EP 503 ~ FC St. Pauli und Goethe

Zum Zeitpunkt der Aufnahme war das Spiel gegen Sandhausen noch gar nicht abgesagt. Um so erfreulicher, dass der FC St. Pauli trotzdem noch auf Platz 1 steht 🙂
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Miriam Nowak

Veröffentlicht am 16.11.2021
FC St. Pauli und Goethe - Episodenbild

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Hallo ihr Lieben und herzlich willkommen zum Einschlafen Podcast-Episode 53. Ich bin Tobi. Ich lese euch heute ein bisschen Goethe vor aus der italienischen Reise. Davor gibt es ein kleines Stück von Rainer Maria Rilke.
Und davor erzähle ich euch ein bisschen was, damit ihr abgelenkt seid von euren eigenen Gedanken und besser einschlafen könnt.
Ja und es wurde auf Twitter schon gemutmaßt, dass es in der einer der kommenden Episoden mal wieder um Fußball ginge und so ist es auch.
Wenn ihr also Hardcore-HSV-Fans seid oder irgendwie andersweitig Probleme mit dem FC Sankt Pauli habt.
Oder euch Fußball einfach viel zu sehr aufregt, dann sucht euch gern eine andere Episode oder springt mittels der Kapitelmarke,
äh direkt zum Herrn Rilke
Ich glaube, ähm der Herr Goethe wird heute ein bisschen länger, denn der sechsundzwanzigste September, der da gerade ansteht, in Pador ist sehr kurz und der siebenundzwanzigste sehr lang. Ich denke mal, ich lese euch dann einfach beides vor.
Und dafür gibt's ein bisschen weniger Vorgeplänke. So sei es. Ähm,
Fußball, genau, der FC Sankt Pauli. Es ist ja so, dass die Pandemie,
gefühlt vorbei ist. Leider gehen die Zahlen in die Höhe ähm sowohl die Infektionszahlen als auch die Hospitalisierungsrate, Intensivbettenbelegung äh und eben auch die Sterberate.
Das ist alles ähm äußerst betrüblich. Gleichzeitig hatte ich eine letzten Episode schon gesagt, dass es sich für jemanden in einer,
durchgeimpften Familie wie ich es bin. Ähm,
überraschend entspannt anfühlt und dabei sind natürlich auch wir noch in der Gefahren anstecken zu können. Wir sind auch weiterhin vorsichtig. Ähm.
Aber man hat nicht mehr diese Zahlen ständig im Blick, aber wenn man dann mal auf die Zahlen guckt, ist es halt auch alles andere als entspannt. Nichtsdestotrotz ist es so, dass äh Fußball wieder mit Zuschauern stattfinden kann.
Solange das 2G-Veranstaltungen sind, gehe ich auch gerne hin. Zu drei Gehveranstaltungen würde ich heute übrigens nicht mehr hingehen,
weil ähm die Gefahr, dass ein Geimpfter wie ich,
seine Infektion nicht bemerkt, weil sie dann ja einen leichten Verlauf hat äh und weil man sich als Geimpfte auch nicht mehr so oft testet, muss ich ehrlich gesagt zugestehen, mache ich auch nicht mehr so oft.
Äh ist die Gefahr, dass es
unter den Ungeimpften, die dann zwar getestet sind, aber halt eben nicht geimpft äh zu Superspreading-Events auf 3G kommt, äh die ist mir einfach zu groß. Deswegen würde ich zu 3G-Events nicht hingehen.
Um einfach die Ungeimpften dort nicht zu gefährden,
und ähm ja, solange Fußball aber zumindest auf den Rängen zwei G ist. Ich will jetzt hier nicht über reden. Ähm.
Gehe ich da halt hin so und beim FC Sankt Pauli hat man sich relativ früh für zweiG entschieden. Hamburg war ja auch eins der ersten Bundesländer,
äh Stadtstaat, der sich äh entschieden hat, dass,
der Anbieter sich für 2G entscheiden können und dann eben Kontaktbeschränkungen innerhalb dieser 2G-Veranstaltung.
Ähm aufgehoben werden. Ich glaube größtenteils, ich weiß gar nicht, was dann da genau gilt. Auch so ein Effekt von diesem merkwürdigen Zustand in der Pandemie.
Dass ich mich für den aktuellen Regelungszustand, was darf ich eigentlich gerade, was darf ich nicht? Interessiere ich mich gar nicht mehr so, also früher früher in der Pandemie. Ähm sagen wir mal letztes Jahr,
Anfang dieses Jahres habe ich mich sehr dafür interessiert, was davon denn eigentlich gerade. Na was darf man denn nicht? Was sollte man denn, was sollte man denn nicht? Ähm das ist heute ja auch nicht mehr so ähm,
aber ja, der FC Sankt Pauli hat sich entschieden, die Fußballspiele im Millerntor,
mit äh zwei G stattfinden zu lassen. Dadurch fühle ich mich dort auch sehr wohl ähm hinzugehen, weil ich einfach weiß, alle sind geimpft und,
Ich kann dort nicht zu diesem ja es kann natürlich dort auch äh zu Superspreading Events kommen, sind aber deutlich unwahrscheinlicher, weil man als geimpfte Person sich halt deutlich weniger ansteckt als als Ungeimpfte.
Ja, genau. So, also ich gehe zum Fußball, würde ich damit sagen und nicht nur am Millerntor, da war ich dieses Jahr schon bei zwei, drei Spielen, ich weiß es gar nicht mehr, das habe ich dann alles gesehen.
Letztes Jahr habe ich nur Heidenheim gesehen, glaube ich. Das erste Heimspiel dieses Jahr, ich muss glatt mal eben nachgucken, was waren denn überhaupt schon für Spiele? Also die ersten Spiele habe ich noch verpasst, soweit ich weiß.
Ähm dann.
Spielplan aufmachen und immer mal schauen, ob die Aufnahme läuft. Ich habe ja jetzt ein neues USB-Kabel, ist voll schick.
Dass ich jetzt nicht mehr diesen klobigen Adapter irgendwie an meinem Rechner habe, sondern einen USB-C auf USB B.
Adapter, denn mein Audio Interface hat diesen großen nahezu quadratischen Stecker ähm.
So, jetzt habe ich euch hier vollgelabert, während ich im in der Kicker-App,
geguckt habe, was gab's denn für Spiele? Ähm die Bundesliga ging los mit einem 3:0-Sieg. Heimsieg für Sankt Pauli gegen Kiel, da war ich nicht auswärts in Aue war ich auch nicht.
Äh dann kam der DFB-Pokal auswärts in Magdeburg.
War ich auch nicht, aber dann das Heimderby drei zuzwei Sieg gegen den HSV. Da war ich da. Das war ziemlich geil. Das war mein erstes,
Glaube ich jetzt mit zwei G. Ähm.
Das ja und dann natürlich ein Derbysieg 3:2 gegen den HSV das Spiel hatte irgendwie ziemlich viel, ziemlich viel Emotionen und das war
Ja, es war ziemlich geil. Genau, äh Paderborn auswärts war ich nicht, äh zu Hause gegen Regensburg war ich da,
Regensburg spielt ja eine verdammt gute Saison. Die sind jetzt na äh gestern war der zwölfte Spieltag, glaube ich. Ähm.
Sind sie auf Platz zwei mit nur einem Punkt hinter dem FC Sankt Pauli 25 Punkte. Wir haben 2sechs als Tabellenführer. Auswärts in Hannover 1:0 verloren war ich nicht. Zu Hause gegen Ingolstadt.
