wie funktioniert,
Dieses Buch, was ist der Einschlafen-Podcast? Was ist überhaupt ein Podcast und wie funktioniert das? Und ein Vorwort und ein bisschen was über mich als Autor. Da steht auch das mit dem XL-Kabeln drin. Ähm.
Genau, so und das klingt ja erstmal so, als hätte ich damit gar nicht so viel Aufwand gehabt und äh ich glaube, das stimmt auch, die Christiane.
Christine, Christiane. Ich komme immer durcheinander, Entschuldigung. Christiane Bienke heißt sie, glaube ich. Steht ja auch hier drin, wahrscheinlich. Kann ich ja mal nachgucken.
Wo steht denn das? Ganz hinten vielleicht.
Nö. Wo steht denn dein Name? Da, doch, Christiane Behnke, ganz hinten Illustration.
Genau, die hat glaube ich viel, viel mehr Arbeit gehabt. Die musste sich sehr, sehr viele Episoden anhören vom Einschlafen Podcast und dann eben äh die entsprechenden
Illustrationen dazu machen, denn jede, jedes Bild, das sind immer so Doppelseiten, also man klappt das auf und zieht dann ein großes Wimmelbild mit ganz vielen Schafen drauf.
Und das ist thematisch immer angelehnt an eine Podcast-Episode. Also ich habe jetzt mal hier in der Mitte aufgeschlagen ähm.
Episode hundertneunundsechzig hartes Rockerleben und Nils Holgers und da gibt's halt eine Bühne mit Scheinwerfern.
Und ich bin offenbar der Typ mit dem Bass rechts, also das ist ein Schaf, sind alles Schafe.
Doch, das ist doch Christian, deiner Mütter.
Ja klar, man kann es richtig erkennen, wie wir aussehen. Mit dem Orangeverstärker links Asad. Geil, das ist mir noch gar nicht aufgefallen. Es gibt natürlich sehr, sehr viele ähm Details in diesem Film im Buch, die ich selber noch nicht entdeckt habe.
Genau und zu jeder Episode, auf jeder Seite gibt's einen äh QR-Code, der führt einen dann zu dieser Episode und dann kann man sich die direkt.
Äh auch nochmal im Internet angucken, anhören, äh wie das ist. Das Buch ist
hat zwei Zielgruppen. Äh ich glaube, die größte Zielgruppe seid ihr, die ihr jetzt zuhört. Leute, den Einschlafen-Podcast mögen und hören, die sich gerne ein Buch dazu äh ins Regal stellen wollen, einfach als,
Fanartikel sozusagen. Ähm für die ist der QR-Code vielleicht gar nicht so interessant, weil ihr die Episoden vermutlich alle schon,
gehört habt ähm oder ihr wisst, wie er rankommt. Ihr braucht diesen QR-Code nicht. Aber für euch gibt's auch nochmal eine Extraepisode, denn ich habe ja gesagt, eine CD dabei. Ähm,
und ist auch geil, die ist orange mitm Einschlafen-Podcast Logo drauf, wie geil.
Was ist der Einschlafen-Podcast und Goethe, heißt die Episode da drauf? Und auf dieser CD ist halt eine Episode und die gibt's halt nicht im Internet.
Bitte ladet sie da auch nicht hoch, das wäre dann Urheberrechtsverletzung, wenn ihr das Buch habt und die CD habt, dann könnt ihr die natürlich auf CD hören und ihr dürft sie natürlich auch als MP 3 von der CD äh runter,
und dann selber anhören, aber eben nicht im Internet hochladen.
Ich selber habe noch ein CD-Player, kann das hören, aber nicht im Schlafzimmer. Also wenn ich sie zum Einschlafen heul, hören würde, dann würde ich sie tatsächlich in ein MP3 konvertieren und dann halt von meinem Handy oder MB 3 Play abspielen müssen.
Ja, so und auf dieser CD geht's halt genau darum, ja, also in dieser Episode auf der CD, äh was ist der Einschlafen-Podcast und wie kann man ihn hören, wenn man äh.
Nicht nur diese eine Episode hören möchte
Denn das ist die zweite Zielgruppe für dieses Buch, Menschen, die nicht wissen, was ein Podcast ist und wie man ihn abonnieren kann, das erkläre ich halt im Detail. Also ihr wisst es schon, sonst könntet ihr, dass ihr jetzt gerade nicht hören. Ähm,
aber auf dieser Episoden-CD gibt's das halt nochmal für Einsteiger sozusagen. Und ich glaube, das ist auch wichtig, denn nachdem ich irgendwie ein paar Mal im Fernsehen war und im Radio mit dem Einschlafen-Podcast habe ich ab und zu mal Postkarten bekommen.
Von Menschen, die fragen, ob sie den Einschlafen-Podcast auch auf CD gibt. Musste ich immer nein sagen, jetzt kann ich ja sagen, gibt's in diesem Buch,
Also ähm liebe Christiane, ganz ganz liebe Grüße und ganz, ganz herzlichen Dank für deine Arbeit äh diesen Beitrag zu dem Buch, aber ich komme hier gerade beim vorbei.
Genauso sah das da aus übrigens. Ne, das ist keine scharfe Wahren, sondern Menschen. Das war wirklich sehr voll. Ähm ganz lieben Dank auch an Eva, Eva Schrecklinger vom.
Frech Verlag, also erschienen bei Top.
Ist eigentlich so ein Bastelverlag. Äh top ist eine Marke vom Frech Verlag. Ähm ja und alle anderen, die beteiligt waren an diesem Projekt und am meisten Kontakt hatte ich halt zu Eva und Christiane.
Christiane, ich ich weiß, dass du hier auch zuhörst. Ähm du bist aus Versehen zum Einschlafen-Podcast Fan geworden zur Hörerin. Ähm.
Ja, herzlich willkommen in der Reihe der Leute, die es mit meinem Gebrabbel hier einschlafen. Das macht mich total stolz, dass es dieses Buch gibt. Wenn ihr es haben wollt, ähm dann,
könnt ihr es kaufen unter MIK Punkt FM Slash Buch, also Marta Ida Konrad Punkt äh Friedrich Marta Schrägstrich Buch.
Ähm einfach im Webbrowser eingeben und dann landet ihr auf der entsprechenden Seite ähm auf der Einschlafpodcast-Seite,
ein Link zum Bestellen. Ihr könnt's natürlich auch einfach im Buchhandel bestellen. Äh geht also gerne einfach in eure Buchhandlung und sagt, wir hätten das gerne und bestellt doch bitte einfach zwei und lieg eins ins Schaufenster. Äh wenn ihr alle eure Buchhandlungen dazu überredet
Einmal dieses Buch ins Schaufenster zu stellen, dann wird das riesengroß, danke schön. Ähm.
Und ihr könnt auch ein Buch gewinnen. Ich bin nämlich gefragt worden, was mache ich denn, wenn ich das Buch signiert haben möchte? Ähm.
Und dafür gibt's leider keine gute Option. Also ich habe nicht die Möglichkeit, ähm hier ganz viele Bücher
zu bestellen, zu signieren und dann an euch zu verschicken. Das schaffe ich nicht. Also das ist zu viel Aufwand. Wenn ihr dann eine Signatur haben möchtet, gibt's zwei Möglichkeiten. Erstens, ihr kauft das Buch und trefft mich auf einem meiner Konzerte, mit meiner Band
Tobian ähm spielen wir ab und zu in Hamburg und Umgebung in Kneipen,
ähm oder ihr äh macht mit bei der Verlosung. Und ich werde zwei signierte Exemplare verlosen,
Alles, was ihr dafür tun müsst, um an der Verlosung teilzunehmen, ist eine Spende an Ärzte ohne Grenzen, mit dem Stichwort Einschlafen, Podcastbuch, drei Wörter und dann seid ihr im Lostopf innerhalb der nächsten vier Wochen,
also vom von Mitte Oktober einundzwanzig bis Mitte November. Und irgendwann kriege ich dann von
Ärzte ohne Grenzen der Liste aller Namen, die gespendet haben und die Gesamtsumme, also die Einzelsummen bekomme ich nicht genannt und das will ich auch gar nicht wissen. Ist euch vollkommen überlassen. Ihr könnt einen Euro spenden. Ihr könnt 50 Euro spenden, ist mir völlig.
Schnuppe, ich freue mich, wenn da eine große Summe zusammenkommt.
Ähm aber ja, so. Die Information äh und die Kontonummer findet ihr auch auf mik Punkt FM Slash Buch und da ist auch ein Link,
zu äh Ärzt ohne Grenzen. Ihr könnt dann auch direkt spenden. Also wenn ihr also übers Internet über die Webseite, wenn ihr keine Überweisung machen möchtet, also da steht eine IBAN, ähm.
Die könnt ihr einfach benutzen, was überweisen oder ihr geht auf äh über den Link auf das dann online. Genau, unter allen, die spenden, egal auf welchem Wege, gibt's dann ähm.
Zwei Bücher, die ich dann verschicke mit Signatur und Widmung und Postkarte. Keine Ahnung, was ihr möchtet.
Ja. Genau. Ähm die Namen der Gewinner, die ziehe ich dann halt Mitte Ende November.
Und dann äh werde ich die Namen hier im Podcast ähm erwähnen oder auf Twitter ähm oder auch an Realitätsvergleich. Und ihr müsst mir dann eben eure.
Die Gewinner müssen wir dann eben ihre Adressen zukommen lassen, sonst kann ich euch das Buch nicht schicken. So machen wir das. Ja, finde ich äh.
Finde ich total schön. Also die Idee mit dem Buch hatte ich halt, als ich diese Postkarten bekommen hatte, gibt's das auch auf CD ähm hatte ich dann ja auch hier einen Podcast erzählt. Ich glaube, es ist ungefähr ein Jahr her, etwas länger als ein Jahr ist es her, dass ich diese Idee hatte.
Und dann kam aber der Frechverlag auf mich zu, ohne ähm das gehört zu haben,
So, die machen halt ab und zu mal Buchprojekte mit Podcastern. Und ja, dann habe ich sie überredet, dass da eine CD mit rein muss in das Buch. Schwierige Verhandlung. Nein. Ähm,
und ja, also ich glaube, das Konzept ist so sehr, sehr gut und ich hoffe, dass es eine eine Freude für euch auch ist, dass es jetzt dieses Buch gibt.
Ja. Das ist auch zum 11ten Geburtstag. Es ist auch ein schöner, schöner Anlass zum Feiern.
Ähm apropos feiern, ähm ich würde gern.
Was feiern, aber ich kann noch nicht. Also können wir alle noch nicht, denn irgendwie haben wir doch grad alle und jetzt kommen wir zu einem etwas schwierigen Thema, wenn ihr es nicht hören wollt, überspringt einfach diese Kapitelmarke bis zum ähm.
Bis zum Vorlesen. Es ist so, dass ich ganz schön ausgepowert bin und,
Das hat natürlich viele Gründe, äh wie es einem geht, hat selten nur einen Grund, also manchmal geht's einem gut und man hat genau einen Grund, warum es einem gut geht,
Tatsächlich gibt's ja aber noch viel, viel mehr Gründe, die da mit reinspielen, ne, also wenn man fröhlich ist, dann ist dann ist man nicht nur fröhlich, weil man gerade einen lustigen Film guckt, sondern
es kommt ja noch mit dazu, dass man überhaupt diesen Film gucken kann, dass man überhaupt diese in dieser Lage ist und es ganz ganz viele Gründe, die zusammenhängen, äh kausal Ketten, aber eben auch,
verschiedene Einflüsse, die überhaupt drauf,
drauf reinspielen, dass man äh glücklich sein kann. Ich bin im Moment erschöpft und das hat natürlich auch nicht einen Grund, sondern es hat irgendwie ganz viele verschiedene Gründe.
Und äh einer davon ist natürlich die Pandemie. Äh das erschöpft mich sehr, dass das immer noch äh eine Corona-Pandemie gibt. Ich bin durchgeimpft.
Das hat mir schon mal sehr viel Sorge um mich selbst und darum, dass ich andere Leute anstecken könnte, genommen. Ich weiß, man kann auch immer noch äh andere Leute anstecken, wenn man geimpft ist.
Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit ja deutlich geringer, ne? Also um andere Leute anzustecken, muss man sich ja selber erstmal infizieren und wenn man geimpft ist, ist die Wahrscheinlichkeit, sich zu infizieren ja deutlich geringer
und dann eben andere Leute anzustecken, selbst wenn man infiziert ist, ist auch nochmal geringer als wenn man Ungeimpft ist. Deswegen bin ich sehr froh, dass ich geimpft bin, alle in meiner Familie sind geimpft und das hat schon mal sehr viel,
Sorge genommen, aber die Pandemie ist natürlich noch da und es gibt viele Menschen, die können sich nicht impfen lassen, aus welchen Gründen auch immer. Ähm weltweit betrachtet ist der Hauptgrund natürlich, dass noch zu wenig Impfstoff für alle da ist.
Und solange äh noch nicht alle geimpft sind, läuft die Pandemie weiter. Und solange die Pandemie weiterläuft, ähm.
Ja, haben wir halt ein Problem. Sind wir einerseits eingeschränkt äh in unserer.
