EP 403 ~ Wahlen und Kant

Wir Deutschen leben in einem wahnsinnig privilegierten Land, wir können sogar alle vier Jahre unser Bundesparlament wählen. Das ist zwar recht kompliziert, aber es lohnt sich, Gedanken dazu zu machen. Und am Ende fällt mir die Entscheidung dann doch nicht so schwer: ich gehe wählen.
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Wahlen und Kant - Episodenbild
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8 Gedanken zu „EP 403 ~ Wahlen und Kant

  1. Gregor Wilkenloh

    Huhu Toby,
    bin zwar schon im Halbschlaf, mag aber unbedingt noch mitteilen, dass das mit der „Geheimen Wahl“ anders gemeint ist. Jeder und Jede kann so oft erzählen, wen sie wählt, wie sie möchte. Es darf hinterher nur niemand feststellen können dürfen, ob er oder sie das auch getan haben. Deshalb auch die Sache mit dem Fotoverbot! Eine Erkenntnis, die mir auch erst heute gekommen ist… Gute Nacht!

  2. baffi

    Das liegt aber eher daran, dass das „unerlaubte Wahlpropaganda“ wäre : Das heißt, am Wahltag dürfen Parteien nicht versuchen, im Wahlraum oder seiner unmittelbaren Umgebung die Wähler zu beeinflussen. https://www.bundeswahlleiter.de/service/glossar/w/wahlpropaganda-unzulaessige.html Da der Grundsatz der geheimen Wahl die freie Wahlentscheidung sichern will, ist die Wählerin oder der Wähler selbst grundsätzlich nicht verpflichtet, das Wahlgeheimnis zu wahren. Vor und nach der Wahlhandlung darf das Stimmverhalten offenbart werden. Etwas anderes gilt für die Wahlhandlung selbst: eine wahlberechtigte Person darf nicht nur, sondern sie muss geheim wählen. https://www.bundeswahlleiter.de/service/glossar/w/wahlgeheimnis.html

  3. Fabian

    Hallo Toby, eventuell interessiert dich auch, dass die ‚Kleinstaaterei‘ auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands kein Vielvölkerstaat war, da ein solcher ja gerade ein einzelnes, großes Staatsgebiet mit vielen verschiedenen Völkern beschreibt.

    Vielen Dank für den Einschlafen Podcast und den Realitätsabgleich!
    Mit den besten Grüßen,
    Fabian

  4. Tobias Migge

    Bei 1:06:30 geht es ja um Homöopathie und Du sagst (u.a.): „Ich möchte gar nicht, dass Homöopathie verboten werden sollte, natürlich darf jeder sein Geld für Zucker ausgeben.“ Das hat mir beim damaligen Hören schon Unbehagen bereitet. Jetzt weiß ich wieder, wieso: https://twitter.com/dachschadenheit/status/917923930962264064
    Homöopathie ist halt nicht nur das Geben von Zuckerkügelchen (harmlos) und mehr Aufmerksamkeit durch den Behandelnen (positiv), sondern auch das Schlechtreden wissenschaftlich nachgewiesener Medizin.

    1. toby Beitragsautor

      Da hast Du Recht, Tobias. Trotzdem finde ich grundsätzliche Verbote eher schwierig. Reicht es nicht, zu verbieten, dass sie als „Arzneimittel“ beworben werden? Oder dass sie in Apotheken verkauft werden? Oder würde es nicht auch reichen, wenn auf der Packung stehen müsste, dass dies kein wirksames Medikament ist? Generelle Verbote wie sie bei Grünen (Diesel) oder CSU (Burka) beliebt sind finde ich eher blöd.

      1. Tobias Migge

        Es geht ja eher um das Konzept Homöopathie als Ganzes und das kann man meines Erachtens gar nicht verbieten. Denn das käme ja einem Denkverbot gleich. Man muss den Leute klarmachen, dass Homöopathie nie ein Ersatz für wissenschaftlich nachgewiesene Medizin sein kann und darf.

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