EP 530 ~ Brüssel und Kant

Die Peter Lindbergh Ausstellung "Untold Stories" hatte mich schon in Hamburg interessiert, aber wegen Corona und Planlosigkeit habe ich sie dort leider verpasst. Nun sind wir nach Brüssel gefahren, um sie dort anzuschauen. Wow! Und Brüssel war auch sehr okay 🙂
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Sabrina
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Toby

Veröffentlicht am 16.05.2023
Brüssel und Kant - Episodenbild

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Hallo ihr Lieben und herzlich willkommen zum Einschlafen-Podcast Episode fünfhundertdreißig. Ich bin Tobi, ich lese euch heute Emmanuel Kant vor, davor gibt es ein bisschen was von Herrn Rilke und davor erzähle ich euch was, damit ihr abgelenkt seid von euren eigenen Gedanken.
Besser einschlafen könnt. Bevor ich aber anfange mit dem heutigen Thema, es ist unsere Reise nach Brüssel ähm noch ein kurze äh eine kurze Ankündigung und zwar habe ich Post bekommen vom Verlag,
der top kreativ Verlag, ähm der das Einschlafen-Podcastbuch verlegt hat. Ähm,
gemeldet und gesagt, so wir räumen gerade unser Programm bisschen auf und ab spätestens Ende des Jahres wird es das Buch zum Einschlafen Podcast nicht mehr geben. Das ist schade
aber verständlich. Ähm jeder Verlag muss gucken, was sich gut verkauft. Wir haben eine ganze Menge von diesen Büchern verkauft und das war ganz gut,
Aber wenn das dann jetzt eingeschlafen ist, dann ist es so. Ich wollte euch nur Bescheid sagen. Falls ihr es noch haben wollt oder falls ihr euch noch eins hinlegen wollt als Geschenk für irgendwen oder so.
Solltet ihr das jetzt kaufen äh unter MIK Punkt FM Slash Buch findet ihr das äh zum online bestellen direkt beim Verlag.
Das über diesen Link macht, dann bekomme ich sogar noch eine,
kleine Provision, MIK, Marta Ida Conrad Punkt FM, Friedrich Marta Slash Buch und ähm ja letzte Chance sozusagen, dieses Buch zu bestellen. Ich glaube, ich bestelle mir auch nochmal zwei, drei,
damit ich einfach welche habe, falls ich noch mal welche brauche. Ich wüsste nicht wofür. Ich habe eins. Äh ich hatte vier.
Ähm eins habe ich meiner Mama geschenkt, zwei habe ich verlost und
Eins steht hier im Regal und sieht gut aus. Ich nehm's tatsächlich ab und zu in die Hand, denn die Bilder da dran, die die Christiane gemalt hat, die sind einfach wirklich toll. Ich meine, für mich sind sie natürlich besonders toll, weil jedes Bild dadrin,
ist ja zu einer Episode.
Und die Episoden sind ja quasi immer Erzählungen aus meinem,
Leben so aus dem äh also was nicht behandelnder Dinge die mich irgendwie bewegt haben, viele reisen von mir oder Erlebnisse.
Natürlich immer nur die schönen und immer nur die entspannten das heißt ich habe ein Bilderbuch in dem alle schönen und entspannten,
Dinge oder nicht alle, aber viele aus meinem Leben,
grafisch illustriert sind, das ist für mich natürlich besonders toll. Ich hoffe, euch gefällt's genauso gut. Ich habe bisher nur gutes Feedback zu diesem Buch bekommen. Der eigentliche Witz an dem Buch ist natürlich die CD.
Also nein, die die Bilder sind schon echt toll so, aber äh der Grund, warum es dieses Buch gibt, ist halt eigentlich die CD mit dieser extra Episode drauf und das ist eine Einschlafen-Podcast-Episode, wie ihr sie kennt. Ziemlich genau sechzig Minuten, 65 Minuten lang.
Alles, was auf so eine CD draufpasst oder was 70 oder so. Ähm,
und in dieser Episode erkläre ich, was der Einschlafen-Podcast ist und wie man einen Podcast hört. Das heißt, ihr kennt es schon, sonst würdet ihr das jetzt nicht hören,
aber vielleicht kennt ihr jemanden, der Podcasts kennenlernen sollte, den könnt ihr dieses Buch schenken, da ist dann diese besondere Episode drauf.
Ja Werbeblock, Buch abgehakt, äh ansonsten habe ich ja das neue Spendenkonto, da kommen jetzt auch die ersten Spenden von euch an. Ganz ganz lieben Dank dafür. Ist ganz lustig. Ich habe da die neue Bank.
Und äh das ist so eine App eigentlich nur, also wenn ich da mit der mit dem Computer drauf will, dann muss ich auch über die App das irgendwie einscannen ähm,
Aber die App meldet sich immer. Also jedes Mal, wenn ich eine Überweisung bekomme, dann kriege ich eine Notification. Das muss ich wahrscheinlich demnächst irgendwo mal ausstellen. Ähm aber das ist halt immer so ein, weiß nicht,
glücklich, wenn man morgens aufwacht und ähm guckt und da ist eine Spende von einem Euro mit einem mit einem netten Text. Das ist irgendwie, ja,
Schöne Erinnerung. Ich meine, das war vorher auch schon schön, diese Spenden zu bekommen, weil das so ein,
so 'ne Wertschätzung ist die die einfach gut ist aber es ist so 'n so 'n extra Lächeln am Tag. Es ist halt nicht,
gucke nicht einmal im Jahr drauf und freue mich über die Summe, die da zusammengekommen ist. Ist mittlerweile nicht mehr so hoch wie sie früher mal war, was wahrscheinlich daran liegt, dass ich euch auch bitte nicht mehr so viel zu spenden, sondern lieber an sinnvollere Dinge. Das ist ja auch äh genau richtig so.
So und trotzdem habe ich mich einmal im Jahr gefreut, was da zusammengekommen ist und habe so ein bisschen so durchgescrollt durch die Nachrichten, die noch immer im Überweisungs äh,
in der Beschreibung drin stehen und jetzt kriege ich sie halt ähm,
auf meinem Handy präsentiert, wenn sie dann kommt und das ist immer ganz nett, da freue ich mich. Genau und irgendwie ist es dieses wohlige Gefühl, wenn ich wollte, wenn ich wirklich wollte, dann könnte ich vielleicht auch vom Podcasten leben, denn wenn ich euch alle bitten würde,
mir was zu spenden, dann,
Also wenn ich in die Verlegenheit käme, dass ich davon leben müsste, weil ich meinen Job verliere oder sonst was. Ich glaube, das würde funktionieren und das ist so so ein sehr, sehr gutes Gefühl, das ich noch nicht muss, aber könnte, wenn es sein müsste.
Ja, vielen, vielen Dank für dieses sehr wohlige Gefühl. Ähm,
Genau, das war's auch schon zu den Vorankündigungen. Was ich euch heute eigentlich erzählen wollte, ist ähm von unserer Reise nach,
Brüssel,
Ähm der Grund für die Reise war Peter Lindberg. Es ist ein Fotograf. Ich glaube, Deutsch sogar. Deutschsterbig, hat aber viel auch in den USA gearbeitet.
Modefotograf eigentlich hat aber so ganz ikonische Fotografien gemacht. Also sehr viel schwarz-weiß. Ich glaube im Wesentlichen schwarz-weiß. Ähm,
und hat mit ähm mit ziemlich berühmten Models zusammengearbeitet, also,
Naomi Campel, Claudia Schiffer, keine Ahnung, also so und und alle noch während sie noch sehr jung waren, also er hat teilweise auch entdeckt ähm und.
