EP 506 ~ Kraft und Kant

Ich brauchte eine Pause. In dieser Episode erzähle ich davon. Das Gute: die Pause ist vorbei 😀
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Bianca
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Toby

Veröffentlicht am 17.05.2022
Kraft und Kant - Episodenbild

Transkription

Diese Transkription enthält vermutlich ein paar Fehler, hilft aber bei der Suche. Wer das hier liest schläft auch ein!


Hallo ihr Lieben und herzlich willkommen zum Einschlafen Podcast Episode fünfhundertsechs.
Ich bin Tobi, ich lese euch heute ein bisschen Emanuel Kant vor aus der Kredite rein Vernunft. Davor gibt's äh ein bisschen Rilke.
Rainer Maria Rilke und davor erzähle ich euch ein bisschen was, damit ihr abgelenkt seid von euren eigenen Gedanken und,
besser einschlafen könnt. Ich fürchte fast, dass das Thema der heutigen Episode äh viele Leute noch ein bisschen vom Einschlafen abhalten wird,
weil ich eine große Anteilnahme von euch bekommen habe und dafür möchte ich gleich zu Anfang ganz ganz herzlichen Dank sagen. Das werde ich in dieser Episode noch häufiger sagen.
Ähm aber es ist mir wichtig, dass es auch am Anfang steht. Ähm ihr habt mich dadurch eine ziemlich dunkle Zeit begleitet. Ganz viele Postkarten geschickt, kleine Päckchen,
und ähm
Ja, ganz viel Aufmerksamkeit und und Liebe und Rücksicht äh auch ab und zu kam auch mal eine Mail, mit wann geht's denn endlich weiter. Ähm das sei
euch natürlich auch gegönnt, denn ich weiß, dass viele von euch da sehnsüchtig drauf gewartet haben. Das ist ja auch ein Liebessignal. Hat zwar ein bisschen Druck erzeugt, aber den konnte ich ganz gut,
ignorieren, diesen Druck. Äh ich hatte genügend anderen. Insofern alles gut. Ah ja, also ganz vielen Dank für alles, was ihr in den vergangenen vier Monaten,
sind es jetzt etwa ähm oder dreieinhalbseitig, seit euch die längere Pause angekündigt habe äh für mich äh getan habt.
Ja äh es ist quasi jetzt ein Neuanfang, ne. Die letzte reguläre Episode war kurz vor Weihnachten zwanzig einundzwanzig.
Und dann habe ich im Januar 2022 versucht eine Episode aufzunehmen und
Das ist mir nicht geglückt. Ich saß hier, so wie ich jetzt hier sitze und wie ich seit elf Jahren hier immer wieder sitze. Nee elf sind's ja noch gar nicht, ne? Wie wann habe ich angefangen? 20 10, doch sind 12 dieses Jahr, okay. Also seit elfeinhalb Jahren,
befinde ich mich an diesem Ort und Einschlafen-Podcast Sofa und ähm,
Einschlafen Podcast und das hat nicht funktioniert. Ich saß hier im Januar und hab's probiert und,
bin einfach nicht in diesen Modus gekommen, denn ich weiß nicht, ob ihr euch das vorstellen könnt, wenn ihr euch das jetzt hier anhört, dann seid ihr hoffentlich entspannt. Vielleicht seid ihr jetzt gerade gespannt, euer wissen wollt, wie's mir geht. Das äh
Freut mich auch schon sehr, aber äh bestimmt könnt ihr nachher auch ganz gut einschlafen.
Wenn ihr zu dieser Episode nicht einschlafen könnt, nehmt euch einfach eine von den Alten, so wie die letzten dreieinhalb Monate. Nein, aber ich wollte euch ähm.
Dran teilhaben lassen, wie es mir ging und und was so los war, deswegen ist das das Thema der heutigen Episode. Ich konnte einfach nicht. Also ich hab's versucht.
Und ja wo ich grad den roten Faden habe fallen lassen. Ich weiß nicht, ob ihr euch das vorstellen könnt, für mich ist das hier Arbeit. Also,
nicht Arbeit im Sinne von ich gehe ins Büro oder gehe in die Halle und gehe zum Malochen.
Aber ich muss mich vorbereiten, ich muss ein Thema haben, mit dem ich mich wohlfühle
eine halbe Stunde oder so. Das ist ja ungefähr so meine Maßgaben, also für den Erzählteil ist immer eine halbe Stunde so mein Ziel.
Wenn das ein bisschen länger wird, ist es ja auch nicht schlimm und meistens komme ich dann ja auch so ins Erzählen, dass es sogar noch ein bisschen länger wird.
Gibt's noch was zum Vorlesen, das muss ich nicht vorbereiten, da habe ich hier den den Kant liegen und ähm das Goethe-Buch habe ich im Kindle, der ist manchmal nicht aufgeladen, so wie jetzt grade.
Dann gibt's halt Kant, ist ja auch egal. So das ist das ist nicht so schlimm. Aber ich muss halt ein Thema haben, mit dem ich glaube, dass ich da eine halbe Stunde erzählen kann. So und dann.
Stimme ich mich vor der Sendung noch kurz mit den Illustratorinnen ab, ich hab zwei, drei Zeichnerinnen.
Wechselt immer mal ein bisschen, aber eigentlich ist recht stabil. Die ähm die Episodenbilder machen. Ich weiß gar nicht, ob das alle sehen können.
Wichtigen Podcasts so sieht oder auf die Webseite geht, dann seht ihr für die allermeisten Episoden ein eigenes Episodenbild, wo sich das Einschlafen Podcast scharf dann in eine bestimmte ja Szenerie begibt.
Den schicke ich dir noch mal kurz das Thema, damit sagen kann, ja, habe ich Lust, fällt mir was zu ein und dann zeichnen die was oder illustrieren das.
Ja und dann muss ich ähm.
Natürlich Mikrofon vorbereiten, so dass es alles nicht so viel, aber ähm ja ich muss dann eine Stunde lang,
mir Zeit nehmen, also halbe Stunde erzählen, bisschen vorlesen, hinterher schreiben, in der ich entspannt sprechen kann. So und das ist klingt einfach, aber probiert es einfach mal,
länger als zehn Minuten allein in deinem Zimmer zu sein und dauerhaft zu reden, denn das ist das, was ich hier mache. Also es ist ein Monolog. Äh ich bin allein in diesem Raum. Ich habe kein Skript, ich lese nicht ab, ich schaue hier auf mein Bücherregal
mein Teleskop davor stehen, das ist so mein Setting hier. Habe ein paar Bilder an der Wand und sehe, wie's draußen dunkel wird.
Gerade Sonntagabend, der,
Gar nicht, wann ich veröffentliche, aber heute ist der vierundzwanzigste April zwanzig zweiundzwanzig. Es ist 20 nach 9.
