EP 567 ~ Hauseins, Professionalisierung und Kant

Einmal mit Profis, hab ich mir gedacht, und deshalb ist der Einschlafen Podcast jetzt bei Hauseins. Keine Sorge, für Euch ändert sich erstmal nichts (bis auf das neue Intro und das Hauseins Logo im Cover).
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Bianca

Veröffentlicht am 07.01.2025
Hauseins, Professionalisierung und Kant - Episodenbild

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Diese Transkription enthält vermutlich ein paar Fehler, hilft aber bei der Suche. Wer das hier liest schläft auch ein!


Hallo ihr Lieben und herzlich willkommen zum Einschlafen-Podcast Episode fünfhundertsiebenundsechzig fünf sechs sieben,
Ich bin Tobi, ich lese euch heute im Manuel Kant vor, davor ein bisschen Rainer Maria Rilke und davor erzähle ich euch was, damit ihr abgelenkt seid von euren eigenen Gedanken und besser einschlafen könnt.
Und das Thema der heutigen Sendung könnt ihr euch wahrscheinlich schon denken, denn.
Ähm ihr habt bestimmt erkannt. Es gibt ja ganz viele Leute, die hier zum ersten Mal zuhören. Ähm das Intro hat sich geändert. Ähm ich habe jetzt einen neuen, kurzen eine neue, kurze Erkennungsmelodie,
am Anfang meiner Podcast-Episoden, denn ich habe endlich ein großes Ziel meines Lebens erreicht und einen Plattenvertrag bekommen. Leider nicht für Platten
immerhin für Podcast. Ja, der Einschlafen-Podcast gehört jetzt zur Haus eins Familie,
Ja Haus eins ist ein Podcast Label aus München und äh hat nix mit Häusern oder Hausnummern zu tun, sondern Haus eins ist ein gotisches Fort und bedeutet so viel wie hören und das passt ja sehr, sehr gut.
Einer der Gründerinnen ist Katrin Rönecke, mit der ich persönlich befreundet bin mit ihrem Ehepartner,
Holger Klein mache ich den Wind Realitätsabgleich auch schon seit bestimmt 13 Jahren, zwölf, 13 Jahren. Das heißt, wir kennen uns gut. Äh wir schätzen uns sehr,
Und ich habe Kathrin gefragt, ob sie Interesse hätten, den Einschlafen Podcast mit oder das Haus A1 Dach.
Zu nehmen und sie haben zugesagt. Das hat mich,
Sehr gefreut und deswegen geht's natürlich jetzt erst mal darum, warum denn das? Und zweitens ist das Thema dieser Episode Professionalisierung, denn das ist der Überbegriff, warum ich das.
Gemacht habe, warum wir das machen, äh warum wir glauben, dass das eine gute Idee ist. Genau, Haltungsblock gibt's heute nicht, weil ungrade folge.
In der nächsten Episode mache ich mich wieder grade. Letzten Endes,
vorweg die Entwarnung außer dem Intro ändert sich erstmal nichts, für euch nicht. Also ihr könnt den Podcast einfach weiter,
Da hören, wo ihr ihn hört. Er bleibt auf Spotify, er bleibt aber auch außerhalb von Spotify in der freien Podcast-Welt verfügbar. Er bleibt auf YouTube und überall ist quasi alles so wie vorher und es wird auch nichts notwendigerweise,
naher Zukunft schon Werbung geben, ne? Äh das hatte ich ja gesagt, eigentlich soll dieser Podcast äh werbefrei bleiben und auch kostenlos.
Ähm und äh beides kann ich euch zusagen, dass es sowohl eine Werbefreiheit als auch eine kostenlose Variante weiterhin geben wird, wahrscheinlich aber irgendwann nicht mehr die Kombination.
Ja, ich hatte ja auch gesagt, es ist ein für mich sehr beruhigendes Gefühl, dass ich ähm Freunde habe,
Sowohl Katrin, aber natürlich auch andere, zum Beispiel Alexa und Alexander Waschgau vom Hookziller Podcast und noch viele weitere. Tim Pitloff weiß ich nicht, ob ich den zu meinen Freunden zähle, aber wir kennen uns auch ganz gut äh und schätzen uns und ähm,
Die leben halt vom Podcasting,
Und nicht schlecht. Also es ist jetzt nichts, wo sie irgendwie nur noch in einem auf einem Campingplatz wohnen können. Obwohl Hage das glaube ich gerne machen würde. Aber na, ist ja auch egal. Zumindest ähm.
Finde ich diesen Hintergedanken, also wenn wenn's hart auf hart kommt, könnte ich vom Podcasten leben.
Also meinem Arbeitgeber geht's gut und ich habe da eine ziemlich sichere Position. Ich verdiene da
ein sehr gutes Gehalt und alles ist soweit in Ordnung, aber falls sich daran irgendwann was ändert, wenn's zur Firma nicht mehr so gut geht oder falls ich mich entscheide, die Firma zu verlassen oder was auch immer passiert,
dann äh diesen Hintergedanken zu haben, ich könnte auch vom Podcasten leben, wenn ich's drauf ankommen ließe, der tut gut. So,
Und das bedeutet natürlich, dass ich dann auch irgendwann diesen Podcast monetarisieren müsste. Ähm das heißt nicht, dass ich das jetzt tun muss, weil noch muss ich den Podcast nicht monetarisieren, noch habe ich genug Geld
Aber wenn ich in dann monetarisiere, dann wäre es wahrscheinlich über Werbung, also dass ich am Anfang einer Episode ähm ein bisschen Werbung erzähle,
Es würde dann aber auch gleichzeitig einen kostenpflichtigen Feed geben über Steady oder Patreon oder was auch immer,
den ihr abonnieren könnt für einen geringen Obolus. Ich werde da also,
jetzt nicht irgendwie hunderte von Euro verlangen pro Jahr oder so. Ähm na vielleicht einen Euro pro Monat oder 2 Euro pro Monat oder so. Müsstet ihr zahlen, ums äh Kosten werbefrei zu hören.
Ähm irgendwie sowas, so, aber das steht jetzt halt noch gar nicht an, sondern jetzt steht für mich erst mal nur an, ich möchte mir die Option offen halten, damit ich sie mir aber offen halten kann,
muss ich mich ein bisschen vorfessionalisieren und das ist genau der Grund für mich gewesen, bei Kathrin zu fragen.
Ob ich in das Label rein kann, denn alleine möchte ich das nicht machen, sondern ich möchte das schon Leute haben, mit denen ich drüber reden kann, was sinnvoll ist, was hilft, vielleicht ja auch jemanden, der mir hilft, die Werbeverträge zu machen,
Ein Traum, wenn das alles über Katrins Schreibtisch läuft und ich muss nur eine Rechnung schreiben. Ähm so weit sind wir aber ja noch gar nicht, sondern ähm erstmal geht's nur darum,
die Grundlagen zu schaffen und Putzuprofessionelle Professionalisierung, also das Wort professionell,
bedeutet ja eigentlich so viel wie beruflich etwas tun,
Aber es hat ja noch diese zweite Bedeutung mit etwas sehr gut tun. Also Profession ist natürlich irgendwie,
sowohl der Beruf als auch die Berufung. Und
Ich fühle mich schon so, als hätte ich eine Berufung für diesen einschlafenden Podcast, weil das ist natürlich nicht mein Beruf und dass ich die Produktion von diesem Podcast wahrscheinlich ganz gut macht, das wird mir öfter mal gespiegelt.
Zur Professionalisierung gehört aber doch dazu, dass dann eben auch weitere Sachen noch.
Werden, wie man das so schön sagt, dass man irgendwie, ja, wie sie gesagt, wenn Werbeverträge kommen oder wenn, dann irgendwo Einnahmen herkommen oder was das Marketing angeht, was die Sichtbarkeit angeht,
Äh wenn's vielleicht drum geht, dass ich eben auch mal in anderen Podcasts vorkomme, zu Wort komme. Ähm eigentlich geht's mir,
auch darum und da geht's nicht mal um Professionalisierung, sondern da geht's so ein bisschen um mein Stolz. Ich bin doch recht stolz auf das, was ich hier geschaffen habe.
Und dankbar, dass mir das passiert ist, aber auch stolz was dafür getan habe. Ich will stolz sein kann man immer nur auf Sachen, wo man selber was beigesteuert hat,
So und ähm ich habe diesen Podcast geschaffen und ich bin stolz drauf, was draus geworden ist, aber ich muss ehrlich mit euch sein. Der Podcast ist auf einem,
äh
Äh sinkenden Schiff, das noch nicht, aber äh auf einem absteigenden Ast, um das mal so zu sagen. Also es gibt jeden Monat etwas weniger höhere, etwas weniger Aufmerksamkeit und tatsächlich habe ich auch einen,
Google Alert oder wie heißt das, wenn man eine E-Mail bekommt, sobald der Begriff Einschlafen Podcast,
im öffentlichen Internet genannt wird, also wenn sobald Google das findet, eine neue Seite dazu. So da habe ich so ein Alert und es gibt recht regelmäßig ähm Artikel, die
über das Thema Podcast hören und einschlafen, verfasst werden.
