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Veröffentlicht am 18.04.2023
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Hallo, kurz bevor es hier losgeht, ein kurzer Hinweis und zwar,
in dieser Episode unter anderem um meinen Besuch im KZ Dachau, Konzentrationslage Gedenkstätte und ähm wer dazu nicht einschlafen kann oder möchte, der kann das entsprechende Kapitel einfach überspringen. Ich wollte euch nur vorgewarnt haben,
falls ihr damit getriggert werdet oder ähnliches dann wisst ihr hiermit Bescheid. Und es gibt noch ein Update und zwar
Habe ich ein neues Konto für den Podcast. Es gibt ja viele von euch, die mich mit einem monatlichen Dauerauftrag finanziell unterstützen. Das ist eigentlich überhaupt nicht nötig. Ich habe genug Geld und die Spenden übertreffen meine Kosten bei weitem. Das ist,
Äh insofern auch sinnvoll, wenn ihr euer Geld lieber in etwas sinnvolleres spendet, wie Ärzte ohne Grenzen, Seawatch oder irgendwas Sinnvolles und ähm trotzdem machen es viele und ich freue mich darüber sehr, denn diese Art von wertschätzendem Feedback, die zeigt mir einfach ganz
physisch, ähm dass es euch wertvoll ist, was ich hier mache. Dafür ganz herzlichen Dank.
Die Kontonummer ändert sich. Ähm die Bank, die ich bisher dafür benutzt habe, die Fieberbank, die stellt ihren Betrieb ein. Ich habe jetzt ein neues, kostenloses Konto gefunden und eingestellt, die neue IBAN findet ihr bei MIK FM Schrägstrich danke.
Konrad Punkt Friedrich Martha Schrägstrich danke und genau das wollte ich damit sagen. Danke.
Music.
Herzlich willkommen zum Einschlafen Podcast Episode fünfhundertachtundzwanzig, ich bin Tobi. Ich lese euch heute Emanuel Kant vor aus der Kritik der Rheinfahren und davor gibt es ein bisschen Rilke aus der zehnten,
und davor erzähle ich euch ein bisschen was, damit ihr abgelenkt seid von euren eigenen Gedanken und besser einschlafen könnt.
Ja ähm ich habe eine,
äh Sache für euch, die vielen von euch sehr gut gefällt und zwar ein Reisebericht. Hier möchte ich ja Reisebericht immer sehr gern. Ist aber eine etwas ungewöhnlichere Reise.
Ähm ihr kennt das ja, wenn ich in die USA fliege, ist das eine Arbeitsreise und ich erzähle euch nur von dem, was ich so drum herum gemacht habe,
Dieses Mal bin ich nach München gereist. Das ist nicht ganz so weit wie Kalifornien. Ähm aber auch eine Reise wert und,
Auch dort habe ich gearbeitet. Die Umstände waren allerdings ein bisschen anders als in den USA. Ja ähm wie war der Plan? Ich fange mal vorne an.
Ähm,
Ich arbeite für eine Firma, die hat ähm den Hauptsitz in Kalifornien und in Deutschland gibt es zwei größere Standorte. Das ist München und Hamburg.
Weiß gar nicht, welcher von beiden größer ist, ehrlich gesagt. In Hamburg ist die Hälfte,
Softwareentwicklung. Dazu gehöre ich ja auch ich und die andere Hälfte ist Vertrieb und Beratung und in München ist fast gar keine Entwicklung.
Nur ganz wenige Entwickler und dafür aber ganz viel Vertriebberatung, Personal und sowas, Marketing,
Genau und ja ich habe halt zwei Leute in der Nähe von München, die ich,
schon länger mal dort besuchen wollte. Ähm die kommen zwar ab und so nach Hamburg und wir kennen uns natürlich persönlich, aber,
Ich dachte, warum sollen die immer nach Hamburg kommen? Ich kann ja auch mal eine Woche von München aus arbeiten und dann eben die Zeit dort mit denen verbringen,
aber eben auch mal die Marketing-Leute dort treffen und die Personaler und so.
Und das bietet sich an, weil ich ja einen Bruder habe, der in der Nähe von München lebt in äh ja einer kleinen Vorstadt, vor Ort von München mit S-Bahn-Anbindung und genau,
da wollte ich dann die Woche verbringen. So und jetzt war's auch noch so, dass ich dafür angeboten habe, die,
Woche zwei Wochen vor Ostern aus irgendeinem Grund hat sich das angeboten und da ist dann hier in Niedersachsen sind schon Osterferien.
Mein jüngeres Kind gefragt, willst vielleicht mitkommen, weil das jüngere Kind hat Freunde in München und auch drum herum und war natürlich total begeistert. Also haben wir uns zu zweit für eine Woche bei meinem Bruder,
eingemietet und ähm,
Ich habe von dort aus gearbeitet und das Kind hat dann dort Ferien gemacht beziehungsweise ja Freunde besucht, was nicht so ganz günstig war, weil die äh Kinder von meinem Bruder hatten eben noch keine Ferien. Ja.
Aber der Reihe nach Anreise äh und Abreise haben wir per Bahn gemacht. Ich mag innerdeutsche Flüge nicht so gerne, auch wenn Hamburg München eine Strecke ist. Da kann man argumentieren, dass Fliegen sich zeitlich schon lohnt
Aber im Sinne der Umwelt mache ich das einfach nicht so gerne. Also sind wir schon am Samstag in den Zug gestiegen. Ähm,
und alles lief glatt. Alle Züge waren pünktlich, alle Züge waren sogar überpünktlich,
bis auf den Ersten, der allererste Zug, in dem wir steigen wollten, von Spritze nach Hamburg,
Der ist ausgefallen, also der hatte nicht einfach Verspätung, sondern der ist einfach,
und klanglos ausgefallen. Leider war der sehr früh, also wir waren am Samstag sehr früh unterwegs und es hätte halt einfach nicht geklappt. Also wir haben dann auch nicht einen Zug früher schon mal angepeilt, sondern hätten halt 20 Minuten Umsteigezeit.
Am Hauptbahnhof gehabt und das wäre ja auch reichlich gewesen, auch mit Verspätung. Aber wenn einer ausfällt, dann ging das halt nicht. Hat sich glücklicherweise.
Meine Frau spontan bereit erklärt uns nach Hamburg zu fahren mit dem Auto, was natürlich irgendwie doof war für sie, aber ähm ja das hat halt gerade so geklappt. Ab da war allerdings dann alles perfekt, also alle.
