EP 523 ~ Neues Restaurant, Masto, Dorf und Goethe

Man muss ja nicht immer nur über ein Thema reden, oder? Gerade wenn man abschweifen will!
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Toby

Veröffentlicht am 24.01.2023
Neues Restaurant, Masto, Dorf und Goethe - Episodenbild

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Diese Transkription enthält vermutlich ein paar Fehler, hilft aber bei der Suche. Wer das hier liest schläft auch ein!


Hallo ihr Lieben und herzlich willkommen zum Einschlafen-Podcast. Episode fünfhundertdreiundzwanzig. Ich bin Tobi, ich lese euch heute Goethe vor aus der italienischen Reise.
Und ein bisschen Rilke äh davor und ähm davor erzähle ich euch ein bisschen was, damit ihr abgelenkt seid von euren eigenen Gedanken und besser einschlafen könnt,
Genau.
Ich habe ja diese Themenliste, äh die ich auch im Discord mit euch geteilt habe, wenn ihr da reinschauen wollt, MIK Punkt FM Slash Discord könnt ihr euch anmelden
in meiner Community. Da sind ein paar Leute, die sich immer nett unterhalten. Ist alles ganz entspannt ähm und es gibt eben.
Einen Kanal Themenvorschläge. Darin könnt ihr Sachen vorschlagen, über die ich hier reden soll und es gibt ganz oben eine angepinnte Nachricht, wo ich meine Themenliste mit euch geteilt habe. Ähm,
Das Ziel dieser Themenliste ist ja, dass ich immer einen Puffer habe von Sachen, über die ich hier reden kann, damit ich irgendwie nie das Gefühl habe, ich weiß gar nicht, was ich erzählen soll. Ähm.
Und jetzt ist es so, wenn ich da mal reingucke in diese Themenliste, dann,
also jemand muss hier oben auf äh dort Themenvorschläge und dann ist da so ein PIN angepinnte Nachrichten
springen, springen nicht zu der Nachricht und da steht Teambuilding, Pizza, Handyspiele, Dorf versus Siedlung, der Sinn des Lebens und Karriere.
Das sind jetzt die sechs Themen, die ich noch auf meiner Liste habe.
Und heute ist es so, dass ich ähm mal wieder eine Episode aufnehmen muss. Heute ist der 22. Januar 203und2.
Ähm und übermorgen am Dienstag muss eine neue Episode erscheinen, wenn ich mich an meinen Rhythmus halten will ähm und bei keinem der Themen, die da stehen, habe ich das Gefühl, auch heute will ich drüber reden.
Das ist irgendwie ja, es gibt einfach so Tage.
Oder Phasen, wo ich irgendwie das Gefühl habe, ja dieses Rambling über bestimmte Sachen, da das fällt mir heute ein bisschen schwerer. Also ich könnte zu jedem dieser Themen jetzt irgendwie ein bisschen was sagen oder kurz was erzählen, aber irgendwie die halbe Stunde, die ich hier immer frei,
rede normalerweise ähm,
manchmal ein bisschen schwerer so und da habe ich mir gedacht dieser Druck, eine halbe Stunde frei reden über ein Thema, der ist ja überhaupt nicht hilfreich. Also ich weiß auch nicht mal, ob das irgendwer von euch erwartet,
irgendwie auch irgendwie konsequent bei einem Thema bleibe. Vielleicht ist es viel sinnvoller, wenn ich einfach zu irgendwelchen Themen was sage. Also dieses.
Themen gebunden, damit ich auch ja ein Thema für eine Episode habe. Ist eigentlich Quatsch und das ist ja irgendwie auch was, was ich mir ausgedacht habe. Das war eigentlich komplett unnötig. Deswegen äh kommt jetzt eine Episode komplett durcheinander ist.
Als erstes wollte ich euch erzählen von einem neuen Restaurant, das ich entdeckt habe, denn ich werde ja immer mal wieder gefragt,
Hey, wir sind ein Wochenende in Hamburg. Sag doch mal, was wir unbedingt erlebt haben müssen. Äh oder was so die besten Tipps für Hamburg sind.
Und da habe ich keine. Also ich habe schon mehrere Episoden zum Thema was ich ganz gerne in Hamburg mache, gemacht und ähm.
Die sind auch also wenn ihr MIK Punkt FM Slash Hamburg eingeht, glaube ich, das ist ein Shortlink auf eine Sammlung, führt es ja eine Podcast Suchmaschine, F Y D Punkt.
DE
Vom Christian von der Hörsuppe, der hat sich fit ausgedacht und gebaut und das ist eine sehr sehr gute Suchmaschine mit ganz tollen Features, wenn man sich da einloggt, kann man zum Beispiel Kuratationen anlegen, also Sammlungen von,
Podcastepisoden, die dann selbst wieder einen Podcast-Feed sind.
Ähm und ja nee, es gibt ja verschiedene Konzepte nicht. Es gibt Sammlungen und es gibt Kuratationen, ne.
Na, ich hab's schon wieder vergessen. Zumindest habe ich da einen eine Liste angelegt mit Einschlafen, Podcast-Episoden zum Thema Hamburg und die könnt ihr als Podcast abonnieren oder einfach direkt dort abspielen. Also es ist ja kein Podcast, wo regelmäßig neue Episoden erscheinen.
Ähm es sei denn, ich füge sie dort manuell hinzu,
Genau so und in diesen Podcast-Episoden zum Thema Hamburg habe ich auch die meine Lieblingsrestaurants schon erwähnt und da kommt jetzt ein neues dazu.
