EP 492 ~ Mobilität und Goethe

Bisschen länger geworden, tschuldigung. Dafür mit ner Extra-Portion Entspannung am Anfang, zumindest für mich 😉
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Bianca
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Toby

Veröffentlicht am 01.06.2021
Mobilität und Goethe - Episodenbild

Transkription

Diese Transkription enthält vermutlich ein paar Fehler, hilft aber bei der Suche. Wer das hier liest schläft auch ein!


Hallo ihr Lieben und herzlich willkommen zum Einschlafen Podcast Episode vierhundertzweiundneunzig. Ich bin Tobi, ich lese euch heute ein bisschen Goethe vor aus der italienischen Reise. Davor gibt's ein bisschen Rainer Maria Rilke.
Aus einer.
Das ist richtig gesagt. Ah, ist ja auch egal eigentlich. So und äh davor erzähle ich euch ein bisschen was, damit ihr abgelenkt seid von euren eigenen Gedanken und besser einschlafen könnt.
Ja. Bevor ich zum eigentlichen Thema dieser neuen Episode komme.
Ähm das da lauten wird Mobilität. Wollte ich noch ein bisschen.
Ausholen und so allgemeines erzählen. Ich habe,
eine ziemlich anstrengende Zeit gehabt und bin ein bisschen irgendwie im im Stress gewesen, habe sehr viel,
Zeit darauf verwendet mich, um das Gartenhaus zu kümmern. Ähm es hat sehr viel Gedanken und,
Energie gekostet und außerdem hatte ich aber auch noch eine weitere Aufgabe, äh eine große vielfältige Aufgabe, eine sehr, sehr viele Aufgaben. Und zwar hatte hier der Blitzer eingeschlagen, also nicht bei uns im Haus, sondern.
In der Nachbarschaft, in einen Baum. Es ist niemand zu ähm Personenschaden gekommen, aber es ist ein großer Sachschaden entstanden, unter anderem auch bei uns,
Also nicht nur bei uns, bei ziemlich vielen Leuten im Dorf, sondern ja.
Aber eben auch bei uns. Das war ein zweihunderteinundsiebzig Kilo Ampere wilder Hausrüttler. Ähm wer sich über die genaueren Schäden nochmal ähm informieren möchte, dem empfehle ich den letzten Realitätsabgleich.
Der heißt glaube ich auch nie, der heißt gerissener Dackelfuß, da habe ich ein bisschen ausführlicher darüber erzählt, was ich alles zu tun hatte so die letzten zwei Wochen. Ja so dass sogar Holger ganz beeindruckt war, wie aufregend mein Leben ist. Ich war aber gar nicht, also,
Ich äh war gar nicht so glücklich, dass mein Leben so aufregend war, denn wir hatten von Samstag bis Donnerstag der vorvergangenen Woche kein Internet,
was in Zeiten von Homeschooling und Homeoffice dann doch irgendwie doof ist. Wir hatten außerdem, also wir haben immer noch keinen Fernsehen, was übrigens überhaupt nicht schlimm ist, weil wir kaum live Fernsehen gucken. Der Fernseher geht, aber leider ist der Satellitenempfang gestört.
Ähm.
Und das liegt nicht an der Satellitenschüssel, also nicht ausschließlich, es lag auch am Multigalter, der hinter der Satellitenschüssel hängt, aber eben auch am Fernseher, jetzt muss der noch repariert werden und,
Ja, es geht also weiter. Es sind alles diese Termine. Der Rasenmäher war leider auch kaputt. Wir haben einen,
Roboter, Rasenmäher, Rasenmähroboter seit kurzer Zeit der fährt hier noch gar nicht so lange durch den Garten, macht seinen Job aber sehr gut und wir sind sehr glücklich, dass wir den haben, weil ich einfach sehr viel weniger Zeit mit Rasenmähen verbringen muss. Ich muss jetzt immer nur nochmal außen rum die Kanten schön machen.
Und das geht halt viel, viel schneller als und ist auch weniger anstrengend als das ganze Rasen mähen vorher und jetzt fällt hier halt immer so ein kleines Ding rum, der war leider auch beschädigt, beziehungsweise die Ladestation war beschädigt,
Vermutlich, weil der Blitz durch eine Telefonleitung gekommen ist, die parallel zu einem Begrenzungsdraht liegt und na ja, da gibt's ja so Gesetze der Physik mit ähm,
der Induktionsinduktive Spannung und so. Hm, ja, ist halt.
Eine Menge kaputt gegangen, also nicht nur bei uns, die Telefoneinrichtung, auch Kabel bei uns im Haus und kaputt gegangen. Wir sind ganz froh, dass nichts angefangen hat zu brennen. Das wäre natürlich noch schlechter gewesen.
Und die kaputten Kabel, die lassen jetzt einfach so an der Wand. Ich habe ähm,
die Versicherung könnte uns das bezahlen, dass jemand kommt, die Wände aufreißt und neue Kabel verlegt, aber,
dann müsste ja jemand kommen und uns die Wände aufreißen und Gabel verlegen und ich möchte eigentlich gar nicht, dass jemand kommt und uns die Wände aufreißt, weil dann hätten wir aufgerissene Wände. Also
Baustelle habe ich keine Lust. Deswegen haben wir uns auf ein anderes äh habe ich mir ein anderes Setup überlegt, wo die Fritzbox, also der,
DSL Router hängt, wie wir unser WLAN aufbauen, wie wir das Internet in alle Zimmer bekommen und so. Das mache ich jetzt über Powerline, das geht ja auch über Stromkabel. Wenn denn die Isanetkabel in der Wand kaputt sind.
Ja, so machen wir das jetzt. Ähm.
Es ist aber es sind einfach sehr sehr viele Termine gewesen, sehr viel, ja, hier kommt ein Handwerker, hier kommt ein Telefon, Mensch, hier kommt der Bautrupp und dann hatten wir noch einen äh Problem in der Dusche, da musste dann der Klempner kommen und die Dusche reparieren.
Dann ja, das mit dem Haus und es waren einfach sehr, sehr viele Bälle, die gleichzeitig in der Luft waren, die äh jongliert werden mussten und das war sehr anstrengend. Und jetzt.
Sind die meisten Sachen davon,
also wie gesagt, der Fernseher ist noch kaputt, aber das ist nicht so schlimm, weil wer guckt schon Fernsehen, also live Fernsehen gucken wir kaum noch
Ich mache mir manchmal abends die Tagesschau an und dann gibt's ab und zu mal was, was man dann irgendwie im Fernsehen sehen möchte. Aber meistens werden wir den Fernseher anmachen, dann kommt halt irgendein Streaming-Dienst zum Einsatz oder die PlayStation,
oder eine Mediathek oder eine DVD oder so und,
so oft mache ich ihn mir ehrlich gesagt gar nicht an. Ja, deswegen ist das jetzt nicht so schlimm, dass das nochmal kommt, aber ähm ja, das das Schlimmste daran ist, dass das halt nochmal wieder Termine sind, wo ich dann,
die Tür aufmachen muss und jemand kommt und da muss ich ja Dinge klären und Termine organisieren und so, das ist halt.
Ja, das ist die eigentliche Stress dabei, glaube ich, einfach der der Aufwand, der entsteht.
Und der wird halt von der Versicherung leider nicht übernommen. Ähm ich glaube ja, wie gesagt, der Rasenmäher fährt wieder. Wir haben wieder Internet, ähm die kaputten Leitungen in der Wand sind mir jetzt einfach egal und.
Anti-Dusche ist repariert. Es es geht so langsam voran und es werden so langsam weniger.
Termine unter Druck, der dadurch entstanden ist, äh wird geringer. Dazu kommt ja noch, dass die Pandemie,
Die Corona-Pandemie grad so ein bisschen ähm,
Pause einlegt hier zumindest in Norddeutschland in der im Landkreis Harburg. Da haben wir am Freitag, ich hab erst noch gar nicht geguckt, ich kann mir parallel nachgucken eine,
Inzidenz von sechzehn Komma eins eins gehabt,
wo ist sie denn heute? Inzidenz ist sieben Komma neun im Landkreis Harburg, heute, gestern bei elf. Und.
Das bedeutet, dass einfach sehr wenige Menschen.
Im Moment sich anstecken. Ähm das wiederum bedeutet, dass die Kontaktnachverfolgung von Menschen, die sich anstecken, ähm besser funktioniert und das wiederum bedeutet auch, dass die Schulen wieder aufmachen.
Ähm und ab,
Montag ist wieder Szenario A. Das bedeutet, alle Schüler können gleichzeitig in die Schule kommen.
Das gilt leider nicht für meine jüngere Tochter, äh bei der es an der Schule jetzt gerade nämlich Prüfungszeit. Da finden gerade Sprechprüfungen statt, der Fremdsprachen. Und das bedeutet, dass ich sie.
Morgen am Montag nur für eine dreiviertel Stunde in die Schule bringen.
Und sieht dann erst ab Donnerstag wieder dauerhaft Unterricht hat. Aber ja, also es geht halt auch da voran. Ich habe dann weniger.
Stress hier mit ähm.
Homeschooling und ich habe mich auch entschieden oder wir haben gemeinsam entschieden, dass es jetzt dann auch wieder sicher genug ist, mit dem Schulbus zu fahren. Das haben wir dieses Jahr vermieden, weil Schulbusse ja auch eine Infektionsquelle sein könnten.
Jetzt wo alle Schüler zweimal die Woche getestet werden, ist das vielleicht auch besser geworden. Wir haben uns bisher trotzdem noch nicht getraut und jetzt haben wir halt gesagt, okay, einfach auch um um noch mehr Stress zu vermeiden. Ähm.
Gehen wir dieses,
jetzt doch sehr geringe Risiko dann doch ein, Risiken eingehen, muss man ja sowieso immer und ja, das ist dann so. Die große ist übrigens auch schon geimpft. Ähm sie hatte ja Corona im November.