Sind sind gut gefahren. Genau. Ähm,
zu viel zur Reisesituation. Also Bahnreisen, ich ich mache das lieber als fliegen. Das Fliegen ist immer so,
Also nicht nur wegen des Umweltaspekts, sondern auch weil im Flugzeug sitzen ist für mich halt immer eine Qual.
Sehr lange Beine habe und ich passe in diese Sitze nicht rein, die Sitzreihen sind enger zusammen als meine Oberschenkel lang sind, ich muss meine Beine immer ein bisschen falten und dann sitze ich immer hinter jemandem, der dann auch seine Rückenlehne zurückdreht, was ja auch sein gutes Recht ist, aber es ist
es passt halt einfach hin und vorne nicht ähm auf diesen kurzen Flügen Hamburg München ist ja vielleicht gerade mal eine Stunde oder so in der Luft,
ähm gibt's auch nicht die Möglichkeit, dann irgendwie wie auf den Langstreckenflügen, da kann ich's einfach mal aufstehen und rumlatschen, also,
wenn ich da Kalifornien fliege, dann gehe ich meistens irgendwie eine halbe Stunde zu Fuß irgendwie da oder nach einer Stunde äh durch das Flugzeug einfach, um nicht irgendwie elf Stunden auf dem Platz zu sitzen oder zu liegen oder was auch immer,
Das geht auf diesen kurzen Flügen gar nicht. Das heißt, man ist irgendwie eine Stunde oder halb. Ich weiß gar nicht, wie lang das ist von Hamburg nach München. Ist man irgendwie in bin ich in den Sitz eingezwängt.
Äh aufstehen geht nicht, weil der Gang halt gebraucht wird für den Getränkewagen, der hin und her fährt und so. Ja ähm.
Nicht so,
Ich ich mag's einfach nicht. So und dann dieses ganze Drumherum mit man muss durch die Security, man muss rechtzeitig da sind zum Einchecken von von hier zum Hamburger Flughafen ist es auch irgendwie eine Dreiviertelstunde mit dem Auto plus Stau.
Auf der A7 ist ja auch gerade Dauerbaustelle vor dem Elbtunnel und ach also am Ende spart man gar nicht viel Zeit.
Und wenn man den richtigen ICE bekommt von Hamburg nach München, dann fährt der auch nur irgendwie sechs Stunden oder so. Das geht ja eigentlich,
auch vergleichsweise schnell. Natürlich ist man mit dem Flugzeug noch schneller, aber,
vier Stunden unterwegs bin oder sechs insgesamt an Zeit inklusive Anreise zum Flughafen, Wartezeit und so weiter ähm kommt man ja auf so eine Zeit dann,
halt eh für einen Reimer. Genau ähm ja,
Ansonsten hat das alles ganz gut geklappt. An dem Samstag, als wir angekommen sind, hatte mein Bruder noch keine Zeit. Der war irgendwie bei Schwiegerpapas ähm Geburtstag irgendwie verplant. Also haben wir uns in eine kleine Pension.
Eingebucht. Ähm haben den Sonntag dann noch dazu genutzt, um äh Freunde zu besuchen, nämlich die Waschkaus.
Kennt ihr vielleicht vom Hochseller Podcast habe ich hier auch schon oft genug Werbung für gemacht und solltet ihr alle mal reinhören, ein sehr guter Podcast. Wenn man sich für Verschwörungsmythen interessiert, Verschwörungserzählungen,
werden die alle aufgedeckt und erklärt, wie es dazu kam,
Außerdem machen die noch eine ganze Reihe. Weiterer guter Dinge, die sind jetzt seit diesem Jahr beide selbstständig Alexander und Alexa,
Genau und wir kennen uns seit frühesten Podcasting-Tagen, die sind ja relativ,
am Anfang ihrer Podcast Karriere von Münster nach Hamburg umgezogen und in Hamburg haben wir uns dann kennengelernt und schätzen gelernt und ja jetzt wohnen sie halt in Süddeutschland.
War ich in der Nähe und dann konnten wir uns endlich mal wieder sehen und einen ordentlichen Plausch ausführen. Haben schön Kuchen gebacken und ja, haben's uns gut gehen lassen. Das war sehr schön. Schöne Grüße an dieser Stelle.
An die Familie Waschgau.
So und dann ja wollte ich halt Montag bis Donnerstag wollte ich arbeiten, Freitag hatte ich mir frei genommen. Ähm Montag ins Büro ging nicht, weil da,
Dreieck war die öffentlichen Nahverkehrsbetriebe haben gestreikt, insofern äh konnten wir nicht nach München reinfahren mit dem Auto. Wer's
sehr lang gewesen, wir hatten doch gar kein Auto und ähm,
Außerdem waren die Straßen da natürlich auch voll. Hat also keinen Sinn ergeben, also habe ich am Montag noch Homeoffice gemacht äh im Home meines Bruders sozusagen. Das hat auch sehr gut funktioniert. Ähm,
Am Dienstag haben wir uns aber noch einen weiteren Tagesordnungspunkt vorgenommen und zwar hat eine Hörerin, die Bettina aus München
hat äh mir schon mal angeboten, wenn ich das nächste Mal meinen Bruder besuchen fahre, soll ich mich doch mal melden, denn sie,
macht so Führungen durch München, aber eben auch durch die KZ-Gedenkstelle Dachau. Da ist sie zertifizierte Führerin,
und hatte mir angeboten, wenn ich da Interesse hätte, könnten wir das mal machen und habe ich Interesse dran? Ich kenne zwar schon KZ-Gedenkstätten hier in Norddeutschland, Bergen-Belsen.
Aber in Dachau war ich noch nie und das ist ja auch eine von der man schon öfter mal was gehört hatte, aber.
Ja, ich bin jetzt nicht jemand, der sich hinsetzt und die Geschichte von KZ-Gedenkstätten aus der Ferne recherchiert. Ja, es ist dann doch immer,
eindrücklicher dort vor Ort zu sein. Ja das haben wir am Dienstag Vormittag gemacht,
haben einen sehr schönen Tag erwischt. Das war ähm sehr kalt, aber sehr sonnig. Wir haben uns da früh morgens getroffen,
und dann haben wir eine sehr interessante Führung bekommen. Es ist natürlich sehr sehr bedrückend dort zu sein und ich hatte meine Kollegen gefragt, ob die äh mit hinkommen wollen äh hatten sie aber beide,
kein Interesse, der eine der reist halt auch von außerhalb von München an und der hat zu früh gar nicht geschafft und die andere hat mir hinterher gesagt, na ja, wenn ich die KZ-Gedenkstätte besuche, kann ich hinterher irgendwie schlecht arbeiten, weil es halt doch sehr bedrückend ist.
