EP 556 ~ Karriereleiter und Kant

Haltungsblock: Sommerinterviews mit Faschisten Thema Karriere: weiß nicht, beurteilt Ihr es, hab ich Karriere gemacht? Und: was motiviert Euch eigentlich?
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Toby

Veröffentlicht am 06.08.2024
Karriereleiter und Kant - Episodenbild

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Hallo ihr Lieben und herzlich willkommen zum Einschlafen-Podcast-Episode fünfhundertsechsundfünfzig. Ich bin Tobi, ich lese euch heute aus Emmanuel Kant vor, Kritik der reinen Vernunft. Davor gibt es ein
Gedicht von Rainer Maria Rilke und davor erzähle ich euch was, damit ihr abgelenkt seid von euren eigenen Gedanken und besser,
Einschlafen könnt. Heute ist eine gerade Folge, fünfhundertsechsundfünfzig, das heißt, ich mache mich gerade und,
Es gibt einen Haltungsblock. Wenn ihr nicht wisst, was der Haltungsblock ist, hört euch Episode 542 an, da erkläre ich das und,
wenn ihr keine Lust habt auf etwas, was euch aufregen könntet, überspringt dieses Kapitel, benutzt einen Podcastplayer der Kapitelmarken unterstützt und springt direkt zum Thema der heutigen Sendung. Das wird übrigens Karriere sein, so wie gewünscht in den,
Vorschlägen auf Discord.
So, der heutige Haltungsblock. Da möchte ich über Sommerinterviews sprechen äh mit Faschisten und es geht mal wieder um die AfD. Ähm aber eigentlich geht's um äh Medienversagen und,
Das ist ja etwas, was auch Faschisten den Medien immer wieder vorwerfen, also Lügenpresse ist ja ein Begriff der PEGIDA und AFD ähm ja der von den intensiv benutzt wird. Äh ich mein's anders. Ich finde, dass die,
öffentlich-rechtlichen Medien, aber auch die vielen Zeitschriften und Zeitungen.
Nicht besonders sinnvoll mit ähm AfD-Politikern äh und anderen rechts außen umgehen, denn die glauben, wenn man sie irgendwie inhaltlich stellt oder irgendwie ihre ähm,
Ja, populistischen Positionen irgendwie bloßstellt, dass sie, dass man sie dadurch entzaubern könnte und dass dann die Leute, diese,
Populisten halt nicht mehr wählen. Und das funktioniert so nicht. Äh erstens natürlich weil sie gerade wegen dieser populistischen Position gewählt werden,
Ähm und zweitens ähm haben die Leute in der AFD,
eine einen Trick entwickelt, mit dem sie ähm dieses bloßstellen ganz einfach aushebeln können.
Und der ist ganz einfach. Also die Methode äh und und das ist das, was ich den den Medien vorwerfe. Es wird immer wieder versucht irgendwie inhaltlich zu hinterfragen, ob das denn gut ist, was die vorschlagen oder so
Das ist eigentlich völlig irrelevant, denn was die AfD vorschlägt, das ist ja nicht das
was sie tun werden, ne. Also es ist ziemlich klar, dass sie versuchen werden, die Demokratie abzuschaffen, so wie es auch die anderen Rechtspopulisten in Ungarn, in den USA und überall versuchen, durch einschränkende öffentlichen,
Berichterstattung, Meinungsfreiheit, Pressefreiheit.
Die Gerichte werden gleich geschaltet. Die Polizei wird als äh Mittel der Unterdrückung genutzt. Ähm Demonstrationen werden unterbunden und so weiter und so fort. Das wird halt alles passieren, wenn die AFD an die Macht kommt. Äh das sagen sie aber so natürlich nicht,
Das das steht halt dahinter hinter diesem faschistischen,
was sie stattdessen sagen, ist tatsächlich völlig irre und weil ähm darauf kann man sich eh nicht verlassen. Die biegen ja auch ihre Meinung,
immer so hin oder das was sie sagen, biegen sie so hin äh so dass sie halt genau ihre,
populistische Wählerschaft äh korrekt ansprechen, ne? Also anfangs von Corona haben sich aufgeregt, warum die Regierung so wenig gegen Corona tut, so wenig schützt, dann hat die Regierung äh,
Geschützt und dann hat die AFD einen 180-Grad-Schwenk gemacht und ähm sich aufgeregt, dass so viel geschützt wird. So und ähm das das ist ein Beispiel von vielen,
wo diese Wendehaltigkeit irgendwie klar wird,
Ähm und in diesen Sommerinterviews, die ich anfangs angesprochen habe, geht's nicht darum, deren Haltung zu zeigen oder so und die die ähm Interviewer, also die Redakteure, die ähm Journalisten,
fallen halt drauf rein und versuchen irgendwie Inhalte rauszufinden oder festzunageln. Ja, darum geht's gar nicht. Es geht einfach nur darum, äh die wirkungsvollsten Lügen zu erzählen, um ähm ihre ihre ja um Leute aufzuscheuchen.
Und das ist ähm das ist halt eine andere Methode. Also da hilft's halt dann auch gar nicht, wenn man nach Inhalten fragt und so. Also es müsste halt viel eher entweder müssten die Lügen bloßgestellt werden. Das passiert leider immer erst im Nachgang.
Also es geht im Nachgang einen Faktencheck und der Faktencheck wird dann irgendwie auf der Webseite von ARD, ZDF, keine Ahnung, was veröffentlicht. Es ist ja auch ganz gut, dass es den gibt. Den sieht nur keiner, ne? Und äh was halt bleibt, ist die Live-Sendung.
Oder halt die Sendung, die im Fernsehen ausgestrahlt worden ist und dann irgendwie Leute erreicht hat und was noch viel mehr bleibt, sind die Ausschnitte daraus, die dann,
auf Social Media irgendwie zeigen, wie toll die AfD-Politiker sind, wie klar sie ihre Meinung sagen können, wie fies vielleicht die journalistischen Fragen sind,
und ähm,
Das bleibt, die werden dann verbreitet und diese Sommerinterviews äh wo die AfD-Politiker inhaltlich gestellt werden sollen, die helfen denen halt nur. Also ausschließlich das äh hält niemanden davon ab, äh AfD zu wählen.
Dass die in diesem Sommer interviews sind, sondern dass es eher trägt zur Normalisierung bei und liefert den ähm.
Für den Kampf gegen die Demokratie. Deswegen finde ich die Scheiße. Was könnte man stattdessen machen? Ähm man könnte natürlich während des Gesprächs äh im Hintergrund einen Faktencheck machen. Das wäre aufwendig und teuer, aber dann könnte,
Der Journalist äh direkt nach der Antwort sagen, Entschuldigung, das war gelogen. Hier äh lügen sie und äh was eigentlich noch viel wichtiger wäre, meiner Ansicht nach, um,
diesen Leuten den Wind aus den Segeln zu nehmen, ist mit denen gar nicht über Inhalte zu reden, sondern wenn dann überhaupt ähm über die Methode,
Dass sie halt nämlich genau dorthin kommen, um zu lügen, um Leute aufzustacheln, ähm um genau an der Grenze des Sagbaren,
rumzureiten, bis diese Grenze der Sagbahn immer so leicht überschritten, dann immer weiter verschoben wird, immer weiter nach rechts verschoben wird, um äh mal den Diskurs zu verschieben. Ähm,
immer wieder zu behaupten, Ausländer seien schuld an allem, also Ausländer sind ja Schuld an Kriminalität, an Wohnungslosigkeit, an Armut,
Und äh Arbeitslosigkeit. Überall sind die Ausländer schuld dran. Ne, mal sollen die Ausländer dann irgendwie Zwangsarbeit für 150 die Stunde irgendwie äh verrichten. Andererseits dürfen sie natürlich nicht arbeiten. Also es ist irgendwie,
Ähm.
Die Methode dahinter ist doch vollkommen klar. Es soll halt Angst geschürt werden. Es soll irgendwie die wollen, dass es Deutschland schlecht geht. Das sagen Sie ja sogar auch,
Denn je schlechter es Deutschland geht, ähm desto erfolgreicher sind diese rechtspopulistischen,
Parteien. Genau, aber diese Methode wird nicht dekonstruiert und das habe ich ja jetzt auch nur in Ansätzen getan. Das wäre mal gut, wenn das jemand täte, der das,
auch besser oder sinnvoller könnte als ich. Das passiert aber nicht. Also ich sehe immer nur inhaltliche Versuche, die irgendwie bloßzustellen, die halt nicht fruchten, die nicht funktionieren.
Weil auch nach jeder Lüge wird dann vielleicht einmal kritisch hinterfragt aber dann geht's weiter und das passiert in allen. Ich habe noch
kein gutes Interview mit irgendwem von der AfD gesehen. Es wird immer nur versucht, irgendwie sie inhaltlich bloßzustellen oder weiß ich nicht, das,
Das klappt halt nicht, weil weil sie das können. Also die haben das geübt. Wahrscheinlich gibt's da irgendwie Kurse äh wie man sich verhalten soll, was man sagen soll, äh welche Methode am hilfreichsten ist, was man sagen darf ohne verklagt zu werden.
Interessanterweise hat gerade Björn Höcke dafür gerade zwei äh Verurteilungen bekommen, dass er etwas gesagt hat, was er nicht hätte sagen dürfen. Das hat mich ehrlich gesagt überrascht. Also nicht,
faschistische Sachen sagt, sondern dass er sich sagt und sich dabei erwischen lässt, weil eigentlich äh sagen sie es immer gerade so, dass sie eben nicht dafür belangt werden können.
Deswegen dachte ich, die haben da schon Kurse. Vielleicht hat Björn Höcke zu lange keinen Kurs belegt. Ich weiß nicht.
Ja, so und das das halte ich. Deswegen sage ich, das ist Medienversagen ähm,
Interviews mit Faschos sollten nur dann geführt werden, wenn ihre Methode zerlegt wird und nicht versucht wird, ihre Inhalte zu zerlegen. Das,
eine Metaebene anders und,
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Medienlandschaft das nicht möchte, dass sie glauben, mit ihren bestehenden Mitteln,
weitermachen zu können Veränderungen im Format einfach zu schwierig sind. Ähm das funktioniert aber nicht, wenn,
Nazis neue Methoden oder na ja andere Methoden,
Das ist so wie wenn zwei Mannschaften gegeneinander Fußball spielen,
Und äh die eine Mannschaft äh nimmt den Ball halt immer in die Hand und äh wirft ihn sich zu, während die anderen versuchen, fair irgendwie Fußball zu spielen und der Schiedsrichter guckt aber ganz häufig nicht hin und sieht das nicht. So.
