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Veröffentlicht am 27.12.2022
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Hallo ihr Lieben und herzlich willkommen zum Einschlafen Podcast-Episode fünfhunderteinundzwanzig. Ich bin To,
Ich lese euch heute Goethe vor aus der italienischen Reise. Davor gibt es ein bisschen Rilke und davor erzähle ich euch was, damit ihr abgelenkt seid von euren eigenen Gedanken und,
besser einschlafen könnt. Ja, jetzt gibt's jedoch noch die zwischen den Jahren Episode, von der ich nicht genau wusste, ob ich sie aufnehme werde oder kann,
denn,
Manchmal weiß man ja nicht so richtig, was die Zeit so bringt und ob man dann Zeit hat, wie die Tage sich entwickeln, gerade so über die Feiertage und zwischen den Jahren,
Diesen Begriff zwischen den Jahren, der ist ja sehr umstritten, denn es ist ja nicht zwischen den Jahren, das ist einfach das Ende des Jahres. Aber die Zeit zwischen Weihnachten und,
Silvester wird zwischen den Jahren genannt und ich finde das ganz nett, weil man sich so ein bisschen, also ich fühle mich da manchmal so ein bisschen.
Des orientiert nicht wirklich, aber so,
man steht halt so ein bisschen dazwischen. Das alte Jahr ist eigentlich so gut wie zu Ende. Das neue Jahr hat noch nicht angefangen.
Deswegen ist man so zwischen den Stühlen sagt man ja auch, obwohl man nicht es ist ja immer ein Sprichwort, ne? Also man sitzt ja nicht wirklich zwischen den Stühlen, sondern man kann sich nicht entscheiden, auf welcher Seite man denn eigentlich gerade ist,
Ja zwischen den Jahren schaut man vielleicht manchmal ein bisschen zurück und schauen ein bisschen voraus,
In dieser Episode genau machen will weiß ich ehrlich gesagt noch gar nicht. Auf jeden Fall möchte ich euch zwei Dinge erzählen. Erstens habe ich das Buch von Judith Holo Fairness zu Ende gelesen. Das ist ganz wunderbar. Und zweitens wollte ich euch von Heiligabend erzählen und es war auch ganz wunderbar.
Aber erst das Buch.
Also, die Judith Holo Fairness war ja Sängerin bei wir sind Helden und eben auch Frontfrau sozusagen und wir sind Helden ist eine Rockband, Pop Band.
Aus Deutschland, die ich sehr verehre, das ist einfach großartig, was diese Band gemacht hat, nämlich äh sehr geile Musik,
Musik verbinden mit durchaus lyrischen Texten, die man aber mitgröhlen kann, singen kann und das ist zugleich ähm.
Aggressiv, also es ist weg. Ich ich mag ja gerne Rock- und Punkmusik. Ähm ich habe früher lange Haare gehabt und war Heavy Metal Fan und äh ich ich mag es, wenn Musik mich aufrüttelt äh und äh mich zum.
Zum Zucken bringt ähm und gleichzeitig hat es halt dieses Schöne äh mit dem.
Ja mit dem wunderbaren Gesang und äh den den tollen Texten und das äh habe ich geliebt. Ähm ich weiß noch, wie.
Meine erste Tochter geboren worden ist. Ich soll übrigens ganz schön grüßen von Mareile und auch von Sky, vom zweiten Kind. Äh an alle, die auch auf Discord sind,
Warum auch immer. Falls ihr auch euch gegrüßt fühlen wollt, meldet euch schnell an, dann seid ihr auch mit gegrüßt unter MIK Punkt FM Slash Discord findet ihr die,
Einschlafen-Community und meine beiden Kinder sind natürlich auch mit dabei.
Genau. Viel passiert da nicht, aber es ist, die Leute schreiben sich Nachrichten und ähm ist ein ganz netter Austausch.
Habe das Gefühl, ich kann da auch ein bisschen zuschauen, äh was da sonst so passiert und äh steht da nicht so im Mittelpunkt. Das ist ganz angenehm.
Schon zweimal gefragt, ob ich nicht auch einen Sprachkanal eröffnen kann und weiß ich nicht so. Ich.
Ich weiß, dass Discord natürlich eigentlich aus der Gaming-Ecke kommt und dass es eigentlich benutzt worden ist, um so teamspeakmäßig gemeinsam sprechen zu können, während man was zockt.
Und so wie ich's benutze, als eine Art Slack oder Irk oder so wie, ja, so wie es halt der letzten Episode beschrieben habe, äh dass das äh quasi eher das die Zusatzfunktionalität und die Barsfunktionalität mit den Sprachkanälen, die benutze ich jetzt gar nicht auf meinem Server.
Off vielleicht mache ich's irgendwann und gehe aber nie rein, weil ich fühle mich da, weiß ich nicht, weiß nicht, ob ich da hin.
Egal, ähm so jetzt bin ich schon auf den ersten Metern komplett abgeschliffen. Also,
mein erstes Kind, meine erste Tochter, Mareile, geboren worden ist, bin ich aus dem Krankenhaus nach der Geburt,
nach Hause gefahren. Das ist ein kurzer Weg gewesen, denn äh.
Krankenhaus in Harburg, Maria-Hilf-Krankenhaus war nicht weit von unserer Wohnung in Harburg, in der wir damals gewohnt haben und ähm.
Im Radio lief Aurelie von und ich war halt auf so vielen Ebenen glücklich, also dass diese ähm dass diese Geburt geklappt hatte und äh dass,
dass es beiden gut ging äh und dass ich eine Tochter hatte und ich war so glücklich und dann lief Orelie im Radio und ja mir liefen die Tränen vor Freude und vor Glück und,
Ich glaube nicht, dass das die Initial Zündung meiner äh hingehend, nee, mit meiner wie heißt das.
Äh man ist Fanseins von von Wiesenhellen war, aber äh durchaus ein ein gewichtiger Aspekt.
Wir haben unsere Tochter allerdings nicht Orelie genannt, sondern sie hatte dann schon den Namen Mareile.
Ja ähm genau so und.
Ich ich mag die Band und ich habe wirklich nur so am Rande verfolgt, äh was Judith nach dem Ende von gemacht hat.
Habe mich jetzt aber nächste Zeit immer mehr dafür interessiert und habe ein Interview gehört, dass sie gegeben hat in irgendeinem Podcast und hatte dann gehört, sie macht auch einen Podcast und sie ist jetzt auf Patreon,
Das Buch fand ich halt schon spannend, die Träume anderer Leute und ich hatte davon schon berichtet, dass ich's ähm angefangen hatte zu lesen,
und jetzt gestern habe ich's gerade durchgelesen und es ist toll. Es ist einfach ein wunderschönes Buch im Wesentlichen eine Autobiografie. So und das ist natürlich mit Mitte vierzig
schon mal steil eine Autobiographie zu schreiben, wenn das halbe Leben noch vor einem liegt ähm aber es schreibt halt diesen wunderbaren Weg ähm,
aus der Jugend, wo man sich für Musik begeistert hat. Sie hat schon relativ früh beschlossen, Rockstar zu werden,
über diese märchenhafte Karriere mit wir sind Helden wo sie dann auf der.
Großen Bühne beim Rock am Ring, keine Ahnung was, also große Festivals gespielt hat,
Und ähm ich hab's leider nur einmal live gesehen. Wir sind Helden, live auf der Cebit auf irgendeinem Stand. Haben sie ein Akustikkonzert abends gespielt. Auf der Cebit waren ja,
Abends, wenn die Besucher weg waren, waren immer so Standpartys. Und als Aussteller konnte man dann halt auf die Standpartys gehen. Ich weiß gar nicht, ob da noch Besucher gab.