War ich glaube ich ja vier zu eins, doch klar war ich da. Genau und dann auswärts in Karlsruhe war ich nicht. Zu Hause gegen Dresden war ich nicht.
Ähm da konnte ich nicht dritter Oktober, da hatte mein Schwiegerpapa Geburtstag. Kann man sich immer gut merken, das Datum.
Dann haben wir ein Freundschaftsspiel verloren, egal auswärts in in Heidenheim gewonnen. Wir haben ja letztes Jahr in der letzten Saison das erste Mal überhaupt in Heidenheim einen Punkt geholt und dann auch gleich drei,
hatten wir in Heidenheim immer verloren und jetzt haben wir gleich wieder gewonnen, vier zu zwei, krasses Spiel.
Ja. So, dann Heimspiel gegen ich überlege gerade oder war ich doch beim Spiel gegen Dresden? Nee, war ich nicht.
Ähm Heimspiel gegen Rostock war ich auch nicht, da hatte meine Tochter äh eine Karte ähm aber.
Nicht hin, weil irgendwas war.
Ja und dann das DFB-Pokal Auswärtsspiel in Dresden, äh 3 zu zwei gewonnen in Verlängerungs äh unnötig kraftraubend.
Und jetzt das Auswärtsspiel in Bremen, genau. Das war der zwölfte Spieltag. Ein eins zu eins und da war ich auch. Ich war das erste Mal wieder auswärts. Nach sehr langer Zeit und Bremen ist ja nun nicht weit weg. Ich wohne hier ja südlich von Hamburg.
Vielleicht ein Drittel der Strecke nach Bremen.
Und dann dachte ich mir, Bremen ist zwar ein Auswärtsspiel, aber nicht ganz so weit. Also wenn ich ins Millerntor fahre, dann bin ich nicht direkt ausm Büro hingehe.
Dann ist das halt auch eine Anreise von, weiß nicht, 30, 40 Kilometern und,
Richtung Bremen ist es halt auch nicht so viel weiter. Na vielleicht doppelt so weit so, nicht ganz. So und ähm.
Im Weserstadion war ich zuletzt vor ungefähr vierzig Jahren, ich weiß nicht mehr genau, wann das war, aber ich glaube, es war sogar mein allererstes.
Fußballspiel in einem Start, also mein erstes äh mein erster Stadium Besuch und ich glaube, es war Werder Bremen gegen Mönchengladbach.
Und ich meine, es war ein hoher Sieg für Bremen. Ich meine mich eigentlich an einem fünf:zwei zu erinnern. Damals gab's aber kein fünf zu zwei, was irgendwie passt und es gab ein vier zu zwei gegen Gladbach äh neunzehnhundertachtzig, da war ich sechs.
Könnte so ungefähr hinhauen. Ich glaube, es war eigentlich ein bisschen spät. Ich weiß es nicht mehr genau. Ja ähm und ich meine mich an einen gehaltenen Elfmeter zu erinnern, aber über diese Spiele damals findet man nicht mehr die.
Richtigen Informationen.
Also weiß es nicht mehr. Ja, es ist ewig her. Äh mein mittlerer Bruder, ich habe ja zwei ältere Brüder.
Der Älteste ist HSV-Fan. Kann da nix für. Das sucht man sich nicht aus. Vielleicht liegt's an meinem Vater, der bei mich auch HSV-Fan und ähm,
Der Mittlere war immer schon eher so Werder-Fan, dass auch Sankt Pauli-Fan und St. Aber ist eigentlich eher Werder-Fan schon immer gewesen.
Und dann hat mein Papa gesagt, gut, dann fahren wir halt mal nach Bremen und gucken uns da ein Fußballspiel an. War dann ja auch nicht so,
so entscheidend, also mein Papa war kein Hardcore-HSV-Fan, der dann irgendwie Werder Bremen nicht mochte, nur weil alle HSV-Fans Werder Bremen nicht mögen. Das habe ich auch von ihm,
geerbt und gelernt, dass man, nur wenn man einen Verein unterstützt und favorisiert, muss man keine anderen Vereine irgendwie ähm ja hassen oder verabscheuen oder sonst wie was. Ich habe durchaus,
ernsthafte Probleme mit Vereinen, die in ihrer Fanszene ähm,
ja starken Rechtsradikalismus ähm tolerieren. Wenn diese Vereine nach außen und sagen, nein, wir tolerieren das eigentlich nicht, aber dann tatsächlich nichts dagegen tun.
Dann ist das immer so ein bisschen sind jetzt zwiespältig. Ähm aber Bremen und HSV sind irgendwie beides Vereine. Bremen finde ich sogar halbwegs sympathisch. Ähm HSV ist mir
relativ egal. So dann wir waren alle relativ entspannt, was das alles angeht. Genau. So und da war ich halt irgendwie als junger Knirps im Weserstadion, saß auf irgendwelchen
Betonstufen.
Und es war halt ganz geil, weil Bremen gewonnen hat und das ganze Stadion war grün-weiß, weil Mönchengladbach ist ja auch grün-weiß und das war irgendwie ganz ganz lustig so. Ähm.
Und jetzt war ich war ich wieder da. Sankt Pauli ist Tabellenführer, schon ein paar Spieltage lang.
Äh wie gesagt, ich habe das Spiel gegen den HSV zu Hause und gegen Regensburg gesehen.
Und gegen Ingolstadt genau drei Heimspiele habe ich gesehen und jetzt ein Auswärtsspiel. Es macht einen Heidenspaß. Es macht einfach einen Riesenspaß, diese Mannschaft spielen zu sehen. Und ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.
Ganzen Freudensprünge, die ich machen könnte, ähm aufzuzählen. Also es fing ja Anfang der letzten Saison,
nicht so gut an. Timo Schulz hatte gerade das Traineramt übernommen.
Von Kai, oder? Weiß gar nicht mehr, wer war denn vorher noch? Ja, ich glaube du, okay.
Hm. Witzig. Ähm so und ähm Timo Schulz ist ein ehemaliger Sankt Pauli Spieler,
hat lange für uns gespielt, ist mit uns in die erste Liga aufgespielt, hatte dann sogar einen Einsatz in der ersten Liga, aber er war nicht der brillanteste Spieler, er hat eher so ja äh.
Robusten Einsatz gezeigt äh war mit Herz und Seele Sankt Pauli Spieler. Das hat mir immer sehr gut gefallen,
Ich war schon als Spielerfan von ihm, das war irgendwie toll und ähm als er dann seine Trainerausbildung gestartet hat, habe ich das natürlich auch
sehr wohlwollend verfolgt und wir haben alle gehofft, dass er dann irgendwann Cheftrainer vom FC Sankt Pauli wird, so ähnlich, wie ich mir das auch von Florian Bohns immer mal hätte vorstellen können, im Moment nicht, weil ich mir im Moment nicht vorstellen kann, dass
ähm dass Timo Schulz irgendwann nicht mehr Trainer vom FC Sankt Pauli ist, aber natürlich wird er das irgendwann nicht mehr sein. Es ist halt der Gang der Dinge. Ähm,
Christian Streich sieht so irgendwie so ungefähr fünfundzwanzig Jahre Trainer beim SC Freiburg. Na ja gut, schauen wir mal. Ähm
verloren. Halte ich bereit. In 52und Jahren brauchen wir dich vielleicht am Millerntor.