Gibt natürlich noch viel mehr Restaurants in Hamburg, die auch toll sind und es gibt eigentlich ja.
Beliebig viele, die ich noch gar nicht kenne, die auch bestimmt total super sind. Also ja, eine sehr persönliche Auswahl. So, ich habe ein neues Restaurant entdeckt. Das ist in der großen Elbstraße, also da, wo ich auch arbeite.
Und zwar Nummer hundertdreiunddreißig,
ist kurz vorm Ende der großen Elbstraße, also kurz vor diesem komischen Schrägen Gebäude, das ist so ein bisschen albernes Bürogebäude, was da so am,
Ende der großen Elbstraße steht direkt unter dem äh Terminal für Kreuzfahrtschiffe. Ich habe hier ein eine sehr zwiespältige Meinung. Nein, eigentlich habe ich eine ziemlich klare Meinung zum Thema Kreuzfahrtschiffe,
Denn solange die mit Schweröl über die Ozeane schippern,
halte ich das für eine total bescheuerte Idee damit rumzufahren. Ich kann das den Reiz daran total gut verstehen. Ich würde es super gerne mal eine Kreuzfahrt machen.
Ähm davon abgesehen, dass ich dann irgendwie tagelang mit den gleichen paar hundert Leuten auf ein Schiff eingesperrt wäre, was ich eher gruselig finde
Sobald man irgendwo anliegt und dann vom Schiff aussteigt, um da einen Ort zu besuchen, sind halt genau diese paar hundert Leute dann eben auch alle fallen wie die Heuschrecken über diesen Ort her. Nee, also eigentlich finde ich's doch blöd. Also,
Theoretisch finde ich's total romantisch und schön, aber irgendwie äh je länger man drüber nachdenkt, was das für eine Ökoschweinerei ist und wie die soziale Situation aus so einem Schiff sein kann, es kann natürlich auch alles super sein, aber,
Ach nee, also irgendwie vielleicht habe ich doch eine sehr ambivalente Haltung dazu.
Aktuell zwar ganz klar, ich werd's niemals tun, aber in Zukunft, wer weiß, wenn die Dinge irgendwann mal mit grünem Wasserstoff fahren oder mit weiß ich nicht,
Die Grünen im Ammoniak oder wie auch immer. Das funktioniert. Irgendwann werden wir zu viel Energie haben. Ähm das dauert ja gar nicht mehr lange. Also entweder geht die Menschheit unter oder wir haben zu viel Energie.
Das wird ja in 50 Jahren so weit sein. In 50 Jahren bin ich achtundneunzig und vielleicht kann ich dann nochmal so eine Kreuzfahrt machen. Wer weiß das schon.
Ähm falls jemand einen 98-jährigen dann noch mitnehmen will.
Hm. Ich schweife ab. So, das kann ich ja besonders gut. Ich wollte eigentlich erzählen von Open Kitchen, also das neue Restaurant, das ich entdeckt habe,
noch nicht so lange. Ich hab's noch gar nicht so lange gesehen. Open Kitchen ist in der großen Elbstraße hundertdreiunddreißig. Das ist da, wo auch Lust auf Italien ist. Also das ist,
Dieses langgestreckte Fischmarktgebäude Altona Fischmarkt.
Also nicht die Fischauktionshalle, die bei mir neben dem Büro ist, das ist ja ganz vorne in der großen Helbstraße, sondern eben ganz hinten. Und.
Da gab es immer so einen Asia-Restaurant,
Also Lust auf Italien, auf der anderen Seite also Richtung Wasser, in diesem Gebäude. Da sind so vier Restaurants eigentlich, ne? Das sind so japanisches Restaurant, wo ich noch nie drin war, was eigentlich auch blöd ist,
Sollte ich unbedingt mal probieren. Eben dieser Italiener, Lust auf Italien, der so mittel ist. Ähm oh, was ist da noch.
Hm, egal, zumindest war da immer so ein so ein langweiliger Asia, wo es halt irgendwie Bratnudeln gab. Äh war okay, aber halt nicht aufregend so. Und jetzt ist da ein neues Restaurant, Open Kitchen.
Und das ist alles andere als langweilig. Das hat mich komplett geflasht, als ich das erste Mal da war,
Dezember war ich da sind wir irgendwie spontan reingestolpert, haben gesehen oh hier ist was neues, lass mal ausprobieren,
und allein die Karte hat mich schon geflasht. Also auf der Karte ist immer eine Currywurst mit Pommes oder eine vegane Currywurst mit Pommes und dann halt noch irgendwie zwei, drei
weitere Sachen, also auf der Mittagstischkarte. Die Abendkarte ist ein bisschen größer und auch ein bisschen teurer, ehrlich gesagt, aber Currywurst Pommes für einen Zehner.
Ähm das ist noch moderat genug, wenn man sich mal überlegt, was.
Also auch am Imbiss kostet ja eine Currywurst Pommes schon irgendwie sechs, sieben Euro ähund das ist jetzt halt ein Restaurant Variante. Das ist schon noch okay,
Ähm natürlich ist Mittagstisch für zehn Euro schon muss man sich schon leisten können, aber ja man kriegt ja kaum noch was günstigeres.
So und dann ähm beim ersten Mal habe ich gegessen Buntkarotten mit Ziegenkäse und Buttercrumble und einer Scheibe Brot.
