EP 553 ~ Überholspur und Goethe

Ich war auf der Überholspur. Das ist manchmal gut, manchmal schlecht, immer anstrengend. In dieser Episode erzähle ich davon und was alles passiert ist. Am Ende war aber alles gut. Grüße nach Koblenz!
avatar
Toby
avatar
Sabrina

Veröffentlicht am 25.06.2024
Überholspur und Goethe - Episodenbild

Transkription

Diese Transkription enthält vermutlich ein paar Fehler, hilft aber bei der Suche. Wer das hier liest schläft auch ein!


Hallo ihr Lieben und herzlich willkommen zum Einschlafen-Podcast-Episode 300 ne 553 so rum,
Ich bin Tobi, ich lese euch heute Goethe vor. Davor gibt's ein bisschen Rainer Maria Rilke und davor erzähle ich euch was, damit ihr abgelenkt seid von euren eigenen Gedanken und besser einschlafen könnt.
Und weil das hier eine ungerade Folge ist, gibt's auch keinen Haltungsblock. Den gibt's dann in der nächsten Episode, wieder. Bis dahin hört euch bitte die Haltungsblocks, da sitzen Episoden an oder ihr wisst sowieso,
wie ich so ticke. Ich habe heute gar keine besondere.
Ähm Thematik. Also es gibt einen Überbegriff. Deswegen werde ich die Sendung wahrscheinlich auch so nennen, äh Überholspur.
Und Goethe wird diese Sendung heißen und ähm,
Der Grund, warum die letzte Episode ausfallen musste, lag auch daran, dass ich ein bisschen viel auf der Überholspur war, also im übertragenen Sinne, nicht im
im Auto, da war ich zwar auch, ähm aber nicht so viel. So und Überholspur im Leben bedeutet natürlich, dass man irgendwie sehr viel Gas gibt und andere Leute überholt und,
Hat manchmal was mit Karriere und Vorankommen zu tun, manchmal aber auch einfach mit, man hat alles sehr eitig und hat sehr viel zu tun,
So und letzteres war's halt,
Bei mir, was mich so ein bisschen aus der Kurve geworfen hat. Es war geplant, allerdings ähm ist die Planung so ein bisschen durcheinander gegangen.
Und ich fange einfach am besten mal in der Planung an. Ich hatte.
Gesehen, dass ACDC nach Deutschland kommt und ACDC ist eine Band, die ich sehr mag und schätze und die habe ich auch schon paar Mal live gesehen. Das war jetzt mein, ich weiß nicht, viertes
ACDC Konzert oder so und das macht immer sehr viel Spaß und wir haben schon beim letzten Mal vor zehn Jahren haben mein Bruder und ich äh ACDC in,
Bremen gesehen. Bummelig zehn Jahre her. Ich weiß gar nicht ganz genau,
auf der Rock'n Roll Tour Black Eyes zu glaube ich eigentlich das halbe könnte man nachgucken, was sie da in Bremen gespielt haben. Das war mega gut in so einer Halle direkt am Bremer Hauptbahnhof,
Da haben wir gestaunt, wie viele LKW da vor der Halle stehen mit den ganzen Kram mit der Glocke, mit den Kanonen, mit der Rosie, die aufblasbare.
Und ähm das ist halt eine megacoole Show gewesen und AIDC hat's halt einfach drauf und bringt einfach mal so eine eine ganze Halle oder auch ein ganzes Stadion.
In Ekstase ähm,
Man kann ja von der Musik halten, was man will, man kann das langweilig finden und äh ja die Jungs sind auch nicht mehr jung,
Ähm aber deswegen denkt man ja auch jedes Mal, es könnte das letzte Mal sein. Also haben wir uns Tickets gekauft, was schwierig genug da ranzukommen für ACDC in München. Olympiastadel. Mein Bruder lebt ja in der Nähe von München.
Und das war an einem Mittwoch, so und.
Dann dachte ich, na ja gut, kann ich wieder eine Woche bei Cornelius wohnen und äh von München aus arbeiten und das Olympiastadion ist ja auch direkt neben dem Büro. Das passt ja alles ganz gut. Ähm,
Das war der erste Teil des Plans und der zweite Teil des Plans war, dass ähm,
Mein Sohn, eine übrigens an alle, die äh für wild reagieren, wenn ich sage, ich habe einen Sohn, weil ich früher immer gesagt habe, ich habe zwei Töchter, habe ich gedacht, habe ich mich geirrt und meinen Sohn, Distanz und das ist gut so.
Ähm also mein Sohn hatte Abschlussveranstaltungen in der Schule, 1 Klasse,
auf der integrierten Gesamtschule, da gibt's genauso eine Abschlussfeier wie aufm Gymnasium nach dem Abitur mit alle ziehen sich schick an und kriegen,
feierlich ein Zeugnis überreicht und so. Und auch wenn sie hinterher an der Schule bleiben, um noch in die Oberstufe zu gehen,
ähm passiert das halt und das war dann an dem Freitag, also war schon klar, dass ich an dem Donnerstag nach dem Konzert zurückfahren würde.
Erst das Ticket gekauft, dann diesen Termin gesehen, der hatte natürlich auch schon vorher festgestanden, das hätte ich schon wissen können, dass ich da zurück sein muss. Das hatte ich nicht auf dem Zeiger und dann meldeten sich aber auch noch die Amerikaner an.
Meine Kollegen aus Amerika haben gedacht, es wäre echt mal wieder ganz gut, wenn wir Deutschland besuchen oder zum ersten Mal tatsächlich zwei von den drei Besuchern waren zum ersten Mal in Hamburg, die sind äh noch nicht so lange in unserem Team,
und dann kam ja die Pandemie und alles und so,
Die wollten dann auch dann äh da kommen und die sind dann tatsächlich auch an dem Donnerstag schon gekommen. So und das äh führte eins zum anderen und alles war irgendwie anstrengend und dann hatten wir auch noch eine Einladung bekommen zum,
Sommerfest in der Firma meiner Tochter in Koblenz und das war dann auch gleich im Anschluss,
Also schon mal einen ziemlich steilen Plan geschmiedet und dann leider aber auch noch unter erschwerten Bedingungen durchgeführt und zwar habe ich an dem Donnerstag.