Na ja, also ähm Timo Schulz ist so und dann hat er irgendwie Anfang der letzten Saison dann sehr schweren Start gehabt. Die Saison ist davor liefen alle nicht so gut.
Ähm da war man immer im Abstiegskampf. Und wenn wir mal gucken, Trainer, Sankt Pauli, Historie.
War vorher Trainer. Das ist schon so abgehakt das Thema. Der war ein Jahr lang.
Von April zwanzig neunzehn bis zum Sommer zwanzig zwanzig war unser Trainer davor, Markus Kautschinski. Ach ja.
Dass alles so lange her schön mag man sich gar nicht mehr so richtig gerne dran erinnern. Olaf Jansen war komisch die Zeit. Die war natürlich super.
Aber so ähm so Timo Schulz hatte einen schweren Start. Wir haben zwar attraktiv gespielt.
Aber zu häufig dann auch vielleicht unglücklich verloren. Wir sind letzte Saison im in der ersten Runde im DFB-Pokal ausgeschieden gegen Elversberg.
Eine Verlängerung mit vier zu drei glaube ich oder so. Oh, es war das war schon doof, aber dann dachte man, na gut, dann konzentrieren wir uns auf die Liga.
Allen war klar, Timo Schulz kommt neu rein, hat auch zwei neue Co-Trainer mitgebracht,
die beide sehr jung sind, beide noch keine Profierfahrung hatten, glaube ich oder so. Ähm,
Ja, das war so ein bisschen ein Experiment und dann hat man auch ähm,
viele Spieler verabschiedet und viele neue geholt. Das war so. Mal gucken, wo hier so die Reise hingeht. Interessanterweise.
War Timo Schulz als eigenes Urgestein ist nicht so, dass er auf die eigenen Urgesteine gesetzt hätte, sondern hat sich selbst seine Spieler ausgesucht sozusagen.
Und hat dann ja in der ersten Hälfte der letzten Saison nicht so richtig viel Glück gehabt. Da kam ein bisschen Pech dazu, dann war Guido Burgstaller, der neue Stürmer.
Ähm vom FC Schalke heißen die FC. Ich weiß es gar nicht. Schalke null vier
dort irgendwie wenig erfolgreich und so ein bisschen aussortiert kam zu uns, das ist immer so, hm, wenn ein aussortierter Erstligastürmer dann zu uns kommt, dann denkt man gleich an Alex Meier.
Der war ja als junger Mann mal beim FC Sankt Pauli,
und hat dann eine riesen Karriere gemacht. Ist der Fußballgott bei Eintracht Frankfurt geworden und hat dann quasi seine ähm,
seine Karriere bei uns beendet. Das war so ein bisschen, ah, da stand halt so ein alter Mann aufm Platz. Das hat natürlich seine Tore gemacht, aber nicht so viele und das war so, ah, passt das?
Braucht man das und anfangs hatte ich so ein bisschen die Sorge, dass das bei Guido Burgsteller ähnlich wird wie bei Alex Meier. Ähm.
Und ja da hat er sich gleich erstmal irgendwie verletzt und war irgendwie nicht da und das war so ja genau so, aber eine Rückrunde,
hat Sankt Pauli dann auf einmal äh eine sehr sehr starke Serie hingelegt. Das war's auf einmal eine ganz tolle eingestellte Mannschaft mit eben Guido Burgstaller, aber auch Salazar und Mammusch, zwei Leihspieler.
Kam halt massiv aufgedreht, Finn Ole Becker war auf einmal irgendwie Stammspieler und das ähm
also ein Eigengewächs für den Ole Becker, ganz junger äh Mittelfeldspieler, äh der äh äußerst erfolgreich spielt. Timo Schulz hat Finn Ole Becker schon in der U19 trainiert und das ist irgendwie so ja coole Geschichte gewesen.
Und die Rückrunde, letzte Saison war richtig, richtig stark, ähm solange bis dann der Klassenerhalt sicher war und dann haben sie so ein bisschen nachgelassen,
da war so ein bisschen die Sorge, hm okay das irgendwie hat das jetzt gut geklappt ähm aber erstens haben sie dann ja doch ganz schön nachgelassen am Ende der,
Rückrunde und. Die beiden Live-Spieler,
konnte man eben nicht halten, sondern saß zurück nach Frankfurt, wurde dann wieder in die 2 Liga ausgewechselt, nämlich nach Schalke und ist zurück nach Wolfsburg. Ist aber, glaube ich, auch ausgeliehen worden.
Jetzt eigentlich? Weiß ich gar nicht, zumindest spielt da gar nicht und das ist jetzt irgendwie verletzt. Äh was schade ist.
Für ihn beides tolle Kicker. Ja, tolle Sache ist jetzt ein Schalke jetzt nicht so erfolgreich, glaube ich, aber na ja. Ähm.
Auf Schalke natürlich und nicht in Schalke.
Ja, da war jetzt nicht so ganz klar, wie läuft's denn jetzt diese Saison? Haben wir wieder einen schweren Start und äh müssen uns wieder hochkämpfen. Oder ist das Experiment jetzt wirklich, sind wir wirklich Schritte weitergekommen in der,
Rückrunde der letzten Saison und anscheinend sind wir Schritte weitergekommen. Timo Schulz und sein Trainer, Team,
Die rocken das ziemlich cool runter und die Mannschaft
scheint wunderbar eingespielt. Wir haben einen System mit einer Mittelfeldraute. Ich möchte eigentlich immer lieber Salmi sagen, aber der Fachbegriff ist wohl Raute.
Aber wenn man FC Sankt Pauli Fan ist, dann mag man Raupen halt einfach nicht so gern sagen, weil die Raute ja das Vereinssymbol vom HSV ist und wie gesagt, ich habe nicht notwendigerweise,
gegen den HSV, aber man muss ja nicht irgendwie deren Symbolik für uns verwenden. Nun ähm.
Der FC Sankt Pauli spielt äußerst erfolgreich und äußerst attraktiv, hat bisher alle Heimspiele gewonnen.
Zunächst allerdings die Auswärtsspiele entweder unentschieden gespielt wie in Aue oder eben verloren wie in Hannover.
Ähm und in äh wo haben wir noch verloren?
Paderborn. Genau.
So und ähm dann hat's halt bis ähm Karlsruhe gedauert, bis wir dann auch mal auswärts gewinnen konnten. Was wir dann in Heidenheim gleich noch mal wiederholt haben.
Ähm das heißt, wir haben fünf Spiele am Stück gewonnen und jetzt in Bremen einen Punkt geholt. Bremen ist ja als Bundesliga-Absteiger in einer,
schwierigen Situation als Bundesligaabsteiger muss man sich meistens von sehr vielen guten Spielern trennen. Allen voran haben sie verloren.
Der wahrscheinlich wertvollste und beste Spieler im letzten Kader. Äh und ja, Bremen musste, glaube ich, sehr, sehr viele Spieler gehen lassen.
Oder sich von denen trennen, um äh,
halt nicht komplett pleite zu gehen, weil man in der 2ten Liga halt einfach deutlich weniger Geld verdient und sich dann natürlich keinen teuren Spieler halten kann. Dann gibt's irgendwelche DFL, DFB-Auflagen, was man dann überhaupt für äh Gehaltsstrukturen haben darf.
Ähm und ja, deswegen haben die einen schweren Start, die stehen ja auch gerade nicht besonders gut da, die sind sogar noch hinterm HSV in der Tabelle.
Ähm trotzdem ist es eine Erstligamannschaft. Trotzdem haben die noch viele. Erstligaspieler und dort auswärts einen Punkt zu holen, ist schon ziemlich stark.
