EP 520 ~ Das Internet bis Mastodon und Kant

In dieser Episode hole ich sehr weit aus und versuche, das Internet zu erklären. Sehr weit komme ich eigentlich gar nicht, aber verstricken und den roten Kabelstrang wiederfinden ist ja Teil des Konzepts.
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Toby
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Sabrina

Veröffentlicht am 13.12.2022
Das Internet bis Mastodon und Kant - Episodenbild

Transkription

Diese Transkription enthält vermutlich ein paar Fehler, hilft aber bei der Suche. Wer das hier liest schläft auch ein!


Hallo ihr Lieben und herzlich willkommen zum Einschlafen Podcast Episode fünfhundertzwanzig,
Ich bin Tobi, ich lese euch heute ein bisschen Emmanuel Kant vor. Davor gibt es Rainer Maria Rilke und ich erzähle euch was, damit ihr abgelenkt seid von euren eigenen Gedanken und besser,
Einschlafen könnt. Diese Episode erscheint am Dienstag.
Alle zwei Wochen dienstags äh und zwar ist das dann der 13. Dezember. Ähm das heißt turnusgemäß würde dann die Folgeepisode am 27. Dezember erscheinen.
Das ist ja nun genau zwischen den Jahren und wie ihr mich kennt, habe ich's mal wieder nicht geschafft, eine Episode auf Halde zu produzieren. Deshalb
noch nicht versprechen, dass ich da am 27. Dezember tatsächlich eine Episode veröffentliche. Wenn ja, freut euch. Wenn nicht, nehmt's mir einfach bitte nicht übel, weil ja, ist halt Weihnachten,
Genau, aber so schlimm, wie's im letzten Jahr geht's mir dieses Jahr nicht. Das ist gut,
hoffe euch geht's auch gut und äh meine Mama ist ja auch gesund und,
Ja ähm deswegen habe ich jetzt nicht die Sorge, dass ich jetzt wieder an.
Jahr nee, wie lange hatte ich Pause? Vier, fünf Monate, ne? Das war ganz schön lange
hat ja letztes Jahr zu Weihnachten angefangen, das steht jetzt nicht an, aber nur so als Vorwarnung, vielleicht gibt's zwischen den Jahren nicht unbedingt Episode ähm.
Es geht dann danach. Direkt weiter. Genau äh vielen Dank für eure vielen Themen, Vorschläge, es haben sich viele Leute bei Discord.
Angemeldet und ähm haben noch ein paar Leute Themenvorschläge reingeworfen. Einige davon sind sehr gut äh mit anderen ja wie gesagt, also einige Sachen kann ich halt einfach nicht
so gut beackern, dass ich da eine halbe, dreiviertel oder ganze Stunde frei drüberplaudern kann. Äh da fällt's mir dann ein bisschen schwer.
Aber ich weiß gar nicht mehr genau, wo das herkam. Ich glaube tatsächlich auch jemand von euch, entweder schon im Discord oder noch vorher in der Telegram-Gruppe
hatte mich gefragt, ob ich mal was zum Thema,
Internet erzählen kann äh und es kam dann auch mehrfach schon über die Frage aber gar nicht so unbedingt in einem Themenvorschläge-Channel äh ob ich das mit Mastodon erklären könnte.
Und das hängt ja zusammen und ich schaue mal.
Ob ich das erklären kann, das ist ein ziemlich interessanter Bogen und ähm ich äh finde das.
Eine sehr schöne Geschichte. Mal gucken, ob ich die zusammenhängend erzählen kann.
Also das Internet.
Äh wenn man in der Wikipedia nachguckt, dann steht äh die Abkürzung Internet, also das ist ein ein Kofferwort aus interconnected Networks.
Plural aus dem Englischen und ähm das sagt schon mal einiges, denn es geht beim Internet nicht um ein Netz, auch wenn wir umgangssportlich das Netz sagen, geht es eigentlich im Internet darum, das Netzwerke miteinander verbunden werden.
Und das Ziel damals, als man sich das ausgedacht hat in den 60ern ähm.
Da waren so die ersten Vorläufer. War das äh große Computersysteme, also damals gab's ja nur Großrechner. Es gab noch keine PCs, es gab vor allem noch keine Smartphones oder sonst wie was Devices, die man mit sich rumtragen konnte, sondern
Computer standen im Wesentlichen Forschungseinrichtungen beim Militär und ähm,
an Universitäten, also das sind ja Forschungseinrichtungen und ähm die sollten besser genutzt werden, also die Kapazitäten waren halt sehr wertvoll, die Dinger waren wahnsinnig teuer und dann wollte man die untereinander vernetzen, damit die miteinander kommunizieren können.
Also die persönliche Kommunikation stand, glaube ich, damals gar nicht so sehr im Vordergrund.
Natürlich hat sich das daraus ergeben, also äh in den.
In den 70ern fing das dann an,
dass man eben auch also ähm ich glaube die erste,
Sache war dann E-Mail tatsächlich, also im ja 71 betrug die Datenmenge des E-Mail-Verkehrs mehr als die Datenmenge, die mit den anderen Protokollen des A pandet.
Übertragen wurde. Aha, okay. So, das heißt in den äh Anfang der 70er war E-Mail schon groß. Ähm.
Wahrscheinlich, weil insgesamt auf den anderen Kanälen noch nicht so viel kommuniziert wurde. Ich äh steige jetzt noch nicht mal so tief in die Geschichte ein, sondern,
Ich erkläre noch mal ein bisschen prinzipieller, wenn man heute Internet sagt, dann meint man meistens.
Steht im Internet eine Webseite, also mit einem Web Browser aufrufbar. Viele Leute meinen mit dem Internet sogar so was wie Facebook. Ähm.
Oder glauben, dass Facebook nicht Teil des Internets ist. Ähm also es ist halt ziemlich verwirrend, was was man heute eigentlich mit dem Internet meint. Letztendlich äh ist heute das Internet,
einfach nur,
einfach nur, also es ist ziemlich beeindruckend, es ist ein Zusammenschluss,
allen möglichen Geräten, die über ein bestimmtes Protokoll miteinander kommunizieren können.
Und das tun Sie in verschiedenen Netzen. Die meisten von uns werden ein,
Netz zu Hause haben, das ja das,
WLAN zum Beispiel oder auch ein
Netzwerk, also so eine Lahn oder sowas, äh wo Geräte angeschlossen sind. So also man hat zu Hause ein ein eigenes Netz.
Wenn man mal guckt, EF Confit eingibt auf der Kommandozeile von,
einem äh Windows Rechner oder so, dann steht da meistens sowas wie, hier ist eine Adresse, hundertzweiundneunzig, hundertachtundsechzig,
irgendwas, äh also vier Zahlen zwischen,
eins und zweihundertfünf oder null und zweihundertfünfundfünfzig ähm und das ist die IP-Adresse. So und ähm,
In diesem Netz können die Geräte direkt miteinander kommunizieren, indem Datenpakete an einen Router geschickt werden und der Router ähm.
Oder einen Hub und er der da habe, schickt es dann,
entsprechende Gerät mit der entsprechenden Adresse, so,
Das ist ein Netzwerk, also zu Hause kann man dann kommunizieren, zum Beispiel,
kann äh der der Backofen, den ich habe, der hat ein WLAN-Modul eingebaut, den habe ich in das lokale Netzwerk eingehängt, damit er mir auf mein Handy eine Push-Nachricht schicken kann, wenn er fertig ist mit aufheizen.
Natürlich total kritisch, so was sollte man eigentlich nicht tun, aber da ich mich mit Internet auskenne und mit Routern auskenne und mit Netzwerken auskenne, habe ich mich das getraut, das zu tun und habe meinen meine Fritzbox, das ist nämlich mein Router zu Hause,
so eingestellt, dass man von außen, also aus dem Internet nicht auf meinen Backofen zugreifen kann,
mir ganz wichtig. Ich möchte aber, dass die Geräte in meinem Netzwerk miteinander kommunizieren können, also zum Beispiel ist ja mein Smartphone, auch im WLAN und der Backofen ist ein WLAN,
Und über dieses Netzwerk können Sie Datenprotokoll Datenpakete austauschen und mein Backofen kann dem Smartphone mitteilen. Ähm,
Ich bin fertig mit aufheizen und die App auf meinem Smartphone versteht dann diese Nachricht ähm interpretiert sie und zeigt mir eine entsprechende Nachricht an.
Genau das, das ist ein Netzwerk und Internet bedeutet, dass man dann über zum Beispiel eine DSL-Leitung oder wie auch immer ähm.
Dieses Netzwerk mit anderen Netzwerken verbindet.
Beispiel mit dem Netzwerk von Provider und dieses Netzwerk von Provider, also in meinem Fall ist das,
WWE Teil, es könnte natürlich aber auch Vodafone, Telekom oder irgendwer anders sein. Ähm.
Dann äh mit dem Internet verbunden sozusagen. Ähm das sind große Zugangsknoten ähm.
In in denen dann Nachrichten in alle möglichen anderen Netzwerke eben auch,
transportiert werden können und so ist mein Smartphone dann äh mit der ganzen Welt verbunden,
Zuhause kein Netzwerk hat, das geht natürlich auch, kann man ja trotzdem mit dem Smartphone ins Internet, das geht dann meistens über Mobilfunk, also da hat dann,
das Telefon eine Mobilfunkverbindung, eine Datenverbindung zum zum Mobilfunkbetreiber und der ist dann eben der erste Zugangsknoten.