Alle paar Monate, alle paar Wochen schreiben irgendwelche Medien darüber und immer seltener komme ich drin vor, sondern immer häufiger kommen andere einschlafen Podcastformate vor,
Und da habe ich dann natürlich auch mal geguckt. Einige von denen haben mich sogar angeschrieben und gefragt, ob das okay ist, wenn sie das machen. Eine hatte mal tatsächlich den wortgleichen Claim, wie ich ihn habe. Also das,
damit ihr abgelenkt seid von euren eigenen Gedanken und besser einschlafen könnt. Das ist ja so mein Claim. Ich weiß gar nicht, wie das auf Deutsch heißt, aber mein Anspruch, mein äh meine Unique Value Proposition.
Was heißt denn das auf Deutsch? Äh mein mein Markenkern, so und,
der hatte dann den gleichen Markenkern sich nehmen wollen, habe ich gesagt, das ist irgendwie komisch, weil da habe ich ja auch damals eine Weile dran gearbeitet,
und ich fand die Idee gut und jetzt sowohl,
äh den Namen als auch meinen Markenkern zu klauen. Fand ich dann komisch. So ähm dann hat er das nicht gemacht, aber es gibt ja ganze,
offenbar oder Vertriebe, die einschlafen mit irgendwas produzieren, teilweise KI generiert und das dann einfach raushauen, um irgendwie den Markt zu sättigen, zu füllen,
Und tatsächlich ähm funktionieren einige Formate davon wohl besser als meins. Das ist alles nicht schlimm, aber wenn ich
dran denke, dass ich in Zukunft ja vielleicht davon leben wollen würde oder meine Rente aufbessern würde oder was auch immer mit diesem Podcast machen möchte,
Dann äh möchte ich diesen Trend natürlich umkehren und sagen, hey, ich möchte eigentlich wieder mehr Aufmerksamkeit. Ich möchte eigentlich mehr in den Medien vorkommen.
Ähm und eigentlich ist mein Ziel, dass,
Ich, der Einschlafen-Podcaster Deutschlands bin, so nicht irgendwelche.
Pseudoprofessionellen KI-generierten Inhalte oder so. Also ich möchte damit jetzt nicht alles schlechtreden, die das auch machen, die Konkurrenz, beliebtes Geschäft und ich finde das eigentlich auch ganz gut, dass ich nicht allein bin mit diesem,
äh Angebot, aber äh irgendwie ja,
möchte ich dann doch nicht komplett untergehen. Als das mit der Konkurrenz angefangen hat, habe ich noch gedacht, ja ist doch schön, dann kann ich vielleicht doch irgendwann aufhören, weil,
es ähm irgendwann gab's so den Punkt, wo ich gedacht habe, hm, ich kann das nie wieder mit diesem Podcast aufhören, weil Menschen von mir,
abhängig geworden sind und ähm das im im besten Sinne des Wortes abhängig, also nicht unangenehm abhängig, sondern ich höre das halt, ich bekomme Zuschriften von Hörerinnen und Hörern, die mir spiegeln,
wie wichtig ich denen geworden bin und da höre ich halt teilweise auch eine Abhängigkeit raus. Es ist ja nix Schlimmes, aber es macht setzt mich halt unter Druck und irgendwann gab's mal eine Phase so vor drei, vier, 5 Jahren, wo mich dieser Druck so ein bisschen,
eingeschränkt, vielleicht sogar verängstigt hat. Ähm,
Und deswegen war ich teilweise ganz froh, dass wenn das irgendwie bergab geht, dann kann ich irgendwann aufhören ohne irgendwem wehzutun. Ähm aber ich weiß natürlich, dass ich ein ganz treuen, harten Kern an Hörerinnen und Hörern habe, die,
ähm natürlich nicht zu irgendeinem KI generierten Einschlafangebot wechseln würden. Ja so und ähm.
Mittlerweile ist es kein so großer Druck mehr für mich, sondern eher so die Sache, eigentlich wär's doch schade, wenn das hier aufhört. Eigentlich möchte ich das hier weiterführen und wenn es nur.
Die Sache ist, dass es mir einfach gut tut, dass ich von euch höre, wie wichtig euch das ist. Aber eben auch mit diesem Hintergedanken, falls es irgendwann mal notwendig ist, könnte ich auch hiervon leben oder ich könnte das ja kommerzialisieren. Das das ist halt, ich möchte das nicht,
aufgeben. So und wenn ich nicht aufgeben will und es aber langsam am Zurückgehen ist, dann muss ich jetzt mal so ein bisschen Dünger in die Erde streuen, ein bisschen Wasser auf die Blumen gießen und hoffen, dass wieder Frühling wird und ähm,
Natürlich, wenn jetzt also,
Ja, wenn ich jetzt im Winter rausgehe, dann steht da keine Blumen, die ich gießen kann, aber ähm ihr versteht das Bild, ne. Also ich möchte einfach wieder ein bisschen was tun und das möchte ich nicht alleine tun und äh zum Glück hat Katrin zugesagt und wir machen das jetzt gemeinsam,
Ja, wie gesagt, erstmal ändert sich für euch nix ähm bis auf das,
neue Intro mit diesem ganz kurzen Haus eins Trailer. Nee, das ist ja kein Trailer. Es ist eigentlich mehr so ein.
Weiß ich nicht. Was sind das? Marken äh,
Kennzeichnung äh und das in das äh Cover, also auf dem Cover selbst, auf dem Episodenbild wird jetzt auch immer das Haus eins Logo,
zu sehen sein, muss ich noch mit meinen Kraftkehren drüber sprechen. Diese Episode wird mit dem Original einschlafen Podcast-Logo, wo es Haus eins dazu gekommen ist.
Veröffentlicht werden, also ohne spezielle Grafik, aber meine treuen Grafikerinnen, äh muss ich das doch irgendwie verklickern. Ich hoffe, die haben da kein Problem mit das da einzubauen. Vielleicht kann man das ja auch spielerisch,
ähm auch vielleicht frage ich die sogar noch, ob die mir eine Grafik mit einem Haus machen. Haus Nummer eins. Das wäre schön. Ähm,
Genau, das frage ich die immer. So, aber wie auch immer. Also das wird da irgendwie eingebaut und dann dann schauen wir mal. So und ähm ihr könnt natürlich, ihr solltet auf jeden Fall,
haus eins auf Instagram folgen und mal auf die Webseite schauen.
Was ist denn da sonst noch so gibt? Denn es gibt da auch ein Haus eins äh Podcast in dem ich dann zu Gast sein werde. Ähm ich war ja letztens gerade im Haus eins Podcast zu Gast bei Hopeful News mit Nicole Diekmann,
ein grandioser Podcast, der leider,
eingestellt worden ist. Ähm da kam jetzt Ende letzten Jahres, also wir haben jetzt heute den 1..1.2025 und ich muss mir angewöhnen, das Jahr 2024 als das letzte Jahr zu bezeichnen und dieses Jahr ist 2025 habe ich gut gemacht,
eben gerade geschafft. Also am Ende des letzten Jahres äh im Dezember 2024 ist die letzte Episode von Hope for News erschienen
Ich habe sie doch gar nicht grad durchgehört, weil ich irgendwie auch traurig war, aber irgendwie war ich auch glücklich, weil es es war ein schönes Projekt. Äh leider hat es zu wenig Hörer erreicht, um tragfähig zu sein, denn das war durchaus ein professioneller Podcast im Sinne von,
Der war halt berufsmäßig erstellt. Ähm das heißt, äh Menschen müssen dafür bezahlt werden, dass das passiert. Also Nicole hat halt eine Gage bekommen ähm und äh alle anderen Beteiligten auch, also die Redaktion.
Äh die Gäste nicht, also ich zumindest nicht, vielleicht für die anderen. Ich weiß nicht, ich glaube nicht. Ähm aber die Grafiker und ne, das war halt schon so ein bisschen Kosten und die Kosten waren halt nicht gedeckt und irgendwann muss man dann halt die Reißleine ziehen.
Ich habe ja noch ein bisschen die Idee, man könnte noch mal ein Crowdfunding machen. Einmal Kathrin fragen, was kostet eigentlich ein Jahr,
und dann so ein äh Kickstarter machend, äh den man dann so lange auffüllt bis ein Jahr Hope for News voll ist und dann
Nicole fragen, ob sie's noch mal ein Jahr lang macht. Das wäre eine Möglichkeit, aber ich glaube auch, dass wurde schon durchdacht, denn das sind ja Profis. Also ähm die machen das
als äh ihr Lebensunterhalt und ich freue mich total drauf, da was zu lernen, was Professionalisierung von angeht ähm hinter die Kulissen zu schauen, wie eigentlich die wirklichen Kosten sind, denn,
für den Einschlaf im Podcast habe ich als Kosten.
