EP 500 ~ Erwartungen und Kant

Erwartungen sind notwendige Komplexitätsreduktionsmechanismen des menschlichen Geistes. Wobei, können Tiere das eigentlich auch? Meiner Erfahrung nach schon... Mist, den Teil hab ich in der Episode ausgelassen 😉
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Bianca
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Toby

Veröffentlicht am 28.09.2021
Erwartungen und Kant - Episodenbild

Transkription

Diese Transkription enthält vermutlich ein paar Fehler, hilft aber bei der Suche. Wer das hier liest schläft auch ein!


Hallo ihr Lieben und herzlich willkommen zum Einschlafen Podcast Episode 500. Hurra! Ich bin Tobi, ich lese euch heute Kant vor Emmanuel Kant aus der Kritik der reinen Vernunft. Da bin ich ja auch nach 500 Episoden immer noch nicht durch.
Davor gibt es von Rainer Maria Rilke ein kurzes Stück aus der vierten,
wie auch immer. Und davor erzähle ich euch ein bisschen was, damit ihr abgelenkt seid von euren eigenen Gedanken und besser einschlafen könnt.
Ja, Episode 500. wie aufregend, was für eine Zahl und ihr kennt das ja.
Ich mache zu diesem Jubiläen immer so ein bisschen Rückblick und ein bisschen vorausschaue und dann ist das immer ganz komisch, weil es häufig genug passiert.
Wenn man alle zwei Wochen eine Episode macht, ist das gar nicht so überraschend, aber es fällt auch immer so ein bisschen mit dem Geburtstag zusammen, der Geburtstag von diesem Podcast ist ja ein Tag nach meinem eigenen Geburtstag, nämlich am 18. Oktober,
am 18 Oktober 2tausendelf ähzehn habe ich die erste Episode rausgebracht. Jetzt ist einundzwanzig, das heißt,
in drei Wochen habe ich auch schon den 11ten. Geburtstag mit diesem Podcast. Ähm da gibt's dann aber schon 500eine Episode. Also das ist jetzt hier die Jubiläumsepisode wegen der tollen Zahl,
500. Ich habe aber.
Gar keine Lust jetzt schon wieder zweimal hintereinander diesen Vorschau-Rückblick dingsbums zu machen. Das mache ich dann eher am an meinem Geburtstag und für die heutige Episode.
Nämlich ein Thema, was äh gewünscht worden ist. Ich habe letztens eine Postkarte bekommen, glaube ich oder war's eine E-Mail. Ich bekomme sehr viele Postkarten im Moment. Das ist total toll. Da freue ich mich riesig. Und eine Hörerin oder eine Hörer, ich weiß es nicht mehr, hat sich das Thema.
Erwartungen gewünscht.
Und ich finde, das passt auch sehr, sehr gut in eine Retrospektive ähm in eine Rückschau
50. Episode und das passt auch zur aktuellen Zeit, denn gestern war in Deutschland, also ich nehme heute am Montag, dem 27. September auf, morgen am 28. erscheint, diese Sendung und
Gestern am 26. September war Bundestagswahl und außerdem auch noch zwei Landtagswahlen.
In Mecklenburg-Vorpommern und die Abgeordnetenauswahl in.
Da heißt das Landesparlament ja Abgeordnetenhaus. In Hamburg heißt es Bürgerschaft, große Städte dürfen sich da anscheinend lustige Namen für ausdenken. Und.
Außerdem gab's in Niedersachsen noch viele Nachwahlen, äh war ja vor zwei Wochen die Kommunalwahl war. Das hatte ich äh in der letzten Episode erzählt, wie da die Wahl ausgegangen ist.
In der Stichwahl nur um das kurz zu erwähnen, um den Samtgemeindebürgermeisterposten in Tostedt in die ähm der amtierende,
Bürgermeister, samt Gemeindebürgermeister Peter Dörser, Doktor Peter
Ist immer lustig, wenn auch auf Lokalebene Politiker mit ihrem Doktortitel in den Wahlkampf einziehen, spricht natürlich überhaupt nichts gegen, denn der Doktortitel gehört ja zum Namen, der darf da auch durchaus verwendet werden. Er spielt nur so wenig eine Rolle, finde ich.
Ich weiß gar nicht, worin Peter eigentlich promoviert hat.
Ich habe meinen Doktortitel für den Kommunalwahlkampf nicht verwendet, auf den Plakaten stand tatsächlich Topi Bayer drauf, im Internet stand über Topi Bayer, ich glaube sogar auf dem Wahlschein stand nur Tobias Beyer, nicht Doktor Tobias bei, das weiß ich aber nicht so genau.
Habe ich gar nicht im Kopf.
Habe da auch nicht hingeguckt. Ich habe ja jemand anders gewählt. Ich wollte ja gar nicht in den Gemeinderat. Und im Samtgemeinderat habe ich auch jemand anders gewählt, kann ich ja ruhig erzählen.
Ja ähm Stichwahl, Peter gegen Rolf Aldag, der hat keinen Doktortitel, äh ich habe mit ihm zusammen Abi gemacht, übrigens mit dem Rolf,
ich kenne ihn also. Von früher noch ganz gut, ist auch ein anständiger Kerl äh und gewonnen hat aber gestern Peter Dörsamm.
Und das freut mich, weil ich finde, dass er einen guten Job gemacht hat die letzten sieben Jahre.
Er ist Mitglied der Grünen und wird auch von den Grünen unterstützt, war aber nicht der grüne Kandidat, sondern er hat unabhängig kandidiert. Kann man sich natürlich fragen, wie geht das denn? Ähm,
Naja, wenn eine Partei einen Kandidaten aufstellt, dann muss der Kandidat deutlich weniger dafür tun.
Dann musste ich nur die Partei drum kümmern, die ähm richtigen Wahlunterlagen einzureichen. Da hilft dann auch der Vorstand vom von der Partei und so weiter und so fort. Und,
unabhängiger Kandidat antreten will, dann muss man eben selber, also wenn man das erste Mal gewählt wird, muss man selber,
Unterschriften sammeln, damit man überhaupt zur Wahl antreten darf. Das sind jetzt nicht so viele auf lokaler Ebene, sind nicht die 200, die ich damals für den Bundestag gebraucht hätte, aber.
Es ist halt mehr Aufwand und auch im Wahlkampf,
den hat Peter größtenteils allein bestritten, wir haben ihn natürlich unterstützt mit Aufmerksamkeit und mit Gesprächen aber finanziell wurde er von der grünen Partei nicht unterstützt soweit ich das weiß und ja.
Das Wahlergebnis, dass er das gut gemacht hat und die war ja gewonnen hat,
ansonsten waren die Wahlergebnisse gestern ja ähnlich unbefriedigend, finde ich zumindest. Also wenn man nicht gerade SPD-Mitglied ist,
ähm dann waren die Wahlergebnisse gestern ähnlich unbefriedigend wie die Kommunalwahlergebnisse vor zwei Wochen. Ich hatte es ja erzählt, die Lage in,
Gemeinderat ist so, dass es fünf Sitze für die CDU gibt, drei für die Grünen, einen für die SPD und zwei, äh also jeweils einen für zwei Wählergemeinschaften. Es gibt also keine klare Mehrheit äh und die.
Findung Pferdenitz Bürgermeisterin oder Bürgermeister wird, ist noch ein bisschen offen.
Und äh wird nicht einfach, glaube ich. Ja und ähm das ist jetzt auf Bundesebene ja,
ähnlich, ne? Da ähm gibt es jetzt ähm.