Und ab Mittwoch hat sie vollständigen Impfschutz sozusagen, weil sie nur eine Dosis brauchte,
Das ist sehr beruhigend. Für die Kleinen gibt's leider noch keine Zulassung oder doch ist jetzt zugelassen, ne, seit letzter Woche. Mal gucken, was da ist. Ich habe noch keinen Termin. Ich hab's irgendwie noch nicht
geschafft, mich irgendwo in eine Liste einzutragen. Also ich stehe auf einer Liste bei meinem Hausarzt, aber der Hausarzt hat so wenig Dosen und noch so viele Leute, die vor mir dran sind. Das könnte Hausarzt dann ja entscheiden.
Und das finde ich auch gut, dass ich noch nicht dran bin, denn andere Leute sollten schneller geimpft werden als ich. Ich bin jetzt hier
größtenteils allein im Homeoffice und das ist vollkommen okay, dass ich mich als ja.
Am wenigsten gefährdeter und auch selbst wenn ich die Krankheit bekomme, nicht äh Risikopatient. Also natürlich kann ich auch einen schweren Verlauf haben, aber die Wahrscheinlichkeit ist geringer als bei anderen Menschen, die Vorerkrankungen haben oder andere Probleme.
Da stelle ich mich natürlich hinten an. So und das alles bedeutet, dass so ein bisschen bisschen Ruhe einkehrt und ein bisschen nicht Normalität. Normalität muss sich ja immer neu erfinden.
Meine Arbeitskollegen haben schon im April letzten Jahres vom New Normal gesprochen, das neue Normal,
als wir dann alle aus dem Homeoffice gearbeitet haben. Ich habe die Situation weder damals noch heute irgendwie als normal wahrgenommen. Normal würde ja bedeuten,
dass man sich auf ein Morgen verlassen kann.
Also unter einer normalen Situation empfinde ich eine, die mich nicht überrascht und wo ich auch davon ausgehen kann,
dass ich morgen auch nicht überrascht bin. Nun kann man natürlich sagen, dass so eine Ausnahmesituation irgendwann aufhört, überraschend zu sein. Und das ist jetzt halt das Neue, normal ist, dass man jeden Tag überrascht wird. Aber das ist irgendwie für mich nicht.
Keine passende Definition von normal. Ich finde, ein normales, eine normale Situation ähm.
Von der erwarte ich, dass ich irgendwie weiß, was morgen passieren wird. Es sei denn, es trifft halt was Unnormales ein. Also das gibt's natürlich immer, also besondere Ereignisse, aber ähm ja.
Ähm im Moment und seit April letzten Jahres musste man ja eher davon ausgehen, dass
sich ständig etwas ändert, dass man nicht genau weiß, was dann eigentlich morgen so passieren wird, wie denn die Regeln sein werden, was man dann tun werden muss und so. Und ähm deswegen,
finde ich diesen Begriff New Norman noch nicht ganz gut. Es ist aber eine eine ruhigere Phase. Ich habe das Gefühl, es steht eine eine ruhigere Phase vor der Tür.
Und wir schauen mal.
Uns das hinführt, was jetzt im Sommer passiert, wie schnell wir mit dem Impfen vorankommen, wie sich die Pandemie in unseren Nachbarländern oder in anderen Ländern entwickelt.
Weltweit betrachtet ist die Pandemie ja alles andere als in einer Pause. Es betrifft sich wirklich jetzt nur Deutschland und insbesondere mein Landkreis Landkreis Harburg südlich von Hamburg.
Ähm.
Ist auch eine ganz witzige Geschichte eigentlich, ne, dass dieser Landkreis Harburg heißt, weil es eine Landreform gab, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, ich weiß gar nicht genau, wann, vielleicht auch gar nicht so kurz. Die bewirkt hat.
Das äh Harburg, das ist quasi der,
Teil von Hamburg, der südlich der Elbe liegt, wo auch Großteil des Hafens drin ist, also sehr Industrie stark auch. Das Harburg zur Hansestadt Hamburg gehört also Land äh das äh das Bundesland quasi gewechselt hat. Weil Hamburg ja ein Stadtstaat ist, ein.
Eines der sechzehn Bundesländer, das halt nur ein Stadtgebiet umfasst.
Und da hat Harburg anfangs nicht dazugehört und irgendwann hat's aber dann ergeben, dass es dann doch dazugehört. Der Landkreis hat seinen Namen aber behalten und er heißt weiterhin Landkreis Harburg, obwohl Harburg,
als Stadtteil von Hamburg oder Bezirk, von Hamburg, gar nicht dazu gehört,
Also der Bezirk Harburg, der Stadt Hamburg besteht aus lauter Stadtteilen. Ähm.
Da fällt mir also ich habe in, wie hieß denn das da alles? Jetzt fallen mir die Stadtteile von Harburg nicht ein. Ähm naja.
Heimfeld, klar. Also ich habe im Stadtteil Heimfeld gewohnt. So und dann gibt's da noch ganz viele andere Stadtteile. Hm, kommen wir schon wieder zum Thema ähm regionale.
Ich weiß gar nicht, wie's alles äh Verwaltungsstrukturen. So und.
Ja, ich wohne im Landkreis Harburg und der Sitz des Landkreises Harburg ist übrigens in Winsen an der Lue. Deswegen hat der Landkreis Harburg als Autokennzeichen auch WL, so wie wilder Landwirt, steht aber eigentlich für Winsen Luhr und.
Hat auch nichts mit Harburg zu tun. Aber die Stadt Winsen war, glaube ich, sehr froh, als es zu dieser Reform kam, denn das hat natürlich für Vinsen bedeutet, dass dort viel Kreisverwaltung angesiedelt worden ist und der Kreistag und so. Ja.
Ähm.
Großer Aufwand, auf Wind und Aufwand für Winsen. Kleines, ganz niedliches Städtchen übrigens. Ähm.
Allerdings nicht oft. Auch egal. So, ähm.
Wie war ich hier jetzt eigentlich hingekommen? Ich muss mal sehen, so ein bisschen aus meinem Abschweifen wieder zurückkommen. Genau die Pandemie im Landkreis Harburg.
Äh setzen zu einer Pause an. Ich habe mehr Zeit zum durchschnaufen. Und dazu kommt auch noch besseres Wetter.
Wir hatten ein äh bemerkenswert kühles Frühjahr mit bemerkenswert viel Regen im April und Mai.
Wir hatten ja auch einen bemerkenswert kalten Februar, das war jetzt eigentlich gar nicht bemerkenswert, dass es im Winter mal kalt wird, aber,
fast den gesamten Februar über Schnee hatten, dass es schon lange nicht mehr passiert. Der Grund dafür ist, dass ein polar Wirbel auseinandergebrochen ist.
So habe ich's mir erklären lassen auf einer Webseite, ich hab's nicht genau gelesen, tatsächlich ist,
eine Folge des Klimawandels, dass die ähm um die Polarregion zirkulierenden, kalten ähm
Kältemassen nicht mehr korrekt quasi eingedämmt werden und dadurch, dass sich das Weltklima verändert, kann sowas halt dann auf einmal auseinanderbrechen und dann gibt es halt kalte Luftströme, die die Polarregionen verlassen.
Und so kommt es, dass die Erderwärmung der Klimakatastrophe dazu führt, dass es in einigen äh Bereichen äh kurzzeitig deutlich kälter wird.
Es klingt paradox,
aber ist so. Und das kann sogar dauerhaft werden für unsere Region hier in Norddeutschland, wenn nämlich der.
Golfstrom abreißt. Der Golfstrom ist eine warme Meeresströmung, also warm im Sinne von,
fünfzehn Grad oder so, es ist nicht Badewasserwarm, ähm aber vergleichsweise warme Meeresströmung,
im Atlantik kommt so quasi von von Süden nach Norden und streift dann quasi die Bretagne und irre Land.
Und diese warme Meeresströmung, die bringt sehr viel Wärme, also in Südirland, überhaupt an der Westküste von Irland wachsen ja Palmen und so, da gibt's Sandstrände und es wird dort eigentlich nie, es gibt dort nie Frost und das liegt am.
Golfstrom,
sehr viel Wärme aus dem Süden, aus den südlichen Bereichen des Atlantiks nach Nordeuropa und Irland ist ja schon fast Nordeuropa, na ja vielleicht ist es eher so Westeuropa, aber ist ja schon nördlich. Ähm ist ja jetzt nicht.
Nicht gerade Italien. Und Palmen kenne ich sonst nur aus Kalifornien.
Kalifornien ist natürlich ein sehr langes, ein sehr langer Bundesstaat der USA und Nordkalifornien sind man natürlich auch schon, ist man auch schon in Breiten, die.
Fast schon mitteleuropäisch sind. Ich weiß es gar nicht so genau, auf welcher Breite eigentlich San Francisco ist, aber ja. Ähm nun,
So, es kann sein, dass der Klimawandel.
Dazu führt, dass der Golfstrom abreißt und das wird bedeuten, dass es hier, wo es von durch den Golfstrom und jetzt habe ich gerade von der Bretagne und Irland gesprochen.
Aber wenn wenn dort irgendwie mehr Kälte äh herkommt und das Wetter kommt halt weiterhin von dort, dann kommt halt mehr kaltes Wetter.
Zu uns nach Norddeutschland. Wir haben ja hier in Norddeutschland nur so Secondhand. Das Wetter hat zweite Hand, das ist immer erst in Irland und in England und dann kommt's zu uns, weil halt die Luftströmung hier in,
auf der Nordhalbkugel immer so von Westen nach Osten gekommen ist halt das gebrauchte Wetter aus Irland mit,
ja. Das ist alles nur halbwissend, aber so ungefähr könnte es passieren, es sind ja auch alles nur Modelle,
ob's dann wirklich so kommt, wird sich dann zeigen, wenn der Golfstrom dann tatsächlich abgerissen ist.
Und dann haben wir eine globale Erwärmung und hier wird's kalt. Vollblöd.
Ich mag ja durchaus auch Kälte, also ich habe den Februar mit dem vielen Schnee sehr genossen, weil ich Schnee mag. Es ist albern, aber lustig und ich mag das, ich mag ja albern.