Ähm,
Bevor ich ach so und ein Konzert habe ich auch noch gewählt, genau. Ja, an dem Donnerstag, bevor ich losgefahren bin nach ähm München,
ähm habe ich ein Konzert geplant gehabt in im Open Kitchen. So und ähm ja das war irgendwie,
dass wir zum ersten Mal in einem Restaurant gespielt haben. Wir haben da viel Werbung für gemacht. Übrigens viele von euch waren ja auch dort. Also es war eigentlich mehr ein höherer Treffen als ein Konzert oder einen Restaurantbesuch.
Es war sehr nett, dass ihr dann alle nacheinander zu mir gekommen seid und äh hallo gesagt habt als und euch als Hörer geoutet habt,
von ein, zwei Leuten wird sich das natürlich freuen, die kannte ich dann schon, aber ähm das war sehr nett. Also das war auch ganz gut. Na ja, so ähm aber noch eine Woche vorher ähm geht die Geschichte, die ich eigentlich erzählen wollte, los. Jetzt gehen wir mal ein bisschen in die ähm,
zeitlichen Ablauf. Und zwar hatte ich eine Zecke. Das ist eigentlich nichts Schlimmes, also aber ähm,
Es war ein Donnerstag um Zecke rausgenommen, Kopf war dran, alles gut, aber hatte halt irgendwie ganz schön gezwiebelt am Oberarm links und.
Das wurde dann so rot, dass ich am Freitag damit zum Arzt gegangen bin. Das war zwar kein Ring, also wenn das dann so ringförmig rot um den,
ein biss geht, dann hat man ja meistens so eine Borreliose. Aber ähm war nicht ringförmig, aber war halt sehr großflächig rot.
Zum Arzt und der hat gleich gesagt, oh ja, lass mal einen Bluttest machen auf Borrelien, aber hier hast du schon mal ein Antibiotikum.
Ja, habe ich halt Antibiotikum genommen und dann äh Anfang der Folgewoche war halt das ähm Testergebnis da und es waren keine Borrelien.
Ähm aber ich hatte halt schon das Antibiotikum genommen.
Ja
Der Arzt sagte dann, kannste absetzen, musst du nicht durchnehmen. Ich dachte immer, Antibiotikum sollte man durchnehmen, damit man keine resistenten Keime züchtet oder so. Ähm,
Aber war dann so, übrigens ach so, an dem Wochenende, als ich dann äh,
gerade raus hatte und Antibiotika genommen hatte, da war auch noch ähm dreißig Jahre Abi da war ich dann bis um 3 Uhr auf einer Party die sehr sehr gut war übrigens. Ähm ganz liebe Grüße an ähm,
Die Töchter einer Schulfreundin ist ganz lustig. Ähm,
Die arbeitet im Musikbusiness und kennt so Menschen wie Ed Sheeran und Madonna, also was heißt Ken, hat sie halt getroffen. Ähm,
Und als er dann irgendwie die Kinder rausbekommen haben, dass auf dem ähm,
auf dem Abitreffen ein gewisser Tobi Bayer ist, da waren sie ganz aufgeregt, weil sie den Einschlafen-Podcast hören. An dieser Stelle also ganz liebe Grüße an die Töchter von Anke. Ähm,
Ja. Ich bin's wirklich, habe ja auch noch eine Sprachnachricht geschickt und Foto gemacht mit eurer Mama. Das war das war sehr lustig. Ähm aber auch sehr lang und sehr anstrengend und da war ich an diesem Tag schon ganz schön,
ähm,
ausgeknockt und habe dann noch Geburtstag gefeiert. Mein Sohn hatte da in der Woche vorher Geburtstag und dann haben wir noch gegrillt mit der Familie und am Montag dann habe ich dann äh das Antibiotikum abgesetzt und am Dienstag war ich,
krank. Also da war ich richtig ähm richtig, richtig krank. Also.
So Männergrippe krankmäßig. Also es war wirklich nicht feierlich. Ähm,
Aber ich dachte sogar zuerst, ich hatte einen Hörsturz, weil meine Ohren so dicht waren, aber das war dann nur die äußere Röhre, die musste ich dann mit
habe ich dann mit Nasenspray frei bekommen und dann äh ging's auch am Donnerstag schon wieder. Ich habe mich dann also mit mit Schmerzmitteln so aufgeputscht, dass ich am Donnerstag den
spielen konnte und am Freitag halt in den Zug springen konnte, weil nach dem,
Nach dem Konzert im Open Kitchen ging's dann für mich am Freitag früh um 7 Uhr los mit dem Zug nach München,
gearbeitet und dann in München irgendwie Familie treffen am Samstag habe ich mit meinem Bruder dann schon wieder eine Radtour machen können,
Ähm also da war ich schon wieder häufigst gesund, aber irgendwie trägt das dann halt, ne, dass man irgendwie krank war und in der Woche hätte ich übrigens auch die letzte Episode aufnehmen müssen,
An dem Mittwoch hatte ich das eigentlich vor, weil ich Donnerstag ja Auftritt hatte und Freitag losfahren wollte. Das ging nicht, weil ich Dienstag, Mittwoch war ich einfach wirklich krank. Ähm.
Und ich habe dann sogar noch ein Mikrofon mitgenommen nach äh München zu meinem Bruder, weil ich dachte, vielleicht kann ich da ja noch eine Episode aufnehmen. Das hat aber einfach nicht,
geklappt und deswegen habe ich euch dann da an dem Montag aus dem äh Büro von meinem Bruder in der Nähe von München eine,
Entschuldigungsnachricht zukommen lassen. Also Einschlafen-Podcast-Episode aufnehmen mit dem kleinen Samsung Komik in einer ungewohnten Umgebung.
