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Veröffentlicht am 20.02.2024
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Hallo ihr Lieben und herzlich willkommen zum Einschlafen Podcast Episode fünfhundertfünfundvierzig. Ich bin Tobi, ich lese euch heute aus äh Goethe vor, die italienische Reise.
Davor gibt's ein bisschen Rilke, Rainer Maria Rilke, fängt ein neues Requiem an.
Und davor erzähle ich euch ein bisschen was, damit ihr abgelenkt seid von euren eigenen Gedanken und besser einschlafen könnt. Da geht es heute auch um eine Reise, nämlich meine Reise, nicht nach Italien, sondern nach Amerika, nach Kalifornien,
Und ähm was dabei alles schiefgegangen ist auch vorher wie jetzt zum dritten Mal der,
Haltungsblock, also wenn ihr dieses Kapitel nicht hören wollt, nehme ich's euch ganz bestimmt nicht übel. Ihr könnt es überspringen, indem ihr direkt zur nächsten Kapitelmarke springt. Äh vielleicht hört ihr's dann morgen. Äh,
ausgeschlafen und interessiert ähm oder eben auch nicht, ist auch in Ordnung.
Also ich hatte in der letzten Episode davon gesprochen äh wolltest ein bisschen aufdröseln, warum Menschen eigentlich AfD wählen. Ich hatte eine ganz tolle ähm,
Kategorisierung in meinem Kopf
Die war aber leider nur im Kopf. Ich habe sie nirgendwo hingeschrieben. Ich hatte angefangen mit äh Unwissenheit, also Unwissenheit darüber, was man selber für Nachteile hat, wenn man Faschisten wählt, weil man wähnt, dass nur andere von den Nachteilen betroffen sind.
Also äh nach dem Motto, ich bin ja ein weißer, reicher Mann, mich betrifft das schon nicht, was die Böses ähm Faschismus tun. Und dadurch so ein paar Sachen aufgezählt, die äh einen dann eben doch betreffen.
Ähm eine ganz andere äh ganze Reihe anderer Nachteile habe ich dann äh dann nicht aufgezählt, aber so ein paar einfach um klarzumachen, dass Faschismus halt für alle schlecht ist und nicht nur für Gruppen, die dann unter
drückt werden und man weiß ja noch gar nicht, welcher Gruppen dann unterdrückt werden, wenn der Faschismus wiederkommt.
Vielleicht sind's andere Gruppen als vor 90 Jahren oder oder die gleichen bestimmt große Schnittmengen.
Ja ähm und dann hatte ich noch andere Kategorien, die ich ansprechen wollte. Ähm eine davon ist Wut,
Im Sinne von ich weiß, dass hinterher vieles auch für mich schlechter wird, aber ich finde das im Moment so scheiße alles, ich will's einfach alles kaputt machen. Ähm.
Das sind dann die die sogenannten Wutbürger. Ähm,
wo man auch mal reingucken kann, was das eigentlich ist und dann habe ich noch Angst als weitere Kategorien, da wollte ich eigentlich getrennte Episoden draus machen. Ich weiß auch nicht, ob man das gelingt. Angst vor entweder Dingen, die einem irgendwie eingeredet worden sind.
Angst ist ja, wie ich auch in der vorletzten Episode gesagt habe, immer irrational.
Dafür ist es halt eine Angst. Ich habe Angst vor einer bestimmten Sachen. Ich habe da leider äh gute Gründe, warum sie mir Angst machen. Äh diese Menschen haben auch Gründe. Ich halte nur deren Gründe für Quatsch. Meine Gründe für berechtigt. So ist das halt bei Ängsten. Ähm,
Ja, zum Beispiel Angst vor
Umvolkung, was auch immer das für ein schrecklicher Begriff sein mag, vor einer grünen Diktatur, dass man dann gendern muss. Lauter sehr sehr absurde Ängste äh oder eben auch Angst vor dem eigenen persönlichen Abstieg, dass man irgendwie.
Wenn ganz viele neue Menschen ins Land kommen ähm eben nicht mehr mitkommt und dein Leben nicht mehr so gemütlich ist wie man sich das gerade gemacht hat äh warum auch irgendwann,
Angst haben sollte, wenn irgendwie noch Leute kommen, egal. So solche äh das wollte ich irgendwie trennen. Ich weiß nicht, ob genau mir das gelingt oder hatte ich noch eine weitere Kategorie.
Ähm neben ähm,
Unwissenheit oder Ignoranz gegenüber den Nachteilen und Wut und Angst, äh die ist mir leider entfallen. Vielleicht fällt sie mir wieder ein, vielleicht schreibt ihr ja auch mal im Discord, äh was ihr noch glaubt, was es noch für Gründe gibt. Äh,
MEK Punkt FM Slash Discord ist der Einladungslink,
Und da gibt's einen Haltungkanal, da könnt ihr dann auch noch mal drüber philosophieren, was die Menschen für Gründe haben könnten. AFD zu wählen oder eben auch,
nicht zu wählen, denn Nichtwähler unterstützen ja letztendlich dann auch die AfD, denn die AfD kann sehr gut ihre Wählerschaft äh motivieren, zur Wahl zu gehen.
Ähm und ähm wenn alle Menschen, die Faschismus eigentlich nicht haben wollen, aber sich gerade nicht entscheiden können oder so ein latentes Gefühl haben, die anderen Parteien sind auch alle doof.
Wenn die dann nicht zur Wahl gehen, dann hat halt anteilig die AfD viel mehr Macht und das kann in naher Zukunft zu einem Problem werden.
Wenn die Macht bekommen. Gut, aber äh zum Thema Wut wollte ich ja irgendwie kurz ein bisschen ramben. Ähm die Wutbürger, ja was sind denn das für Leute? Also die die
Die wissen zwar vielleicht, dass auch sie Nachteile haben, aber sie wollen einfach sie sind so unzufrieden mit der mit der Gesamtsituation, dass sie ähm,
Diese äh Nachteile in Kauf nehmen, einfach um alles kaputt zu machen, um anderen ähm,
eben auch alles kaputt zu machen. Ähm und das ist eine.
Ähm Eigenschaft. Ich weiß gar nicht, äh wo ich da anfangen soll,
Also die gibt es. Ähm das sind nicht alle, die zu Pegida-Demos gegangen sind, sicherlich nicht. Da sind noch ganz viele verirrte mit dabei gewesen oder auch ängstliche Person, aber diese Wutbürger, äh die gibt's glaube ich wirklich, davon habe ich auch schon welche getroffen und ähm,
Das finde ich ganz ganz schrecklich, weil ich da überhaupt nicht weiß, wie man damit
umgehen soll, also aber nicht auch ziemlich lost. Ähm das ist natürlich ein ein eine sehr traurige Sache. Ich finde solche Menschen,
Ich find's traurig, dass es diese Menschen gibt und das sind einfach sehr sehr lächerliche, traurige Personen, also lächerlich nicht im Sinne von, ich lache über die, sondern äh wie kann man nur,
In eine derartige Lage gekommen sein, dass man aus Wut über,
irgendwas, was einem irgendwie nicht gefällt und sagt, äh ich ich haue jetzt hier alles kaputt, dann gibt's dieses schöne Gleichnis von ähm,
das Bier in dieser Kneipe schmeckt so scheiße, da trinke ich lieber aus der Toilette. So und wenn sie dann halt wirklich aus der Toilette trinken, das ist dann eben genauso wie AfD wählen, weil das Bier halt scheiße schmeckt. Dann kann man natürlich wütend sein.
Äh wenn das Bier scheiße schmeckt, aber man kann auch entweder in eine andere Kneipe gehen,
Oder man kann äh gucken, äh ob man dem Barkeeper vielleicht helfen kann, das Bier auf die richtige Temperatur zu bringen oder ein anderes zu bestellen.
Das wäre dann der demokratischere Weg äh als irgendwie aus der Toilette zu trinken und alles vollzukotzen. Genau. Das ist jetzt wirklich nicht das schöne Einschlafenthema. Tut mir leid. Ja, ich habe ein bisschen Feedback übrigens auch zum Haltungsblock bekommen. Ähm,
Dass das so aufreibend sei, dass ihr dazu nicht einschlafen könnt. Einige davon. Ich habe deutlich mehr Feedback bekommen, dass euch das hilft, auch noch mal irgendwie,
Kurzen Denkimpuls zu bekommen. Äh das ist auch noch mal aus deinen eigenen Gedanken rauslöst, bevor man dann,
Durch irrelevantes äh in den Schlaf gelullt wird. Vielen Dank für das ganze Feedback.
Eine Person hatte mir geschrieben, dass ihr meine Haltung nicht gefällt, weil ich ja auch nur,
die gleiche links grün versiffte wie die Mainstream Medien was auch schon so ein rechter Kampfbegriff ist da ich mich da gefreut dass diese Person mich nicht mehr hören will, weil,
brauchen auch nicht zu schlafen an meiner Meinung nach. Ähm,
Genau. Wie geht man jetzt mit mit wütenden Menschen um? Ich glaube.