Und wenn es im Winter kalt ist und die Sonne scheint, dann finde ich das großartig. Das ist richtig tolles Wetter zum Laufen, zum draußen sein.
Und das äh freut mich dann immer sehr, zumal der Winter ja eh eine Jahreszeit hier in Norddeutschland ist, wo die Sonne spät aufgeht und früh untergeht und man hat viel wenig Tageslicht und viel Dunkelheit und.
Dann ist natürlich Sonnenschein immer gut,
Ich mag aber durchaus auch den Sommer, wenn's lange hell ist und den Sommer mag ich vor allem auch dann, wenn's so Tage gibt wie heute,
Als ich heute Morgen über den Brunsberg gelaufen bin, waren's nur zwölf Grad und in der Sonne habe ich dann richtig geschwitzt, obwohl ich nur ein Trikot und eine kurze Hose anhatte. Also ich war kurz, kurz unterwegs heute.
Und ich muss mal eben äußern. Das ist natürlich eine komplett.
Uninteressante Aussage, dass ich sage, ich mag gutes Wetter, ich mag Sonnenschein. Es hilft mir, aber ich brauche diesen Sonnenschein, um gute Laune zu entwickeln, wenn es äh mehrere Tage hintereinander verregnet ist oder neblig, bewölkt,
und trüb, dann trübt sich auch meine Stimmung. Ich bin da sehr wetterfüllig und abhängig.
Das ist mir zum Glück bewusst und wenn es so Phasen gibt, wie in diesem Frühjahr, wo es halt lange Zeit einfach schlechtes Wetter ist, dann weiß ich ja, wo meine trübe Stimmung herkommt und kann mich dagegen anstemmen und
Immer wenn's dann ein bisschen hell ist, auch mal rausgehen, um irgendwie was gegen meine schlechte Laune zu tun. Nun war aber dieses Frühjahr wirklich ein ganz.
Besonderes für mich mit den ganzen Sachen, die passiert sind und ganz besonders schlechtes Wetter und deswegen ist es mir ein bisschen schwer gefallen. Umso besser ist, dass sich jetzt irgendwie so vieles beruhigt,
viele Sachen abgehakt werden, ich mich wieder mehr fokussieren kann auf die Dinge, die mir wichtig sind.
Und dadurch dann gleichzeitig auch noch das Wetter besser wird. Gestern Abend war der vierte wolkenfreie.
Abend seit ich mein neues Teleskop habe.
Und da muss ich nochmal sagen, dieses neue Teleskop, das macht richtig Spaß. Ich habe ja mein altes Teleskop verkauft, das war ein fünf Zoll Schmidt-Kassegrar. Ähm.
Cellistron C fünf hieß das
und das habe ich verkauft an ein Hörer des Realitätsabgleichs äh in Schleswig-Holstein. Schöne Grüße
und hatte mir einen zwölf Zoll bestellt, ist ein sehr großes und sehr schweres Teleskop, das heißt Skywatcher,
dreihundert P mit noch irgendwas davor. Ich hab's vergessen. Und.
Ja und das sammelt halt viel mehr Licht ein. Das heißt, äh man kann Lichtschwache Objekte viel besser erkennen. Galaxien zum Beispiel,
und das macht großen Spaß damit zu gucken. Ich habe das jetzt noch gar nicht so oft äh geschafft. Es kam äh Ende April, Anfang Mai. Ja und es war halt,
fast ständig bewölkt. Jetzt kommt der Sommer. Ähm es ist jetzt schon so, dass es auch abends um elf noch nicht so richtig dunkel wird. Tatsächlich wird es jetzt, glaube ich, auch gar nicht mehr richtig dunkel. Die,
astronomische Dämmerung.
Endet ja erst, wenn die Sonne irgendwie sowas wie achtzehn Grad unter dem Horizont steht, erst dann wird's tatsächlich so dunkel, dass es nicht mehr dunkler wird. Und das ist jetzt nicht mehr so, weil es im Sommer einfach gar nicht mehr
also Nacht wird, es wird noch der, der Tag geht in die,
Dämmerung, bürgerliche Dämmerung, dann glaube ich, eine nautische Dämmerung und dann astronomische Dämmerung über. Normalerweise kommt danach dann die Nacht, wenn dann die Sonne tief genug unter den Horizont gesunken ist. Das tut sie jetzt aber gar nicht mehr. Hier in Norddeutschland, also
wird's nicht mehr nachts, sondern es
auf die astronomische Dämmerung folgt dann gleich wieder die Night in Nautischen. Vielleicht habe ich die Reihenfolge durcheinander gebracht. Aber so ist es nun mal. Äh das heißt großartig,
Galaxien oder Nebel beobachten, ist jetzt eh schwieriger, weil es einfach nicht dunkel genug wird und.
Muss ich mich halt auf den Herbst vertrösten. Was jetzt aber kommt im Sommer, ist äh die bessere Sichtbarkeit der Planeten,
gestern Abend ganz kurz ein Blick auf die Venus werfen können, allerdings war es da noch viel zu hell, da war die Sonne, also die Venus steht gerade noch sehr dicht bei der Sonne.
Und der Merkur steht kurz da drunter, äh den habe ich leider gar nicht erkennen können, weil's als die Sonne gerade untergegangen war, um halb zehn noch viel zu hell war, um irgendwas zu sehen.
Und um zehn bin ich wieder raus, da war die Venus schon fast hinter den Bäumen am Horizont untergegangen. Ich habe hier leider nicht so ganz klaren Blick auf den Nordwest,
Himmel dort ähm geht ja momentan die die Sonne unter.
Also nicht mehr nicht ganz Nord, sondern so West, Nordwest. Ein bisschen nördlicher als Westen halt.
Genau. Deswegen war die Venus auch nicht besonders toll, aber immerhin habe ich dann irgendwie nachts um zwölf nochmal geguckt und der.
Die Galaxie, die Whirlpool Galaxy steht im Moment ziemlich.
Zentralem Zenit, wenn man um diese Uhrzeit hoch guckt und die habe ich entdeckt und das das macht mir einfach großen Spaß mit diesem neuen Teleskop.
Herrlich und ähm um halb vier oder so geht im Moment der Saturn auf. Das ist mir.
Zu spät oder zu früh, je nachdem, ob ich wach bleiben würde oder mir einen Wecker stellen würde. Deswegen muss ich da noch ein bisschen warten im Verlaufe des Jahres geht der Saturn immer früher auf.
Und ja, irgendwann im Sommer wird's dann so sein, dass man ihn dann am späten Abendhimmel oder ja,
spätestens um Mitternacht dann irgendwie ganz gut sehen kann. Da ist es dann zwar nicht ganz dunkel, aber der Saturn ist natürlich so hell, dass man ihn auch ähm nicht ganz dunklen Himmel gut erkennen kann,
ein Großteil des Lichts, was man dann am Himmel hat, ist dann ja auch eher so auf der nördlichen Seite und der Saturn ist dann auf der südlichen Seite
Da wollte Ecliptik links läuft und das ja, das geht dann ganz gut und da freue ich mich schon drauf, dann mal mit diesem riesen Teleskop.
Den Saturn beobachten zu können. Ich bin sehr gespannt, wie viele Details man dann dort erkennen kann, auch beim beim Jupiter.
Äh ist ja nicht ganz so weit weg vom Saturn im Moment, stehen immer noch
Also die Konjunktion war ja vorletztes Jahr letztes Jahr im Dezember war die Konduktion. Es war gerade zu Weihnachten letztes Jahr. Ähm genau, deswegen sind sie jetzt nicht so,
so weit auseinander.
Dauert bei den äußeren Planeten immer ein bisschen länger. Weil sie nicht ganz so schnell um die Sonne herumflitzen, wie der Merkur oder die Venus oder auch wir.
Ja ähm gut, das heißt ich freue mich auf.
Entspannung. Ich merke, wie äh also ich hoffe, ich habe große Hoffnung auf Entspannung. Ich merke, wie ich in eine entspanntere Phase komme,
und ich werde sehr darauf achten, dass ich nach all dem Stress, den wir jetzt gehabt haben, nicht irgendwie neue Stresssachen anfange. Und das tut mir gut.
Und der Sommer kann kommen.
Ja, da freue ich mich drauf, endlich wieder auch in kurzer Hose laufen. Ich meine, es ist jetzt Ende Mai heute, ist der dreißigste Mai,
an dem ich aufnehme, ähm die ja schon die Episode erscheint übermorgen, am ersten Juni und.
Es wird auch allerhöchste Zeit mal wieder laufen zu können und irgendwie unter zehn Grad. Die letzte Zeit bin ich halt immer noch unter zehn Grad gelaufen, da ziehe ich mir wenigstens oben rum noch was Langärmliches an.
Ärmelig ist, nicht ärmlich. Na gut.
Worüber ich eigentlich reden wollte in dieser Episode, ist das Thema Mobilität, denn auch das hat sich eine Hörerin gewünscht. Thema Fahrrad, Thema,
Auto, öffentlicher Nahverkehr, Infrastruktur. Und das ist ein sehr schönes Thema. Darüber denke ich viel nach, damit beschäftige ich mich viel und es ist ein Thema, was mir.
Irgendwie sehr wichtig ist, denn Mobilität an sich ist wichtig. Es ist gut, dass wir nicht mehr in einer Zeit leben, wie vor, weiß ich nicht wie vielen, hundert Jahren. Ist vielleicht noch gar nicht so lange her,
wenn man mal so zweihundert Jahre zurückgeht, dann war es doch noch so, dass ein Großteil,
der Weltbevölkerung. Na gut, mit der Industrialisierung sind natürlich die Städte gewachsen, ne? Ich weiß es gar nicht so genau. Aber äh also mindestens, wenn wir bis ins Mittelalter zurückgehen, aber wahrscheinlich noch viel.
Ähm viel später war es so, dass ein Großteil der Bevölkerung einfach gar keine Mobilität erlebt hat. Da lebte man in seinem Dorf und war dann da und hat ähm.