Ähm das ist halt ja, dann hat man einen methodischen Vorteil und,
Mal einen besseren Schiedsrichter. Soweit zum Haltungsblock.
Jetzt kommen wir zu dem Thema, das hatte ich jetzt äh vor, das ist episode schon ähm erwähnt. Da hatte ich den äh Themenvorschläge,
Channel auf dem Discord-Server MIK Punkt FM Slash Discord DESCORD. Ähm,
angesprochen und eine Hörerin oder ein Hörer, ich weiß nicht mehr, da hatte sich das Thema Karriere gewünscht.
Und das ist in der Tat ein interessantes Thema, weil es eben so vielschichtig ist und auch so kulturell interessant, ja. Dann ähm Karriere spielt in unterschiedlichen kulturellen,
Gegenden ähm eine eine ganz unterschiedliche Rolle. Also was ist denn eigentlich ähm,
Karriere. Da bitte sich doch an, erstmal die Definition von Wikipedia vorzulesen. Ich bin hier beim Wikipedia-Artikel vom,
9. Juli 224 ganz aktuell bearbeitet. Da bietet sich das ja jetzt sogar mal an.
Zu gucken, was wurde denn da bearbeitet, wo kann man denn hier mal ähm,
Also Karriere auf Wikipedia. Dieser Ticket befasst sich mit der beruflichen Karriere für andere Bedeutung der siehe Karriere Begriffserklärung. Was gibt's denn noch? Deutsche Wirtschaftszeitungen,
Der gestreckte Galopp eines Pferdes äh sie Pferdegangart-Galop na gut, es gibt noch einen Internetanbieter.
Karriere bezeichnen, Zeitschriften, Filmtitel. Nein. Ich meine tatsächlich die berufliche Laufbahn. Ähm,
Wo kann ich denn hier da Versionsgeschichte? Mal gucken, was hat denn hier Wikipedia gemacht?
Automatische Sichtungen.
Andere Blicke entstehen ersatzlos entfernt also keine aufregenden Änderungen in der letzten Zeit, deswegen glaube ich einfach mal, dass der aktuelle,
Stand vom neunten Juli vierundzwanzig elf Uhr neunzehn,
grade nicht von irgendwelchen Trollenwild bearbeitet wird. Ähm die Karriere oder berufliche Laufbahn von Französisch, Karriere,
ist die persönliche Laufbahn eines Menschen in seinem Berufsleben. In der betrieblichen Personalarbeit versteht man unter Karriere jede betriebliche Stellenfolge einer Person im betrieblichen Stellengefüge.
Seit den 1990er Jahren wird in der Karriereforschung davon ausgegangen, dass Karrieren verstärkt,
Wenn nicht sogar überwiegend jenseitsorganisationaler Grenzen stattfinden. Was bedeutet das denn?
Umgangssprachlich bezeichnet der Begriff in der Regel einen beruflichen Aufstieg, ein Weg nach oben, das heißt der Begriff Karriere wird häufig verbunden mit Veränderung der Qualifikation und Dienststellung sowie einem wirtschaftlichen oder sozialem
Aufstieg. Ja, Karriereleiter sagt man ja auch. Also Aufstieg,
Genau äh da könnte man noch hinzufügen, dass eine Musikerkarriere zum Beispiel, da geht's nicht um Aufstieg, sondern da geht's einfach um das Erlangen von mehr Popularität, ähm Aufmerksamkeit. Ähm,
Da wird man ja kein anderer Musiker dadurch, sondern man wird einfach berühmter und erfolgreicher. Es hat also auch was mit Erfolg zu tun. So und dann gibt's ähm.
Verschiedene Verständnisse davon, was an einer Karriere eigentlich,
Äh wichtig ist oder gut ist und dass es sehr persönlich ehrlich gesagt und sehr unterschiedlich,
Ich glaube, ich habe ähm für äh in meiner Karriere, also ich werde ja dieses Jahr 50 Jahre alt, ich kann schon über meine Karriere sprechen und einige Entscheidungen getroffen, die eher untypisch waren für,
Die Karrierepfade von ähm,
Den typischen IT-Leuten, die ich die ich so kenne ähm und das vielleicht habe ich deswegen auch noch nicht so viel Karriere gemacht in Anführungsstrichen ähm aber ich ich kann ja mal meinen Werdegang erzählen, meinen Lebenslauf vorstellen,
Also ich habe nach dem Abitur neunzehnhundertvierundneunzig am Gymnasium Tostedt habe ich Informatik studiert und das war Zufall,
Ich hatte mich bei der ZVS-Zentralen Vergabestelle für Studienplätze,
beworben auf Physik, Mathe und Informatik, weil ich nach meinem Abi tatsächlich nicht genau wusste, was ich denn eigentlich studieren will. Diese drei Fächer haben mich interessiert. Ich hatte mathe Leistungskurs und,
Das hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht. Ich hatte in der 12. Klasse einen schriftlichen Schnitt von 14 Punkten, also eine glatte eins.
Und das fühlte sich gut an. Es fühlte sich so an, als ob ich Mathe ganz gut hinkriege und ähm keine,
keine inhaltlichen Probleme damit habe. Physik hatte mich äh dann,
Hatte ich nicht als hatte ich's nicht mal als Kurs. Ich hatte Bio noch als Leistungskurs und ähm irgendwie war Physik dann nicht mehr mit dabei, glaube ich.
Nicht in der dreizehnten ich weiß es nicht mehr ähm aber das,
Das Fach an sich hat mir halt Spaß gemacht. Also ich fand immer physikalische Vorgehensweisen, wissenschaftlich filigalische Wissenschaft. Fand ich immer,
toll. Vielleicht bin ich deswegen so großer Fan von methodisch inkorrekt mit einem korrektem
Podcast von zwei Physikern. Schöne Grüße an dieser Stelle höre ich wirklich immer noch gerne. Ähm.
Und ja, es ist dann halt durch Zufall habe ich eine Zusage für Informatik bekommen von Mathe und Physik habe ich da noch gar nichts mehr gehört. Ich glaube, die haben das einfach ausgesucht für mich. Mach mal lieber Informatik. Habe das dann in Hamburg studiert,
an der Universität,
Und ähm das war noch der alte Diplom Studiengang, also noch nicht Bachelor und Master. Da habe ich dann später nach meinem Diplom, bin ich an der Uni geblieben,
mein Prof damals hatte mich überredet als wissenschaftlicher Mitarbeiter einzusteigen. Der Doktorarbeit zu schreiben. Was heißt überredet? Er hat mir gesagt, hey er kann es sich vorstellen, dass das passt. Er könnte demnächst eine Stelle ausschreiben, der würde sich freuen, wenn ich mich,
konnten wir natürlich gar nicht versprechen, dass ich die Stelle dann bekomme. Aber ähm,
Genau, das hat dann ähm geklappt. Das war 201 habe ich meine Diplomarbeit fertig gehabt, mein Diplom in der Tasche gehabt und die Diplomarbeit habe ich halt im Bereich verteilte Systeme,
Informatik in der Uni Hamburg geschrieben bei Professor Lamersdorf,
einem seiner wissenschaftlichen Mitarbeiter Marco Bruker, der ist mittlerweile Professor in,
Konstanz? Ich hab's vergessen, ehrlich gesagt, irgendwo in Süddeutschland, im weiten Süden. Ja und.
Genau, dann bin ich da geblieben und habe äh meine Doktorarbeit geschrieben und schon das war untypisch, weil zu der Zeit, das war noch vor dem,
der ersten großen Internet Bubble. Also von meinen Studienkollegen haben einige sogar ihr Studium abgebrochen.
Sind dann äh nach dem Diplom in die Wirtschaft, weil dort gerade sehr viel Geld war, weil da weil man sehr schnell Jobs bekommen hat. Eigentlich musste man nur die Buchstaben HTML,
buchstabieren kann äh und hatten einen Job als Webentwickler bekommen. Das waren so die goldenen Zeiten damals. Ein Goldrausch, der aber dann ja ähm,
Dot Com Bubble geplatzt zweitausendzwei, zweitausenddrei, ich weiß gar nicht mehr, ähm doch dann schnell vorbei war,
Und zu dem Zeitpunkt war ich dann ganz glücklich, dass ich mich entschieden hatte, an der Uni zu bleiben. Ich hatte damals noch,
keine Familie, als ich das entschieden habe, keine Kinder, keine äh wirtschaftlichen Verpflichtungen, so dass ich mir das erlauben konnte,
Mit dem deutlich geringeren Gehalt an der Uni verglichen zu den damaligen äh Gehältern, die man in der Wirtschaft verdienen konnte vor dem Platz in der ähm dann damit irgendwie auszukommen. Ja und als es dann geplant war, war ich froh. Ähm,
dass ich da die quasi den sicheren Weg gewählt hatte. Äh an der Uni bin ich nicht rausgeflogen. Ähm erst,
Nach drei Jahren äh lief mein Vertrag aus, der wurde dann um ein Jahr verlängert, weil ich noch nicht fertig war und nochmal verlängern wollte und im,
vierten Jahr wurde mir dann gesagt, hm, die Lage ist schwierig,
Es sieht schlecht aus für deine Verlängerung. Schreib mal lieber schnell deine Diplomarbeit fertig. Äh Doktorarbeit und ähm das habe ich dann gemacht.
Gas gegeben und bin dann zufällig äh an der Bus, an der U-Bahn auf einen ehemaligen Unikollegen,
Frank, liebe Grüße dem ich das erzählt habe, dass ich da gerade im Stress bin und das jetzt fertig machen muss und äh meine Stelle wohl nicht verlängert fühle und da hat er gesagt, ja komm doch zu uns. Ähm wir können immer gute Leute gebrauchen,
Und so bin ich dann zu einem Job gekommen nach der Uni, ohne mich überhaupt großartig zu bewerben. Also die haben dann mich eingeladen ins Gespräch. Ähm,
und das passte auf Anhieb sehr sehr gut. Meine erste Firma war dann also Comedian eine Firma, die einen Content Management System herstellt, auch immer noch, gibt's auch immer noch in Hamburg ähm,
hundertfünfzig, 200 Mitarbeiter immer so.