Die müssen ja irgendwie wieder runterkommen, also äh die werden ja auch nicht glücklicher, wenn ihre Zerstörung durch ihre Wut dann Realität wird. Ähm,
Das heißt, ich glaube, mehr als in die Ecke stellen und sich austoben lassen, kann man da da wirklich nicht machen und dann
ähm zusehen, dass dass Sie vielleicht erkennen, ja vielleicht war die Wut nicht angemessen. Das ist natürlich Scham immer ein großes Problem, also wenn wenn wütende Menschen dann wieder runterkommen, schämen sie sich vielleicht auch für das, was sie getan haben.
Ähm finde ich auch angemessen. Charme ist da noch ein ein eine gute Reaktion. Das muss man dem nicht unbedingt nehmen.
Ähm aber irgendwie muss dann die Tür auch wieder aufgemacht werden können, also Reintegration ist da glaube ich,
dass dieses langfristige Ziel, was kurzfristige Ziel ist, wirklich einfach ignorieren, dass man solche Leute permanent in den Mittelpunkt stellt oder wichtig nimmt, äh die halte ich für,
kontraproduktiv. Die werden dann nur noch wütender. Also zum Beispiel die Medien machen da teilweise einen nicht so guten Job und äh,
berichten uns sehr gerne über so wütende Menschen. Dabei sind es halt gar nicht so viele. Also das sind äh deutlich weniger und das ist das große, tolle an den.
Demonstration, die gerade überall passieren. Ähm ich habe ja den Haltungsblock angefangen, kurz bevor das mit den Demos losging. Ich habe auch die beiden letzten Episoden äh sehr früh schon aufgenommen.
Ähm weil ich ja auf Reisen war von der Reise will ich auch gleich erzählen. Das heißt, äh da wusste ich das noch nicht, dass solche Demos kommen. Vielleicht fand sie's schon angekündigt. Ich weiß es gerade gar nicht so genau, aber ja ähm,
Und ähm ich finde, das zeigt ganz toll, wie äh der der deutlich größere Anteil der Menschen eben keinen Faschismus möchte, sondern,
weiter Demokratie oder vielleicht sogar noch mehr Demokratie. Das heißt nicht, dass diese Menschen alle zufrieden sind mit dem, was gerade passiert. Ich bin ja auch unzufrieden mit vielem, was passiert. Trotzdem möchte ich halt auf gar keinen Fall Faschismus, sondern weiterhin.
Demokratie. So und ich kann wütend sein, dass zum Beispiel Herr Habeck
das Klimageld nicht eingeführt hat oder Herr Lindner oder beide zusammen. Den Auftrag hatten sie, das hatten sie sich auch irgendwie ins ähm in den Koalitionsvertrag geschrieben und das ärgert mich sehr, dass das nicht kommt, weil das ein Mechanismus ist, der,
sehr, sehr gut äh zwei Dinge,
erreichen kann einerseits besseres Klimaverhalten der Menschen, weil CO2 Ausstoß dort auf einmal halt sehr sehr teuer wird. Zweitens eine,
einen sozialen Ausgleich, eine Umverteilung von denen, die viel CO2 verbrauchen und das sind dann eher die Reichen hin zu denen, die wenig CO2 verbrauchen.
Das sind eher die Armen, also ein sozialer Umverteilungsmechanismus, der glaube ich auch viel Wut genommen hätte.
Also da hätte glaube ich auch viel die Bevölkerung verstanden, aha ähm.
Ich bin's eigentlich gar nicht. Die äh die ganzen äh Ölkonzerne, Energiekonzerne wollten wir mal einreden, das ist so was wie ein CO2-Fußabdruck
Den ich irgendwie unbedingt vermindern will. Ich glaube, es war Shell, die sich das ausgedacht haben mit dem CO2-Fußabdruck und jeder, der soll das selber probieren irgendwie, sein seinen Fuß hat so Druck zu
verkleinern,
Ähm tatsächlich ist bei ähm na gut, bei vielen Deutschen ist der Fußball viel zu groß. Äh der Durchschnitt in Deutschland liegt dabei irgendwie elf.
Tonnen CO2 pro Jahr, aber jetzt verschwimme ich hier ein bisschen. Ich weiß gerade, die genauen Werte nicht. Ähm wurden gegen der weltweite Durchschnitt,
CO2-Produktion äh Ausstoß pro Jahr irgendwie bei,
zwei oder drei liegt, also wir Deutschen sind insgesamt schon sehr sehr hoch aber auch innerhalb der Deutschen gibt's halt ein ganz starkes Gefälle von die reichen verbrauchen sehr sehr viel oder produzieren sehr viel CO2 und äh die die deutlich größere Menge der,
normalen oder ärmeren Menschen äh produzieren sehr wenig CO2 und deswegen.
Wäre das automatisch ein guter Umverteilungsmechanismus gewesen, der dann eben auch,
der breiteren Bevölkerung gezeigt hat, Klimaschutz muss nicht unbedingt äh schlecht sein oder negativ oder äh sonst was, sondern ihr könnt sogar was davon haben, dass ihr eh diesen etwas ähm
moderateren Lebensstil hat ähm CO2 spart. Ich will jetzt nicht sagen, dass nicht jeder für sich selber auch noch mal CO2 sparen kann.
Das ist natürlich richtig, aber die globalen Probleme kriegen wir nur gelöst, wenn wir systematische Lösungen systemische Lösungen finden.
Die halt ins System eingebaut werden, die politisch umgesetzt werden und das Klimageld wäre so eine systemische Lösung gewesen, die hätte geholfen, deswegen bin ich,
sehr ärgerlich, vielleicht nicht wütend, aber sehr ärgerlich und enttäuscht von Herrn Habeck,
Ich werde trotzdem das nächste Mal die Grünen wieder wählen, weil ich äh nicht glaube, dass irgendeine andere Partei solche Sachen überhaupt im Ansatz.
Umsetzen würde. Ja. Genau. So und ähm.
Oh, wo wollte ich jetzt eigentlich hin? Ach so, Wut, genau, ja. Ähm viele kamilisieren ihre Wut dann eben dann auf,
alles äh verallgemeinen, nur weil Herr Habeck diesen einen Fehler gemacht hat, macht er alles andere auch falsch und dann ist auf einmal alles falsch und die ganze Regierung ist korrupt und alles ist irgendwie scheiße und dann aus dieser Wut kommt dann irgendwie die Zerstörungs,
Zerstörungswille und jetzt ist es mir auch egal, dass dann der Faschismus kommt. Ich will die jetzt ja.
Ähm,
Eine direkte Reaktion, wie gesagt, weiß ich darauf nicht. Kurz in die Ecke gehen zum Schämen und wenn du wieder runtergekommen bist. Oh.
Komm mal wieder runter und dann vielleicht können wir ja wieder was zusammen anfangen.
So viel zum Thema Wut, das habe ich doch ganz gut getrennt von Angst. Ich meine, wir sind beides sehr nah beieinander liegende,
Im Bereich aber in der nächsten Episode möchte ich dann ein bisschen über Ängste sprechen, die bei vielen Menschen dazu führen, dass sie,
Auf eine nichtdemokratische Bahn kommen zu viel zum heutigen Haltungsblog,
Komme zum Entspannungsblock. Habt ihr euch jetzt auch verdient. Ähm
Ich möchte euch gerne erzählen von meiner Reise in die USA, die ich letztens angetreten habe und tatsächlich ist die ziemlich schief gelaufen, also es ist sehr, sehr viel äh problematisch gewesen auf der Hinreise. Ähm lasst euch davon aber nicht,
aufregend, sondern genießt diesen etwas chaotischen Rückblick mit mir äh meine eigenen schwierigen Entscheidungen, weil am Ende ist ja alles gut geworden. Das kann ich euch schon mal verraten. Ich hatte eine tolle Reise.
Und habe vieles tolles erlebt, aber die Anreise war so abgefahren, dass ich euch ähm unbedingt davon erzählen möchte, wie denn das gelaufen ist.
Äh ich hatte mit einem Arbeitskollegen gemeinsam gebucht. Wir waren irgendwie eingeladen auf eine auf ein ON-Sight, ein Summit oder wie auch immer wir das nennen wollten, also.
Mobile Manager waren eingeladen in die USA zu kommen eine Woche in Saint Trosset gemeinsam zu arbeiten in einem Konferenzraum sitzen und große Dinge besprechen. Ähm,
Und wenn ich in die USA fliege, dann mache ich das ja ganz gerne so, dass ich ein bisschen früher hinfliege.
Paar Tage Urlaub nehmen und gehen. Deswegen,
ja und ein Arbeitskollege von mir da auch eingeladen war der folgt gern mit nach Führerschein und da hat er immer wenig Chancen dort hinzukommen,
weil man mit öffentlichen Verkehrsmitteln wirklich nicht gut dorthin kommt. Ähm,
sondern am besten in San Francisco ein Auto mit und dann die dreieinhalb Stunden oder vier Stunden dorthin fährt.
Also hatten wir zu zweit den Flug gebucht von Hamburg über Frankfurt nach San Francisco am Mittwoch.