Eine eine SPD, die leicht gestärkt, also ja doch ordentlich gestärkt. Ähm,
Darein kommt die Umfrage, wann ja in der letzten Zeit auch sehr positiv und das hat sich jetzt auch am Wahlergebnis bestätigt. Die CDU hat stark verloren, das historisch schlechteste Ergebnis jemals äh bekommen. Die Grünen haben den stärksten Zugewinn,
fünf Komma acht Prozent oder so, aber natürlich nach den Umfragen im Frühjahr, wo sie dann mal ganz vorne lagen, ist es immer noch eine Enttäuschung.
Dass jetzt äh die Grünen nicht stärkste Kraft geworden sind, davon sind sie äh zehn Punkte entfernt. Das ist also sehr weit entfernt.
Und ja deswegen ist es ein tolles Ergebnis und trotzdem darf man enttäuscht sein ganz ganz irritierend, ganz ähnlich eigentlich wie auf kommunaler Ebene. Da gab's zwar keine Umfragen, wo wir ganz vorne lagen, aber nee, ne.
Weiß nicht, ob man sich ob wir uns da nicht andere Hoffnungen hätten machen können. Ja, ähm.
Tja und jetzt ähm wird's wahrscheinlich lange dauern äh bis wir eine neue Bundesregierung haben. Ich glaube, das wird sehr, sehr schwierig.
Zur Wahl stehen ja die Ampel rot-grün gelb, die Jamaika-Koalition schwarz-grün-Gelb,
oder eben die große Koalition, Rot, Schwarz.
Ich glaube, schwarz-gelb-braun ginge rechnerisch auch, ähm aber das will ich mal nicht hoffen, dass das irgendwer ähm.
Ernsthaft erwägt. So und für die, für die ersten beiden mit grün, gelb, äh Koalition.
Wird's halt wirklich schwierig, die Erwartungen der Grünen und die Erwartung der Gelben irgendwie zusammenzubringen, dann da muss ich dann zeigen, inwiefern die.
Vernünftigen bei den Grünen mit denen innerhalb der FDP, die vielleicht.
Auch vernünftig genug sind äh und nicht nur auf Egoismus und.
Und Wissenschafts äh Unglauben irgendwie ähm setzen. Ist ja auch ganz erstaunlich bei den gelben.
Dass da ähm immer so irgendwelche Gespenster von, wir können das doch alles mit intelligenten Lösungen hinkriegen. Ähm.
Erwartet werden. Ja, das das wird schwierig, da eine äh eine gemeinsame Basis zu finden und dann müssen die auch noch.
Überlegen äh und das wird ja auch Teil der Verhandlung sein, ob man dann eher mit der SPD, die vielleicht zumindest vom Programm her ein bisschen progressiver ist oder vielleicht dann auch mit der CDU, die vom Programm her deutlich konservativer ist, zusammenarbeitet.
Wenn das nicht klappt, weiß halt sehr, sehr schwierig ist, gibt immer noch die Chance auf Rot-Schwarz. Ähm.
Was natürlich auch ja,
ein weiter so wäre wie die letzten 16 Jahre ich finde das sehr bedauerlich, hatte mir natürlich was anderes erhofft, ich hatte mir erhofft, dass wir eine klarere,
Aussage bekommen, dass Deutschland eine progressive Regierung möchte, progressiv im Sinne von wir,
wollen Dinge verändern, wir nehmen die Herausforderung an, die die Welt,
uns auf äh gibt, die wir uns selbst irgendwie aufergeben haben durch den Menschen gemachten Klimawandel. Aber anscheinend ist Deutschland noch nicht mutig genug, äh um jetzt schon was zu machen,
und das ist schade, weil's in vier Jahren vielleicht einfach zu spät sein wird.
Das ist, ja, ist kein, kein guter Gedanke zum Einschlafen, aber na, eine, eine gute Option und damit, ich höre auch gleich auf, über Politik zu reden, wenn ihr das jetzt nicht hören wollt, müsst ihr die ersten zehn Minuten überspringen,
vielleicht am Anfang sagen müssen. Na ja, ich habe jetzt hier keine keine politischen Statements verfasst, sondern nur zusammengefasst und meine eigene Meinung.
Also eine gute Option wäre ja vielleicht noch eine Minderheitsregierung aus SPD und Grünen. Die wurde auch vorher schon diskutiert im Zeit Online Podcast was jetzt wohl das äh diskutiert ähm.
Allerdings noch unter dem ähm unter der Prämisse, dass die sich von den Linken ähm.
Lassen können, um eben ein rot-rot-grünes Bündnis, das auch sehr schwer geworden wäre mit Linken und SPD dann zu vermeiden,
nun reicht es aber nicht aus, also rot-rot-grün ist keine, hat keine Mehrheit, entsprechend hätte auch eine rot-grüne Minderheitsregierung nicht die Chance, sich einfach nur von den Linken tolerieren zu lassen, sondern da müssten eben auch noch ein paar von der CDU
und der FDP mitmachen und war ja im Bundestag aber.
Viel mehr mit Fraktionszwang gearbeitet wird, als auf anderen Ebenen, äh ist das eher unwahrscheinlich, dass sie sich das.
Trauen, aber es ist eine Option und vielleicht kann man da ja mal in die Diskussion gehen.
Ja. So viel zum Thema Politik. Ähm wegen Zahlen bin ich drauf gekommen. Ja, Episode fünfhundert. Ähm und Erwartungen,
Was erwartet ihr eigentlich von mir? Was erwarte ich eigentlich von mir selbst? Was erwarte ich eigentlich von euch? Erwartungen sind ein witziges Thema. Das finde ich total gut.
Also.
Erwartungen bedeutet ja, dass man ähm eine Handlung oder eine Einstellung erwartet, entweder bei sich selbst oder bei jemand anders und aufgrund dieser Erwartung.
Auf eine bestimmte Art und Weise. Also auch schon bevor diese Erwartung erfüllt oder enttäuscht wird,
oder eben nicht erfüllt. Enttäuscht klingt schon gleich wieder so negativ. Man kann ja auch positiv überrascht sein, wenn eine Erwartung nicht erfüllt wird. Also,
um bei dem Beispiel zu bleiben, ich erwarte tatsächlich äh die Fortführung der großen Koalition unter Führungswechseln zur SPD. Ich wäre natürlich überhaupt nicht enttäuscht, wenn das nicht klar weiß ich nicht. Eine Ampel mit einer ganz klaren
klimapolitischen und sozialpolitischen Aussage irgendwie bildet. Ähm,
da werde ich dann positiv überrascht, dass diese Erwartung nicht erfüllt wird, weil's halt eben auch eine eine negative Erwartung ist, pessimistisch.
Genau, das heißt schon bevor.
Die Erwartungen erfüllt oder nicht erfüllt wird, ähm verhält man sich anders aufgrund dieser Erwartung. Erwartungen sind also auch ein Mittel.
Um sein eigenes Verhalten zu steuern, beziehungsweise.
Um um ein bisschen Komplexität aus der Welt rauszunehmen, wenn man sich ständig sagen würde, ich habe da jetzt grad gar keine Erwartungen, ich äh gehe erwartungslos,
in ein Gespräch rein und schaue einfach dann oder in eine Situation rein und und bin dann hinterher entweder überrascht oder auch nicht überrascht, weil ich ja gar keine Erwartungen hatte. Ähm einfach mit dem um, was dann passiert. Das ist dann sehr komplex
dadurch, dass man Erwartungen hat.