Und ausgelegt auf Enterprise-Content-Management-Systeme, also große Redaktionen äh und wenig Kunden. Also ist jetzt nicht so vergleichbar mit,
irgendwelchen Open Source, Kontermanagementsystem oder Wordpress oder so, sondern das ist halt darauf ausgelegt, dass äh viele, viele Redakteure gleichzeitig an den Inhalten von einem,
einer Webseite am Internetportal. Wird auch viel auf in Intra Netz eingesetzt und so.
Weil dann eben auch Workflows äh in dieser Software abgebildet werden können, Freigabe, Prozesse und so weiter und so fort. Also eher komplex,
ähm und,
hat Spaß gemacht. Also es war eine eine sehr nette Firma, coole Kollegen, da habe ich viel gelernt, äh unter anderem also das habe ich als Softwareentwickler gearbeitet,
irgendwelche gut
Es gab noch eine Zeit, da habe ich irgendwelchen DHM-Kram gemacht, als es als zweites Standbein wollte sich die Firma,
äh erschließen und dann haben wir ein Konvertierungstool,
Von dem einen DAM-Format in das andere gebaut für irgendwelche.
MP3-Songs, die dann auf Handys gekauft werden sollten von Nokia. Ich weiß es nicht. Es war ganz abstrus. Ich glaube, das ist auch nie richtig auf den Markt gekommen ähm aber da habe ich dann C-Programmierung gemacht,
und das musste auch auf eine ganz bestimmte Weise programmiert werden, weil das von einem dann auch noch irgendwie so äh versteckt werden sollte, dass man das nicht irgendwie per Reverse Engineering wieder knacken kann, diese Digital Vites Management Geschichten
Das war aber nur ein ganz kurzer Teil äh meiner Karriere. War interessant äh aber auch irgendwie ganz schön schräg.
So ähm durch das die Firma so klein war, hatte ich aber die Chancen dann eben auch mal andere Bereiche reinzugucken. Also ich habe dann auch mich ganz gut verstanden mit dem Marketingchef. Schöne Grüße an Willms. Ähm,
und,
habe dann da ein bisschen mitgearbeitet. Ähm wir haben meine ersten Scrum-Schulungen äh hatte ich dort bekommen, also wir haben eingeführt,
Habe ich die Fahrrad ohne Rolle kennengelernt und das fand ich dann ganz spannend. Ich habe auch relativ bald gemerkt, dass,
ich nicht der beste Entwickler bin. Also ich konnte Software entwickeln, ich war auch nicht schlecht oder so, aber ich war halt auch keine Leuchte,
und habe immer gesehen, die anderen sind da drin alle viel besser als ich, deswegen habe ich gedacht, vielleicht sollte ich über ein eine Karriere.
Änderung nachdenken und eben nicht als Softwareentwickler weitermachen, sondern äh ins Richtung äh in Richtung Produkt Honership Produktmanagement zu schauen. Das ging dann nicht bei,
Ich habe sechs Jahre bei Comedia gearbeitet, wollte dann dort Produktmanager werden. Das hat nicht geklappt. Ähm wollte es aber unbedingt sein und dann habe ich äh.
Gesehen, dass die Firma Xing in Hamburg,
ein soziales Netzwerk für berufstätige hieß ganz früher mal jetzt heißt die Firma New Work, aber die Plattform ist unboxing,
ähm genau da habe ich dann als Produktmenge anfangen können,
Die waren ganz überrascht, dass ich Produktmanager sein möchte, weil ich doch vorher gar nicht Produktmanagement gemacht hatte und es war ein sehr langer Bewerbungsprozess.
Ich muss mit sehr vielen Leuten sprechen und anderthalb Jahre gedauert. Ich weiß nicht mehr.
Sehr, sehr lang. Dann gab's da auch noch irgendwie einen neuen Vice-President-Product, äh der mich dann erst noch kennenlernen musste und so. Aber letztendlich hat's geklappt und ich habe dann zwei Jahre dort gearbeitet, hatte,
richtig tolle Produktmanagement, Kollegen von denen ich sehr viel über Produktmanagement gelernt habe äh und ähm,
ein Produktmanagement, Coach, äh der mir sehr viel beigebracht hat und zwar Marty Kagan ähm,
aus äh heißt seine Firma. Äh was kann ich vor eigentlich wohnt, aber der war Produktmanager bei und bei eBay und hat halt sehr viel Erfahrung gehabt, hat ein Buch geschrieben, Inspired,
ähm.
Und arbeitet halt als Produktmanagementberater und von dem habe ich auch sehr viel gelernt. Habe dann Produktmanagement Kurse noch belegt äh unter anderem bei.
Jeff Peppen, mein Zertifikat habe ich bei einer Schulung bei Jeff Patten bekommen. Das ist der Erfinder von Users Story Mapping, also Story Maps, wenn
eingesetzten Produktmanagement mittlerweile ähm sehr cooler Typ, ganz ganz angenehmer Mensch ähm hat richtig Spaß gemacht mit ihm die Schulungen sehr viel gelernt.
Ja genau ähm das war da ähm und nach zwei Jahren,
neuen Chef bei Xing und es ging irgendwie nicht mehr so richtig voran. Ich habe auf einmal nicht mehr so viel gelernt und es war so hm ähm,
Der hatte auch dann irgendwie kein Interesse an mir und da habe ich mich irgendwie woanders beworben und habe denen das dann auch gesagt und es war ihm völlig egal. Äh habe ich mich abfärben lassen von einem Freund von mir, der war dort grade,
ähm Management beispiele Firma. Pharmarama glaube ich und sowas. Ähm,
Irgendwas mit Seefahrern noch, keine Ahnung, irgendwelche Browserspiele halt und da habe ich dann noch zwei Jahre, nee, anderthalb Jahre als Produktmanager gearbeitet.
Auch gar nicht viel mit Karriere, aber ich habe mich da nicht so wohl gefühlt. Es war ein sehr schwieriges Arbeitsumfeld. Ich dachte vorher, ja Spielindustrie ist ja witzig. Bin ja selber Spieler und spiele total gerne, aber die Spielindustrie ist halt
ganz schön hart und ähm da muss man also richtig unbedingt in der Spielindustrie arbeiten wollen, um das irgendwie gut hinzukriegen, glaube ich und so schlimm war's dann nicht und dann,
habe ich gedacht, ich möchte da wieder weg, hatte schon vorher irgendwie Kontakt aufgenommen zu Adobe und,
Ja, die haben mich dann.
Eingestellt als Coach, also noch wieder eine andere Rolle. Die haben halt gesagt, hey Tobi, du kannst das mit dem agil, du hast das jetzt als Entwickler bei Comedian gemacht, als
Produktmanager bei Xing und bei big point und wir brauchen genau die Expertise, kannst du uns dabei helfen, agiler zu werden in einer der Gruppen.
Und ähm das fand ich spannend, das habe ich dann gemacht und das war karrieretechnisch dann auch schon wieder ein interessanter Seitenschritt, weil ich eben nicht,
Karriere gemacht habe nach oben, sondern Karriere zur Seite. Also das war eher so wie die Karriereleiter noch mal runtergehen äh leider nach linksschieben und wieder ein Stück hoch gehen,
Ähm und habe das dann dort gemacht,
und das war das war sehr bereichernd. Zu dem Zeitpunkt hatte ich dann ja auch schon so was wie,
neun oder zehn Jahre Berufserfahrung.
Ja, nee, eher so sieben. Wie komme ich denn jetzt auf neun? Also sechs Jahre Comedian von 205 bis 210, dann bis 2012 bei,
Xing und dann bis 2014 bei Big Point. Ja, also neun Jahre tatsächlich,
Wobei ich natürlich auch an der Uni vier Jahre arbeite, also schon 13 Jahre Berufserfahrung ähm und in der Zeit sollte man ja irgendwie,
Karriere gemacht haben, weil man das so traditionell betrachtet.
Ähm war aber irgendwie nicht und äh ich fand das auch gut, ehrlich gesagt. Also finanziell,
ging's mir damals schon nicht nicht ganz schlecht. So ich hatte genügend Geld. Wir hatten 2005 dieses Haus hier gebaut bauen können, weil wir sehr viel Glück gehabt haben mit dem Grundstück, dass wir erben konnten.
Ähm und ja, das also da waren wir privilegiert genug, um eben nicht auch Karriere machen zu müssen.
Ähm und da war ich bei Adobe und ähm mein Chef dort äh Fabian, ganz liebe Grüße.
Ist bis heute der beste Chef, den ich jemals gehabt habe. Denn äh Fabian konnte ich ganz klar sagen, hey, Karriere ist mir tatsächlich nicht so wichtig. Mir ist viel, viel wichtiger,
dass ich äh das Gefühl haben kann, etwas Sinnvolles zu tun und auch etwas für mich zu lernen,
und ähm das ja war dann irgendwie eine ganz gute Abmachung, dass er mir sehr viel Freiraum gegeben hat. Er hat auch er war der erste Chef, den ich hatte,
der dann auch anerkannt hat, dass ich Erfahrungen habe, die er nicht hat und dass er quasi was von mir lernen kann.
Es waren häufig genug so, dass Chefs dann immer dachten, teilweise auch zu Recht bei mir, äh dass sie mir was beibringen mussten, ne, dass sie halt irgendwie eigentlich besser sind als ich, in dem was ich tue,
Und Fabian hat mir halt so gezeigt, so ja nee, ähm du kannst es besser, was du machst
als ich und ich möchte das übrigens auch von dir lernen, aber das ist ja eh auch dein Job und mein Job ist ein anderer, nämlich deine Arbeit zu koordinieren und,
zu achten und darauf zu achten, dass du an der richtigen Stelle eingesetzt bist. Das hat super funktioniert und da bin ich Fabian immer noch sehr dankbar. Erstens, dass er mich zu,
Tobi gelotst hat, äh mir die Chance da gegeben hat und eben auch diese Erfahrung,
zu sammeln, äh wie es ist mit einem guten Chef zusammenzuarbeiten. Ja, das war toll. Er hat mich dann tatsächlich auch befördert, ohne dass ich danach gefragt hatte. Ich hatte auch immer gesagt, so äh Beförderungen sind mir nicht wichtig.
Ähm gehört ja aber auch mit dazu. So und ähm dann war ich äh also meine meine Rollenbeschreibung war übrigens Programmmanager.