Das ist das Internet. Also einfach nur ein Zusammenschluss von vielen.
Geräten, die über ein bestimmtes Protokoll miteinander sprechen können. Und dieses Protokoll.
Ähm beinhaltet halt die Form von Nachrichten und die Form von Adressen. Also wie kann ich ein bestimmtes Gerät ansprechen ähm.
Da gibt's dann genau.
Das alte IP äh Internetprotokoll Vision vier, das sind eben diese diese vier,
äh Speicher zahlen zwischen null und zweihundertfünfundfünfzig,
und das neue neuere Internetprotokoll, Version sechs, da sind die Adressen ein bisschen länger,
denn diese ähm vierstelligen, also vier mal acht Bit, haben eine ganze Zeit lang sehr gut ausgereicht und man hat sich nie vorstellen können, dass sich das irgendwann mal nicht mehr ausreicht,
aber dadurch, dass jetzt so unfassbar viele Geräte mit dem Internet verbunden sind und gerne Daten austauschen möchten,
nämlich nicht nur Großrechner in Forschungseinrichtungen, sondern eben nicht nur jedes Smartphone, sondern auch jeder Backofen. Äh jeder Mikrowellenherd und ja, jede Kamera und alles, was man sich vorstellen kann, ist ja mit,
mittlerweile auch in Smart verfügbar und smart bedeutet in diesem Fall, dass es äh mit dem Internet verbunden ist und Nachrichtenempfangen und senden kann,
Ja, das ist das Internet. Ähm.
Das Internet besteht also aus vielen Geräten, die gemeinsam äh über Datenleitungen verbunden sind und über Protokolle und Adressen miteinander.
Kommunizieren können und das ist eben so entstanden. Also die,
Arpha, also das ist die amerikanische Verteidigungs,
äh hat das in Auftrag gegeben und die Forschungseinrichtung in den USA haben sich das dann so ausgedacht. Ähm das ist natürlich immer noch weiter gewachsen und und und hat sich noch weiterentwickelt. Ähm.
Insbesondere über weitere Protokolle. Also wie gesagt, es gibt dieses Internetprotokoll über das Datenprinzipiell ausgetauscht werden können.
Auf einer Abstraktionsebene höher, gibt's dann aber Anwendungsprotokolle, sowas wie E-Mail oder sowas wie ähm HTTPs, auch ein Anwendungsprotokoll.
Ähm darüber können dann Anwendungen aufgebaut werden, also E-Mail ist ja ein Protokoll,
kann ich eine Nachricht schicken an einer Adresse und ein anderer Dienst hilft mir dann die Adresse aufzulösen wo wo soll diese Nachricht denn hin und in welches Postfach soll denn das hin? Äh also E-Mail ist auch Internet,
Nur für die, die glauben, das Internet wäre im Wesentlichen WWW. Ähm WWW ist tatsächlich ähm,
gar kein Protokoll, sondern World Wide Web ist eine Bezeichnung aller Server,
die ein bestimmtes Protokoll sprechen, Einwendungsprotokoll und zwar HTTP, Hypertext Transfer Protokoll ist ähm eine Beschreibung wie.
Also nochmal Text. Ich hole ein bisschen weiter aus,
Text ist eine also.
Text ist natürlich einfach nur Zeichen, ne, also Buchstaben. So ein Hypertext ist eine.
Ähm Auszeichnungssprache äh also Hypertext ist allgemein eine Auszeichnungssprache, mit der man äh Dinge untereinander verknüpfen kann. Und dann gibt es HTML, Hypertext Markuage.
Also das ist die Sprache, also Hypertext ist das Prinzip. Hypertext mag Ups ist die Auszeichnungssprache, mit der man Texte verfassen kann, die ähm eben auch Links auf andere Ressourcen haben kann, also Verweise.
Ja. So und die Abkürzung von ist HTML und das habt ihr vielleicht schon mal gehört,
also auch wenn ihr gar nichts mit Technik zu tun habt, äh das steht häufig in Webadressen ganz hinten, also Punkt HTML. Das ist dann die.
Ähm Datei, wie heißt denn das, Endung für HTML-Dateien, ähm die manchmal angezeigt wird, häufig aber auch versteckt wird und häufig wird auch gar nicht mehr im Dateiformat HTML.
Eine Webseite geschrieben, sondern in ganz anderen Systemen, die dann zwar HTML ausgeben, aber die Datei auf der Festplatte heißt gar nicht mehr HTML und ist womöglich auch gar nicht auf einer Festplatte. Na ja,
entwickelt sich halt alles immer weiter. Genau, aber Tim Burners Lee hat am Ende der achtziger, glaube ich. Ich habe doch hier diese tolle Timeline gefunden,
Wo ist denn die Timeline.
Am Ende der Achtziger hat Tim Burners League glaube ich einen eine Marker Language vorgeschlagen und dann.
Schade, jetzt habe ich die Seite verloren. Nee, doch der Grundologie des Internets. Ähm wo steht's denn.
Es ist so viel passiert. Also es gibt eine Wikipedia-Seite Chronologie des Internets. Die ist ganz spannend, äh weil da ganz viele Sachen drin stehen, die nur Nerds interessieren. Ähm aber zum Beispiel das Internetprotokoll, so wie wir's heute kennen,
wird seit 1983 verwendet. Ähm erfunden worden ist das allerdings schon viel früher.
74 kam der Begriff Internet das erste Mal vor. In der Spezifikation des TCP Transfer was heißt denn TCP eigentlich.
Also IP heißt Internetprotokoll und TCP heißt boah was heißt denn TZP eigentlich.
Transmission Control Protokoll heißt es.
Es gibt seit dreiundsiebzig, vierundsiebzig. So und ich wollte jetzt gerade sagen, wann Tim Burners Ley, das ist einer der großen Internet.
Väter eigentlich einer der großen WWW Väter hat im November neunzehnhundertneunzig.
Ein Konzept für ein weltweites Hypertextprojekt. Äh vor äh veröffentlicht. Ich glaube, er hat aber einen 89 schon einen.
Da genau, im März 89 hat er einen Paper geschrieben information Management Apropos ein Entwurf für die Entwicklung des World Wide Web.
So als seit 89 gibt's die Idee.
Das ist ein WWW geben könnte, eine World Wide Web, ein weltweites Netzwerk und damit sind jetzt nicht die Computer gemeint, sondern die Informationen, also die Webseiten, also die ja.
Genau, die Texte, die Ressourcen im Internet, die sich direkt miteinander äh untereinander referenzieren, verlinken.
Ja und das WWW wie wir es heute kennen, dass man mit Webbrowsern wie Chrome oder Firefox oder Internet Exploder sage ich immer noch aus Spaß,
Eigentlich heißt das Produkt natürlich Internet Explorer und mittlerweile heißt es auch anders. Ich glaube Microsoft hat es jetzt umbenannt in.
Oh, ich hab's vergessen. Ist ja auch egal. Also, es gibt Programme, mit denen man.
HTML anzeigen kann, die auch über HTTP,
Ressourcen abrufen können. Ähm und die heißen.
Äh Web-Bronzer? Ich glaube, der Erste war Mozzilla, was da ein Netzcape geworden ist und ja. Genau.
Heutzutage sind chrome und Firefox glaube ich am weitesten verbreitet und dieses Microsoft-Zeugs ist halt vorinstalliert, deswegen werden das auch noch äh viele,
benutzen und ich glaube, der ist auch gar nicht mehr so schlecht wie er früher mal war. Also früher hat man sich immer über den von Microsoft lustig gemacht, weil der so schlecht war und so langsam war und bestimmte
Protokolle sich dann selbst definiert hat. Es war dann natürlich auch ist dann ja immer eine Interpretationsfrage wie eine Webseite aussieht und,
In den Anfangsjahren gab's noch gar nicht so viele Möglichkeiten, also da konnte man eine Hintergrundfarbe setzen, den Schrifttyp, die Schriftgröße äh umstellen.
Ähm das wurde dann irgendwann getrennt, dass das gar nicht mehr im HTML,
steht, wie etwas aussehen soll, sondern in also in eine in eine Beschreibung der der Optik,
ausgelagert worden, das HTML selbst hat dann nur noch die Struktur des Textes fest,
also was ist eine Überschrift, was ist ein Verweis, was ist äh,
Gibt es für Bilder, aber wo die Bilder angezeigt werden und wie das äh,
mittlerweile dann auch ausgelagert und mittlerweile auch schon wieder neu äh das das neue CSS, was ich gerade beschrieben habe, gibt es glaube ich seit Ende der Neunziger.
Steht das hier irgendwo drin? Ich weiß es nicht. Ähm.
1995 steht hier gerade drin, wegen der Verknappung der IP-Adressen wird angefangen, am IP Version sechs Protokoll zu arbeiten, das hatte ich schon erzählt,
Genau, diese dieser Schritt auf neue IP-Adressen umzustellen ist also auch schon.
Bald 30 Jahre her. Ähm durchgezogen wurde es immer noch nicht. Ja.
Genau. Wie kommt das jetzt, dass wir das alles so durcheinander bringen, dass wir nicht wissen, was das Internet eigentlich ist und Anwendungsprotokolle verwechseln und so. Das ist halt alles ziemlich kompliziert.