Und,
Ja, das ist letztendlich dunkel geworden. Es wird ja immer später dunkel. Ist natürlich total schön, wenn man abends noch draußen sein möchte. Ich bin auch noch spazieren gegangen um acht. Das ist toll, wenn das dann noch richtig hell ist.
Ähm zum Sterne gucken zum Beispiel ist dann eher schlecht. Aber ja, so ist das mit den Jahreszeiten. Nee, genau und ähm.
Das erfordert halt Kraft und Konzentration und dann immer den Faden wiederzufinden, an dem man sich losgelassen hat und auch das und wie ich im Januar gelernt habe, auch das entspannte sprechen, dass man halt nicht sich in irgendwas reinsteigert
oder zu sehr frustriert ist über irgendwas, sondern zur Ruhe kommt, das ist ja auch.
Arbeit, das ist Konzentration und das ist äh.
Anstrengend tatsächlich so und ich hab's halt einfach nicht geschafft. Ich war so fertig und erschöpft und ausgepowert.
Weiß jetzt nicht, ob das schon ähm Richtung Burnout ging. Viele haben mich auch oder einige gar nicht so viele, aber einige haben mich aus der Entfernung,
diagnostiziert und gesagt, ja es ist ja ein Burnout, den du da hast, es war sehr interessant, weil ich.
Kann ich beim Arzt war und die gar nicht untersucht worden bin, einfach anhand dessen, was ihr von mir hört, haben dann einige gesagt, ja das ist ein Panado aus einer Depression. Geh mal zu dem und dem Therapeuten.
Das war ein bisschen übergriffig aber macht nichts ich werde dann schon zum Arzt gehen wenn ich glaube dass ich einen brauche.
Ja, genau, so, aber in der Lage, also ich kann dir noch mal erklären,
warum ich glaube, dass ich in dieser Situation war und das ist sicherlich nicht monokausal. Es gibt viele Gründe, die mich dahin gebracht haben.
Aber ein paar sind offensichtlich und der offensichtlichste, den habt ihr alle mitbekommen, äh war meine Mama, die lag im Krankenhaus von Mitte November.
Bis ähm eigentlich vor Kurzem. Also die ist noch gar nicht so lange wieder ähm zu Hause, einen Monat jetzt vielleicht oder so, aber die war,
vier Monate oder so war sie nicht zu Hause. So und das war ein Oberschenkelhalsbruch und da hieß es dann kein Problem, neue Hüfte rein ähm.
Und ab in die Reha und in der Reha ist die Hüfte dabei rausgesprungen und das muss dann halt gleich neu operiert werden.
Neu operiert worden, dass sie wieder zurück in die Reha. Interessanterweise war die Reha in einem anderen Krankenhaus und sie wurde ständig hin und her gefahren.
Und kurz nach äh Weihnachten, also am zweiten Weihnachtsfeiertag, ist die Hüfte wieder rausgesprungen und ähm,
wurde wieder zurückgefahren und das erste Krankenhaus und hat dann ähm,
in der dritten OP haben sie festgestellt, oh, hier ist ja alles entzündet im Gewebe. Können wir gar nicht eine neue Prothese einbauen, also machen wir's wieder zu, geben Antibiotika Volldröhnung und lassen sie hier liegen.
Ähm,
So ein Zementknödel eingebaut bekommen, damit das Gewebe nicht zusammenfällt und das war keine sehr leichte Zeit. Also nicht nur, weil sie im Bett lag, sondern.
Äh weil sie auch sehr schlecht gingen durch die Antibiotika wurde es nochmal schlimmer mit ähm einer Nahrungsaufnahme ertrinken, war alles sehr sehr schwer und.
Ja, da gab noch einen Nierenversagen dazu und ich hatte halt wirklich Angst, dass ich stirbt. Das war,
sehr knapp irgendwie, also das war wirklich nicht nicht gut so und das in Zeiten von Corona bedeutet, dass nur eine Person pro Tag für eine Stunde zu Besuch kommen durfte.
Meistens ich ähm aber manchmal meine Frau und ab und zu mal,
jemand anders, das heißt sie hat wirklich sehr sehr wenig Kontakt in die Außenwelt gehabt, also natürlich waren da Schwestern und so. Ärzte.
Aber sie hat immer nur eine Stunde und auch nur am Nachmittag zwischen zwei und fünf äh konnte man dann hin und es war für mich auch anstrengend, weil Tag hat meine Meeting-Zeit anfängt.
Dann ähm nachmittags wachen die Amerikaner auf und da muss ich in die Meetings und das war alles schwer zu organisieren, dass sie überhaupt noch mal jemanden sieht.
Aber ich habe das natürlich zur Priorität gemacht und meine Firma hat mich da zum Glück sehr unterstützt. Die waren sehr verständlich und haben dann natürlich auch gerne mal Meetings ausfallen lassen oder verschoben, sodass ich mich da kümmern konnte.
Und dann jeden Tag auch mit einem frischen Test, also.
2G plus, man muss da geimpft sein und frisch getestet. Immerhin hat das Krankenhaus, wo sie am längsten war, selber ein kleines Testzentrum gehabt.
Das andere nicht. Man muss dann immer vorher irgendwo andersrum testen. Ähm das war halt ja viel viel Zeitaufwand für wenig ähm.
Betreuung für meine Mama sozusagen Händchen halten. Eigentlich war mein Job ja nur ihren,
ihren Mut aufrechtzuerhalten, dass sie sich da nicht komplett aufgibt. Ähm und auch das habe ich nicht immer geschafft, muss ich zu meiner
Schande, aber war halt anstrengend für uns alle sozusagen und sie wollte auch schon zwischendurch nicht mehr. Da war sehr viel Verzweiflung so und das war natürlich zu meinem Job eher die Verzweiflung zu nehmen, ähm Kraft zu geben,
und ein Witzchen zu machen, um sie wieder aufzurichten und das hat natürlich bei mir viel Kraft gekostet, die ich natürlich gerne reingesteckt habe
gar keine Frage. So, aber ich habe dann im Januar, als ich wieder anfangen wollte, mit dem Podcast gemerkt, ich habe einfach diese Kraft für den Podcast jetzt gerade nicht. Ich kann hier nicht entspannt sitzen. Ich bin selber einfach komplett alle und auch frustriert
Äh vor allem von äh Impfgegnern, Leute, die glauben, dass es nur sie selbst betrifft, ob sie sich impfen lassen oder nicht.
Muss ich dann leider sagen, nein, es betrifft alle, es betrifft die ganze Gesellschaft,
und auch mich persönlich ganz direkt, insofern, dass ich halt meine Mama nicht so besuchen konnte, wie ich sie gern besucht hätte oder dass ich mal gesehen hätte, dass andere Leute sie vielleicht zusätzlich noch am Vormittag besuchen.