Die Rollenbeschreibung gar nicht gab. In dem äh Gefüge von,
der Tobi und also die die Stellenbeschreibung gab's einfach nicht in dem System,
So und da war ich Senior Programmmanager und es war eigentlich alles gut. Und dann ergab sich noch wieder die nächste Gelegenheit äh die Karriere zu zu wechseln und zwar,
War eine Stelle frei als Engineering Manager, also als Manager von Engineers, also Personalverantwortung für Entwickler.
Und das fand ich auch immer schon mal interessant ähm,
als Adler Coach ist man ja da, um Teams bei ihrer Weiterentwicklung zu helfen und darin zu unterstützen, als Team irgendwie besser zu werden und als Manager oder als Manager im Allgemeinen, dass man dazu da,
Individuen dabei zu helfen, weiterzukommen und sich zu entwickeln, wenn sich wenn sie sich denn entwickeln wollen.
Und einen besseren Job zu machen und das fand ich eine interessante Perspektive auf das, was ich eh schon,
gemacht habe und mein großer Vorteil war, das war halt in der gleichen Gruppe. Das heißt, ich kannte alle Beteiligten, ich kannte alle, die dann an mich ähm berichten würden. Ich konnte mit denen drüber sprechen, ob sie das überhaupt möchten, ob sie mich als Manager respektieren würden.
Ähm obwohl ich ja jetzt dann auch schon wieder relativ lange gar nicht Programmierer war. Also ich ich habe halt sechs Jahre als Programmierer gearbeitet und auch im Studium viel programmiert, aber die Zeit bei Xing und
und als Azure Coach, das waren dann ja auch schon sechs Jahre insgesamt, habe ich halt nicht programmiert,
auch meine letzte Zeit als äh bei habe ich nicht nicht besonders viel programmiert. Ich hatte dann
Wie gesagt, den Ausflug ins Marketing. Äh ich hatte einen sehr spannenden Ausflug ins äh Partnermanagement bei Comedian, weil Comedian mit sehr vielen.
Partnerfirmen zusammengearbeitet habe, die dann irgendwie Anpassungen unserer Software für Kunden mitgemacht haben,
und diese vielen Partnerfirmen, die vielen Beteiligten, die mussten ja auch irgendwie gemanagt werden, hatten wir sonst so ein Country System ausgedacht und da haben wir mit zwei, drei Leuten ähm,
was gemacht und ich konnte das dann irgendwie ja leiten das Team und ähm oder auch nicht und also es waren so so verschiedenste Sachen, die ich da äh gemacht hatte.
Auch nicht unbedingt nur Programmierung. Ganz am Ende habe ich nochmal wieder programmiert.
Bei Conmedia. Und da hatte ich auch das Feedback bekommen von einem Kollegen damals, ähm dass er das total toll findet, dass ich quasi wieder zurück ins Glied trete und nicht irgendwie jetzt,
Managementpositionen anstrebe, ähm sondern dann wieder programmiere. Und ich habe sie auch nicht verstanden, was er meinte. Ähm
Das ist irgendwie ein Rückschritt wäre oder so sondern das war ist das, was jetzt gemacht werden muss, also mache ich das.
Genau so also Schritt ins people Management bei Adovi dann äh als Engineering Manager,
Und das war tatsächlich ähm karrieretechnisch ein ein Rückschritt. Also ich war dann eben nicht mehr Senior, sondern ähm,
ohne Senior,
Ich hab's trotzdem gemacht, weil ich's halt gerne machen wollte und das war auch eine sehr glückliche Entscheidung, denn,
ein dreiviertel Jahr später wurde die Stelle als Engineering Manager in meinem jetzigen Team frei bei Lightroom und das war ein absoluter Traumjob für mich, an einem Produkt zu arbeiten,
dass.
Ich selber schon benutzt habe, bevor ich in der Firma war. Lightroom ist halt ein Software zum Verwalten und Bearbeiten von Fotos. Ich bin begeisterter Hobbyfotograf, wie ihr alle wisst und an dem Produkt mitzuarbeiten, dass ich selber schon benutzt habe, war ein Traum.
Und ähm dann bin ich da endlich ein Mensch so für Lightroom IOS geworden in Hamburg,
täglich wurde das Team in die USA expandiert und ähm das hat super funktioniert und tatsächlich habe ich die Stelle dann bekommen
Also gab's natürlich viele Bewerber auf die Stelle, auch intern und ich habe sie dann bekommen, weil ich genau diese Erfahrung hatte, die ich hatte, also weil ich durchaus schon mal Entwickler war, aber weil ich auch äh die Rolle Produktmanager kenne,
Und auch weil ich Adjoy Coach war und das Ganze mit Edjoy und Scrum und so ganz gut verstanden hatte. Also dieser ganze,
wilde Karriereweg, den ich hatte. Mal links, guck mal, rechts gucken, überall was lernen,
Das hat meinem jetzigen neuen Chef so gut gefallen, gesagt, so, hey, genau, die Skills hätte ich gerne in meinem Team äh komme dazu. So und ähm.
Das ist mega gut. Da fühle ich mich richtig wohl und ähm tatsächlich helfen mir die Skills auch ganz gut. Wir sind eine relativ kleine Gruppe in Hamburg,
Und mein Chef und viele andere, mit denen ich zusammenarbeite, sitzen in den USA, das heißt, die sind relativ weit weg. Wir haben natürlich engen Kontakt über E-Mail und Slack und Videokonferenzen und alles Mögliche.
Ähm,
Aber trotzdem ähm können wir viele Sachen in Hamburg auch halbwegs autark machen und das macht das macht sehr viel Spaß. Also,
Mir macht das Produkt sehr viel Spaß. Mir macht die Entwicklung daran sehr viel Spaß. Das Team ist fantastisch und,
Ich bin es quasi hoffentlich am Ende meiner Karriere angekommen, ehrlich gesagt. Ähm ich möchte da nicht mehr weg. Also das ist irgendwie sehr geil da zu arbeiten. Es kann natürlich alles Mögliche sich verändern. Ähm,
vielleicht ergibt sich noch mal was ganz anderes, ähm aber ich habe jetzt gar nicht mehr das Bedürfnis, irgendwas zu ändern. Und ich bin ja jetzt auch tatsächlich schon.
Fünf Jahre in genau dieser Rolle. Ich war noch nie so lange in einer Rolle wie jetzt als Engineering Manager für Lightroom Eiweiß. Das ist auch ein gutes Zeichen, aber man wird ja auch älter, man muss nicht mehr so viel Veränderungen machen, glaube ich.
So. Ich glaube, ich sollte mal erklären, wie Karriere bei,
Adobi funktioniert, weil das auch ganz interessant ist und äh das ist in vielen anderen, insbesondere größeren Firmen,
äh wahrscheinlich auch ähnlich. Ähm,
und zwar gibt's bei Adobe verschiedene Karrierepfade und äh so Jobcodes, also Stellen,
Ähm Codes,
wird ja auch in Deutschland, wenn das so und ähm für für jede Jobbeschreibung gibt's dann irgendwie halt äh einen einen Stellencode für Entwickler ist das ESDP.
Engineering Software äh weiß ich nicht.
Ich war keine Ahnung, wofür diese Abkürzung steht. Ist ja auch egal. Ähm,
irgendwo versteht sie. So und dann äh wenn man halt als Softwareentwickler bei Tobi arbeitet ist man auf diesem Pfad,
Und dann gibt's da unterschiedliche Karrierestufen. Äh hinten eine Zehen noch dran geschrieben ist dann die Einstiegsstufe. Also wenn man direkt nach dem Bachelor anfängt bei
Zu arbeiten, dann ist man erst halb zehn als Entwickler,
und früher hieß das dann mal, wenn wir auf heutzutage
äh benutzt man diese Bezeichnung nicht mehr, sondern einfach Softwareingenieur tatsächlich die Bezeichnung, die
an einem dran steht im Verzeichnis oder auf der Visitenkarte oder so, das ist auch frei wählbar ehrlich gesagt. Das kann man dann verhandeln mit seinem Manager, was dann da eigentlich stehen soll. Der kann auch einfach Software Developer oder Software Engineer stehen. Ähm,
aber entscheidend ist dann letztendlich äh diese diese Stufe da hinten und dann kann man halt befördert werden,
ohne dass ich notwendigerweise richtig die Aufgabe ändert, also einfach durch mehr Erfahrung, durch mehr Skills, durch äh vor allem ein,
weiteren Impact, also einen Einfluss auf die Entwicklung,
ähm kann man dann ähm befördert werden und das ist dann von Stufe zehn über Stufe zwanzig, zwölf Stufe dreißig.
Ähm.
Abstufe 30 gilt man dann nicht mehr als Einstiegslevel, sondern mittleres Level, also Stufe zehn und 20 waren früher, wenn man auf hat, heute glaube ich Softwareingenieur auf Stufe 30 ähm werden die meisten dann Computer Scientists genannt.
Das ist dann quasi das das mittlere Level. Da gibt's dann zwei von äh Computer Scientists zwei ist dann halt Level 40, also erst ab 40 ist dann schon äh die die zweite Stufe Computer Scientist,
und dann ab Stufe fünfzig. Das heißt, ab 50 ist man dann zehn Jahre Computer Scientist. Die Senior-Stelle, das ist schon relativ weit fortgeschritten. Die unterscheiden sich tatsächlich ähm.
Im Wesentlichen dadurch, ähm wie man diese Stelle ausfüllt, also als Junioringenieur bekommt man halt irgendwie,
Also Junior sagen wir übrigens nicht, weil das weiß ich nicht. Es gehört sich nicht, passt sich nicht, keine Ahnung
So ähm aber als Einsteiger bekommt man halt Aufgaben, kann natürlich vielleicht ein bisschen selber aussuchen, was man sich zutraut ähm und dann bekommt man eben auch die Hilfe dieser Aufgaben zu erledigen.
Ähm wir arbeiten sowieso generell Intimes, das heißt, niemand muss eine Aufgabe alleine machen. Manchmal passiert das, dass man Aufgaben alleine macht, dass dann eher,
bedingt, aber von dem Einsteiger wird das halt auf gar keinen Fall erwartet,
ähm ab Stufe dreißig, also Computercientist ähm,
schon äh mehr Selbstständigkeit erwartet. Es gibt ein Riesendokument. Äh das ist sogar frei zugänglich in innerhalb der Firma, als Mitarbeiter kann man das bekommen.