Also natürlich kann man
als Informatikstudent und ich habe ja Informatik studiert. Ich habe ja sogar ein Informatik-Promoviert und sogar am Arbeitsbereich verteilte Systeme der Universität Hamburg und in dem Arbeitsbereich verteilte Systeme und Informationssysteme, wie eigentlich heißt
wurden natürlich auch also zeitlich.
Davor hieß er verteilte Systeme. Wahrscheinlich haben sie sich mittlerweile wieder was Neues ausgedacht. Ich weiß es nicht. Hab's nicht verfolgt. Also beim Herrn Professor Lamersdorf habe ich studiert und da war natürlich auch ähm.
Internet ein wichtiges Thema, nicht ausschließlich, weil an Universitäten wird ja nicht nur Praxis nah und praxisrelevant geforscht, aber bei uns wurde auch viel in Sachen,
Internet geforscht,
von meinen Forschungskollegen Harald Weinreich hat total spannende Sachen gemacht, um ähm rauszufinden, wie kann man Links auf WWW Seiten eigentlich besser machen,
Also wie kann man einem Nutzer vielleicht vorher signalisieren, dass ein Link,
auf eine andere Domain zeigt oder besonders lange braucht zum laden oder sowas alles und das fand ich eigentlich total spannend. Es ist schade, dass ich sowas immer noch nicht durchgesetzt habe. Also ein Link ist heutzutage auf einer Webseite immer noch,
meistens einfach einen Link, also einige Webseiten machen das durchaus, dass sie anzeigen, ob ein Link auf eine externe Seite zeigt oder nicht,
Wesentlichen, damit die Leute die Seite nicht verlassen, manchmal auch so aus Vertrauen. Vertraulichkeitsgründen, aber ähm das ist jetzt eine Entscheidung der.
Webseiten selbst und nicht in ein Protokoll gegossen und nicht allgemein.
Oder vergleichbar. Deswegen wenn man so eine Sachen nicht kennt und vergleichen kann, ist natürlich schwierig.
Ja ähm was wollte ich jetzt damit sagen? Einerseits hat sich viel verändert und viel weiterentwickelt,
andererseits sind viele Sachen auch immer noch gleich geblieben und haben sich eben nicht weiterentwickelt. Und warum sich einige Sachen nicht weiterentwickeln, liegt unter anderem auch daran, dass das so groß geworden ist. Also,
wie Facebook, ich glaube die haben 2tausend7 angefangen, Facebook zu bauen ähm.
Ist von einer von einem Studentenprojekt, hey, wir könnten hier mal so ein Jahrbuch online machen. Äh könnten mal irgendwie Leute vernetzen und sich,
die Möglichkeit geben, anzuzeigen, ob sie grad in einer Beziehung sind oder nicht. So, das waren ja so die ersten Ideen. Ähm.
Hat sich halt entwickelt zu einem Megakonzern. Also Facebook ist einer der größten Konzerne der Welt mit einem unfassbar großen Umsatz und diesen Umsatz erzielen sie,
mit Werbung,
Also klingt jetzt einfach, ist aber ein bisschen komplizierter, denn Facebook weiß ja sehr viel über ihre Nutzer. Also allein dadurch, dass man da angemeldet ist äh da muss man gar nicht viel weiter tun und schon weiß Facebook sehr viel über euch,
Indem sie ähm Cookies setzen, andere Seiten, die Facebook einbinden können, euch dann erkennen und Facebook eben auch wieder und dadurch weiß Facebook schon mal ein bisschen was darüber, auf welchen anderen Seiten ihr so unterwegs seid. Also nicht alle, aber eben,
alle, die auch eine Facebook-Integration haben und da sind halt viele. Ähm.
Aber wenn ihr auf Facebook selbst was postet oder liket oder ähm irgendwas dort macht, dann erfährt Facebook natürlich auch viel über euch und,
Diese Information nutzt Facebook, um den Werbetreibenden, also irgendwelchen Anbietern, die auf Facebook Werbung schalten wollen,
das anzubieten, dass sie halt gezielt Werbung schalten können. Also zum Beispiel gibt es Werbetreibende, die nur lokal Werbung anbieten wollen, also zum Beispiel nur in Hamburg,
und das kann man über Facebook einstellen. Diese Anzeige bitte nur für,
Nutzer aus Hamburg anzeigen. Das kostet dann eben ein bisschen mehr, als wenn man einfach allen die Werbeanzeige anzeigt, aber wenn das zum Beispiel ein Geschäft, ein Ladengeschäft in Hamburg ist, dann wollen Sie das nur Hamburgern anzeigen,
und nicht allen Menschen auf der ganzen Welt, weil die eben nicht in das Ladengeschäft kommen können und ähm,
den Werbetreibenden, weil sie eben genau die Leute erreichen, die sie erreichen wollen und es hilft auch Facebook, weil sie ihre Information über euch, Nutzer, uns Nutzer ähm eben zu mehr Geld machen können als einfach nur Werbung zu verkaufen.
Ähm und manchmal hilft es sogar auch den Nutzern, weil sie eher relevante Werbung angezeigt bekommen als irrelevante Werbung. Es ist trotzdem ein sehr zweischneidiges Schwert, denn ich finde,
sehr also einerseits freue ich mich natürlich, wenn ich eher relevante Werbung angezeigt bekomme, aber was für mich relevant ist, entscheidet in diesem Fall Facebook und nicht ich.
Und das äh ist natürlich irgendwie eine Schieflage.
Wenn ich denn wenigstens was davon wirklich was davon hätte. Ähm meistens ist es halt nicht so. Also meistens hat mich die Werbung, die ich auf Facebook gesehen habe, eben doch nicht interessiert, äh war nicht relevant. Ähm trotzdem hat Werbung natürlich eine Wirkung und,
Wirkung hatte ich eigentlich lieber gerne nicht gehabt, so egal. Facebook ist sehr groß geworden. Ähm.
Schwierig wird's dann da, wo auch äh politische Vereinigungen äh diesen Mechanismus nutzen, also zum Beispiel könnte Facebook ja wissen,
welche Wähler sich noch nicht entschieden haben bei einer Wahl oder irgendwie noch so ein bisschen am tendieren sind und noch einen einen Anstoß brauchen, um überhaupt wählen zu gehen und politische Parteien können dann eben Werbung schalten,
oder konnten.
Und genau auf diese Menschen abzielen. Ne, also die Stammwiderschaft braucht man, da braucht man keine Werbung schalten oder da kann man dann eine andere Werbung schalten ähm als bei Menschen, die sich noch nicht so ganz entschieden haben.
So und so lassen sich natürlich dann auch demokratische Prozesse.
Beeinflussen, vielleicht sogar verzerren und was es dann natürlich schwierig so, weil das aber alles sehr lukrativ ist für Firmen wie Facebook oder eben Google oder Amazon.
Ähm oder auch Apple, wobei Apple da nennt nochmal eine andere Rolle spielt. Also sind das ja, sind die Abkürzung Google, Apple, Facebook, Amazon,
keines der beiden A steht für Adobe, natürlich ist auch Adobe, mein Arbeitgeber, ein großer äh Spieler auf dem Markt, aber eben nicht ganz so groß wie diese Vier,
Die, ja, die die haben einfach ein Rieseninteresse daran, dass sie auch einen Einfluss darauf haben, wie sich das alles weiterentwickelt und die wollen natürlich möglichst noch größere Marktanteile, noch größere Umsätze.
Und das tun die eben auch, indem sie bestimmte Weiterentwicklungen für sich behalten und ähm ja versuchen einfach ihren.
Ihren äh ihre Marktpräsenz noch noch zu vergrößern, genau. Und das überhaupt Menschen denken, Facebook wäre nicht Teil des Internets. Also wenn man Facebook benutzt, dann benutzt man sehr viele,
öffentliche.
Bereich, also erstmal natürlich die ganzen Protokolle, HTML, HTTP, ähm IPTP, das sind alles Dinge, die,
ähm Facebook äh reich machen, aber in der Öffentlichkeit entstanden sind. Also,
Die die bezahlen ja nicht dafür, dass sie HTP benutzen dürfen oder HTML verwenden dürfen, also sondern das sind Sachen, die wurden in der,
Forschungswelt irgendwie entwickelt und stehen der Allgemeinheit kostenfrei zur Verfügung. Das Verwenden der Netzwerke selbst natürlich wieder kostenpflichtig, aber da gibt's natürlich.
Ähm ja auch Kapazitäten, die aus der öffentlichen Kasse bezahlt werden und ähm.
Ist nicht ganz so eindeutig. Ehrlich gesagt weiß ich's auch gar nicht so genau, wie Facebook oder die Nutzer von Facebook äh.
Da was bezahlen. Ähm wahrscheinlich über die Internet also die.
Ich bezahle ja Geld an die EWE, damit ich einen Internetanschluss habe und das ist ja nicht nur die Leitung bis zum EWE-Knoten, sondern es ist ja auch die Nutzung des äh Datenvolumens über das EWE-Netz hinaus. Ja klar, genau,
So geht das. Ähm und ja, also.
Das das durch solche großen Systeme verfestigt sich so was halt. Also dass dass jetzt zum Beispiel IP Version sechs mit den so dass es mehr Internetgeräte geben kann äh durchgesetzt wird. Da müssen eben auch alle mit
gehen und wenn man aber viel investiert hat, um Netze aufzubauen, die eben noch auf IP Version vier basieren, ist es halt ein bisschen.
Schwieriger, aber bleiben wir doch mal beim Thema Social Media, denn.