Äh und das war's auch. Aber es war auch sehr,
interessant. Also ich wusste zum Beispiel nicht, dass die KZ-Gedenkstätte äh dass das KZ Dachau damals, als noch keine Gedenkstätte war, sondern das Ganze hat äh das dort sehr viele,
Sachen ausprobiert und quasi erfunden worden sind, die dann von den Nazis in den anderen Katzets eben auch,
so gemacht worden sind. Ja und das ist dort ein Krematorium gab ein großes ähm.
War klar, aber das ist dort auch eine Gaskammer gab, die dann aber offenbar nie zum Einsatz gekommen ist.
Äh sehr interessant. Genau. Ja falls ihr die,
Gelegenheit habe mal KZ-Gedenkstätten zu besuchen,
Es ist ein Downer ohne Frage. Es zieht einen runter, auch wenn man vorher schon wusste, was da drin so geschehen ist.
Ich find's wichtig, dass diese Erinnerung äh,
fachgehalten wird, dass wir uns immer dran erinnern, was in der Nazizeit in Deutschland passiert ist. Wozu Menschen so fähig sind und das trotzdem irgendwie für eine gute Sache halten, wie gut wir darin sind als Menschen die Augen davor zu verschließen,
was so um uns herum passiert, wenn sonst nichts angeht. Das sind immer so ja Momente, wo man sich dann nochmal bewusst machen kann, wie,
wie verletzlich diese Systeme sind,
von denen wir uns ja in denen wir uns in Sicherheit legen. Ich meine, es ist zwar wichtig, dass man sich als Menschen nicht ständig in Unsicherheit fühlt und und Angst hat und so.
Aber dass man sich klar macht, wie verletzlich unsere.
Umgebungen sind in was für schreckliche Situationen eine Gesellschaft hineingeraten kann,
Äh das ist schon das ist schon wichtig, ja deswegen bin ich froh, dass es diese Gedenkstätten gibt und Menschen wie Bettina, die dann da eine eine Führung anbieten,
kann man natürlich auch buchen, äh wenn man nicht gerade eine höhere hat, die da eine kostenlose Führung gibt. Ähm,
hat ja nicht jeder fühle ich mich auch wieder sehr privilegiert. Schönen Dank an dieser Stelle nochmal an Bettina. Es war eine sehr interessante Führung.
Habe ich viel von mitgenommen und hat uns beide noch eine ganze Weile bewegt. Ja es war gut. Genau,
So und dann bin ich aber mittags dann doch ins Büro, habe da meine Kollegen getroffen. Ich habe noch einen weiteren Entwickler getroffen. Äh es gibt wie gesagt nicht so viele in München und äh das war auch ganz gut, da mal eine Verbindung aufzubauen zu anderen,
aus der Softwareentwicklung, die dann dort eben an einem anderen Standort sitzen, zu dem man nicht so kann. Und die insgesamt halt,
dann ausschließlich mit Leuten in anderen Standorten, also Bukarest, äh Kalifornien,
und natürlich auch Indien dann zusammenarbeiten. Genau, das ist immer ganz gut dann nochmal so lokale Bündnisse zu schmieden. Ja ähm.
Dienstag hatten wir auf der Rückreise ein lustiges ÖPNV-Erlebnis und zwar gibt es in äh,
Also man muss da mit der mit der S drei Richtung Otterfing fahren und da gibt es eine Facebookgruppe laut meines Bruders der ähm der dort wohnt mit anderen Leuten, die dann in Otterfingen und Holzkirchen und so wohnen, die heißt Stuck and Deisenhofen, denn,
Es gibt immer mal wieder die Situation, dass die S-Bahnzüge eben nicht mehr durchfahren, bis dorthin, wo man hin will, sondern ähm,
eben in Deisenhofen auf einmal Endstation haben und dann muss man da aussteigen und muss dann auf die nächste S-Bahn warten und das ist uns an diesem Dienstag auch passiert. Normalerweise braucht man,
von dem Büro, an dem wir arbeiten, also Georg braucht der Ring da in der Nähe vom Olympiaeinkaufszentrum ähm.
Nach Otterfing vielleicht eine Stunde mit öffentlichen Verkehrsmitteln. An dem Dienstag waren's dann leider zweieinhalb Stunden, weil erst die U-Bahn zum Hauptbahnhof nicht gefahren ist und dann die S-Bahn,
hatte und es lag nicht an dem Streik, der am Tag vorher war, sondern da war einfach irgendwas anderes kaputt. Habe ich dann auch mal erlebt. Lustigerweise hatte ich sogar an dem Dienstagabend noch einen,
Meeting, das ich dann von der S-Bahn ausmachen wollte. Eigentlich wollte ich's bei meinem Bruder machen als abendliches Homeoffice. Ich finde das immer ganz gut, wenn man,
ähm frühen Abend, späten Nachmittag, frühen Abend dann eine längere Zeit Pause von Meetings hat und dann aber am späteren Abend,
noch weitere Meetings, dann finde ich es immer ganz gut, die dann
nicht noch vom Büro auszumachen, sondern von im Homeoffice und das habe ich da probiert, aber es hat nicht geklappt weil ich als Duck in Deisenhofen war und dann habe ich meinem Arbeitskollegen aus Saint José mal,
den wunderschönen Bahnhof in Deisenhofen gezeigt. Also ich meine, das Wetter war schön. Es gab, glaube ich, so ganz netten Sonnenuntergang gerade.
Die Berge kann man vom Bahnhof leider nicht sehen. Ist ganz geil, wenn man mit der S3Richtung Süden fährt in München, dann muss man drauf achten, dass man in Fahrtrichtung,
Am Fenster sitzt links, dann kann man mich die die Berge sehen. Das ist ganz schön, wenn man da so die schneebedeckten Alpen, Gipfel erblicken kann aus der S-Bahn. Die Smokey.
Ja.