Freiheit, wir müssen aufpassen, dass wir irgendwie Abstände einhalten, Veranstaltungen können nicht so stattfinden, wie sie vor der Pandemie stattgefunden haben. Ähm und es sterben Menschen. Es ähm,
werden Menschen krank, äh Menschen haben Langzeitfolgen äh von Covid-Erkrankungen und das ist halt einfach, ja, es ist eine belastende Situation, selbst wenn man selbst,
dass das immer noch passiert, dass immer noch Menschen betroffen sind,
auch die ganzen Krankenhausmitarbeiterinnen, Mitarbeiter, äh Pflegerinnen und Pfleger, die sind ja auch betroffen, denn davon gibt's zu wenige in Deutschland, ähm weltweit wahrscheinlich äh gibt's einfach zu wenige Menschen
die in diesen Berufen tätig sind. Ähm und die sind natürlich auch an
über die Grenzen ihrer Belastungsfähigkeit hinausgegangen und die sind auch erschöpft. Wahrscheinlich Dollar erschöpft als als ich es bin. So, das ist ein Faktor, der mich sehr erschöpft, das ist sehr ermüdend äh und eine Belastung. Ähm ich bin,
Ich weiß, dass es natürlich für mich blöd ist, das überhaupt so zu sagen, weil ich äußerst privilegiert bin.
Ich kann im Homeoffice arbeiten, dauerhaft seit Anfang März 2020 bin ich dauerhaft im Homeoffice.
Erst jetzt im Sommer einundzwanzig hat unser Büro für zehn und um zwanzig Prozent der Mitarbeiter wieder aufgemacht. Man kann sich dann Platz buchen, dann mal wieder reingehen. Das habe ich auch zwei, drei Mal gemacht, einfach um mal wieder im Büro zu sein, um Menschen zu sehen, die.
Außer meiner Familie sind, da natürlich auch alles mit Vorsichtsmaßnahmen und Masken und Desinfektionen hast du nicht gesehen. Aber es ist halt wieder, man hat nicht mehr das Gefühl, dass ich lange hatte, dass es vielleicht
alles nur noch virtuell ist und ob ich wirklich noch für diese Firma arbeite. Ähm ja es hat einfach wieder ist etwas greifbarer geworden und,
ich würde nicht sagen, normaler, also der Ausblick war normal, aber innendrin im Büro ähm ist es halt alles andere als normal.
Ja, ähm und das ist halt ein riesen Privileg für mich, dass äh ich einfach meinen Job weitermachen kann, ohne ins Büro fahren zu müssen.
Aber es ist gleichzeitig auch natürlich eine Belastung, also eine Zeit des Home Schoolings äh war's ziemlich anstrengend hier zu Hause, Home Office und Home Schooling gleichzeitig zu machen.
Ähm ich bin natürlich dann auch jetzt mir in den Haushalt äh integriert, was nicht schlimm ist. Ich mache das total gerne. Also ich koche ja sehr gerne,
allerdings ist es eben auch eine Herausforderung, wenn man jeden Mittag erstmal gucken muss, wann kommt eigentlich wer nach Hause
meine Frau Stefanie hat unterschiedliche.
Zeiten, zu der sie nach Hause kommt, die Kinder haben unterschiedliche Schulschlusszeiten, da muss man halt erstmal planen, wann gibt's überhaupt Mittagessen,
dann aber eben auch was. Und diese tägliche Frage, was mache ich eigentlich zum Mittagessen? Ähm mit der war ich lange Zeit nicht konfrontiert.
Weil ich einfach jeden Tag im Büro war. Ähm,
und in den Ferien sind das halt kurze Abschnitte, da ist es irgendwie relativ leicht, sich was einfallen zu lassen, aber wenn man das über Monate und Jahre macht.
Die Situation kannte ich noch nicht. Und ähm dann geht's natürlich mit vier Personen im Haushalt. Auch drum, wer mag was, wer ist überhaupt da zum Mittagessen.
Ähm und was haben wir die letzten Tage so gegessen? Man will sich ja auch äh gesund und vielfältig ernähren.
Das heißt, es kann nicht jeden Tag äh Tiefkühlpizza geben. Wäre auch nichts für mich. Ähm ich bin durchaus ein Mensch, der könnte jeden Tag mediterran essen, also Nudeln, äh Kehen immer, aber jeden Tag Nudeln, irgendwann hängt's einem auch zum Hals raus.
Und ja, dann muss entsprechend eingekauft sein und so, das ist einfach, ja, ist auch 'ne, 'ne Belastung und irgendwie, nach, nach so langer Zeit, ermüdet das dann auch.
Wir haben in der Familie ein paar Herausforderungen, die sehr privat sind und die ich hier natürlich nicht erzähle. Ähm aber ähm das.
Das ist auch äh anstrengend und kostet auch viel Kraft und Nerven.
Und tatsächlich, die Politik hat mich äh sehr viel Kraft gekostet, also ich habe das ja mitbekommen, ich habe ähm,
mich entschieden bei den Grünen Kommunalpolitik mitzumachen, hab hier den Wahlkampf mitgestaltet.
Und auch nach der Wahl ähm ist da noch viel Arbeit übrig geblieben, weil das Wahlergebnis halt genau wie auf Bundesebene nicht sehr eindeutig war.
Und jetzt im November kommen die konstituierenden Sitzungen vom Gemeinderat, von Samtgemeinderat und,
Ich glaube, Normalität äh in diesem politischen Alltag kehrt erst danach ein,
Nächstes Jahr ist dann Landtagswahl, mal gucken, wie ich da dann eingebunden bin. Also, was den Wahlkampf angeht, also es ist das ist auch sehr anstrengend gewesen. Also dieses Jahr war.
Äußerst anstrengend und ich bin irgendwie ermüdet und ausgepowert und ähm das führt dann auch dazu.
Ja und also was ja noch dazu kommt ist, dass ich durch die Pandemie auch viele meiner Hobbys nicht mehr machen konnte. Ein Hobby ist laufen, das konnte ich durch die Pandemie sehr gut machen, weil ich einfach mehr Zeit hatte, dadurch, dass das Pendeln weggefallen ist und ich bin, ja,
Hatten sehr erfolgreichen Start in das Jahr, also letztes Jahr äh im im August habe ich das ja mit dem Street Running täglich laufen angefangen.
Das war dann irgendwann nicht mehr täglich, aber oft. Und ähm das fühlte sich sehr gut an. Ich war extrem fit, bis ich mir dann im Juli eine leichte Verletzung am Oberschenkel zugezogen habe, einfach eine Muskelverletzung beim Laufen.
Und die habe ich dann nicht richtig auskuriert bekommen. Also die war dann, das war dann wieder gut, dann bin ich wieder gelaufen, dann war es wieder schlecht. Und ähm
es ist ja halt auch heute Mitte Mitte Oktober immer noch nicht ganz gut, ich war noch nicht beim Arzt damit, weil ich halt immer dachte, na gut, das ist eine leichte Zerrung, das geht ja wieder weg und äh es war auch mehrfach fast weg und kam dann immer wieder
Vermutlich sollte ich mal zum Arzt gehen, aber ich habe da einfach gar keine Zeit dazu. Und es ist auch nicht so wichtig irgendwie und ich weiß auch nicht, was ich dem Arzt sagen soll
jetzt irgendwie. Ist doch peinlich. Äh ich habe mich im Juli verletzt und ich hab's jetzt irgendwie verschleppt und guckt doch mal und es zwickt auch immer nur ein bisschen. Es ist auch nicht schlimm. Also tut auch nicht doll weh. Ich kann auch mit dieser Verletzung laufen.
Ähm das ist halt einfach so eine nervende Geschichte, die dazu führt, dass ich jetzt halt weniger laufe, weil ich natürlich mich,
Schoner und ab und zu mal einen kleinen Lauf einlege, um die Muskulatur einfach warm zu machen und dann ins Dehnen zu gehen, also 20 Minuten ganz, ganz vorsichtiger, leichter Lauf.
Um dann zehn Minuten Dehnübung zu machen. Ähm.
Das und das tut mir gut. Also nach so einer Sache ist es dann immer ganz gut,
Ja, und wenn's dann gut war, dann habe ich auch wieder dann äh eine längere Einheit gemacht, auch nichts mit hoher Intensität, also nicht mit schnell oder so. Ähm also ich bin seit Juli nicht mehr schnell gelaufen. Ähm.
Aber ja, längere Belastungen scheinen irgendwie auch noch ein Problem zu sein. So und das zieht mich wahnsinnig runter, dass ich im Moment keinen Sport machen kann. Ja, Musik,
ist auch mein Hobby, ist auch ähnlich durch die Pandemie, konnten wir natürlich äh also erstmal haben wir dann gar nicht geprobt, weil wir uns einfach auch nicht treffen durften. Ähm,
Dann haben wir ab und zu im Garten gesessen und geprobt, aber es war halt irgendwie auch dann nicht das Normale. Ähm.
Ja und da ist halt sehr viel Kontinuität.
Verloren gegangen. Das einzige Hobby, was kontinuierlich weiterläuft ist der Podcast, ähm weil ich weil das vollkommen unabhängig von der Pandemie ist, aber ich merke, wie über das Jahr hinweg.
Meine Gesamtkonstitution.
Mehrfach so niedrig war, so schlecht war, dass ich auch ähm den Podcast als Zusatzbelastung wahrgenommen habe. Das hatte ich auch thematisiert und euch erzählt.
Und es hat halt mehrfach dazu geführt, dass ich ähm jetzt schon wieder hm belegte Stimme habe, nee. Mehrfach dazu geführt, dass ich ähm.
Ja so äh in so einer Paralyse gekommen bin, in so einer ja, wie schaffe ich es denn jetzt noch, eine Episode aufzunehmen? Und da habe ich natürlich manchmal einfach ausfallen lassen. War ja auch okay
und ja, als ich jetzt letzte Woche die 501 aufnehmen wollte, ich dachte eigentlich, ich schaffe das noch, dass dann irgendwie am ja, diese Woche halt am Dienstag am.
Am 12. raus dann hier der Dienstag war eine Episode erscheint schon am 18 wieder, das war meine eigentliche Idee und ich hab's einfach nicht geschafft. Also es war einfach,
nicht. Ähm ich habe das probiert und dann ging irgendwas mit der Technik nicht und das war irgendwie, nee, ich war äh so ausgepowert von all diesen, was ich gerade erzählt habe, dass ich's nicht geschafft habe. Und wenn dann sogar dieses.
Hobby, das Podcasting irgendwie äh eingeschränkt ist, dann ja, da fehlt einfach halt richtig viel. Ja und das ähm.
Macht mich halt sehr, also ich bin einfach sehr ausgepowert. Ich habe nächste Woche eine Woche Urlaub, wir fahren gar nicht weg. Vielleicht mal irgendwie, weiß nicht, über eine Nacht oder so, aber es gibt ja im Moment auch keine großartigen Möglichkeiten.
Und ja, man hat natürlich dann auch noch Termine, ähm mit irgendwie Tanzunterricht und keine Ahnung was. Ähm aber.
Ich glaube, ich brauche die Woche, einfach um mal wieder Luft zu holen. Ich würde total gerne einfach mal ins Meer fahren und mich durchpusten lassen vom Wind. Ah, ist scheißegal, ob's riecht oder kalt ist.
Einmal an den Strand und irgendwie durchgeweht werden, das wäre ganz gut, glaube ich. Das müsste ich machen. Schönen langen Spaziergang.
Ja Energie wieder auftanken. Dadurch geht die Pandemie nicht weg, dadurch gehen viele Sachen, die mich belasten nicht weg.
Mein Job ist auch gerade recht anstrengend. Das ist allerdings eine sehr positive Belastung. Also es macht mir,
unfassbar viel Spaß, diesen Job zu machen. Ich bin und auch das ist so ein super Privileg. Also ich ich verdiene sehr gutes Geld in einem Job, der mir Spaß macht und wie viel Leute können das denn sagen? Also es ist es ist halt fantastisch
dass ich diese Möglichkeit habe, ähm mit dem, was ich kann,
in einer Firma, die mir gefällt, etwas beizutragen zu einem Produkt, das ich auch noch selbst benutze. Das ist ähm ja, das ist halt super. Ähm,
Deswegen macht mich das sehr glücklich und.
Ich weiß, dass es ganz, ganz viele Gründe gibt, warum ich einfach nur glücklich und dankbar sein muss. Ich hatte ja, damit habe ich ja angefangen. Also für das, was mir mit dem Podcast passiert ist jetzt über elf Jahre, bin ich wirklich glücklich und dankbar und es ist ein riesen Privileg.
So, das ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich einfach ähm erschöpft bin, so und das ähm.
Ja hat eben auch Auswirkungen auf diesen Podcast ähm,
Ich weiß, dass der Großteil der Hörerinnen und Hörer mir das nicht übel nimmt. Das weiß ich. Ähm.
Das ist natürlich trotzdem die Erwartungshaltung von sehr vielen gibt, dass ich hier regelmäßig liefere. Ähm weiß ich eben auch. Und die möchte ich natürlich auch erfüllen. Also ich habe dann auch gewisses Verantwortungsgefühl.
Ja und deswegen versuche ich das natürlich aufrecht zu erhalten. Ich hatte immer den Plan mal eine Episode auf Halde zu produzieren, also auf auf Vorrat, die ich dann in so einer Situation, wo ich es einfach nicht schaffe, äh veröffentlichen kann.
Hatte ich auch mal. Aber dann kam die Situation und diese Vorratsepisode war weg. Man muss dann eben eine neue Vorratsepisode produzieren. Habe ich einfach nicht geschafft.
Vielleicht schaffe ich's jetzt. Ich habe eine Idee fürn äh für ein Thema, dass dann auch zeitlos ist und.