Auch wenn von Anfang an, also schon weit vor der Entwicklung des WWW, also der Webseiten in Browsern,
hat es ja äh nutzer generierte Inhalte gegeben. Es war nicht so, dass ausschließlich Maschinen miteinander kommuniziert haben, sondern es haben auch Nutzer mit anderen Nutzern kommuniziert, E-Mail,
habe ich schon vorgelesen, ähm hatte Anfang der 70er schon mehr Datenvolumen, als das Maschine zur Maschine. Ähm Gespräch.
Gibt's noch ein anderes Nutzer zu Nutzer ähm System das.
Ähm also so ein Unix User Network, das waren äh News Groups, also das war weit vor der Erfindung des WWW oder irgendwelcher Social Media Sachen war das ein System.
In bestimmten Kanälen, also es gab dann auf Servern gab es Kanäle und da konnte man Textnachrichten reinschreiben, andere konnten darauf antworten.
Wenn man sich heute mal Discord anguckt, dann ist das natürlich etwas weiterentwickelt und es gibt Smileys und natürlich kommt Discord eigentlich aus der Gaming-Szene und.
Hat so ein großes Augenmerk auf Audiokanäle, übrigens ich werde immer mal wieder gefragt, ob auf dem Einschlafen Discord-Server nicht auch einen äh Sprachkanal eingerichtet werden könnte,
gefragt wie viel Bedarf denn da ist und da waren so drei vier Leute die gesagt haben ja das hätten sie gern. Ähm ich fände das,
Also ich ich möchte mich selbst da nicht unter Druck setzen in einem Discord-Kanal, am Sprachkanal teilzunehmen, deswegen für mich ist das so, hm äh wenn ihr euch untereinander natürlich auch in einem Sprachkanal austauschen
Warum eigentlich nicht? Also ich bin da auch nicht wirklich dagegen. Ich habe nur bisher den den Bedarf noch nicht so richtig gesehen und eigentlich finde ich das als,
als Text-Community im Moment ganz ganz entspannt dein auf dem Einschlafen-Discord. Server, falls ihr den nicht kennt,
MIK Punkt FM Slash Discord und dann seid ihr eingeladen.
Diese Adresse MIK Punkt FM Slash Discord ähm das ist eine Adresse im HTTP Protokollformat also davor steht noch HTDP Doppelboom Slash Slash,
MEK Punkt FM ist mein meine Domain und Slash Discord,
Das ist ein Link in meinem Urschortner, den ich angelegt habe. Der wird interpretiert und dann kommt natürlich eine ganz andere HTP-Adresse dabei raus und ja, dann werdet ihr auf die Webseiten des Discord-Systems weitergeleitet und Discord ist eine,
Webanwendung im Internet.
Ja, so und das hat es also solche solche Anwendungen, wo Nutzer untereinander kommunizieren konnten.
Hat es eben auch schon vor dem WWW gegeben und das hieß dann Us Net zum Beispiel oder es hieß wie äh so was wie äh.
Diese Boxen, also das war dann gar nicht im Internet, sondern da musste man sich.
Vielleicht wurden sogar Protokolle verwechselt äh verwendet. Ich weiß es gar nicht mehr so genau. Aber es gab so wie hießen die denn noch.
Da musste man mit mit seinem Mode, musste man eine bestimmte Nummer anrufen und dann war man auf einer bestimmten äh Box, wie heißen die noch, diese Datenbox, ne, wie hießen denn.
Habe ich nur ganz, ganz selten benutzt.
Ich hab's vergessen, ehrlich gesagt. Oder ich hab's gerade nicht präsent.
Jemand von euch wird wissen, was ich meine. Also vor der Verbreitung des Internets gab es eben.
Bestimmte Nummern, die man anrufen konnte und dann war man auf einer.
Also da hatte der Computer eine Verbindung, also ähnlich wie BTX, ehrlich gesagt, aber BTX war ja schon wieder deutschlandweit von der Telekom angeboten und da gab's spezielle Geräte ähm.
Das, was ich jetzt gerade meine, ist noch mal was anderes, aber ich komme gerade nicht drauf, was wie das hieß. Hm und ich finde hier auch gerade in meinen Notizen nix dazu.
Mailboxen hießen die.
1978 mit der CBS entsteht die erste Mailbox, Computer Bulletin Board. So, eine Mailbox.
Sagt die Wikipedia, seinen meist privat betriebenes Rechnersystem, das per Datenfernübertragung DFÜ zur Kommunikation und zum Datenaustausch genutzt wird, genau.
So, das heißt, man ruft mit einem Modem eine bestimmte Nummer an und hat dann mit der richtigen Software, mit der BBS Software einen Zugang zu.
Diesen Mailboxen und dann konnte man sich da eben seine eigenen Daten abrufen, dann konnte man sich da eine Nachricht hinterlegen. So ähm.
War dann eben ähm.
Es war früher auch immer in Mailprogramme eingebaut, also der erste Mailclient, den ich hatte, wie hieß denn noch? Also vor Thunderbird.
Glaubst du, so ganz weit verbreitetes E-Mail-Programm.
War das nicht auf gemacht? Muss man eben suchen.
Das konnte halt E-Mail ähm.
Erscheinungsjahr 2tausend3 genau und wie hieß es davor.
Steht nicht. Ist das nicht irgendwo aus entstanden? E-Mail-Programm.
Geschichte hm ihr hört mir beim Googlen zu. Also es gab ein ein weit verbreitetes.
Programm, was dann eben nicht nur E-Mail konnte, sondern eben auch Use Net, also News Groups.
Und das sah dann ja auch eigentlich ein bisschen ähnlich aus, also da gab's dann eben auch eine Innenbox und dann gab's irgendwie.
Kanäle, die man lesen konnte und dann konnte man sich da Nachrichten hinterlassen. Meine ersten Spuren im Internet habe ich tatsächlich auch im Usnet hinterlassen. Da habe ich in irgendwelchen Newsgroups mal.
Nach Informationen gefragt und ich hatte damals einen Linux Computer. Da ist halt 94 habe ich angefangen zu stehen. Ich glaube, fünfundneunzig habe ich erst den Computer gekauft.
Und den natürlich dann mit Linux betrieben, damit ich die ganzen Sachen, die ich für die Uni machen musste, auch machen konnte. Also für Windows gab's halt einfach kein Miranda und keinen oberen. Und ähm.
Ja, da habe ich dann.
In Usnet Foren gefragt, wie ich denn den CD-Brenner, den ich mir für tausendachthundert Mark oder tausend14hundert Mark habe ich, glaube ich, für meinen CD-Brenner. Ist quasi zwei CD-Brenner,
bezahlt und außerdem habe ich nochmal tausendzweihundert Mark für hundert,
Rohlinge bezahlt, so eine Spindel auch noch ohne Hülle. Oh Gott, ich bin so alt. Ähm.
Genau und da habe ich das benutzt, so und ähm Social Media.
Bedeutet ja soziale Medien, dass Nutzer untereinander also eine ganze Zeit lang hieß das Internet, also das WWW dass jemand an der HTML-Seite gebraucht hat, das konnten natürlich nur Spezialisten, das kostet auch heute immer noch,
Geld sich eine Webseite bauen zu lassen, obwohl es gar nicht mehr,
nötig ist. Also es gibt immer noch Internetagenturen, die eine Webseite bauen. Wenn man einen hohen Anspruch hat an die Webseite ist es natürlich auch sinnvoll, aber es gibt natürlich so Baukästen mittlerweile, dass sich jeder,
überhaupt keine Ahnung von Internet oder sonst was zu tun hat.
Keine Ahnung hat, kann sich einfach eine Internetseite zusammenklicken und dann ist man irgendwie erreichbar.
Und viele Agenturen machen das auch so, dass sie sich auch einfach nur was zusammenklicken und schreiben ja auch nicht irgendwie pures HTML und CSS auf Festplatten.
Genau ähm so, das heißt eine ganze Zeit lang war,
das WWW nur also zum zum Lesen und Klicken äh dass man eben auch Kommentare schreiben kann und selber was beitragen kann wurde dann eben Web 20 genannt,
und dass das über HTDP und HTML ging, war dann ja auch neu. Also.
Auch wenn's das vorher schon in News Groups und äh eine E-Mail gab,
musste das dann erstmal an diese WWW Welteinzug erhalten. Das hieß dann Web 20 und ein bisschen später hieß es dann Social Media als dann nicht nur Kommentare auf Webseiten möglich waren.
Sondern die die Website an sich,
Nur auf Nutzerdaten generiert. Äh ähm basiert hat. Also User generted Content, Nutzer generierter Inhalte äh waren dann auf einmal,
auf Seiten wie Facebook oder eben auch Xing äh auch ein ehemaliger Arbeitgeber von mir ähm der Hauptbestandteil oder eben Twitter.
Ja und da gibt's dann auch verschiedene Systeme, die sich etabliert haben. Twitter ist ja dadurch groß geworden, dass,
irgendwann mal ein Flugzeug auf dem Hudson River notlanden musste, waren das 2009 oder so und diese Informationen kamen halt tatsächlich als Erstes über Twitter an verschiedene Nachrichtenagenturen,
Und dann wurde zum ersten Mal Twitter in den Nachrichten erwähnt. Ich habe Twitter tatsächlich auch schon seit 2008 benutzt oder sehr früh, zweitausendacht.
Und damals gab's noch gar nicht Herbst, also es gab ja auch noch keine nicht so viele Smartphones.