Genau ähm Mittwoch waren wir dann auch wieder im Büro. Da kam dann sogar noch ein weiterer Kollege der Remote arbeitet, also äh gar nicht bei einem Büro sitzt äh in Baden-Württemberg irgendwo?
Der hat sich ins Auto gesetzt und ist dann extra nach München gekommen, um uns dort zu treffen. Da haben wir da eine gute Zeit miteinander verbracht und ähm,
Das ist gerade, wenn man wenn man nicht mehr regelmäßig im Büro ist und dann auch noch irgendwie nicht so viele Kollegen,
in der Nähe hat, dann ist es einfach immer eine gute Zeit, sich im Büro persönlich zu treffen, im Konferenzraum zu sitzen, an einem Whiteboard stehen zu können. Das geht natürlich auch alles digital. Wir haben auch.
Elektronische, digitale, vernetzte Tools, mit denen man das gemeinsam machen kann, aber es ist ein Unterschied, ob alle zu Hause sitzen und mit der Maus auf einem Whiteboard auf einem digitalen Whiteboard rumklicken oder ob man in einem Raum ist und,
zum Whiteboard hingeht sich einen Stift schnappt und einfach drauf umkritzelt ähm das ist das hat eine andere Art der Interaktion.
Beides ist wertvoll, beides ist äh gut und und gut, dass es das gibt und grad das Digitale und Vernetzte ist natürlich jetzt durch die Pandemie noch viel wichtiger geworden. Wir haben das alle gut gelernt, wie das funktioniert.
Ausschließlich nur das eine zu haben und auf das andere verzichten zu müssen, ist halt einfach doof. Deswegen ist es gut, dass wir ab und zu diese Gelegenheit haben und dann eben auch ergreifen.
Uns vorzutreffen, ja. Abends sind wir dann noch gemeinsam essen gegangen,
Ähm und da hatten wir uns was in der Nähe vom Hauptbahnhof gesucht und die Arbeitskollegin dort hat äh das Irrmie vorgeschlagen und ich kann das auch nur empfehlen. Das ist sehr lustig. Ähm,
so gut bürgerlich. Es gab ähm.
So Fleischplatten und Burger, also viel mit Leberkäse und so. Also durchaus bayrisch, aber alles so ein bisschen modern angehaucht. Ähm also zum Beispiel so ein so ein Leberkäsburger. Und solche Sachen.
Ähm also das das modernere, das Hipsterigere mit dem mit dem gutbürgerlichen verheiratet. Äh hat sehr gut geschmeckt. Kann man empfehlen. Habe auch ein sehr gutes Bier,
Weiß gar nicht, welches das war. Ich habe Märzen getrunken. Das kann ich eigentlich erst aus Österreich, Zipfer, Märzen, kennt man ja. Ähm,
Auswahl ein sehr schöner Abend, genau.
Donnerstag auch nochmal gearbeitet und am Freitag und Samstag hatten wir dann auch für uns am Sonntag zurückgefahren,
Am Freitag sind wir noch mal nach München reingefahren, aber nicht zum arbeiten und ähm das jüngste Kind, mit dem ich unterwegs war dann in München einen Freund getroffen,
Das ist so lustig, wenn sie sich dann übers Internet Freundschaften bilden und man man hat sich drei Jahre lang angefreundet, aber noch nie getroffen und dann sieht man sich zum ersten Mal, es funktioniert sofort. Das hatten wir jetzt schon mehrfach die Situation.
Ähm und das das ist toll, genau. War eine schöne Zeit in München verbracht. Ich bin mit meinem Bruder.
In ein Instrumentengeschäft gegangen. Ich habe vergessen, wie es heißt, aber es gibt sehr zentral in München in der Nähe vom Hauptbahnhof, nee in der Nähe vom,
Äh wie heißt der Platz da, der Dingsbums, der zwei Namen Stachus und Karlsplatz, glaube ich.
Ja heißt das Stachus.
Oder ist es dort nee, wie heißt denn das in in Frankfurt? Das hat so ein ähnliches ich hab's vergessen. Sage ich einfach mal Karlsplatz, genau, da ist ein großes äh Musikgeschäft.
Und ähm sind wir reingegangen, haben ein bisschen Gitarren angeguckt und besser angeguckt und Schlagzeuge angeguckt. Ist ganz lustig und da habe ich gefragt, haben sie äh,
Bassseiten für ein fünf Seite Akustikpass und damit waren sie dann leider überfordert. Ähm,
für meinen fünf Seite Akustikpass muss ich also weiterhin die Seiten online bestellen.
Ja. Genau. Nee, einfach.
Net gepummelt in der Stadt. Wir waren noch im Museum, genau. Ähm ich glaube, es gibt das bayrische Nationalmuseum,
in der Nähe von dieser Eisbach-Felle, da haben wir auch kurz geguckt, wie die Leute da am Surfen sind. Äh war noch recht kalt in der Woche und die Leute sind trotzdem damit Neopren uns auch da auf diese Eisbachwelle gestiegen äh und surfen da.
Auf dem Eisbach rum. Ist lustig. Ähm genau und und da ist dieses Museum ähm,
gar nicht, warum uns ach so stimmt, das Kind wollte Waffen angucken. Historische Waffen. Und da gab's irgendwie, wenn man noch Waffenmuseum München gegoogelt, da filmt man das da und da gab's irgendwie ein paar oder gab noch viel mehr äh spannende Sachen
in diesem bayrischen Nationalmuseum, was mich am meisten beeindruckt hat, sind die globen, also nicht Globuli, sondern ähm,
Globussee, was ist denn das? Nee, ich glaube, Globus ist schon richtig ähm sehr, sehr große.
Zwei Stück ähm ein Globus der Erdkugel und einen Globus des Himmels sozusagen.
Auf den man gucken kann, wie die äh wie die Gestirne am Himmel stehen. Ganz lustig, dass das äh funktioniert, dass man irgendwie, ich meine, der Himmel über uns, wenn man sich den so anguckt, ist ja quasi ein müsste man den Globus ja eigentlich von innen angucken.
Diese Projektion auf eine Kugel von außen, die funktioniert halt.