Mache ich das dann einfach mal. Übrigens 'ne echte Idee von euch. Falls ihr Themen, Ideen habt, schickt sie mir gern. Also,
Ich bekomme häufig Anfragen, hey, kannst du nicht mehr über dieses oder jedes ähm
Forschungsprojekt oder Spendenprojekt oder so erzählen, um dann Aufmerksamkeit für dieses Projekt zu bekommen. Äh das freut mich, wenn ich sowas bekomme, aber meistens klappt das nicht, weil das dann meistens keine Themen sind, mit denen ich irgendwie eine Episode füllen kann
Und ich sehe das auch nicht als Aufgabe für den Einschlafen-Podcast, dann Aufmerksamkeit auf bestimmte Sachen, die an mich herangetragen werden äh zu verbreiten.
Also ich möchte weder käuflich sein, noch über Dinge erzählen, die
mir selbst nicht am Herzen liegen. Also alles, was ich euch hier erzähle, ähm, liegt mir dann entweder am Herzen oder es ist halt irgendwie aus, aus mir selbst entsprungen,
aber ähm ich kann's ja erzählen, ist ja gar kein Geheimnis, die es wird eine Haustierepisode, also jemand hat mich gefragt, ob ich nicht mal was über Haustiere erzählen.
Und ich fand das Thema nett, weil wir hatten schon Haustiere, im Moment haben wir keine und meine Erfahrung mit Haustieren, meine Haltung gegenüber Haustieren
kann ich bestimmt 'ne Episode mit füllen und es ist völlig egal wann die erscheint. Also ihr wisst Bescheid, wenn irgendwann 'ne Episode zum Thema Haustiere erscheint, dann sag ich am Ende dieser Episode am Anfang dieser Episode auch kein keine Nummer
weil ich weiß ja nicht, welche Nummer das wird. Ähm dann ist das die Vorratsepisode. Ähm.
Ja genau, das kommt irgendwann. So viel zum Thema meine Erschöpfung. Ja.
Aber kommen wir doch wieder zurück zu zu netteren Themen äh Geburtstagsfeiern.
Ist ja nicht so nur so, dass der Einschlafen-Podcast 11 Jahre alt wird, sondern ich selbst habe ja auch Geburtstag, ich werde 47 Jahre alt, einen Tag vor dem Podcast,
am 17. Oktober und das Lustige ist oder alles ist lustig, ich weiß nicht. Das Schöne ist, dass die Wildwuchsbrauerei in Hamburg
Wilhelmsburg, bei der wir schon ab und zu mal gespielt haben mit der Band.
Angefragt hat, ob wir nicht mal wieder spielen wollen. Ähm die machen eine kleine Veranstaltung.
Mit äh einer Brauereiführung und Grünkohl essen und das machen die halt ab und zu einfach, dass sie so ein so ein Event machen, Sommer Event, Herbst Event, keine Ahnung was
und da laden sie dann auch immer Bands ein. Das haben sie uns gefragt, ob wir mal wieder spielen wollen, habe ich mich total gefreut. Also es sind einfach total liebe Leute dort, die diese Brauerei machen und,
wenn die uns fragen, dann scheint den, ja, einerseits zu gefallen, was wir tun und irgendwie äh die Sympathie auf Gegenseitigkeit zu beruhen, sonst würden sie uns nicht wie einladen.
Ähm und der Termin ist halt zufällig der 17. Oktober und das ist halt.
Meinen Geburtstag. Und dann dachte ich, ach, das ist doch nett, dann lade ich halt meine Gäste alle dorthin ein. Äh spendiere das Bier.
Ähm und ähm die die Brauerei macht mir einen Sonderpreis für das Bier. Das ist total lieb. Äh als als äh anstatt Gage zum Beispiel. Ähm also Gage kriegen wir eh in den seltensten Fällen, brauchen wir auch nicht. Ähm.
Aber ja, wenn man da irgendwie aufeinander zukommt, äh fand ich total lieb. Ja, also machen wir das so.
Und ist ja nicht nur so, dass ich Geburtstag habe, sondern meine Tochter hat ja am gleichen Tag wie ich Geburtstag, denn zum 29. Geburtstag.
Meiner selbst habe ich ähm das aufregendste Geschenk bekommen, das ich jemals bekommen habe, nämlich äh unsere erste Tochter Mareile äh und wenn man jetzt mal rechnet.
Dann weiß man, dass sie am Sonntag, den 17. Oktober 221, 18 Jahre alt wird. Und das ist ja schon ein sehr besonderer Geburtstag, ein
Schritt in die Volljährigkeit, ist dann erwachsen,
Wann ist man eigentlich erwachsen? Ich glaube mit 18 war ich noch nicht erwachsen. Mann ist volljährig. Aber ähm erwachsen.
Ist ja auch so ein vielschichtiges Thema. Vielleicht mache ich nächste Episode zum Thema erwachsen. Das ist doch schön. Jetzt habe ich ein Thema für den fünfhundertzwei. Ähm.
Ja, auf jeden Fall ist es ein besonderer Geburtstag. Und den feiert sie natürlich am Samstag äh um reinzufeiern mit ihren Freunden,
Völlig legitim und auch gut, aber es bedeutet auch, dass wir am Sonntag dann Zeit haben, äh um dann auch meinen Geburtstag mal zu feiern. Ähm.
Natürlich ist das da auch ihr Geburtstag und wenn wir, wenn die Familie kommt, also meine Mama, Schwiegereltern, äh bisschen Verwandtschaft, bisschen Freunde, Paten, Eltern von ihr und so,
das dann immer so ein bisschen Familienfeier. Ähm.
Aber ich hatte dann jetzt auch die Möglichkeit. Ich möchte an meinem Geburtstag gerne diesen Gig spielen und Christian hatte zufällig auch Zeit,
Wir haben zwar sehr selten geprobt und fühlen uns jetzt noch nicht so ganz.
Aber es ist doch sehr viel Muscle Memory da. Wir haben jetzt zweimal gespielt. Er war lange im Urlaub und ähm es funktioniert schon. Also wir werden das nicht komplett blamieren.
Blamiert haben, denn diese Episode erscheint ja erst einen Tag nach dem Gig. Ihr könnt also nicht kommen. Der hat schon stattgefunden, wenn das jetzt hier erscheint.
Ähm ich hab's im Realitätsabgleich erzählt. Vielleicht kommt von dort jemand, aber wahrscheinlich eher nicht. Also ich habe ja auch die Erfahrung gemacht, wenn ich im Einschlafen-Podcast oder auch Realitätsvergleich Werbung für Konzerte mache.
Dann kommen manchmal Leute, das ist auch immer total nett, aber wenn dann so zwei, drei.
Maximal vier, glaube ich, war das mal so. Ähm das heißt, das ist jetzt auch von zweihunderttausend Downloads nicht so, dass dann irgendwie hunderttausend Gäste kommen würden zu einem Konzert. Wird auch nicht passen übrigens, aber ja, ähm.
Das das ist nett, so ist ich weiß aber nicht genau, was ich erzählen soll, weil ich habe dann ja schon alles erzählt. Ich stelle immer die Frage, warum hörst du eigentlich meinen Podcast? Ähm.
Und dann kann man ein paar Worte wechseln, das ist ganz, ganz nett. Und natürlich würde ich auch Bücher signieren, wenn dann Bücher mitgebracht werden. Ja, aber ähm.
Ja, genau. Und ja, jetzt kommt das halt so, ne, dass wir am Sonntag dann weinen und Mareiles Geburtstag in der Wildwuchsbrauerei feiern mit einem Konzert.
Und Bier und Grünkohl, auch vegetarisch, vegetarischer Grünkohl. Bin ich sehr gespannt, wie das schmeckt, werde ich natürlich probieren. Ja.
Ähm soweit dazu, das ist lustig. Da freue ich mich drauf,
Geburtstage feiern. Ist ja auch mal so ein Thema, ne? Hatte ich das schon mal? Wahrscheinlich, wie feiert man eigentlich Geburtstage? Ja, das ist bei mir halt wirklich immer besonders, weil meine Tochter hat auch Geburtstag hat. Also, seit meinem 29. Geburtstag sind meine Geburtstage immer besonders.
Und dieses Jahr freue ich mich wirklich drauf. Also es ist nicht nur besonders, sondern auch besonders schön.
Weil also glaube ich, weil das also ich freue mich total aufs wird garantiert besonders schön, weil es einfach tolle Begebenheit ist, dass ich den dort feiern kann,
also ihren 16. Geburtstag und meinen ähfünfundvierzigsten haben wir auch äh mit Musik gefeiert, allerdings nur ganz kurz. Ähm da waren wir im ähm Überquell.
Und ja, haben da halt mit unseren Gästen und Pizza und Bier gefeiert. Hatte ich, glaube ich, auch erzählt, ne? Und dann ähm haben Christian Licht auch noch ganz kurz Musik gemacht.
Das war sehr nett. Ja, aber haben wir, glaube ich, fünf Songs gespielt oder so. Aber nur kurz. Ach ja.
Hm, jetzt überlege ich gerade, sollte ich das zu einem Pattern machen und immer, also zumindest alle zwei Jahre mal in einer Kneipe Geburtstag feiern?
Eigentlich hätte ich ja gerne in Kartensdorf.
Eine Craftbier Brauerei mit Schankraum. Das ist ja ein Traum.
Also macht vielleicht gar nicht so viel Sinn, weil ähm eigentlich gibt's schon genug Brauereien.
Aber wenn es hier, weiß ich, von der Genossenschaft betrieben oder weiß ich nicht, irgendwie ein gemeinsam finanziertes Projekt gibt für eine kleinen Brauerei.
Mit 'nem kleinen Schrankraum, dann wär das bestimmt toll, es gibt 'ne Gaststätte.
Ähm die haben Einbeckerbier, das ist auch okay. Ähm.
Aber es gibt halt kein IPA oder so oder mal einen dunkles Bier oder so.
Weiß ich gar nicht genau. Ich war lange nicht da. Na ja, Pandemie halt auch, ne? So, aber das hat nicht so wirklich auch nicht so wirklich äh Biergarten.
Ja, ein eigenes Bier in und dann mit einem Schankraum, wo auch eine Bühne drin ist, wo man dann Musik drin machen kann. Das wäre schon ein Traum.
Da würde ich auf jeden Fall investieren. Äh ich würde da natürlich nicht arbeiten können, weil also noch mehr zu tun, brauche ich nun wirklich nicht.
Müsste sich also jemand finden, der das tut. David, mein Freund und Nachbar ist natürlich Braumeister, der könnte zumindest die Brauerei betreiben.
Ähm aber es müsste natürlich noch jemanden geben, also äh den Braubetrieb könnte er machen wahrscheinlich. So, aber ähm.
Es müsste halt auch jemanden geben, der das Ganze leitet, also Geschäftsführung müsste es geben. Ähm es müsste dann wahrscheinlich Vertrieb geben.
Und wenn's einen Schankraum gibt, dann muss der natürlich auch betrieben werden. Das wäre schön. Wenn das irgendwie klappen würde, ein Riesenprojekt,
Allein schon dieses Projekt. Oh nee, eigentlich habe ich genug Projekte an der Hacke. Irgendwann vielleicht, wenn ich alt bin, wenn ich groß bin, wenn ich erwachsen bin, dann sprechen wir in der nächsten Episode drüber.
Genau. Jetzt geht's hier erstmal weiter mit dem Rilke der Woche.
Wir sind in einer Tueneser Illegier ich glaube in der vierten. Bei Position fünfzehn fünfundachtzig.
Habe ich nicht recht. Du, der um mich so bitter das Leben schmeckte, meines kosten Vater
den ersten trüben Aufguss meines Müssens, da ich heranwuchs, immer wieder kostend und mit dem Nachgeschmack so fremder Zukunft beschäftigt, prüft es mein beschlagenes Aufschauen
du mein Vater seit du tot bist oft in meiner Hoffnung innen, in mir Angst hast,
und Gleichmut wie ihn Tote haben, Reiche von Gleichmut aufgibst, für mein bisschen Schicksal, habe ich nicht Recht und ihr,
habe ich nicht recht, die ihr mich liebt für den kleinen Anfang, Liebe zu euch, von dem ich immer abkam, weil mir der Raum in eurem Angesicht, da ich ihn liebte, überging in Weltraum,
in dem ihr nicht mehr wart.
Wenn mir zu Mut ist, zu warten vor der Puppenbühne, nein, so völlig hinzuschauen, dass um mein Schauen am Ende aufzuwiegen, dort als Spieler ein Engel hin muss,
der die Belge hochreißt. Engel und Puppe, dann ist endlich Schauspiel. Dann kommt zusammen, was wir immer fort entzweien, indem wir da sind.
Dann entsteht aus unseren Jahreszeiten, erst der Umkreis, des Ganzen wandelns.
Über uns hinüber spielt dann der Engel sie, die Sterbenden, sollten sie nicht vermuten.
Wie voll Vorwand das alles ist, was wir hier leisten, alles ist nicht es selbst, oh Stunden in der Kindheit, dahinter den Figuren mehr als nur Vergangenes war und vor uns nicht die Zukunft.
Hier der Herr findet hier gerade keinen Absatz. Also mache ich einfach einen. Ich wollte doch jetzt nicht äh eine Stunde lang Silke vorlesen. Komm, wir nein.
Schlage ich jetzt auf, wenn mich dieser Kindle mal auf die Startseite lässt.
Es gibt ein Update in dieser Candle Software und jetzt ist mein schöner Kindle Paperwhite, der lange Zeit einfach echt toll seinen Dienst getan hat, ist jetzt auf einmal.