Ist in der Familie aufgewachsen, hat aufm Bauernhof oder was weiß ich was, äh im Handwerk äh mitgearbeitet,
hat dann irgendwann eine andere Person aus dem Dorf oder vielleicht maximal aus dem Nachbardorf
geheiratet und hat sich dann irgendwie dort weiter niedergelassen. Da war es noch nicht so, dass die Menschen so mobil waren und ständig umgezogen sind in verschiedenen Städten gelebt haben, ähm Urlaubsreisen gemacht haben in fernen Ländern.
Oder sich die Verwandtschaft,
über den ganzen Kontinent oder drüber hinaus verteilt habe und dann Verwandschaftsbesuche entstanden und so. Natürlich gab's immer Bewegung und Völkerwanderungen und sowas. Äh das war aber alles in einem ganz anderen ähm.
Umfang, als es das jetzt ist. So und ich finde das gut. Äh das bereichert uns. Äh ich find's schön, dass die Leute nicht mehr in in Dörfer eingesperrt sind. Es gab halt damals gar nicht je die Option. Ähm ich glaube, das ist,
heute wieder möglich ist, in Dörfern zu leben und dort nicht eingesperrt zu sein und sich nicht großartig wegzubewegen. Ich selbst habe ja.
Mein Leben lang hier in der Umgebung von von Hamburg gelebt. Ich bin in Harburg geboren, also im Stadtteil Harburg
ehrlich gesagt, weiß ich jetzt gar nicht, ist das Eisendorf vielleicht. Das Maria hilft Krankenhaus in Harburg.
Also statt Hamburg, Bezirk Harburg, Stadtteil weiß ich gerade nicht. Da bin ich geboren, aber meine Eltern haben damals schon Invistat gewohnt. Das ist ein kleiner Ort hier in der Samtgemeinde Tostedt.
Dort habe ich die ersten neunzehn Jahre meines Lebens gewohnt, immer im gleichen Haus. Wir sind nie umgezogen.
Und als ich dann angefangen habe zu studieren, bin ich nach Hamburg gezogen, dort bin ich ein bisschen häufiger umgezogen, aber alles innerhalb von Hamburg. Ich habe erst in Altona Nord gewohnt, dann in Eimsbüttel, dann in.
Horn.
Ich habe ganz kurz in Odenmar schon bei meiner äh in der Wohnung meiner Oma gewohnt, die gerade vorher ausgezogen war, in ein Altersheim gezogen ist. Die stand also leer und war noch an uns vermietet, deswegen konnte ich da kurz unterschlüpfen, als ich grad eine Wohnung brauchte.
Darf ich aber nur zwei Monate gewohnt, also es zählt eigentlich gar nicht. So und dann habe ich ein Horn gewohnt.
Dann bin ich äh auf die nicht Ohlenhorst. Wie heißt denn das da?
Grindelhochhäuser, also im Grindelviertel, da gibt's diese großen, alten, eigentlich ziemlich hässlichen Grindelhochhäuser,
und die stehen, glaube ich, sogar unter Denkmalschutz, weil das die ersten Wohnhochhäuser damals nach dem Krieg waren oder so. Gibt da irgendwie eine Geschichte, da bin ich mir auch nicht ganz so sicher gerade. Da habe ich eine Wohnung gefunden.
Die war erstens sehr günstig, zweitens sehr schön, weil grade frisch saniert zu dem Zeitpunkt, das war neunzehnhundertachtundneunzig bin ich da hingezogen und ähm,
und sehr gut gelegen. Also ich hatte es nicht weit zur Uni. Ich hatte große Buslinie direkt vor der Haustür sozusagen. Ich konnte joggen gehen, einmal quer durch.
Diesen diesen Willen dieses Villenviertel westlich der Alster und bin dann um die Alster rumgejoggt und wieder zurückgelaufen. Es war sehr sehr schöne Laufstrecke eigentlich.
Und nicht nur einig, sondern wirklich. Und es gab halt eine gute Infrastruktur, also viele Supermärkte, äh ich hatte drei Kinos in zu Fußentfernung, davon gibt's jetzt, glaube ich, nur noch zwei,
weiß nicht, ob's das Holi noch gibt, an der Hohenluftchaussee, bestimmt.
Ähm das Grindel Kino gibt's leider nicht mehr. Das war quasi direkt nebenan. Da konnte ich dann dienstags abends, wenn ich nicht mehr wusste, was ich machen sollte, um halb neun entscheiden, ach, gehst du halt ins Kino oder gab's dienstags um neun immer die Sneak Preview auf Englisch
Und das habe ich öfter mal gemacht. Das war sehr nett. Da habe ich dann immer Heica getroffen, die hat da im Kino gearbeitet und.
Die kamen aus Hollenstedt und irgendwie kannte man sich so. Ja.
Weiß gar nicht, wie ich Heica kennengelernt habe. Ich glaube, ihre Schwester.
Die war irgendwie auch da in der Kirchengemeinde. Meine Mutter war Diakone in darüber haben wir uns kennengelernt, genau. So und dann noch das.
Ähm Avatonkino.
Direkt an der Uni, am Grindelhof. Ja, das hat Spaß gemacht, da zu wohnen. Ähm, viele Kneipen und insgesamt halt einfach eine tolle.
Infrastruktur. Also man konnte irgendwie mit einem kurzen Fußweg ins Univiertel laufen. Grindelallee, da gab's halt irgendwie,
in Tüten für die ganzen Studenten. Ich war ja damals auch Student, das faste sehr gut. Ähm ja, ich habe bisher genossen, dort zu wohnen.
Da habe ich auch ziemlich lange gewohnt von achtundneunzig oder so bis nicht stimmt gar nicht. Wann bin ich denn da eingezogen?
Neunundneunzig bis zweitausend zwei,
Nee, wann bin ich denn mit meiner Frau zusammengezogen? Also es waren mehrere Jahre. Hm und in meiner ersten Wohnung habe ich anderthalb Jahre gewohnt, in der zweiten auch und,
nur ein halbes Jahr. Ähm und dann dort ein Grindel auch rausfassen, ein paar Jahre länger.
Ja, das war gut. Genau, dann sind wir nach Heimfeld, nach Harburg gezogen mit meiner Frau zusammengezogen und dann hier raus. So, das heißt, ich bin ein paar Mal umgezogen, aber ich hab's ja nicht weit gebracht im Sinne von Strecke zurücklegen. Ähm, habe also nie,
Norddeutschland und den Großraum Hamburg verlassen. Und das ist okay, trotzdem bin ich ja sehr mobil, also wir ähm.
Beruflich reise ich natürlich viel, das wisst ihr alle, ich fliege dann öfter mal in die USA, seit sechs Jahren, was für mich kulturell,
sehr bereichernd ist. Und ich dort also die die Urlaube dort sehr genieße,
aber auch sonst irgendwie das ganz interessant finde, äh mir Kalifornien anzugucken und sie hatte war sehr spannend, ich hoffe, ich schaff's irgendwann mal wieder nach Seattle. Und Boston fand ich auch cool, Westmesser Juicits.
Ich muss irgendwann nochmal nach New York. Vielleicht bevor ich nach Seattle wieder fliege, möchte ich mal nach New York, da haben wir auch Kollegen. Das wäre cool.
Na, mal sehen, es muss sich ja lohnen. Ist also nur aus touristischen Gründen nur noch überzufliegen, finde ich, ähm, ökologisch nicht vertretbar. Aber wenn ich hin muss, aus beruflichen Gründen.
Wenn äh Sinn ergibt, dann mache ich das. Ich kompensiere die das CO2, was ich dann äh produziere durch den Flug äh immer noch mal über Atmosphäre oder andere Dienste.
Und meine Firma kompensiert es dadurch dann auch, weil da alle Spenden an solche Organisationen verdoppelt werden. Insofern habe ich da keinen.
Ich hätte ein schlechtes Gewissen, wenn ich's aus touristischen Gründen machen würde, aber wenn ich's schaffe, das zu kompensieren, dann ist es ja vielleicht ein bisschen mehr in Ordnung, als wenn ich's einfach so mache.
Genau. Und auch, auch ansonsten, also wir haben halt Verwandtschaft in Suhlendorf, hinter Oelsen,
Ich habe Verwandtschaft in Freiburg und in München und natürlich besucht man sich. So und das war halt vor fünfhundert Jahren undenkbar, dass man überhaupt dort Verwandschaft hat oder dass man die mal eben besucht. Ich lese ja im Moment hier auch Goethes italienische Reise vor,
Und das war halt den den Reichen und Artigen vorbehalten, solche Reisen überhaupt zu machen.
Und das ist jetzt vierhundert Jahre her, dreihundert Jahre her, ne? Wann war das? Äh siebzehnhundertneunundachtzig oder so? Wann war die italienische Reise? Das sind also keine dreihundert Jahre her.
Dass der Herr Güter das gemacht hat. Und damals war es etwas so Besonderes, dass er ein Buch drüber geschrieben hat. Und nicht viele Menschen haben das getan.
Ja äh ziemlich abgefahren.
Wie sich Mobilität so entwickelt hat. Das ist irgendwie sowas ganz normales geworden ist. Und wie gesagt, ich finde das gut. Also das ist eine Sache, die bereichert uns als Menschen, die lässt uns zusammenrücken. Ich finde viel, viel mehr Menschen sollten Reisen unternehmen, um.
Andere Eindrücke zu bekommen, Sachen kennenzulernen, es sollte viel mehr Leuten ermöglicht werden.
Auch mal was anderes zu sehen und nicht nur nach Malle zu fliegen und dort nur unter Deutschen zu sein, da lernt man nicht so viel über die Kultur. Äh
auch die komplette also in großen Teilen, das was ich damals gesehen habe, ich war echt lange nicht da, aber in den Achtzigern.
War ich ein paar Mal auf Mallorca, kann Picafo und Alcudia. Ich war nie am Ballermann, aber auch in, war ein Großteil der.