Er hat eine Ausstellung selbst kuratiert, also selbst die Bilder ausgewählt, die gezeigt werden sollten. Heißt Untoal Stories, also die noch nicht erzählten Geschichten.
Ähm und kurz bevor sie eröffnet worden ist, ist da leider selber verstorben. Er war aber auch schon in einem hohen Alter,
und die Aufstelle Ausstellung startete in Hamburg in dem Museum für Kunst und Gewerbe,
Wollte da unbedingt hin, aber es war halt während der Pandemie und es hat irgendwie nicht geklappt. Ich war einfach nicht da. Ich habe das Buch zu der Ausstellung geschenkt bekommen von einer netten Hörerin aus Frankfurt, glaube ich. Wenn ich mich recht erinnere,
ähm und ich liebe dieses Buch, ist großartig, ganz lieben Dank nochmal dafür. Also ganz dicker wälzer mit ganz vielen tollen Fotos und,
Ja ich hab's halt sehr bereut diese Ausstellung verpasst zu haben. Sie war danach in Darmstadt und danach in Neapel und ich hatte schon überlegt nach Neapel zu,
fahren, um diese Ausstellung noch zu sehen auf den letzten Drücker. Haben wir das dann aber doch gekniffen. Das wäre ganz schön viel auf einer gewissen Neapel. Ist auch wirklich wirklich weit weg, wenn man in Norddeutschland wohnt.
Ja und dann habe ich Anfang des Jahres gesehen, dass die Ausstellung nochmal eröffnet hat und zwar,
in Brüssel. So und das war gar nicht geplant, also ursprünglich war Hamburg, Darmstadt und äh Neapel geplant, angekündigt und Brüssel war halt dann nachträglich neu noch hinzugefügt,
und ich habe mich sehr drüber gefreut und habe gedacht Brüssel hm da war ich doch schon mal mit dem Zug auf dem Weg nach London. Nämlich fährt man durch Brüssel,
und das geht ja, also ist nicht ganz unmöglich da mit dem Zug hinzufahren und ich mag ja,
Flugreisen nicht so gerne. Ich muss beruflich halt ab und zu in die USA fliegen, da geht's nicht mit der Bahn. Es ginge mitm Schiff
ist nicht wirklich praktikabel äh und weil ich so wenig wie möglich fliegen möchte, verkneife ich mir halt private Flüge.
Und fahre dann mit der Bahn. Habe ich geguckt mit der Bahn nach Brüssel, ja, kein Problem mitm ICE nach Köln sind's dreieinhalb Stunden von Köln nach Brüssel irgendwie drei oder was und,
Kein Problem gebucht für meine Frau und mich,
Ähm ohne die Kinder, die haben eh keinen Bock auf Kunstausstellung und.
Nur damit die zwei Nächte in Brüssel im Hotel liegen und abends zum Essen mit rauskommen. Äh nee. Ist nicht nötig und,
freuen sich auch, wenn sie mal einen Tag alleine hier haben. Wie auch immer, zumindest ähm,
hatten wir ein Wochenende zu zweit geplant. Das war super eigentlich sehr darauf gefreut. Jetzt ähm im Mai, also auf den letzten Drücker tatsächlich, erstes Maiwochenende.
Oder Zweites, genau. Ähm.
Tja, leider an uns, wir haben uns den Freitag freigenommen, damit wir am Freitag in Ruhe anreisen können,
am Samstag dann die Ausstellung und ein bisschen Brüssel und am Sonntag wieder abreisen.
Leider habe ich schon äh vor Wochen die Nachricht bekommen, dass die Rückreise so nicht funktioniert, wie wir sie gebucht haben.
Wir haben gebucht, dass also ich habe extra ein schönes Hotel mit Frühstück gesucht und eins empfohlen bekommen. Da komme ich dann auch gleich noch dazu.
Ähm ich liebe es,
gemütlich im Hotel äh zu frühstücken. Also natürlich ist das Zimmer wichtig. Ähm ich bin sehr groß. Ich brauche ein Bett, wo unten,
das nicht irgendwie eins fünfundneunzig lang ist und dann unten noch so ein Brett hat, wo man irgendwie dann die Füße nicht raushängen lassen kann, das geht nicht.
Außerdem mag ich es, wenn ich aufrecht unter einer Dusche stehen kann. Ich bin 196 groß und in einigen Hotels geht's einfach nicht. So ähm das ist wichtig, aber fast noch wichtiger ist es mir,
ein richtig schönes Frühstücksbuffet zu haben. Da stehe ich einfach drauf. Das ist irgendwie wenn's da einen richtig leckeres Rührei gibt oder vielleicht sogar einen frisch zubereitetes Omelett. Das gibt's ja manchmal, dass da jemand steht und einem ein Omelett machen.
Äh macht. Ähm,
Dann mag ich noch ähm Obstsalat, finde ich total geil. Ist einfach, das mache ich mir selber selten und,
Wenn's dann noch ein paar leckere Käsesorten gibt und ein paar leckere Gebäckstücke, Kuchen, weiß ich nicht, ähm dann,
kann ich mich da einfach mal eine dreiviertel Stunde beim Frühstück aufhalten und zwei, drei Cappuccino trinken und dann dann geht's mir gut.
Genauso, das war so der Plan. Äh leider äh war dann schon die Ansage, die Rückreise funktioniert so nicht und weil ich,
zehn Uhr gebucht hatte, damit wir in Ruhe frühstücken können. Viel später, aber nicht wollte, weil wenn dann was schiefgeht, dann bleibt man irgendwo hängen. Das ist irgendwie doof. Ähm,
Gedacht, na gut, dann müssen wir halt früher zurückfahren an dem Sonntag und irgendwie ist schon schon irgendwie noch eine Reservierung für den Zug um acht,
genommen ähm von äh um acht von Brüssel nach Köln und dann halbe Stunde Aufenthalt und dann weiter.
Und hin wollten wir auch um zehn Uhr los und dann um siebzehn Uhr dreißig oder so werden wir da gewesen auch wieder halbe Stunde Aufenthalt in äh.
Köln. So, leider ähm,
hat der Zug von Bremen nach Köln schon 338 Minuten Verspätung gehabt. Das heißt die Wartezeit, also es war so eine so eine gute halbe Stunde Wartezeit hätten wir in Köln gehabt. Ich dachte da kann man sich dann vielleicht ein Mittagessen holen oder irgendwas.
Ähm kurz einen Kaffee trinken, keine Ahnung.
Ähm hat halt nicht gereicht unter ICE von Köln nach Brüssel, hat eben auch nicht die, also er hätte drei Minuten warten müssen kurze Zeit
sah es aus, als hätte der,
Verspätung, der Zug von Köln nach Brüssel und das hätten wir ihn einfach bekommen und können. Der fuhr auch von Gleis fünf und wir kamen an auf Gleis sechs oder so und es klang so, vielleicht ist es sogar der gleiche Bahnsteig, stellte sich dann raus, war es nicht,
äh also einmal runter, nächste Treppe wieder hoch, aber der Zug hat eben auch nicht gewartet, obwohl wir Bescheid gesagt haben und da waren auch etliche Fahrgäste in unserem Zug,
der Zug von Bremen nach äh nach Basel über Köln war das. Ähm,
Sind etliche Fahrgäste in Köln gestrandet, weil der EC nicht warten konnte. Das ist fand ich sehr ärgerlich. Da muss man so zur zur Reiseauskunft der Deutschen Bahn gehen. Äh der nächste ICE wäre zwei Stunden später gefahren.