Sehr langsam und unresponsiv geworden.
Ärgert mich sehr. Eigentlich, ne, weil ich habe ja nicht um diese Softwareupdate gebeten. Jetzt haben sie ein Update gemacht.
Dazu führt, dass ich euch jetzt nicht Güte vorlesen kann.
Doch, kann ich doch vorlesen. Ähm zwar nicht vom Kindel, aber aus der Kindle-App im Handy geht's. Muss ich mal gucken, was mit dem Ding jetzt ist, ob ich das irgendwie wieder zum Laufen bekomme.
Wir sind bei Herrn Goethe auf der italienischen Reise am 22. September angekommen. Eigentlich wollte ich ja gleich ziehen, aber jetzt am der hat die echte Zeit natürlich, den Verlauf der Reise längst schon überholt. Ähm.
Wo, wie heißt der Ort, wo sind? Wir sind in.
Wo steht denn das? Genau.
In Vincenza am 22. September. Augen zu und zugehört.
Heute Abend war ich auf einer Versammlung, welche die Akademie der Olympia hielt.
Ein Spielwerk, aber ein recht gutes, es erhält noch ein bisschen Salz und Leben unter den Leuten. Ein großer Saal
neben dem Theater des Palladium anständig erleuchtet, der Kapital und ein Teil des Adels zugegen, übrigens durchaus ein Publikum von gebildeten Personen, viele Geistliche, zusammen ungefähr fünfhundert.
Von dem Präsidenten für die heutige Sitzung aufgegebene Frage war, ob Erfindung,
oder Nachahmung den schönen Künsten mehr Vorteil gebracht habe. Der Einfall war glücklich genug, denn wenn man die in der Frage liegende Alternative trennt, so lässt sich über 100 Jahre hinüber und herüber sprechen.
So eine tolle Idee fürn Einschlafen-Podcast-Thema. Mache ich vielleicht mal.
Auch haben sich die Herrenakademiker dieser Gelegenheit weitlich bedient und in Prosa und Fersen mancherlei hervorgebracht, worunter viel Gutes. So dann ist es das lebendigste Publikum. Die Zuhörer riefen bravo, klatschten und lachten.
Auch vor seiner Nation so stehen und sie persönlich belustigen dürfte. Wir geben unser bestes schwarz auf weiß,
in eine Ecke und knoperte daran, wie er kann. Entschuldigung. Ich weiß, ich sollte im Einschlafen-Podcast nicht lachen, weil Lachen ja aufheckt, aber Knopert.
Das ist ja lustig. Kautzt und Knoblauch. Das sind sehr, sehr schöne Wörter.
Und die möchte ich gerne in meinen täglichen Sprachgebrauch übernehmen. Also, könnte ich vielleicht auch im Einschlafen-Podcast häufiger äh,
benutzen, dass ich äh an Themen herumknopere. Wunderbar, Entschuldigung. Es lässt sich denken, dass Paladio,
auch diesmal an allen Orten und Enden war. Es mochte von Erfinden oder nachahmen die Rede sein. Zuletzt, wo immer das scherzhafteste gefordert wird,
hatte einer den glücklichen Einfall, zu sagen, die anderen hätten ihm den Paladio weggenommen, er wolle dagegen den,
Francis Teenie loben, den großen Seidenfrabikanten.
Nun fing er an zu zeigen, was die Nachahmung der Lionna und Florentinastoffe diesem tüchtigen Unternehmer und durch ihn, der Stadtwünsche wie Vorteil gebracht habe, woraus Erfolge, dass die Nachahmung weit über die Erfindung erhaben sei,
und dies geschah mit so gutem Humor, dass ein ununterbrochenes Gelächter erregt ward. Überhaupt fanden die, welche für die Nachahmungsprachen mehr Beifall, denn sie sagten lauter Dinge, wie sie der Haufen denkt und denken kann.
Einmal gab das Publikum mit großem Händeklatschen, einem recht groben Sophisen seinen herzlichen Beifall,
Da es äh viele Gute, ja, treffliche Sachen zu ehren der Erfindung, nicht gefühlt hatte.
Es freut mich sehr, auch dieses erlebt zu haben und dann ist es höchst erquickend, den Palladium nach so viel Zeit immer noch,
als Polarstern, als Polarsternia und Musterbild von seinen Mitbürgern verehrt. Zu sehen.
Und dann kommt hier gleich noch der 26. September.
Heute früh war ich in, das Nordwärts gegen die Gebirge liegt, wo ein neu
Gebäude nach einem alten Risse aufgeführt wird, wobei wenig zu erinnern sein mochten möchte. So ehrt man hier alles aus der guten Zeit und hat Sinn genug, nach einem geehrten Plan ein frisches Gebäude aufzuführen.
Das Schloss liegt ganz trefflich in einer großen, die Kalkalpen ohne Zwischengebirge hinter sich.
Gebäude her neben der Schnurgeraden Chaussee fließt zu beiden Seiten lebendiges Wasser dem kommenden entgegen und wässert die weiten Reisfelder, durch die man fährt
Ich habe nun erst die zwei italienischen Städte gesehen und mit wenig Menschen gesprochen, aber ich kenne meine Italiener schon gut. Sie sind wie Hofleute,
die sich fürs erste Volk in der Welt halten und bei gewissen Vorteilen, die man ihnen nicht leugnen kann, sich's ungestraft und bequem einbilden können.
Mir erscheinen die Italiener als eine recht gute Nation. Man muss nur die Kinder und die gemeinen Leute sehen, wie ich sie jetzt sehe.
Und sehen kann, da ich ihnen immer.
Ausgesetzt bin und mich ihnen immer aussetze und was das für Figuren und Gesichter sind. Besonders muss ich die loben, dass man bei ihnen die Vorrechte einer großen Stadt genießt,
wie sie sehen einen nicht an. Man mag machen, was man will,
wendet man sich jedoch an Sie, dann sind Sie gesprächig und anmutig, besonders wollen mir die Frauen sehr gefallen,
Will ich nicht schäden. Sie haben eine gute Bildung und entschiedene Profile, aber meistens bleich und,
tut ihnen schaden, weil man unter der schönen Tracht auch etwas reizendes sucht,
Hier aber finde ich gar hübsche Wesen, besonders eine schwarzlockige Sorte, die mir ein eigenes Interesse einflößt. Es gibt auch noch eine Blonde, die mir aber nicht so behagen will.
Das klingt schon wieder sehr.
Danach das Frauen ja irgendwie nur gut aussehen müssen, na. Sei es drum, der Herr Goethe.
Ähm das war's für die ähm Geburtstagsepisode 501. Ich wünsche euch allen ein gutes Start in das neue Lebensjahr dieses Podcasts.
Ähm ich hoffe, wir bleiben uns treu. Ähm ich hoffe, es werden weiterhin schöne Dinge passieren.
Lassen sich nicht alle planen, aber das ist ja auch das Schöne daran. Also, bis zur nächsten Episode, ich habe euch alle lieb. Gute Nacht.
Ja moin, tschuldigt, diese Woche kommt nur diese Ankündigung. Nächste Woche ist Podcast-Geburtstag, der Einschlafen Podcast wird 11 Jahre alt! Dann geht es weiter!
Veröffentlicht am 11.10.2021
Transkription
Diese Transkription enthält vermutlich ein paar Fehler, hilft aber bei der Suche. Wer das hier liest schläft auch ein!
Hallo ihr Lieben, ich bin's, Tobi und das hier ist gar keine Einschlafen-Podcase Episode, sondern nur ein kurzer Hinweis und ja, das ist halt heftig, an dem ich äh über den ich euch am besten erreichen kann. Am Dienstag
sind wieder zwei Wochen rum und eigentlich erscheint eine neue Episode einschlafen, Podcast diesen Dienstag allerdings nicht am 12. Oktober 20 21.
Schaffe ich einfach gerade nicht. Äh stattdessen erscheint die nächste Einschlaf-Podcast-Episode am Montag, dem achtzehnten Oktober zwanzig einundzwanzig und das ist ja gleichzeitig auch der elfte.
Tag vom Einschlafen Podcast. Genau, ähm ich habe ja am 17. und der Einschlafen-Podcast am achtzehnten, dann passt das doch ganz gut. Bis dahin wünsche ich euch ganz gute Nächte. Ich hoffe, ihr könnt ganz gut schlafen.
Mit älteren Episoden oder ihr hört euch mein lustiges Hörbuch an
Mir ist es in letzter Zeit sehr gut gelungen, einzuschlafen äh mit der Raumzeit. Das habe ich vor zehn Jahren schon mal empfohlen. Und jetzt gab's da eine neue Episode zum Thema, was heißt neue, wahrscheinlich ist das schon wieder ein Jahr alt, aber mein ist so voll mit Sachen.
Äh zum Thema Elektroschrott, Nicotsche, Elektroshop, Weltraumschrott, also alte.
Satelliten und Satellitenteile und Raketenstufen seit ihrem Weltall rumfliegen.
Hört euch das an, schlaft dazu ein, das ist auch ganz wunderbar. Ich hab euch alle lieb, das auf jeden Fall und nächsten Montag kommt dann die neue Episode, tschüss.
Erwartungen sind notwendige Komplexitätsreduktionsmechanismen des menschlichen Geistes. Wobei, können Tiere das eigentlich auch? Meiner Erfahrung nach schon... Mist, den Teil hab ich in der Episode ausgelassen 😉
Veröffentlicht am 28.09.2021
Transkription
Diese Transkription enthält vermutlich ein paar Fehler, hilft aber bei der Suche. Wer das hier liest schläft auch ein!
Hallo ihr Lieben und herzlich willkommen zum Einschlafen Podcast Episode 500. Hurra! Ich bin Tobi, ich lese euch heute Kant vor Emmanuel Kant aus der Kritik der reinen Vernunft. Da bin ich ja auch nach 500 Episoden immer noch nicht durch.
Davor gibt es von Rainer Maria Rilke ein kurzes Stück aus der vierten,
wie auch immer. Und davor erzähle ich euch ein bisschen was, damit ihr abgelenkt seid von euren eigenen Gedanken und besser einschlafen könnt.
Ja, Episode 500. wie aufregend, was für eine Zahl und ihr kennt das ja.
Ich mache zu diesem Jubiläen immer so ein bisschen Rückblick und ein bisschen vorausschaue und dann ist das immer ganz komisch, weil es häufig genug passiert.
Wenn man alle zwei Wochen eine Episode macht, ist das gar nicht so überraschend, aber es fällt auch immer so ein bisschen mit dem Geburtstag zusammen, der Geburtstag von diesem Podcast ist ja ein Tag nach meinem eigenen Geburtstag, nämlich am 18. Oktober,
am 18 Oktober 2tausendelf ähzehn habe ich die erste Episode rausgebracht. Jetzt ist einundzwanzig, das heißt,
in drei Wochen habe ich auch schon den 11ten. Geburtstag mit diesem Podcast. Ähm da gibt's dann aber schon 500eine Episode. Also das ist jetzt hier die Jubiläumsepisode wegen der tollen Zahl,
Gar keine Lust jetzt schon wieder zweimal hintereinander diesen Vorschau-Rückblick dingsbums zu machen. Das mache ich dann eher am an meinem Geburtstag und für die heutige Episode.
Nämlich ein Thema, was äh gewünscht worden ist. Ich habe letztens eine Postkarte bekommen, glaube ich oder war's eine E-Mail. Ich bekomme sehr viele Postkarten im Moment. Das ist total toll. Da freue ich mich riesig. Und eine Hörerin oder eine Hörer, ich weiß es nicht mehr, hat sich das Thema.
Und ich finde, das passt auch sehr, sehr gut in eine Retrospektive ähm in eine Rückschau
50. Episode und das passt auch zur aktuellen Zeit, denn gestern war in Deutschland, also ich nehme heute am Montag, dem 27. September auf, morgen am 28. erscheint, diese Sendung und
Gestern am 26. September war Bundestagswahl und außerdem auch noch zwei Landtagswahlen.
In Mecklenburg-Vorpommern und die Abgeordnetenauswahl in.
Da heißt das Landesparlament ja Abgeordnetenhaus. In Hamburg heißt es Bürgerschaft, große Städte dürfen sich da anscheinend lustige Namen für ausdenken. Und.
Außerdem gab's in Niedersachsen noch viele Nachwahlen, äh war ja vor zwei Wochen die Kommunalwahl war. Das hatte ich äh in der letzten Episode erzählt, wie da die Wahl ausgegangen ist.
In der Stichwahl nur um das kurz zu erwähnen, um den Samtgemeindebürgermeisterposten in Tostedt in die ähm der amtierende,
Bürgermeister, samt Gemeindebürgermeister Peter Dörser, Doktor Peter
Ist immer lustig, wenn auch auf Lokalebene Politiker mit ihrem Doktortitel in den Wahlkampf einziehen, spricht natürlich überhaupt nichts gegen, denn der Doktortitel gehört ja zum Namen, der darf da auch durchaus verwendet werden. Er spielt nur so wenig eine Rolle, finde ich.
Ich weiß gar nicht, worin Peter eigentlich promoviert hat.
Ich habe meinen Doktortitel für den Kommunalwahlkampf nicht verwendet, auf den Plakaten stand tatsächlich Topi Bayer drauf, im Internet stand über Topi Bayer, ich glaube sogar auf dem Wahlschein stand nur Tobias Beyer, nicht Doktor Tobias bei, das weiß ich aber nicht so genau.