Wird das Leben einfacher, also im Sinne von simpler, also nicht nicht mehr so kompliziert. Ich erwarte ähm.
Meine Frau hatte Mittag von der Arbeit nach Hause kommt und sie erwartet, dass ich dann vielleicht schon äh mir Gedanken übers Mittagessen gemacht habe und dadurch, dass wir diese Erwartung haben.
Die dann ja auch in der Regel irgendwie erfüllt werden, wird das Leben irgendwie leichter, wenn wir jederzeit wenn wir diese Erwartungen nicht hätten
und jeden Tag neu in diese Situation reingehen müssten, äh wann kommt eigentlich meine Frau von Arbeit zurück oder was äh was mache ich eigentlich zum Mittagessen.
Ähm oder mache ich überhaupt mehr Gedanken zum Thema Mittagessen, dann ähm wäre das Leben komplizierter, weil man.
Aufgrund dieser Erwartung halt bestimmte Sachen ausblenden kann. Und.
Das ist hilfreich, wenn man nicht ständig alle Optionen im Hinterkopf behalten muss,
sondern durch zur Erwartung kann man bestimmte Szenario Szenarien äh ausblenden, um die sich, die man sich dann im Kopf einfach gar nicht mehr kümmern muss.
Genau und wenn Erwartungen dann nicht erfüllt werden, wenn man dann überrascht wird, dass eine Erwartung nicht erfüllt wird, dass es dann natürlich schlecht, weil man auf die Situation vielleicht nicht vorbereitet war.
Ähm häufig ist das dann ja auch eine Enttäuschung, ne, also eine Erwartung ist auch immer eine Täuschung, wenn man man geht davon aus, dass ähm etwas erfüllt wird, aber man hat ja.
Möglicherweise Gründe für die Erwartungen, aber keinen Beleg, dass es so kommen muss. Insofern täuscht man sich ja, dass man,
andere Situation. Also ich meine, in den Beispielen, die ich jetzt eben gerade genannt habe, ist vielleicht nicht so relevant, aber ja, Enttäuschung ist ja auch ein Wort, das ganz interessant ist, weil,
einerseits das so negativ, belastet ist, ich bin jetzt aber enttäuscht, heißt immer, ich bin auch traurig oder negativ überrascht. Dabei ist eine Täuschung.
Ja eigentlich etwas, wo man äh sich dann schon ausdenken kann, dass wenn die Täuschung weg ist, dass man dann überrascht sein könnte. Ähm.
Und das kann der positiv oder negativ sein. Ne, also wenn ich mich darin täusche, dass die.
FDP am Ende wieder zu feige ist, um mit den Grünen gemeinsam entweder Ampel oder Jamaika zu machen.
Ähm das ist ja meine Erwartung und und ich täusche mich damit auch. Ich ähm ich blende damit ähm für mich äh sowas aus.
Ganz so ist es übrigens nicht, äh aber jetzt mal hypothetisch gesprochen. Ähm.
Ist dann die Enttäuschung, äh wenn sie's dann doch hinkriegen ähm dass dann diese Täuschung weg ist,
Also ist, ich graukele mir selbst etwas vor, indem ich eine Erwartung habe und dieses Vorgaukeln, dieses Täuschen. Wenn das weg ist, ist es eine Enttäuschung und die muss gar nicht unbedingt immer negativ sein.
Ist natürlich im allgemeinen Sprachgebrauch komplett anders, ne? Enttäuschung ist immer negativ, aber ich finde, man kann das auch mal andersrum sehen.
Dass man, wenn man eine Erwartung hat, die nicht erfüllt wird, nicht enttäuscht sein muss im Sinne von negativen, sondern auch enttäuscht sein kann im Sinne von.
Positiv. Ja und das gleiche gilt eben auch ähm.
An sich selbst, aber es ist deutlich schwieriger, äh sich selbst zu enttäuschen, wenn man eine Erwartung an sich hat. Also ich habe die Erwartung an mich selbst, dass.
Ich alle zwei Wochen Podcast veröffentliche das ist.
Ich hab diese Erwartung an mich selbst, weil ich vielleicht auch weil ich das Gefühl habe, dass ihr die Erwartung an mich habt. Ich könnte euch natürlich auch einfach sagen einschlafen, Podcast gibt's dann, wenn's Einschlafen-Podcast gibt und stellt euch mal nicht so an
ähm das wäre aber wahrscheinlich, also dann hättet ihr gar nicht erst die Erwartung, dass alle zwei Wochen eine Episode kommt und ähm,
das Leben wäre natürlich deutlich komplexer, weil ihr nicht euch nicht drauf einstellen könnt, wann eine neue Episode kommt. Äh ich hätte wahrscheinlich.
Probleme den Podcast dann überhaupt aufrechtzuerhalten, weil ähm ist für mich natürlich auch eine Art von Motivation ist, ein Ziel zu haben alle zwei Wochen Episode zu veröffentlichen. Das ist jetzt kein besonders ehrgeiziges Ziel, aber es ist halt ein Ziel. Und wenn ich das nicht hätte,
gäb's bestimmt Situationen, wo ich sage, ja, nee, im Moment passt's einfach nicht rein und dann sind auf einmal vier Wochen verstrichen und wer weiß, ob ich dann überhaupt noch Lust bekomme. So, das ist also eine Erwartung, die ich an mich selbst aufbaue.
Um äh.
Quasi eure Erwartung, die ich ja selbst verursacht habe, ähm gerecht zu werden, um auch selbst motiviert zu sein. Kann ich meinen eigenen Erwartungen mir selbst gegenüber natürlich auch mal nicht gerecht werden, wenn ich zum Beispiel
krank bin, bin ich lange nicht gewesen, ne?
Ist auch ganz cool, wenn ich im Urlaub bin oder auf Geschäftsreise, dann kann ich diese Erwartung nicht erfüllen, wenn's planbar ist, kann ich die Erwartung natürlich auch schon vorher ähm beseitigen und sagen, erwartet bitte in zwei Wochen keine neue Episode. Ähm,
aber manchmal ist es dann eben auch spontan und überraschend, dass sich eine Erwartung mir selbst gegenüber ähm.
Nicht erfüllen kann.
So und es kann aber auch sein, dass man Erwartungen an sich selbst hat, die äh vielleicht ein bisschen zu hoch gesteckt sind.
Ich habe an mich selbst die Erwartung gehabt, vor vier Jahren nach der letzten Bundestagswahl, als die AfD das erste Mal in den Bundestag eingezogen ist, dass ich mich stärker in der Politik.
Engagieren möchte. Ich möchte einfach nicht hinnehmen, dass äh diese Partei, in der eben auch äh Faschisten organisiert sind.
Ähm.
Dass diese Partei im Bundestag ist und dass das irgendwie droht, dass die auch was zu sagen haben und dass sie überhaupt diese Aufmerksamkeit bekommen, das finde ich ähm äußerst bedenklich,
und deswegen hatte ich die Erwartung an mich selbst, ich muss was tun. Zuerst hatte ich das probiert mit dem Podcast äh aus dem Hintergrund.