Überrascht und erstaunt, dass das funktioniert, aber es funktioniert hat. Ähm,
Genau und die sind sehr groß, die haben so einen Durchmesser von, weiß ich nicht, eins zwanzig oder oder noch größer 1 fünfzig und ähm sind sehr schön, sehr,
fein äh gezeichnet. Ich habe natürlich dann gleich mir irgendwie Europa angeguckt und äh habe dann auf die andere Seite habe ich dann ähm Amerika angeguckt und war so ein bisschen irritiert,
wo dann eigentlich San Francisco ist und da habe ich geguckt von von wann ist denn dieser Globus und der war halt irgendwie von siebzehnhundertzwanzig oder so, ja, also sehr, sehr alt und auch nur irgendwie,
nicht viele Jahre nachdem Amerika überhaupt entdeckt worden ist. Also auch nicht viele Jahre, also damals waren die Zeitverläufe alle noch,
langsamer. Heutzutage ist die Entwicklung ja sehr sehr schnell, also wenn man mal zurückdenkt in den Neunzigern
äh ist das WWW aufgekommen und das war irgendwie eine große Veränderung äh in den 80ern gab's zwar auch schon Internetdienste, aber die kannte halt keiner, die wurden dann Unis unter Militär benutzt äh in den Neunzigern,
gab's dann diesen diese Flut an AOL-CDs und auf einmal äh hat hat er halt eine breitere Öffentlichkeit Zugang zum Internet und ähm.
In den zweitausenden wurde es dann halt äh kann man ja auch die Dotcom Welle und sowas alles und erst Mitte der Zweitausender gab's dann kam dann die nächste große Veränderung, nämlich Smartphones und ähm,
dann wurde es halt so langsam normal, dass jeder dieses dieses neue Internet, das halt gerade erstmal,
zehn, fuffzehn Jahre vorher Verbreitung gefunden hat, dass das jeder in der Hosentasche mit sich rumtragen konnte und also diese Veränderungsschritte, die kommen im Moment halt sehr schnell
Na, jetzt kommt grade irgendwie äh der nächste,
Schachzug in der KI Entwicklung mit generativ AI und dazu hatte ich ja auch schon eine Sendung gemacht. Ähm das sind Veränderungsschritte, die sind groß und einschneidend und kommen alle sehr schnell hintereinander und ich glaube, das war vor 300 Jahren nicht so.
Sondern ähm,
der Herr Kopernikus äh sich gedacht, man kann viel besser erklären, wie die Gestirne sich am Himmel bewegen, wenn man davon ausgeht, dass die Erde sich um die Sonne dreht und nicht andersrum.
Ähm und dass die Erde, eine Kugel, ne, das wusste man glaube ich schon länger.
Ähm aber ähm das war dann ja erst hier dieser,
typita dann mitm Schiff den Seeweg nach Indien äh nach Westen finden wollte, der hat dann Amerika entdeckt. Ähm.
Das war da waren die die Zeiträume zwischen diesen großen Erkenntnisschritten, die waren und und Veränderungen da, die waren, glaube ich, einfach länger.
Also es es gab einfach mehrere Generationen, die aufeinander folgten, die eben nicht so große Veränderungsschritte hatten und heutzutage haben wir diese großen Veränderungsschritte halt innerhalb einzelner Generationen,
Also als ich geboren worden bin, gab's halt nur,
ähm Telefone, die an einer Schnur im Wohnzimmer oder im Flur angebracht waren,
und wenn man telefonieren wollte, dann musste man sich dort eben aufhalten, weil man da mal nicht rumlaufen konnte. Heute hat man halt das Internet in der Hosentasche. Ja. Ähm genau, ich war zumindest,
dann doch sehr beeindruckt, äh wie detailliert und und genau äh diese Karten waren und natürlich waren sie dann für die USA äh also auch die Küstenlinien waren halt nicht ganz so,
genau und detailliert wie wie man's heute weiß, aber doch schon ziemlich genau und natürlich gab es einfach San Francisco noch gar nicht. Also ich weiß nicht, wann San Francisco äh gegründet worden ist, aber eine Großstadt,
mit ihren, weiß nicht, was haben die jetzt? 500.000 Einwohner. Das ist ja gar nicht so groß. San José ist ja viel größer. San Rosé ist einer der zehn größten Städte in den USA mit über eine Million Einwohnern. San Francisco hat deutlich weniger.
Glaube ich nur halb so groß ist, als Stadt aber natürlich ganz anders, weil's viel komprimierter ist, weil's dieses Downtown mit den.
Doch sehr beeindruckenden Hochhäusern ist, die mit dieser Pyramide und jetzt dem Salesforce Tower und,
Ja, die Golden K-Bridge natürlich und so, also San Francisco als Stadt hat schon echt viel äh zu bieten, ist aber von den Einwohnern deutlich kleiner als San José.
Ja. Ähm genau, diesen Globus,
Das fand ich sehr beeindruckend. Genau und dann äh einen Raum weiter wurde es sogar nochmal beeindruckender. Da waren dann ähm Planetarien.
Nicht im Sinne von Planetarium im alten Wasserturm im Stadtpark in Hamburg, ähm sondern zu
Mechanische Geräte, mit denen ähm der Lauf der Gestirne, also mit denen ein,
Ein Sonnensystem quasi imoliert worden ist, in der Mitte die Sonne und dann nehmen die Planeten, die sich an Gestängen und Getrieben und so weiter drumherum bewegen.
Und inklusive der Monde, um Jupiter und Saturn, weil ich auch wieder gestaunt, weil das ist auch sehr, sehr alt gewesen. Ähm.
Siebzehn bis 28. Jahrhundert, irgendwie sowas und ähm,
trotzdem hatten die halt schon äh sehr genaue Darstellung. Ich meine ja auf diesen,
diesem Planetarium sind das natürlich irgendwie Kreisbahnen, die da irgendwie abgebildet werden und tatsächlich sind's ja eher Elipsen, also es sind Elipsen, in denen sich die Planeten um äh die Sonne herumbewegen.
Oder wurden das sogar erlebt? Nee, ich glaube, es sind Kreisband, die da abgebildet sind. Ja, aber dass dann auch die,
die großen Monde von Jupiter und eben auch von Saturn. Das wusste ich gar nicht. Ich dachte,
sehr lange Zeit nur die Monde von von Jupiter bekannt waren,
Ja, das waren ja, glaube ich, die Ersten, die Galileo entdeckt hatte mit seinem fairen Rohr, aber das dann von Saturn auch so früh schon Monde bekannt waren, weiß ich gar nicht. Sind ja die beiden,
Gasriesen, die sich immer drum streiten, wer gerade mehr Monde hat. Manchmal ist es Saturn, manchmal ist es Jupiter, je nachdem äh wie viele Monde grade neu entdeckt worden sind. Es werden ja immer noch,
neue Monde entdeckt, die um die beiden großen Gasriesen drumherum flitzen.