Habe ich gar nicht im Kopf.
Habe da auch nicht hingeguckt. Ich habe ja jemand anders gewählt. Ich wollte ja gar nicht in den Gemeinderat. Und im Samtgemeinderat habe ich auch jemand anders gewählt, kann ich ja ruhig erzählen.
Ja ähm Stichwahl, Peter gegen Rolf Aldag, der hat keinen Doktortitel, äh ich habe mit ihm zusammen Abi gemacht, übrigens mit dem Rolf,
ich kenne ihn also. Von früher noch ganz gut, ist auch ein anständiger Kerl äh und gewonnen hat aber gestern Peter Dörsamm.
Und das freut mich, weil ich finde, dass er einen guten Job gemacht hat die letzten sieben Jahre.
Er ist Mitglied der Grünen und wird auch von den Grünen unterstützt, war aber nicht der grüne Kandidat, sondern er hat unabhängig kandidiert. Kann man sich natürlich fragen, wie geht das denn? Ähm,
Naja, wenn eine Partei einen Kandidaten aufstellt, dann muss der Kandidat deutlich weniger dafür tun.
Dann musste ich nur die Partei drum kümmern, die ähm richtigen Wahlunterlagen einzureichen. Da hilft dann auch der Vorstand vom von der Partei und so weiter und so fort. Und,
unabhängiger Kandidat antreten will, dann muss man eben selber, also wenn man das erste Mal gewählt wird, muss man selber,
Unterschriften sammeln, damit man überhaupt zur Wahl antreten darf. Das sind jetzt nicht so viele auf lokaler Ebene, sind nicht die 200, die ich damals für den Bundestag gebraucht hätte, aber.
Es ist halt mehr Aufwand und auch im Wahlkampf,
den hat Peter größtenteils allein bestritten, wir haben ihn natürlich unterstützt mit Aufmerksamkeit und mit Gesprächen aber finanziell wurde er von der grünen Partei nicht unterstützt soweit ich das weiß und ja.
Das Wahlergebnis, dass er das gut gemacht hat und die war ja gewonnen hat,
ansonsten waren die Wahlergebnisse gestern ja ähnlich unbefriedigend, finde ich zumindest. Also wenn man nicht gerade SPD-Mitglied ist,
ähm dann waren die Wahlergebnisse gestern ähnlich unbefriedigend wie die Kommunalwahlergebnisse vor zwei Wochen. Ich hatte es ja erzählt, die Lage in,
Gemeinderat ist so, dass es fünf Sitze für die CDU gibt, drei für die Grünen, einen für die SPD und zwei, äh also jeweils einen für zwei Wählergemeinschaften. Es gibt also keine klare Mehrheit äh und die.
Findung Pferdenitz Bürgermeisterin oder Bürgermeister wird, ist noch ein bisschen offen.
Und äh wird nicht einfach, glaube ich. Ja und ähm das ist jetzt auf Bundesebene ja,
ähnlich, ne? Da ähm gibt es jetzt ähm.
Eine eine SPD, die leicht gestärkt, also ja doch ordentlich gestärkt. Ähm,
Darein kommt die Umfrage, wann ja in der letzten Zeit auch sehr positiv und das hat sich jetzt auch am Wahlergebnis bestätigt. Die CDU hat stark verloren, das historisch schlechteste Ergebnis jemals äh bekommen. Die Grünen haben den stärksten Zugewinn,
fünf Komma acht Prozent oder so, aber natürlich nach den Umfragen im Frühjahr, wo sie dann mal ganz vorne lagen, ist es immer noch eine Enttäuschung.
Dass jetzt äh die Grünen nicht stärkste Kraft geworden sind, davon sind sie äh zehn Punkte entfernt. Das ist also sehr weit entfernt.
Und ja deswegen ist es ein tolles Ergebnis und trotzdem darf man enttäuscht sein ganz ganz irritierend, ganz ähnlich eigentlich wie auf kommunaler Ebene. Da gab's zwar keine Umfragen, wo wir ganz vorne lagen, aber nee, ne.
Weiß nicht, ob man sich ob wir uns da nicht andere Hoffnungen hätten machen können. Ja, ähm.
Tja und jetzt ähm wird's wahrscheinlich lange dauern äh bis wir eine neue Bundesregierung haben. Ich glaube, das wird sehr, sehr schwierig.
Zur Wahl stehen ja die Ampel rot-grün gelb, die Jamaika-Koalition schwarz-grün-Gelb,
oder eben die große Koalition, Rot, Schwarz.
Ich glaube, schwarz-gelb-braun ginge rechnerisch auch, ähm aber das will ich mal nicht hoffen, dass das irgendwer ähm.
Ernsthaft erwägt. So und für die, für die ersten beiden mit grün, gelb, äh Koalition.
Wird's halt wirklich schwierig, die Erwartungen der Grünen und die Erwartung der Gelben irgendwie zusammenzubringen, dann da muss ich dann zeigen, inwiefern die.
Vernünftigen bei den Grünen mit denen innerhalb der FDP, die vielleicht.
Auch vernünftig genug sind äh und nicht nur auf Egoismus und.
Und Wissenschafts äh Unglauben irgendwie ähm setzen. Ist ja auch ganz erstaunlich bei den gelben.
Dass da ähm immer so irgendwelche Gespenster von, wir können das doch alles mit intelligenten Lösungen hinkriegen. Ähm.
Erwartet werden. Ja, das das wird schwierig, da eine äh eine gemeinsame Basis zu finden und dann müssen die auch noch.
Überlegen äh und das wird ja auch Teil der Verhandlung sein, ob man dann eher mit der SPD, die vielleicht zumindest vom Programm her ein bisschen progressiver ist oder vielleicht dann auch mit der CDU, die vom Programm her deutlich konservativer ist, zusammenarbeitet.
Wenn das nicht klappt, weiß halt sehr, sehr schwierig ist, gibt immer noch die Chance auf Rot-Schwarz. Ähm.
ein weiter so wäre wie die letzten 16 Jahre ich finde das sehr bedauerlich, hatte mir natürlich was anderes erhofft, ich hatte mir erhofft, dass wir eine klarere,
Aussage bekommen, dass Deutschland eine progressive Regierung möchte, progressiv im Sinne von wir,
wollen Dinge verändern, wir nehmen die Herausforderung an, die die Welt,
uns auf äh gibt, die wir uns selbst irgendwie aufergeben haben durch den Menschen gemachten Klimawandel. Aber anscheinend ist Deutschland noch nicht mutig genug, äh um jetzt schon was zu machen,
und das ist schade, weil's in vier Jahren vielleicht einfach zu spät sein wird.
Das ist, ja, ist kein, kein guter Gedanke zum Einschlafen, aber na, eine, eine gute Option und damit, ich höre auch gleich auf, über Politik zu reden, wenn ihr das jetzt nicht hören wollt, müsst ihr die ersten zehn Minuten überspringen,
vielleicht am Anfang sagen müssen. Na ja, ich habe jetzt hier keine keine politischen Statements verfasst, sondern nur zusammengefasst und meine eigene Meinung.
Also eine gute Option wäre ja vielleicht noch eine Minderheitsregierung aus SPD und Grünen. Die wurde auch vorher schon diskutiert im Zeit Online Podcast was jetzt wohl das äh diskutiert ähm.
Allerdings noch unter dem ähm unter der Prämisse, dass die sich von den Linken ähm.
Lassen können, um eben ein rot-rot-grünes Bündnis, das auch sehr schwer geworden wäre mit Linken und SPD dann zu vermeiden,
nun reicht es aber nicht aus, also rot-rot-grün ist keine, hat keine Mehrheit, entsprechend hätte auch eine rot-grüne Minderheitsregierung nicht die Chance, sich einfach nur von den Linken tolerieren zu lassen, sondern da müssten eben auch noch ein paar von der CDU
und der FDP mitmachen und war ja im Bundestag aber.
Viel mehr mit Fraktionszwang gearbeitet wird, als auf anderen Ebenen, äh ist das eher unwahrscheinlich, dass sie sich das.
Trauen, aber es ist eine Option und vielleicht kann man da ja mal in die Diskussion gehen.
Ja. So viel zum Thema Politik. Ähm wegen Zahlen bin ich drauf gekommen. Ja, Episode fünfhundert. Ähm und Erwartungen,
Was erwartet ihr eigentlich von mir? Was erwarte ich eigentlich von mir selbst? Was erwarte ich eigentlich von euch? Erwartungen sind ein witziges Thema. Das finde ich total gut.
Erwartungen bedeutet ja, dass man ähm eine Handlung oder eine Einstellung erwartet, entweder bei sich selbst oder bei jemand anders und aufgrund dieser Erwartung.
Auf eine bestimmte Art und Weise. Also auch schon bevor diese Erwartung erfüllt oder enttäuscht wird,
oder eben nicht erfüllt. Enttäuscht klingt schon gleich wieder so negativ. Man kann ja auch positiv überrascht sein, wenn eine Erwartung nicht erfüllt wird. Also,
um bei dem Beispiel zu bleiben, ich erwarte tatsächlich äh die Fortführung der großen Koalition unter Führungswechseln zur SPD. Ich wäre natürlich überhaupt nicht enttäuscht, wenn das nicht klar weiß ich nicht. Eine Ampel mit einer ganz klaren
klimapolitischen und sozialpolitischen Aussage irgendwie bildet. Ähm,
da werde ich dann positiv überrascht, dass diese Erwartung nicht erfüllt wird, weil's halt eben auch eine eine negative Erwartung ist, pessimistisch.
Genau, das heißt schon bevor.
Die Erwartungen erfüllt oder nicht erfüllt wird, ähm verhält man sich anders aufgrund dieser Erwartung. Erwartungen sind also auch ein Mittel.
Um sein eigenes Verhalten zu steuern, beziehungsweise.
Um um ein bisschen Komplexität aus der Welt rauszunehmen, wenn man sich ständig sagen würde, ich habe da jetzt grad gar keine Erwartungen, ich äh gehe erwartungslos,
in ein Gespräch rein und schaue einfach dann oder in eine Situation rein und und bin dann hinterher entweder überrascht oder auch nicht überrascht, weil ich ja gar keine Erwartungen hatte. Ähm einfach mit dem um, was dann passiert. Das ist dann sehr komplex
dadurch, dass man Erwartungen hat.
Wird das Leben einfacher, also im Sinne von simpler, also nicht nicht mehr so kompliziert. Ich erwarte ähm.
Meine Frau hatte Mittag von der Arbeit nach Hause kommt und sie erwartet, dass ich dann vielleicht schon äh mir Gedanken übers Mittagessen gemacht habe und dadurch, dass wir diese Erwartung haben.
Die dann ja auch in der Regel irgendwie erfüllt werden, wird das Leben irgendwie leichter, wenn wir jederzeit wenn wir diese Erwartungen nicht hätten
und jeden Tag neu in diese Situation reingehen müssten, äh wann kommt eigentlich meine Frau von Arbeit zurück oder was äh was mache ich eigentlich zum Mittagessen.
Ähm oder mache ich überhaupt mehr Gedanken zum Thema Mittagessen, dann ähm wäre das Leben komplizierter, weil man.
Aufgrund dieser Erwartung halt bestimmte Sachen ausblenden kann. Und.
Das ist hilfreich, wenn man nicht ständig alle Optionen im Hinterkopf behalten muss,
sondern durch zur Erwartung kann man bestimmte Szenario Szenarien äh ausblenden, um die sich, die man sich dann im Kopf einfach gar nicht mehr kümmern muss.
Genau und wenn Erwartungen dann nicht erfüllt werden, wenn man dann überrascht wird, dass eine Erwartung nicht erfüllt wird, dass es dann natürlich schlecht, weil man auf die Situation vielleicht nicht vorbereitet war.
Ähm häufig ist das dann ja auch eine Enttäuschung, ne, also eine Erwartung ist auch immer eine Täuschung, wenn man man geht davon aus, dass ähm etwas erfüllt wird, aber man hat ja.
Möglicherweise Gründe für die Erwartungen, aber keinen Beleg, dass es so kommen muss. Insofern täuscht man sich ja, dass man,
andere Situation. Also ich meine, in den Beispielen, die ich jetzt eben gerade genannt habe, ist vielleicht nicht so relevant, aber ja, Enttäuschung ist ja auch ein Wort, das ganz interessant ist, weil,
einerseits das so negativ, belastet ist, ich bin jetzt aber enttäuscht, heißt immer, ich bin auch traurig oder negativ überrascht. Dabei ist eine Täuschung.
Ja eigentlich etwas, wo man äh sich dann schon ausdenken kann, dass wenn die Täuschung weg ist, dass man dann überrascht sein könnte. Ähm.
Und das kann der positiv oder negativ sein. Ne, also wenn ich mich darin täusche, dass die.
FDP am Ende wieder zu feige ist, um mit den Grünen gemeinsam entweder Ampel oder Jamaika zu machen.
Ähm das ist ja meine Erwartung und und ich täusche mich damit auch. Ich ähm ich blende damit ähm für mich äh sowas aus.
Ganz so ist es übrigens nicht, äh aber jetzt mal hypothetisch gesprochen. Ähm.
Ist dann die Enttäuschung, äh wenn sie's dann doch hinkriegen ähm dass dann diese Täuschung weg ist,
Also ist, ich graukele mir selbst etwas vor, indem ich eine Erwartung habe und dieses Vorgaukeln, dieses Täuschen. Wenn das weg ist, ist es eine Enttäuschung und die muss gar nicht unbedingt immer negativ sein.