Der leider recht erfolglos war, drei Episoden habe ich gemacht, dann ist das eingeschlafen ähm,
weil es zu schwierig war, die Termine mit den Politikern zu organisieren, da waren einfach zu wenig
Feedback von den Politikern, die ich angesprochen habe. Es waren ja alles, ja, die Hinterbänkler, die aus dem Hintergrund, die in der letzten Reihe, die über das letzte Listenmandat noch mit in den Bundestag gekommen sind, die habe ich angeschrieben und da kamen,
sehr wenig Feedback, also wenig Interesse an diesem Podcast teilzunehmen.
Und deswegen ist das wieder eingeschlafen und dann habe ich mich halt hier breit schlagen lassen, das in der,
in der Politik zu machen und auf aufgrund meiner Erwartung, dass ich mich jetzt politisch engagiere, aufgrund meiner Erwartungen an meine eigene antifaschistische Haltung. Ähm habe ich das dann gemacht. Ich habe äh hier.
Zwei, drei Jahre, ich weiß gar nicht, wie wie lange es jetzt genau war, ich glaube so vor vor zweieinhalb Jahren oder vielleicht auch schon vor.
Ende 2019, glaube ich, bin ich bei den Grünen eingetreten. Und.
Oder 2tausend08zehn? Ich weiß es nicht mehr, müsste ich mal nachgucken. So und ähm.
Da habe ich dann natürlich auch die Erwartung an mich, dass ne, also ähm David hat die Erwartung, dass ich für den Gemeinderat kandidiere, weil das die Vereinbarung war, ne? Er ist bei der CDU ausgetreten und bei den Grünen eingetreten, weil ich ihm gesagt habe, wenn du das machst, dann mache ich mit,
Also die Erwartung war, dass ich dann auch kandidiere, habe ich den ja auch gemacht.
Meine Erwartung an mich war, ich möcht's dann eben auch ordentlich machen, deswegen habe ich mich im Wahlkampf äh sehr reingehängt, ich habe einen Großteil unseres Wahlprogramms,
ausformuliert, ich hab sehr viel Zeit in die Diskussionen gesteckt, ich hab sehr viel Zeit,
die Internet ähm Zeiten gesteckt, ich habe sehr viel Zeit in die Fotos gesteckt, die wir gemacht haben. Äh ich habe sehr viel Zeit in das äh Plakatieren.
Gesteckt. Ich war mit an den Marktständen, wenn wir beim auf dem Markt oder vom Supermarkt standen. Ja, ich habe da sehr viel Energie und Zeit reingesteckt und sehr viel auch Zeit in Diskussionen. Vor allem mit David, aber auch mit den anderen.
Grünen gesteckt und ähm dann ja auch nach der Wahl, also die letzten zwei Wochen habe ich auch nochmal zu viel Zeit reingesteckt, um raus zu auszuloaden, was passiert denn jetzt? Also wie ähm stellen wir uns denn jetzt tatsächlich auf im Gemeinderat?
Ich für mich habe mich jetzt entschieden äh die Wahl in den Gemeinderat nicht anzunehmen. Ähm.
Auch weil ich die Erwartungen, die ich an mich selbst hätte, wenn ich im Gemeinderat sitze, voraussichtlich nicht erfüllen könnte
Es wäre sicherlich leichter gewesen, wenn's einfacher gewesen wäre, eine grüne Bürgermeisterin äh zu wählen oder wenn ich nicht in den Samtgemeinderat gewählt worden wäre
Und ich hatte es tatsächlich auch gar nicht erwartet, wieder eine Erwartung, dass ich in den Gemeinderat gewählt werde, weil ich ja auf Platz zehn der Liste war. Ähm nochmal zur Erinnerung, wir haben elf Sitze im Gemeinderat, die zu vergeben sind.
Und ähm
Listenplatz zehn war ich mir halt sehr sicher, äh dass ich nicht in den Gemeinderat gewählt werde. Nun war's halt so, dass ich tatsächlich die meisten Stimmen von uns zwölfen, die kandidiert haben, bekommen habe und deswegen direkt gewählt war.
Obwohl das auch nur 8undfünfzig Stimmen war, also es war jetzt nicht.
Nicht überragend, berauschend viel, also bei der CDU gibt's, glaube ich, drei Kandidaten, die jeweils mehr Stimmen als ich bekommen habe. Ähm.
Bei den Wählergemeinschaften, glaube ich, alle drei Kandidaten haben mehr als mehr Stimmen als ich bekommen.
Und auch innerhalb der Grünen Liste habe ich mit achtundfünfzig Stimmen jetzt nicht irgendwie weit vorne gelegen, sondern zwei hatten vierundfünfzig Stimmen, einer hatte einundfünfzig Stimmen und ähm das ist alles sehr, sehr dicht.
Beieinander. So, deswegen ähm hätte ich das halt nicht erwartet.
Dass ich jetzt an beide Räte, den Gemeinderat und den Gesamtkommandat gewählt worden bin, äh macht's mir sehr schwer, ähm,
unter der Prämisse, dass die Ratsarbeit im Gemeinderat die nächsten fünf Jahre sehr schwierig sein wird. Ähm zu erwarten, dass ich beides gut mache, also Samtgemeinderat und Gemeinderat und da habe ich mich jetzt halt für den Samtgemeinderat entschieden.
Ähm und das ist die Wahl in den Gemeinderat abgelehnt.
Ja, da habe ich natürlich auch Erwartungen enttäuscht. Ich habe 58 Stimmen bekommen, die Menschen, die mich direkt gewählt haben, die haben natürlich auch erwartet, dass ich ähm.
Wenn ich dann gewählt werde, das auch mache. Andererseits sind deren Stimmen ja nicht verloren.
Ähm es werden ja bei der Entscheidung wie viele Sitze denn eine einen Wahlvorschlag bekommt. Alle Stimmen, die da Liste und den einzelnen Kandidaten zukommen äh zusammengezählt
und dann per Hamilton Verfahren ausgerechnet, wie viel er sitze, dieser Wahlvorschlag bekommt, genau. So, das heißt, das sind jetzt keine verlorenen Stimmen und wir haben auch.
Ein Drittel.
Stimmen für die Liste bekommen, also für den Gesamtwahlvorschlag, deswegen finde ich es auch komplett legitim zu sagen, OK, ich hab jetzt nicht.
Also ich bin jetzt nicht als einziger gewählt worden, sondern der der Wahlvorschlag insgesamt hat ja viel mehr Stimmen bekommen als ich alleine. Deswegen.
Äh finde ich's auch okay zu sagen, ja ähm wenn ich durch meinen Rücktritt,
dafür Sorge, äh dass andere von dem Wahlvorschlag mit reinkommen, dann dann ist das nicht unanständig. Also ich habe da keinerlei moralische Bedenken, diese Wahl nicht anzunehmen und damit irgendeine Erwartung,
eben nicht zu erfüllen. Genau, so, aber.
Wenn man schon weiß, dass man eine Erwartung an sich selbst nicht erfüllen kann, dann sollte man vielleicht relativ schnell äh die Situation klären und.
Das da bin ich nochmal bei einem weiteren Thema, nämlich Erwartungsmanagement,
gibt's eigentlich ein gutes Wort für Management, Verwaltung eigentlich, ne? Erwartungsverwaltung. Bei Englisch sagt man immer. Management ist auch ein eingedeutscher Begriff eigentlich schon. Ich weiß es gar nicht. Ja, also Erwartungsmanagement.
Bedeutet, dass man sich.
Überlegt, welche Erwartungen könnten denn vorliegen? Und das betrifft ähm meistens andere Personen,
Also welche Erwartungen könnten denn andere Personen haben? Aber es kann auch sich selbst betreffen. Also Erwartungsmanagement gegenüber sich selbst finde ich äußerst interessant, dass man sich ähm.