Habe ich mir dann auch nicht zugetraut. Das das wäre nicht so geworden, wie ich mir eine Einschlafen-Podcast-Episode wünsche, die,
muss ich halt eigentlich hier zu Hause mit genau diesem Mikrofon und genau dieser Körperhaltung aufnehmen, damit ich auch so klinge, wie ich halt klingen möchte.
Ja.
So und dann genau, war halt München. Dann habe ich da in München im Büro gearbeitet. Das war sehr nett. Die hatten da zufällig grad so eine Community fair in der Firma, weil ganz viele,
Community suchen, Untergruppen in der Firma, die halt Dinge gemeinsam machen, sich vorgestellt haben und ich da wieder ein paar Leute kennengelernt habe. Das war das war ganz klasse und na ja, ich habe halt zwei Kollegen,
äh in in München und die dann mal persönlich treffen, war auch gut,
wobei die hinterher dann ja auch beide nach Hamburg gekommen sind als die Amerikaner zu Besuch waren. Ähm gut ACDC Konzert großartig ähm ich hatte es ja schon erwähnt äh Mittwoch Abend dann bei bestem Wetter.
Olympiastadion unter freiem Himmel wird ein Stehplätze leider nicht Golden Circle ganz vorne, sondern ein bisschen weiter weg, aber es ging so. Also wir konnten doch die Band auch sehen, nicht nur auf den großen Videowand Leinwänden, sondern,
Man konnte es schon erkennen. Ja.
Und was soll ich sagen? Angus Young ist einfach wirklich eine beeindruckende Persönlichkeit. Das ist ähm der ist jetzt bald siebzig. Also der wird glaube ich dieses Jahr siebzig,
Und ähm sieht wirklich mitgenommen aus, also so ein Rock 'n' Roll Leben ist glaube ich auch anstrengend. Also ähm da ist sie ganz schön verbraucht aus.
Aber er schafft's halt immer noch, in dem Alter, auf der Bühne zu stehen, seine Show durchzuziehen. Ähm,
Macht vielleicht ein bisschen weniger als vorher, aber er macht nicht nichts. Das ist nicht so, dass er einfach nur rumsteht, sondern er kann auch seine Soli noch spielen. Schmeißt sich immer noch auf den Rücken und dreht sich. So ein bisschen Sorge um seine Hüfte gehabt in dem Moment auch. Ja, ähm,
Er ist halt wirklich eine begeisternde Persönlichkeit. Es ist das ganze Stadion war halt am Jubeln, also bis hinten in den letzten Rängen. Ich habe mich einfach mal umgedreht, da Leute sitzen da mit ihren blinkenden ACDC-Hörnchen und ähm,
Und sind halt alle am Stehen und alle am Abrocken und und freuen sich einfach, dass die Band da spielt und es macht einfach wirklich, wirklich Spaß und mir hat das so viel Hoffnung gegeben, weil ich bin jetzt ich werde dieses Jahr fünfzig,
und.
Äh wenn ich in 20 Jahren noch so auf der Bühne stehen kann, wie Henkes Young heute, dann bin ich einfach froh. Also das ist wirklich toll. Es gibt mir sehr viel Zuversicht. Ähm,
Und ich ich bin da sehr ich bin großer Fan und habe das dann auch auf äh Mastodon geschrieben und da kam jemand sagte, ja endlich mal jemand, der nicht hier Age Shaming betreibt und,
Ich wusste davon vorher nichts, dass das gibt. Also ich weiß, das ist Age Shaming gibt. Ich wusste aber nicht, dass man das mit ähm enges Jahn macht, was in meinen Augen überhaupt keinen Sinn ergibt. Also ja er ist alt. Er sieht verbraucht aus, aber er ist halt immer noch einer der größten Rock and Rollstars
der Welt und Stadium zur Ekstase zu bringen und ist halt geil. Also es macht halt wirklich, wirklich Spaß den Spielen zu sehen. Ähm.
Ja, Punkt.
Kann man gar nicht mehr zu sagen. Haben ein bisschen Probleme noch zurückzufahren. Unser Auto stand äh im Park and Ride, in der U-Bahn,
Mamas Dorf, nee, wie heißt denn das da? Mamas Hausen, Mamasplatz, Mumsen
Ich hab's vergessen. Also am anderen Ende der U-Bahn von der U1 oder U sieben, äh dass man einmal mit der U-Bahn durch die Stadt fahren kann und weil man Bruder im Süden wohnt, haben wir dann da
Ja keine Ahnung also alle Münchner lachen sich jetzt gerade scheckig, weil ich vergessen habe, wie die U-Bahn-Station heißt. So und äh da kam er nicht raus, weil der Park,
Automat kaputt war,
Ja und dann stand da so eine Horde von ACDC-Fans, also kam halt quasi um 20 Minuten, da kam da ähm ACDC-Fans mit der U-Bahn an und ähm direkt vor uns ist halt irgendwie der.
Parkscheinautomat kaputtgegangen. Also einer stand schon out of order, der andere hat einfach nicht mehr reagiert und äh,
Servicemensch, der dann da per Telefon erreichbar war, der war nicht wirklich kooperativ. Der wollte uns dazu erst gar nicht rauslassen und am Ende hat er sich dann von jedem Namen, Telefonnummern, Autokennzeichen geben lassen.
Man musste dann beim Rausfahren auch noch mal anrufen und noch mal das sagen und dann hat er die Schranke geöffnet. Ähm,
Das war halt nur so, dass da, weiß nicht, 40, 50 Leute starten und halt immer noch mehr angekommen sind. Ähm das hat das Ganze doch ganz schön verzögert. Also ich hätte es einfach nett gefunden, wenn er einfach gesagt hätte, ja okay, mache ich die Schranke auf. Fahrt mal schön wieder nach Hause. Also,
wir konnten halt nichts tun. Ähm das war so ein bisschen sehr ärgerlich, aber waren halt spät zu Hause,
und am Donnerstag früh um sieben Uhr dann wieder mit dem Zug los Richtung nach Hause, aber gar nicht nach Hause. Ich bin am Donnerstag direkt ins Büro,
weil da dann auch schon die ersten amerikanischen Besucher da waren. Da haben wir da schon mal irgendwie hallo gesagt, ein bisschen was gearbeitet. Ähm ich musste auch noch ein Meeting moderieren. Wir hatten in der Woche vorher,
Hatten wir Hackerson Woche, also.