Die ersten Kollegen hatten Black Barrys, oh die waren wahnsinnig teuer ähm und ich weiß auch, dass ich meine ersten Tweets tatsächlich per SMS an eine Rufnummer in.
UK schicken musste und wenn ich einen Tweet bekomme, also wenn mich jemand erwähnt hat oder wenn jemand etwas getwittert hat, den ich abonniert hatte, dann habe ich eine SMS bekommen. So ging das halt los mit Twitter,
das heißt es waren zwar durchaus Internetsysteme aber die Anbindung an den Nutzer weiß die entsprechenden Endgeräte noch gar nicht so gab,
Also es hatte halt noch nicht jeder ein Smartphone, ähm ging das dann eben über,
Normale Mobiltelefone, daher kommt übrigens auch die Einschränkung auf 140 Zeichen bei Twitter.
Noch ein bisschen Platz. Also ich glaube eine SMS hat 160 Zeichen, ne? Und da hatte man irgendwie 20 Zeichen reserviert für wenn man jemanden erwähnen möchte, also wenn man eine Antwort schreibt, dann ist ja das User-Handel da drin.
Bisschen hemdsärmlich, aber gut, er hat halt sehr gut funktioniert, Wetter ist sehr groß geworden. Das Problem an Twitter und Facebook hatte ich ja schon erwähnt, das sind diese ähm.
Kommerzialisierung, also die sind das halt von Firmen entwickelt und Firmen müssen natürlich Geld verdienen, sonst können Firmen nicht bestehen, weil eben Systeme bezahlt werden müssen, Gehälter bezahlt werden müssen.
Ja, finde ich auch vollkommen legitim, aber ja, Firmen wie Facebook und,
Haben dann eben den Nutzer zum Produkt gemacht und nicht den Nutzer zahlen lassen, sondern ähm haben sich über Werbung finanziert.
Nicht verboten, führt dann aber jetzt dazu, dass die Dinge so geworden sind, wie sie geworden sind und ich find's nicht.
Was ich sehr schön finde, ist die erneute Dezentralisierung. So und jetzt komme ich endlich zum Thema Masturdon. Ihr wartet alle schon drauf, ne, dass ich endlich masturdon erkläre.
Was ich selbst noch nicht so ganz begriffen habe, ehrlich gesagt. Also Masteron ist ein neues Social Network, ist eine Internetanwendung,
basiert natürlich auch auf den bestehenden HTDP, IPTP Protokollen ähm.
Und im Unterschied zu Twitter und Facebook ist Masterdon dezentral, so wie E-Mail auch. Ne, also E-Mail ist ja dezentral. Das heißt, wenn ich eine E-Mail-Adresse habe, dann habe ich die vielleicht bei GMX oder bei Outlook oder,
Ich habe halt meine eigenen E-Mail-Server, ich habe ja bei Host Europe habe ich einen Vertrag schon seit, weiß ich nicht, zweitausend.
Seit wann haben wir denn die Webseite 2tausend5 oder so? Ähm mit der Band,
Habe ich damals bei House Europe ein Paket geklickt und das habe ich immer noch, also öfter mal updated und ein paar Domains dazu geholt, also ganz lange war Ice Solation DE meine Domain, unsere Domain, wo ich auch unsere E-Mail-Adressen gehostet habe.
Mittlerweile habe ich noch einen Schwung weiterer Domains, Einschlafen Minus Podcast DE und eben FM, MEK Punkt FM registriert.
Und da in meinem Paket.
Nicht nur die Webseiten, dazu liegen äh und die Anwendungen sowie das Wordpress, dass euch hier die die Podcastfolgen zu spült,
sondern eben auch äh E-Mails, Server oder zumindest E-Mail-Konten, die dann mit den entsprechenden Domains und.
Namen gemappt werden. Das heißt, wenn ihr eine E-Mail schreibt an Tobi at Mik FM.
Dann muss euer E-Mail-Programm ja erstmal gucken, wo ist denn Mick FM? Wo muss ich das denn hinschicken? Das geht über einen Service, das heißt DNS, Domain Name Service.
Der wirkt auch bei Webseiten bemüht, also wenn ihr Facebook dot com in euren Browser eingebt, dann weiß der Browser noch lange nicht, bei welchem Rechner er dann nachfragen muss nach Daten, sondern dann geht's erstmal zum TNS.
Also das ist das Nachschlagewerk, äh welche IP-Adresse muss ich denn anfragen und so ist es auch bei E-Mail,
Und wenn ich dann weiß, auf welcher IP ähm das E-Mail-Postfach liegt, dann muss ich mit dem entsprechenden Server sprechen und sagen, gibt so ein Postfach und kann nicht dann eine Nachricht hinstellen.
Könnt ihr machen, äh dann kriege ich halt eine E-Mail. Freue ich mich immer. So ähm.
Das heißt, es gibt nicht den einen E-Mail-Server. Bei Facebook gibt's den einen. Also natürlich gibt's bei Facebook mittlerweile hunderte von Servern. Auch alles virtualisiert und keine Ahnung. Aber letztendlich ist es halt eine zentrale.
Anlaufstelle. Bei E-Mail ist das nicht so. Also jeder kann halt eine einen weiteren E-Mail-Server daneben stellen und wenn der dann richtig im Sinn hat, eingebunden ist und sich bekannt macht, dann können andere Leute dort eine E-Mail hinschicken. Also Mic FM gibt es ja erst seit ein paar Jahren.
Trotzdem könnt ihr eine E-Mail an Tobi at Mekka FM schicken. So.
Mastodon ist jetzt wieder so ein bisschen mehr wie E-Mail und weniger wie Facebook oder Twitter. Insofern, dass es verschiedene Master dann Server geben kann, die heißen Instanzen bei Masterdon.
Bisschen der Unterschied zu Discord. Also Discord da nennt man das ja Server. Letztendlich sind es aber gar nicht verschiedene Server, sondern das landet alles auf Discord Punkt com. Also die heißen da halt Server, aber eigentlich sind es.
Kanäle oder ja Sammlungen von Kanälen, denn innerhalb eines Discord-Servers gibt es dann Kanäle. Äh das ist ja ungefähr so das, was im noch News Group hieß.
Ja ähm so ungefähr. So und bei gibt's halt wieder die Möglichkeit, sich einen eigenen Masterlonnenserver aufzusetzen,
und der hat dann eben eine eigene Domain. Es gibt auch schon Verzeichnisse von Masteron Instanzen, also Listen von Servern, wo man sich anmelden kann. Ich habe mich bei.
Erst bei Masterdom dot Social angemeldet und bin dann später umgezogen. Das haben sie auch ganz toll ins Protokoll eingebaut, dass wenn man irgendwie auf einem anderen Server sein möchte, kann man umziehen und auch die das soziale Netzwerk so einigermaßen mitnehmen
wenn es das denn erlaubt äh oder den Teil, der es erlaubt, der kann mit umziehen,
Und jetzt bin ich auf Kayost dot Social, also Tobi Bayer at Social ist meine Masterlandadresse, beziehungsweise bei setzt man noch ein Ad davor, also at Toby Bayer at Masterdon dot Social.
Das könnt ihr im Webbrowser eingeben, passiert auch erstmal nix. Also da müsst ihr auf gehen und dann da nach Ad Tobi Bayer suchen,
Um mich zu finden oder ihr seid schon in einem Masterdon klein oder auf einer Master-Webseite, da kann man dann direkt nach Master, dann dort Social suchen, dann findet ihr mich da,
Was ist denn daran jetzt besser als an Twitter? Also die Tatsache, dass das dezentral ist, führt schon mal dazu,
Das ist nicht die eine Instanz gibt, die alles entscheiden und steuern kann. Bei Twitter ist das jetzt Elon Musk, der hat sich Twitter gekauft und der kann jetzt alles entscheiden und steuern. Der kann halt entscheiden. Es gibt ja jetzt irgendwie,
Blaue Häkchen nur noch gegen acht Dollar im Monat oder elf und ähm.
Es wird aber gar nicht mehr richtig geprüft, ob Identitäten auch wirklich äh so sind, das heißt für acht Dollar kann man sich irgendwie
Eine Identität kaufen und ich glaube nur, wenn man sich dann als Elon Musk aus ausgibt oder irgendwas ganz offensichtlich Dummes macht
kann man dann Probleme kommen egal so die müssen ja Geld verdienen sei es ihnen gegönnt aber auch die Frage was lasse ich denn zu auf meiner Instanz,
Die ist bei Twitter zentral, also Elon Musk, kann entscheiden, dass er Donald Trump wieder zulässt, auch wenn er mit seiner,
wahnsinnigen politischen Macht und Reichweite seinen Twitter Account genutzt hat, um Lügen zu verbreiten und zu hetzen.
Ja und bei Masterdown ist das halt anders. Da kann halt jeder einen Server einrichten und für diesen Server selbst die Regeln setzen. Ähm.
Vorteile und Nachteile. Also der Vorteil ist, ich kann mir einen Server aussuchen mit Regeln, die mir gefallen.
Und mich dann da den Regeln entsprechend benehme und wenn ich das nicht mache, werde ich halt eventuell verwarnt oder ausgeschlossen, je nachdem, wie die Serverbetreiber das dann entscheiden. Ähm.
Der Nachteil ist natürlich, dass es dann eben auch Instanzen geben kann, die Regeln haben, die mir nicht gefallen. Äh wo dann zum Beispiel jemand mit einer Reichweite und macht wie Donald Trump Lügen und Hetze verbreiten kann, wie er möchte.