Hinsetzt und überlegt, welche Erwartungen habe ich denn eigentlich ähm an mich selbst?
So und Erwartungsmanagement, dass man bedeutet, dass man dann ähm.
Diese Erwartung zuerst mal transparent macht und betrachtet und dann auf diese Erwartung reagiert. Und ähm,
vielleicht klarstellt, okay, diese Erwartung kann sich eigentlich gar nicht erfüllen. Ne, das heißt, die Enttäuschung erfolgt schon,
bevor, also so schnell wie möglich äh kommt diese Täuschung weg
damit äh man nicht später, also wenn man diese Erwartungen nicht länger hat, dadurch wird dann zwar die Komplexität wieder größer, weil die Realität, die man
oder die Erwartung, die man ausgeblendet hat, die die Möglichkeiten, die man aus, so ist es richtig, die Möglichkeiten, die man durch eine Erwartung ausblendet
die werden dann auf einmal wieder sichtbar, wenn man diese Erwartung so früh wie möglich hält,
täuscht die Täuschung äh wirkt und.
Die Täuschung wirkt? Nee, die Täuschung äh beseitigt, das wollte ich sagen.
Und das äh führt dann dazu, dass man sich mit diesen anderen Möglichkeiten, die eben außerhalb der Erwartung lagen, dann eben doch wieder beschäftigt.
So und ähm mit den Möglichkeiten, die erwartet worden sind, die dann eben äh ausgeschlossen werden
ähm dass man sich mit denen dann nicht mehr beschäftigt. Das heißt Erwartungsmanagement ist einerseits eine
frühstmögliche Enttäuschung um spätere dann größere Enttäuschungen, die dann tatsächlich negativ oder eben zu sehr überraschend sein könnten, zu vermeiden.
Und äh außerdem äh auch wieder eine Vereinfachung, weil dadurch, dass die Möglichkeiten, die man erwartet hat.
Ausgeschlossen sind.
Indem man das Erwartungsmanagement betrieben hat und quasi äh wirklich mal realistisch schaut, okay, welche Möglichkeiten hiervon sind denn sind denn wirklich realistisch, sind wirklich erratbar. Ähm.
Dann äh dann hat man's ja auch wieder leichter, weil äh vielleicht andere Möglichkeiten ausgeschlossen sind, die man ähm.
Vorher eben noch mit drin hatte. So, Komplexitätsvermeidung ist im Leben ja immer wichtig. Man kann einfach nicht mit der.
Man kann nicht nicht ständig alle Möglichkeiten ähm gleichermaßen in Betracht ziehen, sondern man muss Möglichkeiten ausschließen. Das nennt man dann eine eine Erwartung.
Und Erwartungsmanagement ist halt grade in in Führungsebenen, im Teamwork ähm äh in der Familie und eben auch sich selbst gegenüber ein ganz, ganz wichtiges.
Mittel, um,
falsche Erwartungen, von denen man eigentlich schon wissen könnte, dass sie nicht erfüllt werden oder dass sie enttäuscht werden, äh möglichst frühzeitig zu beseitigen oder diese Erwartung zumindest abzusenken.
Manchmal ist es ja auch nicht ja, nein, manchmal ist es ja auch nicht vollkommen klar, welche Möglichkeiten es gibt und welche es nicht gibt oder welche schon ausgeschlossen werden können, welche nicht. Manchmal geht's da eher um Wahrscheinlichkeiten.
Ne? Und Erwartungsmanagement bedeutet dann, dass man vielleicht dann,
im ersten Schritt äh alleine, im zweiten Schritt dann aber auf jeden Fall mit denen, die auch betroffen sind, sich zusammensetzt und sich die Wahrscheinlichkeiten gemeinsam anschaut und gemeinsam bespricht.
Dadurch äh wird dann meistens schon vieles klarer, was man,
erwarten sollte und erwarten kann, dadurch sind vielleicht nicht alle Möglichkeiten schon gleich geklärt, weil die Zukunft ist dann immer noch äh manchmal wage oder ungewiss.
Aber zumindest wissen dann alle, welche Erwartungen denn eigentlich die anderen haben und das kann sehr, sehr hilfreich sein.
Denn das ist dann äh auch noch die letzte Schwierigkeit beim Thema Erwartung. Wenn man Erwartungen hat, die der andere nicht kennt.
Ein selbst zutreffend ist, wenn ich Erwartungen an mich selber habe, die ich selber gar nicht kenne,
schwierig, aber nicht sicherlich möglich. Äh lass uns mal bei dem ähm Externen bleiben. Also wenn ich ähm Erwartungen an jemanden habe und diese andere, diese Erwartung aber gar nicht kennt.
Ja. Erstmal die Frage, bin ich mir selber darüber bewusst, dass der andere die Erwartungen nicht nicht kennt? Ähm oder
ist es eigentlich klar, weil wir schon drüber gesprochen hatten, also nach äh mit erfolgreichem Erwartungsmanagement weiß es jeder, welche Erhaltung jeder von dem anderen hat. Ähm
aber das ist ja der der seltenere Fall würde ich mal sagen. Ähm wenn,
der andere gar nicht weiß, welche Erwartung ich von ihm habe, dann ist das unfair in einer gewissen Art und Weise, weil äh ich für mich.
Die Realität vereinfache, indem ich bestimmte Möglichkeiten ausschließe, der andere weiß es aber gar nicht, äh dass ich das ausschließe.
Und ähm verhält sich entsprechend, dass er meine Erwartungen gar nicht kennt und die Möglichkeit tritt dann halt vielleicht doch ein. Das heißt,
eine eine Erwartung, die ich habe, wird enttäuscht und ich bin dann vielleicht sogar sehr negativ enttäuscht und und traurig.
Aber die Erwartung war gar nicht klar. So, das heißt ähm.
Das ist auch nochmal eine wichtige äh Unterscheidung, weil Erwartungen, ob die eigentlich transparent sind, ob die eigentlich dem anderen bekannt sind,
Es ist was. Das eine, äh wenn man eine Erwartung enttäuscht, der, das, der man sich bewusst war. Das andere, wenn man eine Erwartung enttäuscht, wenn man sich nicht bewusst war.
Das eine ist Betrug oder ähm bewusste Verletzung zumindest. Ähm das andere ist
komplett unschuldig würde ich behaupten, also wenn ich eine Erwartung nicht kenne und gar nicht kennen kann und sie dann enttäusche, dann kann ich da gar nichts für. Ähm,
Ich kann mir höchstens vorwerfen, dass ich selbst kein Erwartungsmanagement betrieben habe.
Ja. Das ist ein ziemlich komplexes Thema und ich äh mir macht das gerade total Spaß, darüber zu äh philosophieren, weil ich glaube, dass ich in meinen,
Ähm gedanklichen Verstrickungen, die ich hier gerade vollführe
euch aus euren Gedanken auf jeden Fall rausreißen kann. Ich weiß gar nicht, ob mir noch irgendwer folgen konnte, der jetzt gerade zugehört hat. Ähm und ich persönlich schlafe in solchen Momenten,
immer sehr gut ein, wenn es irgendwie so, ja, also klar würde man vielleicht ganz gerne zuhören, was der Tobi da jetzt gerade erzählt.
Aber so richtig relevant und wichtig ist es ja auch nicht und dann schläft man, glaube ich, sehr, sehr gut ein. Würde mich mal interessieren, das ist ja.