Können.
Ja und deswegen äh war da ganz viel ähm ja Kraftlosigkeit aber auch Bitterkeit in mir im Januar und die da habe ich halt keine entspannte Einschlafen-Podcast-Episode hinbekommen.
Hab's das zwei, drei Mal probiert und dann gemerkt so, es geht nicht und habe dann einfach nur diese Zwischenepisode, in der ich euch dann erzählt habe, dass es eine längere Pause geben wird, aufgenommen.
Genau, das ist der das das sind ja eigentlich schon zwei Gründe, ne?
Also das eine war die Sorge um meine Mutter und das Zweite, meine Frustration mit der Pandemie an sich, aber auch unserem Umgang damit als Gesellschaft.
Ich finde das äh schrecklich, wie wir als Gesellschaft äh die Schäden der Pandemie versuchen zu ignorieren und wegzublinzeln.
Wird sich jetzt erst über die nächsten Jahre zeigen, was mit Long Covid Posco ist, das wissen wir alles noch nicht ähm.
Was das für die Jugend bedeutet. Zwei Jahre ihrer Jugend quasi verloren zu haben. Ich habe zwei jugendliche Kinder und das äh.
Irgendwie nicht vorstellen, also für sich selbst, also ich seh's ja an meinen Kindern, was passiert, aber wenn ich mir vorstelle, ich hätte im Alter von sechzehn bis achtzehn wie die große oder ähm elf bis dreizehn, wie das jüngere Kind.
Kein regelmäßigen Kontakt in den Nachmittagen mit meinen Freunden haben können. Ähm.
Oder halt sehr unregelmäßig und dann mal ja, mal nein, ständig gucken, wie sind denn eigentlich gerade die Regeln und so, dass ja,
kann man also weil man das nicht als Jugendlicher erlebt hat, dann kann man sich das wahrscheinlich nicht wirklich vorstellen. So da ganz viel, das hat mich auch echt fertig gemacht die letzten zwei Jahre, war ja auch immer mal Thema, aber ja mich hat's halt einfach echt,
sehr genervt und als ich dann persönlich betroffen war von,
äh den Einschwung in einer Art und Weise, wie ich halt ja in der Sorge um meine Mutter kaum ertragen konnte, dann war die Bitterkeit eben doppelt.
Jetzt ist meine Mutter ausm Krankenhaus raus. Sie war musste noch in die Kurzzeitpflege und war dann in der Reha.
Ist jetzt tatsächlich wieder in ihrer Wohnung. Sie wohnt im betreuten Wohnen.
Und kommen so einigermaßen zurecht, aber auch nicht mehr so alleine wie vorher und an Autofahren ist jetzt irgendwie nicht mehr zu denken. Sie wünscht sich das natürlich, dass sie irgendwann wieder Auto fahren kann. Ich sehe das nicht so richtig kommen. Äh auch eine schwierige Diskussion.
Aber es ist halt im Moment mehr kriegt sie ihr beiden nicht kommen und kommt gar nicht allein in ein Auto rein, geschweige denn raus und das das geht halt nicht. Also da gibt's noch keinen
keine Möglichkeit, wie sie wieder Auto fahren können wird, aber ja, vielleicht wird's ja noch wieder besser. Wer weiß das schon?
Ja ähm gibt noch ein paar mehr Gründe, die mich irgendwie sehr runtergezogen haben und einer davon ist meine.
Eigene Verletzung. Ich habe mir im letzten Sommer, ich glaube es war Ende Juni oder Juli oder so.
Habe ich mir den ähm Oberschenkelbeuge grad den Psoas Maximus gezerrt beim Joggen. Da bin ich joggen gewesen und ich war zu dem Zeitpunkt so fit wie,
lange nicht, also wirklich ähm,
extrem gut drauf und ich habe so eine Sportuhr von einem Hersteller, den ich jetzt nicht mehr empfehle, weil da haben mich's schon zu viele Sachen
geärgert, falls ich's irgendwann mal gesagt habe, kauft euch diesen diesen Hersteller nicht. Äh ich glaube meine nächste Sportuhr wird einfach eine Apple Watch, das ist zwar eigentlich keine Sportuhr, aber ähm,
wenigstens ein anständiges Smartwatch und dann kann sie die Sachen, die ich zum Sport machen brauche, die kann sie dann eben auch.
Mindestens so gut wie diese Spezialsportuhr, die ich hier jetzt habe.
Muss man rausfinden, ob man eine Apple Watch auch mit einem ordentlichen verbinden kann und dann ist es das vielleicht die nächste Option da, aber die Uhr, die ich da jetzt grad habe, die.
Hat so ein eingebautes Trainingsprogramm, Empfehlungssystem, das ist halt überprüft, ähm.
Welche Art von Belastung sollte ich denn jetzt grad machen oder sollte ich noch Pause machen? Und dann sagt sie halt ab und zu, mach mal lieber Pause, dann sagt sie ab und zu, mach heute mal ruhig und dann sagt sie eben auch ab und zu, mach mal heute oder du solltest mal wieder eine intensive Einheit machen
ja oder mal Intervalle laufen, ne und wenn man möchte.
Dann schlägt die Uhr einem auch Trainingspläne direkt vor. Willst du einen Vorschlag? Dann mach mal heute zehn Minuten warmlaufen und dann hier Intervalle und hast noch nicht gesehen. Und leitet das dann eben auch an. Ist eigentlich cool,
ähm und ich habe mich da auch drauf eingelassen, obwohl dieses System eigentlich zur Leistungsverbesserung gedacht ist,
Kapitelmarke machen können, merke ich gerade. Na egal. Ähm mache ich hier, ne? Also, dieses System von der Sport aus eigentlich zur Leistungssteigerung oder Verbesserung gedacht. Und es ist ja auch ein,
Angemessenes Ziel für viele, die wollen halt besser werden, schneller werden, weiterlaufen, keine Ahnung was können, ne und ähm das ist ja aber eigentlich gar nicht mein Ziel, mein Ziel ist es halt regelmäßig meine zehn Kilometer laufen zu können, ähm
Mein Ziel ist es, bis ins hohe Alter, also am liebsten bis ich 75 Jahre alt bin, möchte ich über den Brunsberg laufen können. Das sind 12 Kilometer mit so ein bisschen hügelig. Ja, liebe Süddeutsche,
Ähm das heißt, Berg ist es natürlich nur 165 Meter hoch oder so.
Aber hier aus der Tiefebene sind halt Steigungen mit dabei und wer sich darüber lustig machen mag, kann ja gerne mal mit mir die Brunsberg-Runde laufen. Es gibt sogar einen öffentlichen Wettkampf immer im September oder Oktober.
Die letzten zwei Jahre natürlich nicht ähm von aus.