Gastronomie und der ganzen Infrastruktur war deutsch geprägt schon damals in den Achtzigern. Ich glaube nicht, dass es heute anders geworden ist.
Nun, das heißt rum, ähm das ist natürlich auch schön, in am Strand liegen, würde ich auch gerne mal wieder machen und ein bisschen schnorcheln gehen, Fische gucken.
Wär eigentlich ganz cool. Vielleicht machen wir das irgendwann mal, aber wie gesagt.
Mobilität ist wichtig, Mobilität ist ähm
auch eine Selbstverständlichkeit geworden, aber die Frage ist halt wie, wie machen wir das ohne die Klimakatastrophe noch zu beschleunigen? Ganz im Gegenteil, müssen wir unsere Mobilität ja so gestalten.
Dass wir vielleicht die Klimakatastrophe soweit es geht abschwächen und das eins Komma fünf Grad Ziel noch erreichen können und das geht. Also ich glaube nicht, dass wir auf so vieles verzichten müssen.
Ähm wenn wir die Klimakatastrophe abschwächen wollen.
Wir müssen halt bestimmte Dinge verändern. Ich glaube, dass natürlich ähm,
die die eine Sache ist, muss ich drauf verzichten, dreimal im Jahr nach Mallorca zu fliegen, ja vielleicht schon, aber muss ich ganz drauf verzichten, nach Mallorca zu fliegen. Nein, vielleicht nicht.
Muss ich drauf verzichten, wöchentlich von Hamburg nach München zu fliegen, weil ich dort beruflich hin muss. Ja, vielleicht schon, kann ich's vielleicht auch schaffen, nur alle paar Wochen nach München zu fahren, dann den Zug zu nehmen. Das geht ja auch.
Relativ schnell wenn ich von Hamburg, also,
Ich wohne in nicht so abwegig. Tue ich ja wirklich und ich will mit dem Flugzeug nach München.
Dann muss ich erstmal zum Flughafen hin. Das dauert von hier aus, wenn ich den Stau einkalkuliere, mindestens eine Dreiviertelstunde, dann muss ich dort parken. Äh in dem, in dem Parkhaus.
Und dann einchecken, äh durch die Security äh und bis ich dann überhaupt losfliege, also die reine Flugzeit ist natürlich nicht lang oder sich dann anderthalb Stunden oder so nach München, vielleicht zwei und,
gar nicht zwei. Ich weiß es nicht, ist ja auch egal. So, aber wenn ich die die Anreise zum.
Zum Flughafen, das Warten, ähm, checken und am an der Security, denn es warten aus Boarding, weil man macht das natürlich alles mit ausreichend Zeitpuffer, weil man den Flieger nicht verpassen möchte.
Und dann, ja, also die allein schon dieses Stehen ähm Gate, dass man dann irgendwie sich in diese Schlange reinstellt und wartet, dass man endlich reinkommt ins Flugzeug, obwohl sowieso jeder einen festen Sitzplatz hat, bis man dann losfliegt.
Vergeht halt echt viel Zeit. Und wenn man dann ankommt, vergeht die noch mal, man kann natürlich dann nur Handgepäck mitnehmen.
Wenn man hier am Abend wieder zurückfliegt und ähm dann ganz schnell irgendwie rausrennen, aber die Wege im Flughafen und vom Flughafen weg, gerade in München, wo man dann mit der S-Bahn nochmal eine halbe Stunde fahren muss, bis man dann überhaupt in den Hauptbahnhofnähe ist.
Ähm das Lab hat sich, das heißt, dass man doch, also von von zu Hause,
oder vielleicht vom Hamburger Hauptbahnhof aus, wenn man auch mal zum Flughafen hin muss. Ich habe das ja mal ausgemessen nach London, wenn man nach London mit dem Zug fahren will vom Hamburger Hauptbahnhof aus, dann ist es vom,
von dort bis zum Adobe Büro. Ähm,
was relativ zentral ist in London. Zehn Stunden ist man da unterwegs. Das ist lang. Äh denkt man oh, da nehme ich doch lieber den Flieger mit dem Flieger vom,
Büro zurück nach Hamburg, zum Hauptbahnhof habe ich fünf Stunden gebraucht,
Und das lag nicht ausschließlich daran, dass ich äh ein bisschen auf das Losfliegen warten musste, als ich da in diesem Flieger saß.
Ähm da weiß ich nicht, eine halbe Stunde, also mussten wir halt warten, bis wir da rausfliegen durften. Aber ja, es ist halt.
Der Tag ist sowieso im Arsch dann, wenn man irgendwie von London nach Hamburg fliegt, auch wenn man ganz, ganz viel früh losfährt und dann irgendwie mittags irgendwie in Hamburg ist, kann man den Nachmittag auch vergessen, weil man eben ganz, ganz früh losgefahren ist und das einfach,
anstrengend und unangenehm ist, diese Reise zu machen. Kann man natürlich sagen, bin ich ein schlechter Geschäftsmann, muss ich mich dran gewöhnen und mal zusammenreißen am Nachmittag ordentlich ranklotzen,
Finde ich aber falsch. Also Mobilität sollte auch bequem sein und die Hinfahrt nach London im Zug war äußerst bequem, es war alles erste Klasse. Ähm es war deutlich günstiger als der Flug. Und ja, es hat halt zehn Stunden gedauert, aber wie gesagt, der Tag ist dann eh verloren,
und im Zug konnte ich gut arbeiten und was machen,
im Flieger kann ich das nicht, weil ich irgendwie, weiß ich nicht, ich mag das nicht, in diesen ganzen Boarding Bereichen und überall dann irgendwie mir eine Arbeitsumgebung aufzubauen, im Flieger selbst, ist es mir zu eng und zu laut, um äh vernünftig zu arbeiten und das ist irgendwie alles.
Blöd, dass es im Zukunft viel cooler. Da kann ich mich besser bewegen, da habe ich mehr Platz.
Deswegen ähm ist, glaube ich, eine Umstellung erforderlich, aber das hat nicht unbedingt was mit Verzicht zu tun. Man verzichtet vielleicht auf dieses Gefühl ganz schnell, überall hinzukommen, weil man überall hinfliegen kann.
Aber das ist nur ein Gefühl, auf das man verzichtet. Ja.
Und dann muss man nochmal ganz stark unterscheiden, wenn Mobilität innerhalb von Städten.
In Mobilität, in Großräumen von Städten und Mobilität auf dem Land.
So, ich lebe im Speckgürtel von Hamburg. Das ist zwar durchaus ländlich, wo ich hier wohne, weil ja,
Region ist landwirtschaftlich geprägt, ganz Niedersachsen ist Landwirtschaftlich geprägt, es gibt hier aktive Bauern vor Ort, aber natürlich,
ist auch ein Ort, wo viele Leute nur wohnen und nicht hier arbeiten und die Arbeit findet woanders statt. Da wird halt viel gependelt in die Stadt rein. Also es wohnen viele Pendler hier.
Ähm nicht alle pendeln nach Hamburg, einige pendeln auch nach Buchholz oder nach Bremen. Ähm das gibt's hier alles,
Ähm,
aber ja und es ist eh nicht ganz schwarz weiß, was ist das Land, was ist Stadt, was ist irgendwie Großraumgebiet, jeder hat da seine eigenen Ansprüche. Ich glaube, auf dem Land ist die Mobilität ähm Individualverkehr,
nicht wegzudenken. Und in der Stadt.
Ist aber der öffentliche Nahverkehr äh unabdingbar oder zumindest sowas wie Rightsharing unabdingbar. Was meine ich damit?
Er war jetzt irgendwie sehr kompakte Information, das mache ich hier sonst im Podcast eigentlich gar nicht so. Individualverkehr. Heißt, ich setze mich alleine,
in mein Fahrzeug oder auf mein Fahrzeug, also entweder ein Auto oder ein Bus oder was auch immer ich habe, ein Fahrrad und kann individuell entscheiden wann und wo ich hinfahre. Das ist Individualverkehr.
Hauptsächlich hier halt mit dem Auto, weil man kann zwar mit dem Fahrrad fahren, es fahren auch viele Leute Fahrrad, aber die Fahrradwege sind leider teilweise sehr schlecht und es wird auch nicht gut unterstützt.
Ähm es gibt zumindest keine öffentlichen,
Fahrradreparatur stellen. Es gibt zwar Fahrradläden in Thorsted und in Buchholz, wo man dann sein Fahrrad reparieren kann, aber wenn ich in bin und mein Fahrrad ist kaputt, dann habe ich halt ein Problem, was ich mit dem Auto irgendwie das Fahrrad da hinbringe und so. Ähm,
In Buchholz gibt es so tolle ähm kleine.
Also das sind so kleine Säulen, an denen es eine Luftpuppe, also so ein Kompressor und ein bisschen Fahrradwerkzeug, das heißt, wenn was klappert, wenn ich schnell einen Reifen wechseln muss oder wenn ich einen Platten habe, dann kann ich,
dort hinfahren und,
Also dann direkt in in der City. Da muss ich gar nicht äh zu einem Fahrradladen, sondern kann dann zu einer kleinen Säule kleinere Reparaturen vornehmen oder mal irgendwas machen. Das finde ich total super. Das hätte ich auch ganz gerne in Kargensdorf. Mal gucken, ob
Der nächste Gemeinderat vielleicht ein bisschen mehr für Fahrradunfrastruktur tut?
So, das heißt, ja, hier auf dem Lande ist es halt normal, dass man ein Auto hat.
Ganz wenige Haushalte haben, kein Auto, äh ebenso wenige Haushalte haben
nur ein Auto, sondern die meisten Haushalte in den meisten Haushalten sind ja doch mehrere Führerscheine vorhanden
und pro Führerschein gibt's dann auch ein Auto, manchmal sogar zwei, weil man noch ein Cabrio hat und damit nur im Sommer fährt oder so. Das heißt, es gibt sehr, sehr viele Fahrzeuge, die eigentlich gar keine Fahrzeuge sind, sondern Stehzeuge, was sie den ganzen Tag rumstehen. Wir haben auch zwei Autos.