Der Vorteil dann aber wieder ist, dass diese Instanzen.
Von mir als Nutzer oder eben auch von einer anderen von der Instanz, auf der ich bin, blockiert werden kann. Das heißt, wenn es jetzt irgendwie Neonazi Instanzen gibt.
Ähm dann kann ich meinem Betreiber Bescheid sagen, hier ist eine Neonazi-Instanz, kannst du die bitte blockieren oder ich selber kann halt für mich entscheiden, von denen will ich nichts.
Sehen und schon ist die ganze Instanz nicht mehr bei mir sichtbar. Die können natürlich weiterhin tun und lassen, was sie wollen,
aber zumindest werde ich davon nicht mehr belästigt. Ja und.
Dann gibt's halt Listen von Servern. Also ich kann halt bei meinem Server, bei kann ich gucken, welche Liste von Servern ist denn hier blockiert.
Dann kann ich gucken warum ist die blockiert.
Und am überlegen, bin ich damit einverstanden oder nicht? Wenn ich damit nicht einverstanden bin, ja dann suche ich mir halt eine andere Instanz und werde dann da.
Unterwegs sein. Mittlerweile habe ich sogar drei mindestens drei verschiedene Mastodon,
Accounts beziehungsweise Accounts, die das von Masterin verwendete Protokoll sprechen, denn hier geht's auch wieder um Protokolle,
die jetzt aber noch über dem Anwendungsprotokoll liegen, also ich habe ja gesagt HTTP,
Äh ist das Anwendungsprotokoll, das stimmt jetzt in diesem Fall gar nicht mehr so genau. Jetzt kommt Herr Wolfinger und schimpft, weil ich das Iso-Osi-Modell falsch beschrieben habe. Ähm Professor Wolfinger war der.
Professor, bei dem ich meine,
Prüfung zur technischen Informatik im äh dritten Semester nicht bestanden habe. Ich habe in meinem Informatikstudium eine genau eine Prüfung nicht bestanden,
Das war technische Informatik bei Herrn Wolfinger und bei dem musste man eigentlich nur das Iso-Osi-Modell, ein Sieben-Schichten-Modell auswendig lernen und ein bisschen noch dazu. Also das ist halt.
Bestandteil der technischen Informatik, was eigentlich gar nicht so richtig ist, also eigentlich ist technische Informatik eher so was wie ähm.
Ähm wie wie ist ein Flip-Flop aufgebaut? Was ist eigentlich eine SSD? Und äh wie baut man eine Grafikkarte? Das ist ja so technisch. Ähm.
Aber,
natürlich auch wissen muss wie dieses Flip Flop in der SSD äh mit der Außenwelt kommuniziert, gibt's natürlich auch auf technischer Ebene Protokolle und der ISO OSI Protokoll Stack beschreibt wie auf unterschiedlichen Ebenen
Systeme miteinander kommunizieren und das ist natürlich auch auf technischer Ebene. Also da ist auch die Leitungsebene, das ist glaube ich die unterste Nase. Ist Kupfer oder Glasfaser.
Ähm wie da die Signale eigentlich kodiert sind, das gehört auch mit dazu. Ähm.
Also es gibt ein Protokoll, das heißt Activity Pub und das ist.
Nochmal auf HTTP oben drauf. Es gibt eine ganze Menge Protokolle, die HTDP benutzen, aber eben noch mal genauer beschreiben, was auf diesem HTTP übertragen werden soll. Also nicht einfach nur hier kommt eine Webseite,
Es ist HTML und ein Browser kann's interpretieren, sondern hier sind technische Informationen. Also gibt,
etwas, das nennt sich ähm Rest steht für oh habe ich grad nicht im Kopf.
Die Leute, die es wissen, wissen's eh und die Leute, die's nicht wissen, interessieren sich vielleicht nicht dafür.
Ähm Rest steht für.
Genau und das ist ein gar kein Protokoll, sondern ein Paradigma.
Für die Softwarearchitektur von verteilten Systemen, insbesondere von Web Services, zitiert von Wikipedia natürlich. So ähm.
Inwiefern unterscheidet sich das jetzt zu einem Protokoll? Ach so, aufrest äh äh mit dem Paradigma Rest können natürlich Protokolle implementiert werden.
So ist es vielleicht richtiger genau und ähm Rest verwendet im Wesentlichen HTTP.
Um dann eben.
Nachrichten in von Maschinen zu Maschinen zu schicken, so und Activity Pub ist ein Protokoll, das beschreibt wie ähm.
Nutzer Dinge veröffentlichen können und wie man drauf reagieren kann. Also einen Tod absetzen, also bei einem heißt es tut und nicht tweet,
Deutsche Übersetzung Tröd versuche ich zu vermeiden und ich hoffe das verschwindet schnell wieder. Man sagt ja auch nicht Zwitscher, also es gibt natürlich Menschen, die bei Twitter nicht tweet, sondern,
sagen, aber das ist ja total albern und ich hoffe, dass ich auch bei Master dann die Englisch beachten Variante tut, durchsetzt.
Und nicht tröht, dann sollte machst du dann irgendwann.
Von Nachrichten relevant sein, dann möchte ich nicht, dass in der Tagesschau statt Bundeskanzler Olaf Scholz hat auf dem Nachrichtendienst Twitter äh getweetet oder äh hat einen Tweet geschrieben,
gesagt wird, sondern äh äh also stattdessen sollen nicht,
Bundeskanzler Scholz hat auf Massedon getrötet. Soll nicht in der Tagesschau gesagt werden. Sondern wenn, dann hat ein Tod geschrieben oder getutet. Aber.
Wortspiel mit dem deutschen Tuten und Blasen und dem Tut ist natürlich dann auch schon wieder sehr gefährlich. Ähm.
So Activity Pub. Ähm das heißt Mastodon ist eine Anwendung, die Activity Pub als Protokoll verwendet.
Wenn andere Anwendungen jetzt auch Activity Pub implementieren, dann können die auch mit Masto dann.
Kommunizieren und da habe ich schon was und zwar, also nicht ich, sondern jemand hat pixelfett entwickelt. Pixel Fett ist so ähnlich, wie machst du dann, aber es ist nicht machst du dann, aber es verwendet auch Activity Pub. So,
Masterin versucht ja so zu sein wie Twitter,
dass es nicht despektierlich gemeint, dass es eine Kopie von Twitter, aber Twitter ist halt das beste Beispiel. Ich habe ja gesagt, es gibt schon viel, viel länger Social Media als äh Twitter,
Also äh die Mailboxen und so das ist ja auch eigentlich alles Social Media, wenn man's äh so betrachtet und.
Nutzer schreiben was, andere reagieren darauf, das gibt es halt schon. Echt lange, auch im digitalen und erst recht im Internet. So und.
Ist aber halt im Wesentlichen jemand schreibt einen Beitrag. Es kann natürlich Bilder drin sein. Andere können drauf reagieren, entweder mit einem.
Like oder Pfaff oder wie auch immer das dann gerade heißt, also mit einer Reaktion oder mit einem Kommentar.
Und man kann sich untereinander folgen. Das ist natürlich neu in Sachen Social Media, das so ein soziales, so ein sozialer Graf aufgebaut wird, den gab es, glaube ich, bei.
Äh bei nicht stimmt, das ist.
Das ist etwas, vielleicht ist das die Definition von Social Media, dass man das einen einen Nutzergraf gibt, also wer folgt wem.
Da gibt's manchmal Uni-Direktionale. Ich folge dir, du mir aber nicht ähm oder wie direktionale.
Bei Facebook gab's immer beides, ne. Da konnte man befreundet sein, das war ein Videodirektional. Ähm und bei Twitter war es immer ohne direkt Zulage.
Stimmt, was fällt mir jetzt grad erst auf? Das ist natürlich korrekt. Also es gibt einen Unterschied zwischen Social Media und Newscops. Wie auch immer. Also,
bei geht's um Textbeiträge, die natürlich angereichert sein können. Bei Pixel Fett geht's um Bilder. Also die versuchen so was wie Instagram zu sein. Natürlich ist Instagram auch nur ein Beispiel. Es gab auch vor Instagram schon.
Flicker oder keine Ahnung, was wie das vorher alles hieß. Ähm bei Flicker war ich ja lange Zeit aktiv. Es gibt ja auch natürlich noch viel mehr 500 Pics und alle möglichen anderen Webseiten, wo man Bilder hochladen konnte und andere konnten drauf reagieren.
Ähm pixelfett,
ist ein System, also auch nicht auch nicht ein Server, sondern es gibt dann Pixel Fat DE und Pixel Fat Punkt social und äh ist eben auch ein,
eine dezentrale Serverinfrastruktur, ich habe meinen Account als Tobi at Pixelet DE, glaube ich.
Dass man nicht Tobi Bayer, weil Tobi war noch frei. Ähm ist halt noch recht neu. Es läuft auch nicht besonders stabil. Ich weiß auch nicht, ob ich's empfehlen werde oder.
Bin doch am Ausprobieren, aber es gibt ein Eiweißklein, der exakt so aussieht wie Instagram, also. Das ist natürlich ganz angenehm,
Genau, insofern habe ich schon mehrere Accounts auf verschiedenen Services, die aber unter über Activity Pub miteinander kommunizieren können,
und das macht es halt wieder so ein bisschen wie E-Mail, was ja auch sehr dezentral ist und eben offen. Also jeder kann sich so einen Server installieren. Also man kann sich ja nicht einen neuen Twitter Server installieren und dann mit anderen Twitternutzern kommunizieren. Das geht halt.