Genau, die sind jetzt auf Platz zehn mit sechzehn Punkten. HSV ist auf Platz sieben mit neunzehn Punkten.
Da ist es ziemlich eng in dem ganzen äh Mittelfeld.
Schalke zweiundzwanzig Punkte auf Platz drei, Paderborn einundzwanzig, Nürnberg einundzwanzig, Darmstadt zwanzig, HSV, neunzehn, Heidenheim achtzehn.
Karlsruhe, Bremen, sechzehn, Düsseldorf fünfzehn, Rostock 4zehn. Da in dieser Region, der Tabelle kann halt mit einem, ja,
an jedem Spieltag eine Menge verschieben. Äh und ähm Regensburg mit fünfundzwanzig, Sankt Pauli mit 26 ist jetzt noch nicht weit weg, aber immerhin ist da mal so ein Spieltag Lücke dazwischen, was schon mal irgendwie beruhigend ist. Also wir sind jetzt,
vier Punkte vor Schalke, fünf Punkte vor Paderborn und ähm,
Man könnte sich fast sicher sein, dass Sankt Pauli die nächsten Spieltage noch da oben unter den ersten Dreien,
mitspielt. Natürlich möchte man Tabellenführer bleiben, wenn man das schon weiß, ne? Aber,
Na ja gut, wenn man auswärts einen Punkt holt und ein Zuhause der gewinnt, das nächste Heimspiel, am Sonntag ist gegen Sandhausen. Ähm das heißt, wenn ihr diese Episode hört,
ist das Heimspiel schon wieder eine Woche her? Ähm dann wisst ihr schon, wie wir gegen sind. Gespielt haben. Wird eine schwierige Sache, weil das ja ein Pflichtsieg ist sozusagen Sandhausen ist mit zwölf Punkten auf Platz fünfzehn. Ähm,
Die haben jetzt einen letzten Spieltag auswärts in Dresden gewonnen. Dort haben wir im Pokal auch, aber ähm,
Dresden ist hat jetzt keine so schlechte Mannschaft als Aufsteiger, kommt man immer mit sehr viel Schwung und das war auf jeden Fall irgendwie ein guter Saisonstart Rostock und jetzt hakt's so ein bisschen, aber trotzdem.
Dort irgendwie zu gewinnen ist nicht einfach.
Ja, schauen wir mal, was dabei rauskommt. Ähm wenn man das gewinnt, bleibt man natürlich Tabellenführer, Regensburg hat einen mega Lauf. Wo spielen die denn eigentlich als nächstes? Muss ich immer eben.
Schon wieder die App. Regensburg hat ein Heimspiel, glaube ich, ne, gegen Rostock. Ja, das.
Ist genauso wie bei uns ein Pflicht Sieg. Ja die die Chancen, die da irgendwie bei den Wettanbietern stehen,
Sankt Pauli ist die Quote 1,45 für einen Sieg und bei Regensburg 1,85, also beide müssen irgendwie gewinnen.
Schauen wir mal ähm wie das wird,
Vielleicht wird's äh eine sehr erfolgreiche Saison, vielleicht auch nicht im DFB-Pokal. Waren jetzt die Auslosung, geht's dann im Januar gegen Dortmund.
Ich war 2014 im Stadion als Sankt Pauli in der zweiten Runde des DFB-Pokal.
Zwanzig, vierzehn, zwanzigfünfzehn gegen eben Dortmund ausgeschieden ist. Ähm ich war auch gegen Frankfurt,
beim Pokalspiel und gegen Gladbach beim Pokalspiel, das ist immer toll, so ein Pokalspiel im heimischen Stadion ist eine besondere Atmosphäre, weil entweder
gewinnt und kommt weiter oder man verliert und ist raus. Es gibt auf jeden Fall kein Unentschieden.
Notjahr, Verlängerung und Elfmeterschießen. Und das ist na ja, da geht's halt anders zur Sache zur Sache als in einem Ligaspiel.
Da geht's ja öfter mal Situationen, wo es um die goldene Ananas geht und ähm.
Auch am Anfang der Saison ist halt ein Unentschieden
mal nicht so schlimm. Natürlich will man immer gewinnen, aber wenn's mal für ein Unentschieden reicht, so wie jetzt gegen Bremen, dann ist das auch okay. Das geht halt beim Pokalspiel nicht. So und deswegen sind Pokalspiele immer toll. Allerdings sind Pokalspiele gegen,
äh jemanden wie Borussia Dortmund, die kommen dann mit Marco Reus, mit ihren Haarland äh da äh Mats Hummels, das sind halt,
Weltstars und gegen die zu gewinnen ist.
Sicherlich nicht einfach. Um das mal so zu sagen. Also da geht man,
hin und rechnet äh mit einer Niederlage. Man hofft sich irgendwie fein rauszustehlen. Man hofft irgendwie, dass sich niemand verletzt. Äh und natürlich ist die Sensation möglich,
und natürlich wünsche ich mir das, aber das ist jetzt nicht so, dass man da irgendwie fest dran glaubt, ne, gegen Sandhausen gehe ich ins Stadion und ähm hoffe sehr, dass wir unsere Favoritenrolle gerecht werden.
Wenn so jemand wie Regensburg kommt oder irgendwie so jemand wie der HSV kommt, dann hofft man auf einen Sieg und weiß, dass es gut möglich ist.
Auf Augenhöhe ist. Ähm wenn aber Dortmund konnten, ist das kein Duell auf Augenhöhe, sondern ähm das ist ganz ganz sicher,
David gegen Goliath. David Wacher ist nicht weit weg von vom Millerntorstadion, deswegen.
Natürlich gibt's immer eine Chance, so und natürlich werden die Spieler und auch die Trainer alles dafür tun, dass man das Spiel gewinnt.
Aber ähm so richtig,
Wahrscheinlich ist es halt nicht, dass man mal ein bisschen realistisch sein. Wird auch ein interessanter Start ins nächste Jahr, also ähm dieses Jahr sind noch ein paar schöne Spiele. Äh zu Hause gegen Schalke. Ähm,
und auswärts in Kiel. Mal gucken, vielleicht kommt man da ja auch mal hin.
Kurz vor Weihnachten spielen wir gegen Kiel. So und dann nächstes Jahr geht los mit einem Heimspiel gegen Aue. Zu Aue habe ich persönlich ja irgendwie,
ein äh Verhältnis, habe ich glaube ich auch schon öfter erzählt. Es ist so, dass bei dem Abschiedsspiel von Fabian Boll.
Weiß ich nicht, zwanzig, zwölf oder so. Keine Ahnung, wann der seine Karriere beendet hat.
Ähm war das letzte Heimspiel der Saison eben gegen Aue und ich war damals noch auf der Nord und ich saß ziemlich dicht beim beim Gästefanblock. Es ist manchmal interessant, manchmal ätzend und manchmal ganz schön.
Und bei diesem ähm äußerst emotionalen äh Abschiedsspiel von Fabian Boll ist sehr tränenreich.
TS Ullmann nach dem Spiel im Mittelkreis mit seiner Gitarre.
Und es war ähm sehr schön und das was mich damals irgendwie sehr positiv überrascht hat und ähm mich irgendwie an diesen Verein
gebunden hat, ist, dass die Aue Fans eben auch Fabian Boll mitgefeiert haben. Ja, haben wir auch mit applaudiert und
eben auch Fabian Boll quasi gratuliert zu seiner tollen Saison.
