EP 499 ~ Ergebnis der Wahl und Goethe

Die Wahl ist getroffen, und ich bin in den Gemeinderat Kakenstorf und den Samtgemeinderat Tostedt gewählt worden. Vielen Dank an alle Wählerinnen und Wähler für das Vertrauen!
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Veröffentlicht am 14.09.2021
Ergebnis der Wahl und Goethe - Episodenbild

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Hallo ihr Lieben und herzlich willkommen zum Einschlafen Podcast Episode 499. Ich bin Tobi, ich lese euch heute Goethe vor. Johann Wolfgang von Goethe.
Und ich komme immer wieder durcheinander, ob der Johann Wolfgang heißt oder nur Wolfgang und dann irgendeine, da ist vor Wolfgang Amadeus und das war Mozart und nicht Goethe. Och, ist ja auch nicht so wichtig. Also es ist äh Emmanuel Goethe, nein.
Wolfgang von Goethe. Ähm aus der italienischen Reise auf jeden Fall und,
Da sind wir in Vincenza am 20. September und es nähert sich tatsächlich der Tag äh der 20. September und dann sind wir mit Goethe in einer Jahreszeit, einer Jahreszeit sind wir schon in einer,
Zeitzone sozusagen. Das wird doch schön. Und ähm davor erzähle ich euch was,
Ne, erstmal gibt's davor den Rekel der Woche. Oh Gott, ich bin komplett durcheinander. Und der der Reike der Woche ist immer noch in der zweiten,
und davor erzähle ich euch ein bisschen was, damit ihr abgelenkt seid von euren eigenen Gedanken und besser einschlafen.
Könnt. Die letzten Sendungen gab es immer mal eine Inhaltswarnung.
Entweder wegen HSV oder wegen Politik. Heute spreche ich auch über Politik. Ähm ihr könnt also gerne wieder eine halbe Stunde nach vorne springen, direkt zum Herrn Goethe. Es gibt ja auch Kapitelmarken. Wenn ihr einen guten Podcast Player,
heißen die dann ja auch, äh, benutzt, dann gibt's da das Konzept der Kapitelmarken und ihr könnt dann direkt.
Ein paar Kapitel inhaltliche Ausschweifungen äh überspringt. Ähm.
Wenn ihr wollt, aber keine Sorge, ich äh mache jetzt hier keine in die Ankündigung dieser Episode, denn ich will euch nur von dem Ergebnis der Kommunalwahl in Niedersachsen erzählen
insbesondere natürlich Gemeindesamt bei meiner Bürgermeister vielleicht noch genau und.
Ich werd euch sehr viel vorlesen aus der Wikipedia und aus Gesetzen. Gesetze sind ja richtig langweilig.
Ähm ich habe aber viele gelesen in letzter Zeit. Nämlich aus dem niedersächsischen Wahl Kommunalwahlgesetz.
Das heißt, äh NKW, niedersächsisches Kommunalwahlgesetz. In der Fassung vom 8undzwanzig. Januar zwanzig 14
und aus dem niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetz vom 17. Dezember 21. Da werde ich euch ein bisschen was vorlesen, denn das äh,
auch für mich.
Nicht nur im Wahlergebnis, sondern auch äh darin, was es denn bedeutet, ein paar Überraschungen. Jetzt seid ihr schon alle ganz gespannt, was wir in diesen Gesetzen drinnen steht. Ähm vielleicht erzähle ich euch.
Erstmal wie wir so ein bisschen den Wahlkampf wahrgenommen haben
denn die Grünen in Kagensdorf standen zum ersten Mal seit längerem sehr langer Zeit wieder überhaupt zur Wahl. Ähm ich weiß nicht, ob ihr Kargensdorf überhaupt schon mal auf der Landkarte gefunden habt. Wir sind südlich von Hamburg, noch südwestlich von,
Buchholz in der Nordheide quasi an der Bahnstrecke zwischen Hamburg und Bremen,
So Richtung Südwesten halt. Und ähm mitten aufm Land sozusagen, also noch hinter einer Kleinstadt versteckt, ne? Also ich zähle mich schon noch irgendwie zum Großraum,
Hamburg, also tatsächlich zählt sich die noch so zum Großraum Hamburg. Äh es gibt aber sehr viele ländliche Strukturen
Hat sowas wie 1.3.400 Einwohner? Weiß ich gar nicht, könnte ich auch nochmal jemand in der Wikipedia nachgucken, was die zuletzt äh berechnete Zahl ist.
Das steht da.
Hakensdorf, da findet man auch, wo wir auf der Karte sind, also in Norddeutschland. Ähm achtunddreißig,eins sieben Quadratkilometer, tatsächlich erstreckt sich Kargensdorf über eine ziemlich große Fläche.
Neunund4 Meter Höhe, letzte Wahl, letzte Einwohnerzählung oder Schätzung Ende zwanzig zwanzig.
Einwohner haben wir,
Guck mal, war schon ein bisschen hinterher Postleitzahl ist, einundzwanzig, zwo, fünf, fünf, äh, Festnetz vor, null, vier, eins, acht, sechs.
Und die Kennzeichen ist wie äh Fahrzeugkennzeichen im Landkreis Harburg. Ähm,
Heißt interessanterweise Landkreis Harburg, obwohl Harburg, was ja ein Bezirk der Stadt Hamburg ist, ähm,
gar nicht zum Landkreis Harburg gehört. Hatte ich alles schon mal erzählt. Genau, so sehr ländliche Struktur und das bedeutet hier in Niedersachsen auch sehr ähm konservativ geprägt. Ähm.
Hatte seit der.
Seit dem zweiten Weltkrieg eigentlich drei Bürgermeister, alle drei von der CDU und natürlich alles drei Männer und alle drei halt jeweils recht lang.
An auf der Position.
Und aktuell ist Heiko Knüppel von der CDU, der Bürgermeister seit 15 Jahren.
Ja ungefähr so lange wie wir hier wohnen. Also kurz nachdem wir hierher gezogen,
Kommunalwahl unten. Weiß gar nicht, ob wir das schon mitgewählt? Ich glaube, da haben wir noch gar nicht mitgewählt. Äh welches Jahr haben wir zwanzig einundzwanzig? Ja, zwanzig.
206 müssten wir dann ja schon hier gewesen sein vor 15 Jahren. Mhm.
So sieht's aus, sagen wir so. Mitgewählt. Ist meine vierte Kommunalwahl in Kagensdorf, wenn ich das richtig gezählt habe.
So ähm.
Und ich weiß gar nicht mehr, ob er bei der ersten Wahl noch Grüne zur Auswahl standen, lange Zeit nicht und na gut, vor zweieinhalb Jahren oder wann das war, hatte ja,
mein Kumpel David äh mich überzeugt, dann doch mal mitzumachen. Ich habe ich ihn dann überzeugt, ähm dass ich das nicht bei der CDU machen werde.
Und daraufhin haben wir halt die Grünen in gegründet und ein ziemlich tolles Team zusammengestellt, zwölf Leute haben kandidiert.
Das war ähm sehr gut für uns, weil wir uns sehr gut aufteilen konnten.
Der Kommunalwahlkampf war natürlich überlagert mit den Bundestagswahlkampf, denn in zwei Wochen ist ja Bundestagswahl bitte bitte geht alle wählen, wählen ist ganz wichtig gerade aktuell.
Und wenn ihr wie ich dagegen seid, dass rechtsradikale.
Im Bundestag sitzen dann könnt ihr das nur vermindern die Anzahl der Rechtsradikalen im Bundestag wenn ihr eine nicht rechtsradikale Partei die ziemlich sicher in den Bundestag kommt wählt,
ne? Und das sind halt SPD, CDU, FDP, Grüne und Linke.
Sucht euch davon was aus. Geht wählen, das ist wichtig. So, ähm,
und genau diesen Spruch, den habe ich halt auch im Kommunalwahlkampf natürlich auch benutzt, weil ähm es gibt ja
Einfach viele Leute, die denen das nicht so wichtig ist, was da in Berlin passiert oder die da eher sogar abgeneigt sind und ähm dann denken, na gut, dann gehe ich halt gar nicht wählen, die brauchen meine Stimme nicht. Ähm,
Es wird schon irgendwas passieren, aber wenn man halt nicht nicht wählen geht, dann stärkt man damit halt proportional eben auch die Nazis. Ja.
Ähm und trotzdem haben wir durchaus auch probiert, uns hier auf kommunale Themen zu spezialisieren. Wir haben ein tolles Wahlprogramm beschlossen. Als erste im Ort.