Genau, ich mag ja eigentlich keine Inlandsanschlussflüge und ich habe das auch schon mal gemacht, dass ich dann mit der Bahn nach Frankfurt gefahren bin,
Ähm die dauert leider so lang, die Bahnfahrt, dass ich da nicht irgendwie am gleichen Tag mit der Bahn hin und dann mit dem Flieger weiterfahren kann und Bahn fahren ist ja auch so ein bisschen unzuverlässig. Ähm,
Deswegen kostet das dann immer eine Nacht mehr, aber man ich hätte halt am Dienstag schon nach Frankfurt fahren müssen und dann dort übernachten und dann am Mittwoch losfliegen. Das passte irgendwie nicht so in meinen Zeitplan, deswegen habe ich dann den Anschlussflug gebucht.
So an dem Dienstag vor der Abreise kam dann aber die E-Mail,
Sehr geehrter Herr Bayer, leider fällt ihr Flug von Hamburg nach Frankfurt aus. Den Flug von Frankfurt nach San Francisco können sie nicht erreichen.
Das kam am Dienstagmittag und ich war natürlich erschrocken, weil ich sehr, sehr gerne am Mittwochabend,
Lokaler Zeit in San Francisco sein wollte. Also der Flieger sollte eigentlich so gegen 16 Uhr dort landen. Äh der Flug dauert zwar,
Elf Stunden, aber man fliegt ja mit der Sonne, deswegen ist es dann da noch nicht so spät, auch wenn man mittags erst losfliegt in Deutschland in,
Neun Stunden Zeitvorsatz.
Also dort der Flug eigentlich nur zwei Stunden. Also lokale Abflugszeit gegenüber lokaler Ankunftszeit.
Genau, was mache ich denn nun? Also das das hat mich sehr geärgert, dass sie einfach sagen, ich kann den Flug nicht erreichen.
Habe ich mir gedacht, doch kann ich. Ich war tatsächlich in einem Dienstag grade fertig mit Packen, habe noch eben Mittagessen gekocht, äh mit der Familie Mittag gegessen, habe mich dann in Zug gesetzt,
bin losgefahren nach Frankfurt. Ich dachte, na gut, dann kann ich ja den Plan doch umsetzen. Das hat zwar nicht so wirklich gepasst, aber ähm,
Blödsinn sein muss, damit ich den Flug bekomme, dann dann mache ich das eben so. Leider ähm,
Habe ich dann im Zug tatsächlich die E-Mail bekommen, dass mein Flug umgebucht worden ist über London und Vancouver.
Also auch am Mittwoch, aber dann nicht über Frankfurt, sondern über London und Vancouver. Und das fand ich doof und das wollte ich nicht. Ich ähm war also dann sowieso schon die ganze Zeit in der Telefonwarteschleife. Ich habe versucht, ein ähm.
Über den Lufthansa Chatbot irgendwie was zu machen und,
Irgendwie rauszufinden, wie kann ich sicherstellen, dass mein Flug nicht umgebucht wird, sondern dass ich den Flieger ab Frankfurt nehmen kann, weil ich ja jetzt schon im Zug saß. Ich hatte auch ein Hotelzimmer in Frankfurt am Flughafen gebucht. Ist auch nicht ganz günstig war.
Ähm und war jetzt ein bisschen schwierig. Ähm,
Oh, ich habe aber niemanden erreicht. Also der Chatbot von der Lufthansa ist ständig abgeschmiert und telefonisch ähm bin ich meistens gleich rausgeflogen, also gar nicht mal in die Warteschleife gekommen.
Hatte über Masturon, hatte mir jemand empfohlen, frag doch mal bei Twitter, wenn man auf Twitter den offiziellen Lufthansa-Kanal anschreibt, dann wird einem da,
oft irgendwie schneller geholfen, als in der Telefonhotline.
Habe ich also gemacht, habe ich irgendwie habe ja keinen Twitterclient mehr, aber ich habe ja noch den Account, also habe ich mich dann über einen Browser in Twitter eingeloggt, habe dann bei äh bei Lufthansa geschrieben, hallo, ich brauche mal schnell Hilfe.
Und tatsächlich hat dann innerhalb von 20, 30 Minuten jemand geantwortet. Ähm hallo, ich bin der Händler von der Lufthansa.
Ja gib mir doch mal bitte per DM deine Telefonnummer und ich rufe dich per WhatsApp an, ruf dann an. Aha. Na gut, da habe ich dir meine Nummer gegeben, ähm auf den Anruf geantwortet und der kam auch relativ prompt.
Ähm allerdings hatte ich ein mulmiges Gefühl, weil ich dann doch irgendwie war mir doch aufgefallen, das war ja gar nicht der offizielle Lufthansa-Account, der mir geantwortet hat, sondern nur jemand, der behauptet, bei der Lufthansa zu arbeiten.
Das ist ja ein bisschen merkwürdig. Also war dann meine erste Frage bei dem Telefonat. Ja hallo, vielen Dank. Ähm ich wüsste ganz gern noch, ob ich wirklich mit der Lufthansa telefoniere oder mit einem Scanner Scanner, also jemanden, der mich betrügen will. Äh ich hab's gerne mal gesagt.
Und ähm wie wie ich das denn jetzt rausfinden könnte und äh die Reaktion war total patzig, aber wenn du denkst, ich bin's gerne mal, dann lege ich auch zack aufgelegt.
Also war's ziemlich sicher an Scamer. Also das war da auch ganz klar. Das war auch kein verifizierter Account. Das war einfach irgendwer, der irgendwie, also ist es wahrscheinlich irgendwann nach meiner Kreditkartennummer gefragt hätte und dann kann er auch irgendwie Blödsinn damit gemacht hätte,
Ja ähm kam auch gleich noch eine zweite Antwort von noch jemandem, der behauptet, ich arbeite auch bei der Luft und so. Das hat also auch nicht geklappt. Ja und irgendwann.
Kam ich dann doch durch, also dann war ich dann doch in der in der Warteschleife. Ich war tatsächlich ähm,
45 Minuten. Ich habe letztens im Realitätsabgleich behauptet, dass eine anderthalb Stunden gewesen sich nicht mehr richtig im Kopf. Ich habe sie ihm tatsächlich aufgeschrieben. 45 Minuten Warteschleife.
Und dann kam jemand und äh das war dann ganz schlimm, weil der hat mir als erstes gesagt, ja Herr, schön, dass ihr im Zug noch Frankfurt sitzen, aber ihr Flug von Frankfurt nach
San Francisco ist auch ausgefallen, der findet nicht statt. Wir haben sie doch umgebucht. Also das war jetzt ein Fehler von ihnen, sich in Zug zu setzen. Und das fand ich so ein bisschen doof. Ich war halt,
sehr gestresst. Ich hatte irgendwie Angst, dass mein Flug in die USA nicht klappt und ich wollte unbedingt diesen Flug, weil da eben auch mein Mietwagen zu dem Zeitpunkt gebucht war und das Hotel für den Abend,
Ähm und irgendwie meinte der mir halt zu sagen, was ich denn jetzt falsch gemacht hätte und da war auch nicht wirklich freundlich dabei und ähm,
War das also ein sehr sehr unangenehmes Erlebnis da, mit dem zu zu sprechen und äh als ich mir gesagt habe, Entschuldigung, Sie müssen mir jetzt hier nicht sagen, dass er sich falsch gemacht hat, hat er irgendwie behauptet, wieso ist doch alles richtig, was ich sage, wenn Sie mal nicht unfreundlich und dann,
Hat er mir unterstellen, ich sei irgendwie unfreundlich gewesen, vielleicht war ich sogar in dem Moment, ich weiß es nicht was. Wenn ich's war, tut's mir leid, Hotline-Angestellte haben's meistens ziemlich schwer, aber.
Das war in dem Moment einfach kein kein hilfreiches Gespräch und er sagt halt einfach nur ja, ihr Flug ist umgebucht äh und ehrlich gesagt könne er auch gar nichts machen, weil ich ja gar nicht direkt bei der Lufthansa gebucht hätte, sondern über Naven, das ist so eine Reise,
Agentur, die wir als Firma verwenden. Äh wir haben da immer mal eine andere, die benennt sich auch manchmal um, keine Ahnung. So und ähm,
Das hier sei also diese Reiseagentur gewesen, die mich umgebucht hätten. Sie könnten da gar nichts machen.
Was ich irgendwie auch bedenklich finde, aber na ja. So war's dann. Ich war allerdings schon irgendwie, also ich hatte eigentlich schon einen Osnabrück aussteigen.
Können. Da hatte ich das schon geahnt, dass das irgendwie nicht klappt. Ich weiß nicht genau warum, aber äh dieses Gespräch hatte ich dann erst hinter Osnabrück und na ja, nächster Stopp war halt Dortmund. Ich war es noch nicht ganz in Frankfurt.
Sondern bin dann in Dortmund ausgestiegen. Da hatte ich allerdings ähm,
einen Zug zurück nach Hamburg grade verpasst. Der nächste hatte dann ganz viel Verspätung und ich habe dann anderthalb Stunden in Dortmund warten müssen, ja.