Da hätte man natürlich dann reinsteigen können, wenn man uns auch verpasst, dann ist die Zugbindung aufgehoben. Wird natürlich super Sparpreis gebucht. Ähm.
Nicht so eine Stunde später fuhr aber ein Talis. Talis ist der Zug da,
Französische da Belgisch, eh französisches TGV, ich glaub das die belgische ist ja auch egal. Zumindest ähm,
kann man beim Talis aber nicht einfach mit fahren, nur weil man bei der DP irgendwie einen Zug verpasst hat,
Extrazettel und muss dann beim Zugchef fragen, denn beim Talis darf man nur einsteigen, wenn man auch eine Reservierung hat. Da ist das nicht so mit auf den Gängen sitzen und vor den Türen sitzen wie in der Bahn, wenn's mal überfüllt ist.
Die nehmen halt nur genauso viele Leute mit, wie sie Sitze haben. Was ich eigentlich total gut finde,
in dem Moment natürlich doof, weil sie uns nicht sagen konnten, ob noch Plätze frei sind und man auch nichts mehr reservieren konnte, so eine Stunde vorher, was mich auch irritiert hat,
sagte sie könnte noch eine Fahrkarte kaufen. Wie gesagt, ja, machen sie das doch. Ähm immerhin bin ich jetzt hier gestrandet und na ja starten wir mit so ein paar Leuten, also ein größerer Pulk. Ähm.
Von irgendwie 30 Leute oder so, die alle
dort gestrandet waren und die alle dann den Zugchef fragen mussten, haben sie noch einen Platz frei. Äh es war eine äußerst unangenehme Situation, da vor dem Talis zu stehen und nicht zu wissen, ob man reinkommt, ob man mit kann oder ob man noch eine Stunde in,
Köln warten muss. Das war irgendwie weiß ich nicht. Ich mag das nicht. Und irgendwie diese ganze Erfahrung und schon zu wissen, auf der Rückfahrt wird's genauso schlecht laufen oder,
wird's halt können wir auch nicht den Zug nehmen, den wir eigentlich gebucht haben. Es ist irgendwie ärgerlich,
letztendlich sind wir reingekommen in den Talis, saß dann allerdings zweiter Klasse und ich erster Klasse sowie bezahlt und gebucht und im Tal ist die zweite Klasse, ist leider auch so eng, dass ich dort mit meinen Beinen eigentlich gar nicht sitzen kann. Also die Sitze sind näher,
beieinander als meine Oberschenkel lang sind. Das heißt, ich muss die die Knie irgendwie da so reinfalten. Ähm,
und dann drei Stunden da so unbequem sitzen. War nicht schön. Ging natürlich dann letztendlich und war dann auch besser als noch eine Stunde in Köln rumzustehen. Zumal man ja nicht gewusst hätte, wie man dann im ICE sitzt.
Tja, waren wir nicht um halb sechs in Brüssel, sondern erst ähm kurz vor sieben.
Auch kein Problem sind wir dann zum Hotel gegangen. Das Hotel war nördlich von Brüssel Medi interessanterweise,
Süd heißt offenbar Midi. Ich dachte Mami, die heißt vielleicht Mitte oder so. Aber das ist der Südbahnhof in Brüssel. Und.
Von von dort aus nach Norden latschen zum Hotel. Das Hotel hieß van Bell, wurde mir auf Masterdom empfohlen, weil ich eben nach genau dieser Art von von Hotel gefragt hatte.
Ähm und die Gegend da ist nicht schön. Das ist so wie,
schmuddeligere Ecke von Harburg oder Wilhelmsburg in Hamburg und ähm das,
Ist nicht unangenehm. So ich habe mich da nicht unsicher gefühlt oder so. Es ist einfach so, ja es ist halt so ein bisschen runtergekommen lauter geschlossene Läden, viele Leute auf der Straße, die da irgendwie abhängen,
Obdachlosigkeit was ich jetzt nicht wirklich aber es wirkte so ein bisschen so wie San Francisco,
eben auch sehr viele Läden geschlossen sind und alles ein bisschen runtergekommen ist, alles ein bisschen dreckig und viele Menschen auf der Straße,
nicht schön. So, aber dann Hotel war ähm okay, relativ neu, relativ gut renoviert, äh viel Sichtbeton, so brutalistisch, aber hübsch gestaltet mit äh netten Bildern im Foyer.
Und das Zimmer war auch gut ähm klein, funktional,
kein Schrank, war so ein bisschen irritierend, sondern nur so offene Regalböden, drei, vier Stück und eine Garderobe, wo man dann irgendwie seine Klamotten händeln konnte.
Für einen längeren Aufenthalt wird das jetzt nichts für mich gewesen, aber für zwei Nächte absolut kein Problem.
Genau, ja. Und ach so, wo ich gerade beim Hotel bin, ähm offenbar gab's da vor einem halben Jahr noch einen sehr,
ausgiebiges Frühstück. Bei uns war es leider ja nicht nicht so prall. Also es war gut. Ähm es war äh Brot und ähm also kleine Schokobrötchen, Croissants,
ähm Müsli, Aufschnitt, drei, vier Sorten Käse, bisschen,
Wurst, was wir nicht essen. Ähm Marmelade, äh Kaffee, das hätte auch einen frischgepressten O-Saft gegeben. So, das das war schon schön. Also das war alles,
Okay, aber es gab eben genau keinen äh Rührei. Es gab äh weich gekochte Eier, die wirklich weich waren, also auch das Weiße war noch weich. Ähm,
Also ich mag weich gekochte Eier sehr gerne ähm das Gelbe,
Schön cremig sein und also eigentlich mag ich's nicht, wenn das Gelbe hart ist. Also auch außen rum sollte das Gelbe schon flüssig sein. Aber wenn das Weiße dann irgendwie, also wenn viel vom Weißen noch flüssig ist, dann ist es mir immer zu kurz gekocht.
Das war da leider so und na ja Geschmacksache.
Mein Rührei fehlt halt. So und Obstsalat gab's auch nicht. Gab Obst. Also eine Kiwi habe ich dann gegessen,
kann man sich dann da selber zurechtschnippeln.
Na ja, es war so ein bisschen enttäuschend, aber so ist es dann,
Nicht schlimm. Also das Hotel war trotzdem in Ordnung. Ich kann's weiterempfehlen, wenn man keinen Wert auf besonders ausgiebiges Frühstück legt. Ansonsten ist vielleicht lieber ohne Frühstück buchen oder woanders frühstücken.
Lage vom Hotel war aber okay, weil wir dann am Freitagabend, nachdem wir da eingecheckt haben, äh direkt in die Innenstadt gelatscht sind, wenn man also dann nach,
Osten läuft vom Hotel und nicht nach Süden zum Bahnhof, dann ist man innerhalb von zehn Minuten direkt in der Innenstadt.
Schien mir sehr kompakt zu sein. Ich hatte mal geguckt, wo gibt's denn äh äh gute Pommes? Natürlich gibt es,
überall in der Brüsseler Innenstadt Pommes, denn Pommes und Waffeln sind ja so die belgischen Highlights und Schokolade. Es geht überall Schokoladen und Pralinenläden,
wir sind in keine einzigen reingegangen, weil,
Irgendwie wirkte das alles so wie Touristenabzocke, sowieso die Innenstadt von Brüssel erschien uns gleich so
Okay, das ist so wie die Innenstadt von Prag und so wie die Innenstadt von,
Von vielen Städten, also so wie der Kiez in Hamburg, da sind halt sehr sehr viele junge Menschen vor allem Junggesellenabschiede, Abschiede.