Als erst in der Samtgemeinde, glaube ich, haben wir das dann veröffentlicht äh mit Detailartikeln zu jedem Punkt, also wir hatten da so sieben Punkte und
daraus hatte ich auch vorgelesen in der vorletzten Episode glaube ich und überall so ein bisschen was gemacht und dann einen Flyer entworfen, den wir dann ähm Tür zu Türwahlkampf, also wir haben wirklich an jeder Haustür, glaube ich,
oder zumindest in Briefkasten geworfen, wenn keiner da war, so dass alle Bescheid wussten. Wir haben,
ähm ein großes ähm Sommerfest gemacht unter Corona-Bedingungen draußen mit
Registrierung der Besucher und ähm.
Beschränkung der äh kommenden, aber der der Platz war so groß, jeder Kassenstieg, der neue Park hinter unserem Haus und also unser ehemaliges Grundstück,
Äh da hat das stattgefunden. Es war sehr, sehr toll. Es gab Musik, es gab Getränke, Kuchen und es war tolles Wetter, es war windstill und wir haben sehr, sehr viele tolle Gespräche geführt. Wir haben ganz viel positive Rückmeldung bekommen.
Und.
Ja, das war ähm viel Arbeit. Das mit den Plakaten war, glaube ich, am meisten Arbeit. Wir wollten hier in Kargensdorf gut mit Plakaten sichtbar sein, weil wir halt zum ersten Mal seit langer Zeit überhaupt wieder als Grüne hier wählbar sind.
Und entsprechend haben wir, sobald wir dürften, einen guten Aufschlag gemacht und haben dann aber,
Immer wenn wir die Plakate aufgestellt haben, paar Tage später Probleme gehabt, am Anfang wurden sie geklaut, also wirklich entfändet und irgendwo äh in den Bach geworfen oder einen Wald oder so, das war sehr nervig. Ähm dann wurden sie beschmiert.
Ähm.
Und dann auch nicht nur so mit einem Bärtchen oder was weiß ich was, sondern ähm auch persönliche Angriffe gab es, es war nicht sehr schön äh und wir haben halt uns nicht kleinkriegen lassen,
und irgendwann Aufkleber, also so DIN A4, Aufkleber auf die.
Also Zettel auf die über die über die beschmierten Plakate rübergekleistet, dass man Plakate wohl beschmieren kann oder auch klauen. Ähm die Wähler stimmen aber nicht.
Und es kam alles ganz gut an. Also es gab natürlich Gegenwind, aber äh wir wollten ja frischen Wind in die Gemeinde bringen und dann hat man eben auch mal, wenn man der Wind sät, soll sich über den Sturm nicht wundern.
Gab's natürlich auch entsprechend Gegenwind.
Das war anstrengend, aber na ja, ähm teilweise unangenehm, aber nichts wirklich schlimmes. Du bist also wirklich teilweise überraschend, viel Aufwand, der dadurch entstanden ist.
Ähm aber wie gesagt, wir waren zwölf Leute, alle haben sich mit eingebracht, auch die Organisation von diesem,
diesem Konzert, was wir hier gemacht haben, das ist halt sehr viel Arbeit gewesen und das haben wir ganz gut verteilt bekommen, glaube ich, die Arbeit. Ja, ähm,
So sieht's aus. Das war der Wahlkampf. Ähm wir haben natürlich auch
Wahlkampf gemacht, so nennt man das, wenn man an Tonnen, eigentlich sind's natürlich Stehtische äh mit Husten oder mit Fahren irgendwie geschmückt und schüre mich hin auf dem Markt oder vor dem Supermarkt, ähm
steht und bereit ist für Gespräche und verteilt. Wir haben ganz viele Sonnenblumen verschenkt. Ähm Blumenwiesensamen und.
Kuhschreiber, ne, Buntstifte für die Kinder, haben ganz viele verschenkt. Äh ich wollte eigentlich äh noch ganz viele ähm,
Regenbogen-Einhorn, Aufklebe-Tattoos verschenken, aber irgendwie hatten wir davon nicht genug. Ich habe mir selber eins davon auf den Arm gemacht. Das ist jetzt seit anderthalb Wochen immer noch an meinem Arm, es scheint sehr hartnäckig zu sein. Es ist nicht so, dass ich nicht dusche.
Ja das war der Wahlkampf.
Genau und dann war am Sonntag, dem 12. September 2021 die Wahl.
Und äh wir waren äh sehr gespannt, leider oder was heißt leider, also der der Wahltag, man man hat sich schon gewundert, warum denn zwei Wochen vor der Bundestagswahl eine Kommunalwahl stattfindet.
Grund dafür ist das niedersächsische Wahlsystem.
Denn es werden bei der Kommunalwahl eben nicht nur Gemeinderäte gewählt, sondern auch Verwaltungschefs, also der Samtgemeinde Bürgermeister. Ich weiß nicht, ob ich das Konzept Samtgemeinde schon oft genug erklärt.
Ich weiß nicht, ob es in anderen Bundesländern auch gibt, ich kriege immer mal irritierte Blicke, wenn andere Leute das Wort Samtgemeinde hören, das ist ein Konzept aus dem niedersächsischen Kommunalverfassungs
das sich Gemeinden zusammenschließen zu einem Gemeindeverbund und dann teile ihre Aufgaben,
an diesen Verbund abtrennen und das heißt dann in Niedersachsen halt Samtgemeinde. Äh die Gemeinde Kalkensdorf gehört zur Samtgemeinde Tastedt und alle Gliedgemeinden der Samtgemeinde Tostedt haben die Aufgaben.
Kindergärten und Schulen, äh Feuerwehr, die ähm Wege zwischen den Gemeinden.
Und noch ein bisschen was. Ich hab's glaube ich grade gar nicht, nee, ich habe es gerade gar nicht richtig im Kopf, was alles dazu gehört. Aber ja, die die Bildungssachen und die äh Feuerwehr DLRG.
Ähm die gehören auf jeden Fall dazu.
Da geht's also auch um um große Investitionen, die man eben auch als Samtgemeinde vielleicht gemeinsam wuppen sollte. Könnte. Da gibt's genug. Und.
Ja, der Samtgemeinde Bürgermeister ist gleichzeitig auch der Samtgemeinde Direktor,
in Personalunion und ist damit eben der Chef der gesamten Samtgemeindeverwaltung, in der Samtgemeindeverwaltung gibt's halt das Bürgerbüro, wo aus allen Gliedgemeinden, ach so, ja stimmt es, das Bürgerbüro ist auch abgetreten, also wenn ich einen neuen Personalausweis brauche, dann gehe ich nicht zum
zur Gemeinde, zum äh Gemeindedirektor, sondern muss ich ja zur Samtgemeinde,
Ja, habe ich letztens gerade gemacht. Ähm und irgendwas wollte ich über das Foto erzählen. Ich weiß aber gar nicht mehr genau was.
Realitätsabgleich war das so. Ja, genau und die Samtgemeinde Bürgermeister war ja, weil es da immer meinen Posten geht, der dann auch.
Quasi in Vollzeit, also das ist halt auch ein ein Posten mit Gehalt sozusagen, hauptamtlich. Ähm weil's eben dann auch um die Leitung einer großen Verwaltung geht. In Städten ist das dann der ähm der Bürgermeister.
Der Stadt. Und dann gibt's noch sowas wie Regionalparlamente in Hannover und ja und Landräte.
Landratswahl. Na, da bin ich mir jetzt gerade gar nicht ganz sicher. Den Kreistag haben wir gewählt, aber Landrat nicht. Nee, weiß ich jetzt nicht.
Äh bin ich jetzt selber gerade überfragt. So, ist auch gar nicht gar nicht überraschend,
dass ich überfragt bin, denn ich habe festgestellt, dass ich viele Teile dieses ganzen Prozesses selber nicht ganz verstanden habe. Äh ich war noch dabei zu erklären, warum das zwei Wochen vor der Bundestagswahl stattfindet ähm für diese Verwaltungschef-Position, also Samtgemeinde Bürgermeister, Bürgermeister, Oberbürgermeister von der Stadt und so
braucht man eine absolute Mehrheit,
und wenn die nicht erreicht wird, gibt's eine Stichwahl. Ich weiß nicht, ob ihr's verfolgt habt in den Medien, es gibt halt fast überall eine Stichwahl, in ganz wenigen Städten und Sandgemeinden
hat dann ein Kandidat, das gleich im ersten Anlauf geschafft. In Buchholz zum Beispiel geht's den Bürgermeister, der ist jetzt direkt gewählt,
der Herr Röser von der CDU hat es, glaube ich, äh direkt geschafft.