War das direkte Woche vorher genau und Hacker Fun bedeutet jeder darf eine Woche an einem Projekt arbeiten, das er sich selber aussucht, also Innovationswoche sozusagen und da gab's dann die Präsentation,
einzelnen Projekte und ich habe da in dem Organisationskomitee mitgearbeitet und äh habe dann das die erste,
Meeting angeleitet und das war ganz gut, das vom Büro auszumachen und nicht von zu Hause aus, weil dann da eben auch eine Gruppe von Leuten war und wir gemeinsam quasi,
die angemessene Wertschätzung rüberbringen konnten für die Leute, die da sich coole Sachen ausgedacht haben.
Ja, Freitag auch wieder morgens ins Büro.
Gearbeitet ähm und wenn der Amerikaner da sind, dann ist es halt anders als normale Arbeit, dann ist das eine sehr intensive Arbeit, da,
Ähm.
Da bespricht man halt wichtigere Dinge, tiefergreifende Dinge, grundsätzlichere Dinge als an einem normalen Arbeitstag. Ähm,
Und trotzdem musste ich dann nach dem Mittagessen schon wieder losflitzen zur Schule, weil mein Sohn ja ausgeschult, also sein zeugnis überreicht bekommen hat. Da wollte ich dann dabei sein.
Das war auch sehr, sehr schön, dabei zu sein. Also es war wirklich toll zu sehen, wie die sich alle rausgeputzt haben und wie glücklich die alle waren. Das war wirklich gut.
Ja. So und dann hatte ich aber, weil wir amerikanische Besucher hatten am Samstag zur Grillparty eingeladen. Da bin ich dann von morgens um acht,
in Aktion gewesen, hier vorzubereiten, einzukaufen. Um drei haben wir die Gäste vom Bahnhof abgeholt und hat Taxi gespielt,
und ähm dann ja abends um zehn war ich dann endlich fertig mit die letzten Gäste wieder zur Bahn bringen und,
hier aufräumen. Es soll schön werden, so 20 Leute ungefähr da ähm,
paar hatten noch Familie mitgebracht, Frauen, Kinder waren mit eingeladen. Das ist toll, also so im Garten
Partytag, wo man einfach bei gutem Wetter ist, war zum Glück, morgens hat's geregnet, nachmittags noch, aber am Nachmittag, als dann die Gäste kamen, war es trocken und abends sogar richtig schön. Also Nachmittag war noch ein bisschen windig.
Und der Boden natürlich feucht, aber am Abend war der Wind weg und die Sonne kam raus und es waren wirklich, wirklich schöner Tag mit,
Feuerschale und äh ja Grillen,
Und einfach ein paar Spiele spielen, Kinder sehen ist auch immer gut von den Kollegen. Das war gut, genau.
Und am Sonntag äh bin ich dann mit den,
Kollegen mit den amerikanischen Kollegen nach Berlin gefahren, denn wir haben auch einen Arbeitskollegen in Berlin, der hat's leider nicht nach Hamburg geschafft aus familiären Gründen in der Woche, wo die Amis da waren,
seine Chefin war aber eine der Besucherinnen aus den USA,
Die haben sich noch nie persönlich gesehen wegen Covid und sowas und dann ähm ja habe ich gesagt, dann lass doch einfach nach Berlin fahren,
Kollegen besuchen und ein Tag in Berlin verbringen und,
auch total schön. Wir sind zwar auch wieder sehr früh aufgestanden, damit wir dann noch ein bisschen was von dem Tag in Berlin hatten und sind halt dann in,
Berlin rumgelaufen. Das war das war an sich schon ein sehr sehr toller Tag, weil wir halt ähm.
Ja, also ich habe in Deutschland nicht so viel Kontakt zu Juden, vielleicht sogar schon mal gehabt, aber nicht so, dass man darüber gesprochen hätte,
welchen Glauben man denn eigentlich hat so und die amerikanischen Kollegen, da sind äh vergleichsweise viele Juden dabei und,
Ähm dann dann spricht man halt auch drüber und da habe ich halt gefragt, hey wie wär's, also die eine Kollegin war jüdisch und
oder ist jüdisch für die ermordeten Juden, gehen uns das anschauen, wer das wer das gut für dich und sagt so, ja, das wäre schon, wäre schon gut, wäre schon interessant,
Und äh ich kannte das schon. Ich war da schon mal, aber halt,
nur mit meiner Familie. Wir sind heute nicht Juden und bin mit einer jüdischen Person dort sich das anzuschauen war schon,
Anders für mich. Also es ist irgendwie.
Sehr besonders und es hat ihr gut gefallen. Also sie meinte ähm das ist gut geworden dieses Mahnmal, das ähm,
Beeindruckend und bedrückend und äh und passend,
Ähm das war das war schön. Wir sind dann sogar zufällig später noch ins jüdische Museum reingestolpert. So hatte sie gesehen, ach hier, guck mal, hier ist ein jüdisches Museum. Würde mich auch interessieren, müsst ihr auch gar nicht mitkommen. Sind auch gar nicht alle mit rein. Also wir waren nur zu dritt waren wir da drin. Ich bin da mit,
War zuerst ein bisschen komisch, weil die Sonderausstellung über Sex war, jüdische Positionen untertitelt. So äh wir sind Arbeitskollegen. Passt das?
Also bereit, aber die Sonderausstellung haben wir dann gar nicht gesehen. Also irgendwie sind wir dann nur in die Hauptausstellung gegangen und die war gut. Also das war, das ist wirklich ein tolles Museum, falls ihr,
in Berlin seid oder irgendwann mal in Berlin seid. Hm das ist einen Ausflug wert. Ähm,
Wenn ihr ein Messer mit dem Rucksack habt oder so, dass ihr das vorher rausnehmt, könnt ihr auch dort abgeben. Ähm da wird man halt schon äh gefilzt aus gegebenem Anlass, aber dann kann man sich das anschauen. Es gibt sehr viel,
Kunst von Juden, ähm aber natürlich geht's auch um die Geschichte der Juden in Deutschland, ähm sowohl vor dem Dritten Reich als auch währenddessen und dann auch danach.