Brunsberglauf mitzubauen, Werbeplakaten, der Berg ruft, nehmen sich selbst so ein bisschen mit auf die Schippe, aber es ist
doch ja, es gibt schon eine Steigerung dabei. Ist nicht ganz unanstrengend, aber das ist eine sehr, sehr schöne Strecke, geht nur durch die Natur, durch den Wald, durch die Heide und das ist sehr, sehr schön, hier zu laufen.
Und diese Strecke möchte ich bitte lange, lange laufen können. So und da ist mir eine Leistungssteigerung, dass ich diesen Wohnungsberglauf jetzt schneller laufe oder so, das ist mir halt überhaupt nicht wichtig.
Natürlich ist es so, wenn man regelmäßig Sport macht, dann ist Leistungssteigerung auch immer mal ganz nett,
aber es ist mir halt einfach nicht wichtig. Das macht Spaß, aber es ist vollkommen nachrangig und trotzdem habe ich mich auf dieses Programm eingelassen und an dem Tag hat's mir halt ähm Intervalle vorgeschlagen. Mach doch mal wieder
hochintensiv Intervalle.
Das habe ich dann auch gemacht, mich warm gelaufen, bin dann irgendwie zwei, drei Intervalle gelaufen und im dritten Intervall habe ich,
Bekannten getroffen, der auch Tobias heißt. Schöne Grüße, falls du das hörst. Wahrscheinlich. Ähm.
Habe dann die Richtung gewechselt, bin umgedreht, bin mit ihm zurückgelaufen, habe und noch zweiter Intervalle mit ihm zusammen eingebaut. Er ist aber überhaupt nicht so der Intervallläufer und ähm es hat mich sogar eigentlich eher gebremst,
Tatsächlich hat hat mich da aber schon gebremst, dass es so ein bisschen gezwickt hat, aber ich habe so ein bisschen gemerkt, oh irgendwas ist.
Ähm aber ach wird schon nicht sein, bin dann halt noch zu Ende gelaufen,
Ja, das war dann die Verletzung. Das war letztes Jahr im Sommer kurz bevor wir in Urlaub gefahren sind. Ich glaube Ende Juni.
So und dann ja wie das mit so Sportverletzung so ist, man schont sich ein bisschen, geht ein bisschen kürzer, macht natürlich keine Intervalle mehr ähm sind Lockerungsübungen, Dehnübungen.
Aber.
Habe halt nicht so richtig Pause gemacht und ich glaube ähm das hat dann halt dazu geführt, dass ich das sehr dass es sehr langwierig geworden ist.
Ähm tatsächlich habe ich dann.
Von August bis September bis bis November fast gar nicht gelaufen und immer nur mal ganz kurz so anprobiert und dann ging's irgendwie doch nicht und ähm,
im Dezember.
Kam zu der Sorge um meine Mama dann noch mit dazu, dass ich erstens ähvier Kilo zugenommen hatte. Es ist zwar nicht so schlimm. Ich bin immer noch schlank,
aber es ist war halt so äh ja ich habe halt gemerkt, dass es irgendwie dass ich nicht mehr den Sport mache, den ich normalerweise mache und das das meinem Körper irgendwie nicht richtig gut tut. Ich bin schlaff geworden.
Und ähm.
Mir fehlte auch einfach das Laufen. Also das Laufen, diese Zeit draußen und wenn's nur 20 Minuten pro Tag sind, also meine normale Runde, dreieinhalb Kilometer hier einmal um den Wald sozusagen.
Dass äh dauert so zwanzig mal fünfundzwanzig Minuten, je nachdem
ob ich gerade irgendwie einen Ticken schneller und einen Ticken langsamer laufe oder wie wie genau, wie ich die Strecke laufe. Manchmal sind's auch vier Kilometer oder manchmal auch fünf. So das reicht vollkommen aus, um einmal den Kopf klarzukriegen.
Das ist für nicht nur für meinen Körper wichtig, sondern auch für meinen Geist. Da ähm,
die Gedanken schweifen lassen. Manchmal höre ich Podcast, aber oft auch nicht und habe einfach nichts. So kann mich einfach nur,
gehen lassen, so ähnlich wie mein Podcast. Eigentlich ist der Podcast auch eine ähm Meditationsübung. Mehr oder weniger, weil ich versuche hier so äh vor mich hinzu.
Brabbeln und von einem Stein auf den vom Stein aus Stöckchen, vom Hölzchen aufs Stöckchen, so heißt das, ne? Zu kommen und ich rutschte immer hier runter. Bisschen aufrückt richten.
Die Lampe wieder hinstellen.
Ja, genau, also laufen ist mir wichtig. Ähm nicht nur körperlich, sondern auch geistig. Das tut mir einfach gut und wenn's dann nicht geht, weil man verletzt ist, dann fehlt was.
Anfangs habe ich da jetzt noch gar nicht so intensiv gemerkt, aber im Dezember habe ich's dann doch sehr gemerkt und ich habe dann auch im Dezember so langsam die Kurve bekommen und das richtige Trainingsmaß gefunden, mit dem ich wieder laufen konnte, aber das hat noch bis.
März oder so gedauert, bis ich dann wieder 1 Kilometer laufen konnte. So und vorher war immer so ja ein Kilometer, zwei Kilometer.
Ganz, ganz vorsichtig die Pausen einbauen und bloß nicht wieder die Verletzung hochkommen lassen.
Ich war natürlich beim Arzt damit, ich war äh bei einer Physiotherapeutin und,
Ja, der Arzt wollte mich dann auch weiter überweisen in die Spezialklinik in Hamburg, aber er meinte auch, er scheint der Psoas Maximus zu sein und da kann man halt einfach nix machen. Also der ist halt
der geht von der Lendenwirbelsäule einmal durchs Becken durch zum Oberschenkel. Da kommt man dann auch nicht ran. Also,
OP war es nicht schlimm genug. Ähm ich weiß auch gar nicht, ob eine OP da irgendwie was geholfen hätte.
Und na die Dehnübung, die ich machen kann, die die wurden mir halt gezeigt und ihr habt dann auch gemacht.
Ähm Pilates war übrigens auch nicht mehr so richtig drin mit den Beinen.
Ja, das war irgendwie alles scheiße, sonst hat mich eben auch runtergezogen. Es war auch eine.
Belastung einfach. Ja. Die ja noch dazu geführt hat. Es gab noch ein paar weitere Punkte, also neben,
neben der Geschichte mit meiner Mutter und neben der Geschichte mit meinem Bein gab's noch eine ganze Reihe weiterer ähm Punkte, die mich belastet haben.
Diesen Winter.
Das ganze letzte Jahr eigentlich. Ja und die sind aber privat und die müsst ihr gar nicht wissen und deswegen.