Genau nicht. Ja ähm und das finde ich an Master dann halt ganz interessant.
Es gibt ja noch die Messenger, also Telegram und Signal und WhatsApp und sowas. Ähm die sind auch mal eine Episode für sich vielleicht.
Äh wert. Ich hatte glaube ich mal als ich von Facebook nach Telegram gewechselt bin mit meiner also ich es gab ja mal eine Facebookseite zum Einschlafen im Podcast. Die gibt's sogar noch, da passiert nur nichts. Also die die pflege ich nicht mehr
mich nur noch alle paar Monate mal bei Facebook überhaupt ein ähm und wenn jemand erwartet, dass ich da auf Facebook antworte, dann.
Wenn wir auf Facebook eine Nachricht an den einschlafen Podcastkanal, auf die einschlafen Podcastseite, so heißt es da, schickt er, kriegt eine automatische Antwort, ich lese ihn nicht mehr, schreibe mir bitte woanders.
Genau und als ich das entschieden habe, dass ich da auf Facebook nicht mehr aktiv sein möchte, ähm habe ich das auf Telegram verlegt. Ähm da gab's dann auch Leute, denen das nicht gefallen hat, weil auf Telegram ja so viele Schwurbler unterwegs sind. Das stimmt ja auch.
Ich find's auf einem Messenger ein bisschen weniger. Schwierig, wenn da auch unterwegs sind, weil man da ja nicht mit der Nase drauf gestoßen wird. Also bei.
Bei Facebook passiert es einem halt, dass man mit der Nase, also wenn ich Facebook benutze.
Dann kann ich das kaum tun, um nur den einschlafenden Podcast dazu sehen, sondern man sieht eben auch eine ganze Menge anderes. Man hat eben noch ein soziales Netzwerk und man kann,
Werbung dann eben auch auf Gruppen gestoßen werden, die man vielleicht nicht sehen wollte oder will oder so. Das ist bei Telegram, soweit ich das gesehen habe, nicht der Fall, also wenn man sich bei Telekom anmeldet und dann da,
ähm nur die Einschlafen-Podcasts. Ich weiß nicht mehr, wie das dann heißt, Kanal, den Einschlafen-Podcast Kanal äh benutzt hat, dann.
Nichts passiert, aber bei Telegram bin ich ja jetzt auch nicht mehr. Ich bin jetzt bei Discord. Mir ist durchaus bewusst, dass Discord wieder eher so was ist wie Facebook, wobei sich die unterschiedlichen Server bei Discord.
Ja nicht unbedingt sehen. Also es gibt wahrscheinlich ein Verzeichnis aller Discord-Server und man kann da bestimmt auch irgendwie suchen. Aber wenn ich Discord benutze um Einschlafen-Podcast, den Einschlafen-Podcast selber zu besuchen,
sehe ich nicht unbedingt irgendwas, was außerhalb des Einschlafen Podcast Discoservers,
passiert und das macht Discord schon wieder besser als Facebook, finde ich. Ja.
Genau und Discord finanziert sich anders. Also Discot finanziert sich glaube ich nicht so sehr über Werbung. Ich weiß gar nicht, ob überhaupt Werbung ist, sondern man kann sich so Zusatzpakete kaufen,
Dass man, wenn man Sprachkanäle benutzt, bessere Qualität hat oder dass man irgendwie mehr Nachrichten schicken kann und so und ähm,
Diese Pakete kann sich der Betreiber eines Servers kaufen oder Nutzer eines Kanals können da irgendwie was.
Bezahlen oder so und das äh da sind die Nutzer nicht unbedingt das Produkt, was verkauft wird an Werbetreibende, sondern die Nutzer.
Benutzen das Produkt, so wie es sein sollte und bezahlen dafür, wenn's ein bisschen mehr sein soll und alle, die es kostenlos benutzen.
Leben halt davon, dass andere davon bezahlen. Das ist ein etwas anderes Modell als bei Facebook. Das finde ich besser.
Deswegen bleibe ich jetzt auch erstmal mit der Community bei Facebook und ähm lasse die ganzen Messenger mal außen vor,
Ganze Thema mit WhatsApp, das gehört ja jetzt auch zu Facebook und Instagram gehört ja auch zu Facebook. Das ist alles diese Konzerndecke ist, wir wollen möglichst noch viel mehr über unsere Kunden wissen, um noch besser Werbung verkaufen zu können,
Das lasse ich jetzt mal außen vor. Ähm.
Glaube, ich habe das Thema Internet bis Mastodon hiermit ausreichend abschweifend,
erklärt. Ich habe natürlich ganz, ganz viele Bereiche übersprungen, ausgelassen weggelassen, äh insbesondere gibt's noch ganz viele.
Zeitpunkte, die äh die spannend waren, also ähm.
Dezember zweiundneunzig wurde von der NCSA, der Mosaik Browser entwickelt. Mosaik war wurde dann später zu Marzella, glaube ich.
Also Netzcape, basierte glaube ich auf Mosaik. Ähm ja.
Zweitausendsieben Google Streetview ah ja Google ist nochmal eine interessante Sache. Äh ein ein letztes Wort noch zu Google
Weil ja viele auch denken, das steht in Google oder ich habe Google auf meinem Handy installiert, weil man soll ja eine Google-App haben oder so. Das habe ich auch schon öfter gehört. Das ist eine ähnliche Verwechslung wie
Facebook sei außerhalb vom Internet oder Google, sei was anderes als das Internet. Also, Google ist.
Ein Produkt, war auch lange Zeit eine Firma. Mittlerweile hat sich die Firma umbenannt in Alphabet. Aber letztendlich äh sagen alle immer noch Google.
Und das ist eine.
Web-Suche, also es irgendwann gab's so viele WWW-Seiten, nicht nur von Universitäten, sondern später dann ja auch von Privatfirmen. Ich weiß noch so sechsundneunzig siebenundneunzig.
Saß ich im Internetseminar und jemand hatte die Webseite von Opel aufgerufen, das werde ich nie vergessen. Ich war total schockiert, dass Opel ein Autohersteller eine Internetseite hat,
Damals war's eben noch so, dass das Übertragen von Bildern ziemlich teuer war und langsam und man hatte Bilder in schlechter Auflösung. Ähm.
Und und ich fand das total absurd, dass man sich irgendwie Werbung für Opel, Produkte direkt von der Opel Webseite Opel DE oder so,
im Web-Bronzer angucken konnte und die haben die Internetstruktur, Infrastruktur vom von der Uni benutzt, um um sich über Opel-Fahrzeuge zu informieren. Das fand ich total absurd. Äh.
Die Sache, dass ich das damals so absurd fand, finde ich natürlich heute absurd. Weil ich durchaus äh auch.
Mich über Produkte informiere auf den Herstellerwebseiten. Lieber als auf Werbung von woanders. So,
Also irgendwann sehr sehr viele Webseiten und dann gab es Verzeichnisse, sowas wie Yahoo oder alter Vista, das waren glaube ich Verzeichnisse und man konnte diese Verzeichnisse durchsuchen und Google war dann eine äh Suchmaschine,
die eben nicht ein Verzeichnis war. Also man musste sich bei Google nicht eintragen, sondern Google hat uns selber gesucht, ist aktiv losgegangen an Webseiten abgerufen und Indizes,
angelegt. So und Google selbst ist natürlich ein.
Eine Webseite gewesen, also Google Punkt com, ähm wo dann eben diese Suchmaschine zugänglich war. Also auf Google Punkt com gab's ein Suchfeld.
Gibt's auch immer noch, also Google Punkt com gibt's ja immer noch. Ähm geht auch nicht weg und da kann man eben einen Suchbegriff eingeben.
Und dann äh kriegt man Ergebnisse ähm was denn so im Internet gefunden ist, also was Google über das Internet weiß.
Also Google ist eine Firma, die einen einen Service betreibt mittlerweile betreibt die Firma noch einen ganzen Schwung weiterer Services. Äh wahrscheinlich kennt ihr YouTube.
Dieses Video wird ja auch also dieses diese Episode vom Einschlafen-Podcast wird ja auch auf YouTube veröffentlicht als Pseudovideo.
Ähm wurde von Google gekauft, schon relativ früh. Habe ich jetzt grad nicht offen, wann,
Google eigentlich YouTube gekauft hat äh hat ähm und ja also Google Maps gibt ein ganz spannende Netflix Serie zum Thema ähm Google Earth.
Wie hieß denn das noch? Weil es es gab ein paar deutsche Entwickler. Pavel und so, die haben die haben so was wie Google Earth entwickelt, wie ist denn das Terra Form Terra Map.
Vergessen ähm super spannende Netflix Doku sozusagen, also es ist eigentlich mehr so eine Entertainment-Doku. Ähm basiert aber eben auf wahren Gegebenheiten.
Ähm und.
Ja, also Google hat halt lauter lauter Sachen noch über diese Suchmaschine hinaus entwickelt. Das meiste davon hat, was mit Suche zu tun, vieles dann aber eben auch,
nicht. Also Google Maps und Google Earth sind natürlich Sachen, um Orte zu suchen, um Routen zu suchen. Also irgendwie hat's immer was mit Suche zu tun,
Aber ursprünglich war Gogol halt eine Suchmaschine für Webseiten oder Informationen auf Webseiten.