Und ja auch sehr beklemmend. Ähm was mich am meisten beeindruckt hat, war im ersten Stock.
Gibt's dann, wenn man durch die Ausstellung geht, sind die Wände ähm behangen mit äh ganz großen,
Leinwänden quasi, also einfach weiße, lange Zettel, die von der Decke runterhängen und so äh quasi ineinander verschränkt sind.
Steht dann oben die Jahreszahl drauf und da drunter stehen dann immer Datum und ein Text und die Texte sind ähm.
Sind Gesetze oder Verordnungen oder sowas aus dem dritten Reich. Also es,
glaube ich zweiunddreißig, dreiunddreißig, irgendwann fängt's an und geht halt bis fünfundvierzig, neunzehnhundertfünfundvierzig.
Und man geht da durch die Gänge und äh das schafft man natürlich nicht, das alles durchzulesen. Ich glaube, das ist auch gar nicht das Ziel, aber man schaut halt immer mal wieder drauf und denkt so, ach so, okay, äh,
Es ist halt einfach jeden Tag oder jede Woche,
zumindest mehrfach im Monat kam dann neue Gesetze, neue Verordnungen raus, die da einfach das,
Leben der Juden in Deutschland immer weiter eingeschränkt haben und teilweise natürlich sehr harte Einschränkungen. Du darfst jetzt nicht mal als Lehrer arbeiten, du darfst jetzt nicht mehr das und das machen.
Zu so Einschränkungen, wo man denkt okay, ist jetzt vielleicht nicht so schlimm. Also du darfst nicht mehr Blut spenden zum Beispiel ja und bist halt doof für euch, wenn ihr unser Blut braucht aber hm ähm,
Aber auch so,
Juden ist es nicht mehr gestattet äh Brieftauben zu halten. Da hängt man zuerst okay, was wäre daran schlimm? Na ja gut, wahrscheinlich gab's eine Zeit, wo Brieftaben dann die einzige Möglichkeit für die Juden war, ehrliche Kommunikation zu betreiben und,
Muss man schon ein bisschen überlegen, ist das jetzt wirklich eine,
einfachere oder äh schwächere Einschränkungen oder eine ja letztendlich geht's nicht um die einzelnen Einschränkungen, die dort vorgenommen worden sind, sondern es geht um die Masse an,
ähm an einzelnen Sachen, die die da auf das jüdische Leben niedergeprasselt sind. Also das ähm.
Das war sehr, sehr beklemmend, weil man irgendwie einen Eindruck bekommen hat. Also natürlich kein ähm ich will jetzt nicht sagen, dass es nachempfinden kann, aber es ist es hat es sehr gut rübergebracht, dass es so eine kontinuierliche.
Belastung, Einschränkung, Ausgrenzung äh Opfer und,
Man kann das dann auch auf das heutige Leben übertragen, dass es halt,
Natürlich nicht darum geht, wenn der Faschismus kommt, dass da dann irgendwie sofort ist, dass dort der Reich wieder so, wie wir's uns irgendwie aus Filmen vorstellen, ähm sondern auch die kleinen Einschränkungen, äh die äh addieren sich halt,
Und werden,
in Summe dann eben doch zu einer größeren Belastung. Also in Amerika gibt's ja schon wieder Bücher, die in der Schule nicht vorgelesen werden dürfen. Ne, da geht's zwar nicht um Juden, sondern um ähm Homosexuelle oder Transmenschen.
Aber ähm auch das sind halt Ausgrenzungen von Minderheiten, von Leuten, die irgendwie per Outlering äh als nicht zur Gruppe dazugehörig äh,
definiert werden und ähm ja, das war auf jeden Fall ein ein wertvoller Besuch für mich dort, genau.
Und dann sind wir noch im Biergarten gelandet und.
Also am Ende äh war's halt äh auch mit diesen,
beeindruckenden Besuchen beim einmal für die ermordeten Juden und auch im jüdischen Museum ähm war's halt ein ein sehr sehr schöner Besuch. Also wir hatten einen wunderschönen Tag. Er ist Vetterer fantastisch,
haben schöne Sachen gesehen, also auch äh,
Brandenburger Tor und so was alles irgendwie so Humboldt-Uni ähm das sind einfach schöne Gebäude, also wodurch durch Berlin streifen, ein paar Fotos machen. Sightseeing,
Checkpoint Charlie. Ähm so was haben wir gesehen zu haben, war für die auch dann toll. Ähm,
Und es sind auch nette Leute. Also ich ich verbringe sehr gerne Zeit mit denen, aber letztendlich ähm war ich das die Überholspur, die ich ähm.
Schon vor der Fahrt nach München äh mit dem,
mit dem Konzert betreten. Also ich ich kriege schon die die zeitlichen Abläufe kaum noch richtig zusammen, ne. Also Zecke, Krankheit, Konzert,
München ähm,
äh amerikanischer Besuch äh mit irgendwie das ganze Wochenende durcharbeiten und ähm,
vergangenen Mittwoch ähm war dann die letzte Session, also Montag, Dienstag, Mittwoch, hatten wir auch noch mal sehr, sehr intensive Arbeitstage, die jetzt auch noch mit irgendwie einem Team Dinner natürlich auch im Open Kitchen, wo sonst soll man irgendwie mitlässt, nein, also,
Es war einfach das Einfachste für uns da einen Tisch zu reservieren und äh da gibt's dann so Family Sharing Teller, die man sich bestellen kann für für 16 Leute und das war das,
wisst ihr, was wir machen konnten, also sehr leichtgewichtig, sehr ähm,
einfach zu organisieren, ohne großes Trara und Chichi, also sehr gut. Ja und ähm.