Deutlich hier nur an. Es gibt noch mehr. Es kamen sehr viel zusammen in diesem Winter und deswegen.
Brauchte ich diese Pause, die mir auch nicht unbedingt nur gut getan hat, muss ich auch ganz ehrlich sagen, denn ähm der Grund, warum ich diesen Podcast mache, das seid ja ihr, das ist nicht,
mein Ego, das ich jetzt irgendwie in den iTunes Charts irgendwie mal vorne drin bin. Das war ich übrigens schon länger nicht mehr. Das war ja irgendwie,
ab dem zweiten oder dritten Jahr bis zum bis zum achten Jahr war ich da irgendwie relativ häufig in irgendwelchen Charts, auch bei Spotify.
Aber dann schon länger nicht mehr bei Spotify wahrscheinlich, weil ich mich ein bisschen joa mit den,
nicht angelegt habe, aber ich habe halt deutliche Kritik geäußert ähm und,
danach, also ich weiß nicht, ob daraufhin, ob das eine Kausalität war oder nur eine Korrelation, aber danach war ich halt nicht mehr in den Charts ähm oder in den Empfehlungen. So und bei bei iTunes da sind halt einfach sehr, sehr viele,
Profi-Podcasts von Radiosendern, von Podcastlabels oder von ja,
Promis, die da jetzt irgendwie Sachen reinspülen,
und dann so so ein reiner Hobby-Podcast wie ich, der den halt mache, der hat dann da halt einfach keine Chance mehr, aber ist auch gar nicht schlimm. Also das ist nichts, was mich runtergezogen hat. Ähm.
Wie war ich da jetzt drauf gekommen.
Ach so, der Grund, warum ich's mache, genau. Sind nicht die Charts-Platzierungen, sind nicht irgendwie ähm ja, stolz oder so, sondern das seid ihr und jeder Einzelne von euch, der mir irgendwie einen,
ein Feedback-Signal gibt, dass es ihm oder ihr wichtig ist. Dass ich das mache und davon kommt viel. Also da kam ähm,
Am Anfang meiner Pause kam viel und jetzt gegen Ende, also ihr wisst natürlich noch gar nicht also die Leute, die mir nochmal was geschickt haben, die wussten natürlich gar nicht, dass die Vorsitzende ist, welche ja kein Datum genannt hatte. Ähm.
Und ähm ja also wenn ich spüre, das was ich hier tue ist wertvoll im Sinne von,
es essbar hilft euch bei irgendetwas ähm dann ist das Motivation für mich. Dann habe ich das Gefühl, das ist etwas Sinnvolles, was ich hier tue. Wie ich schon sagte, das ist anstrengend, was ich hier mache
und diese Anstrengung würde ich natürlich nicht ähm,
machen, wenn ich nicht das Gefühl hätte, dass es irgendwie sinnvoll ist. Also die Sinnsuche für diesen Podcast, die ist definitiv erfüllt
äh und zwar dadurch, dass ihr mir Postkarten schickt, E-Mails, Instagram-Nachrichten
mit euren Geschichten, dass es euch hilft und warum es euch hilft, dass es diesen Podcast gibt und dafür bin ich wahnsinnig dankbar. Und ähm ich habe natürlich auch gedacht,
Ähm ich möchte das jetzt einfach wieder machen, nicht nur weil es sinnvoll ist, sondern weil ich eben auch euch so dankbar bin für für diese Motivation.
Die ihr mir da gebt. Genau und dass ich das eine Zeit lang nicht konnte, das hat natürlich auch ähm,
War auch eine Belastung für mich. Also ich war ja mehr so ein Symptom. Also es war ja keine Ursache, sondern das Symptom, äh dass ich den Podcast nicht machen konnte, war halt da. Es hat mir halt nochmal verdeutlicht, dass es einfach eine schwere Zeit war, durch die ich da grade,
gegangen bin und ja.
Das wird wahrscheinlich auch helfen, dass ich das jetzt wieder machen kann. Einfach zu sehen, okay, ich ich kann das wieder. Das sind vielleicht jetzt nicht gleich wieder die besten Episoden, die ich je gemacht habe, aber ähm,
Darum geht's ja hier gar nicht so. Es geht ja nur darum euch genügend Ablenkung zu bieten.
Um äh euch das wohlige Gefühl zu geben. Es gibt Themen, die euch ablenken können, die vielleicht bisschen relevant sind, aber nicht so sehr relevant sind. Dann könnt ihr wieder besser einschlafen.
Ja ähm das wird auch mir helfen.
Zu sehen, dass ich das wieder kann. Im Moment habe ich das Gefühl, ich gucke mal, oh 72 Minuten schon, okay, entscheidend kann ich's wieder. Also, heute kann ich's. Ich kann euch nicht versprechen, dass ich jetzt wieder so ein Zwei-Wochen-Rhythmus schaffe.
Also die Erwartungshaltung von euch an mich,
sollte nicht sein und kann nicht sein, dass es jetzt wieder so läuft wie vorher, alle zwei Wochen wie ein gespieltes Überwegkommen, eine Episode. Ich strebe das natürlich an, weil das ein Rhythmus ist, den ich
Selber ähm präferieren würde, also bevorzuge. Ähm
Aber wenn's nicht klappt, dann klappt's halt nicht und dann könnt ihr euch wahrscheinlich auch dann gleich denken warum, dass man wieder die Kraft gefehlt hat oder so.
So bei solchen Erschöpfungen äh häufig so, dass man dann nicht irgendwann wieder komplett wieder aufm Dampfer ist und alles wieder gut, sondern,
Rückschläge geben oder einfach die Erkenntnis, dass man doch noch nicht wieder bei bei 100 Prozent war.
Ja. Ähm aber ich habe in der letzten Episode vom Frind Realitätsabgleich von Holgi ähm
Holger Klein, mit dem ich den jetzt zusammen mache. Also Print ist ja der die Podcastreihe von Holger Klein. Kann ich euch auch nur empfehlen. Ähm ich mag total gern den Geschichtsunterricht.
Mit Matthias von Hellfeld. Das sind meistens kürzere Episoden, 20, 30 Minuten, ähm in denen Matthias.
Geschichte erklärt. Und Holger dazu Fragen stellt und das sind dann immer Episoden, die Matthias auch für äh Deutschlandfunk Nova gemacht hat, also Themen dieser Episodenreihe dort und ähm.
Wie heißen die eigentlich? Genau und das das ist total schön so äh Fremdwissenschaft mit Florian Freistädter ist natürlich immer ähm gut, kann man auch sehr gut so einschlafen, habe ich auch letztens gemacht und dann gibt's noch ähm.
Ähm den zweiten Wissenschaftspodcast, wie heißt er denn, das Universum? Nee, das Universum ist ja mit Florian Feistätter und ähm.
Ruth Grützbach, ja so heißt sie. Muss ich gerade mal nachgucken. Ähm Vornamen.