Keine Ahnung, es es ging hoch her und eine, ich weiß gar nicht wer es war, eine Firma hatte sich halt wir sind Helden gebucht für die Standparty und das war großartig.
Was ist eigentlich eine Standparty oder war's vielleicht auch schon am Nachmittag? Ich weiß es nicht mehr.
War ein Akustik-Gig, war großartig, ich hab's geliebt, ist leider sonst nie zu wie es unter den Konzerten geschafft. Na ja.
Selber Schuld würde ich sagen. So und dieses Buch äh beschreibt dann
wie sie sich während dieser Karriere eigentlich gefühlt hat, dass sie natürlich irgendwie voll drin war und dabei war, aber das ist ihr eben körperlich überhaupt nicht gut ging und das ist auch psychisch eine starke Belastung fahren, als sie dann.
Beschlossen hatte auch Kinder haben zu wollen mit ihrem Mann Polar der ja Drummer in der Band war.
Ähm und diese Kinder dann mitgenommen worden sind auf Touren, weil eine Rockband muss halt touren, um Alben zu promoten und ähm,
war halt äußerst kompliziert und dann mit gesundheitlichen ja also lest dieses Buch, wenn ihr wissen wollt, wie's äh Judith ging in der Zeit, das sehr ausführlich beschrieben.
Und dann am Ende geht's halt drum, was ist denn dann danach passiert, also was wie ging es weiter, nachdem Judith beschlossen hat,
lieber eine Solokarriere zu machen oder beziehungsweise lieber nicht mehr wir sind Helden zu sein.
Meine Vermutung war ja, dass es in dem Buch auch darum ging äh geht, was denn eigentlich.
Erfolg bedeutet, denn in der Pop Industrie,
Erfolg halt in Charts und in Verkaufszahlen gemessen.
Äh in der Radiorotation und ja in in dem was man halt nach außen so als Erfolg messen kann. Natürlich gibt's da noch viel mehr Kennzahlen, sind auch ganz interessant beschrieben, wie da so sie Bekanntheitswerte und so was alles gemessen wird.
Ähm aber wesentlichen ist es halt das, ne, Zahlen und ähm das ist es,
Offenbar nicht, was Judith von Anfang an irgendwie interessiert hat, sondern sie wollte das halt machen, also dass man dafür diese Zahlen erreichen muss, dass man irgendwie nicht als in die
Künstlerinnen auf die große Bühne im Rock am Ring kommt, ohne dass noch Rasenflecken dazwischen sind, weil's gerade Nachmittag ist und alle noch äh schlafen. Ähm
äh dass man dafür dann eben auch viele Alben verkaufen muss und dass das nur geht, wenn das und also es greift ja alles ineinander. Ähm,
Das hat sie halt während wir sind Helden halt so hingenommen und,
Danach ähm halt abgetan als will sie nicht mehr,
Ich dachte am Ende wird das noch irgendwie genauer erklärt
wie sie jetzt eigentlich Erfolg für sich definiert, aber so explizit passiert das gar nicht, sondern es wird viel mehr beschrieben, wie ihr Leben jetzt funktioniert
und äh dass es überhaupt funktioniert, ist ja schon mal großartig. Aber ja ähm.
Das ist sehr, sehr schön und auch im letzten Kapitel, ich mag ja letzte Kapitel immer total gerne. So bei solchen, grade bei solchen Büchern ähm hatte ich halt eigentlich erwartet, dass jetzt die die neue Definition von Erfolg nochmal explizit erwähnt wird,
aber gar nicht passiert, trotzdem ist es ein sehr schönes letztes Kapitel, wo ich auch einfach dann mit offenem Mund da saß und mich gefreut habe und dass es ja ein,
Ein ganz, ganz tolles Buch, ich kann's euch euch nur ans Herz legen, falls ihr es nicht,
Weihnachtsbaum gehabt habt, dann habt ihr vielleicht ein
Gutschein oder ein Gutschein von eurer lokalen Buchhandlung bekommen und könnt es euch einfach mal holen. Das ist,
sehr schön aus und es macht einfach Spaß. Das zu lesen, wenn man,
Die Band mag sowieso, wenn man Judith mag erst recht, aber auch, wenn man sich nur so am Rande für Popindustrie interessiert, ist es sehr interessant,
Selbst wenn man das nicht mag, also selbst wenn man Pop Industrie egal findet ähm,
bereichernd, weil es eben drum geht, was es einem eigentlich wichtig auf der Welt und.
Was tut man alles, um das zu erreichen, was einem wichtig ist.
Ja, sehr schönes Buch. Danke Judith und ich bin jetzt auch Patron geworden, äh kann ich euch auch empfehlen, wenn ihr euch weiter für Judith interessiert. Ähm sie macht jetzt halt bei diesem Popzirkus nicht mehr mit.
Sie ist nicht mehr im Business und macht keine Karriere mehr. Stattdessen,
sie sich selbst und ihre Kunst über Patreon.
Crowdfunding, so ein äh ja.
Crowdfunding bedeutet ja eigentlich, dass man eine Summe braucht 20.000 Euro oder so, um ein Album zu finanzieren. So ist es nicht, sondern Patreon ist so wie Steady einen Mechanismus, um Künstlern, die man mag.
Oder Leuten, die man mag,
regelmäßig Geld zukommen zu lassen. So und ich habe mich dafür so ein weiß ich fünf Euro Abo glaube ich entschieden, also fünf Euro im Monat zahle ich jetzt an. Judith, Holo Fairness, davon kommen natürlich nur 3 Euro an, weil Patreon was abzieht und steuern und so,
Aber wenn das ganz ganz viele Leute machen dann kann Judith halt weiter ihr Ding machen, Kunst machen, Tiergeschichten schreiben oder äh Tiergedichte, nicht Geschichten.
Und ähm das finde ich äußerst unterstützenswert. Außerdem bekommt man dafür natürlich auch dann was, was andere Leute nicht bekommen, also nicht nur die öffentlichen Sachen, sondern es gibt dann einen,
Podcasts wo es einige Episoden sind auch öffentlich, davon hatte ich auch schon zwei Tage gehört,
Ich glaube, es gibt nur zwei. Ich weiß es nicht. Ähm aber sie führt Interviews,
spannenden Leuten. Ich habe jetzt grad das mit Mark Forster gehört.
Über ja über Kultur, über Kunst, Medien und so weiter.
Ähm sehr interessante Gespräche, sehr ausführliche Gespräche. Geht schön in die Tiefe. Ähm genauer auf diesen Podcast kriegt man dann halt Zugriff, wenn man da Patronen ist. Ähm bin ich gern und.
Äh Patreon Punkt com Slash Judith Holo Fairness, falls ihr auch,
Lust habt, sie da zu unterstützen. Ja, das war schön. So und ich hatte viel Zeit.
Zum Bücher lesen. Ich bin ja so ein langsamer Leser. Ich brauche halt ewig, um ein Buch zu lesen. Ähm ich hatte viel Zeit zum lesen, weil.
Hier alle krank sind. Also Weihnachten stand dieses Jahr bei uns unter dem Stern, dass alle krank sind. Ähm erst war Mareile krank und lag mehrere,
Wochen äh also ich glaube eine Woche lag sie richtig flach und dann dauerte das auch ganz,
bis das wieder ähm bis sie wieder so halbwegs fit war.
Mit Fieber und allem drum und dran, aber kein Corona, sondern das, was halt grad so umgeht. Alle,
Zeitung stand 9 Millionen Deutsche sind grad krank schon eine beeindruckende Zahl und man merkt's ja also in der Firma waren alle krank, in den Schulen sind Unterrichtstage ausgefallen, weil alle krank waren und so weiter,
hat uns nicht verschont.