Die sind dann am Mittwoch äh am Donnerstag abgeflogen, also Mittwoch hatten wir die letzte Sitzung und am Freitag bin ich schon wieder ins Auto gestiegen mit meiner Frau nach Koblenz gefahren,
weil am Samstag dort die Firmenfeier,
von äh Machalis Firma Action Light in Koblenz beziehungsweise in Urmits natürlich von Koblenz sitzen die,
war und da waren wir mit eingeladen. Das war irgendwie so ein großes Fest und ja, ich kannte die Firma noch nicht. Ich hatte die vorherige Firma, die erste Firma hatte ich ja mal besucht, also da war ich mal im Lager und da war ich mal mit beim Konzert, was die veranstaltet haben. Da kannte ich so ein paar Leute.
Aber den hatte das für Mareile nicht geklappt und dann ist ja gewechselt zu der anderen Firma.
Sagte schon, das ist ein bisschen größer. Ähm und ja konnten wir uns das mal angucken und das war also äh wirklich toll.
Erstmal waren wir am Samstagvormittag nochmal in der Familie unterwegs. Burg Elst besichtigt, bisschen Wein gekauft, aufm Weg zurück an der Mosel und ähm,
am Samstag Nachmittag dann zu Action Light and Urmits und.
Wow, ja, das ist größer. Also das ist ein das Betriebsgelände. Äh beeindruckend groß und äh riesige Hallen und dann gab's eine Führung äh durch die Firma.
Ähm habe dann hinterher erfahren, dass
der Jörg Philipp, der die Führung gemacht hat, auch diesen Podcast. Oder oder werde ich jetzt? Ich weiß gar nicht mehr. Irgendein Podcast kannte er und äh als ich mich hinterher für die Führung bedankt habe, sagt er, ja und danke für den Podcast, habe beim Umzug geholfen. Mit der Entspannung.
Ähm genau und der hat das sehr gut gemacht und ist ein sehr witziger Typ und ähm hat halt tolle Geschichten erzählt äh wie der Chef vor 29 Jahren angefangen hat.
Aufm Rücksitz vom Auto der Mama irgendwie ein bisschen Lautsprecher und Licht durch die Gegend zu fahren und dann lachte da eine ältere Dame äh,
Neben mir und dann frage ich, ach so, jetzt bist du die Mama. Ich so, ja, genau. Dann habe ich mich mit der Mama vom Chef unterhalten. Das war einfach sehr sehr nett und die,
ähm hatte so eine Führung lange nicht mitgemacht, also sie wusste schon, also sie hat da früher natürlich auch mitgearbeitet in der Firma,
größer geworden ist, war aber länger nicht da und kannte die ganzen neuen Geschichten nicht,
Ja und das war wirklich beeindruckend, weil die gar nicht nur Veranstaltungstechnik machen, also ähm,
Licht, Ton, Video, ist ja so das typische Veranstaltungstechnikzeug, sondern eben auch Messebau und und alles mögliche drumherum. Also die haben dann,
noch ein neues Geschäftsfeld angefangen und sich dann dareingesteigert und dann konnten sie's nicht lassen und auf einmal war's halt irgendwie groß und die,
Tischlerei, die sie sich da eingerichtet haben, um sowas wie Messestände zu bauen,
Das ist ähm war wohl bis vor Kurzem die modernste Tischterei in Rheinland-Pfalz, also was die da an automatischen.
Segen, fräsen und so äh Ableimer,
Gedöns rumstellen haben, also beeindruckend großer Maschinen ähm und auch alles darauf ausgerichtet, dass man mal eben schnell äh zur Not auch alleine,
Mit so einer Maschine eine große Platte äh zum äh zurechtsägen ähm auf das Ding da heben lassen kann und ähm,
Ja also manchmal muss es halt schnell gehen, manchmal muss man sehr flexibel sein und wenn dann aufm Messestand äh eine Platte kaputt geht, weil irgendwer anders da aus Versehen mit dem Gabelstapler reingefahren ist, dann äh muss man das eben schnell zurechtssägen.
So und die haben halt massiv investiert und scheint sehr sehr gut zu laufen der Laden, weil das einfach wirklich sehr, sehr beeindruckend war, was wir da alles stehen haben.
Ja ähm und dann sind sie auch noch Auslieferungsstandort für Leier, also LAY, HER ist dieses ähm.
Gerüstsystem, das,
kennt man, weil also einer Baugerüste teilweise, wenn's Speziale sind, aber wenn man aufm Konzert ist, diese Türme, an denen die Lautsprecher oben festgemacht sind oder äh auch die Bühnen selbst, das ist halt meistens Leier,
halt dieses Metallgestänge ähm und davon brauchen sie natürlich auch immer viel für ihre Jobs.
Und ähm haben dann auch immerhin angefangen, das zu verleihen und haben jetzt halt irgendwie Kooperationen mit dem Hersteller,
das Schwäbische Firma. Ähm und die ähm ja haben jetzt halt eine Auslieferungslager.
Eben dort bei Action Hight and Ohamads und ähm wenn man jetzt Laie kauft, dann holt man das eben auch dort ab und das macht die Firma halt äußerst flexibel in dem, was sie halt,
anbieten und tun können, weil einfach sehr, sehr viel Material da ist,
Ja, ich denke mir sehr kompliziert vor, wenn man so viele verschiedene Geschäftsfelder hat und einen Verleih, Verkauf, Auslieferung und was nicht alles macht, da muss man wirklich, glaube ich, sehr gut aufpassen, dass man nicht irgendwie irgendwas auf den falschen Zettel schreibt, aber.
Ich bin ja ein Griff, also sind vor so 50 Leute da in der Firma.