Wo genau drin steht, was erwartet wird in den unterschiedlichen Stufen für unterschiedliche Bereiche, ne? Also was wird von einem,
Computer Sciences, Snap dreißig erwartet im Bereich Programmierung und sollte das und das und das können im Bereich Architektur sollte das und das können im Bereich Teamwork, wie bindet er sich in Teams ein,
und so weiter und so fort im Bereich Planung, im Bereich.
Nicht. Customer at Vocacy im Bereich äh auch auch Menschliches, also ähm Zusammenarbeit, Kollaboration, alles Mögliche,
Der entscheidende Faktor ist tatsächlich Impact. Also habe ich mit meiner Arbeit Impact nur auf meinen eigenen kleinen Bereich, dann bist du wahrscheinlich eher im im Einstiegsbereich, wenn ich ähm über,
eigene Gruppe hinaus, also über mein eigenes Scrum-Team oder über äh,
Weiß ich nicht äh über wenn ich darüber hinaus äh Impact habe im Sinne von ich arbeite da mit anderen Leuten zusammen, die dann auch was davon haben, nicht nur ich stelle eine Frage und bekomme eine Antwort, sondern.
Wir arbeiten gemeinsam an einer Lösung für ein übergreifendes Problem,
äh dann ist man da äh halt angekommen und wenn der Impact noch darüber hinausgeht, also über das eigene Produkt innerhalb der Firma, äh dann ist man halt,
ready for Senior Promotions sozusagen äh und die Beförderung werden dann durchgeführt von dem jeweiligen People Manager,
ähm muss dann entsprechende Schritte einleiten.
Es dauert natürlich auch alle seine Zeit. Äh man kann nicht irgendwie innerhalb von einem Jahr von Level zehn nach Level 50 befördert werden.
Sondern es wird auch schon erwartet, dass man eine Zeit lang auf einem bestimmten Level arbeitet, um zu zeigen, dass man eigentlich bereits im nächsten Level ist,
ja so und äh so kann man sich dann halt hocharbeiten nach Senior, gibt's noch Senior zwei. Interessanterweise heißt die fünfundfünfzig, ich weiß nicht, warum das ich glaube, die wurden nachträglich eingefügt oder so und ähm,
Stufe 60 heißt dann Principle Scientist und das ist eine Förderungsstufe die ist schon äh sehr sehr weit führenden Software engenieur,
Das sind welche, die halt ähm weit impact über die eigene Gruppe hinaus ähm,
außerhalb des Produktbereichs, also wir sind halt im Produktbereich, ähm wenn man dann auch noch mit mit Photoshop ähm oder,
anderen Teams irgendwie zusammengearbeitet hat und da mitgeholfen hat, sodass es dann äh der Impact-Bereich, aber da geht's dann natürlich auch drum, dass man Architekturen vorbereitet und kommuniziert und und so was alles,
Und das ist tatsächlich vergleichbar mit einem äh Direktor. So und das ist das Schöne bei Adobe, denn es gibt getrennte ähm.
Beförderungsstufen für Individual Conchutors, also Menschen, die einfach quasi ihre ihre Aufgabe machen und People Manager, also Leute mit Personalverantwortung. So, ich bin People Manager,
ähm Engineering Manager, aber man muss nicht unbedingt, um befördert zu werden, irgendwann Manager werden. In vielen Firmen war das früher so, ist glaube ich heute noch in vielen Firmen so, dass der Karrierepfad nach oben,
eher dann, also wenn man, wenn man vorankommen will, muss man auch irgendwann Manager werden und das ist äh,
eigentlich ziemlich blöd, weil als People Manager braucht man ganz, ganz andere Skills und Interessen und Fertigkeiten und Erfahrung,
als als in der Videokontinute und für viele in der macht das halt gar keinen Sinn, People Manager zuzuwerden, weil ihnen äh dafür irgendwas fehlt oder weil.
Weil sie dann halt auch gar nicht mehr so viel
individuell Kontribuden, sondern sich eher um Koordination kümmern und dann geht natürlich auch was verloren. Also ich sage meinen besten Entwicklern immer, bitte wäre das halt nicht Manager, sondern bleibt auch diesem Individualkontinuter Track.
Da kann man's auch äh
sehr weit schaffen und die also die Gehaltsgefüge und an jedem dieser Jobcodes äh also inklusive ähm.
Karrierestufe sozusagen ist ein Gehaltsband dran. Das wird in so einer großen Firma wie Dori mit 30.000 Mitarbeitern oder so. Ich weiß gar nicht genau, wie viel wir grad sind.
Äh wird das natürlich alles ganz genau analysiert, äh wenn Marktzahlen verglichen, was zahlen andere Leute für einen vergleichbaren Job in einem vergleichbaren Level.
Und da müssen wir natürlich konkurrenzfähig sein, dann eh nicht viel zahlen. So das heißt, ähm wenn man befördert wird, einen höheren Job hat, kriegt man sich auch mehr Geld. Und wie gesagt, Astep 60,
äh Princess ist vergleichbar mit
Direktor. So und die Karriereleiter für den für den People Management Bereich äh für Software Engineers sieht so ähnlich aus, ist nur nicht ganz so ähm,
lang ähm zehn, zwanzig gibt's, glaube ich, gar nicht. Äh fängt halt erst bei 30 an, sonst wirst du halt keinen People Manager.
Ähm und schon,
dem 40 ist das da eine Managerjobcode ist schon Senior Engineering Manager, also anders als bei den Interview Contibuters,
Dann gibt's noch einen zweiten Senior Manager Nummer fünfzig.
Und 60 ist dann schon Director. So und Director und äh Prinz Super Signistance, also ähnliche Karriere Senioritätsstufen,
haben auch ähnliche Gehaltsbänder und das ja,
ist dann quasi so das, wo man so hinkommen kann. Es kann natürlich noch weitergehen, also auch als Individualkontogüter kann man nach Principle Scientist noch zweimal weiter befördert werden. Prince bescientest 2 und,
Dann kommt glaube ich schon ein.
Und ist vergleichbar mit Vice President, also das ist dann schon schon sehr, sehr weit oben in der also da gibt's dann halt auch in einer 30.000 Mannfirma wie oder Personenfirma wie wie Adovi gibt's da
nicht so viele von. Ähm also zum Beispiel, der Erfinder von Photoshop, der ist ja immer noch bei Adobe.
Ähm regelmäßig Meetings, wo er auch mit dabei ist und das ist irgendwie ziemlich cool mit so jemandem zusammenarbeiten zu können, der schon in den 80ern ein Produkt gebaut hat, was dann in die Welt verändernd war.
Und äh halt immer noch dabei ist und das ein sehr sehr angenehmer Mensch und ähm sehr schlauer Mensch,
und der ist halt Fellow, ne? Also das ist so die die Kategorie äh der wollte nie People Management machen.
Ich weiß nicht mal, ob er's zwischendurch mal gemacht hat. Ähm aber jetzt ist er halt Fellow, ist halt in der Videokontitor, das heißt, er er programmiert immer noch oder hilft halt,
Programmierung ähm die richtigen Architekturen zu finden und.
Ja, also das das geht halt. Man muss nicht People Manager werden, um,
sehr weit befördert zu werden und ähm das gefällt mir ganz gut. Ja und so habe ich halt in meiner Karriere viele verschiedene Rollen gehabt und jetzt bei,
Adobi, mir ist es halt tatsächlich nicht besonders wichtig, auf welchem Karrierelevel auf welcher Senioritätsstufe ich bin.
Ich bin jetzt leider äh leider finde es tatsächlich äh grade befördert worden und das hat mich auch sehr gefreut.
Auf welcher Stufe ich jetzt bin. Ähm aber es ist mir einfach nicht so wichtig. Also ich hätte jetzt nicht gesagt, wenn ich hier nicht befördert wäre, dann gehe ich weg oder so, sondern das ist einfach,
Die Anerkennung für das, was ich leiste, was ich tue, auch die Anerkennung dessen, wo ich wo ich Impact habe, äh wie viel ich beeinflusse,
und das fühlt sich richtig an so und,
Ja, mein Job als Engineering Manager ist es jetzt natürlich auch dann die Karrieren der Leute, die an mich berichten, so nennt man das ja, also die ähm,
organisatorisch,
bei mir aufgehängt sind.
So mein Team und ähm da muss ich halt auch gucken ähm sind die,
richtig aufgestellt, muss ich die mal befördern und so und das mache ich auch total gerne, dass ich quasi also das ist eine Art von Anerkennung. Es gibt zwar jedes Jahr eine Gehaltserhöhung, aber,
Ab und zu muss man halt auch mal gucken, hey, du hast doch eigentlich einen einen größeren Impact oder äh wenn du wenn du mal in die und die Richtung gucken würdest und dich da und da weiterentwickeln würdest, dann könntest du das und das machen.
Aber es ist halt auch immer die Frage, was wollen die Leute eigentlich? Also wollen die eigentlich in sich eine bestimmte Richtung weiterentwickeln
Und das macht mir wahnsinnig viel Spaß,
Ich habe bei big point, also es war nicht alles schlecht bei Big Bonds und ich habe das vielleicht eben ein bisschen äh komisch ausgedrückt. Ich habe mich da tatsächlich nicht besonders wohl gefühlt, aber es gab natürlich auch,
Sehr tolle Kollegen und ich habe auch dort sehr schöne Sachen gelernt. Der Alex, der mein Manager war oder der Manager von meinem Manager. Ich weiß gar nicht mehr Alex Jäger. Äh ganz liebe Grüße.
Der hatte damals eine äh Coachingrichtung entdeckt von einem Holländer,
Und zwar Jürgen Appello, der hat sich Management drei Punkt null ausgedacht äh als Framework für wie man äh,
heutzutage machen könnte, sehr viel auf Agilität ausgerichtet. Ähm insgesamt spannendes Buchmanagement 30 von von und die anderen Bücher, die er danach noch geschrieben hat. Ich weiß gar nicht, ob der immer noch ich glaube, er hat seinen,
Sachen irgendwie.
Ich habe heute noch wieder einen neuen Weg. Ich hab's aber nicht mehr nicht weiter verfolgt. Zumindest gab's damals eine Management3:0 Schulung und da hat man so ein paar,
kennengelernt, die man auch in der äh Mitarbeiterführung einsetzen kann und äh was ich heute noch benutze und sehr gerne benutze, ist Moving Motivators, kann man googeln. Äh das ist so ein System, wo man mit
Karten ähm gucken, welche das sind. Ähm,
mit zehn äh Spielkarten quasi äh rausfinden kann, was bewegt mich eigentlich,
Also was treibt mich voran? Was motiviert mich und diese Karten sind äh ich habe sie gerade auf Englisch. Das gibt's aber auf Deutsch und da ich lieber Deutsch,
sprechen möchte, gucke ich mal, wo finde ich denn die Karten in Deutsch?