Ähm erstmal reile, dann Sky und ähm ja Steph, meine Frau war auch ein wenig angeschlagen, also ist nicht so richtig krank geworden, ähm aber halt durchaus.
Andere Leute hätten sich also Männer hätten sich äh todkrank ins Bett gelegt bei dem, wie Steff sich gefühlt hat. Ähm.
Wer meine Frau kennt, weiß, dass sie dann trotzdem durchzieht. Ja und wenn sie sich mal krank ins Bett legt, dann ist das halt schon was Besonderes. Ähm.
Quasi halt sehr ausdauernd ist, würde ich sagen oder wie würde man das nennen.
Vielleicht auch aufopferungsvoll, aber ja. Ähm so und so hatte ich halt ziemlich viel Zeit für mich, wo ich ähm.
Wo die Frauen, die äh die anderen Menschen hier im Haus alle im Bett lagen und ich dann ja.
Gelesen habe, äh gespielt habe. Ich habe äh kurz bevor Sky krank geworden ist, haben wir angefangen gemeinsam Fortnite zu spielen. Ähm das ist natürlich auch sehr fragwürdig, ein Killerspiel,
First Person Shooter, nee, das ist ja ist das ja von mit Draufsicht. Ähm.
Aber mir hat's auch nicht geschadet. Ist auch ein doofer Satz. Ähm ich kann's gut einordnen, äh was das ist, äh wenn man da so rumläuft, aber.
Ja, ich hoffe, ich habe es meinen Kindern gut beigebracht, was das bedeutet, wenn man in Spielen rumläuft und mit Knarren schießt und dass man das im echten Leben dann vielleicht gerade deshalb nicht mehr braucht oder tut. Ähm.
Ja, das habe ich dann eben auch alleine weitergespielt,
Ich habe das früher viel gemacht, also Computerspiele zocken damals Craig, als das rausgekommen ist auf sechs, dreieinhalb Zoll Disketten beim Buchladen schräg gegenüber. Äh habe ich mir dieses Ketten ausgeliehen, das Spiel installiert.
Und ähm das war.
Ja, das war natürlich sehr beeindruckend damals auf meinem vier sechsundachtzig. Nee, ich glaube, ich hatte mein Vater hatte ein vier sechsundachtzig, ich hatte einen Pencium von Anfang an.
Wahnsinn, ich habe einen Pencium gekauft. 90 Megahits.
Ja ähm genau so und Heiligabend war sehr schön. Äh es hat gerade so geklappt, dass wir alles ausreichend gesund waren und fieberfrei, dass wir meine Mama abgeholt haben am Nachmittag.
Ich habe gekocht. Das ist ja seit etlichen Jahren bei uns Tradition, dass es äh indisches Curry zu Weihnachten gibt. Ich koche sehr gerne indisch und ich habe da,
Buch, wenn ihr indisch kochen wollt, kauft euch einfach habe ich hier schon oft erwähnt. Es ist fantastisch und äh,
gibt's dann halt zwei verschiedene Currys, je nachdem, ob man Fleisch essen möchte oder nicht oder oder Shrimps so und.
Ähm da stehe ich dann eh zwei Stunden in der Küche und koche. Das macht Spaß und das ist dann auch egal, ob die anderen Leute mal was hier um mich rumwuseln und versuchen zu helfen oder einfach im Bett liegen. Das funktioniert. Ähm,
und ähm nach dem Essen werden die Kerzen angezündet am Tannenbaum und es gab Bescherung. Gab's sehr schöne Geschenke auch und oh ja, da muss ich mich natürlich ähm.
Ganz doll bedanken. Also es gab dieses Jahr äh wieder etliche Postkarten von Hörerinnen und Hörern.
Ich glaube nur Hörerin in diesem Fall. Ich weiß es nicht mehr. Ähm,
Männer fühlt euch einfach mitgemacht. So und ähm ich habe von zwei, drei Leuten Nachrichten bekommen,
dass sie statt mir etwas zu schenken an Ärzte ohne Grenzen gespendet haben
ähm teilweise sogar mit einem Foto äh von einem von einem äh Spendenbeleg, das braucht ihr gar nicht zu. Ich glaube euch das, wenn ihr es mir einfach erzählt, ich freue mich einfach
wie so ein Schneekönig, äh wenn ihr das macht, weil wie gesagt, ich habe alles, was ich brauche zum Leben. Ich habe, mir geht's super ähm und ich ich freue mich tierisch, wenn ihr
mit Gedanken an mich etwas an erst ohne Grenzen spendet oder auch ohne Gedanken an mich, ist scheißegal. So oder eben was weiß ich,
Seenotrettung, keine Ahnung was. Äh Seawatch, genau.
Irgendwas Sinnvolles. Könnt auch an BUND oder NABU oder hach, es gibt so viele tolle Leute, an die man spenden kann,
Äh macht das ruhig äh und macht das gerne auch anstatt mir etwas zu schicken. So und dann muss ich mich aber nochmal ganz besonders bedanken bei Marina.
Aus Hamburg, die hat mir ein riesen Paket geschickt, also wirklich groß, das äh war so Schallplattengröße, um euch das mal eine Vorstellung zu geben. Also dreißig mal dreißig Zentimeter ist ja Schallplatte.
Und dann aber ganz dick, so als hätten da irgendwie da 20 Schallplatten hätten da drin befördert werden können. Also ich habe schon gewusst, dass da nicht 20 Schallplatten drin sind, weil sich anders anfühlte und nicht so schwer war wie 20 Schallplatten.
Ähm aber es war halt ein Weihnachtspaket und ein ordentliches und als ich's dann aufgemacht habe. Ähm,
konnte ich kam ich kaum noch raus aus dem Staunen, teilweise sehr witzige Sachen. Marina hat mir äh eine, ich glaube, es ist eine Weihnachtsmütze. Wir konnten uns alle nicht so richtig identifizieren. So eine so eine ganz lange,
Tube sozusagen. Äh es hätte auch eine Socke sein können, aber dafür fehlte die Ferse. Ähm und das wäre dann mindestens bis zum Knie gegangen.
Und wir glauben, es ist eine Mütze, äh die wenn man sie aufsetzt und eben noch einen ganz langen Zipfel hat sozusagen,
Ja und einen dazu passenden Weihnachtsschal, also so in rot, äh grün mit goldenen Streifen und,
in Weiß glaube ich noch. So ähm sehr lustig ähm und das das Hauptgeschenk da drin, aber das, worüber wir uns alle gefreut haben, weil wir's auch alle nutzen werden, ist eine Strickdecke. Ich habe wieder eine Decke äh bekommen.
Gestrickt aus einer Wolle, wo dann auch noch ein paar Wollste dabei waren, wobei sie Farben von den Wollresten, die da drin waren, die.
Also ich liege gerade unter dieser Decke und sie ist sie ist super wollig, weich, warm, passt total gut zu diesem Winter, wo man nicht so viel heizen will und mehr unterdecken kuscheln möchte,
mit braun, hellbraun, warmes braun, kühleres braun und äh lila ist sie gestrickt, ist schön lang.
Und nicht so breit. Das ist total praktisch, wenn man auf einem Sofa kuschelt und sich zudecken möchte und die Decke nicht irgendwie quadratisch zur Hälfte aufm Boden liegen soll oder so, sondern ist einfach ganz ganz tolle Decke, liebe Marina, ganz, ganz herzlichen Dank,
und auch für alles Weitere, was da noch drin war in dem Paket, Lakritze.