Und da hatte ich mich schon gefragt, werde ich denn davon satt, so. Ähm na gut, habe ich das probiert mit 12 Euro oder so,
und das das Essen hat mich so glücklich gemacht, das war so lecker, also ein unfassbares Aroma gewesen,
Es gab irgendwie zwei Scheibenbrot dazu und ich bin auch ausreichend satt geworden. Ich war jetzt nicht irgendwie mega also es war jetzt nicht Fresskoma-mäßig. Äh brauche ich auch gar nicht. Ist ja eigentlich auch eher hinderlich mittags.
Ähm es war einfach wirklich gut. So und dann bin ich irgendwie jetzt im im Januar gleich nochmal hin.
Mit einer anderen Kollegin und ähm.
Sie hatte und ich hatte ein Lumphile, ich habe noch irgendwie.
Also ich ich mag halt dieses dieses Esserlebnis dann auch. Lump war mir gar nicht so bekannt. Ich habe zuerst gedacht, das ist ein Rechtschreibfehler. Lamb vielleicht, also ein Lammfilet oder so. Nein, Lump ist ein Fisch.
Hatte ich, glaube ich, auch schon mal gehört, aber irgendwie war es mir nicht geläufig ein äh weißen Fleisch einen, ja.
So ähnlich wie vielleicht äh hm.
Fällt mir gar nicht. Also wie eine dicke Scholle vielleicht oder so. Keine Ahnung. So ähm Lungfilet auf Püree stellte sich raus, ist gar nicht nur Kartoffelpüree, sondern auch äh Kürbis mit drin.
Also ich mag Kürbis sehr gern, deswegen war das kein Problem.
Und Kimchi und eine Miso-Schaum. Und allein, wenn so ein Schaum noch mit an dem Essen dran ist, ist immer schon was Besonderes, finde ich. Da kann man irgendwie ich weiß gar nicht, wie spät das ist, so ein Schäumchen zu machen.
Äh wahrscheinlich ist das aber gar nicht schwer und es ist irgendwie gleich, aber was besonderes und geschmacklich war das auf einem extrem hohen Niveau. Ich habe heute.
Am am Sonntag, dem 22. Januar habe ich auf Instagram ein Bild von diesem Gericht gepostet, eigentlich bin ich ja nicht so der Food-Poster, aber.
Sah schon so geil aus, das war so sehr hübsch angerichtet.
Und der Geschmack war einfach, also es hat mich umgehauen. Das war ein bisschen teurer fünfzehn Euro. Ähm aber für Preis-Leistung ist ähm absolut,
top. Also die Leistung, die man da bekommt für diese 15 Euro ist ist unglaublich gut. Äh.
Wenn man sich das mal leisten möchte, ähm also jeden Tag würde ich mich das nicht leisten, 15 Euro Mittagstisch. Ähm.
Aber kann man auf jeden Fall machen. Ich glaube, Open Kitchen äh ist noch ein Geheimtipp in Hamburg,
jetzt nicht mehr so geheim, weil ich hab's im Einschlaf-Podcast erzählt. Also äh sollte sollten jetzt alle gehört haben ähm.
Ja genau und und die hat halt Südfenster noch ne und ähm ich habe beide Male irgendwie in einer prallen Sonne gesessen äh in diesem Restaurant und das im Winter ist natürlich äh ziemlich geil,
Man fühlt sich wohl, der Service ist super nett, ähm die Bedienung da. Wir hatten beide Male die gleiche Bedienung ähm superfreundlich, aufgeschlossen,
hilfsbereit, also konnte mir erklären, was Lump ist, zum Beispiel, ähm weiß ich nicht, ist five. Ich fühlte mich da gut aufgehoben, sehr gut bedient und äh hat einfach richtig Spaß gemacht,
Nächstes Mal werde ich auf jeden Fall die vegane Currywurst probieren,
Ich bin ja kein Veganer, aber ich versuche den Konsum von Fleisch auf ein Minimum zu reduzieren.
Kann man natürlich fragen, warum denn nicht gleich ganz, also warum bist du denn nicht Veganer? Ja.
Ich wäre ganz gern Veganer, ähm krieg's aber irgendwie nicht hin. Wenn's.
Wenn es die Situation äh gibt, dann esse ich eben auch Malfleisch. Aber ich versuche halt so wenig Fleisch wie möglich zu konsumieren.
Manchmal gelingt's mir halt nicht veganer zu sein.
So und dieses Restaurant hat also zum Beispiel die Bund Karotten mit Ziegenkäse waren ja auch nicht vegan, aber immer vegetarisch, weil ja Ziegenkäse dabei und Butterquamell Butter ist ja auch nicht vegan.
Ähm ja.
Ich kann gar nicht sagen, also dieses Gericht nicht. Ähm ich würde das jederzeit wieder nehmen, weil das so geil war. Ähm mein Kollege, mit dem ich bei dem,
Dezember besucht da war, hatte ähm Blumenkohl.
Äh wie heißt das, wenn das so frittiert ist mit irgendwie bisschen Teig drum, was es auch in in Sushi teilweise eingebaut gibt.
Äh habe ich jetzt gerade vergessen. Dingsbums.
Ich wollte gerade sagen, aber das ist was ganz anderes. Da war ich mit Fabian nämlich auch mal. Also mein Kollege Fabian hat mir auch in Hamburg das Lashe de Tigrial gezeigt, ein.
Ist das Peruanisch? Ich weiß nicht, oder mexikanisch. Es gibt ja diese Zubereitungsart, wo äh Nahrung ähm.
Nicht gekocht wird, sondern durch.
Säure und so weiter eben auch in den äh dieses Protein ist jetzt sieht aus wie gekocht, aber es ist halt nicht durch Hitze, sondern durch Säure passiert.