Nicht besonders schön, da hatte Abendessen Zeit und da war ich bei McDonald's. Das war das Einzige, was man da irgendwie guten Gewissens essen konnte. Die haben ja wenigstens einen Standard, auch wenn der nicht so hoch ist.
Und ähm bin da wieder in den Zug nach Hause gestiegen. Ich bin aber gar nicht nach Hause gefahren, sondern ich hatte ja die ganze Zeit über Kontakt mit meinem Kollegen. Der war auch schon auf dem Weg nach Frankfurt, hatte auch schon gebucht, hat den auch abgebrochen,
und ähm dann haben wir gesagt, na gut, dann penne ich halt bei ihm in Hamburg,
und nicht zu Hause in Krakensdorf, weil von Krakensdorf zum Hamburger Flughafen ist auch nicht so ganz einfach, also mit der Bahn dorthin zu fahren, dauert halt auch sehr lange und ähm,
Ich hatte halt ich wäre halt um zwölf oder um eins oder so zu Hause gewesen, hätten also meine Frau mich abholen müssen, äh um nur um dann um sechs wieder zum Bahnhof zu fahren.
Wer also Quatsch, äh stattdessen war ich zur gleichen Zeit in Hamburg, weil ich halt den Pummelzug nicht brauchte,
Und habe dann einfach bei meinem Kollegen gepennt. Der hatte glücklicherweise ein sehr angenehmes Gästezimmer und ähm,
sind wir am nächsten Tag ganz entspannt um acht aufgestanden und mit dem Taxi zum Flughafen gefahren. Das ist dann nicht so weit gewesen.
Ja ähm da sah dann erstmal alles ganz gut aus. Also es war ja eigentlich der Tag, an dem wir reisen wollten. Dieser Tag vorher mit der Bahnfahrt äh war ähm,
Eigentlich sowieso Quatsch. Wie gesagt, London über London und Vancouver nach San Francisco. Ähm wir sind in Hamburg zum Flughafen, haben unsere Koffer abgegeben.
Haben gesagt, Tiere sind umgebucht worden. Ja, alles klar. Ähm die Koffer werden leicht durchgecheckt bis nach San Francisco.
Sie müssten allerdings, also wir müssten allerdings am äh in London nochmal zum Schalter bei gehen, weil sie uns nicht durchchecken können aus irgendeinem Grund. Wenn die uns den Grund genannt hätten, wäre es alles ein bisschen einfacher gewesen.
Ähm der Hinflug war allerdings ähm also Hamburg London war mit,
Eurowings und irgendwie haben die uns halt nicht informiert, dann sind dann in London gelandet,
und sind zum Schalter von gegangen, um uns dann dort einzuchecken in die Flüge nach Vancouver und von Vancouver nach San Francisco auch mit Akanada.
Und da stand dann irgendwie schon eine lange Schlange und ein Schild, sie müssten eine Stunde vor Abflug irgendwie dort sein und
zwei Minuten zu spät.
Und dann sagten sie uns, nee, wir können sie nicht einchecken, den Flug über Vancouver, weil wir keinen kanadischen Pass, doch kein kanadisches Visum haben und weil das jetzt irgendwie schon weniger als eine Stunde ist, könnte man uns da nicht mehr helfen.
Mit mehr als einer Stunde könnte man wahrscheinlich noch so ein elektronisches wie so ein bekommen.
Andererseits sagten sie, selbst wenn wir rechtzeitig gewesen wären, das System ist eh gerade down und Sie könnten,
hätten auch dann nichts machen können. Also es war jetzt nicht mal diese äh diese Verspätung. So ähm ja,
große Wartezeit. Ähm die Kollegin von der Kanada war dann so nett und ist dann für uns zur Kollegin von Lufthansa gegangen und hat geguckt, so was machen wir denn jetzt eigentlich?
Und ähm haben wir eine Stunde oder so dort gewartet oder dreiviertel Stunde mindestens,
Eine Stunde am Flughafen und dann hieß es ja Herr Bayer und ähm der Kollege auch wir können halt heute nix mehr machen.
Wir können am nächsten Tag mit British Airways direkt von London nach San Francisco fliegen und dann der Flug geht schon um zehn. Ähm dann sind wir ja schon um 14 Uhr oder so was.
In in San Francisco und das ist doch toll. Ist halt einen Tag später und eine Nacht in London gestrandet, also richtig toll.
War es nicht, äh Hotel und Essen wurde uns natürlich,
zur Verfügung gestellt. Größere Frage dann noch mit den Koffern. Was machen wir mit den Koffern? Ja die lassen Sie am besten hier, das ist ja ganz schwierig, die da rauszuholen. Ich hatte ehrlich gesagt verstanden, wir könnten sie nicht bekommen. Mein Kollege meinte doch, doch, die haben gesagt, wir
könnten sie bekommen, was würde Stunden dauern, die da irgendwie rauszusuchen.
Die waren ja auch in Terminal 2 da, wo wir angekommen sind und Bridge Airways geht von Terminal fünf und ähm ja,
Die würden das dann über Nacht irgendwie alles zurechtrücken, damit wir dann die Koffer am richtigen Flugzeug hätten. Das haben sie uns zugesichert.
Na gut, zumindest sind wir ohne,
Koffer dann ins Hotel gefahren worden. Da gab's dann noch so Gutscheine für den Hoppa. Das ist also ein Bus, der dann irgendwie von Hetero aus zu den Hotels fährt.
Und ähm der hat uns dann zum Hotel gebracht. Wir haben da aber gedacht, so das Essen im Hotel, da haben wir gar keine Lust zu wir wollen in die Stadt. Ich brauchte auch noch irgendwie äh,
Eine Zahnbürste und ein Deo und eine Unterhose für nächsten Tag. Äh und äh ja dann sind wir halt nach London reingefahren, weil wir haben ja schon in London Strand, dann werden wir wenigstens auch die City sehen und nicht irgendwie dieses Hotel in den Out Squats,
Gesagt, getan zum Trafalgasquare gefahren,
Ähm und da irgendwie nach Klamottenleben geguckt, da sind aber eher so teure Designerklamottenläden und sowas und ich habe irgendwie ein so ein Mountainstore gefunden, wo man dann klettert
Sachen gefunden hat, aber die hatten auch nur so Thermounterwäsche. Ähm,
Socken habe ich da immerhin gefunden. Die waren ganz lustig mit Schneeflocken drauf. Meine ersten,
Also es waren auch die einzigen Socken, die einigermaßen in meiner Größe waren,
Und das habe ich auch endlich mal Socken mit lustigen Motiven. Also es waren so Schneemänner oder Schnee. Ich weiß gar nicht. Egal, aber Unterwäsche gab's nicht. Äh da haben sie mir gesagt, da müsste ich zu Primark laufen. Das ist halt der nächste Laden. Die hätten wohl noch auf.
Alleinheiten schon zu. Es war ja auch schon abends dann.
Jens, mein Kollege hatte keine Lust zu. Der ist dann also Richtung Westminster gelaufen, um zu fotografieren und ich bin Richtung ähm,
Soho, da war dann der Primark. War ich zum ersten Mal im Primark einkaufen. Das habe ich bisher vermieden. Ähm,
Komische Plastikklamotten irgendwie super billig, ich nie so richtig Lust zu relativ groß bisschen unangenehm. Organ ist so schlimm wie ich gedacht hatte und ähm habe dann da
paar tausend, ein paar T-Shirts. Nee, ich habe gar keine T-Shirts gekauft, sondern so Laufshirts ähm,
Weil ich dachte, T-Shirts brauche ich wirklich nicht, aber so Sport-Unterwäsche, die würde ich dann vielleicht noch mal anziehen.
Habe das dann da gleich auch alles auspacken lassen, alles abschneiden lassen, weil ich habe natürlich auch keine Schere, nix dabei hatte, weil im Handgepäck darf man ja keine Waffen haben, also auch keine Schere und ach die waren auch ganz nett da beim Primark.
Bei der Kasse. Genau ähm,
Auch wieder zusammengetroffen, war ein lecker Essen, ein spanisches Restaurant gefunden und Tapas gegessen in London, also war jetzt nicht ganz verloren der Tag, aber mir wäre ein Tag wandern, Newsletter irgendwie lieber gewesen.
Genau. Und dann kam halt der Donnerstag und am Donnerstag sind wir dann leider auch nicht ganz planmäßig,
Äh von London nach San Francisco geflogen. Ich habe parallel dann immer noch probiert bei der Autovermietung anzurufen.
Also am am Dienstag eigentlich schon, weil's ja Dienstag schon hieß, wir landen halt irgendwie äh über London und Vancouver.