So schön, wenn mir Leute zuhören. Also ich weiß, dass ihr alle einschlaft beim beim Podcast hören und das soll ja auch so sein. Trotzdem wusste Marina, dass ich gern Lakritz esse und hat mir Lakritz noch reingepackt und noch kleine Teelichter so elektrische und,
Ach ja, ganz tolles Paket. Kriegst du auf jeden Fall noch eine Dankespostkarte. Mache ich mal solchen Paketen dann immer, dass ich eine Postkarte schicke als Dankeschön.
Damit ihr auch was Persönliches bekommt und nicht nur hier im Podcast erwähnt werdet.
Genau, von meiner Frau habe ich eine Sankt Pauli-Mütze bekommen, die ich gerade auf habe. Ist auch sehr gut, Mützen. Ich weiß nicht, ähm wer von euch alles eine Glatze hat,
Die meisten Hörerinnen sind tatsächlich weiblich, deswegen spreche ich auch eher von Hörerinnen als Hörern und bei Frauen ist es ja nicht so mit Haarausfall, aber Männern
wächst ja die Stirn
Alter so nach hinten und bei mir sind die Geheimratsecken jetzt soweit zusammengewachsen, dass halt vorne auf der Stirn nur noch so ein paar Pischel standen
meinem Alter von 48 Jahren passiert ist, dann halt und ich hatte mir immer geschworen, sobald die Geheimratsecken zusammengewachsen sind, kommen die Haare komplett ab, weil ich das irgendwie.
Nicht so ansprechend finde.
Und dann habe ich mir jetzt ähm im Frühjahr die Haare abrasiert. Also mit so einer Haarschneidemaschine auf 0,8 Millimeter und.
Ähm das war im Sommer natürlich schön, dass man irgendwie ähm einen sehr luftigen Kopf hatte. Zuerst war's natürlich komisch, weil der die Kopfhaut dann so bleich ist, aber das äh dauert dann einen Sommer,
ist die Kopfhaut dann auch die richtige Hautfarbe angenommen hat und nicht mehr so aussieht, als hätte man eine weiße Mütze auf.
Aber jetzt ist mein erster Winter ohne Haare und.
Das ist schon kalt. Das ist wirklich unangenehm und ungewohnt kalt am Kopf. So und man sagt ja auch, die meiste Körperwärme geht über den Kopf verloren
weil das Gehirn ja auch ein Organ ist, was sehr viel Energie
verbraucht und dann steht da viel Wärme und die strahlt dann ab, keine Ahnung so irgendwie erkläre ich mir das ähm zumindest bin ich ein großer Mützenfan,
geworden und ich trage,
sogar nachts beim schlafen eine Mütze, äh weil das Schlafzimmer natürlich nicht so stark beheizt ist. Äh wie wie andere Räume.
Und auch tagsüber auch jetzt gerade trage ich eine Mütze die Sankt Pauli-Mütze, die ich von meiner Frau zum.
Zu Weihnachten bekommen habe und ein T-Shirt und das äh was mich am am dollsten dann gefreut hat waren Tickets für eine Stadionführung. Folgen wir schon, also wollte ich schon lange machen.
Stadionführung im Millerntor-Stadion vom FC Sankt Pauli.
Da gehen wir oft hin zu den Spielen äh und ich weiß schon lange, dass es da Stadionführungen gibt und,
Wollte die auch immer mitmachen. Ich habe schon viel davon gehört, wie toll die sind. Die wurden eine ganze Zeit lang. Ich weiß nicht, ob das jetzt noch so ist, aber die wurden von Eva Kalla gemacht. Das ist die Mama von Jan-Philipp Köller, der ewig für uns gespielt hat.
Und jetzt Trainer der ersten und zweiten Frauenmannschaft ist er. Der ist immer noch im Verein tätig und macht auch den FC Sankt Pauli Podcast.
Und ja Schnecke äh was der Spitzname ist von ist halt eine Legende, also Pauli Legende,
auch lange Zeit bei der Begrüßung der Spieler als Fußballgott äh geehrt, was äh durchaus korrekt ist, also ihn so zu ehren, dass er das ist. Ich glaube ja nicht an Götter insofern.
Aber ähm hat er sich auf jeden Fall verdient. Ganz toller Mensch und seine Mama macht eben die Stadionführung im im ja,
Stadion. Ich weiß nicht, ob sie's immer noch tut, aber wenn dann äh freue ich mich ganz doll drauf, demnächst im Januar eine Stadionführung.
Zu machen und wenn sie es nicht macht, dann macht's bestimmt jemand anders, der auch toll ist und ich freue mich drauf, das Stadion nochmal aus anderen Perspektiven zu sehen und.
Ähm das dann auch mit der ganzen Familie, weil wir dann gleich vier Tickets bekommen haben. Also ich habe vier Tickets bekommen natürlich, nehme ich dann.
Meine Familie mit, einen Familienausflug. Gucken wir uns das Stadion an, das ist super.
Ja, so das war die Bescherung und dann habe ich meine Mama nach Hause gebracht, weil's dann auch schon.
Sieben war, also es war eine sehr frühe Bescherung. Normalerweise äh machen wir die Bescherung nach dem Abendbrot. So das heißt ja Heiligabend und nicht Heilig Nachmittag. So und dann.
Gibt's halt normalerweise so zwischen fünf und sechs.
Gibt's Abendbrot und das dauert dann auch, also Abendessen das zu essen dauert dann auch eine Stunde und dann äh bereiten wir alles vor und dann geht die Bescherung meistens so bis um halb neun,
Und um halb zehn kommen dann noch die Schwiegereltern und dann sitzt man halt ganz lange zusammen. So war's diesmal nicht, sondern wir haben recht früh gegessen.
Schon um fünf oder so und haben dann um sechs Bescherung gemacht und waren auch relativ fix durch und ähm.
Dann habe ich meine Mama glaube ich um sieben nach Hause gebracht und als ich zurückkam, äh war,
Meine Frau dann auch schon so weit, dass sie auch ins Bett wollte, also viertel vor 8 ist meine Frau ins Bett, weil sie ihr halt wirklich nicht so gut ging. Sie war ein bisschen durch.
Ähm und die Kinder waren in ihren Betten,
Weil die sich auch noch erholen mussten und da saß ich Heiligabend allein unten im Wohnzimmer.
Habe den Tannenbaum genossen, habe das Buch genossen, habe ich auch äh Fairness gelesen und habe dann.
Am Nachmittag gedacht, so ja also wahrscheinlich äh gehen die früh ins Bett. Ich wusste ja nicht wie früh, aber ähm
dass die jetzt nicht noch mitkommen in die Kirche, war mir klar und dann habe ich schon am späten Nachmittag in unsere WhatsApp Gruppe reingeschrieben, ähm,
Ich fahre übrigens zum 23 Uhr Gottesdienst nach Tostedt in die Kirche. Eigentlich gehört Kakensdorf zur Spritzer Kirche, also,
Wenn man nach Krankensoft zieht, wird man automatisch danach Spritze eingemeindet.
Ich komme hier aber aus und ich bin äh und hat keine eigene Küche und wisst ihr, gehört halt zum äh zur Toste der Kirche,
Ich bin in Tostedt, konfirmiert. Meine Frau arbeitet für die Toste der Kirche im evangelischen Kindergarten und,
Das ist so, also wenn ich schon in die Kirche gehe, dann dahin und äh meine Kinder sind auch beide dort konformiert. Also als wir hierhergezogen sind und dann die Begrüßung der Spoltzerkirche bekommen haben, habe ich gesagt, nee, ich möchte eigentlich,
Ich gehöre zur Tosteterkirche, weil meine Mama da auch im Kirchentchor singt und das war früher mein Mittelpunkt und sollte es dann auch sein.