Ja ähm auch ein sehr schöner Podcast. Ähm,
Genau und mit Rot Grützbauch macht der Holger Klein nämlich auch noch eine zweite Wissenschaftsreihe und da geht's im Moment um das Unsichtbare.
Universum. Ähm im im ersten Jahr haben sie 12 Episoden gemacht. Äh der Sternenhimmel im
entsprechenden Monat und damit ist es jetzt fertig und auch wenn der Mond äh jedes Jahr ein bisschen anders steht na guck an, das ist äh die erste Episode seit Mitte Dezember, die ich mache,
und schon muss ich schneiden, weil meine Torte reingekommen ist. Sehr schön, egal. Lege ich gleich raus, aber jetzt habe ich komplett den Faden verloren, wo ich grad war. Ach so, das unsichtbare Universum, genau die, die Sterne stehen ja jedes Jahr in den Monaten gleich.
Äh der Mond und die Planeten stehen halt anders, aber da jedes Jahr jetzt irgendwie nochmal zu erklären, äh,
was da los ist, das war denen anscheinend zu wenig und deswegen machen sie jetzt äh das, was man nicht sehen kann. Was sieht man am Sternenhimmel, ist die eine Frage gewesen, jetzt sieht man was sieht man eigentlich nicht, zumindest nicht mit Plus im Auge. Ähm,
total super, macht mir einfach sehr viel Spaß und ist auch sehr entspannend, kann man auch sehr gut zu einschlafen.
So und der Holger Klein vom Frind ähm,
Podcast äh wo ich mit ihm zusammen die Realitätsabgleichreihe mache. Der hat mir in der letzten Episode vom Realitätsabgleich empfohlen, also da habe ich ihm halt davon erzählt, dass ich wieder anfangen möchte und auch nicht genau weiß, ähm dass ein
Eine meiner Herausforderungen für diesen Podcast ja ist, dass ich ein Thema haben muss, wie ich vorhin schon sagte. Ähm.
Um mich hier entspannt hinsetzen zu können und in der Lage zu sein, eine Einschlafen-Podcast-Episode aufzunehmen.
Brauche ich ein Thema, bei dem ich mich wohl genug fühle ähm eine halbe Stunde,
vor mich hin äh erzählen zu können. Und da hat er gesagt, ja dann mach dir noch eine Liste und tatsächlich hatte ich so eine Liste schon ähm da war nur gar nicht mehr so viel drauf, weil ich da schon wieder was abgearbeitet hatte. Ähm er meinte aber, na gut, wenn du aber zehn,
Themen jetzt wieder auf der Liste hast, dann hast du jetzt quasi zwanzig Wochen.
Äh ist schon fast ein halbes Jahr Episoden, wenn nochmal einer ausfällt. Also und ja, das äh war ein guter Vorschlag. Ich habe jetzt eine Episodenliste
wieder aufgefüllt und da sind genau zehn Themen drauf und deswegen fange ich jetzt einfach an.
Ich kann dir auch mal vorlesen, ähm die erste ist jetzt diese hier, was Kraft kostet, was Kraft gibt. Habe ich den den Arbeitstitel genannt, weil ich eigentlich viel mehr auch drüber sprechen wollte, was eigentlich.
Kraft gibt, ähm habe ich jetzt gar nicht so intensiv gemacht. Kann ich ja vielleicht gleich nochmal.
Versuchen zusammen zu fassen. Zweitens Hannover habe ich aufgeschrieben ähm.
Ich habe nämlich ähm ja gedacht, Reiseberichte waren ja immer das, was euch auch am besten gefallen hat. Also da haben wir ziemlich viele Hörerinnen und Hörer geschrieben, dass die Reiseberichte besonders toll sind.
Jetzt mache ich natürlich gar nicht so viele Reisen wegen Corona. Ähm wir wollten letztens nach Otterfing fahren zur Firmung unseres Neffen.
Ähm ging leider nicht wegen Corona. Äh die große war zum zweiten Mal positiv. Auch nicht so schön, genau. Ähm,
Aber wir waren in Hannover, denn vorher hatte unsere Tochter ein Tanzturnier in Hannover, also bei Hannover 96 zumindest, war dann doch gar nicht in Hannover, aber das erzähle ich dann eben in der Episode, was wir da alles erlebt haben.
Und eine zweite Reise, die ich gemacht habe, war nach Berlin zum Pokal Viertelfinale bei Union Berlin mit dem FC Sankt Pauli.
Nicht wirklich reise, aber immerhin bin ich äh mittags in Zug gestiegen, nach Berlin gefahren, habe den Nachmittag in Berlin gearbeitet, bei abends im Stadion. Bin am nächsten Morgen zurück.
Das war's schon. Reicht das für eine halbe Stunde Episode? Ich glaube ja, denn ähm da kann ich genug drumherum erzählen, in welchem Hotel ich war, was ich gegessen habe und so.
Apropos Essen, genau, Essen ist auch mal ein Thema Pizza. Ich habe ähm.
Mittlerweile meine Pizza ganz gut hinbekommen, ähm Pizza selber gemacht im Gasgrill.
Kann ich dann erzählen. Ähm Konfirmation wird ein Thema sein, vielleicht sogar ein bisschen früher, also es ist jetzt nicht notwendigerweise die Reihenfolge, in der die Themen kommen. Ähm die Lütte wird konfirmiert und.
Ja, da gibt's.
Was zu erzählen zur Konfirmation, zum Thema Konfirmation insgesamt, zum Thema Kirche. Wir waren gerade heute zum letzten Mal im Gottesdienst vor der Konfirmation. Ähm
Bei Confirmandinnen und Konfirmanden ja so ein ähm Laufzettel bekommen. Also bei uns in der Kirchengemeinde zumindest wo man weiß nicht,
zwölf Mal im Gottesdienst gewesen sein muss während der Konfirmandenzeit und noch so zwei, drei Spezialgottesdienste.
Das heißt bei uns hier so Gottesdienst zweinulläh ist dann so ein Gottesdienst, der von Jugendlichen mit vorbereitet wird. Und auch äh drei.
Gottesdienste im Format äh Hochzeit, Taufe, Beerdigung.
Genau und so. Darüber wollte ich reden. Ähm Legacy Software steht da. Das ist ein Vortrag. Ich bin eingeladen worden zu einer zu einem Meetup Legacy und Innovation in Hamburg online leider, aber ähm,
Da darf ich äh was erzählen zum Thema Legacy Software. Das ist bestimmt auch eine Episode, die ich da füllen kann. Thema lesen.
Bücher, also ist äh ein Thema, was ich aufgeschrieben habe. Ähm das achte Thema sind Handyspiele.