Und dabei entsteht etwas das Tigermilch heißt aber nichts mit Tigern und auch nichts mit Milch zu tun hat einfach eine weißliche Flüssigkeit ist. Deswegen heißt das Restaurant in der Städte.
Ähm.
Jetzt dachte ich, ich lenke mich mal ab von der Suche nach dem Begriff, wie dieses frittierte Zeug sei es, ihr wisst es wahrscheinlich längst und grinst euch eins.
Äh während des Einschlafens grinsen ist eigentlich auch ganz geil. Also ich mag das immer ganz gerne, wenn man nochmal einen lustigen Gedanken hat beim Einschlafen.
Ja und jetzt ist es mir auch ich ich habe gerade auf Pause gedrückt um zu googeln und in dem Moment als ich Pause gedrückt habe fiel es mir ein Tempura natürlich.
Also für Tempura macht man sich einen Teig.
Ich glaube, das ist ein ganz einfacher Teig, Mehl, Wasser, Ei, wahrscheinlich ein bisschen Backpulver oder so. Ähm.
Schmeißt seine Sachen da rein und ähm und frittiert das Ganze dann kurz. So und äh Blumenkohlröschen oder was Brokkoli? Blumenkohl.
Als Tempura.
Bei Sushi gibt's immer äh Shrimps oder Garnelentempura in so Sushirollen. Oh, ich liebe es. Ähm also ein bisschen knusprig.
Ja, genau das hatte er gegessen und jetzt diesmal äh dieser Fisch ähm ich bin fest davon überzeugt, dass der Laden sich durchsetzen wird. Manchmal ist es ein bisschen schwierig, wenn man so ein besonderes Konzept hat, ne. Also ich,
auch noch gar nicht so ganz geblickt. Ich glaube im Wesentlichen wenig Gerichte.
Es ist immer was Interessantes, Veganes oder zumindest Vegetarisches mit dabei. Es gibt viel Fisch. Natürlich ist es im Fischmarkt. Und dann gibt's ja dieses Signature okay, also okay für Open Kitchen. Ähm.
Currywurst. In vegan oder nicht vegan. Ja, wie nennt man das denn dann.
Fusion vielleicht, ne? Also ich glaube bei Tripadvisor steht Fusion, aber,
Bedeutet ja auch nur, ich vermenge hier was und das das tut man ja immer, also was ist denn die reine Leere? Also was ist in die reine deutsche Ernährung.
Kartoffel schon mal nicht, weil die Kartoffeln kommen ja aus äh Südamerika, oder.
Ob man dann früher in Deutschland gegessen Brot, deutsches Brot. Das ist wahrscheinlich ja, so ein reines deutsches Schwarzbrot.
Das ist schon echt irre, aber alles andere, sobald man Butter draufschmiert, ist es schon fusion, weil Butter kommt, bekommt Butter her, wahrscheinlich aus Frankreich oder so. Ich habe keine Ahnung. Ist ja auch egal. Ähm ja.
Nee, also kann man natürlich trotzdem Fusion nennen, weil's eine neuartige Verschmelzung von bestehenden Ideen ist. Also, ich war geflasht, wie ihr merkt, ich bin begeistert von Open Kitchen.
Und fährt da definitiv wieder hingehen. Ähm einmal stand ich davor, da war geschlossene Gesellschaft. Also man kann den Laden auch einfach komplett buchen. Das ist natürlich auch eine tolle Idee.
Team Dinner da machen oder so.
Ja, das gab's neu. Was hatte ich noch zu erzählen? Ich habe letztens einen Witz gemacht auf Mastodon, der irgendwie nicht verstanden worden ist. Und zwar.
Hatte ich geschrieben, gäbe es doch nur eine Möglichkeit, äh dass ich meinen Computer merken kann, auf welchen Webseiten ich Cookies akzeptiert habe.
Ähm und das war ein ein Witz, weil Cookies genau der Mechanismus ist, mit dem sich Webseiten bestimmte Sachen merken könnten. Also zum Beispiel wenn ich einen,
Cookie speichere in meinem Browser. Könnte da drin stehen, dass ich Cookies akzeptiert habe. Anders dürfte ich den ja auch gar nicht da reinschreiben. Also allein die Existenz eines solchen Cookies müsste eigentlich ausreichen.
Äh umzuerkennen, dass ich da Cooks akzeptiert habe,
Es gibt aber ewig viele Webseiten, bei denen ich Cookies durchaus akzeptiere, weil ich das okay finde, wenn die mir einen Cookie setzen,
trotzdem jedes Mal wieder fragen. So und das war der ganze Witz,
willst du erklären, das ist natürlich immer doof. In diesem Fall musste ich den Witz erklären, weil es entspannt sich daraufhin eine Diskussion,
Cookies vermeiden kann. Also,
dass man immer auf Ablehnen drückt. So wenn man Cookies nicht akzeptiert, wenn man sie ablehnt, ist ja klar, dass man jedes Mal wieder gefragt wird, weil sie die Webseite ja gar keine Möglichkeit hat zu erkennen, dass diese Besucher schon da war und dann muss halt nächstes Mal wieder gefragt werden.
Also das habe ich verstanden. Natürlich könnte sich der Browser merken von dieser Webseite bitte keine Cookies äh und das der Webseite irgendwie signalisieren, sodass es gebe natürlich auch technische Lösungen, um dieses Problem zu umgehen.
Aber ja die andere also die andere Lösung, dass ich wenn ich gucke sie akzeptiere oder zumindest bestimmte Cookies akzeptiere ähm dann.