Äh vier Stunden später oder so. Da sieht dann auch den Mietwagen vier Stunden später bekomme und wir werden es also nachts dann um 12 dort gelandet. Ich hatte gehofft, dass dann die Immigration nicht besonders lange dauert. Immigration ist, wenn man in die USA fliegt, dann muss man,
Immigration Officer, so ein Zollbeamter vorbei an Einwanderungsbehörde, keine Ahnung, was das genau für eine Behörde ist. Ein Polizist im Wesentlichen. So und dann gibt's eine lange Schlange und der Polizist äh prüft den Pass und das
Bild und irgendwelche biometrischen, keine Ahnung was und ähm,
stellt noch so ein paar Fragen. Sind Sie denn privat oder wegen geschäftlich hier? Äh wie lange wollen Sie denn bleiben und ähm.
Manchmal noch ein paar mehr Fragen für welche Firma arbeiten Sie denn? Also einfach um herauszufinden, ist das jetzt ein illegaler Einwanderer oder oder nicht? Keine Ahnung, was die da genau dann machen. Ich bin da bisher eigentlich immer ganz gut durchgekommen durch diese Immigration,
Äh wenn man für eine amerikanische Firma arbeitet, ist das aber anscheinend auch recht einfach.
Aber ich kann mir aber auch gar nicht vorstellen, dass es schwieriger ist, wenn man ähm wenn man,
Urlaubszwecken sind Pflicht. Da habe ich auch noch nichts Negatives drüber gehört. Ja, manchmal dauert das sehr lange. So, die Autovermietung hatte mir gesagt, normalerweise machen die um zwölf zu,
Wenn man aber die Flugnummer angegeben hat und da irgendwie Verspätung ist, dann äh kann man bis um zwei Uhr morgens,
das Auto abholen. Ich hatte sichergestellt, ja okay, wenn wir nicht länger als zwei Stunden brauchen in der in der Immigration, dann schaffen wir das.
Ähm und beim Hotel hatte ich auch gesagt, ich komme übrigens erst morgens um vier und die hatten dann zum Glück irgendwie äh,
Ein vierundzwanzig sieben.
Das Schlechte ist, wenn man an Hotel anrufen will, landet man natürlich nicht im Hotel, sondern beim National Park Service NPS und da kommt erstmal eine lange Ansage vom Band. Herzlich willkommen und wie schön denn der Park ist und im Moment ist die Ansage auch noch einen Ticken länger,
Also jetzt nicht mehr, aber also wenn ihr die Episode halt nicht mehr, aber Anfang Februar ist halt Fire Fall Season, davon hatte ich auch schon mal erzählt, dass habe ich dann Naturphänomen, das ich auch mal durch Zufall gesehen habe. Äh der Horsthail, ein Wasserfall,
Wird in der ersten.
Februarwoche manchmal beim Sonnenuntergang so interessant beleuchtet, dass der Fels schon dunkel ist,
Äh wenn der Wasserfall aber genügend Wasser hat und vom Wind genügend äh gestreut wird und das Licht entsprechend reinfällt, dann sieht das so aus, als ob da irgendwie Lava oder Feuer den Berg runterfällt und nicht Wasser.
Sieht so toll aus. Ich bin sehr froh, dass mir das mal passiert ist, dass ich das gesehen habe.
Naja, aber jetzt gibt's halt eine extra Bandansage, die dann noch lang und breit erklärt, dass man zur Fire Fall Season eben nicht einfach in den Park reinfahren kann, sondern ein,
Erlaubnis braucht und die bekäme man da und da oder wenn man da ein Hotelzimmer gebucht hat, dann müsste man einen Nachweis
Bei der Einfahrt in den Park vorweisen, dass man ein Hotelzimmer gebucht hat.
Kleiner Tipp, solltet ihr mal in den Nationalpark fahren wollen. Das ist gerade irgendwas, das man nicht reinfahren darf. Fahrt einfach,
Sehr früh morgens, also vor sieben äh oder abends nach 18 Uhr da kann man einfach so rein und rausfahren ohne,
Dass man kontrolliert wird oder was bezahlen muss. Ich glaube, das gilt sogar auch bei der Firefood Season,
Ich glaube nicht, dass sie da einfach die Schranke runtermachen. Da kommt man. Kann man sicherlich durch, man muss ja irgendwie rauskommen.
Ja ähm wir sind ja tatsächlich auch nachts dann irgendwann reingefahren. Ähm ich habe dann rausgefunden, man muss natürlich trotzdem eine Parkgebühr bezahlen.
Die kann man dann beim Rausfahren bezahlen. Kurze Anekdote, als wir rausgefahren sind, der war sehr sehr verwirrt, dass ich gesagt habe, ich war jetzt vier Tage im Park. Äh wir haben beim Reinfahren nichts bezahlt. Ich würde gern noch bezahlen.
Wieso willst du jetzt noch einmal raus? Ich möchte zum Erhalt des Parks beitragen. Hat sich sehr gefreut, dass wir so ehrlich waren.
Also das gehört dann natürlich auch noch mit dazu. Ja ähm so und dann am.
Donnerstagvormittag habe ich halt auch wieder beim Hotel angerufen. Hallo wir kommen den ganzen Tag später bitte erhaltet das Zimmer. Die waren dann bisschen irritiert und haben sich dann aber doch breitschlagen lassen. Also,
noch mal wieder das Ansage vom Band gehört. Ähm bei der Autovermietung wurde es ein bisschen schwieriger,
weil die gesagt haben, nee ähm da hätten wir früher anrufen müssen, um das zu verschieben und das ging jetzt nicht mehr und das war ja alles ganz furchtbar und wir könnten das Auto nicht mehr bekommen. Der Wortschuh sei nicht mehr gültig und sie können auch nichts machen und äh,
Ich habe halt immer erst bei Adam angerufen. Das ist die Autovermietung, wovon der wir das Auto bekommen hätten, gebucht. Hatte ich aber über billiger Mietwagen DE. Das ist so eine Suchmaschine.
Übel, die man ganz gut mit Autos buchen kann. Das benutzt sie irgendwie ganz gerne aus Gewohnheit und ähm,
bei äh bei beiden bin ich irgendwie abgeblitzt in der ähm Support.
Und dann gab's aber noch eine Reisevermittlung dazwischen, die stand dann auf dem drauf. Die konnte ich auch noch anrufen. Die waren erst recht irgendwie.
Zur Hilfe aufgelegt, aber haben dann gesagt, ja geh doch einfach mal zum Schalter hin, probier's mit dem Worte. Wer weiß das schon, was man da für einen Menschen trifft und na ja, ich war fett davon ausgegangen, dass wir mit der Buchung nix mehr anfangen können, sondern komplett neubuchen müssen.
Ähm und das Hotel hat uns aber zugesagt, dass das irgendwie klappt.
Ja so Abflug von London nachts San Francisco mit Bridge Airways hat sich dann auch noch mal um zwei oder drei Stunden verzögert, also sehr lange haben wir dann dort gewartet.
Und sind dann ähm doch erst um vier oder so gelandet,
In San Francisco. Kam relativ schnell durch die. Also das hat 20 Minuten gedauert oder so. War grad keine Schlange, also keine lange Schlange. Also nur die Leute, die ausm aus unserem Flieger ausgestiegen sind.
War grad sonst nichts. Ähm,
und direkt hinter der Immigration ist dann da das sind die Kofferbänder und mein Kollege wurde schon ausgerufen, dass er doch bitte zum äh Schalter von British Airways kommen soll.
Und ich nicht. Mein Kollege hatte auch in seinem,
Koffer und er wusste, dass die gar nicht da sind. Die sind also in London geblieben. Na ja, mein Koffer war dann auch nicht aufm Band. Da stand dann auch schon hier letztes Gepäckstück ist schon aufm Band und ja, war halt nix. Ähm sind wir zum,
Schalter von British Airways, der war da wieder im Abflug, musste man auch erst mal finden und ähm,
Da hatten wir dann auch unser erstes nettes Erlebnis. Also klar, die äh Kanada Kollegin in London war hilfreich, aber war halt sehr enttäuschend.
Und die British Airways Kollegin in San Francisco, die war total nett und auch hilfreich. Die hat einfach gesagt, so ja, die Koffer sind entlonden,
wir kriegen die so schnell wie möglich hierher und schicken die hinterher, wo sind sie dann? Ja das ist halt irgendwie vier Stunden im Auto, ja kein Problem. Wir schicken dann jemanden,
Ähm wir sollten einfach nur Telefonnummern angeben und E-Mail-Adressen angeben und die genaue Adresse angeben und dann wird das schon passieren.
Haben wir dann so, weil wir dann ja aber auch wirklich zu wenig Sachen hatten, sind wir dann also ach genau, äh Mietwagen abholen. Das war dann das ganz Erstaunliche. Ähm da haben wir einfach bekommen. Also wir sind schon hin. Ich habe die Lage erklärt, Yussuf von,
Großartiger Mitarbeiter, ist doch kein Problem. So ich die Anzahlung war,
Ähm ein Tag, der war jetzt eh schon vergangen, also ob ich das verfallen lasse oder einfach neu buche, wäre ja auch egal gewesen. Ähm aber die Buchung ging halt noch und dann habe ich einfach das Auto bekommen. Äh,
Und los geht's. Ähm vom Hotel hatten wir zwischenzeitlich noch eine E-Mail bekommen, dass sie traurig sind, dass wir unsere Buchung storniert hätten.