Englisch Version ja wo gibt's den German?
Finde ich gar nicht. Ich lese es euch mal kurz auf Englisch vor, ich kann's ja versuchen direkt zu übersetzen. Ähm,
Es sind zehn verschiedene Faktoren, die einen motivieren können und zwar relateten es, also wie stark bin ich verbunden äh mit den Leuten um mich rum und ähm,
Was ich tue, Status, also wie sehr wird repräsentiert, welchen Rang ich habe. Also Neugier, also wenn wenn ich Neugier motiviert, dann ähm,
wirst du halt besser je neugieriger du sein kannst und je mehr du deine Neugier ausleben und befriedigen kannst.
Akzeptanz ähm werde ich mit dem, was ich tue,
es hat auch ähnlich wie aber hat mehr den Fokus auf völlig akzeptiert, so wie ich bin, mit dem, was ich mache,
habe ich ein Ziel oder haben wir gemeinsam ein Ziel es gibt Leute, die sind nur dann motiviert, wenn sie ein ganz klares Ziel vor Augen haben. Ähm,
Andere brauchen's vielleicht auch weniger. Power,
Also Macht habe ich äh Einfluss auf das, was passiert.
Ähm und wie viel davon und das sind wie gesagt sind alles äh Motivationsfaktoren, hier gibt's kein richtig und falsch, sondern,
Viele Leute werden halt durch Macht motiviert, ähm anderen Leuten ist es nicht so wichtig, wie viel Macht sie eigentlich haben, sind andere seine wichtiger Freedom,
Freiheit äh vielleicht auch äh Selbstbestimmung äh was äh wie viel Freiheit habe ich in dem, was ich tue? Onna, Ehre ähm.
Auch so ein bisschen was mit Akzeptanz, aber also da geht's halt um Auszeichnung auch und auf der Karte ist eine Medaille drauf.
Mastery kann ich besser werden in dem, was ich tue. Das ist ganz wichtiger Motivator sogar.
Und Order. Ich ich werde gleich noch was zum Thema Mastery sagen, müsst ihr mich dran erinnern. Also den roten Pfannen muss ich mal auffangen. Order, also Ordnung, es gibt Leute, die werden dadurch motiviert, das alles ganz ordentlich ist und alles irgendwie in der Logik folgt.
So und mit diesen Karten spielt man, beziehungsweise legt sie für sich hin und das ist eigentlich nur eine, was heißt nur, es ist eine Selbstreflexionsaufgabe und die ist total gut.
Also man sortiert,
diese Karten erst von links nach rechts, was davon motiviert mich am meisten oder demotiviert mich,
wenn's fehlt ne also Order zum Beispiel das letzte Ordnung,
wenn ich wenn es mich super demotiviert, wenn wenn es unordentlich ist oder wenn Ordnung fehlt und Dinge irgendwie komplett chaotisch sind.
Dann ist der quasi ganz links. Das ist also ein wichtiger Motivator, dass Ordnung da ist. Äh wenn mir ein Ziel.
Klares Ziel, gar nicht so wichtig ist, also wenn's mich nicht motiviert oder wenn's mich nicht demotiviert, wenn's fehlt, dann kommt Ziel halt nach ganz rechts und ist halt nicht so wichtig. So.
So bringt man diese Zehen irgendwie in eine Reihenfolge und da gilt halt tatsächlich, es gibt kein richtig und falsch. Es gibt auch kein Gut und schlecht, sondern es gibt einfach nur fühle ich mich damit halbwegs richtig repräsentiert oder nicht. Und im zweiten Schritt,
Schaut man sich dann diese äh von links nach rechts sortierte Reihe von Kärtchen an und schiebt dann nach oben und unten äh entsprechend dem wie stark dieser Motivator eigentlich gerade,
für mich da ist. Also wenn Ordnung zum Beispiel ganz links ist,
überlege ich, äh wie viel Ordnung ist denn gerade da? Habe ich genügend Ordnung, um motiviert zu sein oder fehlt hier vielleicht Ordnung und ich bin demotiviert und wenn's wenn's gut repräsentiert ist, schiebe ich's ein bisschen nach oben.
Und wenn's schlecht repräsentiert ist, schiebe ich's nach unten,
und ähm das macht man mit allen Szenen und dann kann man ganz gut erkennen in dem Diagramm.
Wenn ganz links was ist, was ähm nach unten geschoben ist, dann ist das ein Warnsignal. Dann müsste man da mal gucken, warum ist denn das so? Was könnte man denn ändern? Ähm,
um diesen Demotivator zu entfernen oder äh zu abzumildern,
Und je weiter nach rechts man guckt. Also je unwichtiger die Motivatoren werden,
desto weniger relevant ist das, da geht's dann eher drum wie stark die Ausschläge sind, ne? Also,
Je stärker ein Motivator fehlt, desto weiter schiebt man ihn nach unten und je stärker er da ist, desto weiter schieben wir nach oben und da kann man jetzt mal gucken, ist hier irgendwas ganz weit runtergeschoben oder so, aber ansonsten ist der rechte Bereich, also hier bitte nach rechts ran, kommt dann nicht mehr so wichtig, man sollte halt links anfangen zu schauen,
welcher Motivator ist stark da und welcher ist vielleicht weniger da und dann überlegen,
Was mache ich damit? Kann ich da vielleicht karrieretechnisch was machen? Ähm,
Vielleicht eine andere Rolle, eine andere Aufgabe übernehmen. Kann ich irgendwas an den Rahmenbedingungen ändern?
Mit anderen Leuten zusammenarbeiten ähm oder sollte ich vielleicht ein Karriereschritt zur Seite,
nach links rechts, oben, unten war. So und das ähm mache ich heute ab und zu mit den Mitarbeitern, zumindest mit denen, die wo ich das Gefühl habe, konnten wir mal gucken.
Ähm wie es eigentlich gerade so ist.
Ja, so ein ganz ganz nettes Tool und insgesamt gibt's bei Management dreinull ganz nette Tools, um zu schauen, äh was man da so machen kann. Ja und dann wollte ich eben noch mal was zum Thema Mastery sagen.
Und zwar gibt's ein sehr gutes Buch von Daniel Pink oder Dan Pink. Das heißt Drive the surprising truth about what motivice us, also die überraschende Wahrheit darüber, was uns eigentlich,
motiviert. Ich habe jetzt gerade über zehn verschiedene äh Motivatoren gesprochen. Ähm,
Und darüber hat er dann fing an ein Buch geschrieben, sondern das ist wirklich äh sehr, sehr schön,
hilfreich und gut und es gibt dazu ein Video, wenn ihr auf YouTube nach Drive ähm RSA Animat das Video gemacht ähm,
Ich gibt's glaube ich nur auf Englisch
Weiß ich gar nicht, ob's eine deutsche Übersetzung von dem Video gibt, aber das ist eine sehr, sehr schöne Animation darüber, was in dem Buch äh drinsteht und ähm.
Da gab's also verschiedene wissenschaftliche Studien anvisiert und ähm als ich äh für sich rausgefunden,
Ähm,
steht noch Massachusetts Institut auf Technology, MIT äh waren ganz viele von diesen Studien. So und da steht halt drin Geld,
motiviert äh sehr, sehr wenig,
Also natürlich muss Geld ausreichend da sein, damit's kein Problem ist, also wenn man zu wenig Geld hat, dann ist man irgendwie gestresst und das demotiviert, aber Motivation aus Geld äh,
passiert nur bei bei ganz ganz wenigen Menschen und der Unterschied zwischen diesem Moving Motivators, mit diesen zehn Kärtchen und diesem Drive Buch ist das äh Moving Motivators,
anerkennt, dass äh Leute unterschiedliche Motivationen haben, die unterschiedlich ausgeprägt sind. Und bei Drive ist eigentlich die Aussage,
die drei Dinge, die da sein müssen, damit äh Motivation da ist, sind Autonomie, also.
Selbst äh Bestimmung,
Und und Freiheit, Mastery, also der äh der Drang, besser zu werden in eine Sache gut zu werden,
und Purpose, also einen Zweck daran zu sehen. So diese drei Sachen das sind so die drei ähm,
Dinge, die man braucht, um gut zu werden. Und dieses Video ist wirklich sehr sehr toll. Guck dir das mal an.
Moving Motive wird, das finde ich deshalb noch mal besser, weil es ist ein bisschen weiter auffächert und die Individualität der Dinge, also bei bei Drive, heißt einfach, das sind die da Sachen, die motivieren alle. Ähm
Nein, so einfach machen sie's nicht, aber ähm das ist so ein bisschen verallgemeinert. Es gibt sicherlich auch Leute, die durch Geld motiviert werden.
Viel Geld zu haben ist eine Motivation für viele irgendwie Karriere machen zu wollen und ähm das verstehe ich auch, da habe ich auch Verständnis, ähm weil viel Geld zu haben ist sehr angenehm. Man kann sich dann viele Dinge ermöglichen und leisten.
Ich glaube auch tatsächlich, dass der ein Pink recht hat, dass kein Geld zu haben, halt ein ein Riesendemotivator ist, weil das halt Stress verursacht und Angst, Zukunftsängste und so was.
So ähm,
Ist übrigens ein ein gesellschaftliches Thema, das ich auch sehr, sehr spannend finde in einem meiner nächsten Haltungsblöcke, möchte ich mal über Armut sprechen und
Warum wir uns als Gesellschaft eigentlich immer noch,
Armut leisten, also warum es immer noch Armut geben muss, weil Armut im Sinne von ich habe zu wenig Geld, um am gesellschaftlichen Leben normal teilnehmen zu können,
Ist eigentlich unnötig ähm und,
tatsächlich äh sehr schädlich für die für die Gesellschaft. Weil's eben diese Ängste schürt,
Na gut, ähm bevor ich jetzt hier zum Kommunisten abgreite, begleite zurück zum Thema,
Karriere äh Movie Motivators Management 30 genau das das hilft alles,
Sehr für sich den den eigenen Pfad zu finden. So und
wenn ihr nicht vorhabt, so wie ich irgendwie links, rechts, überall mal zu gucken, was will ich eigentlich tun und erst am Ende glücklich zu sein. Das stimmt übrigens nicht. Ich war eigentlich die ganze Zeit glücklich. Eigentlich hat auch dieses ständige Wechseln äh meines Karrierepfads mich äh glücklich gemacht.