Betreibt Google äh,
Das Ganze natürlich auch großen Serverfarmen und und bietet eben auch an äh Server Pharmainfrastruktur zu nutzen. Ähm.
Und ist dann in Konkurrenz mit Amazon, Amazon verdient ja sein Geld auch nicht nur durch den Onlinebuchhandel, der früher mal war,
Mittlerweile ist Amazon natürlich ein ganz allgemeiner Online-Produkthandel, aber Amazon hat eben auch ganz viele Rechner, Strukturen und Amazon Webservices.
Mittlerweile deutlich mehr Umsatz als das Verkaufen von Büchern oder anderen Produkten auf Amazon Punkt com.
Und Google hat was Ähnliches und klaut Google Cloud System Konkurrenz zu Microsoft Azure und Amazon und Google hat noch ganz viel mehr. So ähm,
Warum erzähle ich das? Wenn ihr euch Google auf eurem Handy installiert. Erstens muss das Handy dann schon im Internet sein, das heißt das Handy hat schon eine Internetverbindung entweder über euer WLAN oder ein WLAN oder über das Mobilfunknetz,
und Google auf dem Handy bedeutet, da ist eine App.
Wo ihr quasi in das die Suchmaske direkt bedient. Also ob ihr auf äh eurem.
Handy einen Browser startet, zum Beispiel Firefox und da auf Google Punkt com geht oder ob ihr die Google App benutzt und da das Suchfeld bedient, ist ziemlich wumpe. Manchmal kann diese App ähm noch ein bisschen mehr,
Also Google Lenz ist glaube ich das Produkt, wo man irgendwie mit der Kamera ein Bild zu Google hochladen kann.
Und Google sucht dann danach. Also das ist natürlich ganz praktisch, wenn man ähm,
Informationen über ein Produkt, über über ein Ding haben möchte ähm einfach ein Foto machen bei Google hochladen und das geht dann mit mit der Google App ganz gut ähm weiß gar nicht über ob sie über die Website überhaupt geht.
Ähm genau das das ist dann die die Google App, aber.
Man muss nicht die Google-App auf einem Telefon installieren, um Zugriff auf Google zu haben, sondern man kann auch den.
Mitgelieferten Samsung oder Safari oder eben ein frisch installiertes Firefox,
oder Google Chrome, also Google Chrome ist natürlich, ja, ein Browser. Der heißt Google Chrome oder von Google ist, ist aber eben ein Band Browser. Da ist er keine Kugel eingebaut, sondern weil man Google Chrome zum Suchen auf Google benutzt, dann,
benutzt Google Chrome eben die Google-Webseite. Nicht in die App eingebaut.
Jetzt habe ich aber ganz oft Google gesagt und ich rede schon über eine Stunde und ich hoffe.
Ihr schlaft alle, denn jetzt lese ich euch Rilke vor.
Wir sind bei Position siebzehn zwölf, 25 Prozent in einer Duenesa-Elegie.
Wäre Bewusstheit unserer Art in dem sicheren Tier, das uns entgegenzieht in anderer Richtung, riss es uns herum mit seinem Wandel, doch sein Sein ist ihm unendlich ungefasst und ohne Blick
auf seinen Zustand rein, so wie sein Ausblick und wo wir Zukunft sehen, dort und sich in allem und geheilt für immer.
Letztens gehört, dass Rilke seinegien als sein Hauptwerk beschrieben hat, was ein wichtiges Werk.
Fand ich interessant.
Also klar, wenn man so eigentlich kurze Gedichte geschrieben hat und dann haut man auf einmal irgendwie einen großen Schwung von so ewig langen Dingern raus, hält man das wahrscheinlich für sein Hauptwerk. Ähm.
Ich bin ich bin kein Fan von diesen Elegien. Ich mag diese kürzeren Gedichte. Lieber aber alles der Reihe nach und ich lese natürlich alles vor von Herrn Rilke.
Kommen wir zu Herrn Kant, wir sind in der Kritik der reinen Vernunft im zweiten Band auf Seite B ähm.
775 in der transzendentalen Methodenlehre in der Disziplin impolemischen Gebrauche.
Augen zu und zuhört.
Was ist nun hierbei zu tun? Vornehmlich in Ansehung der Gefahr, die daraus dem gemeinen Besten zu drohen scheinet,
nichts ist natürlicher, nichts billiger als die Entschließung, die ihr deshalb zu nehmen habt. Lasst diese Leute nur machen,
wenn sie Talent, wenn sie tiefe und neue Nachforschung mit einem Worte, wenn sie nur Vernunft zeigen, so gewinnt jederzeit die Vernunft.
Andere Mittel äh ergreift,
als die einer zwanglosen Vernunft, wenn ihr über Hochverrat schreitet, dass gemeine Wesen, das sich auf so subtile Bearbeitung gar nicht versteht, gleichsam als zum Feuerlöschen zusammenruft, so macht ihr euch lächerlich.
Es ist die Rede gar nicht davon, was dem gemeinen besten hierunter vorteilhaft oder nachteilig sei, sondern nur, wie weit die Vernunft es wohl in ihrer von
allem Interesse abtrahierenden Spekulation bringen könne,
und ob man diese überhaupt etwas rechnen oder sie lieber gegen das Praktische gar aufgeben müsse.
Also mit dem Schwert reinzuschlagen, so sieht viel mehr von dem sicheren Sitze der Kritik, diesem Streite geruhigt zu.
Der für die kämpfenden mühsam für euch unterhaltend und bei einem gewiss unblutigen Ausgang für eure Einsichten erst sprießlich ausfallen muss,
Es ist sehr was Ungereimtes von der Vernunftaufklärung zu erwarten und ihr doch vorher vorzuschreiben, auf welche Seite sie notwendig ausfallen müsse.
Dem wird Vernunft schon von selbst durch Vernunft sowohl gebändigt und in Schranken gehalten, dass ihr gar nicht nötigt habt. Scharewachen aufzubieten, um
demjenigen Teile, dessen besorgliche Obermacht euch gefährlich scheint, bürgerlichen Widerstand entgegenzusetzen,
Dieser Dialekttik gibt's keinen Sieg, über den ihr besorgt zu sein Ursache hättet.
Auch bedarf die Vernunft gar sehr eines solchen Streits und es wäre zu wünschen, dass er eher mit,
uneingeschränkter öffentliche Erlaubnis wäre geführt worden, denn um desto früher wäre eine reife Kritik zustande gekommen, bei derer bei deren Erscheinung,
alle diese Streithände von selbst wegfallen müssen, indem die Streitenden ihre Verblendung und Vorurteile, welche sie,
Uneinigt haben, einsehen, lernen.
Es gibt eine gewisse Unlautbarkeit in der menschlichen Natur, die am Ende doch wie alles, was von der Natur kommt, eine Anlage zu guten Zwecken enthalten muss, nämlich eine Neigung, seine wahre Gesinnung zu verhehlen
und gewisse angenommene, die man für gut und rühmig hält zur Schau zu tragen.
Ganz gewiss haben die Menschen durch diesen Hang sowohl sich zu verhehlen als auch einen ihnen vorteilhaften Schein anzunehmen, sich nicht bloß zivilisiert, sondern nach und nach in gewisser Maße moralisiert,
keiner durch die Schminke der Anständigkeit, Berrbarkeit und Sitzsamkeit durchdringen konnte,
Also an vermeintlich echten Beispielen des Guten, die er um sich sah,
Eine Schule der Besserung für sich selbst fand. Allein diese Anlage sich besser zu stellen als man ist und Gesinnung zu äußern, die man nicht hat. Dient nur gleichsam provisorisch dazu,
um den Menschen aus der
Ruhigkeit zu bringen und ihn erst zuerst wenigstens das Manieren des Guten, das erkennt, annehmen zu lassen, denn nachher, wenn die echten Grundsätze einmal entwickelt und in die Denkungsart übergangen sind,
So muss jene Falschheit nach und nach kräftig bekämpft werden, weil sie sonst das Herz verdirbt und gute Gesinnung,
Gesinnungen unter dem Wucherkraut des schönen Scheins nicht aufkommen lässt.
Nächstes Mal weiter.
Ich wünsche euch allen eine schöne Weihnachtszeit, falls ihr das jetzt zeitnah hört. Wie gesagt, Erscheinungstag ist der 13. Dezember.
Zweitausendzweiundzwanzig ähm natürlich gibt's viele Leute, die diese Episoden auch alle erste später hören. Insofern ist vielleicht gar nicht gerade Weihnachten.
Sondern Sommer oder Frühling. Oder Weihnachten vorbei, aber Weihnachten kommt ja immer wieder.
Und ich habe mal in einer Band gespielt, die hieß Pascar. Wir haben uns gegründet 1990 und einer unserer ersten Songs hieß, Weihnachten kommt immer wieder.
Und handelte davon, dass Weihnachten immer wieder kommt und jedes Jahr früher anfängt so, das war glaube ich so die Idee von dem Song.
Der typische junge Menschen beschweren sich darüber, dass im September schon Spekulatius im Laden steht. Spricht doch gar nichts dagegen. Also ähm.
Äh ja, ich wünsche euch alles Gute, schlaft recht viel und gut.
Wenn's euch dunkle und ruhige Nächte und wir hören uns wieder entweder zwischen den Jahren oder im kommenden Jahr zwanzig dreiund2. Bis dahin, ich habe euch alle lieb. Gute Nacht.