Ja, die Serverkosten, ne? Mikrofon habe ich vor weiß nicht, 8 Jahren gekauft, müsste ich jetzt mal nachgucken, wann ich dieses wunderbare,
MK4 und nein, das war keine Werbung, sondern das ist einfach das Mikrofon, was ich bei uns gekauft habe. Äh zumindest keine bezahlte Werbung. Ähm ich könnte man bei Sennheiser anfragen.
Die vielleicht werbe. Kunden haben, also ob die bei mir Werbung schalten wollen. Ja ähm,
Falls sich hier jemand von Sennheiser zuhört aus der Marketingabteilung, das wäre doch was, oder? Der original Einschlafen-Podcast-Sound aus dem MK vier.
Jetzt habe ich's kostenlos für euch gemacht, aber wenn ihr's mal am Anfang von der Episode haben wollt, wo äh noch nicht allein geschlafen sind, dann äh meldet euch bei Kathrin Rönecke äh Haus eins.
Katrin at Haus eins Punkt DE, glaube ich, weiß ich nicht, steht auf der Webseite oder FM, Haus eins Punkt FM ist richtig.
Ja äh jetzt bin ich schön abgeschweift zum Thema, was sich für euch ändert. Ja genau. So, erst wenn der erste,
Mensch, Werbung im Einschlafen, Podcast schalten möchte und wir dem auch zustimmen. Es muss natürlich auch passen. Ich werde jetzt hier keine Werbung für ähm koffeinhaltige Getränke machen.
Oder für, weiß ich nicht, äh langweilig wäre natürlich Matratzen, aber das wäre wenigstens harmlos und äh sobald irgendwas ist, womit ich ethisch nicht klarkommen würde,
Würde ich natürlich keine Werbung dafür machen. Ähm und das liegt auch komplett bei mir. Also Katrin hat mir auch zugesichert,
Ich muss nichts ändern an meinem Podcast, äh sonst hätte ich's, glaube ich, auch nicht gemacht. Also wenn ich gleich gesagt bekommen hätte, das und das und das muss. Äh dann weiß ich nicht, ob's dann geklappt hätte. Aber so habe ich halt alle Zeit der Welt mich da,
reinzuarbeiten.
Ja, nee, ach so stimmt, ich war über, geht doch mal zu Haus eins. Da gibt's eine große Anzahl an Podcasts, in die ihr reinhören könnt. Ähm und äh viele davon kenne ich, halbe Kartoffel zum Beispiel, habe ich,
Schon länger nicht mehr gehört, aber habe ich sehr, sehr lange gehört. Das ist ein Podcast, wo sich der Moderator mit verschiedenen Menschen,
äh Deutschen unterhält, die aber offensichtlich ähm aus anderen kulturellen Bereichen kommen, also die schwarz sind oder die,
eindeutig arabisch zuordnenbar sind oder asiatisch äh gelesen werden. So, aber die trotzdem einen deutschen Pass haben und die nennt er halbe Kartoffeln.
Weil sie halt nur halbdeutsch sind und dann geht's natürlich äh
Darum, wie die in Deutschland leben, was sie so machen und wie sie das erleben, dass sie halbe Kartoffeln sind. Sehr unterhaltsam, sehr,
äh inside full äh ein ein man gewinnt viele Einsichten. Ja ähm aber auch lustig und ähm genau mit dem Frank Jong, mit dem Moderator,
Ähm,
Komme ich dann ja auch jetzt näher in Kontakt, weil er ja auch bei Haus eins ist und ähm vielleicht trifft man sich mal auf irgendein Haus eins Veranstaltung und so und das ist auch etwas.
Was ich durchaus anstrebe, ähm,
nicht nur, dass mehr über mich geschrieben werden soll und dass ich wahrgenommen werden soll als der beste Deutsche einschlafen, Podcaster, sondern,
Ähm ich möchte auch rausgehen, ich möchte wieder mehr auf Events gehen, auf Konferenzen sein und ähm,
mich beteiligen, nicht nur an der Independent-Podcaster-Szene, also Rostock ist ja eins meiner Lieblings-Podcasting Veranstaltungsdinger, da treffen sich halt so die die alte Garde, der Independent-Podcaster,
Und das ist immer sehr sehr nett, äh sind aber auch Profis. Also letztes Mal war zum Beispiel, letztes Jahr war Tim Prettlaf mit da. Weiß gar nicht, ob der vorher schon mal mit da war. Äh als ich 2019 das erste Mal aufm Potsdam war, war er nicht da. Ist ja auch egal. Zumindest ähm,
Ist das nett, aber eben auch mal, ich war ja mal auf der Bühne bei OMR, diesen Onlinemarketing-Rockstars bei deren Messe in Hamburg in den Messehallen,
hatten sie mich eingeladen zu einer Paneldiskussion ähm Marketing und Podcasts. Das war,
weit vor Corona. Ich sage mal 2tausendsiebzehn oder so, ich weiß es nicht mehr. Könnte man raussuchen. So, dann saß ich da auf der Bühne mit Nikolas Semag, Gott habe seiner Seele selig ähm.
Leider schon verstorben äh von viertausend Hertz,
Und einem Marketingangestellten eines Profi-Podcasters. Das war glaube ich Pete oder so jemand, der eigentlich aus der YouTuber Ecke kam und wenn man als YouTuber mit einer Millionen Follower,
einen Podcast startet, dann ist man natürlich auch gleich einer der großen Podcaster, wenn man da irgendwie auch nur die Hälfte seiner YouTube-Zuschauer,
einmal auf den Podcast bringt. So und der hat das on und der war natürlich nicht mal selber da, sondern einfach sein Marketingangestellt und geschickt.
Äh also da fühlte ich mich nicht professionell, sondern äh Nicolas hat davon gelebt, der ähm,
andere Podcasts hat einfach seine Angestellten geschickt und dann war da ich das war sehr lustig und äh,
Aber auch irgendwie nett so und wenn ich das nächste Mal auf so einer Bühne bin, dann möchte ich mir professioneller vorkommen. Ich habe mittlerweile natürlich auch viel mehr zu erzählen, ähm aber.
Ich möchte dann eben auch ähm mehr ähm,
Weiß nicht, mehr Erfahrung darin haben, den Podcast zu professionalisieren, weil im Moment habe ich sehr viel Erfahrung mit Podcast produzieren und nicht ähm professionalisieren und da freue ich mich drauf. Ähm auch von anderen mehr
zu lernen. Also nicht nur von Haus eins mehr zu lernen, wie man das richtig macht, sondern vielleicht mich auch mit,
Genau, den Waschkurs auszutauschen mit anderen, die da aus der in die Panelszene ins in den Profibereich gewechselt sind. Es fühlt sich so ein bisschen an wie,
Regionalligisten,
dann doch in den Profisport zu wechseln, ähm hoffe ich zumindest. Mal gucken, ob ich mich durchsetzen kann und äh.
Nee, das ist so Sportmetaphern, ne? Nein, also wir schauen einfach mal, was sich ergibt und was ich machen kann und,
Ich freue mich total und ich mache jetzt einfach den Witz draus, dass ich jetzt endlich äh einen Plattenvertrag habe, denn ich habe ja früher
Genauso wie jetzt schon Musik gemacht. Also ich habe mit 16 glaube ich angefangen Bands zu spielen, fünfzehn, 16, siebzehn, irgendwie so was.
Äh vorher Schülerbands, da gibt's ja auch Episoden, so könnt ihr alles nachhören. Aber natürlich war damals mein großer Traum einen Plattenvertrag zu bekommen und Profimusiker zu werden.
Das hatten wir glaube ich alle. Ähm weil das unsere großen Vorbilder waren, ne? Also Iron Maiden, Judas Prieze, Motorhead, meine ganzen Heavy Metal-Bands, die ich damals sehr, sehr gerne gehört habe.
Ähm Halloween. Das waren unsere großen Vorbilder. So und ähm,
Das ist halt leider nie passiert. Also ich bin nie entdeckt worden als großartiger Bassist. Habe nie einen Plattenvertrag bekommen mit irgendeiner meiner Bands.
Äh wenn ich so aus der äh Retrospektive die Sachen höre, die wir damals gemacht haben,
Erkenne ich auch warum. Also ich ich erkenne zwar auch, warum wir sehr viel Spaß daran gemacht haben, das zu gemacht zu haben und ich bereue da auch nichts, aber es zum Nachhinein nicht überraschend. Das wird damals nicht groß rausgekommen sind.
Bei anderen, die groß rausgekommen sind, überrascht es mich manchmal immer noch, aber na ja, das heißt drum ähm,
Ich äh hatte damals den Wunsch, es hat echt auch lange gedauert, bis ich den dann aufgegeben habe. Ich glaube.
1999 als ich bei Acolation eingestiegen bin. Die hat zwar gerade eine CD aufgenommen, aber ohne Plattenvertrag und ähm also da bin ich ja fest bei denen eingestiegen,
Da war eigentlich klar,
Wir werden nicht berühmt und das ist vor ab da glaube ich okay. So ich glaube bis dahin hatte ich immer noch mal den die Idee und den Wunsch zuletzt mit Findelkind, die Band mit meinem Bruder Florian und,
Arne und Sonja, das war, glaube ich, ein guter Aufschlag. Ich habe danach noch mal und es kommt bald wieder,
the million. Achtet drauf, äh demnächst bei Spotify in den Charts. Familien, also äh Carmesin Rot, glaube ich.