Ich habe mich lange Zeit dagegen gesträubt, weil ich das blöd finde. Aber als ich vor sechs Jahren meinen Job gewechselt habe und nicht mehr direkt am Hauptbahnhof gearbeitet habe, sondern an der Elbe äh wurde der.
Weg mit dem Fahrrad zum Bahnhof, mit der Bahn in die Stadt, dort dann äh mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Büro, solange, dass es anderthalb Stunden gedauert hat.
Und dann zurück nochmal anderthalb Stunden, also drei Stunden Pendelweg mit dem Auto konnte ich das auf unter zwei Stunden reduzieren.
Und ähm also deutlich unter zwei Stunden Rückweg ist sehr schnell, weil ich da dann nie Stau hatte. Und dann habe ich mich doch schweren Herzens dazu entschieden, ein zweites Auto anzuschaffen. Äh nachdem ich das ein Jahr lang durchgezogen habe, diesen, diesen langen Pendelweg aufrechtzuerhalten.
Ja und dann hatte ich halt ein zweites Auto,
Jetzt seitdem haben wir ein zweites Auto, jetzt in der Pandemie pendele ich halt gar nicht. Das heißt, eigentlich, wenn ich schlau gewesen wäre, hätte ich letztes Jahr im März mein Auto, also das zweite Auto verkauft,
nicht so rumgestanden, dann in diesem.
Ja, eineinviertel Jahren, seit Beginn der Pandemie, stand eigentlich immer ein Auto hier aufm Hof und wurde gar nicht bewegt.
Dass es Verschwendung, also Geld, Platz, Ressourcenverschwendung, das finde ich total blöd.
Und die kleinen Wege hier im Ort, die kann ich halt gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad machen, wenn ich mal irgendwas erledigen muss.
So, so, ist aber so, auf dem Dorf ist es wahrscheinlich.
Wirtschaftlich nicht sinnvoll oder auch ökologisch vielleicht gar nicht sinnvoll, wenn hier alle zehn Minuten Bus fährt, so wie in der Stadt. Das wäre irgendwie Quatsch.
Was aber durchaus sinnvoll wäre, weil wir eben zum Großraum Hamburg gehören, also zum Metropolregion, sagt man, glaube ich, dass man zumindest einmal die Stunde mitm Bus zum Bahnhof kommt, damit man, wenn man Pendler ist,
nicht ein Auto braucht, um
zum Bahnhof zu pendeln, wenn man dann mit der Bahn fahren will oder sich dann gleich über Licht und pendeln, nicht ganz mit dem Auto. Das ist im Moment noch so. Also es gibt sehr, sehr viele Menschen in die fahren morgens mit dem Auto nach Spritze oder nach Buchholz zum Bahnhof und stellen das Auto da ab und fahren dann mit der Bahn weiter.
Ähm habe ich auch schon ab und zu gemacht,
Ist ja auch nicht ganz verkehrt. Also wenn's furchtbar schüttet oder es zu kalt ist, mit dem Fahrrad nach Spritze fahren ist unangenehm. Und Spritze fährt halt auch nur einmal die Stunde einen Zug. Das heißt, wenn man den knapp verpasst, muss man eine Stunde warten, bis der nächste Zug fährt.
Ähm das heißt, man plant noch immer äh Pufferzeiten mit ein und das geht halt größtenteils ganz gut. Ich habe das ja, wie gesagt, auch lange gemacht. Ähm wir wohnen hier ja schon fünfzehn Jahre. Das heißt, die ersten zehn Jahre, die wir hier gewohnt haben,
habe ich genau das gemacht, bin ich mit dem Fahrrad nach Spritze zum Bahnhof gefahren.
Ähm geht, aber schockt nicht. So, im Buchholz gibt's wenigstens irgendwie noch ein paar mehr Züge, die fahren. Da gibt's dann nicht nur den Bummelzug, einmal die Stunde, sondern auch den schnelleren Zug, der nicht überall anhält.
Der hält zum Beispiel einen Spritzer nicht, ähm mit dem ist man dann auch ein bisschen schneller in der Stadt. Es wäre halt ganz gut, wenn man zu diesen Zügen, also wenigstens nach Spritze, vielleicht besser noch zu dem noch Buchholz oder der der in Buchholz hält, der hält auch.
Wenn man damit mit öffentlichen Verkehrsmitteln hin käme. Es muss ja nicht in gleichen fünfzig Mann Bus sein, so viele Leute fahren nicht zu jedem Zug,
aber was weiß ich, so ein so ein zehner Bus oder so, der dann einfach zu jedem,
Zug hinfährt. Ich glaube, wenn's das Angebot gäbe, dann würde es auch genutzt werden. Vielleicht nicht gleich, aber nach und nach.
Ist eine unserer Ideen, die wir die wir pitchen wollen, äh dass wir mal.
Entsprechende Busverbindung für den Gemeinderat bringen. Ja, mal sehen, was passiert.
Hollenstedt hat übrigens eine deutlich bessere Busanbindung nach Buchholz als Kartensdorf, dabei ist voranstieg viel weiter weg. In Hollenstedt gibt's halt keine Bahn, sondern nur die Autobahn. Ähm.
Und vielleicht hat Hollenstedt deshalb eine bessere Busanbindung. Also von Hollen steht raus, kommt man, glaube ich, einmal pro Stunde,
nach Buchholz. Man kommt auch gut nach Neu Wulmstorf, glaube ich, mit dem Bus. Und in Neu Wulmstorf ist schon die S-Bahn, also die S-Bahn in Neu Wulmstorf hält, glaube ich, eine zwanzig Minuten. Ist die erst drei,
und die fährt dann noch über Harburg, dann zum Hamburg Hauptbahnhof und weiter bis nach Pinneberg. Ist eine ziemlich gute,
Anbindung. Bin ich so ein bisschen neidisch auf Heulen steht ehrlich gesagt. Ja, so und das meine ich mit,
ähm Metropolregion. Ich glaube, in der Stadt, ich habe elf Jahre in der Stadt gelebt. Ja, elf Jahre, von neunzehnhundertfünfundneunzig bis.
Zweitausend ja, eine zehn Jahre habe ich in der Stadt gelebt, neunzehnhundertfünfundneunzig bis zweitausendfünf, da sind wir dann hierher gezogen. Gute zehn Jahre und in diesen zehn Jahren.
Hatte ich mir durchaus mal ein Auto geteilt, als es Carsharing noch nicht so gab, also dieses car2go und und sowas alles.
Gab's alles noch nicht. Ähm da habe ich mir mit einem Kumpel ein Auto geteilt, aber richtig benutzt haben wir es auch nicht. In der Stadt braucht man kein Auto. Da bin ich mir ganz sicher. Also für die allerwenigsten.
Familien ist es in der Stadt notwendig ein Auto zu haben. Es gibt Busse, es gibt Taxen, es gibt jetzt auch noch MOIA als neues Verkehrsangebot, so ein Rightsharing,
eigentlich so ähnlich wie Uber, nur mit äh größeren Fahrzeugen, die auch noch elektrisch betrieben werden, eigentlich ganz cool. Ähm,
Uber ist ja wie ein Taxi, nur dass halt andere Leute mit im Auto sitzen und dann das Taxi nimmt dann nicht die direkte Route, sondern setzt vielleicht noch vor jemanden ab oder sammelt noch sammelt noch jemanden ein. Finde ich gut. Also ich finde das Uber Geschäftsmodell natürlich blöd, weil die Leute, die Uhr fahren.
Ich kenn's halt aus Amerika und da fährt man halt ständig über. Ähm.
Die werden halt nicht vernünftig bezahlt, die sind nicht richtig angestellt, da gibt's halt kein äh,
Ja, also es sind alles, ob's heute auch Selbstständige, ne, die das machen. Ähm, das ist natürlich blöd, aber wenn das Angestellte wären, auch nicht gut behandelt, werden würden, dann wär's vielleicht ein bisschen teurer.
Aber dafür dann sozial gerecht und das Prinzip, dass man nicht alleine ähm,
sondern zusammen finde ich ja gut, da werden halt Ressourcen geschont. Ja, das Prinzip funktioniert noch besser, wenn man halt Bus fährt oder mit der S-Bahn fährt. Und das geht in Hamburg halt super,
Also da egal in welchem Stadtteil ich gewohnt hab, ich hab's ja vorhin aufgezählt, hat das eigentlich immer sehr, sehr gut funktioniert.
In Horn habe ich nicht weit von der U-Bahn-Station Horner Rennbahn gewohnt. Ähm Grindel hatte ich ja den Bus, gar keine S- oder U-Bahn, sondern in direkter Nähe, aber den Bus kam man schnell zum Dammtor. Und.
Eimsbüttel hatte ich äh einen zu Fußweg zur U2 Luturrothstraße von irgendwie bei fünf bis zehn Minuten, je nachdem wie deutlich geschlendert bin oder so. Das war ganz dicht in der Schobstraße, haben wir gewohnt.
Ja ähm.
Genau, in Altona Nord ist eh also da fährt ein Bus, da ist irgendwie ganz dicht am Bahnhof Altona gewesen, beziehungsweise.
Da an der Stresemannstraße. Wie heißt denn da die S-Bahn-Station von der S einunddreißig? Holstenstraße, ne?
Irgendwie so. Genau. Da habe ich gewohnt. Das war halt alles super zentral, obwohl's ja gar nicht alles so dicht beieinander war,
Natürlich gibt's auch äh Regionen innerhalb des Stadtgebiets von Hamburg, die vielleicht auch eher Metropolregionen sind, also in Großhansdorf oder in Süldorf oder in.
In Wedel, nee Wedel ist gar nicht mehr Stadtgebiet Hamburg, das ist dann der Wedel, das ist ja, glaube ich, eine Schleswig-Holstein. Da hat man zwar vielleicht noch eine S-Bahn, die da oder eine U-Bahn, die da so reinführt in diese Außenbereiche, aber ob dann,
alles, was da ein bisschen weiter weg ist von diesem.