Habe ich dann also nochmal angerufen, noch mal in der Warteschleife, noch mal angehört, dass er Firefoul Season ist und das nochmal angehört, dass man dann irgendwie nur mit Per mit reinkommt.
Und dann noch mit jemandem gesprochen, der sagt so, ich habe nicht gecancelt, ich wollte nicht und ich habe extra gesagt, wir kommen und wir sind jetzt hier in San Francisco und wir fahren jetzt los und wir kommen heute nach,
Ja und das dauerte dann also die wollten auch zuerst sagen, nee nee, es ist jetzt aber irgendwie hinfällig, aber irgendwie hat's dann halt doch noch geklappt.
Ähm sodass also Auto und Hotel sehr viel telefonieren gekostet haben aber immerhin ähm.
Einfach so geklappt haben, denn wir sind dann nachts um zwölf,
etwa oder um eins in die angekommen. Aufm Weg dahin man muss dann erstmal auszahlen Francisco raus und äh,
Über die Bay fahren, über die große Brücke, also nicht die Bay Bridge, die fährt ja dann äh Richtung Nordosten auch nicht über die,
Golden Gate Bridge, die führt ja direkt nach Norden, sondern südlich von San Francisco führt noch eine Brücke. Ich weiß gar nicht, wie die heißt. Hat die vielleicht einen Namen?
Nebenbei Google Maps aufmachen nach San Francisco suchen, San Francisco,
Und da ist die Brücke, hat die dann ein sie heißt San Matteo Hayward Bridge heißt die. Genau, man fährt da so ein bisschen südlich.
Der Flughafen von San Francisco ist ja auch außerhalb von San Francisco eigentlich in San Bruno oder Milbray. Wahrscheinlich ist es eher Milbray und ähm,
Ein bisschen weiter südlich ist dann,
Sankt Matteo Forster City. Von da aus geht dann diese Brücke wie zweiundneunzig rüber,
Nach Hayward ähm Castrovallee.
Und dann kann man auf die 580 Richtung Osten und Richtung fahren, genau. Ähm man muss dann aber erstmal halt durch,
Freemont. Nee, Hayward, also das ist alles noch so sehr ähm,
Sehr dicht. Das ist so ein bisschen wie im Ruhrgebiet. Da geht ja auch eine Stadt in die nächste über, ohne dass man zwischendurch,
Durch irgendwie unbebautes Land fährt, ähm das äh die ganze Bay, also von San Francisco Richtung Süden,
Annabelle entlang. Da kommen wir, also das ist ja das Silicon Valley äh mit.
Ähm was ist denn da alles Redwood City,
Emirat Hills Manlow Park, wo irgendwie Apple ist, Palo Alto, Stanford, man kennt die ganzen Begriffe irgendwie, Mountain View, da sind ja überall IT-Unternehmen, die man dann auch kennt.
Wer wohnt denn in Mountain View eigentlich? Microsoft, ich weiß es nicht. Und na ja, Coupartino, da wohnt Apple.
Das ist irgendwie äh quasi südwestlich von der Bay und äh aber nordöstlich ist dann eben auch.
Ähm freement und,
Wie sie alle heißen New York Union City Heyward Castrovally, also das dauert eine ganze Weile bis man da rauskommt aus diesem engen
gebauten Bereichen. Wir wollten aber erstmal raus. Da war auch Staus, es war auch dunkel, ungewohntes Auto.
Ähm ich wollte jetzt nicht da irgendwo runterfahren und durch die Stadt fahren, um irgendwas zu suchen, wo man Klamotten kaufen kann, sondern einfach raus und dann,
in der nächsten kleineren Stadt findet man dann immer so ein Warm-up, wo man mal eben anhalten kann und sich was kaufen kann. Genau.
Ist dann auch so geschehen? Ähm,
Weiß gar nicht mehr, wo wir angehalten haben. Vielleicht war's Tracy. Vielleicht auch ne livermore war's ähm irgendwo und es war nicht nicht sehr schön, der war äh ziemlich,
Ziemlich runtergeranzt. Ähm ich weiß nicht, ob ihr diese großen amerikanischen Supermärkte kennt, in denen nicht so reichen Gegenden und also wenn man da rauskommt aus diesem,
aus diesem Moloch äh von der Bay dann ist das auch alles nicht so besonders reich, dann ist das irgendwie nicht so schön, da reinzugehen. Also es ist alles bisschen runter geranzt, sehr unorganisiert, Bocklose Mitarbeiter,
Und dann kann man da so Plastikklamotten kaufen, also
noch mal deutlich ätzender als bei Primark da einzukaufen. Aber wir brauchten ja noch ein bisschen was, weil wir jetzt ohne Koffer irgendwie wussten, dass wir irgendwie ein paar Tage in,
die sind ehrlich gesagt haben wir auch schon damit gerechnet, dass es die Koffer gar nicht nach schaffen, weil es war ja schon Donnerstagabend. Ähm,
Und am Sonntag würden wir ja nach nach Saint Rose weiterfahren. Ähm.
Genau, ein bisschen was eingekauft, bisschen was gegessen, weitergefahren nach und nach zum, weiß ich nicht, halb eins vielleicht waren wir dann im Hotel, sind da sehr nett empfangen worden. Guten Tag, mein Name ist Bayer.
Ach, Sie sind das. Das war sehr lustig. Also ähm,
Sehr nett und gleich gesagt irgendwie kein Problem, Herr Bayer, die ist jetzt immer äh wir wollten da auch unbedingt ein Zimmer mit zwei Einzelbetten haben und kein Kingsize Doppelbett oder so was.
Wir sind zwar Kollegen, wir mögen uns gerne, aber Einzelbetten wären dann doch nett. Also wir haben uns ein Hotelzimmer geteilt,
Weil die in in Dally selbst halt nicht ganz so günstig sind. Wir waren in der Lodge. Ähm,
Das ist ja schön gelegen. Ähm östlichen also Nordosten vom,
äh gibt so einen Rundweg, also durch das führt eine Straße, kann man im Norden kann man nur nach Westen fahren und südlich vom Mercid River.
Kann man nur nach Osten fahren, also wenn man will, kann man da immer so im Kreis fahren und ähm lass dich einen Teil, wenn man dann gerade,
auf die Nordseite rüber und wieder ein bisschen nach Westen gefahren ist, ist dann die direkt äh an dem.
Also man kann direkt darüber latschen sozusagen. Zu Fuß innerhalb von zehn Minuten um die um den Wasserfall,
Noah your simit for. Es gibt ja der große Usimmity Four ist zweigeteilt. Macht einmal irgendwie Pause. Ähm,
und das aufgeteilt in, wenn man dahin wandern will, ist man halt eine ganze Weile unterwegs und in, da kann man einfach unten auf Valley-Ebene sozusagen hinlatschen und sich das angucken, ohne viele Höhenmeter,
zurückzulegen. Ja,
Eingecheckt. Ähm einigermaßen gut geschlafen sogar, weil ich habe im Flugabflieger nicht so viel geschlafen. Äh ich glaube bis um fünf oder so, also vier Stunden oder so, habe ich dann in der ersten Nacht geschlafen.
Und das war ähm es war ganz gut.
Genau, jetzt haben wir war in Ordnung und wir waren da und wir hatten halt einfach nur keine Koffer. Die Koffer wurden dann tatsächlich nachgeliefert und Jens hatte ja seine äh Air-Tags in seinen Koffern.
Und konntest dann immer verfolgen, wo sie sind und ähm,
Freitag kam die dann tatsächlich dann im Laufe des Tages irgendwann in San Francisco an. Am Nachmittag,
Und dann sah er auch, wie sie dann abends losgefahren sind und dann wussten wir also Samstag sehr früh würden sie dann eintreffen und das taten sie dann auch.
Wir haben die Booten leider nicht gesehen. Sie hatte uns zwischendurch nur angeschrieben, dass sie jetzt halt bald kommt.
Die hat dann einfach die Koffer dort abgestellt. Also wir wissen nicht, ob die jetzt extra nur wegen dieser Koffer dahin gefahren ist oder ob das eine Fettex-Fahrerin war, äh die die dann mitgenommen hat oder keine Ahnung. Also,
ist halt gelöst worden sozusagen das Problem und insofern war's dann am Ende auch,
alles cool, so das bin ich bei Minute 47 über den eigentlichen Urlaub würde ich euch dann vielleicht einfach in der nächsten Episode erzählen, aber ich kann euch schon mal verraten dass eigentlich alles sehr sehr gut.
Geklappt hat.
Ähm ich war zwar ein bisschen angeschlagen, also durch diesen ganzen Stress mit irgendwie Dienstag spontan panisch in Zug springen.
Wieder raus und wieder zurück und die ganze Zeit panisch telefonieren. Also ich war halt wirklich sehr, sehr angespannt. Am Mittwoch dann irgendwie.
Relativ entspannt nach London fliegen, da dann aber wieder die nächste Katastrophe dass wir nicht nach Vancouver dürfen.