Bei uns in der Samtgemeinde Tostedt gibt's 'ne Stichwahl zwischen dem unabhängigen Kandidaten Peter Dörser und dem CDU-Kandidaten Rolf Aldag.
Ganz lustig ist, weil ich den Peter Dörsern ein bisschen kenne. Er ist auch Mitglied bei den Grünen, aber er tritt unabhängig zur Samtgemeinde Bürgermeisterwahl an. Er war es auch die letzten sieben Jahre schon. Und den Rolf Aldach kenne ich auch, mit dem habe ich nämlich zusammen Abi gemacht.
Das ist natürlich auch eine ganz gute Voraussetzung, wenn man sich dann schon kennt. Ähm ja, wie's wie dem Mazei und äh diese Stichwahl, die findet dann zusammen mit der,
Bundestagswahl am 26. September 221 statt. Und das ist gut so, denn,
Wenn die Kommunalwahl mit der Bundestagswahl stattgefunden hätte, dann hätte ein absolutes Zählchaos gegeben. Bei der Bundestagswahl gibt es zwar nur zwei Stimmen,
Ich habe einmal mitgemacht beim Auszählen der Bundestagswahl. Das ist schon ähm,
Ja, eine interessante Arbeit gewesen, dass man dann halt erstmal geguckt hat, okay, auf welchen Wahlzetteln sind die Kreuze bei der gleichen Partei ähm und die konnte man dann sortieren und dann irgendwie leicht erzählen und da wo die,
aber nicht beide. Gleichen Partei sind, also wenn man zum Beispiel Erststimme, SPD und Zweitstimme grün gegeben hat oder andersrum,
oder wie auch immer, äh dann kam das halt auf einen gesonderten Stapel, dann wurde das halt getrennt, gezielt. Nicht kompliziert, aber dann aufwendiger. So und bei der,
Wahl vom Gemeinderat, Samtgemeinderat und Kreistag. Ist es noch komplizierter, denn das Niedersächsische.
Kommunalwahlgesetz, wo hab ich's denn? Oh, da. Sieht vor, dass es.
Kann ich da irgendwie hinnavigieren? Nee, kann ich gar nicht. Gott, das ist eine große Datei. Na ja, ähm.
Dass man Wahlvorschläge machen kann, wie bei jeder Wahl, also ein Wahlvorschlag ist quasi eine Liste einer Partei oder ein Einzelvorschlag oder eine Liste von der Wählergemeinschaft,
unser Wahlvorschlag war hier ist die Liste der Grünen und eine von 1 bis 12 nummerierte Liste von Kandidaten. Das ist ein Wahlvorschlag und dann gibt's eben auch Wahlvorschläge von.
Von anderen Parteien und von einzelnen Kandidaten, je nachdem äh wer dann Lust hat zu kandidieren. Wenn man so einen Wahlvorschlag.
Einreicht, muss man bestimmte Kriterien erfüllen, also man kann sich da nicht einfach melden, dann ist man wählbar, sondern man braucht eine gewisse Anzahl von Unterschriften, um auf dem Wahlzettel zu stehen. Davon hatte ich euch erzählt, als ich mal probiert habe für den Bundestag zu kandidieren.
Und.
Es sei denn man ist man gehört zu einer Partei und die Partei ist in irgendwelchen Parlamenten schon vertreten, dann geht es auch ohne Schriften, ohne Unterschriften zu sammeln, dass dann eine Partei ein Wahlvorschlag einreichen kann.
Und auf dem Wahlzettel bekommt dann für jede dieser Wahlen, jeder Wahlberechtigte.
Drei Stimmen. Also bei der Samtgemeinde Bürgermeisterwahl nicht, da kann jeder nur eine Stimme. Das ist also ein bisschen einfacher, also das ist die einfachste Wahl eigentlich bei der Samtgemeinde.
Bürgermeisterwahl in in der Samtgemeinde Tostedt gab's vier Kandidaten.
Und jeder hat da eine Stimme und dann kriegt man einen Zettel mit vier Kandidaten. Da macht man halt ein Kreuz bei dem, den man wählen will und fertig. Das ist easy. So, jetzt machen wir einen Schlucke, Tee trinken.
Bei der Gemeinderatswahl, Gesamtgemeinderatswahl und Kreistagswahl bekommt jeder Wahlberechtigte drei Stimmen.
Und kann die dann verteilen und zwar.
Ist ähm bei jedem Wahlvorschlag, also bei jeder Liste. Oben sind drei Kästchen, wo man diese Liste wählen kann und bei jedem einzelnen Kandidaten,
sind nochmal drei Kästchen, wo man dann äh oder Kreise sind das ja, also gar nicht Kästchen, das sind Kreise, wo man dann ein Kreuzchen reinmachen kann
Das heißt, man kann seine drei Stimmen verteilen, wie man möchte, zum Beispiel eine Stimme für einen Wahlvorschlag als Liste
und dann zwei weitere Stimmen für zwei unterschiedliche Kandidaten, die vielleicht auch gar nicht auf der Liste drauf sind, ne? Also, ist gar nicht unüblich, bei Kommunalwahlen
dass die Partei, die man wählt, gar nicht so sehr die Rolle spielt, wie die Kandidatin oder der Kandidat, zum Beispiel die Frau Meier,
hat meine Frau Meier ich glaub auf unserem Wahlzettel stand keine Frau Meier, ich wollte jetzt grade irgendwie ein Beispiel wählen, was ich muss jetzt überlegen, wir haben eine Frau Meier im Dorf natürlich, aber die die waren nicht wählbar
eine andere, glaube ich auch nicht. So, also wenn ich Frau Meier toll finde, weil sie eine super äh politische Einstellung hat und aufrichtig ist und sonst was, dann kann ich sie äh direkt wählen
aber wenn ich ihr nicht alle drei Stimmen geben will, kann ich die anderen beiden Stimmen,
eben auch jemand anders geben, zum Beispiel dem Herrn Müller von einer anderen Partei und außerdem aber eine Stimme noch der,
dem Listenvorschlag von Partei XY. Soweit so gut. Das ist ähm.
Relativ einfach zu verstehen als Wähler, auch wenn die Wahlzettel,
teilweise sehr, sehr groß war. Also wir sind halt persönlich zur Wahlurne gegangen
ich mach das einfach total gerne, weil das ist ja quasi der Inbegriff der Demokratie. Also demokratischer Wahlen sind für mich einfach immer eine große Freude, allein, dass wir es machen dürfen, ist irgendwie toll.
Ich finde das ein erhebendes Gefühl, dass wir ein demokratisches System haben und dass wir diese.
Freien Demokratischen Wahlen durchführen können.
Ähm wir sind da schon ziemlich weit gekommen. Sicherlich gibt's da noch Verbesserungsvorschläge, wie wir es noch besser machen können
aber es gibt halt nicht nur andere Länder, sondern auch andere Zeiten, in denen nicht alle wählen konnten. Also in Deutschland konnten lange Zeit die Frauen nicht wählen und ähm
auch jetzt noch können äh ja auch nicht alle Deutschen wählen. Also es es gibt ja ein Mindestwahlalter
Ist ja vielleicht auch gar nicht verkehrt, dass es das gibt, aber warum das bei der Bundestagswahl immer noch bei 18 ist, äh schließt sich mir nicht. Bei der Kommunalwahl ist es sechzehn,
und ähm,
stellt sich raus, dass halt kein Chaos entsteht nur bei 16-jährige wählen können. Ich finde, dass das bei der Bundestagswahl auch durchaus so sein dürfte. Und wenn ich mit meiner 13-jährigen Tochter spreche, dann frage ich mich auch, warum die eigentlich noch nicht wählen kann.
Sollte man da nochmal drüber nachdenken.
Also es gibt Verbesserungsideen äh Vorschläge auch, was dann hinterher das Auszählen und die die Besetzung der Gremien angeht und so. Ähm aber alles in allem finde ich's ja super,
dass wir das können,
und dann auch tun. Und Briefwahl ist natürlich gut, ähm grad in Pandemiezeiten ist es natürlich auch schwierig, sich dann in ein lange äh Schlange zu stellen, um dann wählen zu können. Ähm ich glaube, wir haben das,
Pandemietechnisch gut hinbekommen, dass wir äh Abstände eingehalten haben, eine lange Schlange hatten, die dann draußen war.
Und drin äh waren halt immer nur sehr wenig Personen gleichzeitig. Das war schon gut. Ähm es wurde auch gelüftet und ähm.