Schlangenlinien, gut angebunden ist es dann genau die gleiche Frage wie hier. Also auch hier gibt's ja so eine Schlange, die hier rausführt. Die Bahnlinie nach Bremen.
Aber um zu der Schlange hinzukommen, äh brauchen wir auch eine gute Infrastruktur, die es vielleicht auch in Hamburg selbst nicht überall gegeben,
es kann sein. Äh daran sollte man halt arbeiten, dass man diese Schlangen, diese äh Einfallstore,
in die Metropole, dass man die halt dann auch gut zugänglich macht.
Es wird gerade ein Radschnellweg-System nach Hamburg geplant und eine Radschnellwegroute soll auch von Tostic über Buchholz, also direkt hier in vorbei oder sogar durch ähm gebaut werden.
Und das finde ich super. Ähm ich würde gerne mit dem Fahrrad nach Hamburg fahren können, besser als bisher, habe ich ja vor der Pandemie auch versucht, einmal die Woche zu machen, dass ich mit dem Fahrrad nach,
Finkenwerder und da mit der Fähre dann rüber eben zum Büro. Da wird es die Schnellwegroute nicht längst führen, die führt eher nach Harburg.
Ist ja aber auch gut und sinnvoll und dann ist halt die Frage, wie komme ich denn zu diesem Radschnellweg hin
Also wenn ich direkt darin wohne, das ist toll, aber wenn ich dann wieder zwanzig Kilometer von dem Radschnellweg weg wohne, dann müssen halt die zwanzig Kilometer bis dorthin auch ein guter Radweg sein, sonst nutze ich's am Ende halt doch wieder nicht. Ja,
Das finde ich wichtig. Das ist halt so die Mobilität, die im äh im Speckgürtel gut sein muss,
dass man halt an die Hauptverkehrsadern in die Stadt rein aus der Stadt wieder raus äh gut angebunden ist.
Ja genau, das heißt, innerstädtisch.
Öffentlicher Nahverkehr ist das Nonplusultra, also sollte das Landwirtsultra sein und das Fahrrad,
und zu Fuß. So, das muss halt irgendwie wichtig sein.
In der Metropolregion müssen die Hauptverkehrsadern gut angebunden sein, damit man schnell in den öffentlichen Nahverkehr dort hinkommt.
Und in den ländlichen Regionen.
Glaube ich, bleibt heute Individualverkehr ähm ganz wichtig. Aber also wenn wir es schaffen halt,
die vielen, vielen Autos, die viel zu vielen Autos aus den Städten und in den Metropolregionen zu reduzieren, dann haben wir vielleicht auch schon ganz viel gewonnen, so dass die Leute aufm Lande halt ohne schlechtes Gewissen.
Mit dem Auto ihre Kinder zum Sport fahren können,
so wie wir das im Moment auch machen, weil's gar nicht anders geht, weil wenn die Kinder Sport haben, die eine hat Sport in Buchholz, die anderen in Klecken, ähm müssen wir sie natürlich mit dem Auto hinbringen.
Also die große, die Sport in Buchholz hat, die fährt durchaus ab und zu, wenn das Wetter passt mit dem Fahrrad, dorthin ähm oder mit einer Fahrradbahnkommunikation, das geht dann auch ganz gut.
Aber noch klicken, das ist schon ein bisschen weiter, also fünfzehn, sechzehn, siebzehn Kilometer. Da reicht dann die Fahrradfahrt dorthin als Sport. Muss man nicht da noch machen. Ja.
Ähm so.
Stelle ich mir das vor. Und auch hier im ländlichen Bereich, glaube ich, ist Fahrrad,
Infrastruktur durchaus noch zu verbessern. Hier ist halt irgendwie alles auf Autos ausgelegt und alles darauf, dass Autos gut fahren könnten, das Auto ist auch schnell durchkommen.
Gibt ja so eine Durchgangsstraße durch. Das ist halt ganz wichtig, dass man da mit sechzig durchfahren kann.
Am wohlsten eigentlich totaler Quatsch ist. Also irgendwie habe ich das Gefühl, man darf natürlich nur fünfzig fahren
aber wenn ich das mal so beobachte, dann gerade hier am Ortsausgang sind die Leute halt doch schon vorher auf sechzig oder ich weiß nicht, also es ist halt irgendwie eigentlich,
nicht nötig,
irgendwie die baulichen Maßnahmen alle darauf ausgelegt sind, dass man möglichst schnell mit dem Auto hier durchkommt. Man würde gar nicht viel Zeit verlieren, wenn man.
Überall in Kartensdorf einfach dreißig fahren würde. Ähm wollte es immer mal ausmessen, wie viel Zeit man eigentlich verlieren würde.
Also statt fünfzig, mit dreißiger durch die Durchfahrtsstraße zu fahren.
Ich glaube, es ist maximal dreißig Sekunden oder so. Ich weiß es, ich kann's mir gar nicht vorstellen, dass es viel mehr ist. Es kann mir keiner erzählen, dass er diese Zeit nicht extra investieren kann, um hier für weniger Lärm.
Und weniger Gefahren für Fuß und Radfahrer äh Fußgänger und Radfahrer zu zu erreichen.
Denn ein Grund, warum viele Menschen im Dorf eben doch nicht Fahrradfahren ist,
dass die ganze Verkehrsinfrastruktur halt für Autos ausgelegt ist oder vielleicht nochmal für Fußgänger. Es gibt einfach keine sicheren Radwege, äh mit denen man hier gut durchs Dorf kommt.
Aber wenn alle Autos dreißig fahren würden, dann könnte man einfach die Fahrbahn mitbenutzen als Radfahrer und ähm hätte nicht das Gefühl, ständig irgendwie in Lebensgefahr zu sein.
Ähm ist aber nicht der Fall. Oder wenn's gute Radwege gäbe, könnte man die auch benutzen. Aber äh gibt's halt an vielen Straßen gar nicht.
Kann man natürlich sagen, überall wo es keinen Radweg gibt, ist ja schon eine dreißig. Ähm,
Aber ob dann dort dreißig gefahren wird, ist eine andere Frage. Und ob ich irgendwie Kinder dort auf der Fahrbahn fahren lassen wollen würde, ja, die dürfen auf dem Fußweg fahren. Der Fußweg ist aber vielleicht fünfzig Zentimeter breit und hat schlechte Käfigplatten da liegen, also
gute Infrastruktur.
Ist was anderes. Vielleicht jammern auf hohem Niveau. Ich glaube aber, wenn man die Infrastruktur verbessert und einfach gute Angebote macht, dann steigen noch viel mehr Leute aufs Fahrrad um.
Das wäre ganz gut. Ja.
Mein Magen knurrt. Hört ihr das? Ich glaube, ich habe gestern zu viel gegessen. Ähm wir hatten Besuch. Wir haben Pizza gemacht und Sushi.
Und haben's uns sehr gut gehen lassen. Ich glaube, ich habe auch ein bisschen zu viel Alkohol getrunken. Ähm also was heißt zu viel? Also mehr als gesund
Ist nicht ungesund viel, ich war jetzt nicht furchtbar betrunken, aber na, es war halt irgendwie mehr als äh als ich so normalerweise trinke. Ähm,
und das rächt sich dann immer am nächsten Tag bin ich immer so ein bisschen groggy noch, ich hatte jetzt keinen Kater und keine Kopfschmerzen und so, aber ähm,
Es hat mir sehr gut getan dann erstmal über den Brunsberg zu laufen. Hatte vorher nichts gegessen, ich mag das morgens nüchtern zu laufen und ähm.
Ja, dann ist hinterher zu frühstücken und zum Frühstück haben wir uns ein Porridge gemacht.
Dinkelflocken und Milch aufgekocht. Äh meine Frau hatte noch einen Haufen Saaten reingeworfen. Hier Samen, Leinsamen und ähm.
Wie heißen diese? Flohsamenschalen, genau. Ein paar bisschen Apfel, bisschen Banane.
Sehr leckeres Frühstück, aber irgendwie habe ich nicht viel gegessen und ähm jetzt ist es schon.
Zwei, krieg so langsam Hunger, aber es gibt bald Kuchen. Muss ich mir da auf den Kuchen gedulden. Ja.
Ist eine Stunde Aufnahme rum. Ich glaube, ich muss mal anfangen vorzulesen. Dieses Thema Mobilität, da könnte ich noch viel länger drüber reden. Ich habe eigentlich viel zu spät angefangen. Nächstes begeistert mich sehr. Ähm und ihr merkt, dass ich habe da,
eine ziemlich.
Ausgeprägte Meinung mittlerweile. Ich lasse mich da in meiner Meinung gerne noch korrigieren und äh will mich da auch gerne noch weiterentwickeln. Ich freue mich über alle, die da mitdenken.
Und mitgestalten. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir Mobilität noch viel besser hinkriegen können und dadurch nicht äh nicht durch Verzicht und Verbote, sondern einfach durch andere Angebote, die sowohl unsere Bedürfnisse besser.
Befriedigen und das ist eben nicht nur täglich schnell von Hamburg nach München.
Sondern äh eben auch ein stressfreier Umgang mit dieser Mobilität und trotzdem irgendwie.
Termine auch außerhalb des eigenen Dorfes zu ermöglichen. Ja, das Abwenden oder ab,
mildernde Klimakatastrophe, sollte ein Bedürfnis von uns allen sein,
Das halte ich für essentiell und diese Aufgabe wurde viel zu lang vernachlässigt. Wir kennen diese Aufgabe schon so lange
den Achtzigern kennen wir diese Aufgabe. In den Neunzigern war Angela Merkel Bundesumweltministerin und hat solche Sachen gesagt wie die Klimakatastrophe wird ganz furchtbar, wenn wir nicht schnell anfangen
die richtigen Stellschrauben zu stellen.