Und das hat mich berührt. Das war irgendwie nichts, was ich erwartet. Er hätte von einem Gästeblock, also da habe ich schon andere Gästeblocks erlebt, die dann eben dann doch auch mal da pfeifen oder irgendwie sich irgendwie dann,
unanständig benehmen.
Äh das war bei den Wismut-Fans eben nicht so und seitdem mag ich die. Also kann sein, dass es auch doofe, aue Fans gibt. Natürlich gibt's die,
aber irgendwie schien das dort irgendwie,
Ja, bei dem Stadionbesuch äh keine Rolle zu spielen. Ich fahre dann ja auch einmal auswärts bei einem Aurish, also in Sankt Pauli in Aue Spiel. Ähm haben wir natürlich verloren, weil wir einen Aue meistens Haue kriegen.
Aber das Stadionerlebnis war,
top, also das war total nett. Ähm Nudeltopf gegessen, hat mich jetzt nicht so äh weggehauen. Fand ich lustig. Also die scheinen dort. Also das das Stadiongericht in Aue scheint der Nudeltopf zu sein.
Ähm das war so eine Bildlow-Spirelli mit einer Bilo-Nudel äh Tomatensoße und Würstchen reingeschnippelt.
Kann man essen, wenn man Hunger hat, aber lecker war's nicht, wenn ich ganz ehrlich bin. Äh wahrscheinlich, wahrscheinlich ist es legendär. Ähm,
zumindest drauf hingewiesen, dass es so sei. Aber ich hatte mir irgendwie ein bisschen mehr Geschmack erhofft.
Und also ja das Stadion ist halt nett, ne, äh alles schön in in lila, habe ich so ein bisschen gefühlt wie aufm Kirchentag, weil aufm Kirchentag hat man ja auch so große lila Fahnen.
Ähm und ähm das Stadion ist sehr schön gelegen da im Erzgebirge natürlich. War schon toll. Genau. Ähm.
Deswegen mag ich Aue und so ein Heimspiel gegen Aue ist halt immer nett, also da freue ich mich schon drauf. Ähm wird auch schwer. So und dann kommt gleich als zweites Spiel im kommenden Jahr zwanzig2undzwanzig das Pokalspiel gegen Dortmund.
Das wird sicher hart. Ähm,
Könnte vergleichbar zum Pokalspiel gegen Bremen werden, vielleicht nicht Schnee. Ach nee, wir haben jetzt eine Rasenheizung. Na ja, ähm,
Vor 15 Jahren hatten wir unsere Pokalrunde, als wir lauter äh lauter Vereine mit B aus dem Pokal geworfen haben und erst im Halbfinale gegen die Bayern gescheitert sind und gegen Werder Bremen.
War glaube ich Achtelfinale Platz ähm zugeschneit und es war irgendwie fraglich, ob das Spiel überhaupt stattfinden kann und ähm,
Die Bremer hatten halt ja, die waren damals halt hoch äh gut dabei in der ersten Liga und wir waren, glaube ich, in der Regionalliga Nord. Das war damals die dritte Spielklasse.
Ähm da gab's noch keine dritte Liga. Jetzt gibt's ja eine dritte Bundesliga. Ähm die gab's damals noch nicht, deswegen war Regionalliga Nord quasi drittklassig.
Bremen aus dem Pokal geworfen. Wer weiß, vielleicht können wir im Januar auch Dortmund aus dem Pokal werfen.
Möglich ist das. So und dann das dritte Spiel nächstes Jahr ist gleich äh das Auswärtsspiel beim HSV.
Sicher nicht einfach, ähm aber auch dort konnten wir schon gewinnen. Ähm ich glaube, in diesem.
Jahrtausend haben wir erst einmal im Volksparkstadion verloren. Das war, glaube ich, das erste, ne, zweitausendeins oder so. Zweitausendzehn
haben wir, nee, das war ja zweitausendelf dann,
in der äh in der letzten Erstliga Spielzeit vom FC Sankt Pauli haben wir dort gewonnen und sind Derbysieger geworden und dann zehn Jahre geblieben, ist dann eben leer.
Oder acht Jahre geblieben. Bis der HSV dann abgestiegen ist in die 2te Liga.
Ähm da gab's dann im ersten Spiel ein Unentschieden. In der zweiten Saison.
Haben wir dort gewonnen, in der dritten auch.
Bei dem ersten Auswärtssieg dann da also in der in der zweiten.
Also die ersten beiden Auswärtsderbys habe ich mitgemacht. Das dritte Auswärts-Derby in der letzten Saison, da durften nur HSV-Fans hin, da war dann halt schon Pandemie. Mal gucken, wie's dann nächstes Jahr im Januar ist mit der Pandemie, ob man da hin darf.
Wäre ganz lustig.
Genau. Ja dann kommt Paderborn und dann müssen wir nach Regensburg. Das wird ein schwerer Start ins nächste Jahr. Mal gucken, wie es weitergeht. Also ich bin im Moment durchaus euphorisch, äh was den FC Sankt Pauli angeht. Vielleicht merkt ihr's.
Ähm die Mannschaft macht einfach Riesenspaß, sie spielt äußerst erfolgreich und auch äußerst attraktiv. Also es schießt sehr, sehr viele Tore, spielt sehr offensiv. Ähm,
Guido Burgstaller schießt ein Tor nach dem nächsten äh Maxi Dittgen,
ist ein super Stürmer, den wir geholt haben, der zuerst irgendwie noch nicht so richtig eine Rolle gespielt hat, aber es wird immer klarer, dass der eben auch.
Mega wertvoll und mega gut ist, haben wir,
vorletztes Jahr schon aus Wehen geholt äh und hat sich als,
absolut genialen Zehner erwiesen, ist einfach ein Spielmacher ähm wie man ihn sich nur wünschen kann.
Dann haben wir dieses Jahr Jakob Medic geholt aus Wehen auch, glaube ich. Und ähm,
ganz junger Innenverteidiger in Nürnberg ausgebildet, glaube ich.
Und äh wow, als ich sofort einen Stammplatz in der Innenverteidigung erarbeitet. Da hatten wir James Lorenz. Den hatten wir früher mal ausgeliehen und dann verpflichtet,
walisischer Nationalspieler äh super Innenverteidiger, also richtig stark und als Kapitän haben wir eh einen der gesetzt ist,
Eigentlich haben wir mit äh Jackson A wie War ja auch noch irgendwie einen einen Innenverteidiger eigentlich auch mega stark ist, der leider jetzt schon wieder verletzt ist.
Ähm und ja, dass ich dann irgendwie, weiß nicht, was war, Lorenz hatte sich glaube ich,
verletzt und Mädels ist eingesprungen und hat sich ja halt so stark erwiesen, dass sie jetzt einfach, ja, den eigentlichen Stammplatz hat. Ähm jetzt in der englischen Woche,
ähm gegen Bremen,
Wurde nicht medisch äh ersetzt, sondern Lorenz wird Ziereis gespielt. Das ist ein megastarker äh Zugang.
Äh Pacarada, Linksverteidiger und angefochten äh geiler Typ kam aus Sandhausen, als wir den geholt haben, habe ich's gar nicht geglaubt, dass wir so einen coolen Linksverteidiger holen können.
Wahrscheinlich der beste Sankt Pauli, Linksverteidiger seit diesem Knalli, der jetzt da bei RB Leipzig spielt,
Na ja, sei's drum. Ähm Popalla war natürlich auch ein toller Linksverteidiger, aber ja, man merkte, dass seine Zeit zu Ende ging.