Also viele,
größere Gruppen von von jüngeren Menschen, die da durchziehen, sich tierisch volllaufen lassen und dann irgendwie na ja ähm,
ist ja in Ordnung, sondern so machen habe ich ja in dem Alter auch gemacht. Jetzt bin ich ja alt und gemäßigt und vernünftig bin ich äh ganz bestimmt. Ähm nein, also ich hatte eine,
eine Pommesbude gefunden, die wirklich interessant aussah,
Patrick, genau. Äh direkt an der Börse,
und da sind wir hingelatscht,
direkt davor eine große Baustelle, gerade also die Börse ist gerade irgendwie wird wird renoviert, die große Börse in Brüssel, sehr schönes Gebäude.
Und Pater Tag ist halt direkt dran und dann sitzt man da so ein bisschen an der ähm,
an der Baustelle. Ansonsten war das richtig lecker. Also die hatten,
normale Fritten und Süßkartoffel-Fritten und dann noch so lauter andere frittierte Sachen. Also wir haben noch frittierte Champignons. Dazu bestellt und lauter selbstgemachte, hausgemachte Sößchen. Trüffelmayonnaise und,
Mango, irgendwas und noch Pfeffersoße und das war das war sehr, sehr gut. Außerdem hatten sie irgendwie zwei, drei Craftbiere und.
Und ja also das machte einen also es es war schnell Imbiss durchaus ähm,
Also jetzt nicht mit Tischservice, sondern man bestellt halt irgendwie am Tresen und,
irgendwie geliefert aber,
äh also hat super geschmeckt
Kann also Pattak hat äh fünf Sterne von mir gekriegt. Sehr, sehr geil. Steht Chicken Wings Restaurant dran. Es gibt natürlich auch Fleisch dort, aber wir haben uns trotzdem auf Pommes und Pilze,
beschränkt. Genau, es war lecker und dann sind wir noch kurz irgendwie da Richtung, also man sah so ein Kirchturm
von dort aus ähm hinter den Häusern. Das hat zumindest aus wie ein Kirchturm und die Sonne ging grad noch unter und dann dachte ich oh schnell sind, sind wir noch irgendwie im Goldenlight zur bei der Kirche, dann kann ich noch ein Foto machen, stellt sich raus.
Kirche, sondern war ähm das Rathaus, glaube ich. Ähm,
am Grand Plus. Der Grand Plus ist so ein großer Marktplatz mitten in der Innenstadt von Brüssel und drumherum lauter so altehrwürdige Häuser, ähm,
Museum und ja ich Hotel Devil heißt es wohl, das gotische Rathaus aus dem 15. Jahrhundert.
Das hat einen Turm da wäre jede Kirche neidisch rum. Also.
Sieht schon sehr beeindruckend aus und das im Sonnenuntergang zu sehen an einem schönen, warmen lauen Mai,
Abend machte einen sehr sehr guten Eindruck. Also hat echt so Spaß gemacht,
Aber von da aus haben wir dann nicht mehr viel gemacht, sind einfach uns Hotel zurück. Da war's dann auch schon recht spät,
Ja
Ja stimmt, wir waren doch immer im Irish Pub und haben dann Bier getrunken. Genau und sind dann zurück ins Hotel.
Zweiter Tag, der Samstag ist dann mit einem äh Frühstück gestartet, das so ein bisschen na, enttäuschend war, aber ansonsten war alles gut und ähm wir hatten keinen Plan, außer dass wir in dieser Ausstellung vom,
Herr Peter Lindberg gehen wollten. Das war auch in der Innenstadt so am Rande dieser alten, ehrwürdigen,
Gebäude, dieser äh Fußgängerzone auch,
So und ähm es war zwischendurch immer mal Regen angesagt. Erst für den Nachmittag dann für den Vormittag.
Samstag selbst war dann irgendwann mal gar kein Regen mehr angesagt und wir hatten überlegt die Ausstellung sollten wir vielleicht bei Regen besuchen.
Ähm ansonsten wusste ich von Brüssel noch, es gibt das Atomium,
hätte mich durchaus interessiert, das zu sehen in den 60er Jahren gebaute Riesenskulptur eines Eisen-Atoms. Ähm.
Aber das ist so ein bisschen außerhalb, also bisschen weiter draußen und irgendwie hatte ich keine Lust auf Bus fahren, sondern ich dachte einfach, ach komm, lass uns in der Innenstadt rumlatschen und gucken, was es so alles gibt. Das wird schon schön genug und man Piss war mir ein Begriff.
Eine Statue, eine ein Brunnen äh von dem,
jungen Mann, der irgendwie dort steht und pinkelt. Mehr wusste ich eigentlich nicht über Brüssel.
Und ähm wir sind dann einfach losgegangen,
ein bisschen treiben lassen, sind erstmal noch wieder zum,
Grand Plas gegangen, weil wir hatten jetzt bei Sonnenuntergang gesehen, wir wollten auch nochmal im Morgenlicht
so dass dann die die andere Seite,
dieses Platzes hübsch beleuchtet ist und das sah auch ganz gut aus und dann sind wir irgendwie weitergegangen. Kamen zu ähm,
Jetzt habe ich vergessen wie sie heißt. Ich glaube, sie heißt Jeanettepiss oder so.
Jenneköppes, das ist es. Genau, das ist quasi das äh Gegenstück zu manical Piss gibt's eine ein Mädchen als Brunnen, die dort hockt und pinkelt. Ähm.
Ich glaube, der Sinn von Mennecen Piss war das irgendwie Freiheit und Frechheit und alles irgendwie so ein bisschen so und und und keine Ahnung was und ähm ist dann quasi äh das Gegenstück, das natürlich auch,
Frauen und Mädchen frech und frei,
können. Ich gucke mal eben, berühmte also Männeken-Piss, äh berühmter Brunnen aus dem siebzehnten Jahrhundert mit Bronzestatue eines kleinen Jungen, die an Festtagen verkleidet wird.
Richtig ähm da waren wir dann erst am Abend, aber verkleidet quasi. Ähm,
Irgendwie so einen Mantel an und so eine Karnevalsmütze auf in blau gelb. Ich weiß nicht, ob's irgendwas mit der Ukraine zu tun hatte oder blau gelb auch
Also blau gelb sind zufällig auch die Farben von und wenn der Maibaum hier in blau-gelb geschmückt ist,
früher immer gedacht, na gut, das ist Kakensdorf und jetzt fasse die Frage hoch, äh geht's hier um die Ukraine? Bei uns nicht, äh ob's bei
denen dann um die Ukraine ging und was das dann mit Karnevals so mit so einer Karnevalsmütze zu tun hat, konnte ich nicht sagen, zumal der Karneval ja auch schon irgendwie ein bisschen vorbei ist, fand ich komisch.
Das sind meine Kind-Pisto angezogen war und Jenny Camp Pisse auch irgendwie.
Dekoriert. Ja ähm.
Genau. Fand ich aber ganz lustig. War nur in so einer Ecke. Also Jenneker Piss ist ähm da ist,
abends glaube ich richtig was los gewesen. Also wir waren am Samstagmorgen da und die Leute waren grad dabei mit,
mit Wasserschläuchen die Straße sauber zu spritzen ist irgendwie sehr ineffizient nur um Zigarettenkippen wegzukriegen aber wahrscheinlich,
gibt's da noch andere Sachen, die dann weggemacht werden mussten. So ein bisschen eklig war das auch schon. Also wirklich so Partymeile, die Lirium Cafe stand da nebendran ähm,
Aber wenn da der Name Programm ist, dann verstehe ich schon, warum man mit Wasserschläuchen die Straße sauber machen muss. Äh wir waren nicht drin.