Weil wir keine Kanadier sind, damit's echt gut gewesen, wenn uns irgendwer gesagt hätte, dass wir nochmal schnell ein kanadisches Visum klicken sollen oder irgendwas, also das hat halt einfach echt schlecht,
Funktioniert. Ähm,
Da war ich so ein bisschen sauer. Also, dass die Flüge über Frankfurt ausgefallen sind, liegt übrigens daran, dass da Schnee war, ein Schneesturm. Äh sind 80 Prozent aller Flüge ausgefallen.
Ähm tatsächlich ist ein anderer Kollege von uns ähm der war in,
Saint Rose, bevor wir hingeflogen sind und der wäre mit unserer Maschine, die mit der wir eigentlich hinfliegen wollten, Lufthansa vier von fünf.
Wäre er dann von San Francisco aus wieder zurückgeflogen nach Frankfurt. Der war dann ganz nervös, dass die nicht kamen.
Ähm hatte Angst, dass da ein Schlugstein ausfällt, weil er halt gesehen hat, aber dieser Pflug ist gestrichen. Tatsächlich,
War die halt einfach in San Francisco. Die hat dann einfach einen Tag dort gewartet ähm und er sagte erst zum ersten Mal pünktlich losgeflogen. War dann auch ganz dankbar.
Und als der in Frankfurt gelandet ist, war da gar nix. Also keine hohen Schneeberge, kein Eis und nichts und
Keine Ahnung, was da an dem Mittwoch in Frankfurt los war. Aber Wetter passiert und wenn sie dann sagen, wir fliegen nicht fliegen sie nicht, äh müssen wir halt durch, aber dass sie uns dann umbuchen über London, Vancouver und das einfach nicht funktioniert. War halt schon,
Sehr ärgerlich und das war hat sehr viel Stress verursacht und an dem Freitagabend nachdem wir dann unsere erste Wanderung gemacht haben und äh.
Im Luxushotel die Avenie,
ähm gegessen hatten. Das hatten wir uns dann gegönnt. Kann man aber nicht empfehlen. Also tolles Luxushotel. Äh sieht alles super aus.
Aber Essen gab's halt gar nicht a la carte, sondern nur ein Buffet für 63 Dollar,
Und das Buffet war halt nicht gut. Also es war nicht schlecht, aber es war auch nicht besonders gut. Gab eine Suppe noch verweckt. Die war okay, auch nicht gut.
Pilzrahmsuppe, ein komischer Pampe und das aufm Buffet war größtenteils kalt.
Also obwohl's warm sein sollte, sogar Mac N Cheese oder äh gegrillte Scampis oder so was und das war halt weiß nicht, wie lange das da schon stand, also wir waren gar nicht so spät da ähm um sieben oder so.
Und das ja lohnt sich nicht. Aber während ich dort saß und dann das,
mäßig gegessen, Essen gegessen habe, also zumindest zu dem Preis Preisleistung geht da überhaupt nicht auf, ehrlich gesagt. Äh merkte ich, wie ich krank geworden bin, also nicht doll krank, aber so Erkältung und,
Tatsächlich habe ich die Erkältung jetzt drei Wochen später immer noch. Ähm,
Die ist recht hartnäckig. Das ist nur eine kleine Erkältung. Es ist nicht schlimm. Es ist auch kein Covid. Ich habe dadurch nichts verpasst. Ich war die ganze Zeit nur halt so ein bisschen angeschlagen mit Schniefnaser und Raumhals und ab und zu Kopfschmerzen und na ja.
Wie's dann so ist manchmal,
Ist es dann so. Aber wenn das alles ist, was ich irgendwie in Kauf nehmen musste, der Stress und die leichte Erkältung und ist halt trotzdem noch gut geklappt hat. Insgesamt bin ich sehr dankbar, dass ich diese Chance hatte, dorthin zu fahren.
Ähm die ähm.
Die schönen Berge in wiedersehen konnte. Das hat das macht einfach glücklich und wir waren auch das erzähle ich euch alle alles nächste Woche die Stellen kennt ihr alle schon, wenn ihr die Episoden von 2tausendsiebzehn 2tausend,
19 von meinen Reiseberichten aus der SMS hier gehört habt. Ähm aber ähm ja.
Ich habe da noch einen ganzen Schwung Fotos. Ich führe euch einfach durch die Fotos durch in der nächsten Isola. Genau, so machen wir das. So,
So viel dazu würde ich sagen.
Genau, das war die chaotische Anreise, Aufenthalt im Rückflug. Ach so, Vorausgriff auf den Rückflug, hat einfach alles geklappt. Und dann waren wir zu Hause.
Ja, war ich zu Hause. Ich bin allein zugeflogen. Mein Kollege ist noch irgendwie dort geblieben. Ähm der hat das das Wochenende nach der Woche Arbeiten dann auch nochmal äh,
In Kalifornien verbracht und ich wollte auch nach Hause. Krame by the sea, da wollte ein,
Kann er ja machen.
Na gut, kommen wir also zu Herrn Rilke, Rainer Maria Rilke schreibt, also wir sind in der Gesamtausgabe,
Sämtliche Gesichter, Gesichter, Gedichte in einem Band, vollständige Ausgabe bei Position neunzehn dreiundzwanzig. Das ist 8undzwanzig Prozent.
Ein Requiem für Wolfgraf von Kalckreuth. Geschrieben am 4. und 5. November 1908 in Paris.
Und wisst ihr, ich fühle mich ja gerade so ein bisschen selbstermächtigt, tue ich äh den Haltungsblock, den ich eingeführt habe, das äh freut mich einfach, dass ich das machen kann und mir ist es wichtig, dass ich das tue, auch wenn das nicht für alle einfach oder hilfreich ist.
Ähm und ich könnte jetzt natürlich aus reiner Selbstermächtigung sagen, nee, das Requiem,
will ich gar nicht vorlesen, weil ich die das erste Requiem von ihm schon irgendwie nicht so toll fand, aber,
So schlimm war's ja nun auch nicht und ich bin ein Mensch, der ganz gerne durchhält. Das merkt ihr auch zum Beispiel an diesem Podcast, dieses Episode fünfhundertfünfundvierzig. Ich habe im Jahr 2100 angefangen. Jetzt ist das Jahr zweitausendvierundzwanzig.
Übrigens tagt der Aufnahme ist der Hälfte Februar äh elfter zweiter, ist übrigens,
europäischer Tag des Notrufs, weil eins eins zwei, also das Datum ohne Punkt ist ja der europäische Notruf. Habe ich heute zufällig gesehen,
Fand ich ganz gut und was mir auch nicht bewusst war, ist, dass dieser Notruf europäisch einheitlich ist, also in ganz Europa kann man mit 112 den Notruf erreichen.
Das finde ich toll. In Amerika ist das ja nine eleven, was dann,
Dummerweise ist auch noch durch das Datum irgendwie merkwürdig belegt ist, aber neun eins eins ist der Notruf in den USA und eins eins zwei
in Deutschland und Frankreich und Polen und Niederländer und Italien und Spanien und sehr sehr vielen anderen europäischen Ländern. Das fand ich toll. Also die europäische,
Zusammenarbeit. Ich will's gar nicht europäische Union sagen, sondern überhaupt das europäische Länder zusammenarbeiten, führt halt zu sehr sehr vielen.
Tollen Dingen. Ähm.
Unter anderem der einheitliche Notruf, aber viele andere Sachen ja auch. Ähm wie komme ich jetzt darauf?
Weil ich sagen wollte, welcher Tag ist und wie lange ich das hier schon mache und weil ich sehr hartnäckig bin, roten Faden wieder aufgenommen.
Ähm ich möchte einfach alle Gedichte von Rainer Marie Rilke vorlesen, weil sie halt in diesem Buch steht. Weil sie irgendwann ja auch wieder gut werden. Da muss manchmal, wenn man
äh etwas nicht mag, aber zu etwas hin will, wo man gerne hin will, so sich halt durchbeißen und manchmal bin ich so ein Durchbeißer.
Also zum Beispiel habe ich ähm also nicht nur der Podcast ist ein gutes Beispiel dafür, sondern auch ähm,
Der Marathonlauf, den ich mal gemacht habe. Ich habe zwei Marathonläufe gemacht, 2tausend1 war das. Ist schon irgendwie 23 Jahre her, aber da musste ich mich halt ganz schön durchbeißen, das zu machen.
Ich wollte es aber unbedingt machen. Also sinnvoll ist es ja gar nicht. Könnt auch mit der Bahn fahren, wenn man 42 Kilometer zurücklegen will.
Also Fahrrad ist alles einfacher als zu laufen, aber ich wollt's halt gerne mal gemacht haben. Das Gesündeste am Marathon ist ja die Vorbereitung, einen Marathon durchzuführen ist für die meisten Menschen eher eine gesundheitliche,
Belastung oder ein Risiko sogar,
ähm kann man natürlich trotzdem machen, wenn man sich gut vorbereitet und die gute Vorbereitung ist dann das, was gesundheitlich zuträglich ist. Ähm.