Gibt viele Episoden hier im Podcast, die da viel zu meiner Religiösität beschreiben und ich war dann ja auch eine Zeit lang Lektor in in der Kirche und so weiter und so fort und deswegen gucke ich auch gar nicht, wann in eigentlich,
Heiligabend Gottesdienst. Ich gucke halt, was denn enttostet ist und die habe ich gesehen, ja, dreiundzwanzig Uhr. Miriam Heuermann, die Pastorin, die auch die Konfirmation von Sky gemacht hat.
Ähm und die ich sehr schätze, hat da den den 23 Uhr Gottesdienst gehabt.
Habe ich gefragt, ja hier ich fahre dahin, brauche jemand eine Mitfahrgelegenheit, ich habe noch Plätze frei.
Und ich hatte wirklich nicht damit gerechnet, dass sich überhaupt jemand meldet, weil die meisten Leute haben ja Heiligabend eh ihr Familienprogramm.
Oder keinen Bock auf Gesellschaft oder keine Ahnung was. So, aber es hat sich ähm erst äh Franziska gemeldet. Die wohnt hier äh also kann das Haus fast sehen hier aus meinem.
Hier steht ein anderes Haus dazwischen. Ähm aber es ist in einer in der Nebenstraße. Also ich wohne ja am Ende an der Stichstraße und äh hinter dem,
Hinter unserem Haus ist der Park und hinter dem Park ist quasi dann das Haus wo Franziska wohnt, mit ihrer Familie, drei Kinder und die Tochter ist im Alter von Sky. Äh die Wand so zusammen beim Kinderturnen, glaube ich.
Ja und.
Ja man kannte sich so vom sehen, weil ich habe sie ehrlich gesagt das erste Mal gesprochen als sie in ihrem Brautkleid äh an unserem Haus vorbeigekommen ist. Das war sehr überraschend, weil das halt so eher so ein Feldweg ist und ich wusste nicht äh
geht jetzt hier eine Braut längs. Hat sie erzählt, wie sie spontan während der Pandemie geheiratet hat, aber jetzt noch kurz zu den Pferden muss oder sowas. Sehr lustig,
So und die hat sich gemeldet und gesagt, so ja hier, ich äh ich würde total gerne mitkommen und Martin bei uns aus der Straße.
Ähm begnadeter drum Peter und Lehrer.
Also der steht auch gerne mal auf der Straße und spielt Trompete zu irgendwelchen Anlässen, also Silvester oder Weihnachten oder so.
Genau äh und kennen ist jetzt übertrieben, aber man kennt sich so vom Sehen und grüßt sich freundlich und spricht mal ein nettes Wort und so.
Ähm genau, die beiden haben sich gemeldet äh und die habe ich dann mitgenommen und es war,
super nett. Also wir sind dann halt so um halb elf losgefahren, weil ich dachte, ja, lieber ein bisschen früher da sein. Früher waren diese Gottesdienste immer sehr voll,
sich raus. Die Kirche war nur halb voll. Okay, hat sich wohl ein bisschen geändert über die Jahre
Früher war der 23 Uhr Gottesdienst zum Heiligabend immer brechend voll. Also wirklich die Toste der Kirche ist ziemlich groß.
Hat nach oben eine Empore, wo man sitzen kann, wo eigentlich auch der Chor dann sitzt und so ähm und früher hat auch M 23 Uhr Gottesdienst immer der Chor gesungen.
Ja und diesmal war die Kirche fast leer als wir reinkamen und als dann der Goldsee stattgefunden hat. Also unten.
Vielleicht halb voll.
Ähm und oben niemand. Ich weiß gar nicht, ob er oben hier heute offen war. Ja ähm ich fand es früher mal toll oben zu sitzen, weil Heiligabend Gottesdienst, weil man so einen Überblick hat über so eine rappelvolle Kirche.
Ja. Na gut, Miriam war auch krank. Die Pastorin und ähm hatte eine ziemlich kaputte Stimme, aber hat sich da auch sehr tapfer durchgekämpft.
Und es war ein total schöner Gottesdienst. Also erstens die Gesellschaft, mit der ich da war,
und äh Martin ähm stellt sich raus, er hat studiert,
irgendwas mit Stimmbildung, Gesang musikalisches an einem Institut, wo Sie jetzt Dozentin ist.
Also sie ist Dozentin für Stimmen,
Bildung singen äh und.
Äh so Sprach- und Stimmcoach ähm und sie unterrichte ich jetzt da, wo er gelernt hat natürlich hat er nicht bei ihr gelernt, weil sie ungefähr im gleichen Alter sind, glaube ich. Ähm.
Aber bei ihrer Kollegin hat er gelernt und das war eine lustige ähm.
Ja so das haben sie glaube ich auch erst an dem Abend dann festgestellt, dass ich diese Verbindung gibt ähm und in dem Moment ist mir dann klar geworden, oh ha, ich sitze jetzt hier mit zwei ausgebildeten Sängern, Sängerinnen, Sänger, ähm,
In der Kirche und ich singe ja auch gerne und dann auch gerne zweite Stimme und ich mag das auch in der Kirche total gern,
wenn Chöre dann mehrstimmig singen und sagt Martin, ja häng dich rein, ich singe halt zweite Stimme. Das war das war ziemlich cool und Franziska hat eine ganz tolle Stimme, sehr klarer Sopran und ähm.
Äh Martin hat halt irgendwelche anderen Stimmen ausprobiert. Noch mal dritte Stimme gesungen. Äh sehr souverän, teilweise suchend, aber ähm.
Dann doch immer findend und,
Ich habe dann auch häufig dann die die erste Stimme gesungen, weil es mir einfach leichter gefallen ist und möchte manchmal bei Martin mit,
reingehängt, das hat mega Spaß gemacht und Miriam hat halt einfach mal wieder einen richtig tollen Gottesdienst ähm.
Geleitet und gestaltet. Und Miriam findet halt einfach immer.
Immer auch spannende und tolle, tolle Worte. Ich meine, das Evangelium, es gibt ja zu jedem Gottesdienst gibt es dann das Evangelium für diesen Gottesdienst. Das ist jetzt äh wenig.
Überraschend äh Lukas ähm die Jesu Geburt Geschichte ähm.
Ja und da hat sie sich einen Satz ausgesucht, äh wo sie meinte, da hätte sie sich noch nie großartig Gedanken drüber gemacht und ich sagte,
spontan zu Martin, doch ich mache mir da immer jedes Jahr Gedanken drüber und der Satz lautet,
und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde.
So und ich finde den Satz total abgefahren. Erstens weil so viele Wörter mit harten vorkommen.
Hirten, Hürden, Herde so und hüteten auch noch.
So und das finde ich irgendwie so ein so ein lyrischer Satz in dieser Geschichte, der irgendwie was was ganz Besonderes ausstrahlt. Ich meine, da vorher geht's halt um Joseph und Maria und die Herberge.
Und die Geburt ähm und auf einmal geht's halt um die Hirten.
Und diesen diesen Wechsel in der Geschichte leitet Lukas ein äh mit mit diesem Satz mit den vielen Haas,
und und eben auch das Wort Hürden, das hat mich auch früher schon immer irritiert, was denn das eigentlich ist. Ich meine, Hürdenlauf kennt man, wenn man sich für Sport interessiert, da muss man halt beim Rennen über so Hürden drüberspringen und eine Hürde ist natürlich.
Ähm ja, etwas, wo man nicht so leicht rüberkommt und in diesem Kontext.
Hat's mich auch öfter mal irritiert, also.
Der Satz lautet.
Die Hüteten des Nachts ihre Herde, also ähm.
Es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden.
Bei den Hürden, also hm warum stehen da Hürden rum? Ähm.
Lauf machen auf jeden Fall ein bemerkenswerter Satz und ähm Miriam hat halt ihre Predigt auf dem Begriff Hürden aufgebaut, weil.