Tatsächlich hat die gesamte Bundes äh Politik daraufhin dreißig Jahre lang nichts an den Stellschrauben gedreht und auch fünfundzwanzig. Und fünfundzwanzig Jahre und das rächt sich gerade sehr. Das heißt, wir müssen jetzt die Stellschraube ein bisschen schneller
und schneller Maßnahmen ergreifen, äh um die Klimakatastrophe noch abmildern zu können.
Äh halte ich für katastrophal an sich schon, dass wir,
früher reagiert hätten, dann wäre das viel einfacher gegangen und viel sicherer gegangen und mit nicht so,
überraschenden und harten Eingriffen und Menschen kommen ja mit überraschenden und harten Veränderungen meistens nicht so gut, klar. Ich zumindest nicht, viele andere offensichtlich auch nicht.
Und dann irgendwie von einer Verbotskultur zu reden oder so, das das hilft ja auch nicht jetzt irgendwie.
Die Veränderung zu blockieren und zu behaupten es ginge bestimmt alles immer so weiter wie bisher,
wenn wir nur auf die richtigen intelligenten Lösungen kommen oder dass sie diesen diese Klimakatastrophe doch gar nicht gibt,
Das halte ich beides für Humbug, also wo sind sie denn? Die intelligenten, neuen Lösungen,
neoliberalen irgendwie fordern oder irgendwie auf die sie setzen wollen,
sind eben nicht da. Wir müssen jetzt mit den Ideen, die wir jetzt haben, mit den Lösungen, die wir jetzt haben, müssen wir Dinge verändern, sonst ist es zu spät. Und das es den Klimawandel nicht gibt, das ist einfach, ja.
Humbug. Da es sich ein ein ganz, ganz großer Teil der Wissenschaft einig ähm,
Dass es so ist, äh es ist spürbar und sichtbar an vielen Stellen auf der Welt, dass es ein deutlich schnellerer Klimawandel ist, als das, was es bisher in der Weltgeschichte gab.
Und dass der menschengemacht ist und mit den Treibhausgasen zusammenhängt, ist komplett unstrittig.
Gut. Dann kommen wir jetzt zum Herrn Rilke.
Wir sind in der zweiten Delegiert.
Position fünfzehn sechzehn, zweiundzwanzig Prozent des Gesamtwerts sind durch Liebende könnten, verstünden sie's,
In der Nachtluft wunderlich reden, denn es scheint, dass uns alles verheimlicht. Siehe, die Bäume sind, die Häuser, die wir bewohnen, bestehen noch
wir nur ziehen allen vorbei wie ein luftiger Austausch und alles ist einig uns zu verschweigen, halb als Schande vielleicht und halb als unsägliche Hoffnung, Liebende
euch hier ineinander genügten frage ich nach uns. Ihr greift euch,
habt ihr Beweise, seht mir geschieht, dass meine Hände einander inne werden.
Oder dass mein gebrauchtes Gesicht in ihnen sich schont. Das,
gibt mir ein wenig Empfindung, doch wer wagt darum schon zu sein? Ihr aber, die ihr im entzücken des Anderen zunimmt, bis er euch überwältigt anflieht, nicht mehr.
Die ihr unter den Händen euch reichlicher werdet wie Traubenjahre, die er manchmal vergeht, nur weil der andere ganz überhand nimmt. Euch frage ich nach uns. Ich weiß, ihr berührt euch,
selig. Ähm,
weil die verhält, weil die Stelle nicht schwindet, die ihr zärtliche zudeckt, weil ihr darunter das reine dauernd verspürt. So versprecht ihr euch Ewigkeit fast von der Umarmung und doch,
wenn ihr den ersten Blicke schrecken besteht und die Sehnsucht am Fenster und der ersten den ersten gemeinsamen Gang einmal durch den Garten Liebende,
dann doch, wann ihr einer dem anderen euch an den Mund hebt und ansetzt, getränkt an Getränk, oh wie entgeht dann der trinkende seltsam?
Der Handlung. So.
Bis dahin. Jetzt kommen wir zu Herrn Goethe, Johann Wolfgang von Goethe.
Ist in der italienischen Reise immer noch in Verona. Wir sind beim siebzehnten September angekommen. Das Jahr steht hier gar nicht, aber ich glaube, es war siebzehnhundertneunundachtzig. Ich bin mir nicht ganz sicher.
Müsst ihr mal nachgucken, aber das ist ja Allgemeinwissen, jeder kann es in der Wikipedia nachschlagen oder am Anfang des Buches, da springe ich jetzt aber nicht hin, sonst bin ich hier den Stein nicht so schnell wieder. Augen zu und zugehört.
Was sich von Gemälden gesehen, will ich nur kurz berühren und einige Betrachtungen hinzufügen. Ich mache diese wunderbare Reise nicht, um mich selbst zu betrigen, sondern um mich an den Gegenständen kennenzulernen,
Da sage ich mir denn, ganz aufrichtig, dass ich von der Kunst, von dem Handwerk des Malers wenig verstehe,
Meine Aufmerksamkeit, meine Betrachtung kann nur auf den praktischen Teil, auf den Gegenstand und auf die Behandlung des selben im Allgemeinen gerichtet sein.
Santiago ist eine Galerie von guten Gemälden aller Altarbblätter, wo nicht von gleichem Wert doch durchaus merkwürdig. Aber die unglückseligen Künstler, was mussten die malen und für wen? Ein,
Was ist das?
Mannerregen, vielleicht dreißig Fuß lang und zwanzig hoch, das Wohne der fünf Brote zum Gegenstück. Was war daran zu malen, hungrige Menschen?
Über kleine Körner herfallen, unzählige andere denen Brot präsentiert wird. Die Künstler haben sich die Folter gegeben,
um solche Abendsinnlichkeiten bedeutend zu machen. Und doch hat durch diese Nötigung gereizt, das Genie schöne Sachen hervorgebracht. Ein Künstler, der die heilige Ursula mit den Eigel.
Elftausend Jungfrauen vorzustellen hatte, zog sich mit großen Verstand aus der Sache. Die heilige steht im Vordergrund,
als habe sie singend, siegend das Land in Besitz genommen. Sie ist sehr edel, amazonenhaft jungfräulich, ohne Reiz gebildet, in der alles,
verkleinernden Ferne hingegen sieht man ihre Schar aus den Schiffen steigen und in Prozession herankommen.
Himmelfahrt Maria im Dom von Tizian ist sehr verschwärst, der Gedanke lobenswert, dass die angehende Göttin nicht Himmel währt, sondern herab nach ihren Freunden blickt.
In der Galerie Gerardiny. Fand ich sehr schöne Sachen von Alberto und lehrte diesen verdienten Künstler auf einmal kennen.
In der Entfernung erfährt man nur von den ersten Künstlern und oft begnügt man sich mit ihrem Namen, wenn man aber diesem Sternenhimmel näher tritt,
und die von der zweiten und dritten Größe nun auch zu flimmern anfangen und jeder auch als zum ganzen Sternbild gehören hervortritt, dann wird die weltweit
und die Kunstreich.
Den Gedanken eines Bildes muss ich hier loben, nur zwei Halbfiguren. Simson ist eben im Schoße der Delila eingeschlafen, sie greift leise über hinweg nach einer Schere, die auf dem Tisch, neben der Lampe liegt,
Die Ausführung ist sehr brav im Palast Canossa, war mir eine Darnäher bemerklich.
Der Palast BW Lacker, Lackwa, Bevillagua, keine Ahnung, enthält die köstlichsten Sachen
Ein sogenanntes Paradies von Tin Tourette. Eigentlich aber die Krönung der Maria zur Himmelskönigung in Gegenwart aller Erz, Väterpropheten, Apostel
heiligen Engel und so weiter. Eine Gelegenheit, den ganzen Reichtum des glücklichen Genies zu entwickeln. Leichtigkeit des Pinsels, Geist, Monigfaltigkeit des Ausdrucks,
alles zu bewundern und sich dessen zu erfreuen, müsste man das Stück selbst besitzen und das zeitlebens vor Augen haben.
Arbeit geht ins Unendliche, ja, die letzten in der Gloria verschwinden Engelsköpfe haben noch Charakter.
Die größten Figuren mögen einen Fuß hoch sein, Maria und Christus, der ihr die Krone aufsetzt, etwa vier Zoll.
Die Eva ist doch das schönste Weibchen auf dem Bilde und noch immer von Alters her ein wenig lüstern. Ein paar Portraite von,
haben eine Hochachtung für diesen Künstler nur vermehrt. Die Antiken Sammlung ist ein ist herrlich, ein hingestreckter Sohn der Neo köstlich, die Büsten ungeachtet ihre restaurierten Nasen, meist höchst interessant,
Ein August mit der Bürgerkrone, ein Karnegola und andere.
Es liegt in meiner Natur das große und Schöne, will ich und mit Freuden zu verehren und diese Anlage an so herrlichen Gegenständen Tag für Tag, Stunde für Stunde auszubilden, ist dasseligste aller Gefühle.
Okay. So.
Dann gucke ich mal, ob ich einen kleinen Snack findet, das Mittagessen vor dem Kuchen noch. Ähm.
Vielleicht einen Proteinriegel, der könnte man Hunger stellen, wie auch immer. Ich wünsche euch allen
einen guten Juni, wann auch immer ihr diese Episode hört, wahrscheinlich. Das ist vollkommen albern, irgendetwas zu wünschen. Ich wünsche euch eine gute Zeit. Bis zur nächsten Episode,
auf das ihr möglichst viel Ruhe und Entspannung findet.
Normalität führt ja zur Entspannung. Ähm wie gesagt, ich weiß nicht, wie viel Normalität uns im Moment noch zu bieten ist.
Aber in etwas ein etwas ruhigerer Blick auf das Morgen wäre ja schön. Ähm ich wünsche euch ausreichend viel Schlaf, denn schlafen ist wirklich gesund, trägt zur Erholung bei, zur Gesundheit, zur Schönheit.
Und überhaupt ist Schlafen wichtig. Schlaft recht gut, ich habe euch alle lieb. Bis zum nächsten Mal, gute Nacht.