Ich erwarte, dass es euch so geht, aber ob diese Erwartung eigentlich äh von euch geteilt wird, äh sehr interessant, ich kriege ja immer mal wieder Zuschriften, wo dann drin steht
äh was ihr eigentlich von mir erwartet. Äh also nicht so explizit. Aber.
Ich habe letztens einmal gehört, dass die Person erwarten würde, ich würde viel länger vorlesen und nicht so viel erzählen. Das kam allerdings nach,
vorherigen Austausch, dass
das, was ich erzähle, dieser Person nicht passt. Und dann ist das natürlich irgendwie äh ein ein lustiger Vorschlag gewesen, dass ich doch bitte weniger von dem erzählen soll, was mich bewegt
und wenn's ihr dann eigentlich nicht passt, äh was ich erzähle, ist das ja irgendwie eine Erwartung, die nämlich einfach nur in meiner eigenen Entfaltung einschränken soll, das fand ich so ein bisschen,
und verschämt. Ich erwarte, dass die Person diesen Podcast dann vielleicht einfach gar nicht hört, wenn ihr nicht passt, weil ich, was ich hier erzähle. So, ähm aber länger vorlesen, während der Erwartung.
Ähm ich persönlich erwarte
von mir in diesem Podcast nur, dass ich überhaupt vorlese, aber wie lange ich vorlese, hängt dann immer davon ab, wie viel ich vorher schon erzählt habe
und ähm wie lange ich noch vorlesen mag, ohne dass mir die Stimme äh wegrutscht oder sonst was.
Dann gibt's, was gibt's da noch für Erwartungen, dass er stimmt. Ich habe die Unterstellung.
Meine Hörerinnen und Hörer von mir erwarten, dass die Episoden immer mindestens eine Dreiviertelstunde lang sind und lieber noch länger.
Also ich peile irgendwie immer eine Stunde an, obwohl ich finde, dass eine Stunde Einschlafen-Podcast eigentlich zu lang ist. Ich finde das auch sehr anstrengend in einer Stunde, Einschlafung, Podcast aufzunehmen.
Ich mache ja Pilates,
und wir haben früher immer eine Stunde Pilates gemacht und die Pilateslehrerin hat dafür Stundensatz bekommen, den ich Stundensatz teilen wir uns, mit ein paar Arbeitskollegen äh früher im Büro.
Heute per Zoom zu Hause. Tatsächlich sitze ich hier gerade noch an Pilates Klamotten.
Und ähm irgendwann haben wir entschieden, dass eine Stunde eigentlich zu lang ist. Und das war ganz witzig, weil das war
gelebtes Erwartungsmanagement. Ich glaube, unsere Trainerin hat erwartet, dass wir eine Stunde wollen. Weil eine Stunde,
pro Woche war das damals, das ist ja irgendwie, also weniger wäre ja lächerlich. Sondern haben wir aber,
während der Pandemie und im Homeoffice dann entschieden, wir wollen zweimal die Woche trainieren, weil das besser ist. Und äh weil die Trainerin dann gar nicht mehr anreisen muss und ja auch um sie finanziell zu unterstützen, weil sie eine Tanzschule hat.
Obwohl ziemlich viel weggefallen ist und wenn sie uns doppelt so viele Stunden machen, dann verdient sie von uns schon zum schon mal das Doppelte, auch wenn sie woanders natürlich dann Gehaltseinbußen hatte. Das war so die Idee.
So, dann haben wir zwei mal eine Stunde pro Woche gehabt.
Und ehrlich gesagt war mir das dann zu viel und das ist dann auch immer morgens irgendwie schwierig gewesen, das zu organisieren. Und.
Jetzt haben wir vor einigen ähm.
Monaten schon gesagt, eigentlich äh und weil's dann eben auch zeitlich schwierig war, wann fangen wir an, wann hören wir auf? Wir fangen jetzt deutlich früher an als früher. Ich glaube, früher haben wir neun Uhr dreißig gemacht oder so. Und jetzt fangen wir um acht Uhr an.
Und ähm oder acht Uhr zehn oder irgendwie sowas und ähm weil sie ihre Tochter
zur Kita bringen muss. So und dann haben wir gesagt, ja, eigentlich reicht ja auch eine dreiviertel oder nicht schon vorher eigentlich. Haben wir gesagt, eigentlich reicht's uns eine Dreiviertelstunde. Ähm,
Ich fand, wir hatten vorher mal irgend so Einheiten gehabt, wo wir eine Dreiviertelstunde Pilates gemacht haben und ja, das ist manchmal ein bisschen gehetzt und man kommt nicht zu allen Übungen, die man sonst mal gemacht hatte.
Aber ich fand diese äh Intensität, die dadurch dann kam, äh sehr, sehr gut und es hat mir
Weg viel leichter gemacht tatsächlich zweimal die Woche dabei zu sein. Ich habe sonst
öfter mal eine Episode Einheit. Pilatestraining ausfallen lassen, weil's mir dann irgendwie zu viel geworden ist. Ja und jetzt passt es. So und das ist doch toll und vielleicht äh lässt sich das auch auf dem Podcaster
abbilden. Äh vielleicht fällt's mir einfach viel leichter, Episoden aufzunehmen, die eine Dreiviertelstunde lang sind, als die Episoden, die eine Stunde lang sind und.
Was sich durchaus oft gehört hat von meinen Hörerinnen und Hörern ist, dass sie den Einschlafen-Podcast einschalten.
Es liegt da immer auf eine viertel Stunde stellen und nach fünf Minuten weg sind. Ähm und dann am nächsten Abend zehn Minuten zurückspulen, weil die haben's ja nicht wirklich gehört. Da haben sie dann geschlafen. Ähm und dann quasi dort wieder einsteigen,
wo sie letztes Mal eingeschlafen sind und genauso mache ich's übrigens auch. Ich wünsche mir schon seit Jahren, seit Jahrzehnten wünsche ich mir eine Möglichkeit.
Dass mein.
Smartphone oder Abspielgerät oder was auch immer ich benutze, um mir was zum Einschlafen äh anzumachen. Ich höre ja Hörbücher, ihr hört den Einschlafen-Podcast. Wahrscheinlich hört ihr auch nicht jeden Abend den einschlafen Podcast, vielleicht hört ihr auch zwischen was anderes. Das wäre doch super.
Wenn dieses Gerät, was da etwas abspielt, erkennt
ich bin jetzt eingeladen, der Hörer ist jetzt eingeschlafen. Und dann am nächsten Morgen einfach ähm am nächsten Abend dann einfach sagen kann, übrigens hier bist du eingeschlafen, ich,
fange mal eine Minute vorher wieder an, die einzusteigen und dann, ne, weißt du Bescheid. So, ähm das wäre fantastisch. Gibt's nicht, aber die meisten.
Und ich auch. Ich mache das mit meinen Hörbüchern auch so. Ähm Wissen.
Äh wenn ich den Steptimer auf die und die Länge stelle, fünfzehn Minuten, dreißig Minuten, was auch immer man braucht zum Einschlafen und dann ähm.
Bin ich sicher weg, aber ich bin schon viel früher weg und ich weiß, dass es immer nach fünf Minuten oder nach zehn Minuten oder nach 5zehn Minuten ist, dass ich dann eingeschlafen bin, dann kann man ja die Stelle schnell wiederfinden, wo man eingeschlafen ist
Und ja, ein Einschlafen-Podcast, der nur 45 Minuten lang ist, hält er natürlich nicht so lang, so viele Tage, wie ein Einschlafen-Podcast, der 60 Minuten lang ist.