Sollte sich die Website das merken können, in genau diesen Cookies und äh mich beim nächsten Mal bitte nicht wieder fragen. Also zum Beispiel, wenn ich auf Zeit DE gehe, um Nachrichten zu lesen, fragt mich Zeit DE, ähm,
Du kannst entweder dich einloggen äh oder Cookies akzeptieren und hier mit Werbung leben und dann sage ich ja dann akzeptiere ich halt Cookies und lebe mit Werbung,
Warum werde ich das aber beim nächsten Mal wieder gefragt? Also verstehe ich nicht.
Natürlich doch, verstehe ich's, weil also bei Zeit DE, die wollen natürlich, dass ich mich registriere und ein Abo abschließe, dass es den natürlich noch lieber, als dass sie mir Werbung anzeigen, weil sie mit dem Abo,
vermutlich mehr Geld verdienen als mit dem Anzeigen von Werbung äh in in diesem einzelnen Fall.
Aber bei vielen anderen Webseiten ist das eben nicht der Fall und ähm,
Das nervt dich gewaltig, dass wenn ich schon mal Cookies akzeptiere, dass ich sie beim nächsten Mal wieder akzeptiere,
Und warum erzähle ich das? Ähm das war mein erster Moment auf Mastodon, wo ich gedacht habe, das ist ja doch wie Twitter. Äh man schreibt etwas ähm und ganz viele Leute reagieren darauf,
indem sie mir was ganz anderes erklären. Also Missverständnis und Besserwisserei, das ist mir auf Twitter sehr oft passiert. Jetzt passiert es mir offenbar auch auf Master dann,
Und na ja, damit ist die Plattform jetzt wahrscheinlich endgültig im Erwachsenenalter angekommen.
Was übrigens nichts Schlimmes ist. Also dann ist es halt erwachsen. Also ist ja nichts nichts nichts verkehrt daran. Ähm.
Ich mochte den Master dann natürlich sehr gerne, als es noch ganz frisch und neu war, so wie viele Dinge, die ihren Reiz verlieren, sobald sie nicht mehr so ganz neu sind, ist das eben auch bei,
machst du dann der Fall. Das heißt jetzt aber nicht, dass es eine schlechte Plattform geworden ist. Twitter ist ja auch keine schlechte Plattform,
Den Zustand auf Twitter, dass man überhaupt nicht weiß, welche Regeln morgen eigentlich gelten, nach welchen Regeln wir irgendwas angezeigt wird,
finde ich halt ganz schlimm. Ich habe auf Twitter.
Benutzt, also auf dem iPhone hatte ich Treatboard installiert, äh um Twitter zu benutzen und zeigt mir alle Tweets aus meiner Timeline halt chronologisch sortiert an und nicht nach irgendeinem Algorithmus den Twitter sich ausgedacht hat.
Und jetzt ist leider äh abgeschaltet worden. Also alles hat Partyapps, die,
nutzen konnte, um Twitter zu besuchen, sind halt weg. Man kann nur noch die offiziellen Twitter-Kleins und eben die Webseite Twitter Punkt com benutzen. Die benutze ich auch, also am Rechner benutze ich meistens die Webseite Twitter Punkt com. Ähm.
Aber ja irgendwie wenn man wenn man nie weiß.
Da die Regeln eigentlich morgen sind. Ich meine, klar, das geht bei Masterdom natürlich auch, weil jeder Master, jede Masterin ist Instanz wird von.
Leuten administriert und die können natürlich die Regeln ändern, auch auf meiner Instanz, Social gab es da schon Änderungen.
Das ist natürlich immer so, aber ähm,
Instanz habe ich mehr Vertrauen darin, dass die Regeln eher in Richtung von wie kriegen wir ja ein möglichst gutes Miteinander hin
äh ausgerichtet sind als bei Twitter, wo es natürlich darum geht, möglichst viel Kohle zu scheffeln, möglichst die Konkurrenz,
äh auszustechen und ja.
Da weiß ich, was mir lieber ist. Da bin ich dann eben lieber auf Mastur dann unterwegs. Falls ihr mir da folgen wollt, Tobi Bayer at dot Social.
Bin ich und ihr müsst dafür nicht auf Kayastroci angemeldet sein, um mir folgen zu können.
Dort sind nämlich die Registrierungen im Moment deaktiviert, die Instanz ist zu groß geworden. Die Betreiber haben gesagt, wir schaffen das nicht mehr, das zu moderieren äh und das sollte eben auch,
so bleiben, dass die lokale Timeline von Social irgendwie noch äh kohärent ist oder zusammenhängt um kein Fremdwort.
Zu gebrauchen. Ja. Genau und dann habe ich ähm.
Mir anhand meiner Themenliste auch in letzter Zeit wieder mehr Gedanken gemacht zum Thema Dorf versus Siedlung. Ähm das ist natürlich eigentlich gar kein Widerspruch. Also ein Dorf ist natürlich immer eine Siedlung. Siedlung ist ja ein Überbegriff für,
Gegenden, wo Menschen sich ansiedeln,
Also natürlich gibt's auch Tiersiedlungen oder sogar Pflanzen. Nee, Pflanzensiedlung gibt's nicht, aber wenn Tiere sich irgendwo niederlassen, ist das auch eine Siedlung. Nein, also Siedlung im Sinne von Menschen siedeln sich an. Das kann natürlich dann auch eine Stadt werden oder ein Stadtviertel
oder was auch immer, also ein.
Freistehender Bauernhof ist ja auch eine Siedlung, da hat ja jemand gesiedelt. Die Siedler von Catan also keine Siedlung, sondern ein Spiel. Und.