Ja
Es fühlte sich sicher an, wer aber noch sicherer sein wollte, weil er vielleicht noch nicht durchkämpft ist. Ich ich selbst habe ja die früheste Möglichkeit genutzt, die ich konnte, um geimpft zu werden und bin trotzdem erst seit einer Woche durchgeimpft,
weil ja, es war halt äh Juli, als ich dann endlich mal eine Dosis Astrika bekommen habe und bei Astra Senica muss man dann 12 Wochen warten bis zur zweiten Impfung
Als zweite Impfung habe ich dann vor drei Wochen eine Dosis moderner bekommen.
Und das ist natürlich schön, dass ich jetzt Kreuz geimpft bin und damit einen besonders guten Impfschutz habe. Ähm.
Aber ist ganz witzig, das äh noch vor 14, 15 Wochen, als ich halt mit Glück und Vitamin B meine Erstimpfung bekommen habe, also Freundin von uns arbeitet,
arbeitete in einem Impfzentrum und die rief mich dann an, hey Tobi, wir haben hier gerade eine Dosis Astra über, äh kannst du jetzt kommen. Dann bin ich ja sofort losgefahren.
Und ähm das war halt ein glücklicher Zufall.
Und ja, sechs Wochen später war dann der Impfstoff für ähm,
12 bis 15-jährige dann auch zugelassen und da haben wir auf einem mit einem ähnlichen Glück haben wir eine Dosis äh für unsere jüngere Tochter bekommen.
Auch gerne diese Impfung haben wollte, nachdem unsere ältere Tochter die Krankheit ja schon hatte und wir das nicht besonders glimpflich davon gekommen sind, also jetzt soweit alles wieder gut, aber es hat sich halt sehr lange gezogen.
Deswegen sind wir absolute Impfbefürworter und haben die erste Chance ergriffen und trotzdem sind wir jetzt erst äh da durchgeimpft, also.
Ich hoffe, dass ich noch viele Leute für eine Impfung entscheiden und das ist dann jetzt auch äh durch den geringeren Einsatz von auch schneller geht, bis man dann durchgeimpft ist.
Genau, so ähm ich bin durchgeimpft, ähm deswegen hatte ich auch dann keine.
So große Angst davor wählen zu gehen und ich find's einfach, ja, wirklich toll, in der Wahlkabine zu sein, denen die Stiftung in die Hand zu nehmen und mal ein Kreuzchen zu setzen und dann, dass da in die Urne zu werfen. Das fühlt sich immer gut an. Haben wir gemacht. So und die Wahlzettel für.
Ich glaube Samtgemeinderat und auch Kreistag, die waren so breit, weil es so, so viele.
Wahlvorschläge gab, so viele Listen, die man hätte ankreuzen können, dass die gar nicht in die Wahlkabine gepasst haben, da wusste man wirklich zusammenfalten oder an der Seite so hoch halten, ich habe vollständige Witz machen, zu fragen, wo denn der Kleister steht, damit ich die Tapete anbringen kann,
Habe ich dann nicht gemacht, weil naja, albern, alberner Humor im Wahlbüro. Ich gehe dich dann doch nicht für angemessen.
Und ja, da habe ich meine Kreuzchen gemacht, ich hatte mir vorher Gedanken gemacht, wie ich denn wählen möchte, wen ich denn wählen möchte und hab das dann
nicht lang dafür gebraucht, andere Leute sitzen halt dann in der Wahlkabine und lesen den gesamten Wahlzettel durch und das hat halt diesmal auch wirklich extrem lange gedauert, alle Kandidaten, da stehen dann die Namen, die Geburtsjahrgänge
und die Berufe äh und natürlich halt die Partei, zu denen sie dann, äh die sie dann aufgestellt hat und.
Ist natürlich ganz interessant. Also wenn man sich da vorher noch nicht informiert hat, noch nicht genau Bescheid weiß, wer kandidiert hier eigentlich, dass man dann zumindest den Namen nochmal durchliest, vielleicht kennt man dann ja jemanden und wundert sich, dass er kandidiert.
Ja. So. Ähm.
Genau, haben wir gewählt am Sonntag, relativ früh, gleich um zehn oder so. Um 8 Uhr machen die Wahllokale auf, um achtzehn Uhr haben sie zugemacht und dann wurde gezählt. Als Erstes wurde die
Bürgermeister, Wahl ausgezählt, wahrscheinlich weil das auch am schnellsten geht und da hatten wir relativ,
schnell das Ergebnis, dass Peter Dörserm, der amtierende Samtgemeinde Bürgermeister mit vierundvierzig Komma, weiß ich nicht, zwei Prozent oder so, am meisten Stimmen bekommen hat, aber nicht genug, um direkt gewählt zu sein, der muss also nicht Stichwahl.
Am zweit meisten Stimmen hat. Rolf Aldag mit sowas wie 25 Prozent oder so,
Ja, das war einfach so. Und dann kamen die Ergebnisse für den Kreistag.
Weil das, weil der Kreistag halt ein ein recht hohes Gremium ist, weiß ich nicht genau, äh warum das.
Ähm warum der dann als erstes ausgezählt worden ist. Ähm.
Da zeichnete sich ab, dass die Grünen leicht Zugewinne haben, auch bei uns in der Gemeinde, ähm sind sie ein bisschen gestärkt worden. Das war ganz interessant und.
Dann wurden die Gemeinden ausgezählt und da hat man dann schon gemerkt, das dauert sehr, sehr lange und
Ich habe halt nur einmal Wahlhelfer gemacht und war ja Stimmen ausgezählt bei der Bundestagswahl. Ich habe das erzählt, wie das dann sortiert wird. Ich habe keine Ahnung, ich muss mir das nochmal erzählen lassen.
Wie sie das hier eigentlich gemacht haben. Das muss halt
unfassbar viel Aufwand sein mit Strichlisten, genau jeden einzelnen Wahlzettel zu gucken, aha, hier wurde bis der Arzt kommt und alle
wurden auf unterschiedliche Wahlvorschläge und Kandidaten verteilt, bis hin zu, OK, hier hat jemand einfach nur die Liste angekreuzt. Stellt sich raus.
Am Ende äh wurden doch,
ziemlich viele Stimmen an Direktkandidaten verteilt. Ich weiß jetzt nicht, wie da also die Verteilung war wie viele Leute alle drei Stimmen der gleichen Person gegeben haben oder unterschiedlichen. Ähm aber das hat eine eine sehr lange Zeit gedauert, bis,
glaube ich, also die Briefwahl war schnell ausgezählt, das war dann irgendwie so um acht oder so, aber es hat so bis um.
Bis um zehn oder so gedauert, halb zehn, zehn, bis dann auch die Ohren stimmen. Wir hatten nur ein Wahllokal in Kartensdorf.
Um das dann alle Stimmen gezählt waren. Es hat sehr lange gedauert, weil's ja auch die dritte Wahl war, die wieder ausgezählt worden ist und ich hoffe, die Kollegen haben da auch mal eine Pause gemacht beim Zählen, das wird mal auch verrückt.
Und ähm ja, das Ergebnis war.
Überraschend ich war in dem Wahlvorschlag für unsere.
Für unseren Wahl. Moment mal, ich muss jetzt mal eben öffnen.
Äh also unter Punkt DE findet ihr die Ergebnisse dieser Wahl und könnt es auch mit angucken und so das Ergebnis für die Gemeinde, Gemeindewahlen 20021. Wir hatten eine,
überraschend hohe Wahlbeteiligung. Normalerweise sind bei Kommunalwahlen und wenn ich mal hier auf die Samtgemeinde auf den Trend alle Gemeindewahlen gucke, neunundfünfzig Komma neun Prozent,
ähm normalerweise ist das noch drunter, aber wir haben den Schnitt angehoben, denn wir sind bei 69,8 Prozent, also fast 70 Prozent der Wahlberechtigten sind zur Wahl gegangen. Das kann ich mir nur so erklären, dass wir mit den Grünen natürlich,
polarisiert haben und eben beide Lager, wenn es dann einen Lagerwahlkampf war, war's eigentlich nicht, aber ähm.
Alle, die gemerkt haben, oh, hier tut sich was, haben gewählt und sind dann entweder zu den Grünen gegangen, haben dann die Grünen gewählt oder eben, äh, die CDU.
Ähm es gab fünf es äh ja fünf Wahlvorschläge,
CDU, SPD, Grüne, weder Gemeinschaft und unser Dorf, also zwei verschiedene Wählergemeinschaften,
und das Ergebnis sieht so aus, dass die CDU fünf Sitze bekommen hat, die SPD einen Sitz, die Grüne drei.