Die Simone sind natürlich in der also die haben halt ein paar sehr große Hormone,
Ähm und,
aber sehr sehr viele auch sehr kleine Mond also die sind dann nicht mit unserem Mond vergleichbar wenn man auf den auf der Oberfläche dieser Gasriesen stehen könnte was man natürlich nicht kann ähm,
und dann zum Himmel schauen würde, dann sähe Hermann,
dieser kleinen Monde nicht so schön und groß wie äh und wir hier unseren Erdmond sehen können, denn unser Erdmond ist äh vergleichsweise groß. Gibt nicht viele andere,
Mond im Sonnensystem, die vergleichbar groß ist. Ich glaube, Ganymed ist ähnlich groß wie unser Mund oder sogar größer.
Habe ich jetzt gerade gar nicht im Kopf. Aber die meisten dieser, weiß ich nicht,
bummelig 90 Mode, die diese beiden Gasriesen haben, die sind halt deutlich kleiner und die kann man dann eben,
nicht so. Also man muss sich jetzt nicht vorstellen, man steht auf einem Planeten, guckt hoch und sieht 95 Monde, die so groß und schön sind wie unser Mond. So kann man sich das leider nicht vorstellen.
Ja ähm,
Aber also diese Modelle in dem Museum ähm haben mich doch sehr beeindruckt und ich finde es immer schön, wenn man durch ein Museum geht und ja, da gibt's dann ganz viel Geschirr, eine sehr große
Tafel aufgebaut mit so Tafelsilber. Ähm es ist schön und es freut mich dann sowas schönes zu sehen, aber es ergreift mich meistens nicht und,
ähm diese beiden Globen und und diese Planetarien,
mich dann doch sehr ergriffen und das war schön.
Würde ich glatt noch mal hingehen und mir das anzuschauen
nicht teuer, irgendwie 7 Euro Eintritt gekostet. Kann man einfach mal machen.
Ja. Lustig war da noch, es gibt gerade eine Sonderausstellung über Hüte. Ähm,
mein Freund Christian, mit dem ich auch Musik mache, ist großer Hutfan, hat selber gerne Hüte und fotografiert vor allem gerne Menschen mit Hüten.
Ähm habe ich überlegt, ob ich in diese Sonderausstellung reingehe, aber so viel Zeit wollten wir dann gar nicht in dem Museum verbringen, ähm haben da also nur die Werbung dafür gesehen, aber ähm,
Museumsshop gab's da interessanterweise auch ein extra,
Hutshop und zwar großer Huthersteller,
hat diese Ausstellung gesponsert und wohl auch sehr großzügig gesponsert, der,
der da im Museum arbeitet war sehr redseitig und hat sich gefreut, dass bei jemand kommt und mit ihm spricht. Er hat mir dann erzählt, dass dieser Sponsor dann eben,
drum gebeten hat, eben auch Hüte verkaufen zu können im Museum und
Das haben sie natürlich gerne gemacht und ich hätte mir beinahe eine neue Mütze gekauft von Stützen in einem sehr,
leuchtenden quietsch-gelb-orange, keine Ahnung, so ein dunkles Gelb, helles Orange. Ähm.
Ich fand sie toll. Die Familie hat nein gesagt. Also ich habe ein Foto gemacht und in die WhatsApp-Gruppe gestellt und die meinten, nee, lassen wir lieber. Und dann habe ich mir die Mütze nicht gekauft. Schade eigentlich,
bisschen mehr Selbstvertrauen herbei ja, einfach mal machen.
Ja der Verkäufer da meinte total cool, dass sich mal jemand traut überhaupt diese Mütze aufzusetzen,
Na ja ähm,
Genau am Samstag gab's dann noch ein weiteres Highlight,
für mich und zwar äh bin ich mit meinem Bruder und seinem älteren Sohn mitgefahren, der hatte nämlich einen Fußballspiel, der spielte in der B-Jugend von Otterfing.
B-Jugend und die hatten ein Fußballspiel in Grünwalde,
Ähm die sind Tabellenführer und nicht so und zuerst sieht es aus, oh es sind nur acht Leute da, die anderen können irgendwie alle nicht, sind krank oder keine Ahnung was. Äh da haben sie aber zum Glück noch irgendwie Ersatzspieler aus der
C-Jugend dazubekommen, sodass sie wenigstens elf Leute auf dem Platz hatten und sogar einen Auswechselspieler.
Ähm aber natürlich etwas ungünstiger. Bedingungen, dann sind wir da auch wieder bei wunderschönstem Wetter hingefahren. Ich hatte meine Kamera dabei
so ein paar Fotos gemacht und dann habe ich ein B-Jugend-Spiel,
beobachtet und mein äh meinen Neffen in der Innenverteidigung von TSV Otterfingen nee, ich weiß gar nicht, wie die heißen, vielleicht auch nur SV.
Keine Ahnung. Äh ja Fußball spielen gesehen. Das war äh toll, weil,
ja ich selten bei Jugendfußballspielen bin und,
nicht genau wusste, was ich was ich erwarten soll so von der Spielqualität her, wie das so machen und das ist natürlich sehr gemischt. Da gibt's dann Phasen, die sind dann sehr durcheinander und da geht's halt hin und her und keiner weiß so richtig äh wie man des Spiels aufbauen muss,
aber in vielen Situationen,
das tatsächlich schon nach Fußball aus, so dass sie schon 'ne Idee haben wie sie denn spielen wollen, wie sie denn die Laufwege machen und so weiter.
Das sah sehr gut aus, von beiden Seiten übrigens und hat Spaß gemacht. Es war sehr windig und die Eckfahnen sind immer umgefallen. Die haben auf so einem äh Kunstrasenplatz gespielt. Ähm,
und,
die die Eckfahnen sind halt haben nur ein kleines Fundament und und stehen dann da so rum und das der Wind hat sie pustet. Schiedsrichter war ganz lustig. Der kam sehr spät und die waren schon besorgt, dass sie keinen Schiedsrichter haben das Spiel nicht anfangen können.
Und dann kam äh stand ich irgendwann so am am Spielfeldrand, während sich die Mannschaften noch warm gemacht haben.