Ist natürlich im allgemeinen Sprachgebrauch komplett anders, ne? Enttäuschung ist immer negativ, aber ich finde, man kann das auch mal andersrum sehen.
Dass man, wenn man eine Erwartung hat, die nicht erfüllt wird, nicht enttäuscht sein muss im Sinne von negativen, sondern auch enttäuscht sein kann im Sinne von.
Positiv. Ja und das gleiche gilt eben auch ähm.
An sich selbst, aber es ist deutlich schwieriger, äh sich selbst zu enttäuschen, wenn man eine Erwartung an sich hat. Also ich habe die Erwartung an mich selbst, dass.
Ich alle zwei Wochen Podcast veröffentliche das ist.
Ich hab diese Erwartung an mich selbst, weil ich vielleicht auch weil ich das Gefühl habe, dass ihr die Erwartung an mich habt. Ich könnte euch natürlich auch einfach sagen einschlafen, Podcast gibt's dann, wenn's Einschlafen-Podcast gibt und stellt euch mal nicht so an
ähm das wäre aber wahrscheinlich, also dann hättet ihr gar nicht erst die Erwartung, dass alle zwei Wochen eine Episode kommt und ähm,
das Leben wäre natürlich deutlich komplexer, weil ihr nicht euch nicht drauf einstellen könnt, wann eine neue Episode kommt. Äh ich hätte wahrscheinlich.
Probleme den Podcast dann überhaupt aufrechtzuerhalten, weil ähm ist für mich natürlich auch eine Art von Motivation ist, ein Ziel zu haben alle zwei Wochen Episode zu veröffentlichen. Das ist jetzt kein besonders ehrgeiziges Ziel, aber es ist halt ein Ziel. Und wenn ich das nicht hätte,
gäb's bestimmt Situationen, wo ich sage, ja, nee, im Moment passt's einfach nicht rein und dann sind auf einmal vier Wochen verstrichen und wer weiß, ob ich dann überhaupt noch Lust bekomme. So, das ist also eine Erwartung, die ich an mich selbst aufbaue.
Quasi eure Erwartung, die ich ja selbst verursacht habe, ähm gerecht zu werden, um auch selbst motiviert zu sein. Kann ich meinen eigenen Erwartungen mir selbst gegenüber natürlich auch mal nicht gerecht werden, wenn ich zum Beispiel
krank bin, bin ich lange nicht gewesen, ne?
Ist auch ganz cool, wenn ich im Urlaub bin oder auf Geschäftsreise, dann kann ich diese Erwartung nicht erfüllen, wenn's planbar ist, kann ich die Erwartung natürlich auch schon vorher ähm beseitigen und sagen, erwartet bitte in zwei Wochen keine neue Episode. Ähm,
aber manchmal ist es dann eben auch spontan und überraschend, dass sich eine Erwartung mir selbst gegenüber ähm.
So und es kann aber auch sein, dass man Erwartungen an sich selbst hat, die äh vielleicht ein bisschen zu hoch gesteckt sind.
Ich habe an mich selbst die Erwartung gehabt, vor vier Jahren nach der letzten Bundestagswahl, als die AfD das erste Mal in den Bundestag eingezogen ist, dass ich mich stärker in der Politik.
Engagieren möchte. Ich möchte einfach nicht hinnehmen, dass äh diese Partei, in der eben auch äh Faschisten organisiert sind.
Dass diese Partei im Bundestag ist und dass das irgendwie droht, dass die auch was zu sagen haben und dass sie überhaupt diese Aufmerksamkeit bekommen, das finde ich ähm äußerst bedenklich,
und deswegen hatte ich die Erwartung an mich selbst, ich muss was tun. Zuerst hatte ich das probiert mit dem Podcast äh aus dem Hintergrund.
Der leider recht erfolglos war, drei Episoden habe ich gemacht, dann ist das eingeschlafen ähm,
weil es zu schwierig war, die Termine mit den Politikern zu organisieren, da waren einfach zu wenig
Feedback von den Politikern, die ich angesprochen habe. Es waren ja alles, ja, die Hinterbänkler, die aus dem Hintergrund, die in der letzten Reihe, die über das letzte Listenmandat noch mit in den Bundestag gekommen sind, die habe ich angeschrieben und da kamen,
sehr wenig Feedback, also wenig Interesse an diesem Podcast teilzunehmen.
Und deswegen ist das wieder eingeschlafen und dann habe ich mich halt hier breit schlagen lassen, das in der,
in der Politik zu machen und auf aufgrund meiner Erwartung, dass ich mich jetzt politisch engagiere, aufgrund meiner Erwartungen an meine eigene antifaschistische Haltung. Ähm habe ich das dann gemacht. Ich habe äh hier.
Zwei, drei Jahre, ich weiß gar nicht, wie wie lange es jetzt genau war, ich glaube so vor vor zweieinhalb Jahren oder vielleicht auch schon vor.
Ende 2019, glaube ich, bin ich bei den Grünen eingetreten. Und.
Oder 2tausend08zehn? Ich weiß es nicht mehr, müsste ich mal nachgucken. So und ähm.
Da habe ich dann natürlich auch die Erwartung an mich, dass ne, also ähm David hat die Erwartung, dass ich für den Gemeinderat kandidiere, weil das die Vereinbarung war, ne? Er ist bei der CDU ausgetreten und bei den Grünen eingetreten, weil ich ihm gesagt habe, wenn du das machst, dann mache ich mit,
Also die Erwartung war, dass ich dann auch kandidiere, habe ich den ja auch gemacht.
Meine Erwartung an mich war, ich möcht's dann eben auch ordentlich machen, deswegen habe ich mich im Wahlkampf äh sehr reingehängt, ich habe einen Großteil unseres Wahlprogramms,
ausformuliert, ich hab sehr viel Zeit in die Diskussionen gesteckt, ich hab sehr viel Zeit,
die Internet ähm Zeiten gesteckt, ich habe sehr viel Zeit in die Fotos gesteckt, die wir gemacht haben. Äh ich habe sehr viel Zeit in das äh Plakatieren.
Gesteckt. Ich war mit an den Marktständen, wenn wir beim auf dem Markt oder vom Supermarkt standen. Ja, ich habe da sehr viel Energie und Zeit reingesteckt und sehr viel auch Zeit in Diskussionen. Vor allem mit David, aber auch mit den anderen.
Grünen gesteckt und ähm dann ja auch nach der Wahl, also die letzten zwei Wochen habe ich auch nochmal zu viel Zeit reingesteckt, um raus zu auszuloaden, was passiert denn jetzt? Also wie ähm stellen wir uns denn jetzt tatsächlich auf im Gemeinderat?
Ich für mich habe mich jetzt entschieden äh die Wahl in den Gemeinderat nicht anzunehmen. Ähm.
Auch weil ich die Erwartungen, die ich an mich selbst hätte, wenn ich im Gemeinderat sitze, voraussichtlich nicht erfüllen könnte
Es wäre sicherlich leichter gewesen, wenn's einfacher gewesen wäre, eine grüne Bürgermeisterin äh zu wählen oder wenn ich nicht in den Samtgemeinderat gewählt worden wäre
Und ich hatte es tatsächlich auch gar nicht erwartet, wieder eine Erwartung, dass ich in den Gemeinderat gewählt werde, weil ich ja auf Platz zehn der Liste war. Ähm nochmal zur Erinnerung, wir haben elf Sitze im Gemeinderat, die zu vergeben sind.
Listenplatz zehn war ich mir halt sehr sicher, äh dass ich nicht in den Gemeinderat gewählt werde. Nun war's halt so, dass ich tatsächlich die meisten Stimmen von uns zwölfen, die kandidiert haben, bekommen habe und deswegen direkt gewählt war.
Obwohl das auch nur 8undfünfzig Stimmen war, also es war jetzt nicht.
Nicht überragend, berauschend viel, also bei der CDU gibt's, glaube ich, drei Kandidaten, die jeweils mehr Stimmen als ich bekommen habe. Ähm.
Bei den Wählergemeinschaften, glaube ich, alle drei Kandidaten haben mehr als mehr Stimmen als ich bekommen.
Und auch innerhalb der Grünen Liste habe ich mit achtundfünfzig Stimmen jetzt nicht irgendwie weit vorne gelegen, sondern zwei hatten vierundfünfzig Stimmen, einer hatte einundfünfzig Stimmen und ähm das ist alles sehr, sehr dicht.
Beieinander. So, deswegen ähm hätte ich das halt nicht erwartet.
Dass ich jetzt an beide Räte, den Gemeinderat und den Gesamtkommandat gewählt worden bin, äh macht's mir sehr schwer, ähm,
unter der Prämisse, dass die Ratsarbeit im Gemeinderat die nächsten fünf Jahre sehr schwierig sein wird. Ähm zu erwarten, dass ich beides gut mache, also Samtgemeinderat und Gemeinderat und da habe ich mich jetzt halt für den Samtgemeinderat entschieden.
Ähm und das ist die Wahl in den Gemeinderat abgelehnt.
Ja, da habe ich natürlich auch Erwartungen enttäuscht. Ich habe 58 Stimmen bekommen, die Menschen, die mich direkt gewählt haben, die haben natürlich auch erwartet, dass ich ähm.
Wenn ich dann gewählt werde, das auch mache. Andererseits sind deren Stimmen ja nicht verloren.
Ähm es werden ja bei der Entscheidung wie viele Sitze denn eine einen Wahlvorschlag bekommt. Alle Stimmen, die da Liste und den einzelnen Kandidaten zukommen äh zusammengezählt
und dann per Hamilton Verfahren ausgerechnet, wie viel er sitze, dieser Wahlvorschlag bekommt, genau. So, das heißt, das sind jetzt keine verlorenen Stimmen und wir haben auch.
Stimmen für die Liste bekommen, also für den Gesamtwahlvorschlag, deswegen finde ich es auch komplett legitim zu sagen, OK, ich hab jetzt nicht.
Also ich bin jetzt nicht als einziger gewählt worden, sondern der der Wahlvorschlag insgesamt hat ja viel mehr Stimmen bekommen als ich alleine. Deswegen.
Äh finde ich's auch okay zu sagen, ja ähm wenn ich durch meinen Rücktritt,
dafür Sorge, äh dass andere von dem Wahlvorschlag mit reinkommen, dann dann ist das nicht unanständig. Also ich habe da keinerlei moralische Bedenken, diese Wahl nicht anzunehmen und damit irgendeine Erwartung,
eben nicht zu erfüllen. Genau, so, aber.
Wenn man schon weiß, dass man eine Erwartung an sich selbst nicht erfüllen kann, dann sollte man vielleicht relativ schnell äh die Situation klären und.
Das da bin ich nochmal bei einem weiteren Thema, nämlich Erwartungsmanagement,
gibt's eigentlich ein gutes Wort für Management, Verwaltung eigentlich, ne? Erwartungsverwaltung. Bei Englisch sagt man immer. Management ist auch ein eingedeutscher Begriff eigentlich schon. Ich weiß es gar nicht. Ja, also Erwartungsmanagement.
Überlegt, welche Erwartungen könnten denn vorliegen? Und das betrifft ähm meistens andere Personen,
Also welche Erwartungen könnten denn andere Personen haben? Aber es kann auch sich selbst betreffen. Also Erwartungsmanagement gegenüber sich selbst finde ich äußerst interessant, dass man sich ähm.
Hinsetzt und überlegt, welche Erwartungen habe ich denn eigentlich ähm an mich selbst?
So und Erwartungsmanagement, dass man bedeutet, dass man dann ähm.
Diese Erwartung zuerst mal transparent macht und betrachtet und dann auf diese Erwartung reagiert. Und ähm,
vielleicht klarstellt, okay, diese Erwartung kann sich eigentlich gar nicht erfüllen. Ne, das heißt, die Enttäuschung erfolgt schon,
bevor, also so schnell wie möglich äh kommt diese Täuschung weg
damit äh man nicht später, also wenn man diese Erwartungen nicht länger hat, dadurch wird dann zwar die Komplexität wieder größer, weil die Realität, die man
oder die Erwartung, die man ausgeblendet hat, die die Möglichkeiten, die man aus, so ist es richtig, die Möglichkeiten, die man durch eine Erwartung ausblendet
die werden dann auf einmal wieder sichtbar, wenn man diese Erwartung so früh wie möglich hält,
täuscht die Täuschung äh wirkt und.
Die Täuschung wirkt? Nee, die Täuschung äh beseitigt, das wollte ich sagen.
Und das äh führt dann dazu, dass man sich mit diesen anderen Möglichkeiten, die eben außerhalb der Erwartung lagen, dann eben doch wieder beschäftigt.
So und ähm mit den Möglichkeiten, die erwartet worden sind, die dann eben äh ausgeschlossen werden
ähm dass man sich mit denen dann nicht mehr beschäftigt. Das heißt Erwartungsmanagement ist einerseits eine
frühstmögliche Enttäuschung um spätere dann größere Enttäuschungen, die dann tatsächlich negativ oder eben zu sehr überraschend sein könnten, zu vermeiden.
Und äh außerdem äh auch wieder eine Vereinfachung, weil dadurch, dass die Möglichkeiten, die man erwartet hat.
Indem man das Erwartungsmanagement betrieben hat und quasi äh wirklich mal realistisch schaut, okay, welche Möglichkeiten hiervon sind denn sind denn wirklich realistisch, sind wirklich erratbar. Ähm.