Mit einem L. Ich hab's manchmal mit zwei L geschrieben, familien, VER MEL IN.
Das war eine Band ähm mit äh Roland und Kevin, mit denen ich sehr viele Bands gehabt habe am Ende. Ähm,
und äh Sven heißt der glaube ich eigentlich der Gitarrist und das war auch noch mal richtig und das war in den zweitausenden ziemlich sicher. Ähm das war,
zumindest die Band mit den professionellsten Bandfotos. Wir hatten da richtig, richtig tolle Bandfotos. Vielleicht habe ich da noch mal gedacht, vielleicht geht doch ein Plattenvertrag. Hm.
Äh ich weiß es nicht mehr. So,
Aber dass ich jetzt im Alter von 50 Jahren endlich in einem Label gelistet bin.
Noch mal den Witz mit dem Plant-Vertrag zu machen. Ähm erfüllt mich mit äh Freude. Ich ähm bin glücklich. Das ist schön. Das fühlt sich gut an und ich ja,
Schau mal, was so kommt. Aber,
Ich wollte ja auch noch mal im Allgemeinen über das Thema Professionalisierung sprechen und das ist ganz interessant, weil äh weil ich,
habe natürlich klar einerseits Professionalisierung im Sinne von einem Beruf lernen, eine Profession erlernen. Das ist ja quasi Ausbildung und Lernen und studieren und das hilft alles dabei.
Ähm berufstätig zu werden ähm,
Das würde ich aber eigentlich lieber ausklammern, sondern eher auf die Professionalisierungen sind von etwas hochprofessionell zu machen,
Ist ja nicht unbedingt immer nur mit Berufen verbunden, sondern die diese zweite Bedeutung, dass etwas einfach sehr, sehr gut gemacht ist. Einmal mit Profis. Ähm.
Das ist ja auch was so und wie professionalisiert man denn eigentlich etwas und na das, was ich jetzt gerade mache, ist ja vielleicht,
Also mit dem Podcast die Professionalisierung ist in im Sinne von äh in in Richtung Beruf schieben und nicht im Sinne von noch besser machen, weil der Podcast weiß ich nicht, ob der dadurch besser wird. Ich habe ja irgendwann auch also
Der Podcast ist jetzt 14 Jahre alt. Ich habe ja schon vor 13 Jahren oder zumindest vor 12 Jahren aufgehört in diesem Podcast großartig was zu verändern,
also die die größte Veränderung in den letzten zwölf Jahren war ja jetzt grade die Einführung vom Haltungsblock, ansonsten,
habe ich am Anfang rumexperimentiert und dann sehr schnell und das Feedback bekommen, dass ich doch bitte nichts ändern soll.
Ähm damit die Leute, die sich schon dran gewöhnt hatten, auch weiterhin einschlafen können und,
Das hat sich auch als gutes Pattern erwiesen, aber das Drumherum kann ich ja ändern, also vielleicht die Webseite noch mal aktualisieren oder eben ja, wie gesagt, mit dem Label ähm irgendwelche Marketing-Aktionen machen oder so.
Ähm und das ist aber interessant,
Also ich ich finde einfach den den die Art der Professionalisierung im Sinne von wie kann ich in etwas, was ich mache oder machen möchte noch besser werden. So und das Erste ist natürlich üben, üben, hilft. Da wird man besser.
Aber man braucht natürlich auch Motivation und das bringt mich dann wieder auf ein Buch, was ich hier, glaube ich, auch schon mal erwähnt habe. Das heißt Drive the surprising truth about what really motivates ist.
Von ähm mal kurz nachdenken,
ähm Daniel Pink heißt der. Und es gibt ein schönes Video RSA Animate hat das glaube ich gemacht,
findet ihr auf YouTube, wenn ihr in der Drive Motivate pink sucht, dann findet ihr das oder RSA.
Und das ist die Zusammenfassung von diesem Buch in einer äh Grafik, die während sie erzählt wird quasi gemalt wird. Sehr cooles Video.
Und die Zusammenfassung ist,
Geld allein motiviert nicht und das ist ja vollkommen klar, das ist irgendwie eine Binsenweisheit ähm und wird auch für diesen Podcast die Wahrheit sein, also selbst wenn ich,
irgendwann die Option ziehe und hiermit Geld verdiene, dann wird das nicht meine Motivation sein.
Sondern Motivation kommt laut Daniel Pink aus drei verschiedenen Faktoren. Ähm,
Das Erste ist Mastery im Sinne von in einer Sache immer besser werden. So, wenn ich das Gefühl habe, ich kann eine Sache besser werden, eine Mastery erreichen, dann motiviert mich das. Dann möchte ich da,
nächsten Schritt tun.
Ja, das Zweite ist Ottonomy, also Autonomie, selbst Entscheidungen treffen zu können, nicht fremdgesteuert zu sein,
Das motiviert wirklich. So und das geht natürlich immer nur graduell
Man ist immer abhängig von anderen, egal ob und privat irgendwas macht oder ob man im Beruf irgendwas macht. Äh es gibt immer Rahmenbedingungen, die gesetzt sind. Das
egal worüber wir sprechen. Es gibt Rahmenbedingungen. Die Gesellschaft schafft Rahmenbedingungen für uns. So ähm aber innerhalb der Rahmenbedingungen die eigenen Entscheidungen treffen zu können und nicht von außen immer gesagt zu bekommen, das machst du jetzt so. Das machst du jetzt so. Das ist autonomy.
Und das gibt Motivation, beziehungsweise wenn das fehlt, geht Motivation flöten,
Und das Dritte ist Purpose, also ein Sinn zu finden in dem, was man tut und in dem Buch sind lauter Beispiele, in dem Video sind ein paar gute Beispiele, ähm was das bedeutet. Äh zum Beispiel ähm.
Wikipedia aufzubauen. Das war halt ein
Ein großartiges Beispiel. Äh vorher gab's irgendwie NC Club Bedienen, wo Verlage Unmengen an Geld reingesteckt haben, um irgendwie viele dicke Bücher zu erstellen, wo dann quasi das Wissen der Welt,
drinne steht und auf einmal kommt irgendwie im Internet so eine Wikipedia Seite auf wo,
Alle was beistellen können. Die Frage ist, warum sollten Leute ihr wissen, ihre Erfahrung beisteuern und lange Artikel über Dinge zu schreiben im im Internet, äh wo man kein Geld dafür bekommt?
Also einer der großen Motivationen für Wikipedia ist sicherlich Purpose als die wollten halt einfach, dass es das gibt, ein kostenloses, öffentlich zugängliches und von der Gemeinschaft getriebenes Wissens,
Wissenssammlung,
Und ähm da gibt's natürlich noch andere Motivatoren, also wenn man mal tiefer reinguckt, gerade die deutsche Wikipedia ist sicherlich auch sowas wie Kontrolle und Macht sind dann so Motivatoren, die dann da quasi kontraproduktiv sind.
Aber ähm eigentlich ist die Wikipedia ja ein ein wundervolles Werk geworden, extrem wertvoll, man kann sich gar nicht mehr vorstellen, wie die Welt vor der Wikipedia war.
Ähm und,
Also ich nutze sie sehr häufig und sehr viel. Ich habe auch bisschen was beigetragen, damals als sie noch ganz klein und neu war, fehlten halt ein paar Artikel, die dann irgendwie angefangen habe und das ähm,
haben nur natürlich andere gleich weiter getrieben und und dann richtig gemacht so und fand ich dann auch gut. Ähm,
Nee, aber einfach dieses Mastery immer besser werden, eigene Entscheidung treffen können und Purpose in dem Ganzen einen Sinn geben, das äh führt zu Motivation und äh nur, wenn man hochmotiviert ist, äh leistet man auch,
gute Arbeit ähm und Professionalisierung.
Entschuldigung, kein Wort und falls man als Professionalisierung im Sinne von immer besser werden, ist da mit Mastering natürlich schon drin, ähm aber,
Dinge bedingen sich ja auch gegenseitig. Also wenn man nicht motiviert ist, dann erreicht man auch nicht diese Mastery. Also selbst wenn es etwas gibt, worin man sehr, sehr gut werden könnte,
äh wenn man die Motivation nicht findet über Autonomie und Purpose, dann äh dann macht man auch nix in in Sachen Mastery. Ich bin zum Beispiel nie ein guter Schachspieler geworden, weil,
mir da der gefehlt hat, wenn es endlich also ich ähm,
hatte nicht genügend Spaß am Spiel, um so viel Zeit reinzustecken, um dann wirklich, wirklich gut zu werden. So und deswegen bin ich kein guter Schachspieler geworden,
Ja, andere Leute hatten da mehr Spaß dran und dann gibt's natürlich in Purpose einfach immer noch besser zu werden.