Kam so ein so ein älterer Herr irgendwie,
hat eigentlich nur gefehlt, dass da noch ein Rollator hat und und sprach mich irgendwie etwas verwirrt äh in einem tiefen bayrischen Dialekt an und ich dachte,
will mich nur fragen, ob hier vielleicht gleich ein Fußballspiel ist oder oder ob er irgendwo auf Toilette kann oder ich ich wusste nicht genau, was er will. Er stellt sich raus, es war der Schiedsrichter.
Ähm und er fragt halt nur, wo die Umkleide ist.
Dass er sich halt umkleiden kann. Ähm und er hat dann das Spiel geleitet und er hat das gar nicht so schlecht gemacht. Also er war halt nicht der Schnellste. Und ich kannte das aber auch schon von anderen Amateurspielen, dass es dann eben,
Ja, es ist nicht so, dass es dort immer ein ein Dennis Eiterking gibt, der halt äh genauso fit ist wie die Fußballspieler und immer da sein kann wurde und sein muss. Außerdem gab's natürlich keine Schiedsrichterassistenten.
Äh liegenden Richtern nannte man die früher, die dann irgendwie helfen konnten, abseits zu erkennen, da hat er dann
uns Eltern gebeten, ein bisschen äh fair irgendwie drauf zu achten.
Wenn wir was sehen, dass wir dann eben ein Zeichen geben und so. Ähm es hat am Ende funktioniert. Gab nur einige gelbe Karte. Natürlich gegen meinen Neffen ist ein leichter Hitzkopf ähm und hat dann äh nachdem er ein,
anderen Mitspieler äh gefoult hatte.
Und das sind Freistoß gehabt, war sehr ärgerlich nach dem Ball weggeschissen geschossen und für das Ball wegschießen hat Rand Gelb gesehen.
Weil das ja unsportlich ist. Also so ein Frust wegkicken. Na ja ähm alles in allem ein sehr faires Fußballspiel.
Ähm unverdient verloren. Eins zu null ging's an Grünwalde. Äh dann äh die Mannschaften waren sich mindestens ebenbürtig und ein Unentschieden wäre durchaus gerechtfertigt gewesen. Leider wollte der Ball einfach nicht reingehen.
Also auf der anderen Seite. Genau. Äh ein tolles Spiel, hat Spaß gemacht, da Fotos zu machen. Ähm.
Und ja, kann man sich einfach mal angucken, weil man sich für Fußball interessiert. Ja.
Am Samstag war leider sehr sehr schlechtes Wetter äh dann am Nachmittag, also vormittags war schön, wir haben Fußball äh geguckt und gespielt, besser gesagt und am Nachmittag war es dann äh sehr verregnet, sind dann noch zum äh,
Tegernsee gefahren, der ist dann da ja gleich um die Ecke also zwanzig Minuten mit dem Auto, haben da einen äh Kaffee getrunken,
und ein Stück Kuchen gegessen. Das war sehr lecker. Also das kann ich auch nur empfehlen. Ähm Tegernsee äh lassen wir nachgucken.
Wie hieß das.
Kaffee Längenmüller in Tegernsee.
Das ist so sehr sehr klassisch mit irgendwie.
Alles schönes altes Holz und äh mit Kronleuchtern an der Decke ähm sehr leckere Apfelstrudeltorte und selbstgemachte Pralinen.
Ähm ganz toll. Ich hatte gefragt, ob man zum Apfelstrudel ähm Vanilleeis bekommen kann. Gab's leider nicht.
Hinter stellt sich gegenüber ist ein Eisautomat, da hätte ich mir Vanille Eis rausholen können. Ich weiß nicht, ob ich das dann in dem Kaffee an meinen Apfelstrudel hätte tun können, aber ähm,
Das fand ich auch interessant. Äh gibt's halt eine lokale Eismanufaktur und die haben da ein Eisautomaten. Wo man sich so ein weiß nicht, so ein so ein Topf mit einem fünfhundert Milliliter Eis rausziehen kann oder dreihundert oder so.
Haben wir nicht gemacht. Ähm war auch nicht das Wetter danach. Wir sind noch kurz am Tegelsee spazieren gegangen. Einfach um bisschen frische Luft zu stammen, aber Mädels in Nieselregen bei fünf Grad oder was das war. War es einfach nicht so,
schön, egal. Genau, nee, einfach war ein schöner,
Ausflug ähm schön mal von München auszuarbeiten,
Ich mag die Stadt ganz gerne. Das ist alles so ein bisschen entspannter. Ja Hamburg ist auch entspannt, aber Hamburg ist halt so groß und und München habe ich immer den Eindruck, es ist alles ein bisschen kompakter und kleiner.
Genau dann am Sonntag zurückgefahren,
Habe ich noch irgendwas vergessen, zu erwähnen, irgendwas Aufregendes? Ach so, ich habe noch eine Empfehlung für einen Italiener. Ähm.
Da waren wir essen und zwar in Holzkirch. Holzkirchen gibt's eine Italiener.
Auch einen guten Inder Masala, da waren wir aber diesmal nicht, sondern,
Wir fahren, ist es das?
Da waren wir. Chrostino hat ganz fantastische Pizzen,
Also wirklich, das sah sehr gut aus und ich hatte äh eine Pasta,
mit ähm Trüffel, Sahne und irgendwas, Rinderfilet, glaube ich. Ähm das war auch ganz gut. War ein bisschen,
bisschen zu zahm, äh was aber richtig gut war, war die Vorspeisenplatte. Also haben uns einfach gemeinsam zum Vorspeisenteller äh geteilt.
Ähm da waren, was war denn da drauf?
Also viel so Meeresfrüchte, äh aber auch viel Gemüse, nur geröstete Paprika und sowas und äh das war, also das hätte schon
gereicht eigentlich. Hätte ich hätte ich mehr von diesen Vorspeisen bestellen sollen und noch eine Suppe oder so. Äh das war ganz fantastisch. Also kann man auch sehr gut hingehen, muss ich noch mal bewerten, sehe ich hier grade auf Google Maps habe ich das noch gar nicht gemacht.
Ja genau. So wenn ich das Handy hier schon in der Hand habe auch rauszufinden, wie das hieß, kann ich auch gleich anfangen.
Rilke vorzulesen. Wir sind in der zehn Duine.
Bei Position siebzehn siebzig, 25 Prozent in der Gesamtausgabe.