Wen haben wir noch? Jackson haben wir geholt dieses Jahr. Wahnsinn. Also wo ähm unser,
Das Sportchef Bornemann den ausgegraben hat. Ähm australischer Nationalspieler und der passt zu uns wie die äh mit seiner Frisur, mit seinen langen Haaren, mit seinem Schnurrbart ist er halt einfach echt so ein richtig cooler Typ.
Äh sieht witzig aus, spielt fantastischen Fußball, mega äh energiegeladen äh vorne wie hinten irgendwie super,
ähm einsetzbar. Also er spielt meistens auf der rechten äh Mittelfeldseite und ist einfach überall zu finden. Hat jetzt auch endlich sein erstes Tor gemacht. Ähm gegen Rostock.
Und ja, geiler, super geiler Kicker und ganz, ganz toller Typ so und den passen einfach richtig gut rein.
Alle aufgezählt, die da die da ständig spielen, habe ich dann noch vergessen. Äh Arimu, wow, da haben wir auch letztes Jahr schon geholt. Äh und zuerst dachte ich immer, meine Güte, der spielt die irrsten Pässe und das war eben sowohl positiv als auch negativ.
Immer mal gefährlich, aber äh mittlerweile ist es halt mehr,
für den Gegner gefährlich als für uns gefährlich. Das ist schon mal ganz gut, ist immer noch ab und zu mal so ein Lapsus drin wollte und sich zu mutig irgendwie getraut hat, einen Steckpass zu spielen, der da nicht ankommt. Ähm,
aber ähm äh überwiegend ganz ganz weit überwiegend äh sehr positive Entwicklung bei jemand und und extrem wertvoller Spieler auch. Eric Smith, Ulrich Schmid.
Den wir geholt haben ähm spielt leider noch zu wenig, hat sich jetzt auch wieder verwechselt, aber ähm verletzt.
Aber auch äh also ein ganz, ganz, ganz tolle Mannschaft und macht richtig Spaß und ich glaube, da ist eine Menge drin. Ich,
glaube äh der Aufstieg ist auf jeden Fall äh möglich und ob man das.
Ob das jetzt sein muss, ist die Frage. Ich glaube, wenn wir nicht aufsteigen, werden einige Leute enttäuscht sein. Ich bestimmt auch, aber schlimm ist es auch nicht, denn wenn wir aufsteigen, gibt's zwar irgendwie ordentlich Geld in die Kasse.
Aber ähm in der ersten Liga werden wir uns ja nicht halten können und uns
schaut man mal auf Fürth. Die sind jetzt in der ersten Liga mit nur einem Punkt auf dem letzten Platz.
Denkt man sich in die nächste Saison und denkt na ja wahrscheinlich würden wir da dann auch stehen, vielleicht nicht nur mit einem Punkt, aber wenn man eine ganze Saison so am Tabellenkeller rumkrebst und schon weiß, dass man absteigt
ähm oder ganz ganz wenig Chancen hat irgendwie die die Klasse zu halten. Da macht ja auch nicht so richtig Spaß, ne. Da kommen dann zwar die Spiele gegen Gladbach und Dortmund und Bayern, man freut sich dann irgendwelche Weltstars im Stadion zu sehen.
Aber,
Nee. Erste Liga ist schon echt ziemlich, ziemlich hart. Und so wie Union Berlin das geschafft hat, dass man sich dann auf einmal in der ersten Liga etabliert.
Ähm oder auch Freiburg, war ja auch lange Zeit so ein Zweitligaverein,
da muss schon viel passieren, da muss man halt dann zur ersten Liga hin auch die richtigen äh Einkäufe tätigen und ähm das ist das ist nicht so sehr wahrscheinlich und das so eine Mannschaft wie Hannover
die man lange Zeit in der ersten Liga gesehen hat. Dann auf einmal ein durchschnittlicher Zweitligaverein wird.
Wie es dem HSV jetzt letztendlich langfristig ergeht, ist ja auch noch mal die Frage. Da war ja irgendwie der Bundesliga-Dino nie abgestiegen. Jetzt sind's so die vierte Saison in Folge in der zweiten Liga.
Und es diese Saison äh natürlich ist der Aufstieg noch möglich für den HSV, aber ähm,
Es gibt andere Mannschaften, für die der Aufstieg möglicher ist und damit meine ich jetzt nicht unbedingt nur einen FC Sankt Pauli, aber ähm Regensburg eben auch, spielen eine super solide Saison und es gibt überhaupt keinen Grund, anzunehmen, dass die.
Jetzt irgendwie noch abfallen, ähm Schalke,
wird halt immer stabiler und ähm hatte halt schon viel länger Zeit, sich auf die zweite Liga vorzubereiten, als beispielsweise Werder Bremen, aber auch Werder Bremen muss man natürlich noch irgendwie oben mit,
reinrechnen. Dann gibt's Karlsruhe und Paderborn. Zur Mannschaft in der zweiten Liga, die immer dann auch mal für einen Aufstieg gut sind. Ähm.
Ja, also es gibt
anscheinend Mannschaften, die sich vom dauerhaften Erstligisten dann eben auch mal zum ähm wahrscheinlich dauerhaften Zweitligisten
ähm weiterentwickeln oder zurückentwickeln und dann ist natürlich auch immer mal Platz für jemanden, der sich in der ersten Liga etablieren kann. Glaube es nicht, dass Union Berlin nie wieder absteigen kann. Äh sollten sie sich nicht zu sicher sein.
Aber es ist schon irgendwie wirklich toll, also als die aufgestiegen sind, habe ich natürlich erwartet, dass sie so wie jetzt irgendwie untenrum krebsen, aber,
Ja, die spielen jetzt um europäische Plätze da oben. Das ist schon ziemlich, ziemlich stark. Ja. Und ich wüsste nicht, woher ich die,
Sicherheit nehmen sollte, dass es dem FC Sankt Pauli so ginge, wie Union Berlin oder Freiburg oder ja oder so einer Mannschaft wie Leipzig, die halt irgendwie mit sehr sehr viel Geld und sehr, sehr,
tollen Spielern irgendwie dann den Durchmarsch von was weiß ich, Bezirksklasse zwei oder wo auch immer, die angefangen haben,
äh bis in die Champions League. Das ist natürlich irgendwie eine ganz andere Geschichte. Ja, schauen wir mal.
Der FC Sankt Pauli macht grad richtig viel Spaß und das ist sehr schön. Die äh vielen letzten Jahre hatte man in der Hinrunde ja doch immer eher Sorge. Ich weiß nicht, wie oft jetzt schon,
zum Ende der Hinrunde, also zu Weihnachten auf dem Abstiegsplatz standen und.
Das fühlte sich schon so wie das normale FC Sankt Pauli Geschäft an, dass man immer irgendwie Angst haben muss. Ähm was dann da so unterm Weihnachtsbaum liegt, meistens ein neuer Trainer oder so.
Aber gab beim Trainerwechsel. Ja, also das das ist wahrscheinlich das Coolste, was wir gemacht haben, dass wir Timo Schulz geholt haben, dass wir dem vertraut haben, äh dass der auch äh gestalten konnte.
Ähm und dann an ihm festgehalten haben, als die Hinrunde letztes Jahr nicht so gut lief.