Ihr Kind sie gefragt hat, was sind eigentlich Hürden und sie ganz perplex war und dann nur irgendwie rausfinden wollte, was sind denn eigentlich Hürden in diesem Kontext? Ähm.
Und sie hat dann über Wikipedia herausgefunden, dass,
so ähm Zäune sind, die man äh leicht auf und abbauen kann, um eben, wenn man Schäfer ist und äh die Herde immer mal weiterzieht, dann kann man die quasi,
einzäunen, um sie zu beschützen,
um dafür zu sorgen, dass ich nicht weglaufen, dass nachts ähm,
Ja, so und dann hat Miriam halt über Hürden gesprochen, also über,
die man sich selbst um sich herum aufbaut und abbaut und,
ähm dass der Engel, der dann kommt, sich halt einen Scheißdreck rumschert, ob da Hürden sind oder nicht, sondern der ist halt einfach da in seiner ganzen Klarheit.
Ich fand's schön. Also ihr wisst alle, ich glaube nicht an Gott. Ich glaube auch nicht an Engel, die da kommen und in Klarheit dann da leuchten und himmlische Herrscher und fangen an zu singen. Das sind alles Geschichten,
Ich mag aber die Geschichten, so und ich mag die die Mystik, die drum gesponnen wird und,
Ähm wenn dann eine Pastorin oder auch ein Pastor aus dieser Mystik äh eine Erzählung machen kann, eine Ableitung machen kann, die einen inspirieren kann, die einem helfen kann in einem Leben, dann
hat eben auch Kirche,
einen Wert. Also natürlich ist Kirche irgendwie zweifelhaft,
und geschichtlich irgendwie schwierig.
Durchaus zu zu beurteilen und auch gesellschaftlich sehr schräg integriert,
aber diese kleinen Gemeinden, die ähm wo die Pastorinnen und Pastoren engen Kontakt zur Gemeinde haben, wo Pastorinnen und Pastoren eine tolle Arbeit leisten, nicht nur im direkten Kontakt mit den,
Gemeindemitgliedern, sondern eben auch bei der Vorbereitung für unseren Gottesdienst,
Äh ich finde, das muss man einfach wertschätzen und ich nutze das eben auch ganz gerne. Ich war jetzt durch Skys Konfirmationen wieder häufiger in der Kirche,
Nicht nur bei Gottesdiensten von Miriam, sondern auch bei allen Gottesdiensten und.
Da hinzugehen und ähm dann sich,
Geschichten anzuhören und zu gucken, ob man Inspiration findet oder eben auch nicht.
Ich find's immer gut. Also,
Da spricht überhaupt nichts dagegen, auch wenn man irgendwie Kirche im Allgemeinen und den gesellschaftlichen Einfluss der Bischofskonferenz und alles, was passiert in in Kirchen irgendwie ähm nicht nur kritisch hinterfragt, sondern auch ablehnt,
kann man das trotzdem schauen, was passiert denn direkt bei mir ganz im speziellen und mit wem kann ich da.
In Kontakt treten, denn man kann da so sehr gegen Kirche oder Religion oder Glauben sein, wie man möchte. Äh die Kirchen gehen dadurch nicht weg. So, die sind halt da. Ähm.
Und ja, vieles daran ist eben gut und einiges davon sogar sehr gut. Und diese Predigt äh von Miriam.
War fantastisch und äh dann kam Fürbitten und auch die Fürbitten haben mich komplett bekommen. Also es war das war einfach sehr sehr gut teils überraschend und und ja,
ein hervorragender Gottesdienst. Ich habe Miriam gefragt, ob ich die Predigt bekommen kann. Äh wenn ich sie bekomme, dann.
Lese Sie vielleicht hier noch mal vor oder ähm verlinke sie euch einfach oder hause ich in die Shownotes oder so.
Genau so und dann sind wir ganz beseelt zurückgefahren, weil die Predigt so schön war und weil ähm,
Singen so schön war. Das hätte ich am Ende des Gottesdienstes äh dreht sich die Frau vor uns um zu uns und äh guckt uns an
und sagt, ich wollte mich nur bedanken für den schönen Gesang. Und äh ich weiß nicht, ich glaube, wenn meine Kinder dabei gewesen wären, die wären vor Scham im Boden
versunken, weil der Vater sich so daneben benimmt. Also wir haben halt einfach laut die Griechen, die da mitgesungen, die halt gesungen worden sind und eben.
Ja, äh versucht zweite Stimme zu singen und ähm Martin ist es deutlich besser gelungen als mir. Äh ich glaube, wenn ich das probiert hätte äh mit den Kindern in der Kirche ist, ja, dann hätten sie sich weit von mir weggesetzt, um nicht aufzufallen.
Weiß gar nicht, wie toll wir aufgefallen sind. Also,
hatte ich den Eindruck, die Kirche hat gut gesungen, aber ähm.
Na gut, so und dann haben wir habe ich spontan gesagt, komm, das war so schön, lass uns den Abend noch mit einem Glas Wein beenden und haben uns bei uns ins Wohnzimmer gesetzt.
Und noch ein Gläschen Wein getrunken und uns noch unterhalten über.
Stimmbildung und was wir eigentlich so machen ein bisschen kennen, näher kennengelernt und es war.
Ein wunderschöner Heiligabend. So und damit meine ich nicht nur, dass er durch den Kirchenbesuch wunderschön geworden ist, äh der Tag mit der Familie war natürlich auch schön
meiner meiner Frau tat es total Leid, dass sie nicht so viel helfen konnte und dass sie sich so früh ausgeklinkt hat,
Natürlich tat's mir viel mehr leid, dass es ihr so schlecht ging. So und ich habe ja trotzdem einen schönen Tag mit der Familie gehabt. Der war halt kürzer als normal.
Aber mir ging's ja trotzdem gut,
ein schöner Tag und das ist dann irgendwie abends noch so ein Bonus gab, war ja.
Hat es sehr gut abgerundet, also mein Heiligabend war durchaus.
Sehr schön, ja. Genau. So und jetzt ähm.
Ist halt Weihnachten vorbei zwischen den Jahren stehen natürlich auch so ein paar Termine an wo man sich dann mal mit Leuten verabredet, die,
schwer zu kriegen sind äh schlecht Zeit haben wird die Zeit zwischen dem Jahr natürlich auch voll, man hat auch eigentlich keine Zeit mehr, aber ähm ist halt schön, dass ich irgendwie Leute wieder sehe, die ich länger nicht gesehen habe und so, ein paar Sachen mache ich sonst nicht.
Gemacht hätte und ähm.
Silvester. Wissen wir noch nicht. Normalerweise,
Also früher hat man Silvester ja immer schon irgendwie im Herbst geplant, weil es wichtig war, die auf der richtigen Party zu sein, mit den richtigen Leuten zu feiern alles,
vorzubereiten. Wer kauft das ein und so weiter und so fort. Äh das hat sich dann später irgendwie in den Dezember verschoben,
Ging ja auch immer drum wer hat eigentlich noch Zeit, mit wem kann ich überhaupt noch feiern.
Und dieses Jahr ähm haben wir nichts vorbereitet. Wir haben uns mit niemandem verabredet.
Die Leute, mit denen wir so normalerweise feiern, haben sich auch nicht gemeldet und ich glaube, wir feiern einfach nicht. Also wir werden zu Hause sein,
Frau hat schon immer gesagt, dass sie dieses bis 12 Uhr wach bleiben und dann anstoßen und so, dass das nichts für sie ist.
Ähm dass ihr das eigentlich albern findet. Oh in dem Buch von Judith Holo Fairness gab's irgendwie noch ihr eigenes.