Wie der Gemeinschaft auf einen und unser Dorf ein in Prozenten ausgedrückt. Die CDU 42,3 Prozent, die SPD 9, die Grünen sind,
Die CDU hat leicht verloren, die SPD hat stark verloren, die Grünen sind von 0 auf 28 Prozent gekommen, die Wählergemeinschaft Kalkensdorf,
ist hat stark verloren, war letztes Mal zweitstärkste Kraft auf neun Komma sechs und unser Dorf auf elf Komma eins aus dem Stand.
Die waren da vorher auch noch nicht da und ja, das ähm.
War für mich ein bisschen eine Enttäuschung. Ich hatte gehofft, dass äh die CDU einen Sitz abgeben muss an irgendwen. Ähm,
an die SPD, also die SPD hat Einsitz verloren, die Wählergemeinschaft hat drei Sitze verloren.
Ähm neun äh und ja gewonnen haben halt die Grünen drei Sitze und ODK Einsatz und ja die CDU hat halt ihre fünf Sitze behalten,
er hatte schon gehofft, dass auch die CDU einen Sitz abgeben muss, einfach weil zwei neue Player quasi am Markt sind. Die Wählergemeinschaft Kartensdorf hat vermutlich,
viele Stimmen eingebüßt, weil ähm die hatten letzte Mal vier Sitze, ähm die eine.
Abgeordnete von der von der Wählergemeinschaft hat gewechselt und kandidiert jetzt für die CDU oder kandidierte.
Ist jetzt auch gewählt worden. Ähm zwei andere aus der Wählergemeinschaft haben nicht wieder kandidiert aus persönlichen Gründen, privaten Gründen,
und es gab halt nur noch die eine Kandidatin drin war, die ist auch wiedergewählt worden, ich glaub dadurch haben die viele Stimmen verloren.
Ja und.
Natürlich ein bisschen auch die Hoffnung, dass wir ein paar Wählerstimmen von der CDU bekommen, ist anscheinend nicht passiert, also die haben.
Anteilsmäßig ein bisschen verloren. Ähm aber das kann natürlich auch daran liegen, dass einfach mehr Leute wählen gegangen sind als beim letzten Mal. Ich habe jetzt gar nicht geguckt, wie viele Stimmen die beim letzten Mal bekommen haben und diesmal, ich glaube, das hat sich ungefähr,
die die Waage gehalten. Vielleicht haben sie sogar ein paar Stimmen dazugewonnen. Habe ich jetzt, wie gesagt, nicht rausgesucht,
wo ich das finden soll, weil die Gemeinde,
nicht so besonders transparent mit den Wahlergebnissen umgeht und ich jetzt auch nicht wüsste, wo ich das Ergebnis vom letzten Mal spontan finden kann.
Ja ähm.
Dass das ein leichter Dämpfer gewesen, ein viel größerer Schreck für mich war, äh dass ich gewählt worden bin. Da war ich ziemlich konstaniert.
Also wir haben,
einen Wahlvorschlag gemacht, eine Liste mit 12 Kandidaten und Kandidaten. Wie es bei den Grünen so üblich ist, hatten wir auf den ungraden Plätzen.
Bis auf Platz 9 glaube ich und.
Männer, ich bin auf Rang zehn gewesen, hab ich ganz bewusst gemacht, weil ich auch für den Samtgemeinderat kandidiert hab
und gedacht habe, ja, kann ich mir gut vorstellen, im Samtgemeinderat mitzuarbeiten, dann wäre Gemeinderat aber
vielleicht ein bisschen zu viel, ich kann das ja noch gar nicht so gut einschätzen und bin dann bewusst auf Listenplatz zehn gegangen in der Hoffnung, dass ich
dann halt die anderen mit unterstützen kann, ähm aber nicht unbedingt gewählt werde. Und nun ist es aber so, dass ich 58 Direktstimme, also direkt bei meinem Namen auf diesem Wahlzettel bekommen habe.
Und das ist ähm ja, die höchste Zahl der Stimmen für die Grünen. Wir haben es ein sehr.
Sehr gemischt, also der hat sehr gut verteilt, das Wahlergebnis.
Ich habe achtundfünfzig Stimmen bekommen, Silke und David haben jeweils 45 Stimmen bekommen und Wolfgang, der auf dem Listenplatz 12 stand.
Hat einundfünfzig Stimmen bekommen. So und dann geht's weiter mit vierzig, dreiunddreißig, zweiunddreißig, siebenundzwanzig, also ähm.
Ja nur einer hat eine einstellige Anzahl von Stimmen bekommen, das ist schön verteilt, das ist gut.
Und ehrlich gesagt hatte ich mich nicht darauf vorbereitet, dass ich ähm über eine Direktwahl in den
Gemeinderat gewählt werde. Das war eine große Überraschung. Natürlich freut mich das total. Ich bin äh sehr dankbar. Ich möchte mich bei allen Wählern bedanken, an dieser Stelle, wie man das so macht. Ähm.
Und fühle mich natürlich auch.
Gepinselt, nicht gebauch gepinselt, sondern Bauch gepinselt. Ähm das ist schön, das fühlt sich gut an. Äh gleichzeitig ist es natürlich nicht so ein klares Ding, also wenn ich jetzt irgendwie.
Dreihundert, vierhundert Stimmen bekommen hätte, dann würde ich sagen, okay, die Gemeinde will unbedingt, dass sie im Gemeinderat sitze, äh dann mache ich das auch.
Ähm sondern es ist halt zufällig wahrscheinlich eher äh mit einem geringen Vorsprung halt derjenige, der jetzt direkt reingewählt worden ist.
Ja, ähm
mache ich natürlich trotzdem erstmal. Also ich ich weiß es noch nicht, ich muss mir angucken, wie das so ist mit dem Aufwand, ob ich wirklich Gemeinderat und Samtgemeinderat schaffe.
Ähm und dann wird sich das zeigen, ob das sinnvoll und und machbar ist.
Genau. Auch interessant ähm wir wir wissen, dass Silke und David auch mit im Gemeinderat sind
Silke Lahmann und David Lieska. Beide haben aber 54 Stimmen bekommen und jetzt steht da auf dem auf der Ergebnisseite Losentscheid offen.
Das war für Verwirrung gesorgt. Also ich war verwirrt, dass ich direkt gewählt worden bin und dann war ich verwirrt, dass da stand Losentscheid offen, was bedeutet das denn?
Das bedeutet, dass wir jetzt nochmal in das niedersächsische Kommunalwahlgesetz gucken. Ähm im niedersächsischen Kommunalwahlgesetz ist geregelt, wie das Wahlergebnis,
Ähm dann ausgewertet wird, dann, wie ich sagte, man kann Stimmen direkt Kandidaten geben oder eben auf Listen. So, Wahlhandlung, ich scrolle grad mal runter, lese ich mal vor.
Paragraph vierunddreißig im fünften Abschnitt des niedersächsischen Kommunalwahlgesetzes,
Feststellung des Wahlergebnisses in den Wahlbezirken. Nach Beendigung der Wahlhandlung stellt der Wahlvorstand für den Wahlbezirk folgende Stimmenzahlen fest. Erstens.
Der für jede Liste §29 Absatz 6 Nummer 1 abgegebenen Stimmen,
lass mal die Quervur weg. Zweitens Zahl der für jede Listenbewerberin oder jeden Listenbewerber abgegebenen Stimmen. Drittens, Gesamtzahl der für jede Liste und ihre Bewerberinnen und Bewerber abgegebene Stimmen,
Summe der Stimmzahlen,
von eins und zwei und viertens, zahlt der für jeden Einzelwahlvorschlag abgegebenen Stimmen, also ein Einzelwahlvorschlag ist halt eine Liste mit nur einer Person.
Gute Frage, habe ich jetzt gar nicht drauf geachtet. Kann man dann überhaupt eine Liste der Stimme geben oder das macht dann ja gar keinen Sinn. So,
gab's halt in Gragensdorf nicht. Deswegen weiß ich gar nicht, wie das da auf dem Wahlzettel aussah. Auf den anderen Zetteln habe ich nicht drauf geachtet. Ob man dann entweder den Wahlvorschlag oder den Einzelkandidaten.
Die Einzelkandidatin wählen kann. Ähm wie auch immer. Ähm das Briefwahlergebnis wird in das Wahlergebnis eines von der Gemeindewahlleitung zu bestimmen der höchst.
Ach nee, Entschuldigung. Doch ja, das ist äh Paragraph zwei, äh nee, Paragraph vierunddreißig, Absatz zwei,
zu bestimmten Wahlbezirks des jeweiligen Wahlbereichs einbezogen. Die Gemeindewahlleitung kann auch bestimmen, dass das jeweilige Briefwahlergebnis in das Wahlergebnis des jeweiligen Wahlbezirks einbezogen wird. Es darf gesondert festgestellt werden, wenn dadurch das Wahl
Geheimnis nicht gefährdet wird. Drittens, der Wahlvorstand entscheidet über die Gültigkeit der Stimmen, der Wahlausschuss hat das Recht der Nachprüfung.