Ja so und ähm,
direkt daneben ist dann diese Ausstellung gewesen. Dann sind wir einfach vormittags da schon reingelatscht.
Und ich kannte die Bilder ja schon von der Ausstellung, aber dann tatsächlich da reinzugehen war schon nochmal ein,
besonderes Erlebnis und ich bin wahnsinnig froh, dass wir das gemacht haben und dass uns das geglückt ist, diese Ausstellung zu sehen. Es war eine Ausstellung über drei Etagen,
also man ging rein äh unten war Museumsschock wo man lauter Sachen kaufen konnte, Garderobe und so äh und ein Fotoautomat wo man sich einen Peter Lindberg artiges Foto klicken konnte und für fünf,
Euro hätte man sich das an oder 9 Euro hätte man sich das auch ausdrucken können. Ähm,
aber ich war nicht so glücklich mit dem Bild, was da gemacht worden ist, der Blitz in diesen Fotoautomaten hat meine Brille, also reflektieren lassen und das sah sah alles nicht nach Peter Lindberg aus,
ähm was der Fotoautomat da generiert hat. Habe ich mir also nicht ausdrucken lassen. Ähm.
Und im ersten, zweiten und dritten Stock war dann die Ausstellung und das war richtig toll
wir hatten auch Glück, dass wir so früh drin waren. Also wir waren da irgendwie um elf oder so, vielleicht auch schon um halb elf,
und es war noch sehr leer, also außer uns waren nur drei weitere Personen im ersten Stock, als wir da reinkamen. Ein junger Mann und eine junge Frau mit ihrer Tochter.
Also die Tochter gehört nicht zu dem Mann, der Mann war.
Da, ohne die beiden. Ähm so und die Tochter ähm war vielleicht.
Sechs, kleines Mädchen mit äh so zwei Zöpfen und äh einem Tretroller. Die hat ihren Tretroller mit reingenommen.
Und das war auch überhaupt kein Problem, weil diese diese Stockwerke waren waren sehr, sehr weitläufig und groß und so breite Gänge und eigentlich nur so außen rum, also in der Mitte,
irgendwie so ein Lichthof oder was? Nee, Lichthof nicht. Ähm aber also es war quasi so eine so eine Galerie. Man konnte irgendwie
außenrum gehen und die Bilder hängen auch nur außen rum und da waren da vielleicht noch so zwei, drei,
Wände, aber es war halt wirklich reichlich Platz und es war überhaupt kein Problem, dass dieses Kind,
mit dem Tretroller da immer im Kreis gefahren ist. Das fand ich irgendwie total geil. Äh weil wir uns diese Bilder angeguckt haben und die Bilder waren echt beeindruckend,
Es waren die waren riesengroß ausgedruckt oder entwickelt? Äh nee, ich glaube nicht, dass die Bilder Fotopapier weiß ich nicht. Ähm,
ganz, ganz tolle Qualität, die das Glas vor den äh in den Rahmen voll recht,
spiegelnd, also die Lichtsituation war war schwierig, aber das hat es nicht schlechter gemacht, sondern vielleicht sogar besser, weil man halt aus unterschiedlichen Winkeln auf die Bilder gucken musste, um alles zu erkennen.
Ähm und irgendwie fand ich das sogar ganz gut. Also im ersten Moment dachte ich, wie blöd ähm könnte das nicht ordentlich machen. Und im zweiten Moment dachte ich
Na ja, aber warum nicht? So und,
Ähm dann hatten wir dieses belebende Moment von dem Kind. Das war auch leise, also sie hat das nicht irgendwie rumgeschrien oder,
Tretrolle war auch nicht laut, sondern es war eine total entspannte Stimmung. Das Kind ist auch nicht gerast, sondern einfach so so rumgetrödelt, im Kreis gefahren,
Aber zu stehen geblieben hat sich ein Bild angeguckt ähm in der einen Szene habe ich dann auch ein Foto machen können wie das Kind gerade vor einem,
äh bild stehen geblieben ist und sich das angeguckt hat äh und es hat einfach es hat mir einfach richtig gut gefallen dadrin, weil die Stimmung so entspannt und,
und fast fröhlich war, obwohl die Bilder ja teilweise, also,
niemand auf den Bildern lächelt, Peter Lindberg hat seinen Models anscheinend immer gesagt, bloß nicht lächeln. Ähm,
Ja
Ist ein ziemlich ausdrucksstark, tolle Bilder und und irgendwie alles und ganz ganz besonderes Gefühl, was einem da vermittelt wird.
Zweiter Stock ähm nochmal, also ein bisschen andere Bilder. Ich glaube sogar eins mit mit Farbe. Und im dritten Stock war dann eine,
besondere Ausstellung das hieß dann Testament also als
Teil der Ausstellung an tolle Story gab's da Testament und da hat äh Peter Lindberg einen Insassen eines Gefängnisses in den USA, der quasi auf die Todeszelle gewartet hat äh durch einen,
one way Mirror, also ein Spiegel durch gefilmt. So, also,
ein älterer Herr, also.
Was heißt älter, älter als ich auf jeden Fall. Ähm keine Ahnung wie alt wirklich in orangener Gefangenenkleidung ähm,
Er guckt halt genau in die Kamera, aber man weiß, er sieht sich selbst. Er guckt in einen Spiegel und es Peter Lindberg filmt ihn durch den Spiegel durch.
Der ist natürlich ähm und,
Erst geht man quasi einmal in dieser Galerie rum und sieht halt sehr viele Bilder von dieser Person, die fast, die alle fast identisch aussehen. Ähm
aber der Kopf ist halt manchmal ein bisschen anders gehalten. Es läuft eine Träne oder ein Schweißtropfen auf der linken Schlange runter.
Oder von der linken Schläfe und ähm diesmal da mal nicht oder an unterschiedlichen Positionen und und man sieht halt, dass es eine Abfolge ist und ganz am Ende sind da irgendwie zwei Bilder, wo man wo man denkt, äh,
vielleicht grad eine Erkenntnis. Also irgendwie man mal interpretiert etwas rein in die Gesichtsausdrücke, das war war ziemlich bewegend und sehr sehr stark.
Und dann am Ende war halt eine eine Ecke, wo das dann abgedunkelt war, wo dann der Film lief. Da konnte man sich halt hinsetzen.
Ich glaube, es war ohne Ton. Gab's irgendwelche Musik? Nee. Es gab nichts. So und dann saß man da und hat,
gesehen wie also der der Typ hat halt genau in die Kamera geguckt größtenteils unbewegt nur ab und zu mal hat er dann ein altes Gesicht verzogen, geblinzelt ähm.
Ja. Sehr, sehr, sehr krass. Kunst, also hat auf jeden Fall was mit mir gemacht, aber ist besonders gut oder,
äh lebenswert finde ähm sicherlich auch was, wovor man warnen sollte, bevor man da reingeht. Wird aber auch. Also es steht auch unten dran, was da kommt. Äh steht auch oben noch mal dran, was jetzt kommt,
Weiß auch gar nicht, ob das Kind sich das angeguckt hat oder ob das Kind geschnallt hat, was man da sieht, aber ja ich fand das ziemlich ziemlich stark auf jeden Fall.
Genau und dann sind wir wieder raus, sehr beseelt und sehr ähm,
inspiriert. Ich habe ähm gleich wieder Bock gekriegt mehr zu fotografieren und mehr irgendwie Menschen zu fotografieren.
Ich selber fotografiere ja auch sehr gerne Menschen, Portraitfotografie oder so Reportage, Doku Style ähm leider komme ich da so selten dazu, weil es ist selten
Momente gibt, wo die Kinder Bock haben fotografiert zu werden oder meine Frau. Aber immer wenn ich's darf, dann mache ich's sehr gerne und
wenn man aus so einer Ausstellung rauskommt, dann hat man wieder tausend Ideen, was man noch ausprobieren könnte oder wie man's noch machen wollen würde. Ähm.