War das nee, war das ein Buch? Nee, war nicht im Buch, sondern es war in ihrem Blog, genau. Ich bin jetzt.
Patron von ihrem Patreon Account und da hatte sie was drüber geschrieben, wie sie eigentlich Silvester feiert.
Und sie hat da so ein eigenes Silvester, wo du Ritual im Wesentlichen einen einen Jahresrückblick. Wofür bin ich dankbar? Was habe ich gelernt? Das aufzuschreiben und dann mit der Familie zu teilen und.
Ähm auch Wünsche fürs neue Jahr aufzuschreiben, also nicht Vorsätze, was man vielleicht tun will, sondern was wünscht man sich, was eigentlich passiert,
Ja ähm sehr schön. Könnt ihr nachlesen findet dann auch Patronen seid. Ich mache ja voll Werbung, aber hat sie verdient. Ich bin halt gerade wirklich ähm schockverliebt und äh.
Und glücklich äh mit dem, was was Judith uns anbietet. Ähm kann ja auch mal ein bisschen Werbung für sie machen. Ja.
Vielleicht machen wir's auch, so ein Voodoo oder wir sitzen einfach äh gucken uns Dinner for One an. Das,
eine Tradition, die kann man natürlich auch albern und überflüssig finden. Für mich gehört's irgendwie dazu. Alberner Sketch und lustig ist ja, dass der auf englisch ist,
Und niemand im englischen Sprachraum kennt das. Das ist irgendwie eine Sache, die nur in Deutschland funktioniert,
Engländer verstehen das nicht äh oder finden den Witz darin nicht. Das ist irgendwie ein sehr deutscher Humor, der auf Englisch vorgetragen ist,
Vielleicht machen wir auch einfach nix. Auch mal gut. Ähm genau und dann fängt das neue Jahr an, zwanzig dreiundzwanzig.
Was machen wir mit dem Jahr? Was wünsche ich mir eigentlich? Ach, jedes Jahr, also die letzten Jahre wünscht man sich immer, dass das nächste Jahr vielleicht ein bisschen besser wird als das letzte. Das hat irgendwie die letzten Jahre für mich persönlich nicht so geklappt.
Falls ihr euch erinnert, äh letztes Jahr war meine Mama grad im Krankenhaus und da hat dann zu Weihnachten gerade meine Podcast-Pause angefangen und die hatte ja einen Grund.
Und ähm.
Zwanzig 2undzwanzig war schon ganz schön scheiße für mich. 2021 war nicht viel besser. War auch ziemlich ätzend.
Und 2020 ging an die Pandemie los. Das,
ging der ganze Spaß ja an. Ähm.
Zwanzig neun1, 2018 weiß ich schon gar nicht mehr, wie die Jahre eigentlich waren. Hm.
Was wünsche ich mir denn für zwanzig dreiundzwanzig? Ein bisschen Normalität wäre mal schön. Also ich weiß ja, dass es.
Viele Leute sagen the new normal, das ist irgendwie jetzt die neue Normalität ist, mit der wir leben müssen, aber irgendwie ein bisschen mehr Alltag, ein bisschen mehr.
In denen sich Dinge bewegen ein bisschen weniger Gott morgen geht die nächste Katastrophe los. Also das einzige worauf man sich im Moment verlassen kann ist ja das äh dass dass man sich auch nichts verlassen kann.
Und das ständig alles noch schneller im Wandel ist, als das sowieso schon war und da wünscht man sich natürlich immer ein bisschen mehr Stabilität ist vielleicht das richtige Wort.
Also ich wünsche mir das. Also ich finde dieses ständig ist alles im Umbruch äh recht anstrengend. Ja.
Stabilität.
Hm vielleicht ist es das oder vielleicht also gesundheitliche Stabilität wünscht man sich natürlich immer. Wünsche ich mir auch.
Ich habe ja dieses Jahr, ne, das war ja letztes Jahr im Sommer, ne, dass ich mir den Oberschenkel gezerrt hatte.
Dieses Jahr dann wieder quasi Aufbautraining gemacht. Ich bin gestern das erste Mal seit sehr langer Zeit über den Brunsberg gelaufen, diese zwölf Kilometer Runde. Ich weiß gar nicht, ob ich das dieses Jahr überhaupt gemacht habe,
So und jetzt habe ich im Dezember irgendwie keinen Bock mehr gehabt irgendwie krank zu sein. Ich hatte ja im September hatte ich Covid und.
Dann war hier ein bisschen krank und da ein bisschen krank, seit ich aus Amerika zurück bin, November hatte ich's irgendwie ein bisschen mit Husten. Ähm und.
So richtig Aufbautraining, hm so und jetzt habe ich im Dezember beschlossen, ich habe keinen Bock mehr auf dieses kränklich sein und und fange jetzt einfach wieder regelmäßig an zu laufen, bin mehrfach diese vier Kilometer Hausrunde gelaufen und.
Ja, gestern hatte ich halt Bock übern Bonsberg zu rennen und habe das dann gemacht und es ging zwölf Kilometer mit so ein paar Höhenmetern. Ja, ich weiß, Menschen, wo Berge sind, lachen sich drüber kaputt, dass der Brunsberg Berg heißt, weil es ist mehr so ein Hügel, aber,
äh wenn man drüberläuft, merkt man, es gibt Steigung. Und das macht's dann am Ende aus und für mich ist es ein Berg. Der Berg ruft. So, das ist halt nichts, was ich mal eben so laufe, sondern da muss ich halt,
gewisse Grundfitness für haben und ich hab's gestern probiert und anscheinend habe ich die Grundfitness wieder und das ist das ist schön und ich wünsche mir für zwanzig dreiundzwanzig, dass ich diese Grundfitness einfach mal ein Jahr lang aufrecht.
Erhalten kann. Ohne, dass wieder irgendwie was ist. Ja.
Genau und ach paar Dinge über mich rausfinden wäre ganz schön, wenn 2023 und.
Was wünsche ich mir denn noch.
Vielleicht erzähle ich's auch einfach jetzt gar nicht in diesem Podcast. Ihr müsst ja nicht alles über mich wissen. Vieles wisst ihr eh.
Kommen wir doch einfach mal zu Herrn Rilke oder? Habe ich noch irgendwas vergessen? Zwischen den Jahren.
Was ist noch wichtig zwischen den Jahren? Oh, eine Sache ist ganz wichtig, kauft keine Böller. Lasst es einfach,
Ich habe auch Bock auf Böllern. Mir macht das tierisch Spaß, Dinge anzuzünden, die dann explodieren. Es ist nur Quatsch. Es ist nur total scheiße. Es macht Müll. Es macht Lärm. Äh es verschreckt Tiere
sowohl Haustier, Hunde kriegen Panikattacken als auch Wildtiere, die darf man ja auch nicht vergessen.
Und ja, es ist nur einmal im Jahr, sagen viele. Tatsächlich geht's ja jetzt schon los. Also es ist ja eine Woche vor Silvester eine Woche, nach Silvester. Das heißt, von den 52 Wochen im Jahr sind es ja doch zwei Wochen, in denen viel geknallt wird äh und,
Ich find's scheiße. Also es muss nicht sein, von mir aus kann man Böller für immer verbieten, auch wenn's eigentlich geil ist. Also ich find's also,
Wenn es keinerlei Nebeneffekte hätte, dann würde ich auch böllern und Raketen anzünden und alles, äh aber es hat halt einen Nebeneffekt und denen muss man sich irgendwie noch mal stellen.
Kauft einfach keine Böller. Macht es nicht.
Zündet euch zur Not eine Kerze an oder eine Wunderkerze. Das ist vielleicht nicht so schlimm. Genau, eine Silbersonne, die nicht knallt, könnt ihr euch auch anzünden.