Ja. So ähm.
Jetzt steht dabei Paragraph 35 fast das Gleiche nochmal äh feststellen, das Wahlergebnis in den Wahlbereichen, also vorher Wahlbezirk und das Wahlbereiche, da geht's auch so erstens, zwei für jede Liste,
zweitens zahlt für jede Listenbewerberin oder jeden Listbewerber und drittens Teil.
Ah, drittens, Zahl, der für alle Listenbewerberinnen und Listenbewerber eine Liste abgegebene Stimmen, also die Summen der Stimmenzahlen nach Nummer zwei. Erstens, muss halt festgestellt werden.
Wie viele Stimmen hat jeder einzelne Listenbewerber direkt bekommen? Und dann werden diese Pro-Listenvorschlag zusammengezählt und viertens Gesamtzahl der für jede Liste und ihre Listenbewerberin abgestiegenen Summe der Stimmzeilen nach der Nummer 1 und drei
und die Zahl für jeden einzelnen Vorschlag so.
Jetzt wird's interessant, Paragraph 36 feststellt, dass Wahlergebnisses im Wahlgebiet mit einem Wahlbereich.
Dass es auch der relevante Artikel für Artikel im Paragraph für erstens der Wahlausschuss stellt die nach § 35 festgestellten Stimmenzahlen als Wahlergebnis im Wahlgebiet fest,
Absatz zwei, die im Wahlgebiet zu vergebenen Sitze werden nach der Maßgabe der Sätze zwei bis fünf auf die Wahlvorschläge verteilt.
Ähm seit so zwei bis fünf. Wir sind doch in Absatz zwei.
Ach so, äh Satz zwei, die Zahl der gültigen Stimmen, die auf einen Wahlvorschlag, die einen Wahlvorschlag erhalten hat, wird mit der Gesamtzahl
zu vergebenen Sitze vervielfacht und durch die Zahl der gültigen Stimmen für alle Vorschläge geteilt
Satz drei, jeder Wahlvorschlag erhält zunächst so viele Sitze wie die ganze Zahlen auf ihn entfallen, Satz vier. Die weiteren noch zu vergebenen Sitze sind,
den Wahl verschlagen in der Reihenfolge der höchsten Zahlenbruchteile zuzuteilen.
Fünftens, bei gleichen Zahlenbruchteilen entscheidet das von der Wahlleitung zu ziehende Los,
sechstens bei Wahlvorschlägen von Parteien und Wählergruppen wird als Stimmenzahl des Wahlvorschlags die Gesamtzahl der für die Liste und für ihre Bewerberinnen und Bewerber abgegebenen Stimmen.
Zu Grunde gelegt.
So das nennt sich Haare niemeyer Verfahren oder im Angelsächsischen Raum auch das Hamilton-Verfahren.
Benannt nach Alexander Hamilton, den wir alle kennen von diesem wunderbaren Musical. Ich hoffe, ihr kennt das. Es ist fantastisch, es ist wahnsinnig lang,
ähm,
aber meine Tochter, die Jüngere hat mich überredet, das mit ihr zu gucken. Und ich war tatsächlich äh fasziniert und begeistert. Ähm sehr moderne Musik, viel Hip Hop mit drin, aber auch klassische Elemente. Es ist insgesamt ein sehr modernes,
Musical und es handelt von Politik interessanterweise. Also die Gründung der Vereinigten Staaten von Amerika.
Bei der Alexander Hamilton ja eine äh wichtige Rolle gespielt hat. Und ja, seine Geschichte sozusagen, wie wie das da alles so passiert ist und wenn ich den Namen lese, dann darf ich dann gleich tausend Ohrwürmer von äh.
Juli Back, der englische König hat ein Lied gesungen, es ist furchtbar, es geht nicht wieder aus dem Kopf raus, aber auch die anderen Lieder sind haben durchaus Ohrwurm Potenzial.
Coole Melodien, coole Beats, ähm schaut's euch an, aber nicht, wenn ihr schlafen wollt. Ah, jetzt müsst ihr eine Triggerwarnung äh Musical Empfehlung Alexander Hamilton äh.
Einbauen. Nee, mache ich nicht. Also, Alexander Hamilton.
Hat sich das A-Niemeyer-Verfahren ausgedacht. Ähm also er war zumindest der Erste. Ähm wer war denn eigentlich der Herr Haare.
Thomas Herr, ist ein Londoner Rechtsanwalt und der deutsche Mathematiker Horst F. Äh.
Horst Fniemeier hat im Oktober 1970 in einem Brief dem Bundestagspräsidium für die verengte Sitze im Bundestags für Bundestagsausschüsse vorgeschlagen. Genau und Thomas Herr, wann hat der so gelebt?
Zehn8hundert6 in England geboren. Ja ähm.
Genau, Haare nehmen, weil wenn man im Politikunterricht damals aufgepasst hat, dann hat man das schon mal gehört. Es gibt noch und was weiß ich, was für andere Verfahren ähm tatsächlich,
habe ich mal die verschiedenen Verfahren äh durchgeklickert mit dem aktuellen Ergebnis, was wir in Krankensdorf gehabt haben. Es macht alles keinen Unterschied. Ähm ja.
Zumindest, was die Verteilung der.
Ähm Sitze, also der Ratssitze auf die Parteien und Wahlvorschläge angeht,
Was ich nicht wusste, wo ich mich vorher tatsächlich auch gar nicht mit beschäftigt habe, was ich mir jetzt im Nachhinein so ein bisschen ja vorwerfe nicht, aber es ist halt schon irgendwie relativ albern.
Genau dieses gleiche Verfahren, Hare Niemeyer, wird auch angewendet auf die Frage.
Wie viele Kandidaten werden denn jetzt anhand ihres Ihrer Stimmenzahl,
in den Gemeinderat gewählt und wie viele über die Liste. Ne, wir haben Listenvorschlag gemacht und mich ganz bewusst auf Platz zehn gesetzt, damit ich nicht über die Liste reinkomme.
Jetzt bin ich aber mit den meisten Stimmen direkt gewählt, aber was heißt denn das eigentlich? Also es gab ja durchaus sehr viele,
Mitbewerber äh auf diesen auf dem gesamten Wahlzettel die mehr Stimmen bekommen habe als ich. Also der Bürgermeister hat über 300 Stimmen der 3te auf der Liste der CDU hat über 200 Stimmen, das sind halt zwei,
bekannte Leute hier im Dorf ähm und Bürgermeister von uns, keine Ahnung. Ich kann's natürlich nicht wissen, warum die Leute die gewählt haben, aber anscheinend gab's genügend Leute, die äh sich bewusst für diese beiden äh entschieden haben.
Ähm aber es gab noch eine andere CDU-Kandidatin aus. Ist ein Ortsteil der Gemeinde Kagensdorf. Die hat auch neunzig bestimmen, glaube ich, bekommen. Also mein Wahlergebnis, ich hatte es doch eben offen.
Ähm nee, die hat 4undsechzig Stimmen bekommen. So, ähm.
Aber die Heike Rahn von der alten Wählergemeinschaft, also von der Wählergemeinschaft. Ähm, die hat 159 Stimmen bekommen. So, haben alle mehr bekommen als ich. Ähm, das spielt aber keine Rolle. Es wird halt.
Im nächsten Schritt, also nachdem geguckt worden ist, welcher Wahlvorschlag bekommt denn wie viele Sitze und.
Dann wird geguckt, okay, innerhalb dieses Wahlvorschlages, wie ist denn die, das Verhältnis der Stimmen, die auf Einzelbehörde verteilt worden sind, gegenüber der Stimmen, die auf den Listenvorschlag gekommen sind
und das ist bei uns halt so ungefähr 2:1. Und das bedeutet, dass zwei.
Bewerber über die Anzahl der Stimmen in den Gemeinderat kommen und ein Bewerber über die Liste.
So und deshalb steht halt bei dem Wahlergebnis im Moment noch ähm gar nicht drin, dass David oder ähm.
Oder Silke gewählt sind, sondern es steht halt los anscheint offen. Tatsächlich ist es aber so, dass Silke und David beide auf Platz, also Silke ist auf Platz 1 und
David auf Platz zwei von unserem Wahlvorschlag gewesen. Auf der Liste sozusagen, das heißt wie auch immer das Los ausfällt.