Aber durchbeißen musste ich mich trotzdem. Oder meine Doktorarbeit. Ich habe ja einen Doktortitel vier Jahre lang dran gearbeitet. Äh da war sehr viel Durchbeißen dabei.
Und jetzt kriege ich aber keinen Doktortitel dafür, dass ich mich durch das Requiem durchbeiße. Schade eigentlich wäre nicht schlecht. Äh egal. So, hier jetzt endlich. Rilke.
Sah ich dich wirklich nie. Mir ist das Herz so schwer von dir wie von zu schwerem Anfang, den man hinausschiebt, dass ich dich beginne zu sagen, Toter, der du bist, du
gerne tut leidenschaftlicher Toter, war das so erleichternd, wie du meintest?
Oder war das nicht mehr Leben, doch noch weit vom Tod sein. Du wähntest besser zu besitzen dort, wo keiner Wert legt auf Besitz.
Die erschien, dort drüben wärst du innen in der Landschaft, die wie ein Bild hier immer vor dir zuging und kämst von innen her,
In die Geliebte und ging es hin durch alles stark und schwingend.
Oh, dass du nun die Täuschung nicht zu lang nachtrügest, deinem knabenhaften Irrtum, dass du gelöst in deiner Strömung
Wehmut und hingerissen halb nur bei Bewusstsein in der Bewegung um die fernen Sterne, die Freude fändest, die du von hier fortverlegt hast in das Todsein deiner Träume.
Ja, bis dann vielleicht.
So, ich hoffe, ihr seid mit mir einer Meinung, dass das irgendwie sehr schwere Kost ist, was natürlich bei einem Requiem auch nicht anders zu erwarten ist und das irgendwie ganz cool wäre, endlich mal zu den Gedichten zu kommen, wie man sie,
Von dem Panther oder wie das Ding heißt und so was kennt.
Kommen wir zu Herrn Güter, Johann Wolfgang von der ist immer noch in Venedig und,
am 8. Oktober, ich glaube, da war er schon, ne? Ja, genau.
8. Oktober, wir sind bei Position 1251 in der Kindle Ausgabe.
15 Prozent Augen zu und zugehört,
Am Meere habe ich auch verschiedene Pflanzen gefunden, deren ähnlicher Charakter mir ihre Eigenschaften näher kennen ließ. Sie sind alle zugleich mastig und streng saftig und zäh und es ist offenbar,
Dass das alte Salz des Sandbodens mehr aber die salzige Luft ihnen diese Eigenschaften gibt, sich Trotzen von Senfsäften wie Wasserpflanzen
Sie sind fest und zäh wie Bergpflanzen. Wenn ihre Blätter dann,
Blätterenden eine Neigung zu stacheln haben, wie dies denn tun, sind sie gewaltig spitzenstark. Ich fand einen solchen Buschblätter, es schien mir,
unserer unschuldiger Huflattich, hier aber mit scharfen Waffen bewaffnet und das Blatt wie Leder, so auch die Samenkapseln, die Stiele, alles mastig und fett. Ich bringe Samen mit und eingelegte Blätter.
Maritimum. Der Fischmarkt und die Unendlichen Sehprodukte machen wir viel Vergnügen,
Ich gehe oft darüber und beleuchte die unglücklichen, aufgehaschten Meeresbewohner. Den 9. Oktober.
Ein köstlicher Tag vom Morgen bis in die Nacht. Ich fuhr mit bis Pedestrina gegen,
über, wo die großen,
Baue sind Muratzi genannt, welche die Republik gegen das Meer aufführen lässt. Sie sind von gehauenen Steinen und sollen eigentlich die lange Erbszunge Lido genannt, welche die Lagunen von den Meeren trennt
vor diesem wilden Elemente schützen. Die Lagunen sind eine Wirkung der alten Natur. Er ist Ebbe, Flut und Erde.
Gegeneinander arbeitend
dann das allmähliche Sinken des Urgewässers fahren Ursache, dass am oberen Ende des asiatischen Meeres sich eine ansehnliche Sumpfstrecke befindet, welche von der Flut besucht, von der zum Teil verlassen wird.
Die Kunst hat sich der höchsten Stellen bemächtigt und so liegt Venedig von 100 Inseln zusammengruppiert und von hunderten umgeben.
Zugleich hat man mit unglaublicher Anstrengung und Kosten tiefe Kanäle in den Sumpf gefurcht
gefurcht, damit man auch zur Zeit der Ebay-Kriegshöfen an die Hauptstellen gelangen könne.
Was Menschenwitz und Fleiß vor Altersersonnen und ausgeführt muss Klugheit und Fleiß nun erhalten. Das Lido, ein langer Erdstreif trennt die Lagunen von dem Meere,
Welches nur an zwei Orten hereintreten kann. Bei dem Kastell nämlich und am entgegengesetzten Ende bei.
Die Flut tritt gewöhnlich,
des Tages zweimal herein und die Ebbe bringt das Wasser zweimal hinaus. Immer durch denselben Weg in denselben Richtungen. Die Flut bedeckt die innen morastigen Stellen und lässt die erhöhten
Wo nicht trocken, doch sichtbar,
Ganz anders wäre es, wenn das Meer sich neue Wege suchte, die Erdzungeangriffe und nach Willkür hinein und hinaus flutete, nicht gerechnet, dass die Örtchen auf dem Lido
Palestrina, Sankt Peter und andere, untergehen müssten. So würden auch jene Kommunikationskanäle ausgefüllt sein und in dem das Wasser alles durcheinander schlemmte, das Lido zu Inseln, die Inseln, die jetzt dahinter liegen, zur Erbsungen verwandeln werden.
Dieses zu verhüten, müssen sie das Lido verwahren, was sie können, damit das Element nicht dasjenige willkürlich angreifen, hinüber und herüberwerfen möge.
Was die Menschen schon in Besitz genommen haben, dem sie schon zu einem gewissen Zweckgestalt und Richtung gegeben haben.
Bei außerordentlichen Fällen, wenn das Meer übermäßig wächst, ist es besonders gut, dass es nur an zwei Orten herein darf und das übrige geschlossen bleibt.
Es kann also doch nicht mit der größten Gewalt eindringen und muss sich in einigen Stunden dem Gesetz der Ebbe unterwerfen und seine Wut mindern. Übrigens
hat Venedig nichts zu besorgen. Die Langsamkeit, mit der das Meer abnimmt, gebt ihr ja tausende Zeit
Und sie werden schon den Kanälen klug nachhelfen, sich im Besitz zu erhalten suchen.
Wenn sie ihre Stadt nur reichlich erhielten, welches so notwendig als Leichtes und wirklich,
auf die Folge von Jahrhunderten von großer Konsequenz. Nun ist zwar bei großer Strafe verboten, nichts in die Kanäle zu schütten, noch kierig reinzuwerfen.
Einem schnell einfallenden Regenguss aber ist nicht untersagt
allen, den in den Ecken geschobenen gierig aufzurühren, in die Kanäle zu schleppen. Ja, was noch schlimmer ist, in die Abzüge zu führen, die nur zum Abfluss des Wassers bestimmt sind und sie
der Gestalt zu verschlemmen, dass die Hauptplätze in Gefahr sind, unter Wasser zu stehen.
Selbst einige Abzüge auf dem kleinen Markusplatze, die wie auf dem großen gar klug angelegt sind, habe ich verstopft und voll Wasser gesehen.
Wenn ein Tag wegen Wasser einfällt, ist ein unleidlicher Kot, alles flucht und schimpft. Man besudelt beim Auf- und Absteigen der Brückendemente die Tabarus, womit man sich ja,
Das ganze Jahr schleppt und da alles in Schuh und Strümpfen läuft, bespritzt man sich und chillt, denn
Man hat sich nicht mit gemeinem, sondern mit beizendem Kot besudelt. Das Wetter wird wieder schön und kein Mensch denkt an Nachreinigkeit. Wie wahr ist es gesagt?
Das Publikum beklagt sich immer, dass es schlecht bedient sei.
Und weiß es nicht anzufangen, besser bedient zu werden. Hier, wenn er souverän wollte, könnte alles gleich getan sein.
Ja, das stimmt, wenn man sich beschweren will, dann tut man das.
Wenn man zufrieden ist, sagt man meistens nicht. Das äh gilt für euch übrigens nicht, äh denn,
Sehr sehr viele Leute haben mir geschrieben, dass sie zufrieden sind mit dem Haltungsblock insbesondere, ähm aber auch insgesamt mit dem Einschlafen im Podcast und nur sehr wenige beschweren sich. Oh, das freut mich sehr. Ähm,
Behaltet das vorbei,
Wenn irgendwas ist, schreibt mir oder kommt in Discord und last es mich wissen. Bis dahin wünsche ich euch eine gute Nacht. Ihr hört mich dann zwei Wochen wieder,
Oder ihr hört euch eine alte Episode an oder oder oder. Ihr kennt das alles. Ich habe euch alle lieb. Bis zum nächsten Mal, gute Nacht.