Ja so und dann war der Tag eigentlich schon wir waren schon zufrieden. Also die die Stadt hatte uns schon genug gegeben, weil,
die Innenstadt, also wir hatten natürlich noch lange nicht alles gesehen, aber es war irgendwie ganz okay und dann dachten wir, na gut, äh ist jetzt kurz vorm Mittag vielleicht eine Kleinigkeit essen,
abends wollten wir warm essen,
äh sind dann äh weiter gezogen und waren dann so sind wir relativ ähm,
unstrukturiert äh rumgegangen. Ach so, nee, bestimmt vor der Ausstellung noch waren wir in der Galerie, wie hieß die denn noch? Es gibt eine,
die Älteste überdachte Einkaufsgalerie oder so, ist das äh eben kurz nachschauen, wie das.
Grand Plus, wie heißt denn das wohl? Galerie Royale. Genau. Ähm,
wunderschöne Galerie,
Also Einkaufspassage natürlich mit sehr viel Schokoladenläden drin. Ähm und und ist halt überdacht und das sieht sieht wunderschön aus. Leider hängen unter der Decke große Plakate für irgendein Netflix-Film.
Immerhin war es ein passender Netflix-Film, irgendwas mit einer Königin. Ähm,
aber es hat so ein bisschen zerstört. Ähm trotzdem auf jeden Fall,
sehenswerte einmal durchzuschlendern. Gekauft haben wir da nichts, ne. Genau, ähm wir sind dann gelandet äh wollten zum,
Wie hieß das? Leopold Café,
weil es hieß, da gibt es tolle Waffeln. Ich hatte ja mal eine Waffel noch nicht stimmt. Ich hatte auch gefragt im äh nach einem Hotel, wo es vielleicht sogar Waffeln zum Frühstück gibt, weil wenn man ähm.
Wenn man schon keinen also Omelett wäre natürlich toll, aber eine frische Waffe. Ich war schon mal im Hotel in Berlin, da konnte man sich selber eine Waffel machen zum Waffelnaker. Ähm,
und belgische Waffeln sind natürlich irgendwie legendär. Äh dachte ich, wenn's im Hotel welche gibt, dann wäre das toll, gab's nicht. Ähm und dann habe ich gesehen im Cafe,
Leopold äh,
Hatte ich sogar gefunden, als ich nach Waffe gesucht hatte. Leider gibt's da auch keine Waffeln. Aber aufm Weg dahin haben wir noch die Kathedrale besucht. So Michelle,
Godul Gudule äh Godular, keine Ahnung. Die Gundula-Kathedrale. Ähm.
So reingegangen. Super. Also total beeindruckend. Ähm nicht zu voll, nicht zu viel los und ähm wahnsinnig schöne Kirchenfenster.
Und ja ich ich mag das einfach in Kathedralen reingehen und die Architektur bewundern und Kirchenfenster angucken. Auf jeden Fall gut.
Genau so und dann sind wir da ins Café, haben halt äh,
portugiesische ähm wie heißen die, Pastell?
Pastell heißt ja eigentlich ein Kuchen. Also diese ähm Vanillepuddinger die heißen doch anders. Hm,
komme ich gerade nicht drauf, aber ihr wisst, was ich meine, diese kleinen Blätterteig mit ähm mit Vanillepudding drin und dann,
schön karamellisiert obendrauf.
Und einen Kaffee und einen Saft. Da gibt's die haben so ähm Apfel,
ähm Ingwer, also so frisch gepressten,
leckeren Saft, sehr belebend, genau. Von da sind wir Richtung Süden durch den Park geschlendert in dem Park Brüsseler Park heißt das wohl, ähm,
sind grade Riesenstatuen ausgestellt von einem,
von einem von einer Comicfigur, wir haben nach einer Weile verstanden, es soll wohl eine Katze sein, sah aber gar nicht aus wie eine Katze, ich dachte zuerst, es sei vielleicht ein Elefant ohne Rüssel. Stellt sich raus, es war eine Katze ohne Schwanz,
und sehr dick. Eine sehr dicke Katze, die ständig irgendwie Quatsch gemacht hat mit einer Maus. Hm, ganz lustig und sehr groß und Bronze. Also irgendwie scheint das doch ein sehr
berühmter
Comic zu sein. Also Brüssel ist ja auch Hauptstadt der Comics. Tim und Stroppi, keine Ahnung. Äh die Schlümpfe. Äh kommen wir alle daher. Da gibt's auch irgendwie ziemlich viel
Läden, die dazu passen, ähm aber diese Katze, ich habe auch den Namen schon wieder vergessen. Ähm,
die kannte ich nicht.
Guck mal eben, ob ich noch irgendwie was dazu ich hatte Fotos gemacht, vielleicht kann ich's darauf irgendwie erkennen. Ich kann ja auch einfach Fotos posten und ihr guckt selber nach.
Wer das denn ist. Ja. Wo sind sie denn? Ach da,
ein Foto habe ich, die da drauf wie die Katze heißt,
Romeo OE, Juliet, Kollektion Familie Tintin ist das Tintin? Nee, Attin ist doch äh Tim und Struppi, oder?
Muss ich jetzt mal suchen. Tinten, Google, Tinten,
Nee, das ist noch was ganz anderes.
Welche Charaktere gibt's denn da? Nee, es ist alles nicht diese dicke Katze.
Ich weiß es nicht, doch Tinten ist Tim und Struppi ist es anscheinend. Auf Englisch.
Ich find's grad nicht raus wie die wie die Katze heißt.
Sei es drum.
Die Katze, die aussieht wie ein Elefant ohne Russ, also so riesen Knubbelnase.
Merkwürdige Katze. Also die Katzenohren kann man erkennen. Ansonsten kann man daran nicht erkennen, dass es irgendwie eine Katze sein soll.
Ja ähm und dann hatten wir Lust auf irgendwie,
noch was angucken, vielleicht noch ein Museum und haben dann mal geguckt und dann waren wir zufällig genau auf dem,
also auf dem äh Kunstberg ähm das ist der quasi auch gleich äh in der Nähe. Da gibt's,
Das ähm Museum der alten Künste, Musik Oldmaster heißt das hier auf Englisch. Ähm,
und direkt daneben es gibt noch das äh Musikinstrumente Museum, da hatte ich aber irgendwie gar nicht so richtig Lust zu.
Auch da, also obwohl ich Musiker ist heute wahnsinnig spannend finde, aber irgendwie hätte ich keine Lust mehr, Alter. Muss ich uns mal anzugucken. Ähm und da haben wir uns für Maggit entschieden. Ähm,
Finde ich halt auch äh ziemlich toll. Rene Magrit, ein.
Der ist neunzehn sechzig oder so gestorben, ne, auch mit äh,
mit verschiedenen äh das ist ja so diese dieser äh wie heißt denn das eigentlich? Rene Magret.
Surrealismus, ne? Also ähm seine Bilder zeichnen sich dadurch aus, dass dass sie immer irgendwie,
irgendwas zeigen, was was so gar nicht,
nicht möglich ist und irgendwie alles ist ein bisschen bisschen durcheinander äh sehr ausdrucksstark ähm,
und ja also fand ich schon immer toll, habe mich nie besonders intensiv mit ihm beschäftigt,
Salvator Dali meint hier mit dem war er, glaube ich, auch befreundet und Miro und solche Leute. Das ist so die die Schiene. Ähm,
Genau, da gibt's einen Museum ähm leider ist das gerade Ende Renovierung und die,
Die Werke waren dann in dem anderen Museum, also in dem großen Museum mit ausgestellt. Dann sind wir da rein und haben uns das angeguckt und das war gut, das war kurz. Keine große Ausstellung mehr. Also die haben halt einfach einen Keller ähm,
und dann für das Maghred, für die Maghred-Ausstellung verwendet.