So und jetzt zahlt er sich aus. Jetzt ernten wir da die Früchte. Das ging äh überraschend schnell,
dass wir diese Früchte ernten konnten. Es hat ein halbes Jahr gedauert, bis das sich etabliert hatte und bis er dann,
die Erfolge einfallen konnte, dann ja, also da da fing dann die Siegesserie der Rückrunde vom FC St. Pauli an,
Es war ja sogar letzte Saison am Ende noch so, dass man dachte, vielleicht kann man da auf Platz drei kommen oder so. Rechnerisch wäre das irgendwo eine ganze Zeit lang gegangen. Ähm,
aber faktisch hat man dann ja irgendwann gemerkt, oh jetzt ist aber auch die Luft raus und jetzt werden da Spiele weggeschenkt, die die man nicht hätte wegschenken dürfen. Ich glaube, da war Klimaschutz auch ein bisschen,
am Ende der letzten Saison. Ähm aber ja, also am Ende waren wir natürlich glücklich, dass man eben doch nicht wie man im Winter dachte. Äh abgestiegen ist, sondern.
Ja und jetzt ist irgendwie das so eine,
ein gutes Gefühl und ich glaube, selbst wenn wir jetzt nicht aufsteigen, äh weil noch irgendwas passiert, äh weil die Rückrunde nicht so gut läuft oder was auch immer, dann ähm hält man natürlich an an Timo Schulz und seinem Team fest und muss jetzt nicht gleich das nächste,
Experiment starten, sondern versuche da jetzt noch mal bisschen Konstanz reinzubringen und das fühlt sich gut an. Das gibt ja immer irgendwie sehr viel.
Zuversicht. Ja und es macht Spaß endlich wieder ins Stadion gehen zu dürfen und die Mannschaft anzufeuern. Das ist echt ein tolles Erlebnis.
Ähm ja gerade das Derby war natürlich ein super also das das richtige Derby der Stadtderby gegen den HSV. Das war ein super Erlebnis.
Jetzt das Spiel gegen Bremen wurde auch von einigen als Derby bezeichnet. Ich nehme das nicht als Derby ein Derby wahr. Das ist ein Fußballspiel gegen einen anderen Hordverein. Ähm aber.
Nicht wirklich ein Derby Charakter. Ja. Gut, so viel dazu.
Jetzt habt ihr den Fußballteil überstanden. Jetzt kommen wir zu reiner Maria Rilke. Wir sind in der fünften LEG.
Äh und diese ist Frau Hertha König zugeeignet. Schon wieder Fußballthema ne, Thema Hertha. Also.
Wer aber sind sie, sagt mir, die Fahrenden, diese ein wenig flüchtiger noch als wir selbst die dringend von früh an
bringt ein wem wem zuliebe niemals zufriedener Wille, sondern er bringt sie, biegt sie, schlingt sie und schwingt sie,
wirft sie und fängt sie zurück wie aus geölter, glatter Luft,
kommen Sie nieder auf dem verzehrten, von Ihrem ewigen Aufsprung dünneren Teppich, diesem verlorenen Teppich im Weltall.
Aufgelegt wie ein Pflaster, als hätte der Vorstadthimmel der Erde dort wehe getan und kaum dort aufrecht da und gezeigt, dass dastehends großer Anfangsbuchstab.
Schonen. Auch die stärksten Männer rollt sie wieder zum Scherz, der immer kommende Griff wie August der Starke bei Tisch.
Entzündernden, einen zündenden Teller, ach,
und um diese Mitte, die Rose des Zuschauens blüht und entblättert, um diesen Stampfer den Stempel, den von dem eigenen blühenden Staub getroffenen zur Scheinfrucht wieder der Unlust befruchteten, befruchteten,
ihrer niemals gewussten, glänzend mit dünster Oberfläche leicht scheinlächelnden Unlust.
So, fünfhundertdrei kleine Notizen, damit ich das nächste Mal weiß, wo ich aufgehört habe in dieser Elia. Eine Sache habe ich noch vergessen.
Was ich euch noch erzählen wollte, wenn ihr mal zu einem Auswärtsspiel in Bremen fahrt und dort noch nie im Weserstadion wart. Lasst euch nicht davon irritieren,
dass man auf Google Google Maps sehen kann, dass direkt am Stadion Parkplätze sind.
Eine Karte gekauft und habe dann geguckt, wie fährt man denn da hin? Äh man fährt Hämeling runter äh und ist dann irgendwie direkt beim Stadion und da sind irgendwie Parkplätze, das ist ja gut. Bin dann mit dem Auto dorthin gefahren.
Da sie dann zu Ordner, die dann irgendwie hier längst da links winken und dann habe ich das kein Fenster runtergekurbelt,
und gefragt, äh was ist denn hier am sinnvollsten und die Antwort hat mich dann überrascht. Der war dann so, ja wollen sie denn in die Stadt? Ich so, äh nee, ich wollte zum Fußball. Ja, welchen Parkplatz haben sie denn gebucht?
Gebucht äh keinen, ja dann müssten sie hier irgendwo in den Seitenstraßen einen Parkplatz suchen. Ach so, äh kann ich dann eben noch online Platz buchen? Nee, das geht nicht.
Aha, also letztendlich kann man am Stadion parken, aber nur, wenn man.
Vorher dort einen Parkplatz bucht und ich weiß gar nicht, wie man das machen kann. Ich hab's auch online gar nicht rausgefunden. Ich habe natürlich auch als jetzt nicht so intensiv gesucht.
Ich habe nämlich nicht vor ähm nächstes Jahr wieder zum Auswärtsspiel in Bremen zu fahren. Besonders gut gefallen hat mir der Stadionbesuch dort nämlich nicht. Also erstens mussten wir dann.
Zwei Kilometer,
ungefähr noch fahrend durch den Stau. Es ging natürlich nicht besonders schnell irgendwie dort wieder wegzukommen vom Stadion. Und eine Seitenstraße zu finden, wo dann ein Parkplatz war.
Äh und dann musste man natürlich von dem Parkplatz wieder zum Stadion laufen. Das Ganze war ein bisschen stressig auch noch, weil vier Jahre immer noch eine Pandemie haben und eine konkrete Einlasszeit hatten. Wir sollten um elf Uhr fünfundvierzig an Tor zehn sein.
Und haben das grad soeben geschafft. Zum Glück sind wir ein bisschen früher losgefahren. Eigentlich weil wir dachten, es könnte Stau auf der Autobahn sein, aber war gar nicht. Ähm aber der Stau in der Stadt, mit dem wir überhaupt nicht gerechnet hatten, dass wir da überhaupt noch wieder wegfahren mussten vom Stadion,
war schon ähm überraschend. Also nicht etwa denken, man könne am Stadion parken, wenn ihr dort hinwollt.
Ja ähm und warum sind wir im Stadion nicht so gut gefallen hat? Also das ist halt ein Betonklotz. Ähm meine Erinnerung an das Stadion als Kind,
War irgendwie äh komplett anders. Jetzt natürlich auch überdacht. Die äh sehr prägnanten,
Flutlichter, die haben ja diese an jeder Ecke so ein zweibeiniges Ding, was da irgendwie hochragt, also jetzt Weserstadion, erkennt man schon irgendwie.
Ähm aber äh so das mit dem Dach hatte ich so nicht Erinnerung ähm und ja dann muss man da halt irgendwie diese diese Beton äh Struktur Treppen hochlaufen.
Das fühlte sich an wie im Volksparkstadion. Ähm allerdings habe ich mich im Volksparkstadion tatsächlich also es das war ein schönerer.