Ja den den Unterschied, den ich mal durchdiskutieren wollte, mache ich jetzt nicht in dieser Episode, aber der Gedanke, den ich da hatte, ist, dass,
Viele Dörfer halt verkommen zu bloßen Siedlungen, die kein Dorfcharakter mehr haben. Also ein Dorf ist das durchaus irgendwie der Fall.
Vielleicht nicht vollständig oder vielleicht auch nicht für alle, aber ein Dorf hat meines Erachtens immer den Charakter, dass.
In dem Dorf eine bestimmte Identität vorhanden ist und einen Zusammenhalt und.
Ein Dorf leben, also es gibt ein Dorfmittelpunkt. Es gibt ähm Möglichkeiten.
In einem Dorf einkaufen zu gehen oder irgendwie dort leben zu können, ohne immer wegzumüssen.
Und wenn ein Dorf aber keine Möglichkeiten mehr bietet, also wenn alle im Dorf regelmäßig das Dorf verlassen müssen, um dort leben zu können,
Dann ist es irgendwie kein Dorf mehr. Also dann.
Es gibt natürlich auch in Kakensdorf noch irgendwie den Sportverein. Es gibt die freiwillige Feuerwehr. Es gibt verschiedene Institutionen, die Dorfleben ähm widerspiegeln. Es gibt ein Landfrauenverein.
Äh es gibt auch einen Gasthof. So also es gibt schon einige Dinge. In Kakensdorf.
Vielleicht ist es meine Perspektive als der Typ, der eigentlich in der Stadt arbeitet und jetzt nur zufällig die letzten drei Jahre viel im Homeoffice war wegen der Pandemie, äh dass ich das irgendwie nicht so als Dorfleben wahrnehme, aber.
Ja, also es gibt ja gerade in Kackensdorf eben auch diese zwei.
Äh also eigentlich drei äh Gruppierungen ähm einmal die Leute, die schon immer hier gewohnt haben,
Dann die Leute, die wegen der Rudolf-Steiner-Schule hierher gezogen sind, die Waldörfler äh und dann noch die neu zugezogenen und ich gehöre zu dieser dritten Gruppe neu zugezogen. Ich habe ja,
Meine Jugend investiert verbracht, das ist zwei Dörfer weiter ja also gelte ich schon mal nicht als Krakensdorfer, außerdem habe ich elf Jahre in der Stadt gelebt, also bin ich eigentlich Städter. So bin ich hier empfangen worden, als wir hergezogen sind.
Ähm und,
Dann haben wir ein Holzhaus gebaut, sodass die meisten Leute dachten, wir wären Waldörfler, weil das ja die ganzen Ökos äh bauen sich hier komische Häuser hin. Ähm,
Und sind wir aber nicht. Also wir haben unsere Schule nicht auf die Rudolf-Deinerschule geschickt, weil wir mit dem,
Konzept von Rudolf Steiner, Anthroposophie, nicht so vielen anfangen können ähm und ja das sorgt dann schon mal für Irritation.
Man kann sich über ähm ja Mitgliedschaft in den genannten Vereinen natürlich ins Dorfleben irgendwie rein äh,
Einarbeiten, Kontakte aufbauen. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass es einen richtigen Zusammenhalt eben gerade wegen dieser genannten Gruppen, also die alteingesessen und die Walddörfler,
nicht so ganz grün äh in vielen Situationen, da findet wenig Interaktion statt,
Ähm und dann die neu zugezogenen, die hier quasi, also mein Bruder, hat mir mal,
vorgeworfen mehr oder weniger, dass ich meine Familie hier in Kakensdorf hier nur parken würde und mein Leben sich größtenteils in der Stadt, also in Hamburg,
abspielt, äh was zu dem Zeitpunkt natürlich ein Pralinervorwurf war, war ich halt,
Ja fünf Tage die Woche 12 Stunden am Tag nicht hier im Haus war. Also ich glaube morgens um halb acht.
Das Haus verlassen und bin halt abends erst um halb acht wieder zu Hause gewesen. Weil zusätzlich zu den acht Stunden Arbeit und eine Stunde Pause ja auch noch irgendwie ähm,
ja bis zu drei Stunden Arbeitsweg dazugekommen sind, wenn man mit dem Fahrrad zum Bahnhof fährt,
Ist ja nun leider nicht an öffentliche Verkehrsmittel an, also nicht so an öffentliche Verkehrsmittel angebunden.
Dass alle ähm Mobilitätsanforderungen irgendwie erfüllt wären, also wenn ich mit dem Fahrrad zum Bahnhof nach gefahren.
Was halt irgendwie zehn Minuten dauert, dann muss man da den Puffer mit einrechnen, damit man die Bahn nicht verpasst. Also man will dann nicht irgendwie genau in dem Moment ankommen, wenn die Bahn fährt, sondern man braucht auch ein bisschen Zeit, sein Fahrrad anzuschließen und zum Bahnsteig zu gehen.
Ähm die waren vielleicht in 27 Minuten bis zum Hauptbahnhof und dann muss man eben noch die Zeit vom Hauptbahnhof bis zum Büro irgendwie schaffen.
Sondern aufm Rückweg ist es ähm dann natürlich genauso, dass man,
genau zu dem Zeitpunkt Schluss machen muss, dass man rechtzeitig am Hauptbahnhof ist, um den um die Bahn nicht zu verpassen. So ja genau und dann ist man halt lange weg so und in der Zeit war ich natürlich echt wenig hier im Dorf äh oder vor Ort.
Und erst recht nicht hier im Dorf aktiv. Jetzt während der Pandemie habe ich auch ein bisschen kommunalpolitisch hier äh angefangen.