Äh Rilke wollte ich, ne? Hatte ich schon gedrückt hier, ne da so.
Rainer Maria Rilke, wir sind in der weiß ich nicht wie vielen,
Und das ist Position siebzehn siebzehn. Fünfundzwanzig.
Und doch ist in dem wachsamen warmen Tier Gewicht und Sorge einer großen Schwermut, denn ihm auch haftet immer an,
was uns oft überwältigt, die Erinnerung, als sei schon einmal das, wonach man drängt näher gewesen, treuer und seinen Anschluss unendlich zärtlich,
Hier ist alles Abstand und dort Farce Atem. Nach der ersten Heimat ist ihm die zweite zwittrig und windig,
Oh Seligkeit der kleinen Kreatur, die immer bleibt im Schoße, der sie ausdruck, oh, Glück der Mücke, die noch innen hüpft, selbst wenn sie Hochzeit hat,
Schoß ist alles. Schuss ist alles.
So Notiz gemacht und jetzt kommt Herr Goethe.
Johann Wolfgang von Goethe, italienische Reise.
Würde mir empfohlen, obwohl ich's gerade offen habe. Kindle, du bist so toll. Ähm wir sind bei Position neunhundert.
Einundneunzig, zwölf Prozent, immer noch in Venedig. Am 3. Oktober Augen zu und zugehört.
Die Kirche Ill Redentor, ein schönes, großes Werk von Paladio, die Fassade lobenswürdiger als die von Saint Giorgio.
Dieses mehrmals in Kupfer gestochene Werke, müsste man vor sich sehen, um das Gesagte verdeutlichen zu können. Hier nur wenige Worte,
Paladio war durchaus
von der Existenz der Alten durchdrungen und fühlte die Kleinheit und Enge seiner Zeit wie ein großer Mensch, der sich nicht hingeben, sondern das Übrige so viel als möglich nach seinen edlen Begriffen umbilden will.
Er war unzufrieden, wie ich aus gelinder Wendung seines Buches schließe, dass man bei christlichen Kirchen nach der Form der alten Basiliken zu bauen fortfahre. Er suchte deshalb seine heiligen Gebäude der alten Tempelform zu nähren,
Daher entstanden gewisse Unschicklichkeiten, die mir bei Reventorre glücklich beseitigt bei,
aber zu auffallend erscheinen. Vollkommen sagt etwas davon trifft,
aber den Nagel nicht auf den Kopf. Inwendig ist eher die Gleichfallsköstig. Alles, auch die Zeichnung der Altäre.
Von Paladio. Leider die Nischen, die mit Statuen ausgefüllt werden sollten, prangern mit flachen, ausgeschnittenen, gemalten Brettfiguren.
Nochmal den 3. Oktober. Dem heiligen Franziskus zu ehren,
hatten die Paris Cappuccini einen Seitenaltar mächtig ausgeputzt. Man sah nichts von Steinen als die kurintische Kapitäne,
Alles Übrige schien mit einer geschmackvollen, prächtigen Stickerei nach Art der Arabesken, überzogen und zwar so artig, dass man nur etwas zu sehen wünschte.
Besonders wunderte ich mich über die breiten, goldgestickten Ranken und Laubwerke,
Ich ging näher und fand einen recht hübschen Betrug. Alles, was ich für Gold gehalten hatte, war breitgedrücktes Stroh nach schönen Zeichnungen auf Papier geklebt. Der Grund mit lebhaften Farben angestrichen,
das so mal nicht faltig und geschmackvoll, dass dieser Spaß dessen Material gar nichts wert war und der wahrscheinlich im Kloster selbst ausgeführt wurde, mehrere tausend Taler,
müsste gekostet haben, wenn er echt hätte sein sollen. Man man könnte es gelegentlich wohl nachahmen.
Auf dem Uferdamme im Angesicht des Wassers bemerkte ich schon einige Mal einen geringen Kerl, welcher einer größeren oder kleineren Anzahl von Zuhörern im venezianischen Dialekt Geschichten erzählte,
Ich kann leider nichts davon verstehen. Es lacht aber kein Mensch. Nur selten lächelt das Auditorium. Das meist aus der ganzen niederen Klasse besteht.
Auch hat der Mann nichts Auffallendes noch lächerliches in seiner Art. Fielme etwas sehr gesetztes,
Gleich eine bewunderungswürdige Manigfaltigkeit und Präzision, welche auf Kunst und Nachdenken hinwiesen.
In seinen Gebärden.
Oh wie schön, den 3. Oktober, den Plan in der Hand suchte ich mich durch die wunderlichsten Irrgänge bis zur Kirche, der wenn die wenn die Kanti zu finden,
Hier ist das Konservatorium, welches gegenwärtig den meisten Beifall hat. Die Frauenzimmer führten ein Oratorium hinter dem Gitter auf. Die Kirche war voll Zuhörer, Zuhörer, die Musik sehr schön und herrliche Stimmen
Alt sang den König Saul, die Hauptperson des Gedichtes. Von einer solchen Stimme hatte ich gar keine gar keinen Begriff. Einige Stellen der Musik,
unendlich schön, der Text vollkommen singbar, so italienisch Latein, dass man an manchen Stellen lachen muss. Die Musik,
aber findet hier ein weites Feld. Es wäre ein trefflicher Genuss gewesen, wenn nicht der vermaledeite Kapellmeister den Takt
einer Rolle Noten, wie der das geht, Gitter und so unverschämt geklappt hätte, als habe er mit Schuljungen zu tun, die er eben unterrichtete
und die Mädchen hatten das Stück oft wiederholt. Sein Klatschen war ganz unnötig und zerstörte allen Eindruck. Nicht anders
als wenn einer um uns eine schöne Statue begreiflich zu machen, ihr Scharlachläppchen auf die Gelenke klebte. Der fremde Schall hebt alle Harmonie auf.
Das ist nun ein Musiker, das ist nun ein Musiker und er hört es nicht,
oder er würde vielmehr, dass man seine Gegenwart durch eine Unschicklichkeit vernehmen soll, da es besser wäre, er ließe seinen Wert an der Vollkommenheit der Ausführung erraten.
Ich weiß, die Franzosen haben es an der Art, den Italienern hätte ich es nicht zugetraut und das Publikum scheint daran gewöhnt. Es ist nicht das einzige Mal.
Dass es sich einbilden lässt, dass gerade gehöre zum Genuss, was den Genuss verdirbt.
Das grade gehöre zum Verlustwosting. So. Eine Notiz dran schreiben, damit ich weiß, wo ich aufgehört habe.
Geht weiter mit dem 3. Oktober, überraschenderweise. Gab viele dritte Oktober im ähm.
Gut in diesem Sinne war's das für dieses Jahr.
Ich danke euch allen ganz herzlich für die Treue, dass ihr nach meiner langen Pause am Anfang des Jahres,
Überhaupt dageblieben seid, wiedergekommen seid. Ich begrüße alle, die neu dazugekommen sind.
In diesem Format freue mich, wenn es euch hilft ähm besseren Schlaf zu finden oder Entspannung.
Und wünsche euch allen ein ganz fantastisches Jahr zwanzig dreiundzwanzig. Was auch immer ihr euch wünscht.
Genau. Gehen wir's gemeinsam an äh auf jeden Fall wünsche ich euch ausreichend viel Schlaf, denn erholt sein ist wichtig im Schlaf wird man gesund und regeneriert und,
Ja, alle alle wichtigen Dinge passieren im Schlaf. Das stimmt natürlich nicht. Gibt auch wichtige Dinge, die im Wachsein passieren, aber.
Ich habe euch alle lieb. Bis zum nächsten Mal, bis ins nächste Jahr, gute Nacht.