Ja ähm wie äh was hat noch also Professionalisierung im Sinne von,
Immer besser werden, also üben hilft natürlich auch, habe ich auch schon gesagt, dass es bei Musikinstrumenten vor allem so, ne. Also wenn man sehr gut Bass spielen können will, dann muss man eben auch üben, dann muss man regelmäßig das Instrument in die Hand nehmen und,
spielen. Ähm je zielgerichteter man spielt, desto,
besser lernt man auch die Dinge, die man spielen will. Natürlich gehört dann auch Talent dazu, also wenn man wenn man einige Leute sagen, sie haben gar kein Talent, deswegen macht's gar keinen Sinn, irgendwas anzufangen. Ich glaube, das ist,
Unsinn, also vielleicht manchmal schon, aber in den meisten Fällen halte ich das für uns und in den meisten Fällen ist es, glaube ich, eine Ausrede.
Warum sie den Aufwand scheuen, wenn sie wirklich wollten, könnten sie mit ausreichend Aufwand eben auch gut werden oder gut genug, um Spaß dran zu haben.
Oder irgendwas zu tun, äh was sie denn da erreichen wollen, aber dann scheuen sie den Aufwand und dann ist es eben doch einfach nicht wichtig genug, ne? Die richtigere Aussage als ich habe kein Talent ist, es ist mir nicht wichtig genug, um das zu lernen, glaube ich schon.
Ja, mir ist es jetzt relativ wichtig, diesen Podcast zu professionalisieren und deswegen habe ich Kathrin gefragt und ich freue mich, dass dieser erste Schritt getan ist für die Professionalisierung dieses Podcasts, aber das ist natürlich nur der erste Schritt und jetzt müssen wir mal schauen,
welche weiteren Schritte wir gehen. Ja.
Aber zumindest der Purpose ist klar. Ähm ich möchte diesen Einschlaf im Podcast weiter produzieren, weil er vielen Menschen hilft und weil diese Menschen mir das spiegeln, mir das Schreiben,
per Postkarte, per E-Mail, per was auch immer ähm und mir ist ein gutes Gefühl gibt,
dass das gibt und äh wie gesagt, also den zweiten Purps habe ich jetzt erwähnt ähm,
Autonomie habe ich weiterhin. Also ich werde keine klaren Regeln von Katrin bekommen,
dass ich es irgendwie wöchentlich produzieren muss oder es ist genauso und so lang sein muss und dass ich am Anfang und am Ende Werbung einbauen muss und das wird halt nicht so sein, so sondern ich habe da meine Autonomie weiterhin und kann selber entscheiden,
was passiert und äh das ist weiterhin da und Mastery,
Ich kann immer noch besser werden. Worin? Ja, also im Aufnehmen kann ich tatsächlich immer noch besser werden. Ihr glaubt's nicht, aber.
Ich sprach ja schon von meinem
Sennheiser MK4, Mikrofon und das ist ein sehr schönes, großes Großkondensator-Mikrofon. Ich kann euch das mal scheiße so ein bisschen wie eine langgestreckte Cola-Dose
also etwas schmaler als eine 033 Cola Dose,
etwas länger und nicht ganz so zylinderisch, also ist ein bisschen konisch zulaufend,
aber eben auch rund und dann ist da auf der einen Seite von dem Zylinder ist ein schwarzes Gitter, wo dann das äh,
Die Membran dahinter ist, die es aufnimmt und die andere Seite von dem Zylinder ist,
so ein dunkles Silber, so ein bronzartiges Silber, was dann quasi das Gehäuse von der Mikrofon ist, wo halt irgendwelche magische Technik drin ist, die dann die Schwingung, die von der Membran aufgefangen werden,
ähm in elektrischer Impulse umgewandelt werden, die dann durch ein dickes XLR Kabel,
das unten im Mikrofon drinsteckt. Zur zum Interface geleitet werden, um dann äh in elektronische Signale umgewandelt zu werden, die dann von der Software aufgezeichnet werden können.
So äh dieses Mikrofon, dieser Zylinder, hängt in einer sogenannten Spinne, also das ist eine Aufhängung.
Also ein äh quasi ein wie beschreibe ich das denn jetzt? Ein Gestell, ein Metallgestell mit lauter Gummibänden,
und die Gummibänder halten das Mikrofon, das Mikrofon ist auch noch mal in einem kleinen Plastikgestell fixiert und das Plastikgestell hängt mit diesen Bändern in diesem,
mit Teilgestänge, was er da so drum herum geht und sieht so ein bisschen aus wie ähm die,
Aufbauten bei so einem Stadion oder bei einer großen Veranstaltungshalle oder so.
Genau so und äh dieses äh diese Spinne, dieses dieses kleine Stadion,
ist an einem Mikrofonständer äh angebracht und der Sinn von dem Ganzen ist,
dass wenn äh jemand äh nebenan durch den Raum geht und dann Schwingungen durch den Fußboden gehen,
Dass die nicht direkt über den Mikrofonständer ins Mikrofon gehen und dann zu irgendwelchen Vibrationen führen,
die dann irgendwelches Brummen oder äh Rumpeln oder sonst wie was bewirken, sondern das Mikrofon soll so ein bisschen entkoppelt sein von Schwingungen, die durch den Boden durch das Mikrofon-Stativ.
Kommen. So ähm und ihr glaubt es nicht, ich habe die letzten, also wie gesagt, wann habe ich das Mikrofon gekauft, vor acht, 9 Jahren.
Ähm und ich habe immer das Mikrofon aufrecht dadran schweben lassen, weil's halt besser aussieht, weil's irgendwie richtig ist, wenn das Mikrofon quasi, wenn wenn ich den Schriftzug MK4 richtig rumlesen kann,
also vor dem Mikrofon ist noch mal über einen Schwanenhals, der an dem Stativ angebracht, an dem Mikrofon-Stativ angebracht ist, ein kleiner Popschutz. Das ist so ein,
Ring, ein Kunststoffring mit einem Stoff, der da rumgespannt ist ähm das heißt, so richtig, also den den schwarzen Korb, wo die Membrand, also kann ich gar nicht so richtig sehen, aber na ja. So ungefähr. Ähm,
Und.
Ja, genau, das Mikrofon stand quasi oder hing aufrecht in diesem in dieser Spinne und das Kabel ging unten raus und dann nach hinten über den Mikrofon äh Arm vom Stativ dann nach unten und nach links zur Seite zum,
Interface,
und in den letzten Episoden, also ich habe ja mehrfach meine Aufnahmeposition geändert. Früher lag ich immer aufm Sofa,
Ähm und jetzt mittlerweile habe ich hier kein Sofa mehr im Aufnahmezimmer, sondern ein so ein so ein Lehnsessel,
IKEA irgendwas, ich weiß nicht, wie die heißen, aber diese Ohrensessel ähm und eine eine Fußbank, sodass ich weiterhin meine Füße hochlegen kann. Das ist ganz wichtig, einschlafen, Podcast aufnehmen geht nur mit hochgelegten Füßen, vollkommen klar. Und.
Ähm dann entsteht hier eben dieses Mikrofon. Ist alles so ein bisschen eng, weil das Mikrofon muss nah an meinem Mund dran sein, damit so ein bisschen Narbesprechungseffekt stattfindet, also nicht zu doll, sonst ich mache hier kein SMA, aber ähm,
Dann klingt es halt am besten. Also ein Mikrofon zu benutzen erfordert viel Disziplin, weil der Mund,
möglichst immer in einem gleichbleibenden Abstand zum Mikrofon sein sollte. Nicht nur, damit die Lautstärke, das Lautstärke empfinden immer gleich ist, sondern damit die ähm damit's auch gleich klingt, die Lautstärke kann man ja hinterher mit auf vorne vielleicht noch irgendwie grad,
glatt bügeln, aber es werden halt auch andere,
Nebengeräusche, Frequenzen mit aufgenommen, wenn man eine größere Entfernung hat. Also man kann es dann vielleicht lauter machen. Es ist lauter, aber es klingt halt anders.
So ähnlich wie mit den Brennweiten, was ich letztens mit den Objektiven erklärt habe, nur anders. Also ähnlich, aber anders. Und,
Ich hatte es die letzte Zeit so, also das der Mikrofonarm kommt so von links vorne, also das Stativ steht links vom Sessel,
Und noch mal links davon ist dann das Bücherregal, wo der Rechner drinsteht zum Raufnehmen und das Interface und so. Das heißt, das Kabel geht irgendwie äh über den Mikrofonarm dann zum Stativ und dann runter auf den Fußboden, dann ist so, aber,
Ähm.
Weil das Mikrofon aufrecht in der Spinne stand gegen das Kabel halt immer nach unten und weil das Mikrofon aber,
Ähm also die die Kapsel musst du halt in der Höhe von meinem Mund sein, war
der Abstand zwischen Kabel, das dann unten aus dem Mikrofon rauskommt und dann erst wieder nach oben geht zum Mikrofon, um dann nach hinten weggeführt zu werden. Das war halt bedenklich nah an meiner Hand dran, an meiner linken Hand, weil es dann irgendwie da hier ja
so in die Quere kommen. So und äh ich bin tatsächlich ab und zu gegen dieses Kabel gegengestoßen und dann hilft auch keine Spinne mehr gegen das Kabel klopft, dann hört man das. Ich könnt's jetzt vorführen, ich möcht's aber nicht.