Um mich mit Leuten zusammengeschlossen. Ich habe grad heute, morgen beim Frühstück irgendwie festgestellt, dass ich wahrscheinlich hier im Dorf mittlerweile mehr Leute kenne als meine Frau, das war lange Zeit andersrum.
Weil sie einfach mehr hier vor Ort ist und irgendwie Kinder zum Kindersport gebracht hat und dabei dann irgendwie auch andere Eltern kennengelernt hat. Ähm.
Ja
Mir fehlt trotzdem ein ein Zusammenhalt hier im Ort, also wenn wenn die Feuerwehr ein Fest macht, dann kommen die Waldörfer da nicht hin, wenn an der Waldorfschule ein Fest ist,
gehen die Alteingesessenen da nicht hin. Das ist natürlich irgendwie so pauschal auch nicht richtig. In Einzelfällen passiert das natürlich doch. Trotzdem ist hier irgendwie eine klare.
Trennung zu spüren und es gibt eben auch keinen Ort, wo alle hinkommen. Es gibt keine.
Ja, weiß nicht, also es gibt ganz wenig ähm gemeinsame Aktionen, wo wo alle da sind, so ein richtiges Dorfleben ist halt.
Nur in Ansätzen erkennbar. Das ist schade so.
Ähm da frage ich mich halt, was kann man denn machen damit Dörfer wieder zu äh wieder ein Dorfleben haben und,
Wir hatten in in der Vorbereitung unseres Wahlprogramms Schwung, Ideen. Ähm mal gucken, was davon noch irgendwie.
Umgesetzt werden kann in dieser Legislaturperiode. Aber das ist so das Thema und vielleicht habe ich's damals doch schon abgehandelt. Vielleicht muss ich das dann gar nicht mehr irgendwie in der Extraepisode. Ich war jetzt mal auf der Themenliste, vielleicht gehe ich da nochmal tiefer ins Detail. Ähm,
Warum ich glaube, dass ein Dorfladen essenziell ist. Warum ich glaube, dass ähm das auch ein Arzt essenziell wäre. Ähm.
Hm. Aber vielleicht ist es auch nicht so wichtig. Ähm ja, genau.
So. Ich glaube, das reicht auch schon an an Abschweifungen. Gehe mal zu Herr Rilke. Also Rainer Maria Rilke.
In der Gesamtausgabe seiner Werke bin ich auf Position siebzehn fünfundzwanzig, 25 Prozent immer noch in der achten Energie, dessen Ende ich jetzt hier,
Vorlese.
Und wir Zuschauer, immer, überall, dem allen zugewandt und nie hinaus, uns überfüllt, wir ordnen's,
es zerfällt für Ordns wider und zerfallen selbst. Wer hat uns also umgedreht, dass wir, was wir auch tun, in jener Haltung sind,
von einem, welcher fortgeht, wie er auf dem letzten Hügel, der ihm ganz sein Tal noch einmal zeigt, sich wendet anhält, weil so leben wir und nehmen immer Abschied.
Nächste Episode geht's dann weiter mit äh der neunten Leergie. Und ich weiß gar nicht, wie viele noch kommen.
Inhaltsverzeichnis die zehnte gibt's auch noch ähm und dann geht's.
Aus den Ilegien immerhin raus. Also zwei Leginnen müssen wir noch durchhalten.
Ach ja, nein, also schlimm sind sie auch nicht, aber ich mag diese kürzeren Gedichte einfach lieber.
Kommen wir zu Herrn auf seiner italienischen Reise.
Sind wir immer noch in Venedig am 3. Oktober angekommen, Position 121 ähm 12 Prozent vom Buch.
Augen zu und zugehört.
Gestern Abend Oper zu Sankt Moses, denn die Theater haben ihren Namen von der Kirche, der sie am nächsten liegen
nicht recht erfreulich. Es fehlt dem Poem der Musik, den Sängern eine innere Energie, welche allein eine solche Darstellung auf den höchsten Punkt treiben kann,
konnte von keinem Teil sagen, er sei schlecht, aber nur die zwei Frauen ließen sich's angelegen sein. Nicht sowohl gut zu agieren, als sich zu produzieren und zu gefallen.
Das ist dann immer etwas. Es sind zwei schöne Figuren, gute Stimmartige, muntere, göttliche Persönchen,
Unter den Männern dagegen keine Spur von innerer Gewalt und Lust dem Publikum etwas aufzuheben, so wie keine entschieden glänzende Stimme.
Ballett von elende Erfindung wahrt im Ganzen ausgepfiffen
einige treffliche Springer und Springerinnen jedoch, welche letztere sich es zur Pflicht rechneten die Zuschauer mit jedem schönen Teil ihres Körpers bekannt zu machen, wurden weitlich beklatscht.
Immer noch den 3. Oktober? Heute dagegen sah ich eine andere Komödie,
die mich mehr erfreut hat. Im herzoglichen Palast hörte ich eine Rechtssache öffentlich verhandeln. Sie war wichtig und zu meinem Glück in den Ferien vorgenommen,
eine Advokat war alles, was einen übertriebener Bofo nur sein sollte. Figur dick, kurz, doch beweglich, eine ungeheuer vorspringendes Profil, eine Stimme wie Herz und eine Heftigkeit,
als wenn es ihm aus tiefstem Grunde des Herzen ernst wäre, was er sagte,
Ich nenne dies eine Komödie, weil alles wahrscheinlich schon fertig ist, wenn diese öffentliche Darstellung geschieht. Die Richter wissen, was sie sprechen sollen und die Partei weiß, was sie zu erwarten hat.