Der andere ist auch mit drin oder die andere. Denn äh wer auch immer dann ich weiß gar nicht, was gelost wird wahrscheinlich, wer von euch beiden es jetzt über die direkten Stimmen gewählt.
Und wenn Silke das gewinnt, dann ist David halt über Leske drin und andersrum halt andersrum. So, das funktioniert also David, Silke und ich werden im Gemeinderat sind in den Gemeinderat gewählt.
Und ja, das war.
Eine große Überraschung für mich. Natürlich freue ich mich, in den Gemeinderat gewählt zu sein und das Vertrauen äh zu bekommen. Das ist äh auf jeden Fall schön, aber.
Wie gesagt, hatte ich damit so überhaupt nicht gerechnet, hatte ich mich damit gar nicht äh darauf gar nicht vorbereitet. Und als ich dann am Sonntag mit den anderen zusammen saß und das Ergebnis gesehen habe, standen wir nicht nur sprichwörtlich, sondern tatsächlich stand mir der Mund offen und ich war.
Ein bisschen erschüttert, weil ich damit nicht gerechnet hatte und weil ich eben auch ein bisschen ja, es es klingt albern, ne, dass dass wir aus dem Stand 8undzwanzig Prozent bekommen, ähm das hat's bestimmt noch nicht so oft gegeben.
Dass eine eine Gruppe zum ersten Mal antritt und dann gleich 28 Prozent bekommt, aber ja es war trotzdem halt eine.
Eine Enttäuschung, äh dass es nicht gereicht hat, um äh der CDU Einsatz zu klauen äh oder eben mehr auf Augenhöhe zu sein.
Ja und tatsächlich ähm ist das Ergebnis ja jetzt auch kein leichtes, denn weder die CDU, noch wir haben irgendwie eine Mehrheit, wir haben elf Sitze im Rat,
Die CDU hat fünf, wir haben drei, könnte man jetzt denken, die CDU ist beauftragt, äh den Bürgermeister zu stellen. Aber tatsächlich wird der Bürgermeister ja vom Gemeinderat gewählt. So und da sitzen halt elf Personen und dann müssen wir uns mal,
angucken, wie wir uns denn überhaupt ähm.
Zusammenstellen, denn also die CDU bräuchte halt eine weitere Stimme, um äh jemanden von der CDU zum Bürgermeister zu wählen und.
Es könnten sich halt auch genauso alle anderen Sechs zusammentun und einen eigenen Bürgermeister wählen. Das wäre natürlich deutlich schwieriger.
Aber das ja, wird sich jetzt halt in den nächsten Wochen zeigen. Ich glaube, die konstituierende Sitzung ist im November. Bis dahin ist es halt Zeit, auszuloten, wie wollen wir denn die nächsten fünf Jahre in.
Gestalten. Ja, vielleicht noch ein ganz kurzer Nachklapp zum Thema ähm Samtgemeinde,
Auch da gibt's natürlich ein Ergebnis, da bin ich über die Liste gewählt worden, obwohl ich auch die viert Stimmen die viert meisten Stimmen von unserem Vorschlag bekommen habe, bin ich auch äh auf Listenplatz vier halt genau darüber reingekommen,
das hat dann eben damit zu tun, dass wir eben auch viele Listenstimmen bekommen haben und die ähm haben mich dann sozusagen reingewählt. Das ist eine ähm ein schönes Ergebnis.
Weil ähm wir auch im Samtgemeinderat äh Sitze dazu gewonnen haben. Und ich freue mich drauf, dann ähm.
Ja ähm,
auch mitzuwirken. Und vor allem, weil ich da ganz viele von meinen alten Schulkollegen wieder treffe. Wie gesagt, Rolf Alag, von der CDU, mit dem habe ich Abi gemacht und Thilo Rams hat eine,
'ne Wählergemeinschaft gegründet, also ich weiß nicht ob er sie gegründet hat aber der ist da zumindest mit drin und der ist auch.
Reingewählt worden. Ein Thilo Rams dreihundertzehn Stimmen hat der gekriegt. Ist doch super. Wie viel habe ich denn bei der Samtgemeinderatswahl bekommen? Hundertdreiundneunzig.
Thilo, da musst du mir mal einen ausgeben, oder ich dir. Ich gratuliere dir zumindest. Und allen anderen natürlich auch, alle, die gewählt worden sind, denen gratuliere ich und wünsche für Erfolg bei.
Rats und Ausschussarbeit der nächsten fünf Jahre. Ja und jetzt hatte ich ja eigentlich versprochen, dass ich noch aus dem niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetz vorlese.
Ähm Paragraph,
einundsiebzig zum Beispiel habe ich hier grad offen. Ausschüsse der Vertretung. Vertretung ist in unserem Fall der Gemeinderat. Ähm vielleicht spare ich mir das einfach, weil mit dieser Wahl fängt der ganze Spaß ja erst an, ne, also ähm,
Jetzt geht's halt drum zu gucken,
wie findet dieser Rat zusammen? Wie organisiert der Rat seiner Arbeit? Was für Ausschüsse soll es geben? In der Vergangenheit gab's
drei Ausschüsse in Kargensdorf plus den Verwaltungsausschuss. Wir werden diese Ausschüsse besetzt, äh wie werden die Aufgaben zurechtgeschnitten und so weiter und so fort. Äh und auch für diese Ausschüsse gilt natürlich, dass Haare niemeier,
Verteilungsprinzip. Da muss man aber ganz genau gucken. Ähm.
Was will man denn erreichen? Was will man denn umsetzen? Es war ganz witzig. Ich habe ja gesagt, wir haben waren die ersten, die ein Wahlprogramm für vorgelegt haben.
Ähm danach kam die CDU und zuletzt die.
Nee, dann kamen noch die Wählergemeinschaft und jetzt dann noch zuletzt die neue Wählergemeinschaft. Und alle lasen sich irgendwie gleich, also
Ich will jetzt nicht sagen, dass die bei uns abgeschrieben haben, aber im Prinzip wollen wir alle das Gleiche. Kann eigentlich gar nicht so schwer sein, dann irgendwie einen Großteil davon auch umzusetzen. Zur eine relativ reiche Gemeinde ist. Ähm da ist also
genug Kohle auf der Bank, ganz im Gegensatz zu anderen Kommunen. Viele Kommunen sind ja verschuldet. Ähm.
Und ja, wir zahlen Negativzinsen für Geld auf der Bank. Kann man ja mal überlegen, ob das so sinnvoll ist. Also natürlich ist es blöd, Schulden zu haben und verschuldet zu sein. Aber da gibt's ja auch einen Unterschied zwischen.
Öffentlichen.
Kassen, Geldern und privaten Kassen. Also private Menschen und Firmen und so sollten natürlich nicht verschuldet sein, weil das immer doof ist.
Manchmal ist es sinnvoll, Schulden aufzunehmen zum Beispiel, wenn man ein Haus baut, so wie wir das gemacht haben und so, aber es ist immer gut, wenn die Schulden dann auch abgebaut werden, mal einen guten Plan dafür hat. Und bei öffentlichen Kassen sehe ich das ein bisschen.
Anders, also da ist die Investition ja auch immer.
Also wenn man, wenn man klug investiert, ist es ja 'ne Investition für die Zukunft und ich glaub sogar Steuergelder nicht auszugeben und irgendwie zu horten.
Weiß gar nicht, ob das so legal ist, irgendwo rausfinden.
Geht aber auch genug Ideen, was man investieren kann, ein Arzt nachholen, Laden zu unterstützen.
Dass man wieder einkaufen kann, Radwege bauen, äh es ist ein Radschnellweg geplant von Tostedt nach Hamburg, der kommt hier wahrscheinlich durch Kartensdorf dazu, aber es macht ja keinen Sinn, nur diesen
Schnellweg zu haben und man kommt aber gar nicht zu diesem Radschnellweg hin, wenn man zufällig in der falschen Ecke vom Dorf wohnt. Also da gibt's viel zu tun.
Ja, nee, ich lese jetzt doch nichts mehr aus dem niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetz vor
das findet man ja alles online. Ich werde in nächster Zeit viel darin lesen müssen und ähm wahrscheinlich werde ich auch hier im Podcast immer mal wieder äh aus den Ratssitzungen erzählen,
die öffentlichen da sind dann auch die Protokolle öffentlich, die werden zwar nicht veröffentlicht in welchem Grund auch immer.
Aber die sind ja öffentlich, ne, kann ich ja hier vorlesen, dann könnt ihr alles schön einschlafen zu meiner Ratsarbeit.