Anblick. Ich mag gar nichts Positives übers Volksparkstadion sagen, weil das ist da irgendwo in Pinneberg hinter der äh Verbrennungsanlage. Außerdem stärkt das da nach vergammelten Eiern, als wir das erste Mal da waren, weil die HSV-Fans uns da irgendwie mit Buttersäure begrüßt haben.
Also Volksparkstadion ist jetzt nicht mein Lieblingsstadion.
Aber ähm der Blick dort war äh gut und ähm es es fühlte sich, also es als Gästeblock fühlte sich das da gut an.
Bei Werder Bremen im Weserstadion ist der Gästeblock ähm auf der West.
Tribüne, also Westkurve hinterm Tor, oben im Oberrang. Der Unterang ist wieder ähm Werder Bremen.
Also Heimfans, das heißt im gesamten Stadion ist unten am Rasen Heimbereich und die Gästefans wurden irgendwie so nach oben gequetscht. Ähm,
dass ja und dann natürlich auch mit Gittern und Netzen irgendwie alles abgehängt, sodass man sich da wie in so einem Käfig eingesperrt führt. Das war so ein bisschen wie in Dresden.
In Dresden sind dann ja auch irgendwie das ist dann auch ein Hochsicherheitsspiel wegen der rivalisierenden Fangruppierung,
Das habe ich dort auch zu spüren bekommen. Äh hatte ich, glaube ich, auch seinerzeit berichtet, dass es in Bremen natürlich überhaupt nicht so ähm wahrscheinlich.
Der HSV dort zu Gast ist, dann muss man da auch Sicherheitsvorkehrungen treffen und das mit diesen Netzen und so machen aus, fühlte sich, also ich fühlte mich dort nicht willkommen im Weserstadion, hatte aber vierundvierzig Euro,
jeweils für zwei Sitze ähm äh bezahlt. Stehplätze waren irgendwie knapp und dann habe ich einfach zwei Sitzplätze nebeneinander gebucht.
Ähm.
Und die haben 44 Euro gekostet und waren halt also sitzen konnte man da nicht. Das waren so Klappmetallsitze äh superunbequem,
auch eigentlich nicht wirklich zum Sitzen gedacht. Das waren so Notsitze eigentlich eher.
Ähm und der Bereich war wohl eher so als Stehbereich gedacht. Na ja, letztendlich haben wir auch das ganze Spiel über gestanden.
Ähm war auch notwendig, weil mehr Leute in dem Bereich waren, als dorthin gehörten. Äh Sven Brocks, der,
Sicherheitsbeauftragte, Fanbeauftragte vom FC Sankt Pauli stand bei uns mit in der Reihe.
Ähm da muss ja auch irgendwo stehen um das Spiel zu gucken während es dann läuft. Der hat dann halt vor dem Spiel und nach dem Spiel in der Halbzeit irgendwie viel Arbeit, aber während des Spiels konnte halt zugucken stand er halt bei uns.
War ganz nett. Ähm tolle Gestalt übrigens auch. Mag ich sehr gerne. Und ähm.
Ja, also es war eher so ein räudiges Stadionerlebnis. Ich habe mich gefreut, als wir reinkamen, ähm Verpflegung sah irgendwie
gut aus, was sowohl ähm keine lange Schlange als auch irgendwie viel Auswahl. Es gibt nicht nur Wurst, also beim beim FC Sankt Pauli gab's früher mal äh die besten Angebote auch für Vegetarier.
Mit so Veggie-Burgern und alles möglichen. Ähm mittlerweile gibt's beim FC St. Pauli für Vegetarier nur noch so komische Wraps. Und eben Wurst.
Und ähm das ist irgendwie beim Millerntor nicht mehr so toll. Im Weserstadion stand da was von Falafel und Pommes und ähm natürlich Würste.
Ähm und noch irgendwas. Also Vielfalt ja, ähm aber Falafel gab's nicht. Waren irgendwie noch nicht. Also das Fett war noch nicht heiß oder keine Ahnung, was da war.
Und dann haben wir zwei Portionen Pommes bestellt, da gab's da so eine Tüte Pommes für drei Euro oder was also wenig Pommes für viel Geld, die dann auch noch kalt waren und das war,
Ja, äußerst unbefriedigend und dort diese Pommes zu essen, mittags um zwölf, ähm sodass ich dann auch von weiteren Einkäufen dort abgesehen habe. Äh.
Stadionbesuch in Bremen. Na ja.
Nichts essen will. Aber vielleicht vorher satt essen. Bessere Idee als im Stadion was zu essen. Und wie gesagt, die Plätze, also richtig wohlgefühlt habe ich mich da auch nicht.
Ja, sei's drum. Gut, jetzt habe ich doch schon fast eine Stunde. Ich glaube, ich lese euch jetzt nur den sechsundzwanzigsten.
September vor in weil ich doch so viel erzählt habe. Interessant, ne, übern Fußball. FC Sankt Pauli kann ich immer viel erzählen.
Also Johann, Wolfgang von Goethe.
Die italienische Reise. Wir sind bei Position 728 im Kindelbuch neun Prozent. Padua, den 26. September abends.
Augen zu und zugehört.
In vier Stunden bin ich heute von Vicenza herübergefahren auf ein einsitziges Zeichen, Sediola genannt. Was ist denn ein Scheich als CHAISCHEN, Zeichen?
Also Chai ist doch ein Tee.
Scheine ich sogar das indische Wort für Tee? Oder nee, indisch nicht.
Persisch? Keine Ahnung. Ähm.
Sidola genannt, also Sidola kann ich besser aussprechen, äh mit meiner ganzen Existenz gepackt. Man fährt sonst bequem in viereinhalb Stunden, da ich aber den köstlichen Tag gern unter freiem Himmel genießen wollte, so war es mir angenehm,
dass der Fettorin hinter seiner Schuldigkeit zurückblieb,
fährt in der fruchtbarsten Ebene immer südostwärts zwischen Hecken und Bäumen ohne weitere Aussicht, bis man endlich,
schönen Gebirge von Norden gegen Süden streichend zur rechten Hand sieht.
Die Fülle der Pflanzen und Fruchtgehänge über Mauern und Hecken an Bäumen und herunter ist unbeschreiblich. Kürbisse beschweren die Dächer und die wunderlichsten Gurken hängen an Latten und Spalieren. Die herrliche Lage der Stadt,
konnte ich vom
Observatorium aus Klärste überschauen. Gegen Norden, Tiroler Gebirge, beschneit, in Wolken halb versteckt, an die sich im Nordwest die wiegentinischen anschließen. Endlich gegen Westen.
Die näheren Gebirge von Äste, deren Gestalten und Vertiefungen man deutlich sehen kann. Gegen Südost ein grünes Pflanzenmeer.
Ohne eine Spur von Erhöhung. Baum an Baum, Busch, an Busch, Pflanzung an Pflanzung unzählige weiße Häuser, Villen und Kirchen aus dem Grünen hervorblickend.
Am Horizont. Sage ich ganz deutlich, den Markusturm zu Venedig und andere geringere Türme.
Das war's schon von der Italienischen Reise Paddow, den 27. September.
Lese ich euch dann nächstes Mal vor. Ich wünsche euch jetzt erstmal.
Zwei schöne Wochen mit möglichst viel Entspannung und Schlaf. Die Nächte werden länger die Tage kürzer.
Und ich hoffe, ihr findet ausreichend Schlaf, denn schlafen ist gesund und wichtig fürs Wohlbefinden. Ich habe euch alle lieb. Bis zum nächsten Mal. Gute Nacht.