Dann äh dann hat man's ja auch wieder leichter, weil äh vielleicht andere Möglichkeiten ausgeschlossen sind, die man ähm.
Vorher eben noch mit drin hatte. So, Komplexitätsvermeidung ist im Leben ja immer wichtig. Man kann einfach nicht mit der.
Man kann nicht nicht ständig alle Möglichkeiten ähm gleichermaßen in Betracht ziehen, sondern man muss Möglichkeiten ausschließen. Das nennt man dann eine eine Erwartung.
Und Erwartungsmanagement ist halt grade in in Führungsebenen, im Teamwork ähm äh in der Familie und eben auch sich selbst gegenüber ein ganz, ganz wichtiges.
falsche Erwartungen, von denen man eigentlich schon wissen könnte, dass sie nicht erfüllt werden oder dass sie enttäuscht werden, äh möglichst frühzeitig zu beseitigen oder diese Erwartung zumindest abzusenken.
Manchmal ist es ja auch nicht ja, nein, manchmal ist es ja auch nicht vollkommen klar, welche Möglichkeiten es gibt und welche es nicht gibt oder welche schon ausgeschlossen werden können, welche nicht. Manchmal geht's da eher um Wahrscheinlichkeiten.
Ne? Und Erwartungsmanagement bedeutet dann, dass man vielleicht dann,
im ersten Schritt äh alleine, im zweiten Schritt dann aber auf jeden Fall mit denen, die auch betroffen sind, sich zusammensetzt und sich die Wahrscheinlichkeiten gemeinsam anschaut und gemeinsam bespricht.
Dadurch äh wird dann meistens schon vieles klarer, was man,
erwarten sollte und erwarten kann, dadurch sind vielleicht nicht alle Möglichkeiten schon gleich geklärt, weil die Zukunft ist dann immer noch äh manchmal wage oder ungewiss.
Aber zumindest wissen dann alle, welche Erwartungen denn eigentlich die anderen haben und das kann sehr, sehr hilfreich sein.
Denn das ist dann äh auch noch die letzte Schwierigkeit beim Thema Erwartung. Wenn man Erwartungen hat, die der andere nicht kennt.
Ein selbst zutreffend ist, wenn ich Erwartungen an mich selber habe, die ich selber gar nicht kenne,
schwierig, aber nicht sicherlich möglich. Äh lass uns mal bei dem ähm Externen bleiben. Also wenn ich ähm Erwartungen an jemanden habe und diese andere, diese Erwartung aber gar nicht kennt.
Ja. Erstmal die Frage, bin ich mir selber darüber bewusst, dass der andere die Erwartungen nicht nicht kennt? Ähm oder
ist es eigentlich klar, weil wir schon drüber gesprochen hatten, also nach äh mit erfolgreichem Erwartungsmanagement weiß es jeder, welche Erhaltung jeder von dem anderen hat. Ähm
aber das ist ja der der seltenere Fall würde ich mal sagen. Ähm wenn,
der andere gar nicht weiß, welche Erwartung ich von ihm habe, dann ist das unfair in einer gewissen Art und Weise, weil äh ich für mich.
Die Realität vereinfache, indem ich bestimmte Möglichkeiten ausschließe, der andere weiß es aber gar nicht, äh dass ich das ausschließe.
Und ähm verhält sich entsprechend, dass er meine Erwartungen gar nicht kennt und die Möglichkeit tritt dann halt vielleicht doch ein. Das heißt,
eine eine Erwartung, die ich habe, wird enttäuscht und ich bin dann vielleicht sogar sehr negativ enttäuscht und und traurig.
Aber die Erwartung war gar nicht klar. So, das heißt ähm.
Das ist auch nochmal eine wichtige äh Unterscheidung, weil Erwartungen, ob die eigentlich transparent sind, ob die eigentlich dem anderen bekannt sind,
Es ist was. Das eine, äh wenn man eine Erwartung enttäuscht, der, das, der man sich bewusst war. Das andere, wenn man eine Erwartung enttäuscht, wenn man sich nicht bewusst war.
Das eine ist Betrug oder ähm bewusste Verletzung zumindest. Ähm das andere ist
komplett unschuldig würde ich behaupten, also wenn ich eine Erwartung nicht kenne und gar nicht kennen kann und sie dann enttäusche, dann kann ich da gar nichts für. Ähm,
Ich kann mir höchstens vorwerfen, dass ich selbst kein Erwartungsmanagement betrieben habe.
Ja. Das ist ein ziemlich komplexes Thema und ich äh mir macht das gerade total Spaß, darüber zu äh philosophieren, weil ich glaube, dass ich in meinen,
Ähm gedanklichen Verstrickungen, die ich hier gerade vollführe
euch aus euren Gedanken auf jeden Fall rausreißen kann. Ich weiß gar nicht, ob mir noch irgendwer folgen konnte, der jetzt gerade zugehört hat. Ähm und ich persönlich schlafe in solchen Momenten,
immer sehr gut ein, wenn es irgendwie so, ja, also klar würde man vielleicht ganz gerne zuhören, was der Tobi da jetzt gerade erzählt.
Aber so richtig relevant und wichtig ist es ja auch nicht und dann schläft man, glaube ich, sehr, sehr gut ein. Würde mich mal interessieren, das ist ja.
Ich erwarte, dass es euch so geht, aber ob diese Erwartung eigentlich äh von euch geteilt wird, äh sehr interessant, ich kriege ja immer mal wieder Zuschriften, wo dann drin steht
äh was ihr eigentlich von mir erwartet. Äh also nicht so explizit. Aber.
Ich habe letztens einmal gehört, dass die Person erwarten würde, ich würde viel länger vorlesen und nicht so viel erzählen. Das kam allerdings nach,
vorherigen Austausch, dass
das, was ich erzähle, dieser Person nicht passt. Und dann ist das natürlich irgendwie äh ein ein lustiger Vorschlag gewesen, dass ich doch bitte weniger von dem erzählen soll, was mich bewegt
und wenn's ihr dann eigentlich nicht passt, äh was ich erzähle, ist das ja irgendwie eine Erwartung, die nämlich einfach nur in meiner eigenen Entfaltung einschränken soll, das fand ich so ein bisschen,
und verschämt. Ich erwarte, dass die Person diesen Podcast dann vielleicht einfach gar nicht hört, wenn ihr nicht passt, weil ich, was ich hier erzähle. So, ähm aber länger vorlesen, während der Erwartung.
Ähm ich persönlich erwarte
von mir in diesem Podcast nur, dass ich überhaupt vorlese, aber wie lange ich vorlese, hängt dann immer davon ab, wie viel ich vorher schon erzählt habe
und ähm wie lange ich noch vorlesen mag, ohne dass mir die Stimme äh wegrutscht oder sonst was.
Dann gibt's, was gibt's da noch für Erwartungen, dass er stimmt. Ich habe die Unterstellung.
Meine Hörerinnen und Hörer von mir erwarten, dass die Episoden immer mindestens eine Dreiviertelstunde lang sind und lieber noch länger.
Also ich peile irgendwie immer eine Stunde an, obwohl ich finde, dass eine Stunde Einschlafen-Podcast eigentlich zu lang ist. Ich finde das auch sehr anstrengend in einer Stunde, Einschlafung, Podcast aufzunehmen.
und wir haben früher immer eine Stunde Pilates gemacht und die Pilateslehrerin hat dafür Stundensatz bekommen, den ich Stundensatz teilen wir uns, mit ein paar Arbeitskollegen äh früher im Büro.
Heute per Zoom zu Hause. Tatsächlich sitze ich hier gerade noch an Pilates Klamotten.
Und ähm irgendwann haben wir entschieden, dass eine Stunde eigentlich zu lang ist. Und das war ganz witzig, weil das war
gelebtes Erwartungsmanagement. Ich glaube, unsere Trainerin hat erwartet, dass wir eine Stunde wollen. Weil eine Stunde,
pro Woche war das damals, das ist ja irgendwie, also weniger wäre ja lächerlich. Sondern haben wir aber,
während der Pandemie und im Homeoffice dann entschieden, wir wollen zweimal die Woche trainieren, weil das besser ist. Und äh weil die Trainerin dann gar nicht mehr anreisen muss und ja auch um sie finanziell zu unterstützen, weil sie eine Tanzschule hat.
Obwohl ziemlich viel weggefallen ist und wenn sie uns doppelt so viele Stunden machen, dann verdient sie von uns schon zum schon mal das Doppelte, auch wenn sie woanders natürlich dann Gehaltseinbußen hatte. Das war so die Idee.
So, dann haben wir zwei mal eine Stunde pro Woche gehabt.
Und ehrlich gesagt war mir das dann zu viel und das ist dann auch immer morgens irgendwie schwierig gewesen, das zu organisieren. Und.
Jetzt haben wir vor einigen ähm.
Monaten schon gesagt, eigentlich äh und weil's dann eben auch zeitlich schwierig war, wann fangen wir an, wann hören wir auf? Wir fangen jetzt deutlich früher an als früher. Ich glaube, früher haben wir neun Uhr dreißig gemacht oder so. Und jetzt fangen wir um acht Uhr an.
Und ähm oder acht Uhr zehn oder irgendwie sowas und ähm weil sie ihre Tochter
zur Kita bringen muss. So und dann haben wir gesagt, ja, eigentlich reicht ja auch eine dreiviertel oder nicht schon vorher eigentlich. Haben wir gesagt, eigentlich reicht's uns eine Dreiviertelstunde. Ähm,
Ich fand, wir hatten vorher mal irgend so Einheiten gehabt, wo wir eine Dreiviertelstunde Pilates gemacht haben und ja, das ist manchmal ein bisschen gehetzt und man kommt nicht zu allen Übungen, die man sonst mal gemacht hatte.
Aber ich fand diese äh Intensität, die dadurch dann kam, äh sehr, sehr gut und es hat mir
Weg viel leichter gemacht tatsächlich zweimal die Woche dabei zu sein. Ich habe sonst
öfter mal eine Episode Einheit. Pilatestraining ausfallen lassen, weil's mir dann irgendwie zu viel geworden ist. Ja und jetzt passt es. So und das ist doch toll und vielleicht äh lässt sich das auch auf dem Podcaster
abbilden. Äh vielleicht fällt's mir einfach viel leichter, Episoden aufzunehmen, die eine Dreiviertelstunde lang sind, als die Episoden, die eine Stunde lang sind und.
Was sich durchaus oft gehört hat von meinen Hörerinnen und Hörern ist, dass sie den Einschlafen-Podcast einschalten.
Es liegt da immer auf eine viertel Stunde stellen und nach fünf Minuten weg sind. Ähm und dann am nächsten Abend zehn Minuten zurückspulen, weil die haben's ja nicht wirklich gehört. Da haben sie dann geschlafen. Ähm und dann quasi dort wieder einsteigen,
wo sie letztes Mal eingeschlafen sind und genauso mache ich's übrigens auch. Ich wünsche mir schon seit Jahren, seit Jahrzehnten wünsche ich mir eine Möglichkeit.
Smartphone oder Abspielgerät oder was auch immer ich benutze, um mir was zum Einschlafen äh anzumachen. Ich höre ja Hörbücher, ihr hört den Einschlafen-Podcast. Wahrscheinlich hört ihr auch nicht jeden Abend den einschlafen Podcast, vielleicht hört ihr auch zwischen was anderes. Das wäre doch super.
Wenn dieses Gerät, was da etwas abspielt, erkennt
ich bin jetzt eingeladen, der Hörer ist jetzt eingeschlafen. Und dann am nächsten Morgen einfach ähm am nächsten Abend dann einfach sagen kann, übrigens hier bist du eingeschlafen, ich,
fange mal eine Minute vorher wieder an, die einzusteigen und dann, ne, weißt du Bescheid. So, ähm das wäre fantastisch. Gibt's nicht, aber die meisten.
Und ich auch. Ich mache das mit meinen Hörbüchern auch so. Ähm Wissen.
Äh wenn ich den Steptimer auf die und die Länge stelle, fünfzehn Minuten, dreißig Minuten, was auch immer man braucht zum Einschlafen und dann ähm.
Bin ich sicher weg, aber ich bin schon viel früher weg und ich weiß, dass es immer nach fünf Minuten oder nach zehn Minuten oder nach 5zehn Minuten ist, dass ich dann eingeschlafen bin, dann kann man ja die Stelle schnell wiederfinden, wo man eingeschlafen ist
Und ja, ein Einschlafen-Podcast, der nur 45 Minuten lang ist, hält er natürlich nicht so lang, so viele Tage, wie ein Einschlafen-Podcast, der 60 Minuten lang ist.
Aber für zwei Wochen reicht's ja,
vermutlich sowieso nicht, das heißt äh an den Abenden, wo es eben gerade kein Einschlafen-Podcast gibt, müsst ihr eh was anderes haben. Vielleicht einen alten, einschlafen Podcast, vielleicht einen anderen,
Podcast, auch wenn viele Podcasts durch ihre Gestaltung zum Einschlafen natürlich schwer zu äh nutzen sind, ähm.
Weil am Ende nochmal laute Musik kommt oder weil es zwischendurch laut gelacht wird oder so, dass äh also mich stört das immer beim Einschlafen.
Ich, wie gesagt, bin jetzt gerade wieder bei Hörbüchern. Ich habe mir gerade das Lied von Eis und Feuer auf Englisch gekauft, weil ich das bisher nur auf Deutsch hatte.
Als Hörbuch. Äh ich hab's auf Englisch gelesen, als Buch. Ähm.