So und ich bin tatsächlich erst vor wenigen Episoden auf die Idee gekommen, warum,
hänge ich das Mikrofon nicht einfach auf den Kopf. Also es kann ja genauso kopfüber in der Spinne hängen,
und dann kann ich den Mikrofonarm ein bisschen höher einstellen als die Kapsel immer noch in der Höhe meines Mundes, aber das Kabel geht dann nach oben weg und dann kann ich's oben nach hinten wegführen,
Und ich habe unter dem Mikrofon, ich halte grade meine Hand dadrunter, habe ich ganz viel Platz und kein Kabel und ich stoße nirgendwo gegen, wenn ich mal eben nach links greife zum Computer, um eine Kapitelmarke zu setzen oder zu meinem,
Wasser zu greifen, weil ich gerade einen Frosch im Hals habe und den runterspülen muss mit einem Schluck klaren, kalten Leitungswasser,
Sprudel trinken Futter, dann würde ich auch rülpsen, das möchte ich nicht im Podcast.
So und ich äh bin immer mal wieder erstaunt
Wie alt man werden muss, um auf so eine Idee zu kommen, dass man, wenn man ein Problem hat, nämlich ich stoße hier ab und zu gegen das Kabel, dass man dann einfach das Mikrofon umdreht.
Ich hatte das Problem noch nicht so lange. Also ich äh wie gesagt, ich ändere hier immer mal wieder meine Aufnahme äh Situation,
Steht das Mikrofon links, mal rechts, mal habe ich's bekommst ein bisschen weiter von oben und so. Also, es es hat mich vielleicht irgendwie fünf, sechs, sieben Mal gestört, dieses Kabel, was da unten rauskommt,
ein bisschen öfter, ich weiß es nicht. Also jetzt nicht acht Jahre, keine Sorge. Ähm aber,
Es ist trotzdem doof, dass ich dann so spät trage. Und jetzt ist es halt perfekt. Also jetzt habe ich's verbessert. Also es ist eine eine Professionalisierung sondergleichen.
Dass ich jetzt endlich professionell in einen auf den Kopf gestelltes Mikrofon spreche. Das klingt genauso, ihr müsst euch jetzt nicht auf den Kopf stellen im Bett zum Einschlafen, um mich richtig zu hören.
Denn die Ausrichtung wird ja bei der Kapsel nicht mit übertragen. Jetzt werde ich hier albern. Ich wollte noch was ganz anderes erzählen,
Denn heute ist ja der erste erste 2tausend5undzwanzig der 1. Januar. Ähm ich nehme euch abends auf. Ist eben grade kurz nach acht. Ich verpasse grade die Tagesschau, die werde ich mir dann gleich noch mal angucken und äh,
Mediathek. Und ich wollte euch von Silvester erzählen, denn es war dieses Jahr ganz anders als sonst. Ich bin,
so aufgewachsen, dass man Silvester feiert. Mit meiner Familie, mit meinen Eltern, mit meinen Brüdern damals haben wir jedes Jahr Silvester gefeiert und die Silvesterfeier war lange vorbereitet. Also wir wussten ganz genau, wir feiern bei uns. Ganz häufig haben wir,
gefeiert. Das waren äh ein Cousin von meiner Mutter,
ähm der aber zur nahen Verwandtschaft gezählt hat. Die waren immer ganz nah dran. Also äh die Verwandtschaft meiner Mutter, äh sie hatte,
äh drei Geschwister, die waren zu viert äh und zu einigen Cousins und Cousinen gab's dann eben auch noch mal Kontakt. Also es war eine sehr große, sehr familiäre Gruppe.
Ähm und die draußen haben ein Ehestorf gewohnt, also südlich von Hamburg, da wo ähm,
Der Tierpark ist, äh schwarze ja, Tierpark schwarze Berge, genau, das ist nicht weit von dort, wo sie gewohnt haben.
Und es war immer großartig. Ich habe da ganz tolle Erinnerungen dran. Ähm,
wie viel Silvester gefeiert haben, weil wir einfach eine große Gruppe waren und weil es immer sehr viel zu essen gab und ein wichtiger Teil für mich war auch immer das,
Feuerwerk. Ich war ein Riesenfan von Feuerwerk,
Meine Mutter hat mich jahrelang damit aufgezogen, dass ich mir irgendwann mal als sehr kleines Kind mit vier oder so eine
Silbersonne gewünscht habe und ich habe damals anscheinend gelispelt und sie hat mich immer damit aufgezogen, dass ich mir eine Silberwonne gewünscht hätte. Das sind so,
Funken sprühende Dinger, die man an einen Nagel irgendwo an einen Pfahl hämmert und wenn man sie anzündet, dann drehen die sich und machen ein wunderhübsches äh Funkensprühbild.
Ja und das ist auch so geblieben. Ich habe äh mein Leben lang,
Silvester gefeiert, jedes Jahr hat Dinner for One geguckt, viel gegessen, Leute eingeladen oder bin zu Leuten hin,
Und es gab Feuerwerk und ich habe auch Böller geliebt. Das war das größte für mich, als ich das erste Mal bei Fahrradnahten. Interessanterweise war es ein Fahrradladen in Tostedt,
äh
Der äh Böller verkauft hat ähm als Schinken. Ich weiß gar nicht, warum es Schinken heißt, aber es war halt so ein Paket mit ganz vielen Böllern drin. Als ich das erste Mal einen eigenen Schinken kaufen durfte, war ich halt selig und bin damit dann an Silvester und ich muss zugeben,
auch nicht nur an Silvester. Äh durch die Straßen gezogen und geböllert. Ähm.
Sicht natürlich völlig bescheuert. Also das ähm,
kann ich heute nicht mehr nachvollziehen ähm beziehungsweise ja ich war halt jung und ich war ein Junge und,
Wahrscheinlich doof wie alle Kinder sind so irgendwie nicht ich wirklich am Nachdenken äh und leider hat's mir auch niemand so richtig gesagt, welchen Schaden ich damit anrichte. Ähm,
Aber noch viel mehr beschämt mich, dass ich vor, weiß ich nicht, ich bin jetzt 50 und ich glaube, mit 40 habe ich durchaus noch,
Feuerwerk gekauft und angezündet. Also und wahrscheinlich sogar mit ich weiß nicht mehr genau, wann wir aufgehört haben, aber irgendwann haben wir aufgehört, weil ist ja irgendwie Quatsch und ist ja irgendwie auch schlecht und ich bin ja irgendwann grüner geworden. Ähm,
Und irgendwann ist einem klar geworden, ja also Müll ist irgendwie doof, Feinstaub ist irgendwie doof, hat man irgendwann gelernt. Ähm,
Und auch Lärm ist irgendwie doof und so und das war irgendwie ja, trotzdem habe ich's halt geliebt und ich liebe immer noch Feuerwerk. Also wenn aufm Dom freitags abends Feuerwerk ist, dann schaue ich hin und freue mich sehr daran,
Im Stadion
Pyros gezündet werden, schaue ich hin und freue mich dann, auch wenn's natürlich gefährlich ist, äh weil's halt leider nicht legal ist und weil man's irgendwie reinschummeln muss und dann mit mit Maske und vielleicht nicht richtig gucken kann und das kommt halt vor.
Pyros gezündet werden, dass der Untergang dann nicht ganz safe ist. Wie auch immer. Ähm.
Ich stehe drauf. Ich ich mag äh Raketen, also diese Feuerwerksraketen äh den Knall mag ich ehrlich gesagt gar nicht so, dass mir nicht wichtig, aber es sieht hübsch aus.
Also mittlerweile nicht mehr. Früher fand ich Knallen auch toll. Also wenn du so ein so ein Deep-Böller
Wie äh hochgeht, das äh fand ich irgendwie geil. Heutzutage muss ich sagen, finde ich's komplett lächerlich. Also weil's ja auch nur Piff macht und weiß ich nicht. So ähm.
Und wir hatten damals auch Tiere, also wir hatten immer einen Hund, als ich investiert gewohnt habe bei meinen Eltern, hatten wir immer einen Hund. Er ist Jule, dann Ronja,
Und äh denen ging's nicht gut an Silvester. Die haben sich immer unterm Bett versteckt. Und das fand ich vielleicht ganz süß oder so, aber ich habe mich nicht wirklich drum gekümmert und es ist beschämend und ich habe dann halt Jahre später immer noch,
zu Silvester solche Sachen angezündet und na jetzt haben wir Katzen und die beiden Kitten
Also letztes Jahr habe ich mich auch schon übers Feuerwerk
geärgert, aber jetzt haben wir halt drei Katzen und da haben wir natürlich an Silvester die Katzenklappe zugemacht, damit sie nicht rausgehen können und nicht aus Versehen am Nachmittag rausgehen am Abend irgendwie völlig verschreckt irgendwo im Wald sitzen. Ähm.