Freilich wehe, wie fremd sind die Kassen der Leitstadt, wo in der falschen, aus Übertönung gemachten Stille stark aus der Gussform des Lehren der Ausguss prahlt, der vergoldete Lärm,
platzende Denkmal, oh wie wie spurlos zerträt er ein Engel ihnen den Trost mag?
Den die Kirche begrenzt, ihre fertig gekaufte reinlich und zu,
enttäuscht wie ein Postamt am Sonntag. Draußen aber kräuseln sich immer die Ränder von Jahrmarkt schaukeln der Freiheit. Taucher und Gaukler des Eifers. Figürlich,
Nee, Moment.
Und das behübschten Glücksfigürliche Schießstadt.
Wo es zappelt vom Ziel und sich Blättern benimmt, wenn ein geschickterer betrifft. Von Beifall zu Zufall taumelt erweitert, denn Buden jeglicher Neugier
Werben und Trommeln und Planen für Erwachsene aber ist noch besonders zu sehen, wie das Geld sich vermehrt, anatomisch nicht zur Belustigung nur,
der Geschlechtsteil des Gelds, alles, das Ganze, der Vorgang, das unterrichtet und macht fruchtbar.
Gut, so viel zum Herrn Rilke.
Jetzt kommt Herr Kant, Emanuel kann Kritik da reinvernunft. Wir sind im zweiten Band,
auf Seite B784 in der transtanzentalen Methodenlehre.
Im Abschnitt Disziplin im polemischen Gebrauch äh Augen zu und zugehört.
Gerade das Gegenteil von dem, was man hier anrät
muss in der akademischen Unterweisung geschehen, aber freilich nur unter der Voraussetzung eines gründlichen Unterrichts in der Kritik der reinen Vernunft, denn,
um die Prinzipien derselben so früh als möglichen Ausübung zu bringen und ihre Zulänglichkeit bei dem größten dialektischen Scheine zu zeigen, es ist durchaus nötig, die für den Dogmatiker so furchtbaren Angriffe,
wieder seine, ob zwar noch schwacher, aber durch Kritik aufgeklärte Vernunft zu richten und ihn,
den Versuch machen zu lassen, die grundlosen Behauptungen des Gegners Stück für Stück an jenen Grundsätzen zu prüfen, denn es kann äh es kann ihm
gar nicht schwer werden, sie in lauter Dunst aufzulösen und so führt er frühzeitig seine eigene Kraft, sich wieder der gleichen schädliche,
Blendwerke, die
für ihn zuletzt allen Schein verlieren müssen, völlig zusichern. Ob nun zwar eben dieselben dieselbe Streiche, die das Gebäude des Feindes niederschlagen.
Auch seinen seinem eigenen spekulativen Bauwerke, wenn er etwa dergleichen zu errichten Gedächte.
Ebenso verderblich sein müssen, so ist er darüber doch gänzlich unbekümmert, indem er es gar nicht bedarf, darin zu wohnen, sondern noch eine Aussicht in das praktische Feld vor sich hat.
Mit Grunde einen festeren Boden hoffen kann, um darauf sein vernünftiges und heilsames System zu errichten.
So gibt's demnach keine eigentliche Polemik im Felde der Rheinvernunft. Beide Teile sind Luftfechter.
Die sich mit ihrem Schatten herumbalgen, denn sie gehen über die Natur hinaus, wo für ihre dogmatischen Griffe nichts,
vorhanden ist, was sich Fassen und halten diese.
Sie haben gut kämpfen, die Schatten, die sie zerhauen, wachsen wie die Helden in Walhalla in einem Augenblicke wiederum zusammen, um sich,
aufs Neue in unblutigen Kämpfen belustigen zu können.
Es gibt aber auch keinen zulässigen skeptischen Gebrauch der reinen Vernunft, welchen man den Grundsatz der Neutralität bei allen ihren Streitigkeiten nennen könnte.
Die Vernunft wieder sich selbst zu verhetzen, ihr auf beiden Seiten Waffen zu reichen und als denn ihrem hetzigsten Gefechte ruhig und spöttisch zuzusehen,
aus einem dogmatischen Gesichtspunkte nicht wohl aus, sondern hat das Ansehen einer schadenfrohen und hämischen Gemütsart an sich.
Wenn man indessen die unbezwingliche Verblendung und das Großton der Vernunftler, die sich durch keine Kritik will mäßigen lassen ansieht, so ist doch wirklich kein anderer Rat
als der Großsprecherei auf einer Seite eine andere,
welche auf eben dieselben Rechte fußet, entgegenzusetzen, damit die Vernunft durch den Widerstand eines Feindes wenigstens nur stutzig gemacht werde, um in ihre,
Anmaßung einigen Zweifel zu setzen und der Kritik gehört zu gehen. Allein es bei diesen Zweifeln gänzlich
bewenden zu lassen und es darauf auszusetzen die Überzeugung und das Geständnis seiner Unwissenheit nicht bloß
als ein Heilmittel wieder den dogmatischen Eigendünkel, sondern zugleich als die Art den Streit der Vernunft mit sich selbst zu,
empfehlen zu wollen ist ein ganz vergeblicher Anschlag und kann keineswegs dazu tauglich sein,
der Vernunft einen Ruhestand zu verschaffen, sondern es höchstens nur ein Mittel sie aus ihrem süßen, dogmatischen Trauma zu erwecken,
um ihren Zustand in sorgfältigere Prüfung zu ziehen, zu ziehen, Punkt. Da in dessen diese skeptische Manier, die sich aus einem,
Handel der Vernunft zu ziehen, gleichsam. Der kurze Weg zu sein scheint zu einer beharrlichen, philosophischen Ruhe zu gelangen, wenigstens die Heerstraße.
Heeresstraße, welche diejenigen gern einschlagen, die sich in einer spöttischen Verachtung aller Nachforschungen dieser Art ein philosophisches Ansehen zu geben meinen, so finde ich es nötig, diese Denkungsart,
in ihrem eigentümlichen Lichter darzustellen.
In diesem Sinne wünsche ich euch eine gute Zeit. Kommt gut durch den Frühling,
Ähm ich wünsche euch ausreichend viel Schlaf, denn Frühjahrsmüdigkeit lässt sich am besten durch Schlaf bekämpfen. Ich habe euch alle lieb. Bis zum nächsten Mal. Gute Nacht.