Aber für zwei Wochen reicht's ja,
vermutlich sowieso nicht, das heißt äh an den Abenden, wo es eben gerade kein Einschlafen-Podcast gibt, müsst ihr eh was anderes haben. Vielleicht einen alten, einschlafen Podcast, vielleicht einen anderen,
Podcast, auch wenn viele Podcasts durch ihre Gestaltung zum Einschlafen natürlich schwer zu äh nutzen sind, ähm.
Weil am Ende nochmal laute Musik kommt oder weil es zwischendurch laut gelacht wird oder so, dass äh also mich stört das immer beim Einschlafen.
Ich, wie gesagt, bin jetzt gerade wieder bei Hörbüchern. Ich habe mir gerade das Lied von Eis und Feuer auf Englisch gekauft, weil ich das bisher nur auf Deutsch hatte.
Als Hörbuch. Äh ich hab's auf Englisch gelesen, als Buch. Ähm.
Ich hatte es, habe ich's eigentlich auf Deutsch als Buch gelesen, ich hab's als Deutsch, auf Deutsch nur als als Hörbuch gehört,
Ich hab's auf Englisch gelesen und jetzt habe ich's halt nochmal auf Englisch als Hörbuch und äh das ist wunderbar, dazu einzuschlafen und weil ich die Geschichte ja nun auch schon ziemlich gut kenne.
Ziemlich wenig kommt darin vor, äh was ich noch nicht kenne, einiges kommt drin vor, was ich schon wieder vergessen habe, also gestern Abend zum Beispiel habe ich zum Einschlafen gehört wie Robert Baratheon und,
nett, stark, ähm sich darüber unterhalten,
was eigentlich mit ist und wie sie mit Dani umgehen sollen. Ich bin also gerade noch relativ am Anfang.
Und ja, das hatte ich schon wieder vergessen. So, dass es diese Szene gab, das ist ganz lustig, das dann nochmal zu hören. Aber es ist halt nicht relevant. Ich verstehe ja die Geschichte trotzdem, auch wenn ich dann nicht genau dahin wieder zurückspule, wo ich dann aufgehört habe.
Ja ähm wie auch immer, die Erwartungen an diesen Podcast ähm.
Im Wesentlichen von mir selbst. Ich leite mir aus einer Rückmeldung vieler Erwartungen ab, aber wenn mir eine einzelne Person was schreibt, ähm dann behalte ich mir auch immer vor, zu denken, naja gut, das hat jetzt eine Person geschrieben, ähm.
Wenn's mir dann zehn Personen geschrieben haben, dann fange ich vielleicht mal drüber nachzudenken, ob das vielleicht was allgemeines sind. Dann frage ich euch vielleicht auch mal, aber.
Ja, ich ähm.
Freue mich immer, wenn ich wenn ich überhaupt Erwartungen höre, aber ihr dürft dann nicht von mir erwarten, dass ich diese Erwartung nun auch gleich auf die gesamte Hörerschaft projiziere und mich dann danach ausrichte.
Wichtig ist ja, dass ihr wisst und das ist jetzt Erwartungsmanagement, wenn ihr mal mir eine Erwartung schickt oder mitteilt.
Ähm dass ich die zwar zur Kenntnis nehmen, aber dass ich mich nicht unbedingt danach richte, denn dieser Podcast ist ja nun mal mein Hobby. Äh ich mache das, äh weil es mir äh Freude bereitet.
Ähm.
Von euch Rückmeldungen äh zu bekommen und ja, also die meisten schicken mir gar keine Erwartungen, sondern 99 Prozent aller Rückmeldungen, die ich bekomme, sind einfach nur Dank, äh dass ich das mache.
Das ist genau der Grund, warum ich das hier mache, warum ich jetzt schon 500 Episoden, eigentlich sind's ja sogar mehr als 500 Episoden, weil ich immer mal mit einer B oder einer sonst was Episode gearbeitet habe, weil ich meine eigene Erwartung nicht erfüllt habe und die vorherige Episode nicht lang genug war. Ich habe keine Ahnung
Plugin sagt mir zumindest irgendwas von.
Bereits jetzt schon über fünfhundert Episoden, ich glaube fünfhundertvier oder fünf, also keine Ahnung und ähm.
Ja, das ist die Motivation. Ich ich bin außerordentlich dankbar, dass ich äh diese
diese Chance habe, ähm dass ihr mir diese Chance gebt, äh das zu erleben. Denn ohne diese,
vielen Hörer, also pro Episode sind's ja bis zu 200.000 Downloads äh ohne diese vielen Rückmeldungen, äh die vielen Postkarten mit Dankeschön und kleine Päckchen mit Lakritz oder Rotwein.
Oder ähm ja ähm was mich immer am meisten freut ist, hier ich habe dir ein Päckchen gepackt, das ist eine Spezialität von mir zu Hause. Jemand hat mir mal ähm.
Der türkischen Honig selbst gemacht. Also und das ist jetzt nicht meine meine Lieblingsspeise, aber ich ich mochte das sehr gerne. Das war so
Ja, das ist eine tolle Überraschung, das habe ich überhaupt nicht erwartet im Sinne von einer Erwartung, die ich gar nicht hatte, äh wurde übererfüllt, ist eine große Freude einfach, dieses positive Feedback äh zu bekommen,
Und ich bin euch dankbar, dass ihr diese Freude haben kann. Natürlich ähm.
Weiß ich, dass ihr mir dankbar seid, dass ich euch das überhaupt hier anbiete, aber ohne euch ging es ja nicht. Und,
würde ich's halt einfach nicht machen, äh wer kann sinnvoller Zeitvertrag jetzt elf Jahre lang irgendwie alle zwei Wochen sich irgendwie aufs Sofa zu setzen und eine dreiviertel Stunde zu sabbeln.
Genau, insofern.
Bin ich bin ich der äußerst äh dankbar, dass ich das hier das, dass mir das hier passiert ist oder dass uns allen das hier passiert ist, bin ich bin ich sehr dankbar und äh.
Dass sie diese Rolle hier spielen kann. Ist ganz fantastisch. Ja, es macht mich sehr stolz und glücklich.
Genau. Dann mache ich mal hier äh mein Buch auf.
Rainer Maria Rilke, der Kindle hat heute Nacht wieder ein Update gemacht, aber das habe ich zum Glück schon durchgespielt. Wir sind bei Position 15 73, 2drei Prozent der Gesamtausgabe in der,
Am Anfang der vierten.
Ja, genau. Oh, Bäume, Lebens, oh wann winterlich? Wir sind nicht einig
sind nicht, wie die Zugvögel verständigt, überholt und spät, so drängen wir uns plötzlich Winden auf und fallen ein auf teilnahmslosen Teich,
blühen und verdorren ist uns zugleich bewusst und irgendwo gehen Löwen noch und wissen, solange sie herrlich sind von keiner Ohnmacht.
Uns aber, wo wir eines meinen, ganz ist schonendes anderen Aufwand fühlbar, Feindschaft ist uns das Nächste. Treten Liebende nicht immer fort an Ränder
zum anderen, die sich versprachen, weite Jagd und Heimat. Da wird für eines Augenblickes Zeichnung ein Grund von Gegenteil bereitet.
Mühsam, dass wir sie sehen, denn man ist sehr deutlich
mit uns. Wir kennen den Kontur des Fühlens nicht, nur was ihn formt von außen.