Ähm das wäre doch was und dann kann ich auch immer schön aus den Gesetzen zitieren, die wir da benutzt haben.
Aber jetzt kommt der Herr Rainer Maria Rilke in der zweiten sind wir,
in Position 1564 des Gesamtwerks 23 Prozent.
Und es fängt so richtig schön äh Blumenwiesen orientiert, fast wie in
Wir lieben nicht wie die Blumen aus einem Jahr eins, aus einem einzigen Jahr uns steigen, wo wir lieben. Unvordenklicher Saft in die Arme, um Mädchen, dies,
in uns nicht eines ein künftiges, sondern das zahllos Braunde,
nicht ein einzelnes Kind, sondern die Väter, die wie Trümmer, Gebirgs,
uns im Grunde beruhen, sondern das trockene Flussbett einstiger Mütter, sondern die ganze lautlose Landschaft unter dem wolkigen oder reinen Verhängnis, dies kam hier Mädchen zuvor.
Entschuldigung, dass ich so lachen musste. Ich hoffe, ihr seid nie aufgewacht. Ähm.
Ja, ich lese noch kurz weiter, weil, oh, ich, ich bin übrigens in der dritten, die mich vielleicht zu Ende. Und du selber,
was weißt du, du locktest vorzeitig empor in dem Liebenden, welche Gefühle wütend herauf aus entwandelten Wesen. Welche Frauen hasten dich da? Was für finstere Männer?
Regt es du auf im geadertes Jünglings? Tote Kinder wollten zu dir, oh leise, leise, tue ein Liebes vor ihm, ein verlässliches Tagwerk für ihn nah an den Garten heran. Gib ihm
der Nächte Übergewicht, verhalt ihn.
Das war das Ende der dritten doch die vierte kommt dann nächste Woche.
So, das habe ich dann zufällig gesehen, dass die grad zu Ende ist. Dann habe ich die noch eben zu mir gelesen. Ähm weil ich dieses Gerät nicht so gut bedienen kann. So.
Jetzt kommt Wolfgang von Goethe. Die italienische Reise. Da sind wir bei Position 71. Den 2. September.
Und wir sind in nicht nur in Verona, sondern in.
Augen zu und zugehört.
Gestern war Opa. Sie dauerte bis nach Mitternacht und ich sehnte mich zu ruhen. Die drei Sultaninnen.
Sultan nicht nicht Sultaninen, sondern Sultaninen. Und die Entführung aus dem Seray haben manche Fetzen hergegeben, woraus das Stück mit weniger Klugheit zusammengeflickt ist. Die Musik hörte sich bequem an, ist aber wahrscheinlich
von einem Liebhaber kein neuer Gedanke, der mich getroffen hätte. Die Ballette dagegen sind allerliebst,
Das Hauptpaar tanzte eine Alemande oder was ist das Alem? Hm, äh dass man nichts zierliches sehen konnte.
Das Theater ist neu, lieblich, schön, Mut.
Modestprächtig? Was ist das denn für ein Wort? Modestprächtig. Alles Uniform, wie es,
einer Provinzialstadt geziemt. Jede Loge hat ihren übergeschlagenen, gleichfarbigen Teppich, die das Kapital und Grande ist nur durch einen etwas längeren Überhang ausgezeichnet. Die erste Sängerin.
Vom ganzen Volke sehr begünstigt wird, wie sie auftritt, entsetzlich.
Beklatscht und die Vögel stellen sich vor Freuden ganz ungebärlich, wenn sie etwas recht gut macht, welches sehr oft geschieht.
Es ist ein natürlich Wesen, hübsche Figur, schöne Stimme, ein gefällig Gesicht und von einem recht hohen netten Anstand,
in den Armen könnte sich könnte sie etwas mehr Grazie haben. Indessen komme ich dann doch nicht wieder. Ich fühle, dass ich zum Vogel verdorben bin.
21. September.
Heute besuchte ich Doktor Thora, wohl fünf Jahre hat er sich mit Leidenschaft auf die Pflanzenkunde gelegt, ein herbarium der italienischen Flora gesammelt
unter dem vorigen Bischof einen botanischen Garten eingerichtet. Das ist aber alles hin medizinische Praxis, Vertrieb, die Naturgeschichte, das Herbarium wird von Würmern gespeist, der Bischof ist tot und der botanische Garten wieder wie billig
Kohl und Knoblauch bepflanzt.
Doktor ist ein gar feiner, guter Mann. Er erzählte mir mit Offenheit, Seelenreinheit und Bescheidenheit seine Geschichte und sprach überhaupt sehr bestimmt und gefährlich
hatte aber nicht Lust, seine Schränke aufzutun, die vielleicht in keinem präsentablen Zustande sein möchten. Der Diskurs kam bald.
Ins Stocken.
Den 21. September abends. Ich ging zum alten Baumeister, der das Palladiumgebäude herausgegeben hat und ein wackerer, leidenschaftlicher Künstler ist.
Gab mir eine Anleitung, vergnügt über meine Teilnahme unter den Gebäuden des Palladium ist ein, für das ich immer.
Eine besondere Vorliebe hatte. Es soll seine eigene Wohnung gewesen sein, aber in der Nähe ist es,
ist es weit mehr, als man im Bilde sieht. Ich möchte es gezeichnet und mit den Farben illuminiert haben, die ihm das Material und das Alltag gegeben.
Man muss aber nicht denken, dass der Baumeister sich einen Palast errichtet habe. Es ist das bescheidenste Haus von der Welt, hat nur zwei Fenster, die durch einen breiten Raum, der das dritte Fenster vertrüge, abgesondert sind.
Wollte man es zum Gemälde nachbilden, sodass die Nachbarhäuser mit vorgestellt würden, so wäre auch das vergnüglich anzusehen, wie es zwischen sie eingeschaltet ist. Das hätte Cannalette,
mahlen sollen. Ja, jetzt ist da ein Bild.
Eher aus wie ein Palast. Heute besuchte ich das,
eine halbe Stunde von der Stadt auf einer angenehme Höhe liegende Prachthaus. Die Rotonda genannt. Es ist ein Viereck, ach so, dann ist das wahrscheinlich hier.
Gezeigt.
Es ist ein viereckiges Gebäude, das eine Runden von oben erleuchteten Saal in sich fließt. Von allen vier Seiten steigt man auf breiten Treppen hinan und gelangt jedes Mal in eine Vorhalle, die von sechs corintischen Säulen gebildet wird.
Ja, genau. Das ist auf dem Bild abgebildet. Vielleicht hat die Baukunst ihren Luxus niemals höher getrieben,
Raum, den die Treppen und Vorhand einnehmen, ist viel größer als der des Hauses selbst, denn jede einzelne Seite würde als Ansicht eines Tempels befriedigen,
in in wendig kann man es wohnbar, aber nicht gewöhnlich nennen. Der Saal ist von der schönsten Proportion, die Zimmer auch,
aber zu den Bedürfnissen eines Sommeraufenthalts einer vornehmen Familie würde sie kaum hinreichen. Dafür sieht man es auch.
In der ganzen Gegend von allen Seiten sich auf das herrlichste darstellen,
Faltigkeit ist groß, in der sich seine Hauptmasse zugleich mit den vorspringenden Säulen vor dem Auge der
umherwandelnden bewegt und die Absicht des Besitzers ist vollkommen erreicht, der ein großes Kommis gut und zugleich ein sinnliches Denkmal seines Vermögens hinterlassen wollte.
Und wie nun das Gebäude von allen Punkten der Gegend in seiner Herrlichkeit gesehen wird. So ist die Aussicht, von daher gleichfalls die angenehmste.
Man sieht den Bachityona,
Ah, es ist ein Fluss.
Hm. Äh Schiffe von Verona herab gegen die Brenta führend,
dabei überschaut man die Weiten Besetzungen, welche Marke unzertrennt von seiner, bei seiner Familie erhalten wollte
Die Inschriften der vier Giebelseiten, die zusammen eine Ganze ausmachen, verdienen wohl aufgezeichnet zu werden. Markus, Kapra, Gabrielis, Queer this Haas.
Subjekt.
Subjekt ohne,
Memoria.
Der Schluss ist besonders, der Schluss, besonders ist seltsam genug, ein Mann, dem so viel Vermögen und Wille zu Gebote stand, führt noch, dass er dulden und entbehren müsse.
Das kann man mit geringerem Aufwand lernen.
Den 22. September lese ich euch dann in der übernächsten Episode vor. Ich wünsche euch allen eine gute Nacht
euch jetzt hier nochmal so diese Botschaft rein, geht wählen und ich habe euch alle lieb. Bis zum nächsten Mal, schlaft recht gut.