Ich hatte es, habe ich's eigentlich auf Deutsch als Buch gelesen, ich hab's als Deutsch, auf Deutsch nur als als Hörbuch gehört,
Ich hab's auf Englisch gelesen und jetzt habe ich's halt nochmal auf Englisch als Hörbuch und äh das ist wunderbar, dazu einzuschlafen und weil ich die Geschichte ja nun auch schon ziemlich gut kenne.
Ziemlich wenig kommt darin vor, äh was ich noch nicht kenne, einiges kommt drin vor, was ich schon wieder vergessen habe, also gestern Abend zum Beispiel habe ich zum Einschlafen gehört wie Robert Baratheon und,
nett, stark, ähm sich darüber unterhalten,
was eigentlich mit ist und wie sie mit Dani umgehen sollen. Ich bin also gerade noch relativ am Anfang.
Und ja, das hatte ich schon wieder vergessen. So, dass es diese Szene gab, das ist ganz lustig, das dann nochmal zu hören. Aber es ist halt nicht relevant. Ich verstehe ja die Geschichte trotzdem, auch wenn ich dann nicht genau dahin wieder zurückspule, wo ich dann aufgehört habe.
Ja ähm wie auch immer, die Erwartungen an diesen Podcast ähm.
Im Wesentlichen von mir selbst. Ich leite mir aus einer Rückmeldung vieler Erwartungen ab, aber wenn mir eine einzelne Person was schreibt, ähm dann behalte ich mir auch immer vor, zu denken, naja gut, das hat jetzt eine Person geschrieben, ähm.
Wenn's mir dann zehn Personen geschrieben haben, dann fange ich vielleicht mal drüber nachzudenken, ob das vielleicht was allgemeines sind. Dann frage ich euch vielleicht auch mal, aber.
Freue mich immer, wenn ich wenn ich überhaupt Erwartungen höre, aber ihr dürft dann nicht von mir erwarten, dass ich diese Erwartung nun auch gleich auf die gesamte Hörerschaft projiziere und mich dann danach ausrichte.
Wichtig ist ja, dass ihr wisst und das ist jetzt Erwartungsmanagement, wenn ihr mal mir eine Erwartung schickt oder mitteilt.
Ähm dass ich die zwar zur Kenntnis nehmen, aber dass ich mich nicht unbedingt danach richte, denn dieser Podcast ist ja nun mal mein Hobby. Äh ich mache das, äh weil es mir äh Freude bereitet.
Von euch Rückmeldungen äh zu bekommen und ja, also die meisten schicken mir gar keine Erwartungen, sondern 99 Prozent aller Rückmeldungen, die ich bekomme, sind einfach nur Dank, äh dass ich das mache.
Das ist genau der Grund, warum ich das hier mache, warum ich jetzt schon 500 Episoden, eigentlich sind's ja sogar mehr als 500 Episoden, weil ich immer mal mit einer B oder einer sonst was Episode gearbeitet habe, weil ich meine eigene Erwartung nicht erfüllt habe und die vorherige Episode nicht lang genug war. Ich habe keine Ahnung
Plugin sagt mir zumindest irgendwas von.
Bereits jetzt schon über fünfhundert Episoden, ich glaube fünfhundertvier oder fünf, also keine Ahnung und ähm.
Ja, das ist die Motivation. Ich ich bin außerordentlich dankbar, dass ich äh diese
diese Chance habe, ähm dass ihr mir diese Chance gebt, äh das zu erleben. Denn ohne diese,
vielen Hörer, also pro Episode sind's ja bis zu 200.000 Downloads äh ohne diese vielen Rückmeldungen, äh die vielen Postkarten mit Dankeschön und kleine Päckchen mit Lakritz oder Rotwein.
Oder ähm ja ähm was mich immer am meisten freut ist, hier ich habe dir ein Päckchen gepackt, das ist eine Spezialität von mir zu Hause. Jemand hat mir mal ähm.
Der türkischen Honig selbst gemacht. Also und das ist jetzt nicht meine meine Lieblingsspeise, aber ich ich mochte das sehr gerne. Das war so
Ja, das ist eine tolle Überraschung, das habe ich überhaupt nicht erwartet im Sinne von einer Erwartung, die ich gar nicht hatte, äh wurde übererfüllt, ist eine große Freude einfach, dieses positive Feedback äh zu bekommen,
Und ich bin euch dankbar, dass ihr diese Freude haben kann. Natürlich ähm.
Weiß ich, dass ihr mir dankbar seid, dass ich euch das überhaupt hier anbiete, aber ohne euch ging es ja nicht. Und,
würde ich's halt einfach nicht machen, äh wer kann sinnvoller Zeitvertrag jetzt elf Jahre lang irgendwie alle zwei Wochen sich irgendwie aufs Sofa zu setzen und eine dreiviertel Stunde zu sabbeln.
Bin ich bin ich der äußerst äh dankbar, dass ich das hier das, dass mir das hier passiert ist oder dass uns allen das hier passiert ist, bin ich bin ich sehr dankbar und äh.
Dass sie diese Rolle hier spielen kann. Ist ganz fantastisch. Ja, es macht mich sehr stolz und glücklich.
Genau. Dann mache ich mal hier äh mein Buch auf.
Rainer Maria Rilke, der Kindle hat heute Nacht wieder ein Update gemacht, aber das habe ich zum Glück schon durchgespielt. Wir sind bei Position 15 73, 2drei Prozent der Gesamtausgabe in der,
Ja, genau. Oh, Bäume, Lebens, oh wann winterlich? Wir sind nicht einig
sind nicht, wie die Zugvögel verständigt, überholt und spät, so drängen wir uns plötzlich Winden auf und fallen ein auf teilnahmslosen Teich,
blühen und verdorren ist uns zugleich bewusst und irgendwo gehen Löwen noch und wissen, solange sie herrlich sind von keiner Ohnmacht.
Uns aber, wo wir eines meinen, ganz ist schonendes anderen Aufwand fühlbar, Feindschaft ist uns das Nächste. Treten Liebende nicht immer fort an Ränder
zum anderen, die sich versprachen, weite Jagd und Heimat. Da wird für eines Augenblickes Zeichnung ein Grund von Gegenteil bereitet.
Mühsam, dass wir sie sehen, denn man ist sehr deutlich
mit uns. Wir kennen den Kontur des Fühlens nicht, nur was ihn formt von außen.
Vor seines Herzensvorhang. Der schlug sich auf, die Szenerie war Abschied, leicht zu verstehen, der bekannte Garten und schwankte leise, dann erst kam der Tänzer
nicht der genug und wenn er auch so leicht tut, er ist verkleidet,
und er wird ein Bürger und geht durch seine Küche in die Wohnung. Ich will nicht diese halbgefüllten Maskenliebe Puppe, lieber die Puppe, die ist voll
Ich will den Walk aushalten und den Draht und ihr Gesicht und Aussehen hier, ich bin davor
auch die Lampen ausgehen, wenn mir auch gesagt wird, nichts mehr.
Wenn auch von der Bühne das leere herkommt mit dem grauen Luftzug, wenn auch von meinem stillen vorfahren keiner mehr mit mir da sitzt, keine Frau, sogar der Knabe, nicht mehr mit dem braunen Schiek
Ich bleibe dennoch. Es gibt immer zuschauen. Ja,
Episode fünfhundert, dann schreibe ich dazu rein. Das Notiz bis wohin ich dann gelesen habe. Ja, ich habe ja die Erwartung, dass ich hier nichts überspringe. Jetzt übertreibe ich's ein bisschen, ne, mit dem Erwartungsding. Wir sind bei Manuel Kant.
Emmanuel Kredite rein Vernunft.
Auf Seite B749 in der transzendentalen Methodenlehre.
Disziplin im dogmatischen Gebrauche.
Ich glaube schon. Dort bei diesem Absatzaufgang zu lesen. Nun ist, ach so, Augen zu und zugehört.
Nun ist von aller Anschauung keine Abriore gegeben als die bloße Form der Erscheinung Raum und Zeit und ein Begriff von diesen als Quantis lässt sich entweder zugleich mit der Qualität der selben Gestalt oder auch,
bloß ihre Quantität, die bloße Synthesis des gleichartig mannigfaltigen, durch Zahl Apriori,
in der Anschauung darstellen, das heißt konstruieren.
Die Materie, aber der Erscheinung, wodurch uns Dinge im Raum der Zeit gegeben werden, kann nur in der Wahrnehmung mit den Aposteriori vorgestellt werden,
Der einzige Begriff, der Apriori, diesen empirischen Gehalt hat, der Erscheinung vorstellt, ist der Begriff des Dinges überhaupt und die synthetische Erkenntnis von demselben Apriori kann nichts weiter
als die bloße Regel der Synthesis desjenigen, was die Wahrnehmung a posterio geben mag, niemals aber die Anschauung des realen Gegenstandes Apriori liefern.
Diese notwendig empirisch sein muss.
Haben wir doch alles zusammengefasst, was schreibt ihr so ein langes Buch darüber? Synthetische Sätze, die auf Dinge überhaupt, deren Anschauungen sich Apriori gar nicht gegeben äh nicht geben lässt, gehen, sind transzendental
Demnach lassen sich transzentale Sätze niemals durch Konstruktion der Begriffe, sondern nur nach Begriffenerpriorität geben.
Sie enthalten bloß die Regel, nach der eine gewisse synthetische Einheit desjenigen, was nicht,
anschaulich vorgestellt werden kann, der Wahrnehmung, empirisch gesucht werden soll
Sie können aber keinen einzigen ihrer Begriffe Apriori in irgendeinem Falle darstellen, sondern tun dieses nur a posterriorie, vermittelst der Erfahrung, die nach jenen synthetischen Grundsätzen allererst möglich wird.
Begriffe synthetisch urteilen soll, so muss man aus diesen Begriffe hinausgehen und zwar zur Anschauung, in welcher es gegeben ist, denn bliebe man bei dem stehen, was im Begriff enthalten ist, so wäre das Urteil
bloß analytisch und eine Erklärung des Gedanken nach demjenigen, was wirklich in ihm enthalten ist.
Ich kann aber von den Begriffe zu der ihn korrespondierenden, reinen oder empirischen Anschauungen gehen, um ihn der,
in der selben, in konkreter zu erwägen und was dem Gegenstände desselben Zukommt ab
Priorität oder Aposteriori zu erkennen. Das erstere ist die rationale und mathematische Erkenntnis durch die Konstruktion des Begriffs, das zweite, die bloß bloße empirische mechanische Erkenntnis, die niemals notwendige und
Sätze geben kann. So könnte ich meinen empirischen Begriff vom Golde Zeiglidern ohne dadurch etwas weiter zu gewinnen als alles, was ich bei diesem Worte wirklich denke. Herr,
zählen zu können, wodurch in meinem Erkenntnis zwar eine logische Verbesserung vorgeht, aber keine Vermehrung oder Zusatz erworben wird,
Ich nehme aber die Materie, welche unter diesem Namen vorkommt und stelle mit ihr Wahrnehmung an, welche mir verschiedene synthetische, aber empirische Sätze an die Hand geben werden.
Den mathematischen Begriff eines Triangels würde ich konstruieren, das heißt a priori in der Anschauung geben und auf diesem Wege eine synthetische aber rationale Erkenntnis bekommen. Aber wenn mir der transzelentale Begriff,
an der Realität Substanz,
Kraft und so weiter gegeben ist, so bezeichnet er weder eine empirische, noch reine Anschauung, sondern lediglich die Synthesis der empirischen Anschauung, die also Apriori nicht gegeben werden können. Und das kann also,
Weil diese Thesis nicht aprioriert zu der Anschauung, die ihm korrespondiert, hinausgehen kann, auch kein bestimmender synthetischer Satz, sondern nur ein Grundsatz der Synthesis, möglicher empirischer Anschauung entspringen,
Spy-Synthesis einer Fußnote, für Mittels des Begriffs der Ursache, gehe ich wirklich aus dem empirischen Begriff von einer Begebenheit
etwas geschieht heraus, aber nicht zu der Anschauung, die den Begriff der Ursache in darstellt, sondern zu den Zeitbedingungen überhaupt, die in der Erfahrung den Begriffe der Ursache gemäß gefunden werden möchten
Ich verfahre also bloß nach Begriffen und kann nicht durch Konstruktion der Begriffe verfahren, weil der Begriff eine Regel der Synthese ist, der Wahrnehmung ist,
die keine reine Anschauung sind und sich also Apriori nicht geben lassen.
Fußmotoren. Also ist ein transtenden Satz ein synthetisches, vernunfter Kenntnis nach bloßen Begriffen und mithin diskursiv, indem dadurch,
alle synthetischen Einheiten der empirischen Erkenntnis allererst möglich.
Keine Anschauung, aber dadurch Abriorie gegeben wird.
Freue mich, dass hier eine fünf jetzt vorne steht, fünfhundert ist super. Bin ich irgendwie,
stolz drauf, dass es 500 geworden sind und es werden noch mehr und es kommt noch mehr worauf ich stolz sein werde, denn nächsten Monat erscheint mein Buch
das vorbestellen wollt, Mick FM, MIK Punkt FM Slash Buch, da könnt ihr es vorbestellen, freue ich mich, wenn ihr's macht.
Ich freue mich aber auf jeden Fall, wenn ihr besser einschlafen konntet und mir hier treu bleibt.
Denn ich habe euch alle lieb. Ich wünsche euch allen eine gute Nacht und eine gute Woche oder zwei und wir hören uns. Bis dann. Tschüss.