Da kann ich bestimmt eine halbe Stunde zu erzählen, glaube ich, ne. Ähm,
Brotrezept-Update, denn nicht nur Pizza habe ich perfektioniert, sondern auch mein Brotrezept und ich bin letztens schon wieder gefragt worden. Ich habe vergessen, ich glaube, ich habe das schon einmal intensiv im Detail erklärt, ähm aber ich kann's noch mal.
Sagen, wie ich jetzt mein Brot backe und wie's jetzt läuft,
hab's nämlich schon weiter wieder optimiert und äh Büsche. Bücher und Büsche äh und Buch und äh Brot lustig. Nein, also das zehnte Thema sind Büsche ähm.
Ich habe nämlich gerade sehr, sehr viel Freude an unserem Garten, auch wenn er immer noch nicht fertig ist und das Kartenhaus, ach, ich fange gar nicht erst damit an. Aber ähm die Büsche, die wir letztes Jahr.
Gepflanzt haben äh in einem großen, neuen Gartenstück. Die sind,
alle sehr gut angepflanzen äh angewachsen bis auf ähm der Mammutbaum. Ich probiere ja seit sechs Jahren oder so einen Mammutbaum zu züchten und es klingt einfach nicht und da habe ich letztes Jahr in der letztes oder vorletztes Jahr,
in einer ähm.
Pflanzenhandlung, wie heißt denn Garten? Hier in der Nähe habe ich gesehen, die haben kleine Setzlinge, also so kleine Mammutbäume, die also
von der Sorte halt in nur 300 Jahren ganz groß werden, ähm habe ich einen gefunden, habe ich eingepflanzt. Der ist nix geworden, aber das ist dann die Episode dann. Genau, das sind die zehn Themen.
Die habe ich jetzt vielleicht streiche ich auch eins davon wieder, wenn ich für mich feststelle, Handyspiele ist doch keine ganze Episode, dann,
streiche ich das wieder, aber ich glaube äh.
Es also es gibt mir genügend Sicherheit, um jetzt wieder anfangen zu können. Ja.
Bleibt mir noch die Zusammenfassung, was Kraft kostet, was Kraft gibt, so sollte die Episode eigentlich heißen. Also was Kraft kostet, habe ich ähm ja anfangs.
Ausführlich erzählt, diese ganzen Situationen äh diese Fremdbestimmung.
Das hat mich sehr viel Kraft gekostet. Ähm.
Ein Kampf, den man nicht selber kämpfen kann, sondern wo man irgendwie nur zuguckt, wie man ja an augenscheinlich langsam verliert. Das hat sehr viel Kraft gekostet. Und was Kraft gibt, ist aber,
dann am Ende die die Zuneigung ähm innerhalb unserer Familie natürlich vor allem ähm aber.
Eben auch von euch eben auch von Dritten. Also wenn Hörerinnen oder Hörer mir Zuneigung zeigen ähm,
Podcasterin hat mich sogar gefragt, ob sie mir irgendwie helfen kann Episode übernehmen oder so ähm und das das ist einfach so viel ja Zuneigung, die einem da,
gezeigt wird, das gibt mir ganz, das hat mir richtig viel Kraft gegeben. Ja oder ja einfach die,
die Aufmerksamkeit, die er mir dann gegeben hat. Das das gibt Kraft. Ähm einen Plan zu haben, den ich,
mir selbst erstellt habe und an denen ich glaube, das gibt mir Kraft, auch wenn der Plan nichts wird. Äh zumindest habe ich mir selber diesen Plan gemacht. Das gibt mir Kraft und das ist sogar eine Sache, die habe ich aus meiner ausm Arbeitsleben
quasi übernommen da ist es immer so wenn ein Team sich selbst einen Plan schmieden kann.
Hat das Team mehr Kraft, als wenn das Team den Plan einfach vorgesetzt bekommt.
Natürlich muss es dann immer einen Rahmen geben, in dem der Plan geschmiedet werden kann, aber ähm.
Den kann man ja setzen und dieses Maß an Selbstbestimmung äh innerhalb eines gesteckten Rahmens, das ist ganz, ganz wichtig,
genau, deswegen habe ich mit diesem Plan geschmiedet jetzt mit diesen zehn Themen wieder anzufangen.
Äh vielleicht wieder ein bisschen vorzuproduzieren. Wie gesagt, heute ist der vierundzwanzigste Zwote. Ich weiß noch gar nicht, wann ich jetzt veröffentliche. Ich glaube, ich nehme noch eine zweite Episode auf, bevor ich diese hier überhaupt veröffentliche. Da habe ich nämlich schon eine in der Hand.
Womöglich noch ein bisschen warten, aber es ist ja manchmal eine da. Genau. Ähm,
Das gibt mir Kraft und dann ähm das Laufen gibt mir Kraft. Ich kann wieder laufen ähm auch noch nicht wieder so wie letztes Jahr im,
Mai, Juni, da war ich wahnsinnig fit, also wirklich war auch überhaupt nicht mehr anstrengend mal eben mit einem,
fünf dreißiger Schnitt, die zehn Kilometer zu laufen und das war einfach super. Es hat sich einfach perfekt angefühlt. Also ich wollte auch gar nicht mehr noch schneller werden, sondern es war einfach nur so kann's bleiben. So ist es schön.
Genau da bin ich noch nicht wieder, aber ich kann immerhin wieder laufen und ich komme hier irgendwie einmal im Wald rum und merke dann zwar, okay, hier zwickt noch was, da zwickt noch was, aber es ist halt wenigstens nicht mehr dieser dieser brutale Schmerz.
Von dem Psoas, der mir dann immer gesagt hat, du hättest nicht laufen sollen. Ähm genau.
Ja äh und das Laufen ist witzig, ne? Also es ist ja eigentlich anstrengend. Äh ist ja körperliche Betätigung, aber es gibt mir Kraft, weil ähm es lässt mich meinen Körper auf eine angenehme Weise spüren,
Es äh kräftigt tatsächlich ja meine Muskeln, weil es einfach trainiert. Es erholt meinen Kopf.
Und ein Tag, den ich mit Jogging beginne, ist einfach ein energievollerer Tag als ein Tag, den ich,
ausm Bett hier direkt in mein Homeoffice falle. Ja oder ins Auto oder so, genau. Deswegen gib mir der Sport Kraft.
Ja das waren so meine Sache. Ich hatte auch ein Twittersred gestartet, äh was gibt euch Kraft? Es war total gut ähm.
Weil da auch natürlich kam da viele Quatsch Antworten und Twitter ist ja immer gerne auch mal so ein bisschen lustig in Anführungsstrichen. Manchmal finde ich's ein bisschen anstrengend, ähm aber
gehört hat da halt dazu und ja jeder wie es ihm gefällt und da kann ja jeder auch lustig sein. Ist nur manchmal halt nicht hilfreich,
Ich bin ja auch manchmal albern auf Twitter. Keine Frage.