Aber also dieses Silvester haben wir zum ersten Mal gar nicht gefeiert, auch gar keinen Besuch bekommen,
Äh es ist nicht das erste Mal, dass wir kein Feuerwerk abgebrannt haben. Das ist schon länger so. Aber durchaus sind wir die letzten Jahre dann immer um zwölf nochmal rausgegangen und haben uns das Feuerwerk von den anderen angeguckt, die so doof sind, das auch weiterhin machen, so viel Geld ausgeben.
Äh und die ganzen Schäden in Kauf nehmen und ähm,
Dieses Jahr nicht. Wir sind einfach hängengeblieben und haben zugesehen, dass die Katzen nicht komplett durchdrehen.
Ja und äh meine Haltung dazu hat sich massiv geändert und ich find's ein bisschen beschämend, wie lange das gedauert hat
war irgendwie und das ist jetzt erst irgendwie zwei niedliche, kleine Katzenbabys sein mussten oder letztes Jahr vielleicht das eine niedliche Katzenbaby.
Was halt diese Geräusche, also die erschrecken sich dann, die zucken zusammen, die kriegen Stress äh einen Puls, sie kriegen Fluchtinstinkte, die sind halt völlig verstört.
Und und verstecken sich im Schrank oder unterm Bett oder oder wie auch immer,
Das geht denen nicht gut. So, dabei sind das Haustiere, die können sich noch drin verstecken. Die haben vielleicht noch Menschen, die sich um sie kümmern. Ähm.
Die Tiere im Wald können das nicht, ich wohne hier direkt am Wald, also zwischen uns und dem Wald ist nur der Kassenstieg, ein kleiner ähm Park,
Und es gibt tatsächlich Menschen, die da durchziehen und böllern wie blöd. Es gibt Familien mit kleinen Kindern, die extra in diesen Park gehen,
direkt am Wald und dort ihr Feuerwerk ab, also so Bodenfeuerwerk anzünden, dass dann irgendwie mega Lärm macht und irgendwie und hell ist. Also
Könnt ihr das nicht zu Hause machen? Warum müsst ihr das in diesem Park machen? Weil da sind halt Wildtiere direkt im Park. Also manchmal haben wir Rehe im Garten. So das bedeutet ja, dass die dann unter Umständen in dem Moment grade im Wald waren.
Es ist nicht so schön. Ähm,
und der hat die Müllbelastung dahingestellt, aber also allein der Lärm und äh die die Blitze, das ist halt
für für Wildtiere wahrscheinlich fürchterlich. Ich wüsste gerne mal Statistiken, wie viele
Wildtiere eigentlich jedes Jahr jämmerlich verrecken, nur weil irgendwelche Idioten direkt im Wald ihr Feuerwerk abbrennen müssen,
Ich weiß es nicht, also fürchterlich und ich ähm habe euch da,
dieses Jahr noch mehr drüber ärgert, als schon die letzten Jahre. Aber wie gesagt, es ist für mich auch irgendwie ein bisschen beschämend, dass das so lange gedauert hat, bis ich wirklich verstanden habe. Ja, ich liebe Feuerwerk und ja, man darf das,
Aber man muss nicht alles tun, was man darf und die vernünftigere Entscheidung ist einfach, das eben nicht zu machen.
So, sind wir bei der Diskussion äh Böllerverbot, Feuerwerksverbot zu Silvestern. Ähm,
Ich hielte das für eine gute Sache, wenn es ein kommunales Feuerwerk gäbe, äh wo dann quasi die,
Dorfgemeinschaft mit ihren Steuern irgendwie ein gemeinsames Feuerwerk finanziert. Das kann man sich dann gemeinsam angucken.
Ähm und und dann ist gut so. Es braucht keine Privatleute, die ihr eigenes Feuerwerk zu Silvester machen. Wenn man Raketen schön findet, geht man zum kommunalen Feuerwerk und schaut sich das an.
Aber ähm wäre ja auch billiger für die Privatleute, wenn sie also nicht nicht für die, die sonst kein Geld für Feuerwerk ausgeben, weil die müssten es dann über die kommunalen Kassen machen.
Komm,
Aber anstatt 500 Euro beim Lidl zu lassen, könnte man sich das dann einfach da anschauen und es wird einfach weniger Schaden angerichtet werden. Die vielen Verletzungen und die Notarzteinsätze und so, die werden damit natürlich nicht weg, denn Illegale
äh selbstgebaute Sachen äh wird's ja weiterhin geben. Also ich glaube, die Verletzungsgefahr wird nicht geringer, wenn es ein Böllerverbot gibt, wobei ich habe jetzt heute gerade von einem Fall gehört, dass sich gestern niemand verletzt mit einem,
erworbenen Böller, das geht natürlich auch, weil man sich dusselig anstellt oder Pech hat. Ähm ja.
Also lebensmäßig übel, alle die hier zuhören und jetzt denken, ach jetzt ist der Tobi auch noch gegen Feuerwerk, der will uns ja den letzten Spaß nehmen. Typisch grüne Verbotshaltung.
Ähm.
Ich ich erzähle es eigentlich eher, weil ich mich wundere über mich selbst, wie lange ich gebraucht habe, um zu dieser Haltung zu kommen. Vielleicht wäre das eher was für einen Haltungsblock gewesen. Kann ich vielleicht in der nächsten Episode noch mal bringen. Äh oder ihr schreibt mir was dazu. Aber ähm,
Klar, im Moment ist es erlaubt und,
Dann soll man's auch genießen, wenn man's dann nicht anders kann. Ich find's aber wirklich gut, wenn ihr euch überlegt, ähm wozu nicht denn mein Feuerwerk, schaue ich mal, was drum herum so ist
vielleicht könnten irgendwo Wildtiere leben, vielleicht wohnen irgendwo Leute mit mit Haustieren. Jetzt bin ich doch gegen das Kabel gekommen. Habt ihr's gehört?
Entschuldigung. Ähm wenn ich vielleicht zu ausschweifend mit meiner Gestik hier ähm ja.
Äh also übrigens, ich habe gestern nicht,
gar nicht gefeiert, denn um neun rief interessanterweise David an, mein Kumpel hier aus Garkensdorf und fragte, was ich denn mache und ob ich noch rüberkomme auf ein Bierchen. Das fand ich total nett und
hamma nix gemacht. Also wir waren gerade fertig mit Essen und Spielen. Wir haben eine Runde gekniffelt.
Und hatten auch schon Dinner voran geguckt. Das gehört für mich halt immer noch dazu. Also ich weiß nicht, es ist halt eigentlich natürlich total albern.
Äh ich war sehr, ich war auch überraschend alt, aber nicht so alt wie jetzt mit dem Feuerwerk, also vielleicht so vor zehn Jahren.
15 Jahren habe ich erst den Endjoke verstanden von Dinner for One. Ich habe das auch als junger Erwachsener nie geschnallt, worum's da eigentlich geht.
Ähm ich fand halt einfach dieses ganze diese ganze Slapstick-Nummer mit dem Tigerkopf und mit dem aus der Vase trinken und so, das fand ich immer schon lustig genug und da ist der eigentliche Joke dann am Ende kommt und das habe ich sehr spät erst verstanden, sehr lustig.
Ähm,
Und das gehört halt für mich dazu. Das haben wir schon geguckt gehabt und ich ja, meine Frau hat sich grad ihr Buch geschnappt und wir wollten eigentlich irgendwie ja gut ein Kind geht hoch zum,
zocken und wir lesen irgendwie und dann rief David an und dann bin ich halt noch mal rüber gegangen auf zwei Bierchen,
Ähm und war dann aber halt um elf, zwanzig nach elf wieder,
zu Hause so rechtzeitig, dass das große Feuerwerk um 12äh das wird da bei den Katzen waren,
Und sie haben's ganz gut weggesteckt. Es war noch intensiveres,
als die letzten Jahre, also man hört immer, es wird immer noch mehr verkauft, aber es ist halt eben auch Sicht und hörbar, also vor allem bei uns war's wirklich ganz klar,
sichtbar. So und ähm,
So zwanzig nach zwölf nahm das dann ab und dann sind wir ins Bett gegangen.
Das war richtig gut und ähm ich habe überhaupt nichts vermisst. Also ich habe dieses krampfhafte,
Gäste einladen oder selber gucken, wo man sich einladen kann und dann da unbedingt irgendwie einen lustigen Abend verbringen und unbedingt das muss gemacht werden und das muss gemacht werden und diese Anspannung dann bis zwölf und dann um zwölf.