Ähm aber groß genug. Also man konnte sich da eben auch, weiß nicht, war eine Stunde oder so, haben uns da aufgehalten und das Thema Gritbilder angeguckt,
waren viele dabei. Also vielleicht kennt man das mit der Pfeife, wo dann drunter steht, dass es keine Pfeife, vielleicht kennt man irgendwie so ein so ein paar Bilder von Magret kennt man vielleicht. Ähm.
Und es waren halt ganz, ganz viele Bilder da, die ich noch nie gesehen hatte, die mich irgendwie wahnsinnig begeistert haben. Interessanterweise hat Rene Maghrt offenbar den Pokeball erfunden, also vielen seiner,
Bilder ist so eine Kugel,
die in der Mitte geteilt ist und wenn eine Hälfte der Kugel noch irgendwie rot angemalt gewesen wäre und dann wär's halt genau ein Pokeball. Fand ich sehr lustig. Ähm,
ja. Hatten wir hatten wir sehr viel Freude bereitet da reinzugehen und ja Makret Bilder anzuschauen.
Genau und dann gab's da noch so ein so einen Markt mit irgendwie ein paar Foodtrucks.
Bei dem Magnetmuseum haben wir noch ein bisschen was gegessen und sind dann irgendwie durch die Stadt geschlendert zurück, sind dann sind wir dann bei vorbeigekommen, die sind wir gar nicht.
Sind erst bei dem vorbeigekommen. Das ist ein Hund. Also es gibt drei Pissfiguren in Brüssel.
Äh und ähm,
Erst Farbe bei Jennicke und dann bei Zinnekehr auf Rückweg zufällig gesehen, also haben wir gar nicht gezielt hingegangen. Ähm und,
Steph, also meine Frau hat dann irgendwie auf dem Weg irgendwie rüber gesagt, guck mal da drüben an der Straße und das ist halt wirklich, das ist auch kein Brunnen, sondern es ist einfach an so einer Kreuzung relativ unscheinbar,
an der Straße, an so einem Pfarrer steht dann irgendwie so eine Bronzefigur von einem Hund, der das Bein hebt,
und an den Pfeiler ran pinkelt sozusagen und das ähm,
Das ist also kann man auch dran vorbeigehen. In anders als bei stehen da halt auch nicht so viele. Also waren halt sehr, sehr da waren wir dann am Abend noch, also wenn kurz ins Hotel haben uns lang gemacht,
und sind dann nochmal losgegangen und zum zum Abendessen. Ähm und auf dem Weg zum Abendessen waren wir dann vorher noch bei maniger Piss. Da war die Hölle los. Also das war.
Ziemlich voll, ziemlich viele Leute, die Fotos machen, Selfies mit äh und die kamen alle direkt vom Grand Plus. Also die Straße vom Grand Plus zum war dann auch die,
Verkehrsroute für alle Stack Partys dieser Erde. Ähm also Junggesellenabschiede.
Sehr viel los und äh sehr viel Touristen will ich mich nicht drüber beschweren. Wir waren ja zwei davon sozusagen. Wir gehören ja mit dazu. Ähm,
aber es war so ein witziger Kontrast zwischen Cinecapis wo einfach niemand war und meine Kippe ist wohl dann irgendwie, wo es rappelvoll war.
Ja, genau. Gegessen haben wir abends dann im Royal India hieß das. Also wir hatten Lust auf Indish und.
Das war auch ziemlich gut. Es waren nur leider ziemlich viel. Wir hatten sehr großen Hunger, weil wir den ganzen Tag über immer nur so mal eine Kleinigkeit, aber insgesamt eigentlich nix Großes. Ähm,
und dann haben wir da drei Vorspeisen und zwei Hauptgerichte bestellt und das war viel zu viel. Also die,
Royal Indien Restaurant, genau. Äh Qualität war okay, also jetzt nicht überragend gut äh so normales,
Restaurant, was man halt so erwarten kann mitten in der Innenstadt von ähm Brüssel,
Genau.
So und dann sind wir zurück, ne? Aber es war noch ein Sankt Pauli-Spiel.
Äh das wird dann im Fernsehen geguckt haben. Was war denn das eigentlich? Ach so, auswärts in Darmstadt, glaube ich.
Was wir dann gewonnen haben. Ähm,
Genau und am nächsten Morgen dann äh pünktlich um 7 Uhr beim Frühstück sitzen. Also es war Frühstück von 7 bis elf. Ist eigentlich eine sehr gute Zeit. Allerdings war um sieben noch gar kein Brot da. Also wir haben dann Frühstück gestartet mit einem Ei und einem äh.
Und einem Kaffee und dann irgendwie viertel nach sieben war war dann erst das Brot da und dann haben wir schnell was gegessen, weil wir um halb acht los mussten zum Zug. Haben auch den Zug gekriegt,
und mussten dann aber doch nochmal wieder umbuchen, weil wir in Köln dann nochmal irgendwie wieder einen anderen Zug Richtung zu Hause genommen haben. Also auch das hat wieder nur so halb funktioniert mit Verspätung und allem, also,
Mit der Bahn sind wir irgendwie so ein bisschen durch. Was schlecht ist, weil,
Unsere Tochter, die Ältere, die zieht im Juli nach Koblenz und das ist von hier oben aus Norddeutschland doch ziemlich weit weg,
Ähm wir haben jetzt gerade unsere Bahnkarten gekündigt, weil,
München hin und zurück, Freiburg hin und zurück, Brüssel hin und zurück waren halt sechs, Langstrecken, Fernverkehr, Bahnverbindung und von den sechs Verbindungen haben nur zwei so funktioniert wie gebucht.
Die anderen vier waren entweder schon Wochen vorher,
abgesagt. Bitte buchen Sie neu oder es hat halt irgendwie auf dem Zug also es war halt irgendwo aber alles furchtbar und ähm.
Jetzt werden wir wahrscheinlich demnächst öfter mal nach Koblenz fahren wollen,
aber ich bin wirklich am Zweifeln, ob ich das mit der Bahn machen möchte. Vielleicht will ich das dann doch lieber mit dem
Elektroauto machen. Die Entfernung ist zum Glück auch so, dass ich einmal am Carmener Kreuz laden müsste und dann vom Kamener Kreuz bis Koblenz komme, das heißt,
auf dem Weg nur einmal laden und dann halt in in Koblenz wieder vollladen und dann kommen wir wieder zurück.
Es müsste also ganz gut gehen. Das preist dich dann wahrscheinlich auch viel, viel günstiger als mit der Bahn. Zu fahren.
Ähm genau. Alles in allem. Ich buzzle aber durchaus eine Stadt, wo man nochmal wieder hinfahren kann. Ähm ich fand sie schön. Es gibt bestimmt noch ganz, ganz viele Ecken, die man mal angucken sollte. Also das Palais,
zum Beispiel haben wir noch nicht äh gesehen oder besucht, also man sah das dann natürlich irgendwie da von dem ähm,
Da war ja noch irgendwas dazwischen. War noch dazwischen. Ähm aber es sah alles ganz gut aus, aber diese ganzen,
Königspark äh das scheint ja alles dann doch sehr grün dort auch zu sein. Da gibt's bestimmt noch genug zu gucken.