Aber es waren auch sehr viele ernsthafte Antworten dabei und das äh fand ich ganz schön. Müsste ich eigentlich noch mal raussuchen den Sweat und hier irgendwie so damit,
verlinken. Jetzt werde ich und ich habe 42 Minuten gesabbelt. Ich lese euch jetzt Rilke vor und dann und dann dürft ihr ins Bett.
Ihr seid schon im Bett, dann dürft ihr schlafen, euch auf die nächste Episode freuen.
Bei Rainer Maria sind wir in den gesammelten Werken bei Position 1621 2vier Prozent.
Ähm wahrscheinlich die Duine.
War das noch Melodie, so war das. Jetzt konnte ich mich an das Wort LEG nicht erinnern. Konnte mich aber mit der Eselsbrücke Melodie wieder dran erinnern. Oh meine Güte, habe ich lange nicht Podcast aufgenommen,
Ich bin ganz froh, dass ich einen Aufnahmeknopf noch gefunden habe. Also Rainer Meierke Maria Relke.
Schreibt Engel,
ohne Nimms, Pflücks, das kleinblütige Heilkraut, schaffe eine Vase, verwahr's, stell's unter jene uns noch nicht offenen Freunden,
Freuden in lieblicher Urne Rühms mit blumiger, schwungiger Aufschrift Subrisio, Satat, du dann Liebliche, du von den reizendsten Freuden stumm übersprungen, ne. Vielleicht sind
deine Fransen glücklich für dich oder über den jung, prallen Brüsten die grüne
metallende Seide fühlt sich unendlich verwöhnt und entbehrt nichts.
Du immer fort anders auf alle des Gleichgewichts schwankende wagen, hingelegte Marktfrucht des Gleichmuts,
öffentlich unter den Schultern.
So und dann mache ich mir da mal eine Notiz. Da schreibe ich jetzt 5hundertsechs dran. Dann weiß ich, wo ich aufgehört habe.
Und eine Kapitelmarke für den Herrn Kant, denn jetzt kommen wir zu Emanuel Kant, die Kritik der reinen Vernunft.
Auf Seite B759 markiert habe.
Äh sind.
In der transtendentalen Methodenlehre, in der Disziplin im dogmatischen Gebraucher und ich glaube, wir müssen hier bei A gewesen sein. Ich wüsste nicht, wo ich auf dieser Seite sonst einen Absatz gebracht haben sollte.
Genau. Augen zu und zugehört. Hieraus folgt A,
dass man es in der Philosophie der Mathematik nicht so nachtun müsse, die Definition voranzuschicken als nur etwa zum bloßen Versuch, denn,
Zergliederung gegebene Begriffe sind, so gehen diese Begriffe nur noch verworren voran und die unvollständige Exposition.
Geht vor der Vollständigen so, dass wir aus einigen Merkmalen, die wir aus einer noch unvollendeten Zergliederung gezogen haben.
Manches vorher schließen zu können, ehe wir zur vollständigen Exposition, das heißt zur Definition gelangt sind.
Mit einem Worte, das in der Philosophie die Definition als abgemessene Deutlichkeit das Werk eher schließen als anfangen müsse. Dagegen haben wir in der Mathematik,
gar keinen Begriff. Oh, hier ist eine äh Fußnote gewesen, bei anfangen müssen. Fußnote, die Philosophie wimmelt von fehlerhaften Definitionen,
vornehmlich solchen, die zwar wirklich Elemente zur Definition, aber noch nicht vollständig enthalten.
Würde man nun eher gar nichts mit einem Begriffe anfangen können, als bis man ihn definiert hätte.
So würde es gar schlecht mit allen philosophischen mit allem philosophieren, da aber, soweit die Elemente der Zergliederung reichen, immer ein guter und sicherer Gebrauch.
Davon zu machen ist. So können auch mangelhafte Definitionen
heißt Sätze, die eigentlich noch nicht Definitionen, aber übrigens war und also Annäherung zu ihnen sind, sehr nützlich gebraucht werden. In der Mathematik
gehöre die Definition in der Philosophie ad melius esse. Es ist schön, aber oft sehr schwer dazu zu gelangen.
Noch suchen die Juristen eine Definition zu ihrem Begriffe vom Recht.
Fußnote. Dagegen haben wir in der Mathematik gar keinen Begriff vor der Definition als durch welche.
Der Begriff allererst gegeben wird. Sie muss also und kann auch jederzeit davon anfangen. B.
Mathematische Definitionen können niemals irren, denn,
der Begriff durch die Definition zuerst gegeben wird so enthält er gerade nur das was die Definition durch ihn gedacht haben will.
Aber obgleich dem Inhalte nach nichts Unrichtiges darin vorkommen kann. So kann doch bis feilen, ob zwar nur selten in der Form der Einkleidung gefehlt werden.
Nämlich in Ansehung der Präzision. So hat die Gemeindeerklärung der Kreislinie, dass sie eine krumme Linie sei, deren alle Punkte von einem.
Einigen äh Mittelpunkte gleich weit abstehen, den Fehler, dass die Bestimmung krumm,
unnötigerweise eingeflossen ist, denn es muss einen besonderen Lehrsatz geben, der aus der Definition gefolgert wird und leicht bewiesen werden kann, dass eigentlich jede Linie, deren alle Punkte von einem.
Einigen gleich weit abstehen, krumm, kein Teil von ihr grade sei.
Definition können dagegen auf vielfältige Art irren. Entweder indem sie Merkmale hineinbringen, die wirklich nicht im Begriffe lagen oder an der Ausführlichkeit ermangeln.
Die das Wesentliche einer Definition ausmacht, weil man der Vollständigkeit seiner Zergliederung nicht so völlig gewiss sein kann.
Um deswegen lässt sich die Methode der Mathematik ähm definieren in der Philosophie nicht nachahmen.
Ja. Vielleicht bis dahin. Gut, ihr Lieben.
Ich bin wieder da und ihr seid hoffentlich weg geschlummert. Ich wünsche euch alles Gute. Ich wünsche euch ganz viel Kraft in euren Zeiten, in eurem Leben, wo auch immer ihr seid, was auch immer ihr tut.
Sucht nach den Dingen, die euch Kraft geben, erkennt die Dinge, die euch Kraft rauben und versucht eine Balance zu finden, die euch etwas überlässt.
Und was übrigens auch Kraft gibt, ist Schlaf, denn Schlafen ist total wichtig für den Körper, dass er sich erholen kann und für den Geist. Das hat Dinge verarbeiten kann. Ich gehe jetzt schlafen.
Und ich hoffe, ihr findet auch den nötigen Schlaf für alle eure Aufgaben. Ich habe euch alle lieb. Bis zum nächsten Mal. Gute Nacht.