Es führt jetzt dazu, dass andere in meinem Alter,
bei einer Firma wie Adobe hat schon viel weiter oben sind, also schon viel weiter in dieser Karriereleiter hochgeklettert sind. So, ich bin jetzt zwar auch nicht äh ganz unten, aber also vor.
Vor vier Jahren war ich halt auf einmal wieder Einstiegslevel, da war ich erst M dreißig, also Engineering Manager ohne Senior und habe halt irgendwie ganz von vorne angefangen.
Ähm.
Und das im Alter von wie alt war ich denn, vor vier Jahren war ich äh fünfundvierzig, vielleicht eher untypisch so.
Ich kannte jemanden in einer meiner vorherigen Firmen, der äh gesagt hat, ich bin jetzt bald 40, ich muss jetzt auch so langsam mal äh in der Karriereleiter ganz oben sein.
Und ich ganz lustig. Ähm ja, aber das ist dann irgendwie jetzt im Nachhinein kann ich sagen, okay, der der Motivator Status,
äh scheint bei diesem Menschen sehr hoch gewesen zu sein. Der ist bei mir sehr weit hinten ähm und deswegen war's für mich nicht schlimm,
So relativ spät nochmal soweit äh so weit unten quasi anzufangen in der in der Karriereleiter. Aber wie gesagt, ich bin ähm mittlerweile,
befördert worden bin jetzt auch Senior und es ist alles gut. Ich werde zwar wahrscheinlich nie Director, weil das irgendwie,
Der Weg dahin für mich jetzt noch zu lang wäre. Ich weiß es auch nicht. Man weiß es nicht und ist auch nicht so wichtig. Also die Aufgabe als Direktor reizt mich schon sehr, ähm aber,
was ich jetzt tue, reizt mich halt auch und das ist alles in Ordnung,
Ähm bin sehr, sehr glücklich mit meiner Karriere und muss nicht unbedingt.
Direktor oder sogar im Vorstand sein, also nach nach Präsident kommt bei uns noch Senior Vice Präsident auf der People Manager Seite und dann kommt der Vorstand, also,
Sea-Level bedeutet dann ja äh CEO ist der Chief,
Officer und das ist der der oberste Chef von der Firma.
Ja genau, das ist bei uns und ob ich den Job überhaupt machen wollen würde. Ich weiß nicht, ich glaube der ist sehr sehr anstrengend und ob ich dafür die richtigen Skills hätte, weiß ich auch nicht. Ähm,
Ich traue mir ja immer sehr, sehr viel zu. Ich bin ja sehr selbstbewusst, ähm aber CEO ist also das hat dann ja auch nichts mehr mit People Management zu tun, also das ich glaube nicht, dass,
Scheint da nur viel Zeit damit verbringt, seine Reports, also die Leute, die an ihnen berichten, also die anderen Vorstände. David Warny und so, dass er denen noch hilft, ihre Karriere ich weiß es nicht. Wie viel Zeit darin fließt. Ich glaube, es ist, da ist man dann nur noch,
so ganz strategisch unterwegs und ähm da muss halt aufpassen, dass die,
Ganz groben Züge der Firma in die richtige Richtung laufen, ist dann sehr weit weg vom vom Daily Business sehr weit weg von den Interview Contibuters und,
Sicherlich sehr, sehr spannend, äh aber ganz andere Art von Arbeit,
Und wahrscheinlich nicht meine, aber das macht auch nichts. Ich muss nicht unbedingt CEO werden, schon gar nicht von Adobe.
Glaube auch nicht, dass mir das jemals angeboten werden würde. Dafür bin ich jetzt schon zu alt auf meinem jetzigen Level. Ähm.
Ja, das bleibt mir abschließend zum Thema Karriere zu sagen, wenn ihr über eure eigene Karriere nachdenkt,
Lass mal den Ratschlag. Ähm guckt euch zum Beispiel an, habt ihr immer so diese Movie Motivators an, also was motiviert euch eigentlich? Was ist euch wichtig? Ist euch wirklich Status wichtig? Ist euch wirklich Geld wichtig? Ist Neugier wichtig? Ähm,
Ich finde das sehr, sehr hilfreich. Lasst euch vor allem nicht von anderen Leuten sagen, was euch eigentlich motivieren sollte,
ne, also der in Pink sagt, ihr seid alle motiviert von ähm ist was dran. Ach das ist halt irgendwie ein bisschen,
Komplexer als das ähm und sein Buch ist natürlich auch komplexer als das. Aber so die Kernaussage und ähm die die finde ich auch gut, also vor allem weil sie sagt, Status ist nicht alles, Geld ist nicht alles. Ähm,
Überlegt selber, was euch motiviert. Lasst euch von niemand anders sagen, was die richtige Karriere ist. Ähm wenn ihr Fragen habt zu eurer Karriere, fragt euch als erstes selbst. Was willst du eigentlich machen? Wie willst du eigentlich,
Deine Zeit verbringen ähm.
Und ähm ihr könnt euch natürlich auch einen Karrierecode holen. Das gibt's ja auch äh als ähm Berufsbild, also ein externer, also nicht dein Chef, sondern äh jemand, den du bezahlst, dafür, dass er dir hilft, Karriere zu machen.
Kenne ich keinen guten, ehrlich gesagt. Also habe ich noch nicht gesehen,
gibt's bestimmt auch unter euch. Na ich würde den den diese Berufssparte nicht schlechtreden, ist bestimmt für viele Menschen auch hilfreich, das zu machen. Und ich glaube aber, dass es ähm,
auch andere Wege gibt und für viele vielleicht bessere Wege als dafür Geld auszugeben. Also ist natürlich auch eine Karrierepfad, ne? Karrierecoach zu werden. Ähm sehr Meta,
äh könnte natürlich, also wenn wenn das eure Motivation ist, anderen Leuten dabei zu helfen, die richtige hierher zuwenden, könnt ihr das machen. Ihr könnt aber auch ins Management gehen und das dann halt direkt tun und ähm,
mit den Leuten, die an euch berichten, das machen,
Ist natürlich kein einfacher Schritt. Da muss man erstmal die richtige Stelle finden äh was man gucken, was muss ich denn lernen, um so eine Stelle zu bekommen, aber es ist nicht unmöglich, das zu machen. Haben wir andere auch schon,
geschafft. Was ich noch viel wichtiger finde, wenn ihr im Moment auf dem,
Track seid, also als äh als schaffender seid, also ähm.
Ohne ohne Personalverantwortung einfach Werte schafft, dann lasst euch niemals einreden, dass der,
beste Karrierepfaders ins äh Personalmanagement zu gehen. Also,
nur weil der Personalverantwortung haben, seid ihr noch lange nicht besser oder für oder reicher als als eine Videokontinutor,
Tatsächlich ist es so, dass ähm Engineers, Individualkontigos by Adobe einen Ticken besser bezahlt werden und auch viel leichtere Aufstiegsmöglichkeiten haben in dieser Karriereleiter als Manager,
Da haben sich einige gewundert, die dann von äh vom Engineer zum Manager geworden sind und dann gesehen haben, oh das ist ja jetzt ein bisschen schwierig irgendwie hier irgendwie noch großartig voranzukommen.
Wie gesagt, Direktor werden ist schon ganz schön schwierig. Ähm,
Princess werden es auch nicht einfach, aber für viele dann doch einfacher.
Ja. Genau.
Das sollte es gewesen sein zum Thema Karriere. Glaube ich. Habe ich noch irgendwas vergessen?
Fußballkarriere könnte ich noch drüber reden, aber über Fußball habe ich letzte Woche schon so viel gesprochen.
Geht's dann ja darum für die für die bestmögliche Mannschaft zu spielen, aber ich hoffe ja, dass so Leute wie Jackson Irland zum Beispiel das gar nicht unbedingt als Karriereschritt sehen, also vor allem in Hölzler sieht das offenbar als Karriereschritt jetzt für,
Brighton Haufen Albion
zu arbeiten und diese Mannschaft zu trainieren als jüngster äh Trainer der Geschichte der Premier League, einer der höchsten Spielklasse in England. Das ist ja auch toll, also,
nüchtern betrachtet, ist das ein Karriereschritt. Ähm.
Geht ja vielleicht auch andere Motivatoren, als als diese Art von Karriere. Ich hoffe, dass Menschen wie Jacks Nerven das als Motivation sehen,
für einen Verein zu spielen, wo man akzeptiert wird, wo man respektiert wird, wo man sich ähm,
also die wie sehr fühle ich mich dem verbunden, in welchem Umfeld ich hier arbeite äh also wenn Relateen ist, ein höherer Motivator ist als Status dann äh,
Wäre Fabian Hötzler eher beim FC Sankt Pauli geblieben? Ähm wenn er sich dann redatet gefühlt hat. Ich glaube, er war gar nicht so related. So.
Aber Jackson Irwan ist, glaube ich, sehr related. Also der ist sehr gut angekommen, eingebunden, der kann sich sehr mit dem FC Sankt Pauli identifizieren.
Und äh für ihn ist es wahrscheinlich einfach besser bei uns zu bleiben und nicht zu Bayern München zu wechseln, sollten die Interesse an ihm haben.
Ja, ist eigentlich ein ganz spannender,
spannende Überlegung mal mit den Moving Motive Wetters auf die Karrierepfade von von Fußballern zu schauen. Da kann man sich einiges vielleicht besser erklären.
Und in der Musikkarriere,
Da wechselt man ja nicht die Brands, um Karriere zu machen, oder? Rock Tuchelo, der Tochilo, der ähm Bassist von der Zeit Metallica. Der hat ja vorher bei Social Tendencies gespielt. Natürlich ist Metallica die erfolgreichere Band als,
was so Plattenverkäufe und die Größe von Konzerten und so angeht. Ähm,
Warum hat er diesen Karriereschritt gemacht?
Ich glaube, es macht auch wahnsinnig viel Spaß bei Metallica zu spielen. Also,
Ich bin jetzt zwar bei Adobi, aber wenn James Headfield anrufen würde und fragen würde, hey,
und vielleicht würde ich dann noch mal ein Karriereseitenschritt machen. Also Rob, ich verstehe das. Ähm,
die Motivatoren dahinter würden mich tatsächlich nochmal interessieren.