Irgendwie rausgehen und Feuerwerk angucken oder selber also irgendwie hat mir das überhaupt nicht gefehlt. Es war,
sehr ruhig und ähm es fühlte sich halt auch sehr fürsorglich an, wie wir wenn man drei Katzen, wir sind zu dritt. Jeder hat die Katze. Äh das ähm,
Das war gut. Äh es fühlte sich richtig an
Und es fühlte sich auch gut an dann um tatsächlich nach zwölf ins Bett zu gehen. Da war das natürlich noch lange nicht vorbei, aber es nahm halt ab. Also von zwölf bis um zwanzig nach zwölf war's so Dauerkrieg irgendwie. Ähm
Das kannte ich vorher nur. Ich habe einmal Silvester gefeiert in Harburg im Phoenix-Viertel und das ist schon ziemlich raus Viertel. Ähm
Doch äh wird halt auch öfter mal geschossen und so. Das ist irgendwie kein keine so was sicheres Viertel. Und da haben wir einmal gefeiert,
Ähm und da sind wir auch im es war sogar noch vor zwölf oder so rausgegangen und es war an so einer Kreuzung kleine Straßenkreuzung und es stellte sich heraus, dass da drei oder vier Partys waren direkt an dieser Kreuzung und alle haben halt Böller.
In die Mitte dieser Kreuzung geworfen und natürlich dann auch manchmal irgendwie drüber hinaus. Also es war wirklich Krieg. Es war wirklich gefährlich und äh so ähnlich wie dort habe ich mich gestern hier in Kakensdorf am Ende der Schichtstraße gefühlt. Unangenehm.
Aber ja ähm.
Das wurde dann besser und wir sind dann schlafen gegangen und damit war das Silvester dann auch bald gegessen. Ich hatte noch einen interessanten Disput am 30.. Dezember. Da haben dann abends um zehn,
drei Jungs auch im Park auch in unseren Garten geworfen. So und da habe ich dann rausgerufen, Leute, morgen achtzehn Uhr,
weil das halt früher die Regel war, am Silvestertag um 18 Uhr darf geballert werden und dann haben sie irgendwas anderes gerufen äh zurückgerufen und dann okay, Schuhe angezogen, bin ich rausgegangen,
äh habe ich gesagt, Entschuldigung, ich will euch hier nicht anbrüllen. Äh ich komme mal lieber näher. Äh haben wir gesagt, ja, das ist auch gut. Ähm,
Sie hätten extra bei der Polizei angerufen und man dürfe 48 Stunden lang böllern,
den gesamten einunddreißigsten zwölften und ersten Ersten. Wie gesagt, ja, das ist ja schön, das hört sich tatsächlich nicht, aber heute ist der 30. und es ist noch nicht null Uhr. Ja, aber ab null Uhr dürfen wir böllern, ja, aber
ist es halt noch nicht null Uhr. Äh ja gut, wir sind jetzt auch fertig und dann sind sie abgezogen. Ähm das war sehr interessant, weil ich habe dabei,
Erstens gelernt äh anbrüllen ist wirklich nicht so gut äh und die gesetzliche Regelung hat sich offenbar geändert. Vielleicht,
du das auch nie mit 18 Uhr vielleicht auch meine Eltern mir das immer nur erzählt, damit ich nicht alles schon äh mittags um 12 am Silvestertag verpöllert hatte. Ich weiß es nicht. Ähm.
Ah ja, man darf den ganzen Silvestertag und den ganzen Neujahrstag davon böllern. Ich wundere mich, dass jetzt hier auf dieser Aufnahme noch nichts mit drauf ist, weil es ist ja ein Neujahrstag. Es darf noch,
dreieinhalb Stunden.
Geböllert werden. Vielleicht ist ja was mit drauf auf der Auto Aufnahme und ich hab's einfach bisher äh Werteaufnahme ignoriert. Könnt ihr mir dann immer die,
Zeit sagen, wann das denn passiert ist.
Soviel zu Silvester. Äh kommen wir mal zu Herrn Rilke oder?
Rainer Maria Rilke. Sämtliche Gedichte in einem Band, Position 1undzwanzig 4undvierzig von,
688331 Prozent und das Gedichthaus aus einer Kindheit. Mal gucken, ob Silvesterverein und Böllerei drin vorkommt. Ich glaube ja nicht.
Das Dunkeln war wie Reichtum in dem Raume, darin der Knabe sehr verheimlicht saß und als die Mutter eintrat, wem Traume, er zitterte im stillen Schrank ein Glas.
Fühlte, wie das das Zimmer sie verriet und küsste ihren Knaben. Bist du hier? Dann schauten beide Bank nach dem Klavier. Denn manchen Abend hatte sie ein Lied
darin das Kind sich seltsam tief verfing,
Es saß sehr still, sein großes Schauen hing an ihrer Hand, die ganz gebeugt vom Ringe, als ob sie schwer in Schneewehen ginge über die weißen Tasten ging.
Also Klavier statt Böller.
Jetzt kommen wir zu Emanuel Kant,
Begleiter seit 14 Jahren,
Wir sind in der Kritik der reinen Vernunft und zweiten Band auf Seite B achthundertfünfunddreißig.
Transzendentale Methodenlehre von dem Ideal des höchsten Guts. Augen zu.
Und zuhört. Ich nehme an, dass es wirklich reine moralische Gesetze gebe, die völlig Apriori ohne Rücksicht auf empirische,
Bewegungsgründe, das heißt Glückseligkeit, das tun und lassen
Das heißt, den Gebrauch der Freiheit eines vernünftigen Wesens überhaupt bestimmen und dass diese Gesetze schlechter Dings, in Klammern nicht bloß hypothetisch unter Voraussetzung anderer empirischen Zwecke gebietet.
Und also in aller Absicht notwendig sein,
Diesen Satz kann ich mit Recht voraussetzen, nicht allein, indem ich mich auf die Beweise der aufgeklärtesten Moralisten, sondern auf das sittliche,
Urteil eines jeden Menschen berufe, wenn er sich einen dergleichen Gesetz deutlich denken will
Die reine Vernunft enthält also zwar nicht in ihrem spekulativen, aber doch in einem gewissen Praktischen, nämlich dem moralischen Gebrauch. Prinzipien der Möglichkeit der Erfahrung, nämlich solche Handlungen,
den sittlichen Vorschriften gemäß in der Geschichte des Menschen anzutreffen sein könnten, denn,
da sie gebietet, dass solche geschehen sollen, so müssen sie auch geschehen können. Das muss also eine besondere Art,
von systematischer Einheit, nämlich die moralische möglich sein, in dessen, dass die systematische Natureinheit nach spekulativen Prinzipien der Vernunft nicht.
Bewiesen werden konnte, weil die Vernunft zwar in Ansehung der Freiheit überhaupt, aber nicht in Ansehung der gesamten Naturkausalität hat und moralische Vernunftprinzipien zwar freie Handlung, aber nicht Naturgesetze hervorbringen können.
Demnach haben die Prinzipien da rein Vernunft in ihrem praktischen, namentlich aber dem moralischen Gebrauch objektive Realität.
Ich nenne sie Welt, sofern sie allen sittlichen Gesetzen gemäß wäre, wie sie es denn nach der Freiheit der vernünftigen Wesen sein kann und nach den notwendigen Gesetzen der Sättigkeit sein soll.
Eine moralische Welt,
Diese wird sofern bloß als intelligente Welt gedacht, weil darin von allen Bedingungen zwecken und selbst von allen Hindernissen der Moralität in derselben
Schwäche oder Unlauterkeit, der menschlichen Natur abstrahiert wird. Sofern ist sie also eine bloße, aber doch praktische Idee, die wirklich ihren Einfluss auf die Sinnenwelt haben kann und soll.
Um sie dieser Idee so viel als möglich gemäß zu machen,
Die Idee einer moralischen Welt hat daher objektive Realität nicht, als wenn sie auf einen Gegenstand einer intensiblen,
Anschauung ginge, dergleichen wir uns gar nicht denken können, sondern auf die Sinnenwelt, aber
als einen Gegenstand der reinen Vernunft in ihrem praktischen Gebrauch und einen Korpus Mystikum der vernünftigen Wesen in ihr, sofern deren freie Willkür unter moralischen Gesetzen sowohl mit sich selbst als mit jedes
anderen Freiheit, durchgängige, systematische Einheit an sich hat.
Das war die Beantwortung der ersten von denen zwei Fragen der reinen Vernunft, die das praktische Interesse betrafen. Tue das,
wodurch du würdig wirst, glücklich zu sein. Die zweite frägt nun wie, wenn ich mich nun so verhalte, dass ich der Glückseligkeit nicht unwürdig,
darf ich auch hoffen, ihrer dadurch teilhaftig werden zu können,
Es kommt bei der Beantwortung derselben darauf an, ob die Prinzipien der reinen Vernunft, welche Apriori das Gesetz vorschreiben, auch diese Hoffnung notwendigerweise damit verknüpfen.
In diesem Sinne wünsche ich euch allen einen gutes, erfolgreiches, glückliches und professionelles Jahr zweitausendfünfundzwanzig.
Indem ihr ausreichenden Spannung und Ruhe findet, um genügend Kraft zu haben, um in den Dingen professionell zu sein, in denen ihr professionell sein,
Volt. Und ähm,
Außerdem, dass sie ausreichend Schlaf findet. Und Schlafen ist wichtig, Schlafen ist gesund, im Schlaf regeneriert ihr und ähm,
schlafen ist eins meiner liebsten Hobbys.
Sozusagen. Ich habe euch alle lieb. Wir hören uns wieder. Äh bis dahin wünsche ich euch alles Gute, gute Nacht.