Indessen gefällt mir diese Art unendlich besser als unsere Stuben- und Kanzleihockereien,
nun von den Umständen und wie artig ohne Prunk, wie natürlich alles zugeht, will ich suchen, einen Begriff zu geben.
In einem geräumigen Saal des Palastes saßen an der einen Seite die Richter im Halbzirkel gegen ihnen,
über auf einem Katheter, der mehrere Personen nebeneinander fassen konnte, die Avocaden beider Parteien unmittelbar vor dem Selm, demselben auf einer Bankkläger und Beklagte,
in eigener Person. Der Advocat des Klägers war vor dem Katheter herab gestiegen, denn die heutige Sitzung war zu keiner kontrovers bestimmt,
sämtlichen Dokumente führen wieder, obgleich schon gedruckt, sollten vorgelesen werden.
Ein hagerer Schreiber in Schwarzem, kümmerlichem Rocke, ein dickes Heft in der Hand, bereitete sich die Pflicht des Wesenden zu erfüllen.
Von Zuschauern und Zuhörern war der war übrigens der Saal gedrängt voll. Die Rechtsfrage selbst sowie die Person, welche sie betraf mussten den Venezianern höchst bedeutend scheinen.
Kommisse haben in diesem Staat die entschiedenste Gunst ein Besitztum,
einmal dieser Charakter aufgeprägt ist, behält ihn für ewige Zeiten. Es mag durch irgendeine Wendung oder Umstand von Meeren 100 Jahren veräußert worden durch viele Hände gegangen sein.
Zuletzt, wenn die Sache zur Sprache kommt, behalten die Nachkommen der ersten Familie Recht und die Güter müssen herausgegeben werden,
Diesmal war der Streit höchst wichtig, denn die Klage ging gegen den Dorsch selbst,
oder vielmehr gegen seine Gemahlen, welche dann auch in Personen auf dem Bänkchen vom Kläger nur durch einen kleinen Zwischenraum getrennt,
In ihren Zentral gehüllt da saß. Eine Dame von gewissem Alter, edlem Körperbau, wohlgebildetem Gesicht,
auf welchem Ernste ja, wenn man will, etwas verträgliche Züge zu sehen waren,
Die Venezianer bildeten sich viel darauf ein, dass die Fürstin in ihrem eigenen Palast vor dem Gericht und ihnen erscheinen müsse,
Der Schreiber fing zu lesen an und nun warten wir erst deutlich,
einen im Angesicht der Richter unfern des Katheters der Art von hinter einem kleinen Tische auf einem Niedernschemel sitzendes Männchen, besonders aber die Sanduhr bedeutet.
Die er sich, die er vor sich niedergelegt hatte. Solange nämlich der Schreiber liest, solange läuft die Zeit nicht, dem Advokaten aber wenn er dabei sprechen will, ist nur im Ganzen eine gewisse Frist gegönnt.
Der Schreiber liest, die Uhr liegt, das Männchen hat die Hand daran. Schulte Advokat den Mund auf, so steht die so steht auch die Uhr schon in der Höhe.
Die sich sogleich niedersenkt, sobald er schweigt. Hier ist nun die große Kunst in den Fluss der Vorlesung hineinzureden, flüchtige Bemerkungen zu machen, Aufmerksamkeit zu erregen und zu fordern.
Nun kommt der kleine Saturn in die größte Verlegenheit. Er ist genötigt, den horizontalen und vertikalen Stand der Uhr jeden Augenblick zu verändern. Er befindet sich im Fall der bösen Geister,
Puppenspiel, die auf das schnell wechselnde des mutwilligen Hans Wursts nicht,
wissen, wie sie gehen oder kommen sollten.
Kanzleien hat kollationieren hören, kann sich eine Vorstellung von dieser Vorlesung machen. Schnell eintönig, aber doch artikuliert und deutlich genug,
Kunstreiche Avocado weiß nun durch Scherze die Langeweile zu unterbrechen
Das Publikum ergötzt sich an seinen Späßen in ganz ungemäßigem Gelächter.
Eines Scherzes muss sich gedenken des auffallendsten unter denen, die ich verstand,
Vorleser rezitierte soeben ein Dokument, wodurch einer jener Unrechtmäßig geachteten Besitzer über die fraglichen Güter disponierte,
hieß ihn langsamer lesen und als sich die Worte deutlich aussprach, ich schenke, ich vermache
der Redner heftig auf den Schreiber los und rief, was willst du schenken? Was für ein Machen, du armer, ausgehungerter Teufel gehört dir doch gar nichts in der Welt an.
Indem er sich zu besinnen schien, war doch jener erlaubte Besitzer in eben dem Fall, er wollte schenken, wollte vermachen,
Was ihm so wenig gehörte als dir. Ein unendlich gelächter schlug auf, doch so gleich nahm die Sanduhr die horizontale Lage wieder ein,
vor dieser summte fort, machte dem Advocaten einen flamisch Gesicht, doch das sind alles verabredete Späße.
Ne? Kommt der 4. Oktober zur hohen Notiz-Episode fünfhundert.
Dreiundzwanzig, gut. In diesem Sinne,
Ich hoffe, ihr seid gut ins neue Jahr gestartet, findet ausreichend viel Schlaf. Ich wünsche euch vor allem Gesundheit, denn ohne Gesundheit ist alles doof, aber schlafen hilft.
Beim gesund bleiben und gesund werden. Ich habe euch alle lieb. Bis zum nächsten Mal. Gute Nacht.