Äh das ist wirklich sehr beeindruckend und äh was mir auch sehr gut gefallen hat, war die die Stimmung dort. Also ähm der Chef, der Lars kam auch gleich auf uns zu und hat sich vorgestellt und wir haben uns vorgestellt und es war einfach,
sehr, sehr freundlich, sehr, sehr ähm,
Was ich so willkommen sehr großes Willkommen und ähm alleine großes Fest zu schmeißen, also waren bestimmt
200 Leute wahrscheinlich mehr. Also eine riesige Halle äh dann auch vor der Halle großer Grill aufgebaut, Hüpfburg aufgebaut und so noch Rodeo Pullen
also sind Bullenreiten aufgebaut und einfach wirklich ähm,
ein sehr großes äh ja Happening sozusagen mit mit Crepes wurden gemacht und ähm Popcorn wurde gemacht und ein riesen Buffet, also wirklich toll, tolle Getränke ähm,
blieb kein Wunsch offen, glaube ich,
Und lauter nette Leute. Also wir haben dann auch einen Stand an irgendeinen Tisch mit dran gestellt. Stellt sich raus, die anderen, die dort standen, waren die Eltern,
von einem Ausbildungskollegen von und das war auch total nit sich mit denen zu unterhalten und ähm,
Ja ein ziemlich ziemlich netter Abend.
Genau und dann sind wir am Sonntag wieder.
Zurückgefahren. Heute ist Montag, der vierundzwanzigste Juni und ich habe euch jetzt einen kleinen Abriss gegeben über die letzten drei Wochen auf der Überholspur,
wie gesagt so teilweise kriege ich die zeitlichen Abläufe schon gar nicht mehr so richtig sortiert, wann eigentlich was passiert ist, weil,
Das war ein bisschen viel. Ich habe das auch deutlich gemerkt und dass ich das natürlich auch alles nochmal mit eingeschränkter Gesundheit abreißen muss, war,
nicht ganz vernünftig. Wahrscheinlich hätte ich das eine oder andere irgendwie streichen sollen von meiner Liste, ähm war aber nichts dabei, was ich hätte,
so einfach streichen können. Also vielleicht den Ausflug nach Koblenz, da hätte ich auch zu Hause bleiben können.
Aber das war jetzt nicht das Anstrengendste. Also natürlich so eine Autofahrt nach Koblenz anstrengend, zumal es am Freitag auch noch ähm
so Starkregen gab und mit mit Starkregen und Gewitter auf der Autobahn ist halt auch immer ein bisschen anstrengend. Aber ich bin ja mit meiner Frau gemeinsam gefahren. Wir konnten uns ablösen.
Ähm,
Das war nicht so schlimm so und man mit Elektroauto macht man ja dann ja sowieso eine nette Pause, die machen wir meistens am Kabel und dann kreuzt da ist eine große Ladestation, da ist immer was frei zum Schnellladen.
Und äh mit einem mit einer Osteria daneben. Das war das das ist schon okay. Kriegt man hin. Nicht so schlimm.
So, deswegen brauchte ich das nicht zu streichen. Den amerikanischen Besuch konnte ich nicht streichen. Ähm,
ACDC hatte ich mir sparen können und das habe ich auch ernsthaft überlegt, ob ich äh den den die München Reise irgendwie absage, aber,
Ja ich habe ja am Tag vor der Münchenfahrt habe ich ja das Konzert spielen können, das hat gut geklappt, also bis dahin war ich ja schon wieder gesund genug sozusagen.
Ähm ja, ich hab's einfach nicht übers Herz gekriegt, irgendwas von diesen äh Dingen zu streichen, weil sonst auch alles tolle Sachen, ne. Also.
München war toll, Familie treffen. Äh ich habe auch noch den Alexander Waschkauf von von dem ich auch jetzt schon zwölf Jahre befreundet oder so. Das ist einfach ein ein sehr netter Kontakt. Den habe ich in München dann auch.
Getroffen ähm und einen Abend verbracht. Das war sehr nett. Ähm ja,
Hatte ich nicht streichen wollen, also würde ich nicht missen wollen, auch das Konzert im Open Kitchen würde ich nie missen wollen. Das hat Spaß gemacht, halt ganz anders als unsere bisherigen Konzerte. Wir haben vier kurze Sets gespielt anstatt zwei Längere.
Pausen. Wir haben zwischendurch leckeres Essen bekommen. Ähm alles gut, also es,
gemacht haben will man nicht gestrichen haben. Zumal ich wusste, dass ähm.
Einige Tische im Restaurant schon reserviert waren von Leuten, die aus Berlin äh und aus aus anderen Regionen extra. Deswegen,
angereist sind, also vielleicht nicht extra, also einige schon extra wegen des Konzerts und das Restaurant ist andere, weil am Wochenende danach Hip-Jazz war, dann haben sie das halt mit einem Besuch im Open Kitchen und Konzert von von uns äh
bunten aber es passte natürlich ganz gut. Das war sehr sehr nett und ja möchte ich auch nicht,
müssen. So und dann ist es halt manchmal so und wenn man dann nichts streichen will, dann hat man's halt anstrengend an so einen muss man nur zusehen, dass man hinterher auch wieder eine ruhigere Phase hat.
Und die habe ich jetzt also die nächsten drei Wochen habe ich keinerlei Eskalationen vor ähm und dann ist auch noch mal irgendwann Urlaub.
Ähm das ist natürlich ohne Urlaubsreise ist dann auch wieder Eskalation ähm weil auch die ganze Familie mitkommt. Kommt auch mit,
Ähm aber das ist natürlich tatsächlich dann mit sehr viel Erholung verbunden und da werde ich dann auch nicht arbeiten. Da fällt dann vielleicht auch noch mal eine Einschlafen-Podcast-Episode aus, aber das wird sich dann zeigen und das ist dann ja vielleicht auch nicht ganz so schlimm,
Ja. Ich hoffe, ihr vergebt mir das ausgefallen ist und äh ich weiß es auch und ich bekomme dann ja auch immer Nachrichten von euch, dass das ähm,
Dass ich auf mich aufpassen soll und so, das das tut gut, dass das hier nicht ähm ähm ich mache mir selber den größten Druck mit dem Einschlafen-Podcast, glaube ich,
falle ich das gerne möchte alle zwei Wochen eine gute Episode auch abliefern,
Aber manchmal geht's halt nicht. Ich hoffe, diese Episode funktioniert für euch, weil ich die ganze Zeit von superstressigen Sachen erzähle. Ähm und in Summe ist das sicherlich alles viel zu viel gewesen.