Okay. Ich schlage mal hier das Buch auf. Äh wir sind bei Rainer Maria Rilke.
Ähm sämtliche Licht in einem Band, vollständige Ausgabe Position 2tausend6undfünfzig von sechstausendachthundertdreiundachtzig, also dreißig Prozent,
Im Buch der Bilder, Band 1 und das Gedicht heute heißt das Lied der Bildsäule,
Wer ist es, der mich so liebt, dass er sein liebes Leben verstößt? Wenn einer für mich ertrinkt im Meer,
So bin ich vom Steine zur Wiederkehr ins Leben ins Leben erlöst. Ich sehne mich so nach dem rauschenden Blut,
Der Stein ist so still, ich träume vom Leben, das Leben ist gut, hat keiner den Mut, durch den ich erwachen will und werde ich einmal im Leben sein, dass mir alles Goldenste gibt,
So werde ich allein weinen, weinen nach meinem Stein. Was hilft mir mein Blut, wenn es reift, wie der Wein? Es kann aus dem Meer nicht den einen schreien,
der mich am meisten geliebt. Hm, ist das ein Gedicht über Karriere vielleicht?
Wer weiß das schon? Ich mache hier mal ein Notiz. Jetzt habe ich auf Teilen getippt. Ich wollte auf Notiz tippen, so. Äh fünf, fünf, sechs.
Und willkommen zu Manuel Kant, wir sind immer noch in der Krediterei in Vernunft, einem zweiten Band,
Wir sind jetzt auf Seite B achthundertachtzehn,
digitalen Methodenlehre in der Disziplin, in Ansehung der Beweise.
Bin echt schon bisschen aufgeregt, so irgendwie vierzig, 50 Seiten,
Dann kommt schon das Nachwort des Herausgebers. Das darf ich wahrscheinlich gar nicht vorlesen, weil das bestimmt irgendwie urheberrechtlich geschützt ist, wollte Herausgeber wahrscheinlich noch lebt. Wer ist denn das?
Herausgeber ist Wilhelm Weißschädel,
Keine Ahnung, müsste ich mal googeln, ob der noch lebt. Ähm kann sein, dass der Teil noch nicht gemeinfrei ist. Ihr könnt ihn natürlich fragen, ob ich's vorlesen darf, wenn er noch lebt,
Erlaubnis gibt, dann lese ich's vor. Aber jetzt erstmal hier in der transatlanen Methodenlehre Disziplin in Ansehung der,
Beweise interessanterweise, wenn ich in einem Band, grade auf Seite 6hundertsechsundsechzig, man gibt natürlich immer die äh Seitenzahlen dieses Werks an von der Originalausgabe, achthundertachtzehn. Aber ich sehe hier gerade die sechs, sechs, sechs stehen.
Da denke ich an Iron Magen. Ähm Augen zu. Und zugehört.
Durch diese warnende Anmerkung wird die Kritik der Vernunftbehauptungen sehr ins Kleine gebracht,
Vernunft ihr Geschäfte durch bloße Begriffe treibst, da ist nur ein einziger Beweis möglich, wenn überall nur irgendeiner möglich ist,
Daher, wenn man schon den Dogmatiker mit 10 Beweisen auftreten sieht, da kann man sicher glauben, dass er gar keinen habe, denn hätte er einen, der, wie es in Sachen der reinen Vernunft sein muss.
Apodiktisch bewiese, wozu bedürfte er der Übrigen, seine Absicht ist nur, wie die von jenem.
Adsaden,
eine das eine Argument ist für diesen, das andere für jene, nämlich um sich die Schwäche seiner Richter zu Nutze zu machen, die
ohne sich tief einzulassen und um von dem Geschäft dabei loszukommen, das erste Beste, was ihnen, was eben auffällt
ergreifen und danach entscheiden,
Die dritte eigentümliche Regel der reinen Vernunft, wenn sie in Ansehung transzendentaler Beweise einer Disziplin unterworfen wird, ist, dass ihre Beweise niemals,
phagogisch, sondern jederzeit austensiv sein müssen,
Der direkte oder austensive Beweis ist, in aller Art der Erkenntnis derjenige, welcher mit der Überzeugung,
Von der Wahrheit zugleich Einsicht in die Quellen derselben verbindet, der Apagoische dagegen kann vergewissheit
aber nicht Begreiflichkeit der Wahrheit und Ansiehung des Zusammenhanges mit den Gründen ihrer Möglichkeit hervorbringen.
Daher sind die Lesterinnen mehr eine Nothilfe als ein Verfahren, welches allen Absichten der Vernunft ein Genüge tut.
Haben diese einen Vorzug der Evidenz vor den direkten Beweisen darin, dass der Widerspruch allemal mehr Klarheit in der Vorstellung bei sich führt, als die beste Verknüpfung und sich dadurch dem Anschaulichen,
einer Demonstration mehr nährt.
Die eigentliche Ursache des Gebrauchs-Apagogischer Beweise in verschiedenen Wissenschaften ist wohl diese. Wenn die Gründe, von denen eine gewisse Erkenntnis,
abgeleitet werden soll, zumannigfaltig oder zu tief verborgen liegen. So versucht man sie nicht durch die Folgen zu erreichen sei.
Wäre der Modus Ponens auf die Wahrheit der einer Erkenntnis aus der Wahrheit ihrer Folgen zuschließen,
Nur als denn erlaubt, wenn alle mögliche Folgen daraus wahr sind, denn als Dennis zu diesem nur ein einziger Grund möglich, der also auch der Ware ist.
Dieses Verfahren aber ist untulich,
über unsere Kräfte geht, alle möglichen, alle möglichen Folgen von irgendeinem angenommenen Satz einzusehen. Doch bedient man sich dieser Art zu schließen und zwar freilich mit einer gewissen Nachsicht,
Wenn es darum zu tun ist, um etwas bloß als Hypothese zu beweisen, indem man den Schluss nach der Analogie einräumt,
dass wenn so viele folgen, als man nur immer versucht hat, mit einem angenommenen Grunde wohl zusammenstimmen, alle übrige, mögliche, auch darauf einstimmen werden.
Um deswegen kann durch diesen Weg niemals eine Hypothese in demonstrierte Wahrheit verwandelt werden. Der Modus Talents
Der Vernunftschlüssel, die von den Folgen auf die Gründe schließen, beweiset nicht allein ganz strenge, sondern auch überaus leicht, denn wenn auch nur eine einzige,
Falsche Folge aus einem Satze gezogen werden kann, so ist dieser Satz falsch. Anstatt nun die Reihe der Gründe.
In einem austensiven Beweise durchzulaufen, die auf die Wahrheit einer Erkenntnis vermittelt der vollständigen Einsicht in ihre Möglichkeit führen kann, dass man nur unter den,
Aus dem Gegenteil derselben fließenden Folgen eine einzige falsch finden. So ist dieses Gegenteil auch falsch mit Handyerkenntnis, welche man
zu beweisen hatte, war. Die Apagoische Beweisart,
Aber er kann aber nur in denen Wissenschaften erlaubt sein, wo es unmöglich ist, das subjektive unserer Vorstellungen, dem Objektiven, nämlich der Erkenntnis desjenigen, was am Gegenstande ist, unterzuschieben.
Wo dieses letztere aber herrschend ist, da muss es sich häufig zutragen, dass das Gegenteil eines gewissen Satzes entweder bloß den subjektiven Bedingungen des Denkens widerspricht, aber nicht dem Gegenstande.
Oder dass beide Sätze nur unter einer subjektiven Bedingung, die fällich für objektiv gehalten einander widersprechen und da die Bedingungen falsch ist,
alle beide falsch sein können, ohne dass von der Falschheit des einen auf die Wahrheit des anderen geschlossen werden kann.
Hier noch ein bisschen hierhin vielleicht.
Ich habe noch zwei Nachsätze am Ende der Episode einen zum Haltungsblock, ähm weil ich vergessen habe zu sagen,
Wenn ihr auch unglücklich damit seid, wie die Medien mit Faschisten in Interviews umgehen, dann schreibt es denen. Das ist wichtig, dass die das hören,
Ich schreib's dann auch jetzt gleich noch mal. Ähm und noch einen Nachsatz zum Thema Karriere, was ich komplett,
rausgelassen habe, ist der Bereich Selbstständigkeit. Der Motivator dafür ist sicherlich Freiheit, Selbstbestimmung. Ähm,
Aber da gibt's natürlich keine Beförderung im Sinne von irgendwelchen Karriereleiterstufen. Da geht's dann eher um die Art an Aufträgen, die man bekommt wahrscheinlich.
Also für wen kann ich denn als Selbstständiger arbeiten? Wo bekomme ich meine Aufträge und ähm,
zur Architekt zum Beispiel, was für Häuser darf ich denn bauen und so ähm ja, das ist dann natürlich auch eine Art von Karriere, die man sich dann,
wo man sich dann entwickeln kann. Sei's drum. Äh und ich war nie selbstständig, deswegen kann ich das nicht sagen,
aus meiner Perspektive als Musiker oder als Podcaster sein. Meine Podcaster-Karriere, die ist natürlich auch ganz grandios gelaufen,
Wer hat denn alles meinen Podcast? Wie viel Feedback bekomme ich denn eigentlich, was motiviert mich eigentlich zu diesem Podcast? Äh da ist ganz klar das Thema,
Anerkennung, also die vielen, vielen Zuschriften, die ich von euch bekomme, dass das, was ich hier mache, hilfreich für euch ist und euch irgendwie in den Schlaf bringt. Sei es in schwierigen Situationen oder nicht so schwierigen Situationen.
Das freut mich, das motiviert mich. Ähm das habe ich auch schon oft genug erklärt, dass es das tut. Deswegen ähm keep it up. Schickt mir E-Mails,
Postkarten. Ich liebe Postkarten. Schick mir Postkarten. Ähm in denen ihr mir schreibt, dass das, was ich tue. Wichtig für euch ist und warum. Es interessiert mich nämlich wirklich, warum und es freut mich einfach sehr.
Denn schlafen ist wichtig, Schlafen ist gesund. Äh ich hoffe, ihr schlaft ausreichend viel und findet den richtigen Schlaf für euch.
Ich wünsche euch eine gute Zeit. Ich habe euch alle lieb. Bis zum nächsten Mal. Gute Nacht.