Vor seines Herzensvorhang. Der schlug sich auf, die Szenerie war Abschied, leicht zu verstehen, der bekannte Garten und schwankte leise, dann erst kam der Tänzer
nicht der genug und wenn er auch so leicht tut, er ist verkleidet,
und er wird ein Bürger und geht durch seine Küche in die Wohnung. Ich will nicht diese halbgefüllten Maskenliebe Puppe, lieber die Puppe, die ist voll
Ich will den Walk aushalten und den Draht und ihr Gesicht und Aussehen hier, ich bin davor
auch die Lampen ausgehen, wenn mir auch gesagt wird, nichts mehr.
Wenn auch von der Bühne das leere herkommt mit dem grauen Luftzug, wenn auch von meinem stillen vorfahren keiner mehr mit mir da sitzt, keine Frau, sogar der Knabe, nicht mehr mit dem braunen Schiek
Ich bleibe dennoch. Es gibt immer zuschauen. Ja,
Episode fünfhundert, dann schreibe ich dazu rein. Das Notiz bis wohin ich dann gelesen habe. Ja, ich habe ja die Erwartung, dass ich hier nichts überspringe. Jetzt übertreibe ich's ein bisschen, ne, mit dem Erwartungsding. Wir sind bei Manuel Kant.
Emmanuel Kredite rein Vernunft.
Auf Seite B749 in der transzendentalen Methodenlehre.
Disziplin im dogmatischen Gebrauche.
Ich glaube schon. Dort bei diesem Absatzaufgang zu lesen. Nun ist, ach so, Augen zu und zugehört.
Nun ist von aller Anschauung keine Abriore gegeben als die bloße Form der Erscheinung Raum und Zeit und ein Begriff von diesen als Quantis lässt sich entweder zugleich mit der Qualität der selben Gestalt oder auch,
bloß ihre Quantität, die bloße Synthesis des gleichartig mannigfaltigen, durch Zahl Apriori,
in der Anschauung darstellen, das heißt konstruieren.
Die Materie, aber der Erscheinung, wodurch uns Dinge im Raum der Zeit gegeben werden, kann nur in der Wahrnehmung mit den Aposteriori vorgestellt werden,
Der einzige Begriff, der Apriori, diesen empirischen Gehalt hat, der Erscheinung vorstellt, ist der Begriff des Dinges überhaupt und die synthetische Erkenntnis von demselben Apriori kann nichts weiter
als die bloße Regel der Synthesis desjenigen, was die Wahrnehmung a posterio geben mag, niemals aber die Anschauung des realen Gegenstandes Apriori liefern.
Diese notwendig empirisch sein muss.
Haben wir doch alles zusammengefasst, was schreibt ihr so ein langes Buch darüber? Synthetische Sätze, die auf Dinge überhaupt, deren Anschauungen sich Apriori gar nicht gegeben äh nicht geben lässt, gehen, sind transzendental
Demnach lassen sich transzentale Sätze niemals durch Konstruktion der Begriffe, sondern nur nach Begriffenerpriorität geben.
Sie enthalten bloß die Regel, nach der eine gewisse synthetische Einheit desjenigen, was nicht,
anschaulich vorgestellt werden kann, der Wahrnehmung, empirisch gesucht werden soll
Sie können aber keinen einzigen ihrer Begriffe Apriori in irgendeinem Falle darstellen, sondern tun dieses nur a posterriorie, vermittelst der Erfahrung, die nach jenen synthetischen Grundsätzen allererst möglich wird.
Wenn man von einem
Begriffe synthetisch urteilen soll, so muss man aus diesen Begriffe hinausgehen und zwar zur Anschauung, in welcher es gegeben ist, denn bliebe man bei dem stehen, was im Begriff enthalten ist, so wäre das Urteil
bloß analytisch und eine Erklärung des Gedanken nach demjenigen, was wirklich in ihm enthalten ist.
Ich kann aber von den Begriffe zu der ihn korrespondierenden, reinen oder empirischen Anschauungen gehen, um ihn der,
in der selben, in konkreter zu erwägen und was dem Gegenstände desselben Zukommt ab
Priorität oder Aposteriori zu erkennen. Das erstere ist die rationale und mathematische Erkenntnis durch die Konstruktion des Begriffs, das zweite, die bloß bloße empirische mechanische Erkenntnis, die niemals notwendige und
Sätze geben kann. So könnte ich meinen empirischen Begriff vom Golde Zeiglidern ohne dadurch etwas weiter zu gewinnen als alles, was ich bei diesem Worte wirklich denke. Herr,
zählen zu können, wodurch in meinem Erkenntnis zwar eine logische Verbesserung vorgeht, aber keine Vermehrung oder Zusatz erworben wird,
Ich nehme aber die Materie, welche unter diesem Namen vorkommt und stelle mit ihr Wahrnehmung an, welche mir verschiedene synthetische, aber empirische Sätze an die Hand geben werden.
Den mathematischen Begriff eines Triangels würde ich konstruieren, das heißt a priori in der Anschauung geben und auf diesem Wege eine synthetische aber rationale Erkenntnis bekommen. Aber wenn mir der transzelentale Begriff,
an der Realität Substanz,
Kraft und so weiter gegeben ist, so bezeichnet er weder eine empirische, noch reine Anschauung, sondern lediglich die Synthesis der empirischen Anschauung, die also Apriori nicht gegeben werden können. Und das kann also,
aus ihm.
Weil diese Thesis nicht aprioriert zu der Anschauung, die ihm korrespondiert, hinausgehen kann, auch kein bestimmender synthetischer Satz, sondern nur ein Grundsatz der Synthesis, möglicher empirischer Anschauung entspringen,
Spy-Synthesis einer Fußnote, für Mittels des Begriffs der Ursache, gehe ich wirklich aus dem empirischen Begriff von einer Begebenheit
etwas geschieht heraus, aber nicht zu der Anschauung, die den Begriff der Ursache in darstellt, sondern zu den Zeitbedingungen überhaupt, die in der Erfahrung den Begriffe der Ursache gemäß gefunden werden möchten
Ich verfahre also bloß nach Begriffen und kann nicht durch Konstruktion der Begriffe verfahren, weil der Begriff eine Regel der Synthese ist, der Wahrnehmung ist,
die keine reine Anschauung sind und sich also Apriori nicht geben lassen.
Fußmotoren. Also ist ein transtenden Satz ein synthetisches, vernunfter Kenntnis nach bloßen Begriffen und mithin diskursiv, indem dadurch,
alle synthetischen Einheiten der empirischen Erkenntnis allererst möglich.
Keine Anschauung, aber dadurch Abriorie gegeben wird.
So, bis hierhin. Ich.
Freue mich, dass hier eine fünf jetzt vorne steht, fünfhundert ist super. Bin ich irgendwie,
stolz drauf, dass es 500 geworden sind und es werden noch mehr und es kommt noch mehr worauf ich stolz sein werde, denn nächsten Monat erscheint mein Buch
das vorbestellen wollt, Mick FM, MIK Punkt FM Slash Buch, da könnt ihr es vorbestellen, freue ich mich, wenn ihr's macht.
Ich freue mich aber auf jeden Fall, wenn ihr besser einschlafen konntet und mir hier treu bleibt.
Denn ich habe euch alle lieb. Ich wünsche euch allen eine gute Nacht und eine gute Woche oder zwei und wir hören uns. Bis dann. Tschüss.