Aber jedes einzelne für sich ist ja eine schöne Geschichte. So und deswegen hoffe ich, ihr könnt trotzdem gut einschlafen bei diesem Ausflug in,
Meine Stresswelt und ja.
Genau. Da würde ich jetzt mal sagen, ich lese euch noch ein bisschen was vor, oder? Ich habe hier den Rilke,
Rainer Maria Rilke gesammelte Werke äh wo ist er denn?
Im Buch der Bilder sind wir äh Positionen zweitausendachtunddreißig, 30 Prozent der Gesamtausgabe,
zwei Gedichte zu Hans Thomas 60 Geburtstage.
Mondnacht, Süddeutsche Nacht ganz breit im Reifen Monde und mild wie aller Märchenwiederkehr. Vom Turme fallen viele Stunden schwer in ihre tiefen Nieder wie ins Meer und dann ein Rauschen und ein Ruf
Runde und eine Weile
bleibt das Schweigen leer und eine Geige dann, Gott weiß woher er wacht und sagt ganz langsam eine Blonde.
Und Ritter reitet der Ritter in schwarzem Stahl,
hinaus in die rauschende Welt und draußen ist alles der Tag und das Tal und der Freund und der Feind und das Mahl im Saal und der Mai und die Maid und der Wald und der Gral und Gott ist selber viel tausend Mal,
an alle Straßen gestellt. Doch in den Panzer des Ritters drinnen,
hinter den Ringen hockt der Tod und muss sinnen und sinnen, wann wird die Klinge springen über die Eisenhecke, die fremde, befreiende Klinge, die mich aus meinem Verstecke holt, drin,
Ich so viele gebückte Tage verbringe, dass ich mich endlich stricke und spiele und singe.
Von mir aus 553 markieren speichern,
Ja dann kommen wir zu Herrn Goethe, der so langsam sich aus ähm.
Aus Venedig verabschieden wird. So viel kann ich schon mal verraten.
Wir sind aber noch in Venedig und zwar am 12. Oktober, da hatte ich irgendwie bei der Hälfte aufgehört, da geht's jetzt weiter. Ähm,
Johann Wolfgang von Goethe. Und,
Die italienische Reise bei Position 13 ist 78, 16 Prozent.
Augen zu und zugehört. Gott sei Dank fiel mir alles wieder lieb wird, was mir von Jugend auf wert war.
Wie glücklich befinde ich mich, dass ich den alten Schriftstellern wieder nähert
wage. Denn jetzt darf ich es sagen, darf meine Krankheit und Durheit bekennen, schon einige Jahre her durfte ich keinen Lateinischen Autor ansehen, nichts betrachten, was mir ein Bild Italiens erneute.
Geschah es zufällig, so erduldete ich die entsetzlichsten Schmerzen. Herder spottet, spottete oft über mich, dass ich all meinen Latein aus dem lernte.
Äh lerne
Denn er hatte bemerkt, dass dies das einzige lateinische Buch war, das ich das. Er wusste aber nicht, wie sehr ich mich vor den alten Hüten musste, wie ich mich in jene abstrusen Allgemeinheiten nur ängstlich flüchtete.
Noch zuletzt hat mich die Wie-Lunche Übersetzung der Satiren höchst unglücklich gemacht. Ich hatte kaum zwei gelesen, so war ich schon verrückt.
Hätte ich nicht den Entschluss gefasst, den ich jetzt ausführe, so wäre ich rein zugrunde gegangen,
zu einer solchen Reife war die Begierde diese Gegenstände mit Augen zu sehen in meinem Gemüt gestiegen. Die historische Kenntnis förderte mich nicht. Die die Dinge standen nur eine Handbreit,
von mir ab, aber durch eine undurchdringliche Mauer geschieden,
Es ist mir wirklich auch jetzt nicht etwa zumute, als wenn ich die Sachen zum ersten Mal sehe, sondern als ob ich sie wiedersehe
Ich bin nur kurze Zeit in Venedig und habe mir die hiesige SS Existenz genügsam zugeeignet und weiß, dass ich, wenn auch einen unvollständigen, doch einen ganz klaren und wahren Begriff mit wegnehme.
Und dann hier noch Venedig den 14. Oktober zwei Stunden in der Nacht.
In den letzten Augenblicken meines Hierseins, denn es geht sogleich mit dem Kurierschiffe nach Ferrera. Ich verlasse Venedig gern, denn,
um mit Vergnügen und nutzen zu bleiben, müsste ich andere Schritte tun, die außer meinem Plan liegen.
Auch verlässt jedermann nun diese Stadt und sucht seine Gärten und Besetzungen auf,
auf dem festen Lande. Ich habe indes gut aufgeladen und trage das reiche sonderbare, einzige Bild mit mir fort.
Ja. So viel zum Schluss von,
Goethe in Venedig. Es geht weiter mit Ferrera bis Rom.
Ja und in dem Sinne wünsche ich euch allen eine gute Zeit. Ich hoffe, wenn ihr mal auf die Überholspur müsst, dass ihr auch rechtzeitig wieder zurückkommt.
In den normalen Trott,
Manchmal ist es ja gut auch irgendwie aufregende Zeiten zu haben. Äh in letzter Zeit wünsche ich mir auch
häufiger als eher häufiger als seltener ein etwas ruhigeren Tagesablauf. Langeweile, Langeweile wäre so toll in meinem Leben. Passiert leider echt selten.
Na ja
Irgendwann wird's wieder langweilig und dann beschwere ich mich darüber. Ich will mich nicht beschweren. Ich wollte euch nur sagen, wie's mir geht und äh insgesamt geht's mir gut und ich hoffe, euch geht's auch gut. Ich hoffe, ihr schlaft genug. Ich habe euch alle lieb. Bis zum nächsten Mal. Gute Nacht.