Ja und auch das ganze Parlamentsgebäude, also alles, was EU-Parlament und so angeht ähm haben wir halt auch noch nicht gesehen.
Auch große Plätze, große Gebäude. Das würde mich sicherlich auch nochmal,
interessieren mir das anzugucken. Das haben wir diesmal irgendwie nicht gemacht. Aber wir waren ja auch nur einen Tag da. Ähm zwei Nächte,
einen Abend und na dann früh morgens wie gesagt schnell gefrühstückt, schnell zur Bahn gelaufen.
Und dann ab nach Hause. Gut so viel zu Brüssel würde ich sagen. Ähm.
Diese Ausstellung, wenn ihr irgendwie die Chance habt, also ich meine, jetzt ist sie, glaube ich, schon weg. Äh was haben wir denn heute? Ich nehme tatsächlich am Tag der Veröffentlichung auf, 16. Mai,
Ähm da ist sie schon vorbei. Ich glaube letztes Wochenende war das Ende. Ich hoffe, sie macht nochmal irgendwo auf und ihr könnt sie dann irgendwo,
besuchen. Ansonsten könnt ihr euch natürlich das Buch zur Ausstellung kaufen. Es ist sehr empfehlenswert. Gut.
Ich schlage hier mal den Rilke auf. Wir sind in der neuen Energie, glaube ich.
25 Prozent Location siebzehn 81 in dem Gesamtwerk.
Nur die jungen Toten im ersten Zustand zeitlosen Gleichmuts dem, der Entwöhnung folgen ihr liebend. Mädchen wartet sie ab und befreundet sie.
Zeigt ihnen leise, was sie an sich hat. Perlen des Leids und die feinen Schleier der Duldung. Mit Jüngling geht sie schweigend.
Aber dort, wo sie wohnen, im Tal der älteren, eine der Klagen nimmt sich das Jünglings an, wenn er fragt,
waren, sagt sie, ein großes Geschlecht einmal, wir klagen, die Väter trieben den Bergbau dort in dem großen Gebirg.
Menschen findest du manchmal ein Stück geschliffenes Urleid oder aus altem Vulkan schlackig, versteinerten Zorn. Ja,
der stammte von dort einst, waren wir reich.
Und wenn ihr immer noch nicht schlaft lese ich euch noch ein bisschen im Anerkand vor.
Wir sind in der Kritik der Rheinpfände am zweiten Band auf Seite B siebenhundertachtundfünfzig,
Transzendentalen Methodenlehre bei der Unmöglichkeit einer skeptischen Befriedigung.
Von der Unmöglichkeit einer skeptischen Befriedigung, der mit sich selbst verunreinigten, reinen Vernunft. Augen zu,
und zugehört.
Das Bewusstsein meiner Unwissenheit, wenn diese nicht zugleich als notwendig erkannt wird, statt dass sie meine Untersuchung entdienen sollte, ist vielmehr die eigentliche Ursache sie zu erwecken.
Alle Unwissenheit ist entweder die der Sachen oder der Bestimmung und Grenzen meiner Erkenntnis.
Wenn die Unwissenheit nun zufällig ist, so muss sie mich antreiben. Im ersten Falle,
den Sachen Gegenständen dogmatisch. Im zweiten den Grenzen meiner möglichen Erkenntnis kritisch nachzuforschen. Das aber meine Unwissenheit schlechthin notwendig sei und mich daher,
von aller weiteren Nachforschung freispreche, lässt sich nicht empirisch aus Beobachtung, sondern allein kritisch durch Ergründung der ersten Quellen unserer Erkenntnis ausmachen.
Also kann die Grenzbestimmung unserer Vernunft
nur nach Gründen nach Priori geschehen. Die Einschränkung derselben aber, welche eine, obgleich nur unbestimmten Erkenntnis einer nie völlig zu hebenden,
Unwissenheit ist, kann auch Aposteriori durch das, was uns bei allen Wissen immer noch zu wissen übrig bleibt, erkannt werden.
Jene durch Kritik der Vernunft selbst allein mögliche Erkenntnisse seiner Unwissenheit ist also Wissenschaft, diese ist nichts als Wahrnehmung, von der man nicht sagen kann
wie weit der Schluss aus der Reichen möge
wenn ich mir die Erdfläche dem sinnlichen Scheinegemäß als einen Teller vorstelle, so kann ich nicht wissen,
wie weit sie sich erstrecke. Aber das lehrt mich die Erfahrung, das wohin ich nur komme, ich immer einen Raum um mich sehe,
nicht weiter fortgehen könnte. Mithin erkenne ich Schranken meiner jedes Mal wirklichen Erdkunde, aber nicht die Grenzen aller möglichen Erdbeschreibung.
Ich bin aber doch so weit gekommen zu wissen, dass die Erde eine Kugel und ihre Fläche eine Kugelfläche sei. So kann ich auch aus einem kleinen Teil derselben, zum Beispiel der Größe,
eines Grades den Durchmesser und,
durch diesen die völlige Begrenzung der Erde, das heißt ihre Oberfläche bestimmt und nach Prinzipien Apriori erkennen.
Und ob ich gleich in Ansehung der Gegenstände, die diese Fläche enthalten mag, unwissend bin, so bin ich es doch nicht in Ansehung des Umfangs, der sie enthält der Größe und Schranken derselben.
Inbegriff aller möglichen Gegenstände für unsere Erkenntnis scheint uns eine ebene Fläche zu sein, die ihren scheinbaren Horizont hat, nämlich das, was den ganzen Umfang derselben befasset,
und von uns der Vernunftbegriff der
unbedingten Totalität genannt worden. Empirisch denselben zu erreichen ist unmöglich und nach einem gewissen Prinzip ihn Apriori zu bestimmen. Dazu sind alle Versuche vergeblich gewesen.
Indessen gehen doch alle Fragen unserer reinen Vernunft auf das, was außerhalb diesem Horizonte oder allenfalls auch in seiner Grenzlinie liegen möge.
Der berühmte David, von dem habe ich euch in der allerersten Episode im Podcast vorgelesen, war einer dieser Geografen der menschlichen Vernunft, welcher jene Fragen insgesamt dadurch hinreichend,
abgefertigt zu haben, vermeinte.
Er sie außerhalb den Horizont derselben verwies, den er doch nicht bestimmen konnte. Er hielt sich vornehmlich bei dem Grundsatze der Kausalität auf und bemerkte von ihm ganz richtig, dass man seine Wahrheit,
nicht einmal die objektive Gültigkeit des Begriffs einer wirkenden Ursache überhaupt,
auf gar keine Einsicht, das heißt Erkenntnis Apriori fuße, das daher auch nicht im Mindesten die Notwendigkeit dieses Gesetzes, sondern eine bloße allgemeine Brauchbarkeit
Selben im Laufe der Erfahrung und eine daher entspringende subjektive Notwendigkeit, die er Gewohnheit nimmt, sein ganzes Ansehen ausmache.
Aus dem Unvermögen unserer Vernunft nun, von diesem Grundsetzer einen über alle Erfahrungen hinausgehenden Gebrauch zu machen, schloss er die Nichtigkeit aller Anmaßungen der Vernunft überhaupt über das empirische hinauszugehen.
So. Bis hierhin erstmal. Ich wünsche euch allen,
einen guten Restmai oder wann auch immer ihr das hier hört. Ich wünsche euch vor allem ausreichend viel Schlaf, denn schlafen ist gesund wichtig für eure Gesundheit, für mentale, physische Gesundheit.
Und überhaupt das Schlafen eine gute Erfindung. Bis dahin, ich habe euch alle lieb. Gute Nacht.